DE1956196B2 - Melkmaschine - Google Patents
MelkmaschineInfo
- Publication number
- DE1956196B2 DE1956196B2 DE19691956196 DE1956196A DE1956196B2 DE 1956196 B2 DE1956196 B2 DE 1956196B2 DE 19691956196 DE19691956196 DE 19691956196 DE 1956196 A DE1956196 A DE 1956196A DE 1956196 B2 DE1956196 B2 DE 1956196B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- milk flow
- negative pressure
- teat
- milk
- control device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/007—Monitoring milking processes; Control or regulation of milking machines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Melkmaschine mit Zitzenbechern und einem Milchstromanzeiger in
Verbindung mit einer Steuereinrichtung, welche den Melkvorgang an den Zitzenbechern während des
Melkens in Abhängigkeit von Änderungen des von den Zitzenbechern kommenden Milchstromes zwischen
zwei Druckwerten einstellt, wobei die Unterdruckverhältnisse innerhalb des Zitzengummis zwischen einem
Ruhewert mit niedrigem Unterdruck und einem Arbeitswert mit hohem Unterdruck einstellbar sind, und
der Ruhewert dem ausbleibenden Milchstrom zugeordnet ist.
Bekannte Melkmaschinen bearbeiten die Zitze von einem Augenblick an, in welchem der Zitzenbecher an
der Zitze angebracht ist, bis zu dem Augenblick, wenn der Zitzenbecher entfernt ist, unabhängig von der
Tatsache, ob Milch aus der Zitze strömt oder nicht. Der Milchstrom aus der Zitze bedingt, daß das Vakuum in
dem Zitzenbecher in Abhängigkeit von dem Milchstrom variiert. Ein wesentlicher Nachteil ist die Tatsache, daß
die Zitze mit einem höheren Vakuum behandelt wird, wenn keine Milch aus der Zitze strömt, als wenn Milch
strömt. Wenn die Zitzenbecher an der Kuli ohne vorherige ausreichende Anregung (Freilassen des
Säugereflexes) an der Kuh angebracht ist, wird die Maschine leer laufen und dann wird ein volles Vakuum
auf die Zitze einwirken, so daß der Zitzenbecher an dem Euter aufkriechen wird. Die Zitze wird abwärts in den
ίο Zitzenbecher gesogen, und es ist bei der üblichen
Ausbildung der Zitzenbecher sehr schwierig zu vermeiden, daß der Milchstrom (wenn er beginnt)
wegen dieses Kriecheffektes gebremst wird. In diesem Zustand vermittelt die Maschine der Kuh außerdem ein
Unbehagen, und die Kuh zeigt dann eine Neigung, die Milch zurückzuhalten. Dies erhöht die Gefahr, daß die
Kuh aufhört, Milch zu erzeugen. Auch ist die Gefahr von Euterverletzungen groß. Wenn der Milchstrom aus dem
Euter aufgehört hat, erhöht sich das Vakuum, dem die Zitze unterworfen ist, wieder auf dasjenige, welches die
Vakuumpumpe der Anlage erzeugt. Während jeden Leerlaufes werden die Zitzen unabhängig von der
Massagefrequenz mit diesem vollen Vakuum bearbeitet.
Es hat sich gezeigt, daß ein Leerlauf von Melkmaschinen
nie ganz vermieden werden kann. Ein Leerlauf tritt manchmal bis zur Hälfte der Zeit oder mehr auf,
während der die Zitzenbecher auf dem Euter sitzen. Die Gefahr, daß die öffnungen der Zitzenkanäle nach außen
gewendet werden, während der Innendurchmesser des Kanals verringert wird, ist sehr groß, und solche
Verletzungen treten mit einer großen Häufigkeit auf. Diese Verletzungen verlängern die Melkarbeit und sind
auch eine der Ursachen für die Tatsache, daß die Melker in der Endperiode des Maschinenmelkens das Euter von
Hand behandeln müssen.
