DE19546803C2 - Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsmediums - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsmediums

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Tin­ tenstrahl-Aufzeichnungsmediums, bei dem eine Beschichtungsflüs­ sigkeit für die eine poröse anorganische Zusammensetzung als eine Hauptkomponente aufweisende Tintenaufnahmeschicht verwendet wird. Insbesondere betrifft sie ein Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahl- Aufzeichnungsmediums, welches es erlaubt, den Oberflächenglanz der Bildaufnahmeschicht des Tintenstrahl-Aufzeichnungsmediums beliebig einzustellen.
Das Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem, bei dem feine Tropfen einer Tinte durch verschiedene Wirkungsprinzipien gesprüht werden, und es diesen ermöglicht wird, auf Aufzeichnungsmedien, wie etwa Papier, zur Aufzeich­ nung von beispielsweise Bildern oder Buchstaben zu haften, verbreitet sich rasch auf zahlreichen Gebieten, aufgrund der hohen Geschwindig­ keit, des geringen Geräuschs, der einfachen Mehrfarbenausbildung und weiterhin dem fehlenden Erfordernis einer Entwicklung und Fixierung. Weiterhin ermöglichen es die durch ein Mehrfarben-Tintenstrahlsystem herzustellenden Bilder, verglichen selbst mit Mehrfarbendrucken mittels dem System graphischer Techniken sowie gedruckter Bilder mittels dem Farbphotographiesystem, vergleichbare Aufzeichnungen zu erzielen, und bei der Anwendung zur Erstellung geringer Anzahlen von Kopien, werden sie selbst auf dem Gebiet der Vollfarben-Bildaufzeichnung aufgrund ge­ ringerer Kosten als mittels photographischer Techniken, weit verbreitet eingesetzt.
Unter den Aspekten der Vorrichtung sowie der Tintenzusammensetzung wurden Anstrengungen unternommen, Feinpapier sowie für das übliche Drucken und Schreiben eingesetztes beschichtetes Papier bzw. Streichpa­ pier als Aufzeichnungsmedien bei diesem Tintenstrahl-Aufzeichnungssy­ stem zu verwenden. Mit der Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Tin­ tenstrahl-Aufzeichnungsgeräte, wie etwa einer höheren Geschwindigkeit, höheren Präzision oder Vollfarbenausbildung, und der Ausdehnung der Anwendungen, wurden ebenfalls für die Aufzeichnungsmedien höhere Lei­ stungseigenschaften gefordert. Als Aufzeichnungsmedien werden insbesondere solche als erforderlich angesehen, bei denen die Punktdichte der Tinte hoch und der Farbton leuchtend bzw. klar und glänzend ist, die Ab­ sorption von Tinte schnell ist und die Tinte nicht ausfließt oder ver­ schwimmt, selbst wenn Tintenpunkte übereinandergesetzt werden, und bei denen die Diffusion der Tinte in der Querrichtung nicht zu sehr über dem notwendigen Ausmaß liegt und die Oberfläche glatt ist und nicht trü­ be bzw. unscharf wird.
Zur Lösung dieser Probleme sind bislang einige Vorschläge unterbreitet worden. Beispielsweise wird in der JP-A-52-53012 ein Tintenstrahl-Auf­ zeichnungspapier mit einer Oberflächenumwandlungsbeschichtung, die auf einem niedrig geschlichtetem Papierrohstoff vorgesehen ist, beschrie­ ben. In der JP-A-53-49113 wird ein Tintenstrahl-Aufzeichnungspapier be­ schrieben, bei dem ein wasserlösliches hochmolekulares Material in ein Blatt mit intern zugesetztem Harnstoff-Formalin-Harzpulver imprägniert wird. Diese Tintenstrahl-Aufzeichnungspapiere vom Allgemeinpapier-Typ zeigen eine schnelle Tintenabsorption, sind jedoch darin nachteilig, daß die Punktoberfläche zur Trübung bzw. Unschärfe neigt und daß die Punkt­ dichte ebenso gering ist.
