DE1955150A1 - Druckregel- und Druckmessgeraet - Google Patents

Druckregel- und Druckmessgeraet

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DE1955150A1
DE1955150A1 DE19691955150 DE1955150A DE1955150A1 DE 1955150 A1 DE1955150 A1 DE 1955150A1 DE 19691955150 DE19691955150 DE 19691955150 DE 1955150 A DE1955150 A DE 1955150A DE 1955150 A1 DE1955150 A1 DE 1955150A1
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pressure
measuring device
low
regulator
regulating
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Druckregel- und Druckmessgerät Die Erfindung betrifft ein Druckregel- und Druckmesvgerätl das besonders handlich ist und für die verschiedensten Zwecke gebraucht werden kann.
  • Druckregler sind allgemein bekannt und Ausführungsformen, wie sie für die Druekreduzierung von hochkomprimiertem Gas verwendet werden, weisen eine übliche Membrane im Niederdruckteil auf, auf der sich ein einstellbarer Druck aufbaut. Bei Erreichen des eingestellten Druckes schliesst das Ventil des Hochdrückteiles. Diese bekannten Druckregler arbeiten sehr zufriedenstellend, sie sind aber verhältnismässig gross und eignen sich nur für den Anschluss an herkömmliche Druckgasflaschen.
  • Sie sind meistens stationär und für weltverbreitete Verwendung niciit geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein kombiniertes Druckregel- und Druckmessgerät zu schaffen, das die Genauigkeit der bekannten Druckregler besitzt, jedoch wesentlich kleiner ist als diese, leicht und transportabel ist und wahlweise an kleine Druckbehälter, wie Kohlensäurekapseln, sowie an die herkömmlichen Druckgasflaschen angeschlossen werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Druckregel- und Druckmessgerät, bei dem ein selbsttätig regelnder, einstufiger Druckregler vorgesehen ist, dessen Hochdruckteil an einen Druckbehälter angrenzt und dessen Niederdruckteil durch eine durch Federspannung einstellbare Membran abgeschlossen ist, das dadurch gekennzeichnet ist, dass vom Niederdruckteil des Druckreglers durch die Wand des Ventilgehäuses zwei verschieden oder gleich dimensionierte Abgänge angeordnet sind und zu entsprechenden Niederdruckanschlüssen führen.
  • Der dem Hoehdruckteil vorgeschaltete Druckbehälter ist auswechselbar und besteht entweder aus einer Druckgaskapsel oder aus einer Druckgasfiasche.
  • Die Druckgaskapsel wird in üblicher Weise mittels eines Patronenhalters auf den Regler aufgeschraubt. Zum Einsetzen der Druckgasfiasche ist ein Zwischenstück vorgesehen.
  • Die Niederdruckanschlüsse sind vorzugsweise mit Je einer Gewindeöffnung versehen, in die die verschiedenen Anschluss-Stücke bzw. Aufsätze für die Arbeitsgeräte einschraubbar sind.
  • Einer dieser Niederdruckanschlüsse ist für die Aufnahme eines Messinstrumentes ausgelegt, das mit oder ohne Anschluss an eine Druckgasflasche ein Ablesen des gemessenen Druckes ermöglicht.
  • Der andere dieser Niederdruckanschlüsse dient zur Aufnahme der verschiedenen Ansatz- oder Aufsatzstücke, die das Gerät rür verschiedene Verwendungszwecke einsatzbereit machen. Mit den entsprechenden Zusatzteilen kann das Gerät beispielsweise als Druckregulierer beim Ausschank kohlensäurehaltiger Getränke arbeiten oder es kann als Aufblas- und Druckprüfgerät für Radbereifungen, Luftmatratzen oder dergleichen verwendet werden.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel mit einigen Ansatzstücken gezeigt ist, näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch das erfindungsgemässe Druckregel- und Druckmessgerät, wobei der Druckbehälter vor dem Niederdruckraum (rechts in der Darstellung) jeweils die Hälfte einer von zwei verschiedenen Ausführungsformen zeigt; Fig. 2 ist ein Anschlußstück für ein Autoventil; Fig. 3 ist ein Aufsatzstück (im Schnitt) für Fässer oder dergleichen; und Fig. 4 ist ein Aufsatzstück (im Schnitt) für Luftmatratzen.