Aus den AU-PS 1 04 933 und 1 09 446 sind.ventilartige
Einrichtungen bekannt geworden, die in die vom Milchsammeistück gekommene Milchleitung eingesetzt
sind und durch die das Melkvakuum in Abhängigkeit von Änderungen des von den Zitzenbechern kommenden
Milchstromes automatisch geändert wird, und zwar so, daß bei vollem Milchstrom die Vakuumverbindung
ganz offen ist und bei beendetem Milchstrom die Vakuumverbindung teilweise bzw. ganz geschlossen ist.
Dies wird im wesentlichen durch einen Schwimmer bewerkstelligt, der sich bei ausbleibendem Milchstrom
auf einen Ventilsitz absenkt und diesen mehr oder weniger verschließt. Von diesem Stand der Technik
wird gattungsgemäß ausgegangen.
Durch diese beschriebene Einrichtung wird erreicht, daß der Melkvorgang in der Zeit, in der die
Zitzenschalen an den Zitzen hängen, schonender gestaltet wird. Da bei ausbleibender Milch zu Beginn
und am Ende des Melkvorganges ein niedrigerer Unterdruck auf die Zitzenbecher gegeben wird, kann
der gesamte Melkvorgang etwas individueller gestaltet werden.
Bei dieser bekannten Einrichtung ist es aber nicht möglich, einen synchron erfolgenden Wechsel des
bo Masageunterdrucks auf der Außenseite des Zitzengummis
vorzusehen, denn ein solcher Wechsel muß von einem Punkt unterhalb des erwähnten Schwimmers aus
gesteuert werden. In diesem Gebiet aber steht oder strömt eine Milchsäule, so daß eine synchrone
b) Unterdrucksteuerung unmöglich ist, was ein erheblicher
Nachteil ist, wie dies nachfolgend erläutert wird.
Die erwähnte Synchronisierung ist für die gute Funktion einer Melkanlage sehr wichtig, weil dadurch
die sogenannte »Ballooningw-Wirkung vermieden wird: es ist notwendig, den Unterdruck in der Pulsierkammer
des Zitzenbechers gleichzeitig mit und entsprechend avm Unterdruck innerhalb des Zitzengummis zu ändern,
weil sonst der Zitzengummi zusammen mit der Zitze anschwillt (Ballooning), was für die Zitze sehr schädlich
ist. Denn hierbei kann Milch gegen die Zitzenspitze zurückgeschlagen werden, so daß Milch mit für die Zitze
fremden Bakterien zu der Zitze gelangt und die Krankheit »Mastitis« hervorruft.
Es ist daher die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe darin zu sehen, die eingangs
beschriebene Melkanlage, bei der dem ausbleibenden Milchstrom ein niedrigeres Melkvakuum zugeordnet ist,
so weiterzubilden, daß die beschriebene Ballooning-Wirkung nicht auftreten kann; es soll also der
Melkvorgang bei optimalem Melkergebnis möglichst schonend gestaltet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei unterschiedliche Unterdruckquellen sowie
wenigstens ein Taktgeber zur wechselnden Beaufschlagung von Pulsierkammern der Zitzenbecher vorgesehen
sind und die Steuereinrichtung auch die Massageunterdruckwerte in den Puisierkammem synchron mit den
Unterdruckwerten in den Zitzengummis auf einen hohen Arbeitsunterdruck bzw. auf einen niedrigen
Ruheunterdruck einstellt. Durch diese Merkmalskombination wird die Aufgabe gelöst, denn anders als bei dem
nächstliegenden Stand der Technik wird nicht nur das Melkvakuum bei ausbleibendem Milchstrom auf einen
niedrigeren Unterdruckwert geschaltet, sondern gleichzeitig auch der Pulsationsunterdruck, und zwar werden
sowohl Melkvakuum als auch der Pulsationsunterdruck an die gleiche niedrigere Unterdruckquelle angeschlos
35
Vorzugsweise stellt der Milchstromanzeiger über die Steuereinrichtung das Verhältnis zwischen den Längen
der Druck- und Saugperiode der Massagearbeit der Zitzengummis derar1 ein, daß bei starkem Milchstrom
die Saugperiode lang und bei schwachem oder ausbleibendem Milchstrom die Saugperiode kurz wird.