Weiterhin wird in der JP-A-55-5830 ein Tintenstrahl-Aufzeichnungspa­ pier mit einer tintenabsorbierenden Überzugsschicht, die auf der Oberflä­ che eines Trägers vorgesehen ist, beschrieben. In der JP-A-55-51581 ist ein Beispiel beschrieben, bei dem Silikapulver als ein Pigment in der Deck­ schicht verwendet wird. Diese Tintenstrahl-Aufzeichnungspapiere vom Streichpapier-Typ zeigen eine weitere Verbesserung hinsichtlich des Punktdurchmessers, der Punktform, Punktdichte und Reproduktion des Farbtons, verglichen mit mit den Tintenstrahl-Aufzeichnungspapieren vom Allgemeinpapier-Typ, da jedoch die auf diese Aufzeichnungsmedien aufzubringende Tinte meistens eine wäßrige Tinte unter Verwendung ei­ nes wasserlöslichen Farbstoffes ist, weisen sie das Problem auf, daß, wenn beispielsweise Wasser auf das erzeugte Bild auf den Aufzeichnungsmedien gespritzt wird, der Farbstoff sich wieder herauslöst und absondert, so daß der Wert der Aufzeichnungs- bzw. Drucksache beträchtlich herabgesetzt wird. Zur Verbesserung dieses Nachteils beschreibt die JP-A-60-232990 ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmedium, bei dem poröses, kationisches, hydratisiertes Aluminiumoxid in der Tintenaufnahmeschicht enthalten ist, wodurch beispielsweise eine verbesserte Wasserbeständigkeit resul­ tiert. Hier wird der Porosität von hydratisiertem Aluminiumoxid Beach­ tung geschenkt und darauf abgezielt, die flüssigen Substanzen, wie Tinte und Wasser, in die Poren aufzunehmen.
Der Oberflächenglanz eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsmediums bein­ haltet heutzutage eine Vielzahl von Typen von geringem Glanz eines Pa­ piers für Allgemeinzwecke bis zu einem hohen Glanz, welches das photo­ graphische Papier in einem Farbphotographiesystem ersetzt oder auf das Gefühl hoher Qualität für ein gedrucktes (aufgezeichnetes) Bild abzielt, welche zur Anpassung der Anwendungen ausgewählt werden. Als Mittel zur Erzielung einer Hochglanzoberfläche werden ein Verfahren zum Erhalt einer Hochglanzoberfläche durch Hindurchführen zwischen Spalten ge­ heizter und unter Druck befindlicher Walzen eines Superkalanders oder ein Verfahren des Pressens der Tintenaufnahmeschicht gegen eine erwärmte Spiegelfläche im nassen Zustand zum Trocknen (beim Herstel­ lungsverfahren von gestrichenem Papier als Gießverfahren bezeichnet), wie beispielsweise in der JP-A-6-79967, beschrieben.
Die EP-A-0 648 611 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Tinten­ strahl-Aufzeichnungsmediums mit den Schritten: Beschichten eines Übertragungssubstrats (temporärer Träger) mit einer Tintenaufnahme­ schicht, Verbinden der Tintenaufnahmeschicht und eines Aufzeichnungs­ substrats (permanenter Träger) mittels einer Klebstoffschicht und Abzie­ hen des temporären Trägers. Dabei wird die Klebstoffschicht immer auf der Oberseite der Tintenaufnahmeschicht vorgesehen, welche sich wiede­ rum auf dem temporären Träger befindet. Das Ausbilden der Klebstoff­ schicht auf dem Aufzeichnungssubstrat (permanenter Träger) wird nicht offenbart.
Bei dem Tintenstrahl-Aufzeichnungsmedium, bei dem eine poröse anorganische Zusammensetzung (beispielsweise Aluminiumoxid- und Silika- Typ) direkt auf den Träger zur Ausbildung eines Überzugsfilms als Tinten­ aufnahmeschicht aufbeschichtet wird, ist es jedoch schwierig, mittels den oben beschriebenen Verfahren eine Hochglanzoberfläche zu erzielen. Das heißt, bei der Superkalandermethode ist der Effekt zur Erzielung eines ho­ hen Glanzes gering aufgrund des harten Überzugsfilms selbst, und die mit beträchtlicher Anstrengung erzeugten Poren brechen schließlich zusam­ men, so daß eine verringerte Tintenabsorption resultiert. Im Falle des Gießverfahrens existieren zahlreiche Beschränkungen beispielsweise der Viskosität und der Feststoffkonzentration der Beschichtungsflüssigkeit, welche zur Bildung der Tintenaufnahmeschicht auf das Substrat aufzu­ bringen ist, so daß es prinzipiell schwierig ist, die zur Beschichtung mögli­ che Menge zu erhöhen. Das heißt, die anorganische Zusammensetzung, wie ein Aluminiumoxidsol, erhöht extrem die Viskosität bei einer hohen Feststoffkonzentration, wodurch eine schlechte Handhabung als Be­ schichtungsflüssigkeit bewirkt wird, so daß sie den größten Nachteil auf­ weist, daß eine Erhöhung der Dicke der Tintenaufnahmeschicht nicht möglich ist. Aus diesem Grund kann nur eine dünne Tintenaufnahme­ schicht ausgebildet werden, was es unmöglich macht, eine gute Bildquali­ tät zu erzielen. Wenn weiterhin der Versuch unternommen wird, eine Viel­ zahl von Tintenstrahl-Aufzeichnungsmedien mit unterschiedlichem Ober­ flächenglanz herzustellen, sind Gießtrommeln entsprechend den jeweili­ gen Glanzwerten erforderlich, was zu einer immensen Investitionsausgabe für die Installation führt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsmediums vorzusehen, das in der Lage ist, ein­ fach und kostengünstig eine beliebige Glanzoberfläche zu erzeugen ohne Beeinträchtigung der Bildqualitäten (wie etwa hohe Punktdichte der Tinte, klarer und glänzender Farbton, schnelle Absorption und kein Ausfließen oder Verschmieren der Tinte), und zwar bei einem Aufzeichnungsmedium für die Tintenaufzeichnung, bei dem eine Beschichtungsflüssigkeit für die Tintenaufnahmeschicht, die eine poröse anorganische Zusammensetzung als eine Hauptkomponente aufweist, eingesetzt wird.
