DE195610C - - Google Patents

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DE195610C
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DE
Germany
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container
dust
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collecting container
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/08Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
    • E01H1/0827Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
    • E01H1/0836Apparatus dislodging all of the dirt by suction ; Suction nozzles
    • E01H1/0845Apparatus dislodging all of the dirt by suction ; Suction nozzles with mechanical loosening or feeding instruments for the dirt to be sucked- up, e.g. brushes, scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 195610 ^ KLASSE 19 b. GRUPPE
A.KÜNDIG-HONEGGER in ZÜRICH.
Maschine zum Entstauben von Straßen durch Ansaugen,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
Bei den bisher bekannten Straßenentstaubungsmaschinen, bei welchen- der Staub durch ein Gebläse angesaugt und durch Wasser niedergeschlagen wird, wird entweder der Staub nicht sortiert, dann sind zum Niederschlagen große Wassermengen nötig; oder er wird sortiert und nach Befeuchtung aller oder nur der feineren Teile nach zwei getrennten Behältern geführt; das hat den Nachteil, daß viel Platz weggenommen wird und die Behälter einzeln geleert werden müssen.
Das Neue bei der vorliegenden Straßenentstaubungsmaschine besteht darin, daß, nachdem die feinen Teile des in bekannter Weise aufgekehrten und angesaugten , Straßenschmutzes von den gröberen abgeschieden worden sind, die feinen Teile mit wenig Wasser niedergeschlagen werden, die gröberen alsdann wieder mit den feinen Teilen in einem gemeinsamen, zweckmäßig als Anhängewagen ausgebildeten Behälter vereinigt und durch den Wassergehalt der feineren Teile ebenfalls gebunden werden. Hierdurch wird bei geringem Wasserverbrauch eine staubfreie Reinigung erzielt und ein ununterbrochenes Arbeiten der Maschine ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι zeigt einen Aufriß, zum Teil im Schnitt, und
Fig. 2 einen Grundriß.
Die Straßenentstaubungsmaschine besteht aus dem Vorderteile oder Hauptwagen 1 und dem mit diesem lösbar gekuppelten Hinterteile oder Anhängewagen 2, welcher als Sammelbehälter für den durch die Maschine angesaugten Staub dient. Die Maschine ist für Motorbetrieb eingerichtet. Der Motor 3 ist im Hauptwagen gelagert und die Motorachse steht durch Rädervorgelege und Kettentriebe mit der Hinterradachse des Wagens in Verbindung. Vor der Vorderradachse des Hauptwagens ist eine unangetriebene Walzenbürste 5 auf dem Boden aufliegend angeordnet, welche aus einzelnen, voneinander unabhängigen Längsteilen oder Bürsten besteht; diese werden von um eine feste Achse 6 drehbaren Hebeln 7 getragen, damit sich die ganze Bürste der gewölbten Straßenoberfläche anpassen kann. Die Bürste soll den Staub loskratzen. Hinter dem Führersitze ist ein Gebläse 8 angeordnet, welches durch einen sich nach unten erweiternden Saugkanal 9 mit einer über der Bürste angeordneten Kappe 10 verbunden ist, wobei zwischen Kanal 9 und Kappe 10 ein Zwischenstück Ii aus biegsamem Stoff eingeschaltet ist, um der sich mit der Bürste 5 auf und ab bewegenden Kappe 10 die erforderliche Beweglichkeit gegenüber dem festen Kanal 9 zu geben.
12 ist ein im Wagen ι angeordneter, als zylindrischer Behälter mit trichterförmigem
Boden ausgebildeter, oben geschlossener Staubabscheider, welcher durch einen Kanal 13 mit dem Gebläse verbunden ist; dieser Kanal mündet in den Behälter von oben her an einer Seitenwand. In der Achse des Behälters 12 ist ein zylindrischer Schacht 14 angeordnet, dessen unteres durch einen Boden abgeschlossenes Ende bis zum Anfang des trichterförmigen Behälterbodens reicht und mit
seitlichen Öffnungen 22 für den Lufteintritt versehen ist. An das obere Ende des Schachtes 14 schließt sich eine bogenförmige Verlängerung 15 an, welche in den Sammelbehälter oder Anhängewagen 2 von oben mündet. Mit 16 ist ein Förderwerk bezeichnet, welches vom unteren Bodenende des Scheidebehälters 12 nach dem Sammelbehälter 2 unter die Ausmündung der Schachtverlängerung 15 geführt ist. 17 ist ein im Wagen 1 unter dem Gebläse angeordneter Wasserbehälter, aus welchem das zur Kühlung des Motorzylinders nötige Wasser durch eine auf der Motorachse sitzende Pumpe 18 gesaugt und durch eine Leitung 19, welche sich innerhalb der Schachtverlängerung 15 bis in die Nähe ihrer Mündung im Wagen 2 erstreckt, weitergepreßt wird; am Ende der Leitung 19 ist eine Zerstäuberdüse 20 angeordnet. 21 ist eine im Sammelbehälter 2 vorgesehene Austrittsöffnung für die Luft. Das Gebläse 8 wird von der Motorachse des Hauptwagens 1 aus angetrieben.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Bei der Vorwärtsbewegung der Maschine entsteht im Kanal 9 eine Saugwirkung, wodurch der durch die Bürsten 5 auf der Straße gelockerte Staub, bevor er weiter aufwirbelt, durch die Kappe 10 und den Kanal 9 hindurch in das Gebläse 8 gesaugt wird. Aus diesem wird der Staub in den Staubabscheider 12, 14 weitergeschleudert, wobei er im Behälter 12 eine nach unten gerichtete Kreisbewegung ausführt; hierbei fallen die schwereren Staubteile in den trichterförmigen Behälterboden, während die leichten Teilchen durch die im unteren Teile des Luftschachtes 14 befindlichen seitlichen Öffnungen 22 und durch den Schacht 14, 15 nach dem Sammelbehälter 2 weitergepreßt werden, wobei sie durch das aus der Düse 20 austretende fein zerstäubte Wasser der Leitung 19 niedergeschlagen werden. Die sich am Boden des Behälters 12 sammelnden Staubteile fallen in das Förderwerk 16 und werden durch dieses ebenfalls nach dem Behälter 2 gefördert und dort durch den Feuchtigkeitsgehalt der benetzten Staubteile ebenfalls niedergeschlagen, während die Preßluft ohne Mitnahme von Staub durch die Öffnung 21 aus dem Behälter 2 nach außen entweichen kann.
Der Sammelbehälter bildet einen besonderen lösbaren und fahrbaren Teil. Das hat den Vorteil, daß der Sammelbehälter 2 in gefülltem Zustande von dem Vorderteil der Maschine, dem Hauptwagen 1, losgekuppelt werden kann und ein anderer Sammelbehälter an dessen Stelle an den Hauptwagen angehängt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Entstauben von Straßen durch Ansaugen, dadurch gekennzeichnet, daß, während die gröberen Teile des angesaugten Staubes in bekannter Weise am Boden eines Behälters (12) trocken abgeschieden werden, die feineren Staubteile durch den Luftstrom nach einem Sammelbehälter (2) geführt, dort beim Eintreten durch etwas Wasser angefeuchtet und zusammen mit den durch ein besonderes Förderwerk (16) hineingebrachten gröberen Teilen niedergeschlagen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT195610D 1905-06-15 Active DE195610C (de)

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CH367127X 1905-06-15

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FR367127A (fr) 1906-10-20

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