Es ist ebenfalls bevorzugt, daß der Milchstromanzeiger über die Steuereinrichtung die durch den Taktgeber
erzeugte Massagefrequenz derart einsteilt, daß bei starkem Milchstrom die Frequenz hoch und bei
schwachem oder ausbleibendem Milchstrom die Frequenz niedrig gehalten wird. Es hat sich nämlich gezeigt,
daß eine Verkürzung der Saugperiode bzw. eine Herabsetzung der Massagefrequenz während des
Leerlaufs einen großen Vorteil darstellt, denn wenn die Milch nicht durch die Zitzen fließt, sind die letzteren
gegenüber einer mechanischen Einwirkung sehr empfindlich, wodurch sie leicht verletzt werden.
In einem russischen Aufsatz von Phkvalensil von 1967
über »Aufbau und Betrieb einer Melkanlage« ist zwar darauf hingewiesen, daß die Anzahl der Pulsationen von
der Geschwindigkeit des Milchstromes beim Melken abhängen soll, d. h. die Anzahl der Pulsationen soll mit
der Zunahme des Milchstromes zunehmen, aber der Aufsatz beschreibt keine eigentliche Massage in dem wi
hier behandelten Sinn, weil lediglich eine vibratorische Beeinflussung der Außenseite der Zitze vorgenommen
wird. Der Zitzengummi befindet sich stets in einem semi-komprimierten Zustand, und die Zitzenspitze wird
zum Absaugen der Milch einem konstanten Unterdruck b->
ausgesetzt. Dies bedeutet, daß der Zitzengummi unterhalb der Zitzenspitze nie völlig zusammengepreßt
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung,
F i g. 2 ein Einzelteil einer modifizierten Ausführungsform der Anordnung.
In Fig. 1 sind zwei verschiedene Unterdruckleitungen
1 und 2 gezeigt, wobei in der einen ein Unterdruck von beispielsweise 250 mm Hg und in der anderen ein
Unterdruck von beispielsweise 550 mm Hg gehalten wird. Ein Behälter 3 für die Aufnahme der Milch ist
mittels Schläuchen 4,5 und 6 mit den Unterdruckleitun ■
gen verbunden. Eine Gruppe 7 von Zitzenschalen ist mit Hilfe von Milchschläuchen 8 und 9 und Pulsierschläuchen
10 und 11 mit Zitzenschalen 12 und 13 verbunden. Aus Gründen der Einfachheit sind die anderen beiden
Zitzenschalen nicht gezeigt. Ein Milchschlauch 14 führt die Milch von der Zitzenschalengruppe über einen
Milchstromanzeiger 15 und einen Schlauch 16 zu dem Behälter 3, welcher seinerseits mit einem Milchauslaß 17
verbunden ist. Die Impulse des Milchstromanzeigers werden von einer pneumatischen Einrichtung durch
einen Schlauch 18 zu einer Steuereinrichtung 19 übertragen. Letztere hat einen Einlaß 20 für atmosphärische
Luft und eine Schlauchverbindung 21 mit der einen Unterdruckleitung 2. Zwei Kolbenzylinder 22 und 23,
welche im Schnitt gezeigt sind, sind mit Hilfe der Leitungen 24 bis 27 mit der Steuereinrichtung
verbunden.
Kolben 28 und 29 arbeiten in den Zylindern 22 und 23. Ein Armpaar 32, 33,34,35 ist in dem oberen Ende einer
jeden Kolbenstange 30, 31 angelenkt. Jeder Arm 32 bis
35 betätigt eine Abstelleinrichtung 38 bis 41, beispielsweise eine Schlauchklammer, welche in den Schläuchen
4 und 5 und in den Schläuchen 36 und 37 eingesetzt ist. Die Schläuche 36 und 37 und ein Schlauch 42 verbinden
die Zitzenschalengruppe mit den Unterdruckleitungen 1 und 2, und Taktgeber 43 und 44 sind an den Schläuchen
36 und 37 vorgesehen.