Dieses Ziel wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 erreicht. Vorteilhaf­ te Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den An­ sprüchen 2 und 3 angegeben.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsmediums, das mit einer eine poröse anorgani­ sche Zusammensetzung als eine Hauptkomponente aufweisenden Tinten­ aufnahmeschicht versehen ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es die folgenden Schritte umfaßt: Beschichten eines Übertragungssubstrats mit der Tintenaufnahmeschicht, die als eine Hauptkomponente eine poröse anorganische Zusammensetzung aufweist, Bilden einer Klebstoffschicht auf einem Aufzeichnungssubstrat, das zu einem letztendlichen Träger des Tintenstrahl-Aufzeichnungsmediums wird, Verbinden der Tintenaufnah­ meschicht und des Aufzeichnungssubstrats mittels der Klebstoffschicht, und Abziehen des Übertragungssubstrats bei gleichzeitiger Übertragung von dessen Oberflächenformen auf die Tintenaufnahmeschicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird das Übertragungssubstrat vor dem Beschichten mit der Tintenaufnahme­ schicht zur Erzielung eines erforderlichen Glanzes mit einer Trennmittel­ schicht beschichtet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsmediums wird als Klebstoff für die Klebstoffschicht die Beschichtungsflüssigkeit für die Tintenauf­ nahmeschicht verwendet, und das Verbinden der Tintenaufnahmeschicht und des Aufzeichnungssubstrats erfolgt mittels der Klebstoffschicht durch Naßlaminierung.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zei­ gen
Fig. 1 ein Diagramm zur Veranschaulichung einer praktischen Ausfüh­ rungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung einer weiteren praktischen Ausführungsform der Erfindung.
Nachfolgend wird die Erfindung näher beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsmediums, welches die Ausbildung einer be­ liebigen Glanzoberfläche ermöglicht, ohne daß die Erfindung darauf be­ schränkt wäre.
In den Fig. 1 und 2 zeigen A ein Übertragungssubstrat, B eine Tinten­ aufnahmeschicht, C eine Klebstoffschicht zur Übertragung der Tintenauf­ nahmeschicht auf ein Bildaufnahmesubstrat D, und D ein Aufzeichnungs­ substrat, das zum endgültigen Träger des Tintenstrahl-Aufzeichnungs­ mediums wird. Weiterhin zeigt E eine den Glanz einstellende Trenn­ schicht, welche in der Lage ist, den Oberflächenglanz der Tintenaufnah­ meschicht beliebig und einfach einzustellen, indem diese, falls erforder­ lich, auf dem Übertragungssubstrat ausgebildet wird.
Das Übertragungssubstrat A gemäß der Erfindung ist ein Zwischenmateri­ al zur Herstellung des Tintenstrahl-Aufzeichnungsmediums und ein wich­ tiges Element zur Einstellung des Glanzes der Tintenaufnahmeschicht. Als Übertragungssubstrate können eine Vielzahl von Substraten einge­ setzt werden, wie etwa Kunststoffolien (verschiedene Folien, wie Polyethy­ len, Polypropylen und Polyethylenterephthalat), eine auf der Oberfläche eines Papiers geklebte Harzfolie sowie ein sogenanntes, mit geschmolze­ nem Harz umgewandeltes Laminatpapier. Weiterhin kann als ein Übertra­ gungssubstrat ebenso ein mit einer Trennbehandlung bzw. Trennmittel­ behandlung durch ein Melaminharz oder Siliconharz versehenes Papier, das gewöhnlicherweise als Verarbeitungspapier bezeichnet wird, einge­ setzt werden.