  • In einer Bohrung eines Gehäuses 1 ist ein Druckregler 2 an sich bekannter Bauart eingesetzt. Der Ventilsitz V mit dem Stösselkopf S trennt den Ventilraum in einen Hochdruckraum 8 und einen Niederdruckraum 3. An den Hochdruckteil 8 schliesst in üblicher Weise der Druckbehälter an. Bei dem erfindungsgemässen Gerät ist dieser Druckbehälter auswechselbar und kann eine Kohlensäurekapsel 11 oder eine Druckgasflasche (nicht dargestellt) sein. Der Hochdruckraum 8 ist gegenüber dem Druckbehälter durch eine Dichtscheibe 10 abgedichtet. Zum Anstechen der Kohlensäurekapsel 11 ist eine Anstechspitze 9 in an sich bekannter Weise angeordnet.
  • Bei Verwendung einer Kohlensäurekapsel 11 wird diese mittels eines Patronenhalters 12 auf das Gehäuse 1 des Reglers 2 aufgeschraubt und wie bekannt durch die Anstechspitze 9 geöffnet.
  • Wenn eine Druckgasflasche benötigt wird, wird der Patronenhalter 12 durch ein Zwischenstück 15 ersetzt, das durch eine Überwurfmutter 14 auf den Regler 2 aufgeschraubt und dichtend auf die Dichtscheibe 10 gepresst wird. Die für die Druckgasrlasche nicht benötigte Anstechspitze 9 stört nicht, da ihr Durchlass mit dem Druckgasraum im Zwischenstück 15 kommuniziert. Das Auswechseln der Druckgaskapsel 11 durch eine Druckgasrlasche bietet überhaupt keine Schwierigkeiten und kann mit wenigen Handgriffen durchgeführt werden. Es ist nichts weiter erforderlich, als den Patronenhalter 12 abzuschrauben und das Zwischenstück 15 aufzuschrauben.
  • Der Niederdruckraum 3 ist in üblicher Weise durch eine Membran abgeschlossen.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht ferner darin, dass vom Niederdruckraum 5 des Druckreglers oder Ventils 2 zwei Abgänge 4 und 5 durch das Ventilgehäuse 1 zu Niederdruckanschlüssen 6 und 7 rühren. In der dargestellten Ausführungsform liegen diese Abgänge 4 und 5 diametral gegenüber.
  • Diese Abgänge 4 und 5 münden in den Bohrungen entsprechender Niederdruckanschlüsse 6 und 7, die zur Aufnahme verschiedener Arbeitsgeräte ausgelegt sind. So kann beispielsweise der Anschluss 6 für ein Messinstrument M, wie ein Manometer, vorgesehen sein. Dieses gestattet das Ablesen des Druckes mit oder ohne Anschluss an ein Druckgasgefäss. Es lässt sich hiermit z. B. mit Leichtigkeit der Reifendruck eines Fahrzeuges prüfen.
  • Hierzu wird über eine Schlauchverbindung 15> die in den zweiten Niederdruckanschluss 7 dichtend eingeschraubt wird, ein herkömmliches Anschlußstück 16 für Autoventile mit dem zweiten Niederdruckabgang 5 verbunden. Damit ist das Gerät als Reifendruckvorrichtung fertig.
  • Auf der Niederdruckseite des Reglers 2 ist eine Einstell- oder Reglerglocke 18 vorgesehen, die eine stufenlose Druckeinstellung gestattet. Eine gegebenenfalls auf der Glocke 18 angebrachte Skale erleichtert die Regulierung des Ventils und die Einstellung des gewünschten Druckes.
  • Anstelle des Anschlußstückes für Autoventile kann ein Aufsatzstück 19 für Fässer - wie bei üblichen Lufpfeifen - in den Niederdruckanschluss 7 eingeschraubt und so mit dem Niederdruckabgang 5 verbunden werden. Der Ausschnitt gemäss Fig. 5 zeigt ein solches Aufsatzstück 19, das an den Niederduckabgang 5 angeschlossen ist. Am gegenüberliegenden Ende des Anschlußstückes 19 ist eine herkömmliche Gummidichtung vorgesehen.
  • In Fig. 4 ist schliesslich ein Aufsatzstück gezeigt, wie es für Luftmatratzen und dergleichen geeignet ist.
  • Mit einem der Niederdruckabgänge, zweekmässigerweise mit dem am Manometer M angeschlossenen Abgang 4, ist ein Druckablassventil verbunden. Dieses wird, wenn benötigt, in an sich bekannter Weise betätigt.