Anstatt der Schläuche 36 und 37 und der Taktgeber 43 und 44 kann ein in gestrichelten Linien gezeigter
Taktgeber 45 an dem Schlauch 6 vorgesehen sein.
Die Anordnung arbeitet in der folgenden Weise, wobei angenommen ist, daß die folgende Beschreibung
mit dem Augenblick beginnt, in welchem die Kuh Milch läßt, die Leitung 1 höchsten Unterdruck aufweist, die
Schlauchverschlüsse 38 und 40 geöffnet sind und die Schlauchverschlüsse 39 und 41 verschlossen sind. Die
Schlauchverschlüsse sind nämlich in die Schläuche so eingesetzt, daß bei gleicher vertikaler Bewegung der
Stangen 30 und 31 die Verschlüsse 38 und 40 geöffnet sind, wenn die Verschlüsse 39 und 41 geschlossen sind,
und umgekehrt. Der Kessel 3 steht so unter dem höchsten Unterdruck, und die Milch strömt über den
Anzeiger 15 in den Kessel 3. Der Taktgeber 43, der vorgesehen ist, um eine Massage- oder Pulsierfrequenz
zu erzeugen, die zweckmäßig für den Melkvorgang ist und ein geeignetes Verhältnis (beispielsweise 1 zu 3)
zwischen den Massage- und Saugperioden besitzt, wird mit Hilfe der geöffneten Schlauchklammern 40 in
Betrieb genommen. Wenn der Milchstrom aus der Kuh aufzuhören beginnt, ereignet sich folgendes: Der
Anzeiger 15 zeigt den reduzierten Müchstrom an und betätigt auf pneumatische Weise über den Schlauch 18
die Steuereinrichtung 19, so daß Atmosphärenluft zu den Leitungen 24 und 25 aus dem Lufteinlaß 20 des
Wandlers zugeführt wird, während die Leitungen 26 und 27 von der Leitune 2 über den Wandler und den
Schlauch 21 evakuiert werden. Die Kolben bewegen sich dann abwärts zu ihrer Bodenlage, und die Stangen
30 und 31 stellen nun mit Hilfe der Arme 32 bis 35 die Einrichtungen 38 bis 41 ein, so daß der Kessel 3 mit der
Leitung 2 mit niedrigem Unterdruck verbunden ist, und der Taktgeber 44 ist in Betrieb gesetzt, während der
Taktgeber 43 außer Betrieb gesetzt ist. Der Taktgeber 44 hat die Aufgabe, die Frequenz und das Verhältnis
zwischen den Masage- und Saugperioden zu erzeugen, welche für Leerlauf geeignet sind. Statt der Taktgeber
43 und 44 mit den zugehörigen Teilen kann der Taktgeber 45 verwendet werden, welcher so angeordnet
ist, daß er dann, wenn er von dem höheren Unterdruck beeinflußt wird, mit einer Frequenz arbeitet,
welche für das Melken geeignet ist, und bei Beeinflussung von dem niedrigeren Unterdruck mit einer
Frequenz arbeitet, welcher geeignet für Leerlauf ist. Der ausgebildete Taktgeber ist bekannt.
Statt der pneumatischen Übertragung der Impulse aus dem Anzeiger 15 zu der Steuereinrichtung 19 kann
eine hydraulische Impulsübertragung verwendet werden. Wenn die Impulse elektrisch übertragen werden,
kann die Steuereinrichtung 19 und die Kolbeneinrichtung 22, 23, 28, 29 durch Magnetventile ersetzt werden,
welche die Schlauchklammern 38 bis 41 ersetzen.