Als Substanzen zur Bildung der Tintenaufnahmeschicht B können bei­ spielsweise solche erwähnt werden, welche durch Trocknung poröser Oxidsole (beispielsweise Silikasol, Aluminiumoxidsol, Zirkoniumoxidsol und Titanoxidsol) filmähnlich gemacht worden sind. Weiterhin können zahlreiche Additive, wie Pigmentdispergiermittel, Verdickungsmittel, Ni­ velliermittel, Antischaummittel und Schauminhibitoren, Fluoreszenz- Aufhellungsmittel, Farbstoffe und Färbepigmente formuliert werden.
Die Klebstoffe für C können klebrigmachende Mittel sowie übliche Kleb­ stoffe umfassen. Als deren Komponenten können eine Vielzahl von Typen genannt werden, wie etwa Acrylharz, Ethylen-Vinylacetat(EVA)-Harz, Po­ lyesterharz, Epoxyharz und Urethanharz. Weiterhin können Polyvinylal­ kohol (PVA), Polyvinylpyrrolidon (PVP) etc., welche durch Anwendung von Wärme und Druck unter üblichen Bedingungen schwierig zu übertragen sind, geschweige denn daß sie im Zustand eines getrockneten Films Haft­ fähigkeit aufweisen, durch Anwendung eines Naßlaminierungsverfah­ rens, bei dem diese in Wasser etc. gelöst werden, in Klebstoffe umgewan­ delt werden, wobei die Tintenaufnahmeschicht und das Aufzeichnungs­ substrat klebrig gemacht werden, indem diese im Zustand der Lösung ver­ wendet und danach getrocknet werden.
Weiterhin kann bei Anwendung dieser Naßlaminierungsmethode die Be­ schichtungsflüssigkeit zur Ausbildung der Tintenaufnahmeschicht B selbst ebenso als eine Alternative zu dem Klebstoff verwendet werden. Ins­ besondere bei Verwendung einer porösen anorganischen Zusammenset­ zung, beispielsweise eines Aluminiumoxidsols als Klebstoff, kann die Farbstoffkomponente der Tinte in der Aluminiumoxidschicht, welche die Tintenaufnahmeschicht ist, fixiert (zurückgehalten) werden, und beispielsweise Wasser oder Alkohol, welche die Lösungsmittel der Tinte sind, können in dem Auf­ zeichnungssubstrat (Papier) absorbiert werden, so daß ein Vorteil dahin­ gehend vorliegt, daß die Erzielung einer Tintenaufnahmeschicht geringe­ rer Dicke ermöglicht wird. Das Beschichtungsgewicht nach Trocknung der Tintenaufnahmeschicht, welche auf das Übertragungssubstrat aufzu­ bringen ist, beträgt vorzugsweise 5 g/m2 oder mehr, im Hinblick auf den Oberflächenglanz der Tintenaufnahmeschicht nach der Übertragung. Weiterhin ist es bevorzugt, daß die Flüssigkeit zur Ausbildung der Tinten­ aufnahmeschicht B, welche die Rolle eines Klebstoffs ausübt, der auf das Aufzeichnungssubstrat aufzubeschichten ist, im Hinblick auf den Kleb­ stoff ein Beschichtungsgewicht von 5 g/m2 oder mehr aufweist.
Das Aufzeichnungssubstrat D ist der endgültige Träger des Tintenstrahl- Aufzeichnungsmediums, wobei Papier und daneben eine Vielzahl von Sub­ straten eingesetzt werden können, wie etwa Kunststoffolien (verschiedene Folien, wie Polyethylen, Polypropylen und Polyethylenterephthalat), eine auf der Oberfläche eines Papiers geklebte Harzfolie und sogenanntes La­ minatpapier, welches mit geschmolzenem Harz umgewandelt worden ist.
