DE1955615B2 - Schuhwerk, insbesondere Skistiefel, mit Auskleidung - Google Patents
Schuhwerk, insbesondere Skistiefel, mit AuskleidungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0405—Linings, paddings or insertions; Inner boots
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
35
Das Hauptpatent 16 85 77f» betrifft Schuhwerk, insbesondere
Skistiefel, mit einer Auskleidung aus geschäumtem, offenzelligem Material in Form von einer
den Fuß tragenden Sohle und von aus der Sohlenebene sich nach oben erstreckenden, den Fuß zumindest teilweise
umschließenden Seitenwänden, wobei die äußeren Konturen der Auskleidung der Stiefelhöhlung
genau angepaßt sind und ihr Material aus steifem, in nur geringem Maße elastisch verformbarem Schaumstoff
besteht, der bei Belastung durch den Stiefelträger bis zu 30% seiner Schichtstärke nachgibt.
Das Zusatzpatent stellt eine Weiterentwicklung des Hauptpatents dar, wobei die Aufgabe zugrunde liegt,
die relativ feste Innenauskleidung den Formen des Fußes des Stiefelträgers besser anzupassen, um auf diese
Weise z. B. kleinere Anomalitäten des Fußes auszugleichen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die
Wand der Auskleidung Zonen unterschiedlicher Elastizität besitzt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Auskleidung mehrschichtig ausgebildet ist, wobei auf der dem Fuß
zugewandten Seite eine Schicht aus einem Material angeordnet ist, das weicher als das Material der übrigen
Auskleidung ist.
Die Auskleidung ist elastisch gering verformbar, um
den Fuß fest im Schuh zu fixieren; sie ist in Abweichung vom Gegenstand des Hauptpatentes, nicht mehr
als 40% elastisch verformbar. Von Vorteil ist es, wenn, wie bekannt dem Schaumstoffmaterial der Auskleidung
Fasern beigemengt sind, wodurch die Auskleidung eine erhöhte Druck- und Zugfestigkeit sowie eine
bessere Formbeständigkeit erhält
Die Erfindung ist an Hand einer Zeichnung im folgenden beschrieben. Die Figur zeigt einen Schnitt
durch die Schuhinnenauskleidung 2 quer zur Stiefellängsachse
im Bereich des Fußknöchels in schematischer Darstellung. Die Schuhinnenauskleidung des
Schuhwerks nach der Erfindung besteht aus der Wand 1 mit den Zonen 10, 11 aus unterschiedlich steifem, in
nur geringem Maße elastisch verformbarem Schaumstoff und weist auf der dem Fuß zugewandten Innenseite
ei:^e weichelastische Schicht 9 auf, die den Fuß in der relativ steifen Innenauskleidung weich lagert. Die Zone
10 ist aus elastischerem Schaumstoff als die Zone 11 gefertigt. Diese elastischere Zone 10 ist vorzugsweise
dort in der Schuhinnenauskleidung vorhanden, wo Fußanomalien, Knöchel oder Nerven einen Druck nicht
vertragen.
Mit besonderem Vorzug können Fasern 12. insbesondere
aus Polyamid, im Schaumstoff der Auskleidung eingebettet sein, um die Druck- und Zugfestigkeit und
somit die Formbeständigkeit der Auskleidung zu vergrößern.
Der technische Effekt des Erfindungsgedankens besteht in der Wand der Auskleidung mit Zonen unterschiedlicher
Elastizität, wobei eine parallel zur Wand der Auskleidung verlaufende, weiche Zone dem Fuß
zugewandt sein kann, die kleinere Anomalitäten des Fußes durch elastische Verformung aufnimmt, während
eine weiche elastische Zone, die quer zu der relativ harten Wand der Auskleidung verläuft, größere Anomalitäten,
z. B. druckempfindliche, von Fuß zu Fuß unterschiedlich lokalisierte Knöchel aufnimmt, ohne daß besondere
Anpassungsarbeiten nötig sind und ohne daß die für den festen Sitz des Fußes im Schuh verantwortliche,
relativ harte Auskleidung insgesamt weicher gestaltet werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schuhwerk, insbesondere Skistiefel, mit einer
Auskleidung aus geschäumtem, offenzelligem Material in Form von einer den Fuß tragenden Sohle und
von aus der Sohlenebene sich nach oben erstrekkenden.
den Fuß zumindest teilweise umschließenden Seitenwänden, wobei die äußeren Konturen der
Auskleidung der Stiefelhöhlung genau angepaßt sind und ihr Material aus steifem, in nur geringem
Maße elastisch verformbarem Schaumstoff besteht, der bei Belastung durch den Stiefelträger bis zu
30% seiner Schichtstärke nachgibt nach Hauptpatent 16 85 776, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (2) der Auskleidung Zonen (9,10,11) unterschiedlicher Elastizität besitzt
2. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zonen unterschiedlicher Elastizität sich parallel (9) oder quer (10) zur Wand (2) der
Auskleidung erstrecken.
3. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (2) der Auskleidung mehrschichtig ausgebildet ist wobei auf der dem Fuß zugewandten
Seite eine Schicht (9) aus einem Material angeordnet ist das weicher als das Material der
übrigen Auskleidung ist.
4. Schuhwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß in das Material der
Wand (2) der Auskleidung in an sich bekannter Weise Fasern (12) eingeformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955615 DE1955615C3 (de) | 1969-11-05 | Schuhwerk, insbesondere Skistiefel, mit Auskleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955615 DE1955615C3 (de) | 1969-11-05 | Schuhwerk, insbesondere Skistiefel, mit Auskleidung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955615A1 DE1955615A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1955615B2 true DE1955615B2 (de) | 1975-04-30 |
DE1955615C3 DE1955615C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1955615A1 (de) | 1971-05-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8310 | Action for declaration of annulment | ||
8312 | Partial invalidation |