Anstelle von zwei unterschiedlichen Unterdruckleitungen 1 und 2 kann gemäß F i g. 2 eine einzige
Unterdruckleitung la verwendet werden. In diesem Fall ist der Schlauch 6 mit der Leitung la über eir
Reduktionsventil 46 und einen Schlauch 4a verbunden In der Leitung 47 ist ein Magnetventil 48 eingesetzt
welches von dem Anzeiger 15 betätigt werden kann Wenn ein Impuls aus dem Anzeiger 15 den Milchstrom
anzeigt, ist das Ventil geöffnet, so daß der Kessel 3 unter demselben Unterdruck steht, welcher in der Leitung la
vorhanden ist. Bei Leerlauf andererseits ist das Ventil 48 geschlossen, und der Unterdruck in dem Behälter 3 sinkt
K) dadurch, daß das Ventil 46 das Evakuieren über den Schlauch 4a reduziert, wobei ein Ventilkörper 49,
welcher von einer Feder belastet ist, den Einlaß des Schlauches 6 drosselt.
Die Anordnung gemäß der Erfindung arbeitet so, daß
ι1) bei Beginn des Melkens, d.h. bevor ein wesentlicher
Milchstrom erreicht ist, die Zitze lediglich einem solchen niedrigen Unterdruck ausgesetzt ist, welcher notwendig
ist, um die Zitzenschalen an den Zitzen zu halten Hierdurch erfahren die Zitzen eine gute Behandlung,
welche das Erhöhen des Entleerungsreflexes unterstützt, und die Bearbeitung von Hand zum Anregen des
Euters, Milch abzugeben, kann vollständig entfallen. Sobald der Milchstrom beginnt, wird der Unterdruck
erhöht. Wenn dann der Milchstrom aufhört, sinkt der Unterdruck wieder ab, so daß die Zitzenschalen
lediglich an den Zitzen gehalten werden. Die Änderung des Unterdrucks kann im Prinzip kontinuierlich oder
stufenweise vorgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Melkmaschine mit Zitzenbechern und einem Milchstromanzeiger in Verbindung mit einer Steuereinrichtung,
welche den Melkvorgang an den Zitzenbechern während des Melkens in Abhängigkeit von Änderungen des von den Zitzenbechern
kommenden Milchstromes zwischen zwei Druckwerten einstellt, wobei die Unterdruckverhältnisse
innerhalb des Zitzengummis zwischen einem Ruhewert mit niedrigem Unterdruck und einem Arbeitswert
mit hohem Unterdruck einstellbar sind, und der Ruhewert dem ausbleibenden Milchstrom zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unterschiedliche Unterdruckquellen (1,2 bzw. la, 46,
48) sowie wenigstens ein Taktgeber (43, 44, 45) zur wechselnden Beaufschlagung von Pulsierkammern
(10, 11) der Zitzenbecher (12, 13) vorgesehen sind und die Steuereinrichtung (19) auch die Massageunterdruckwerte
in den Pulverkammern synchron mit den Unterdruckwerten (8, 9) in den Zitzengummis
auf einen hohen Arbeitsunterdruck bzw. auf einen niedrigen Ruheunterdruck einstellt.
2. Melkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Milchstromanzeiger (15)
über die Steuereinrichtung (19) das Verhältnis zwischen den Längen der Druck- und Saugperiode
der Massagearbeit der Zitzengummis derart einstellt, daß bei starkem Milchstrom die Saugperiode
lang und bei schwachem oder ausbleibendem Milchstrom die Saugperiode kurz wird.
3. Melkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Milchstromanzeiger (15)
über die Steuereinrichtung (19) die durch den Taktgeber (43, 44, 45) erzeugte Massagefrequenz
derart einstellt, daß bei starkem Milchstrom die Frequenz hoch und bei schwachem oder ausbleibendem
Milchstrom die Frequenz niedrig gehalten wird.
4. Melkmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Taktgeber (43, 44), welche mit
entsprechenden Unterdruckquellen (1 bzw. 2) verbunden sind, wobei zusätzlich die Steuereinrichtung
(19) in Abhängigkeit von Änderungen des Milchstromes den einen oder den anderen der
beiden Taktgeber in Betrieb setzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1574968A SE326064B (de) | 1968-11-20 | 1968-11-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1956196A1 DE1956196A1 (de) | 1970-11-26 |
DE1956196B2 true DE1956196B2 (de) | 1978-01-26 |
DE1956196C3 DE1956196C3 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=20301183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691956196 Expired DE1956196C3 (de) | 1968-11-20 | 1969-11-07 | Melkmaschine |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4943795B1 (de) |
AT (1) | AT311111B (de) |
BE (1) | BE741908A (de) |
DE (1) | DE1956196C3 (de) |
DK (1) | DK124442B (de) |
FR (1) | FR2023680A1 (de) |
GB (1) | GB1248648A (de) |
NL (1) | NL167838C (de) |
SE (1) | SE326064B (de) |
YU (1) | YU32821B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0032752A1 (de) * | 1980-01-21 | 1981-07-29 | BIO-MELKTECHNIK SWISS Hoefelmayr & Co. | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Milchentzug |
DE3001963C2 (de) * | 1980-01-21 | 1983-12-29 | Biomelktechnik Swiss Hoefelmayr & Co, 9052 Niederteufen, Appenzell Außerrhoden | Verfahren zum maschinellen Milchentzug |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE763008R (fr) * | 1968-11-20 | 1971-07-16 | Alfa Laval Ab | Dispositif pour la traite |
CA946778A (en) * | 1971-02-16 | 1974-05-07 | Alfa-Laval Ab | Milking machine |
DE2414107C2 (de) * | 1974-03-23 | 1983-06-01 | Miele & Cie GmbH & Co, 4830 Gütersloh | Verfahren zum Melken von Kühen mit Melkmaschinen |
SE388995B (sv) * | 1974-06-14 | 1976-10-25 | Alfa Laval Ab | Vakuumreduceringsanordning vid en mjolkningsmaskin |
FR2419012A1 (fr) * | 1978-03-08 | 1979-10-05 | Happel Fritz | Procede et dispositif de traite mecanique |
DE2844562C2 (de) * | 1978-10-12 | 1983-01-05 | Bio-Melktechnik Swiss Hoefelmayr & Co, 9052 Niederteufen, Aargau | Verfahren zum selbsttätigen Ausmelken beim maschinellen Milchentzug |
DE3047579C2 (de) * | 1980-12-17 | 1986-01-30 | Biomelktechnik Swiss Hoefelmayr & Co, Niederteufen, Appenzell Außerrhoden | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Milchentzug |
AT397751B (de) * | 1982-07-13 | 1994-06-27 | Impulsa Ag | Verfahren zum melken und vorrichtung zur durchführung des verfahrens |
DE3490203C2 (de) * | 1983-04-21 | 1988-06-01 | Grodnenskij Gu | Verfahren zum Maschinenmelken und Melkapparat zur Durchf}hrung dieses Verfahrens |
GB2263612A (en) * | 1992-01-29 | 1993-08-04 | * British Technology Group Plc | Automatic milking apparatus |
DE19505577A1 (de) * | 1995-02-18 | 1996-08-22 | Westfalia Separator Ag | Verfahren zur automatischen, milchflußabhängigen Regulierung der Vakuumapplikation beim maschinellen Milchentzug |
DE19614376A1 (de) * | 1996-04-11 | 1997-10-16 | Laub Maier Maria | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Milchentzug |
DK1552737T3 (da) | 2004-01-08 | 2011-10-31 | Delaval Holding Ab | Fremgangsmåde og apparat til malkning |
US8468970B2 (en) | 2008-01-24 | 2013-06-25 | Delaval Holding Ab | Method and arrangement for controlling the milking by a milking machine |
CN109640637A (zh) * | 2016-09-05 | 2019-04-16 | 利拉伐控股有限公司 | 用于挤奶机的测试装置和测试方法 |
CN108812331B (zh) * | 2018-08-30 | 2024-04-19 | 安徽永牧机械集团有限公司 | 一种机器人挤奶机 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD41038A (de) * | ||||
DE1065213B (de) * | 1959-09-10 | |||
NL96044C (de) * | 1956-05-28 | |||
DE1031566B (de) * | 1957-03-28 | 1958-06-04 | Fritz Landwehr | Verfahren und Einrichtung zum Melken mit Melkmaschinen mit Zweiraum-Melkbecher |