Um weiterhin die Oberfläche der Tintenaufnahmeschicht des Tinten­ strahl-Aufzeichnungsmediums zu einer Oberfläche mit beliebigem Glanz zu machen, kann, falls erforderlich, die Trennschicht bzw. Trennmittel­ schicht E auf dem Übertragungssubstrat ausgebildet werden. Als Sub­ stanzen zur Bildung dieser Trennmittelschicht können ein Polyacrylsäu­ reester und Acrylsäureester-Copolymer, Polymethacrylsäureester und Methacrylsäureester-Copolymer, Polyacrylamid und Acrylamid-Copoly­ mer, Polyvinylacetat und Vinylacetat-Copolymer, Polyvinylchlorid und Vi­ nylchlorid-Copolymer, Polyvinylidenchlorid und Vinylidenchlorid-Copo­ lymer, Polystyrol und Styrol-Copolymer, Ethylen mit Vinylacetat, Ethylen mit Acrylsäureester, Ethylen mit Vinylchlorid, Polyvinylacetalharze, wie Polyvinylbutyral und Polyvinylformal, Polyesterharze, Polyamidharze, wie Nylon und copolymerisiertes Nylon, Polyolefine, wie Polyethylen und Poly­ propylen, Cellulosederivate, Shellack, Melaminharz, Epoxyharz, Urethan­ harz oder Siliconharz genannt werden. Weiterhin kann durch Zugabe ver­ schiedener Pigmente mit einer Vielzahl von Teilchendurchmessern, wie Si­ liciumoxid. Calciumcarbonat, Titanoxid und Aluminiumoxid sowie Harz­ pulver, wie Kunststoffpigment, die Glätte eingestellt werden, um so den beliebig erwünschten Oberflächenglanz der Tintenaufnahmeschicht zu erzielen. Weiterhin können Tenside, Siliconkomponentensubstanzen und Fluorverbindungen, welche als Trennmittel bezeichnet werden, und ver­ schiedene Additive, wie Pigmentdispergiermittel, Verdickungsmittel, Ni­ velliermittel, Antischaummittel und Schauminhibitor, Fluoreszenz-Auf­ hellungsmittel, Farbstoffe und Färbepigmente als weitere Additive formuliert bzw. zugesetzt werden.
Als Verfahren zur Bildung beschichteter Filme aus Tintenaufnahme­ schicht und Klebstoffschicht gemäß der Erfindung werden übliche Be­ schichtungsverfahren mittels Blattbeschichter, Luftmesserbeschichter, Walzenbeschichter, Gießlackierer, Stabbeschichter, Tiefdruckbe­ schichter oder Sprühausrüstung eingesetzt. Als Trocknungsverfahren für den aufbeschichteten Film werden beispielsweise Methoden der Trock­ nung und Verfestigung mittels Heißluft oder Infrarotstrahlen eingesetzt.
Als Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsmediums gemäß der Erfindung zeigt Fig. 1 ein Verfahren, bei dem die Tintenauf­ nahmeschicht B durch Trocknung und Verfestigung auf dem Übertra­ gungssubstrat A (Schritt 1) gebildet wird, dann die Klebstoffschicht C auf dem Aufzeichnungssubstrat D gebildet wird (Trocknung und Verfestigung sind nicht notwendigerweise erforderlich) (Schritt 2), die Vorderseite der Tintenaufnahmeschicht B und die Vorderseite der Klebstoffschicht C zu­ sammengefügt werden, so daß sie miteinander in Berührung kommen, und dann durch Walzen unter Anwendung von Druck oder Druck und Wär­ me geführt werden, wodurch die Tintenaufnahmeschicht B und das Auf­ zeichnungssubstrat D verbunden bzw. aneinandergeheftet werden (Schritt 3), und das Übertragungssubstrat A abgezogen wird, wodurch ei­ ne Tintenaufnaheschicht, bei der die Hochglanzoberfläche des Übertra­ gungssubstrat nachgebildet ist, auf dem Aufzeichnungssubstrat ausge­ bildet wird (Schritt 4). Weiterhin kann, wie in Fig. 2 gezeigt, durch Aus­ bilden einer Trennmittelschicht E, die auf eine beliebig erwünschte Ober­ flächenglätte eingestellt ist, auf dem Übertragungssubstrat eine Tinten­ aufnahmeschicht mit erwünschtem Glanz erhalten werden.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher erläutert. Hierbei beziehen sich "Teile" und "%" auf "Gew.-Teile" bzw. "Gew.-%".
Die Werte der physikalischen Eigenschaften in den Beispielen wurden mit­ tels den folgenden Methoden gemessen.
Die verwendete Druckvorrichtung war ein Tintenstrahldrucker (Pixcel Jet), wobei für die Tinten Blaugrün bzw. Cyan (C), Purpurrot bzw. Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (BK), die nach den Angaben des Herstellers reine Tinten sind, verwendet wurden.
Die Dicke der Tintenaufnahmeschicht wurde gemäß JIS P8118 gemessen.
Der Glanz (Oberflächen des Übertragungssubstrates und der Tintenauf­ nahmeschicht) wurde (Lichteinfallswinkel: 60°) mit dem Glanzmeter (Gloss Meter) GM-3D gemäß JIS Z8741 gemessen.