  • Das erfindungsgemässa Gerät kann ganz gedrängt gebaut werden, so dass es überaus handlich und leicht bedienbar ist. Es kann ohne Schubrigkeit transportiert werden, da es sehr wenig Raum einnimmt. Es ist überaus zweekmässig für die Campingausrüstung, da ohne jede Anstrengung in kürzester Zeit Ijuftmatratzen aufgepumpt werden können. Durch die Kombination als Druckregel- und Druckprüfgerät ist es aber auch für den Kraftfahrer von besonderer Bedeutung, da dieser jederzeit in der Lage ist, seinen Reifendruck zu überprüfen und entsprechend einzustellen. Dies ist beispielsweise besonders dann wichtig, wenn unterwegs ein Reifenwechsel erforderlich wird. Normalerweise zeigt der Ersatzreifen nicht den entsprechenden, den anderen Rädern angepasten Reifendruek. Mit dem Druckregel- und -messgerät sind diese Probleme mit wenigen Handgriffen gelöst. Schliesslich sei noch die VenxenCllmgsmöglichkeit als Druckregulierungsgerät beim Ausschank kohlensäurehaltiger Getränke erwähnt. Kleinzapfanlagen erfreuten sich iinrner grösserer ßeliebtheit. Mit dem erfindungsgemäss kombinierten, handlichen und vielseitigen Druckregel- und Druckmessgerät kann nicht nur eine solche Heimzapfanlage betrieben werden, sondern es erfüllt auch noch andere, beispielsweise die bereits angeführten Aufgaben,

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e 1. Druckregel- und Druckmessgerät, bei dem ein selbsttätig regelnder, einstufiger Druckregler vorgesehen ist, dessen Hochdruckteil an einen Druckbehälter angrenzt und dessen Niederdruckteil durch eine durch Federspannung einstellbare Membran abgeschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass vom Niederdruckteil (3) des Druckreglers (2) durch die Wand des Ventilgehäuses (1) zwei verschieden oder gleich dimensionierte Abgänge (4 und 5Y angeordnet sind und zu entsprechenden Niederdruckanschlüssen (6 bzw. 7) führen.
    2. Druckregel- und Druckmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Hochdruckteil (8) vorgeschaltete Druckbehälter auswechselbar ist.
    5. Druckregel- und Dlwuckmessgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter eine Kohlensäurekapsel (11) ist, die mittels eines Patronenhalters (12) auf den Regler aufgeschraubt ist.
    4. Druckregel- und Druckmessgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anstechen der Kohlensäurekapsel (11) eine Anstechspitze (9) vorgesehen ist.
    5. Druckregel- und Druckmessgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter eine Druckgasflasche ist, die durch ein Zwischenstück (13) mit dem Regler dichtend verbunden ist.
    6. Druckregel- und Druckmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederdruckabgänge (4 und 5) diametral angeordnet sind.
    7. Druckregel- und Druckmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Niederdruckabgängen (4 und 5) verbundenen Niederdruckanschlußstüeke (6 und 7) mit Gewindebohrungen für auswechselbare Einsatzstücke versehen sind.
    8. Druckregel- und DruckmessgerKt nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Niederdruckanschlussstücke (6) zur Aufnahme eines Messinstrumentes vorgesehen ist.
    9. Druckregel- und Druckmessgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem der Niederdruckabgänge (4) ein Druckablassventil verbunden ist.
    lOo Druckregel- und Druckmessgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Niederdruckseite (3) des Reglers eine Einstell- oder Reglerglocke (18) zur stufenlosen Druckeinstellung vorgesehen ist.
DE19691955150 1969-11-03 1969-11-03 Druckregel- und Druckmessgeraet Pending DE1955150A1 (de)

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DE (1) DE1955150A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2734698A1 (de) * 1976-09-30 1978-04-06 Waterlomat Sa Vorrichtung fuer das durchstechen und abdichten von kohlensaeurepatronen u.dgl.
DE3048732A1 (de) * 1980-12-23 1982-07-15 Carl Esser Druckgasarmaturen, 5000 Köln Ventilanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2734698A1 (de) * 1976-09-30 1978-04-06 Waterlomat Sa Vorrichtung fuer das durchstechen und abdichten von kohlensaeurepatronen u.dgl.
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