DE1955176U - Manometer. - Google Patents

Description

Anmelder ing;

Manom© t er«Fabrik
Max Preiss

5302 B e u e 1 /Rhein

Gebrauchsmuster

Manometer

Die Neuerung betrifft ein Manometer zur Flüssigkeit s<=oder Gasdruekmessung, bei dem das druckempfindliche Organ aus siner vorzugsweise mehrgängigen Spiralrohrfeder _s" einer sog, "Bourdonfeder" besteht«

Aufgabe der Neuerung ist ©s₉ den Aufbau solcher Manometer robuster_D einfacher und weniger störanfällig zu gestalten. Zu diesem Zweck .wird neuerungsgemäß vorgeschlagen ₉ daß am

freien Ende der Rohrfeder unmittelbar eine Zeigerfahne befestigt ist ο Auf diese Weise wird ein besonderes Zeiger= werk mit Übersetzung_p das bisher allgemein Verwendung fin« detj, vollständig eingespart ebenso wie die dadurch bedingten Anzeigeverfälschungenj, die durch Hemmungen im Übertragungen und/oder Zeigerwerk oder durch Lagerreibungen oder mechanisches Spiel bedingt sindο

Es hat sich nämlich gezeigt„ ■ daß insbesondere in rauhen Betrieben diese Anzeigeverfälschungen ganz erhebliche Ausmaße annehmen können₉ und zwar um sp mehr je höher die Ablese= genauigkeit durch hohe Übersetzungen getrieben ist» In den meisten Fällen ist aber eine so hohe Ablesegenauigkeit gar nicht erforderlich;, insbesondere wenn darunter die Anzeige» genauigkeit leidet°

Durch die neuartige Ausbildung des Meßwerks eines solchen Manometers ergeben sich nicht nur erhebliche Einsparungen an Montagearbeit und »kosten durch den Wegfall sämtlicher Übertragungsorgane₈ sondern außerdem auch die optimale Aus= nutzung der Anzeigegenauigkeit des Instruments ο

Darüber hinaus ergibt sich außerdem eine besonders einfache Justiermöglichkeit₉ sei es bei der Endmontage _d sei es für das Nachjustieren im Betrieb©₉ wenn das Zifferblatt relativ zur Rohrfeder bzw_o zur Zeigerfahne drehbar angeordnet ist«

Der Gegenstand der Neuerung sei anhand eines in der beige» fügten Zeichnung in zwei Ansichten dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert„ in der

Fig. 1 eine Seitenansicht mit aufgeschnittenem Gehäuse und

Figo 2 eine Draufsicht auf die Schauseite mit teilweise weg= gebrochenem Zifferblatt zeigte

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Inneren eines normalen Gehäuses 1 mit Anschlußzapfen 2 eine mehrgängige Bourdonfeder 3 angeordnet „ deren Iiineres'-'üb.fe^'/'^'enyji'^Äi^präger 6 mit dem Anschlußzapfen 2 druckdicht in Verbindung steht ο Selbstverständlich kann an Stelle eines axial angeordneten Anschlußzapfens dieser auch in radialer Richtung zum Gehäuse stehen;, ohne daß sich hierdurch am Grundgedanken der Neuerung irgendetwas ändert ο

Am freien^ geschlossenen Ende der Bourdonfed-er "3 isfe,;..ein® Zeigerfahne 4 befestigt_s wobei die Befestigungsart beliebig ist ο Sie kann hart oder weich eingpLötet₉ geklebt oder im Kunststoff eingespritzt seinο Die Befestigungsstelle ist dabei nicht oder nur minimal beansprucht_o

.20 Die abgewinkelte Zeigerfähne k übergreift, mit ihrer \S.pitz.e

oder einer sonstigen Ablesefeilfe das Zifferblatt 5s das

lediglich in der Mitte _r, beispielsweise durch eine Schraube„ an dem -verlängerten Federträger befestigt ist» Das Ziffer« blatt füllt hierbei nicht den gesamten freien Raum im Ge» käuse aus ρ sondern läßt einen Ringspalt für den Durchtritt der Zeigerfahne k ringsum offen und trägt in der Nähe des Randes die Anzeige skala <, Nach Lockern der Befestigungsschraube kann das Zifferblatt 5 verdreht werden„ um die Nullmarke mit der Spitze der Zeigerfahne k in Deckung zu bringen₉ wenn keinerlei innerer Über= oder Unterdruck vorhanden ist α

Der Federträger 6 ist dabei zweckmäßig staub- und wasserdicht mit dem Gehäuse 1 verbunden;, was durch Nieten„ Verschrauben_ß Fressen oder durch Einspritzen geschehen kanne Zweckmäßig ist auch die Sichtscheibe mit dem Übersteckring wasserdicht auf das Gehäuse aufgepreßt„

Mit steigendem innerem Überdruck der Bourdonfeder verkürzt sich diese„ so daß ihr freies Ende und damit die Zeigerfahne k auf dem Zifferblatt 5 wandert;, wobei dem Druck jeweils eine bestimmte Zeigerstellung entspricht ο Je nach Material und Gestaltung der Feder„ inbesondere von deren Querschnitt_s geht diese auch etwas auf, d_oli_o sie vergrößert ihren maximalen Umfangο Dem kann dadurch Rechnung geträgen werden„ daß das Zifferblatt nicht vollständig konzentrisch ausgeführt wird_p sondern entsprechend der Bewegungsktarve der Zeigerfahne h _a

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1» Manometer mit vorzugsweise mehrgängiger Spiralrohrfeder₉ dadurch gekennzeichnet $ daß am freien Ende der Rohrfeder unmittelbar eine Zeigerfahne (k) befestigt ist ο

   Manometer nach Anspruch 1₈ dadurch gekennzeichnetρ daß das Zifferblatt (5) relativ zur Rohrfeder (3) bzw,, zur Zeiger» fahne (h) drehbar angeordnet ist»