Zur Messung der Tintenabsorptionsgeschwindigkeit wurden gleichzeitig Feststoffaufzeichnungen von Cyan, Magenta und Gelb auf der gleichen Stelle eines Quadrates aus 30 mm × 30 mm durchgeführt, um eine schwar­ ze Fläche aus einer 3-Farbenmischung zu erzeugen (aufzuzeichnen). Un­ mittelbar nach den Aufzeichnungen (ca. 3 Sekunden) wurde dieses mit ei­ ner Papierpresswalze in Berührung gebracht, um visuell mittels 5 Bewer­ tungen (Nummer 5 ist die beste) zu bestimmen, ob Flecken auftraten oder nicht.
Zur Messung der Tintenabsorptionskapazität (Grenz-Unschärfe) wurden gemischte blaue Flächen aus Cyan und Magenta und gemischte rote Flä­ chen aus Magenta und Gelb Seite an Seite ohne Raum zwischen Quadraten von 30 mm × 30 mm erzeugt (aufgezeichnet), wobei visuell mittel 5 Bewer­ tungen (Nummer 5 ist die beste) bestimmt wurde, bis zu welchem Ausmaß die Grenzen zwischen den blauen Flächen und den roten Flächen unscharf wurden bzw. verschmierten.
Zur Messung des Punktdurchmessers wurde eine Magentatinte in Form ei­ nes Punktes gedruckt, wobei unter einem Mikroskop gemessen wurde, wie sich der Durchmesser änderte, das heißt in der Tintenaufnahmeschicht verschwamm.
Beispiele 1 und 2
Für das Übertragungssubstrat A wurde eine im Handel erhältliche, 50 µm dicke Polyethylenterephthalatfolie (Typ Tetron® S) verwendet.
Die Beschichtungsflüssigkeit zur Bildung der Tintenaufnahmeschicht B wurde wie folgt hergestellt: Das poröse hydratisierte Aluminiumoxid wur­ de nach folgender Methode hergestellt. Sowohl 3130 Teile einer 8% Al2O3 enthaltenden Aluminiumsulfatlösung und 2080 Teile einer 26% Al2O3 enthaltenden Natriumaluminatlösung wurden gleichzeitig in 11250 Teile Wasser unter Rühren gegossen, um ein Aluminiumoxidhydrogel bei pH von 7,0 bis 7,5 auszufällen. Dann wurde überschüssiges Natriumalumi­ nat zugegeben, um den pH auf 10,5 einzustellen, sodann wurde das Alumi­ niumoxidhydrogel filtriert und bei pH 10,5 gewaschen, um Natrium und Sulfat zu entfernen. Dieser Kuchen wurde erneut dispergiert und bei pH 7 bis 8 filtriert, um den Natriumgehalt auf 0,1% oder weniger zu verringern. Der so erhaltene Kuchen wurde erneut bei einer Konzentration von 10% aufgeschlämmt und mittels Sprühtrockner bei einer Einlaßtemperatur von 180°C getrocknet, um ein Xerogel mit einem durchschnittlichen Teil­ chendurchmesser von 4 µm zu erhalten. Eine wäßrige Dispersion mit einer Konzentration von 20%, umfassend 20 Teile des auf diese Weise erhalte­ nen, hydratisierten Aluminiumoxids und 2 Teile oxidierte Stärke (MS3800) wurde als Beschichtungsflüssigkeit für die Tintenaufnahme­ schicht verwendet. Die Beschichtung wurde mittels eines Walzenbe­ schichters durchgeführt, so daß das Beschichtungsgewicht der Tinten­ aufnahmeschicht nach dem Trocknen und der Verfestigung 15 g/m2 in Beispiel 1 und 20 g/m2 in Beispiel 2 betrug, worauf eine Trocknung und Verfestigung mittels Heißluft erfolgte.
Die Flüssigkeit zur Ausbildung der Klebstoffschicht C wurde wie folgt her­ gestellt: Als Klebstoff C-1 für die in den Beispielen 1 und 2 angewandte Trockenlaminierung wurde eine 3%-ige wäßrige Lösung von Polyethyleno­ xid (PEO-1®) für die Beschichtungsflüssigkeit verwendet. Diese wurde auf das Aufzeichnungssubstrat mittels eines Walzenbeschichters aufgebracht, so daß 6 g/m2 nach der Trocknung und Verfestigung erzielt wur­ den, worauf mittels Heißluft getrocknet wurde.
Für das Aufzeichnungssubstrat D wurde Excellent Form mit 127,9 g/m2, bei dem es sich um ein allgemeines Feinpapier handelt, verwendet.
