DE1956310B2 - Kessel zum aufschliessen von tierkoerpern u.dgl. - Google Patents
Kessel zum aufschliessen von tierkoerpern u.dgl.Info
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- C05F1/00—Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof
- C05F1/02—Apparatus for the manufacture
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
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Description
Die Erfindung betrifft einen verschließbaren, mit einem doppelten, mit Dampf beheizbaren Mantel
ausgestatteten Kessel zum Aufschließen von Tierkörpern, Konfiskaten und Schlachtabfällen, in dem diese
gekocht, sterilisiert und unter Zurückhaltung von Fremdkörpern, wie Holz-, Horn- und Eisenteilen zu
einem Fleischbrei aufbereitet werden.
In bekannten Kesseln dieser Art wird das tierische Material nach dem Einfüllen und Verschließen der
Einfüllöffnung mittels des beheizbaren Mantels längere Zeit erhitzt und umgewälzt. Nach diesem Kochvorgang
muß das Material in einer hier nicht näher zu schildernden Weise getrennt werden, um zu den
Endprodukten Tierkörpermehl und -fett zu kommen. In dem angelieferten tierischen Material befinden sich
häufig metallische Gegenstände, wie Blechdosen, Hubeisen u. dgl., sowie andere, sich nicht zersetzende
Gegenstände, wie Hörner und Klauen. Daher muß das Material vor dem Einfüllen in den Kesse! von diesen
Gegenständen befreit werden, was eine zeitraubende und unangenehme Arbeit darstellt. Durch das teilweise
infektiöse Material besteht auch eine Gefährdung des Bedienungspersonals.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kessel der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß das angelieferte tierische Material ohne die geschilderten zeitraubenden und unangenehmen Vorarbeiten
ohne weiteres in den Kessel gefüllt werden kann und trotzdem eine einwandfreie Trennung der sich nicht
!ersetzenden Gegenstände von dem zur Weiterverarbettung geeigneten Fleischbrei selbsttätig erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der rotierbar ausgestaltete Kessel im Inneren eine
lenkrecht angeordnete Siebwand aufweist, und daß an der Innenwand des Kessels spiralig verlaufende
Metallrippen angeordnet sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Kessel können die Tierkörper, Konfiskate u. dgl. praktisch ohne Zerteilung
und Vorsortierung mit allen Fremdkörpern eingefüllt und verarbeitet werden. Während des ganzen Kochpro- iso
zesses rotiert der Kessel, so daß das Material umgewälzt wird. Durch das Rotieren des Kessels wird das tierische
Material gleichmäßig erhitzt. Durch den während des Kochvorgangs entstehenden Irinendruck, welcher bis zu
3,5 atü betragen kann, wird der beim Kochen entstehen- fts de Fleisch- und Fettbrei durch die vertikale Siebwand in
den mit der Ausla.ßleitung verbundenen Teil des Kesselinnenraums gedrückt. Nach dem Ende des
Kochvorgangs wird die Auslaßleitung geöffnet und der Fleisch- und Fettbrei zur weiteren Verarbeitung
abgezogen.
Das sich nicht zersetzende Material, wie die oben genannten Fremdkörper, verbleibt auf der der
Eiiifüliöffnung zugewandten Seite der senkrechten Siebwand und kann nach dem Abziehen des Fleisch- und
Fettbreis durch die Einfüllöffnung ausgebracht werden, was zweckmäßig in der Stellung des Kessels erfolgt, in
der die Einfüllöffnung nach unten weist.
Mit dem erfindungsgemäßen Kessel ist es ohne weiteres möglich, auch Großtierkörper unzerteilt zu
verarbeiten. Die Umwälzung des tierischen Materials innerhalb des Kessels und die Zuführung zur Siebwand
innerhalb des Kessels wird durch die spiralig an der Innenwand des Kessels verlaufenden Rippen gewährleistet.
Dadurch wird auch die Aufschließung des Materials beschleunigt.