BE624001A (de) * | 1966-06-02 |
-
1968
- 1968-11-20 SE SE1574968A patent/SE326064B/xx unknown
-
1969
- 1969-11-07 AT AT1047169A patent/AT311111B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-11-07 DE DE19691956196 patent/DE1956196C3/de not_active Expired
- 1969-11-10 NL NL6916900A patent/NL167838C/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-11-13 FR FR6939015A patent/FR2023680A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-11-19 BE BE741908A patent/BE741908A/xx unknown
- 1969-11-19 DK DK612369A patent/DK124442B/da not_active IP Right Cessation
- 1969-11-19 YU YU289769A patent/YU32821B/xx unknown
- 1969-11-20 GB GB5683969A patent/GB1248648A/en not_active Expired
- 1969-11-20 JP JP9329969A patent/JPS4943795B1/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0032752A1 (de) * | 1980-01-21 | 1981-07-29 | BIO-MELKTECHNIK SWISS Hoefelmayr & Co. | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Milchentzug |
DE3001963C2 (de) * | 1980-01-21 | 1983-12-29 | Biomelktechnik Swiss Hoefelmayr & Co, 9052 Niederteufen, Appenzell Außerrhoden | Verfahren zum maschinellen Milchentzug |
EP0032752B1 (de) * | 1980-01-21 | 1984-06-27 | BIO-MELKTECHNIK SWISS Hoefelmayr & Co. | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Milchentzug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
YU32821B (en) | 1975-08-31 |
NL167838B (nl) | 1981-09-16 |
NL6916900A (de) | 1970-05-22 |
JPS4943795B1 (de) | 1974-11-22 |
DK124442B (da) | 1972-10-23 |
SE326064B (de) | 1970-07-13 |
DE1956196A1 (de) | 1970-11-26 |
GB1248648A (en) | 1971-10-06 |
FR2023680A1 (de) | 1970-08-21 |
NL167838C (nl) | 1982-02-16 |
BE741908A (de) | 1970-05-04 |
DE1956196C3 (de) | 1978-09-28 |
AT311111B (de) | 1973-10-25 |
YU289769A (en) | 1975-02-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1956196C3 (de) | Melkmaschine | |
EP0010176B1 (de) | Verfahren zum selbsttätigen Ausmelken beim maschinellen Milchentzug | |
DE202008004031U1 (de) | Vorrichtung zum Melken von Tieren | |
DE2713269A1 (de) | Melkmaschine | |
DD157069A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum maschinellen milchentzug | |
DE3807256A1 (de) | Verfahren zum selbsttaetigen ausmelken beim maschinellen milchentzug mit hilfe der speicherung von daten | |
DE60218220T2 (de) | Zitzenbecherabnahme | |
EP1814380B1 (de) | Vorrichtung zur stimulation eines euters bei einem melkvorgang | |
DE2134976C3 (de) | Melkmaschine | |
EP1276368B2 (de) | Melkbecher für melkmaschinen | |
DE4113699A1 (de) | Melkmaschine | |
DE3001963C2 (de) | Verfahren zum maschinellen Milchentzug | |
DE3323676A1 (de) | Verfahren zum melken und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2539868C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Melken und Nachmelken | |
DE3742742A1 (de) | Verfahren und anlage zum milchentzug | |
DE2307896C3 (de) | Verfahren zum Milchentzug | |
DE3047579A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum maschinellen milchentzug | |
EP1318715A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbesserten ausmelken eines tieres, insbesondere einer kuh | |
DE1031566B (de) | Verfahren und Einrichtung zum Melken mit Melkmaschinen mit Zweiraum-Melkbecher | |
DE1042942B (de) | Einrichtung zum Durchspuelen der Rohrleitungen einer Melkmaschinenanlage | |
EP0748155B1 (de) | Verfahren zum maschinellen milchentzug | |
DE1107993B (de) | Wechseltakt-Melkanlage | |
DE2241233A1 (de) | Pulsator fuer melkmaschinen | |
DE1214036B (de) | Melkzeug | |
DE1482320C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeu gung der Melkbereitschaft, insbesondere bei Kühen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2134976 Format of ref document f/p: P |