Unter Verwendung der oben beschriebenen Materialien wurde zuerst die Tintenaufnaheschicht B auf dem Übertragungssubstrat A gebildet, dann wurde die Klebstoffschicht C auf dem Aufzeichnungssubstrat D gebildet, und danach wurden die Vorderseite der Tintenaufnahmeschicht B und die Vorderseite der Klebstoffschicht C zusammengefügt, um einander zu be­ rühren, welche Anordnung dann durch Walzen unter Anwendung von Druck und Wärme geführt wurde, um dadurch die Tintenaufnahmeschicht B und das Aufzeichnungssubstrat D zu verbinden bzw. aneinander zu haf­ ten. Das Übertragungssubstrat A wurde dann abgezogen, um ein Tinten­ strahl-Aufzeichnungsmedium mit einer Hochglanz-Tintenaufnahme­ schicht, die durch Nachbilden der Hochglanz-Oberflächenform des Über­ tragungssubstrats erzeugt wurde, auf dem Aufzeichnungssubstrat herzu­ stellen.
Beispiele 3 bis 7
Als Übertragungssubstrat A wurde eine im Handel erhältliche 50 µm dicke Polyethylenterephthalatfolie (Typ Tetron S®) verwendet, nachdem zuvor die glanzeinstellende Trennmittelschicht E ausgebildet wurde.
Die Flüssigkeit zur Bildung der Trennmittelschicht E zur Einstellung des Glanzes wurde wie folgt hergestellt: Eine Beschichtungsflüssigkeit, um­ fassend 30 Teile Polyesterharzlösung (Thermolac F-1, Feststoffkonzentra­ tion 30%), 30 Teile Toluol, 20 Teile Methylethylketon (MEK) und 20 Teile Cyclohexanon, wurde mittels eines Walzenbeschichters auf das Übertra­ gungssubstrat aufgebracht, so daß ein Trockenfeststoffgehalt von 2 g/m2 erzielt wurde, worauf eine Trocknung mit Heißluft erfolgte. Weiterhin wur­ den zur Einstellung des Glanzes Beschichtungsflüssigkeiten mit 0%, 0,5 %, 1,0%, 2,0% und 4,0% Silika (Mizukasil® P-527H) in diese Flüssigkeit zur Bildung der Trennmittelschicht zur Einstellung des Glanzes einge­ bracht und in den Beispielen 3 bis 7 verwendet.
Als Beschichtungsflüssigkeit zur Bildung der Tintenaufnahmeschicht B wurde die gleiche wie in Beispiel 1 verwendet. Die Beschichtung wurde vor­ her mittels eines Walzenbeschichters eingestellt, so daß das Beschich­ tungsgewicht der Tintenaufnahmeschicht nach dem Trocknen und Verfe­ stigen 20 g/m2 betrug, in Kombination mit dem Klebstoff für C.
Für das Aufzeichnungssubstrat D wurde Excellent Form mit 127,9 g/m2, das ein allgemeines Feinpapier ist, verwendet.
Unter Verwendung der oben beschriebenen Materialien wurde zuerst die glanzeinstellende Trennmittelschicht E auf dem Übertragungssubstrat A ausgebildet, weiterhin wurde die Beschichtungsflüssigkeit zur Ausbil­ dung der Tintenaufnahmeschicht B auf E aufbeschichtet und getrocknet. Dann wurde die Beschichtungsflüssigkeit zur Bildung der Tintenaufnah­ meschicht B auf das Aufzeichnungssubstrat D als Klebstoff C-2 für die Naßlaminierung aufgebracht und diese Anordnung über der Tintenauf­ nahmeschicht B, die auf dem Übertragungssubstrat A vorgesehen war, mit der dazwischen befindlichen glanzeinstellenden Trennmittelschicht E in einem Zustand, bei dem C-2 naß war, angeordnet, welche dann durch Wal­ zen mit aufgebrachtem Druck geführt und dann mit Heißluft getrocknet wurden, wodurch die Tintenaufnahmeschicht B und das Aufzeichnungs­ substrat D verbunden wurden. Dann wurde das Übertragungssubstrat A abgezogen, zur Herstellung eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsmediums mit einer Hochglanz-Tintenaufnahmeschicht, die durch Nachbilden der Hochglanz-Oberflächenform des Übertragungssubstrats erzeugt würde, auf dem Aufzeichnungssubstrat.
Vergleichsbeispiele 1 bis 4
Die gleiche Beschichtungsflüssigkeit für die Tintenaufnahmeschicht B wie in Beispiel 1 wurde auf Excellent Form mit 127,9 g/m2, bei dem es sich um ein allgemeines Feinpapier handelt, mittels eines Walzenbeschichters aufgebracht, so daß das Beschichtungsgewicht der Tintenaufnahme­ schicht nach dem Trocknen und Verfestigen 20 g/m2 betrug, woraufhin ei­ ne Trocknung und Verfestigung mit Heißluft erfolgte. Dann wurden Super­ kalander-Behandlungen ohne Behandlung und unter linearen Drucken bzw. Liniendrucken von 9,8 bar, 19,6 bar und 39,2 bar (10 kg/cm2, 20 kg/cm2 und 40 kg/cm2) durchgeführt, um Tintenstrahl-Aufzeichnungs­ medien zu erhalten, welche den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 zugeordnet wurden.
Vergleichsbeispiele 5 und 6
Die gleiche Beschichtungsflüssigkeit für die Tintenaufnahmeschicht B wie in Beispiel 1 wurde auf Excellent Form mit 127,9 g/m2, bei dem es sich um ein allgemeines Feinpapier handelt, mittels eines Walzenbeschichters aufgebracht, dann wurde das so beschichtete Papier gegen eine erhitzte Spiegelfläche in nassem Zustand zur Trocknung gepreßt (beim Herstel­ lungsverfahren für Streichpapier bzw. beschichtetes Papier als Gießver­ fahren bezeichnet), unter Einstellung der Beschichtungsgewichte der Tin­ tenaufnahmeschicht zur Erzielung von 10 g/m2 bzw. 15 g/m2, welche den Vergleichsbeispielen 5 und 6 zugeordnet wurden. Obwohl die Tintenauf­ nahmeschicht mit einem Beschichtungsgewicht von 10 g/m2 in stabiler Weise gebildet wurde, war jedoch die Herstellung mit einem Beschich­ tungsgewicht von 15 g/m2 nicht möglich.
Die in den obigen Beispielen und Vergleichsbeispielen erhaltenen Ergeb­ nisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
Bewertung der Beispiele und Vergleichsbeispiele
Bei sämtlichen Beispielen 1 bis 7 konnten Tintenstrahl-Aufzeichnungs­ medien mit ausgezeichneter Bildqualität und erwünschtem, beliebigem Oberflächenglanz der Tintenaufnahmeschicht in einfacher Weise und ko­ stengünstig erhalten werden.
Die Vergleichsbeispiele 1 bis 4 zeigen eine gute Bildqualität, jedoch ist es schwierig, einen beliebigen Glanz nur mit einer Superkalanderbehand­ lung zu erreichen. Wenn weiterhin der Behandlungsdruck zur Erzielung eines hohen Glanzes erhöht wird, kommt es bei der Tintenabsorptionsei­ genschaft zu einer Verringerung. Dies wird auf zusammengebrochene Po­ ren zurückgeführt. Desweiteren konnte mit dem Gießverfahren in den Ver­ gleichsbeispielen 5 und 6 eine gute Bildqualität nicht erreicht werden auf­ grund der Beschränkung hinsichtlich der Erzielung einer dicken Tinten­ aufnahmeschicht.
Wie oben beschrieben, kann mittels dem erfindungsgemäßen Herstel­ lungsverfahren eine Tintenaufnahmeschicht mit beliebigem Glanz in ein­ facher Weise und kostengünstig ohne Beeinträchtigung der Bildqualität hergestellt werden, und zwar bei einem Tintenstrahl-Aufzeichnungsmedi­ um, bei dem eine Tintenaufnahmeschicht verwendet wird, die als eine Hauptkomponente eine poröse anorganische Zusammensetzung auf­ weist.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsmedi­ ums, das mit einer eine poröse anorganische Zusammensetzung als eine Hauptkomponente aufweisenden Tintenaufnahmeschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte umfaßt:
  • - Beschichten eines Übertragungssubstrats mit der Tintenaufnahme­ schicht, die als eine Hauptkomponente eine poröse anorganische Zusam­ mensetzung aufweist,
  • - Bilden einer Klebstoffschicht auf einem Aufzeichnungssubstrat, das zu einem letztendlichen Träger des Tintenstrahl-Aufzeichnungsmediums wird,
  • - Verbinden der Tintenaufnahmeschicht und des Aufzeichnungssub­ strats mittels der Klebstoffschicht, und
  • - Abziehen des Übertragungssubstrats bei gleichzeitiger Übertragung von dessen Oberflächenformen auf die Tintenaufnahmeschicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Über­ tragungssubstrat vor dem Beschichten mit der Tintenaufnahmeschicht zur Erzielung eines erforderlichen Glanzes mit einer Trennmittelschicht beschichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff für die Klebstoffschicht die Beschichtungsflüssigkeit für die Tin­ tenaufnahmeschicht verwendet wird und das Verbinden der Tintenauf­ nahmeschicht und des Aufzeichnungssubstrats mittels der Klebstoff­ schicht durch Naßlaminierung erfolgt.
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