Der Hauptvorteil der Erfindung kann darin gesehen werden, daß während des Aufbereitungsvorgangs im
Kessel eine selbsttätige Trennung des in einem späteren Arbeitsgang weiter zu verarbeitenden Fleisch- und
Fettbreis von dem sich nicht zersetzenden Material, nämlirh Holz-, Horn- und Eisenteilen u. dgl., erfolgt, so
daß praktisch keinerlei Vorarbeiten vordem Einbringen des Materials in den Kessel mehr erforderlich sind.
Während bei bekannten Kesseln die Aufbereitung bis zur Trennung des Fettes und zur Trocknung des übrigen
Fleischbreis fortgesetzt werden kann, wird erfindungsgemäß darauf verzichtet, diese endgültige Aufbereitung
bereits in dem Kessel vorzunehmen, in den das vollständig unvorbereitete Rohmaterial eingefüllt wird.
Dies ist eine vollständige Abkehr von der jahrzehntelang geübten Praxis das Rohmaterial vor dem Einfüllen
in den Kessel vor allen sich nicht zersetzenden Gegenständen zu befreien. Aber nicht nur das Einsparen
der geschilderten Vorarbeiten, sondern auch die nachträgliche Weiterverarbeitung des in dem Kessel
gewonnenen Fleisch- und Fettbreis gestalten das gesamte Aufbereitungsverfahren und die dazu erforderlichen
Vorrichtungen wesentlich einfacher als bisher. Trotzdem also zwei getrennte Vorrichtungen für die
Gewinnung des Fleisch- und Fettbreis einerseits und für die Weiterverarbeitung dieses Breis andererseits erforderlich
sind, sind die erwähnten Vorteile so groß, daß die Trennung des Aufbereitungsverfahrens in zwei Arbeitsschritte mehr als aufgewogen wird. Insbesondere wird
das Bedienungspersonal von den bisher durchzuführenden unangenehmen Vorarbeiten verschont.
Anhand der Figur wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kessels näher erläutert. Die Figur
zeigt einen schematischen Längsschlitz durch den Kessel.
Die dargestellte Vorrichtung weist einen Kessel 10 mit doppeltem Mantel auf, welcher über eine Leitung 12
mit Dampf beheizt werden kann. Der Kessel weist eine mit einem Deckel 14 dicht verschließbare Einfüllöffnung
16 sowie eine seinen Innenraum in zwei ungleiche Teile unterteilende, vertikale Siebwand 18 auf. Der auf der der
Einfüllöffnung 16 entgegengesetzten Seite der Siebwand 18 gelegene Teil 20 des Kesselinnenraums steht
mit einer Auslaßleitung 22 für den Fleisch- und Fettbrei in Verbindung. Ein Motor 24 versetzt über geeignete
Stützrollen 26, 28 den Kessel 10 in Drehung um seine Längsachse. Auf der Innenseite der Kesselwandung sind
schematisch angedeutete, spiralig verlaufende Rippen 30 angebracht, welche das Material während der
Kesseldrehung umwälzen und zur Siebwand 18 hin
fördern. Unter dem Kessel 10 ist in der Figur eine Auffangschale 32 zum Ausbringen des sich nicht
zersetzenden Materials durch die nach unten stehende Einfüllöffnung 16 bei abgenommenen Deckel 14
dargestellt.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verschließbarer, mit einem doppelten, aiit Dampf beheizbaren Mantel ausgestatteter Kessel zum Aufschließen von Tierkörpern, Konfiskaten und Schlachtabfällen, in dem diese gekocht, sterilisiert und unter Zurückhaltung von Fremdkörpern, wie Holz-, Horn- und Eisenteilen, zu einem Fleischbrei aufbereitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierbar ausgestaltete Kassel (10) im Inneren eine senkrecht angeordnete Siebwand (18) aufweist, und daß an der Innenwand des Kessels spiralig verlaufende Metallrippen (30) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691956310 DE1956310C3 (de) | 1969-11-08 | Kessel zum Aufschließen von Tierkörpern u.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691956310 DE1956310C3 (de) | 1969-11-08 | Kessel zum Aufschließen von Tierkörpern u.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1956310A1 DE1956310A1 (de) | 1971-05-19 |
DE1956310B2 true DE1956310B2 (de) | 1977-04-07 |
DE1956310C3 DE1956310C3 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1956310A1 (de) | 1971-05-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |