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Schmuck- oder Dekorationselement oder Beleuchtungskörper Dl. Erfindung
betrifft ein Schmuck- oder Dekorationselement oder einen Beleuchtungskörper aus
Teilen aus transparenten Materialien, wie Edel- oder Halbedelstein, Glas, xunststofr
und insbesondere aus Bergkristall.
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Durch die modern. Entwicklung der Architektur haben Schmuck-oder Dekorationselemente
oder Beleuchtungskörper eine immer grössere Bedeutung erhalten. Obwohl bereits zahlreiche
Schmuck-oder Beleuchtungselemente oder Beleuchtungskörper entwickelt wurden, besteht
ein grosser Bedarf an neuen Techniken tür diese Elemente oder Körper mit denen neuartige
Effekte erzielt werden können.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen
Aurbau rUr derartige Elemente oder Körper zu soharfen, mit dem in einfacher Weise
neue Effekte erzielbar sind.
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Erfindungsgemäss wlrd dies dadurch gelöst, dass mehrere langgestreckte
Körper aus transparentem Material zu einem säulenartigen Bauteil
miteinander
verbunden sind und dass wenigstens ein säulenartiger Bauteil in einen Rahmen eingesetzt
ist und dass in dem Rahmen hinter dem oder den säulenartigen Bauteil oder Bauteilen
eine Schmuck-oder Dekorationswand eingesetzt st, die transparent ist, und dass im
Rahmen hinter dieser Wand wenigstens eine Leuchtröhre eingebaut ist. Durch das Zusammenspiel
von Leuchtröhrel transparenter Schmuck- oder Dekorationswand und säulenartigem Bauteil
werden ganz besondere Lichteffekte erzielt. die Je nach dem für die Schmuck- oder
Dekorationswand verwendeten Material und je nach Aufbau des säulenartigen Bauteils
stark variieren können. Durch eine vorbestimmte Wahl dieser Materialien, kennen
gewünschte Effekte erzielt werden. Insbesondere werden sehr gute Effekte erzielt,
wenn die langgestreckten Körper aus Bergkristall bestehen.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist Je eine Leuchtröhre
parallel zu und unter je einem säulenartigen Bauteil angeordnet. Diese spezielle
Zuordnung von Leuchtröhre und säulenartigem Bauteil führt zu ausserordentlich annehmbaren
Lichtefrekten. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die lenggestreckten Körper, aus
denen der säulenartige Bauteil besteht, mehrkantig sind.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform besteht die Dekorations-
oder Schmuckwand aus einer Wandung aus transparentem Material, insbesondere aus
Kunststoff, wobei auf diese Wandung Edel- oder Halbedelsteinsplitter, insbesondere
Bergkristallsplitter, aufgeklebt sind. Diese Technik ermöglicht durch eine entsprechende
Wahl der Splittergrössen und der Splitterart eine ganz erhebliche Variation der
erzielbaren Lichteffekte.
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Der Aufbau vereinfacht sich, wenn vorzugsweise die langgestreckten
Körper miteinander verklebt sind.
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Um noch weitere Effekte erzielen zu können, kann bei einem weiteren
bevorzugten Ausft1hrungbeispiel der Rahmen oberhalb der Schmuck- und Dekorationiwand
angeordnete Lichtkästen aufweisen, in denen Lichtquellen angeordnet sind, wobei
diese Lichtkästen oberhalb der Schmuck- und Dekorationswand Austrahlungsöffnungen
haben. Hierdurch werden zusätzliche Effekte durch eine Beleuchtung der Schmuck-
und Dekorationswand und der Säule geschaffen, die ebenfalls variierbar sind.
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Mit einfachsten Mitteln kann dadurch bei einem weiteren bevorzugten
Ausführungsbeispiel von statischen zu dynamischen Effekten übergegangen werden,
dass def. säulenartige Bauteil im Rahmen drehbar gelagert ist, und im Rahmen ein
Antrieb zum Drehen dieses Bauteile vorgesehen ist. Ein derartiger Aufbau ist insbesondere
bei mehrkantigen Säulen sehr gunatig, da such hier Breohungs- und Reflexionswirkungen
vereinigen.
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Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibnng unter Bezugnahme
auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht
auf ein Dekorations- oder Schmuckelement oder einen Beleuchtungskörper nach der
Erfindung, Fig. 2 eine Schnittansicht des in Fig. 1 dargestellten Blomentes oder
Körpers und Fig. 3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Elementes
oder Körpers.
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Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Schmuck- oder Dekorationskörper.
Es ist ein Rahmen 2 vorgesehen0 Dieser Rahmen kann beliebig aufgebaut und gestaltet
sein, und zwar je nach den
speziellen Erforderniasen. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel hat der Rahmen von aussen gesehen etwa die Form eines Bilderrahmens.
Mehrere langgestreckte Körper la sind zu einem säulenartigen Bauteil 1 miteinander
verbunden. Diese Verbindung kann insbesondere eine Serklebuns sein. Diese langgestreckten
Körper 1a können Körper aus einem Edelstein oder einem Halbedelstein und insbesondere
Körper aus Bergkristall sein. Es können Jedoch auch Glaskörner oder Körper aus Kunststoff
oder einem anderen transparenten Material verwendet werden. Dieser säulenartige
Bauteil 1 ist in dem Rahmen 2 eingesetzt. Das Einsetzen kann in beliebiger an sich
bekannter Weise errolgen. Wie Fig. 2 zeigt, ist in dem Rahmen 2 hinter dem säulenartigen
Bauteil eine Schmuck- oder Dekorationswand 3, 4 eingesetzt. Diese Schmuck-oder Dekorationswand
3, 4 ist transparent. Im Rahmen 2 ist hinter dieser Wand 3, 4 wenigstens eine Leuchtröhre
5 eingebaut. Die Leuchtröhre 5 liegt vorzugsweise parallel zu diesem Bauteil 1 und
unter diesem Bauteil 1.
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Wenn mehrere derartige säulenartige Bauteile 1 in den Rahmen 2 eingesetzt
sind, so sind vorzugsweise auch mehrere Leuchtröhren 5 vorgesehen, und zwar ist
Je eine Leuchtröhre einem säulenarti gen Bauteil 1 zugeordnet.
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Wie die Fig. 2 zeigt, kann die Dekorations- oder Schmuckwand aus einer
Wandung 4 aus transparentem Material bestehen. Vorzugsweise besteht die Wandung
4 aus einem transparenten Kunststoffmaterial. Auf dieser Wandung b sind Splitter
) aufgeklebt und zwar insbesondere Edelsteinsplitter oder Halbedelsteinsplitter
und vorzugsweise Bergkristallsplitter. Es ist zu erkennen, dass der mosaikartige
Aufbau der Dekorations- oder Schmuckwand 3, 4 durch diese Ausbildung beliebig gestaltet
werden kann, so dass dem Hersteller ein grober Spielraum zur Erzielung spezieller
Effekte verbleibt. Dies gilt auch für die Gestaltung des
alulenartigen
Bauteils 1, fur den vorzugsweise langgestreckte Körper ia verwendet werden können,
die mehrkantig sind.
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Wie Fig. 2 zeigt, weist der Rahmen 2 aur Je zwei. Seiten oberhalb
der Schmuck- und Dekorationswand 3. 4 angeordnete Lichtkästen 5b auf. In diesen
Lichtkästen sind Lichtquellen 5a angeordnet. Oberhalb der Schmuck- und Dekorationswand
3, 4 weisen diese Lichtkästen Abstrahlungsöffnungen 8 auf, durch die hindurch Licht
auf diese Schmuck- und Dekorationswand 3. 4 und egen den säulenartigen Bauteil 1
abgestrahlt wird. Durch diese einfache Weiterbildung des Rahmens können die gewünschten
Lichteffekte ganz erheblich erhöht werden.
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In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, mit welchem unter
Verwendung einfachster Mittel dynamische Effekte erzielt worden können. Der säulenartige
Bauteil 1, der aus den langgestreckten Körpern 1a aus transparentem Material besteht,
ist bei diesel Ausführungsbeispiel im Rahmen 2 drehbar gelagert. An beiden Enden
des säulenartigen Bauteils 1 sind schematisch Lager dargestellt. In Rahmen ist ein
Antrieb 6, 7 worgesehen, Es kann ein kleiner Elektromotor 6 vorgesehen sein, der
Uber eine Antriebskette 7 oder Uber einen anderen Antrieb mit einem Antriebsteil
des drehbaren, säulenartigen Bauteile 1 verbunden ist, so dass bei einer Stromzuführung
zum Motor 6 der säulenartige Bauteil 1 gedreht wird. Durch die Drehung werden die
bisher statischen Lichtreflexions- und -brechungseffekte dynamisch.