DE19545924B4 - Verfahren und Vorrichtungen zum Steuern des Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernens eines Motors mit innerer Verbrennung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zum Steuern des Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernens eines Motors mit innerer Verbrennung Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Steuern des Lernvorgangs für das Luft-/Kraftstoffverhältnis einer Brennkraftmaschine mit folgenden Schritten:
Schritt A: Erfassen eines Luft-/Kraftstoffverhältnisses eines Ansauggemisches;
Schritt B: Einstellen eines Korrekturwertes (α) zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) derart, daß sich das tatsächliche Luft-/Kraftstoffverhältnis, das im Schritt A ermittelt wird, einem Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis nähert;
Schritt C: Überschreibbares Abspeichern von Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerten (KL) zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) in einer Mehrzahl von vorher definierten Betriebsbereichen;
Schritt D: Durchführen eines Lernschritts zum Aktualisieren der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerte (KL), die mittels des Schrittes C abgespeichert wurden, für jeden Betriebsbereich derart, daß eine Abweichung des Korrekturwertes (α) von einem Referenzwert reduziert wird;
Schritt E: Einstellen einer endgültigen Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis als Funktion der Kraftstoffeinspritzmenge (Tp), des Korrekturwertes (α) und des Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL) im jeweiligen Betriebsbereich;
Schritt F: Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses basierend auf der Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis, die in Schritt E eingestellt wurde;
Schritt G: Berechnen eines aktualisierten Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL) mittels eines mit einer Gewichtung versehenen Werts (B), der aus einer Mehrzahl von Korrekturwerten (α) während des gleichen Betriebsbereichs ermittelt wurde, und eines Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL), der vor der Aktualisierung vorliegt, wobei die Gewichtung für den Wert (B) umso größer eingestellt wird, je öfter die Korrekturwerte (α) im gleichen Betriebsbereich erfaßt wurden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren- und Vorrichtungen zum Steuern des Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernens eines Motors mit innerer Verbrennung und insbesondere auf eine Steuertechnologie zum Modifizieren eines Verfahrens einer Aktualisierung eines Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerts gemäß Erfassungszuständen von Luft/Kraftstoffrückkopplung-Korrekturwerten.
  • Als herkömmliche Luft/Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuerungen, die eine Lernfunktion einschließen, existieren beispielsweise Vorrichtungen, die in den JP 60-90944 A ; und JP 61-190142 A offenbart sind.
  • Bei diesen Vorrichtungen umfaßt eine Rückkopplungssteuerung das Bestimmen der Fettheit/Magerheit des tatsächlichen Luft/Kraftstoffverhältnisses bezüglich eines Soll-Luft/Kraftstoffverhältnisses (beispielsweise des stöchiometrischen Luft/Kraftstoffverhältnisses) durch das Vergleichen eines Ausgangswerts eines Sauerstoffsensors, der in einem Motorabgassystem vorgesehen ist, mit einem Schnittpegel (einem Wert, der einem Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis entspricht) und durch das nachfolgende Erhöhen oder Erniedrigen eines Korrekturwertsα durch eine Proportional/Integral-Steuerung und dergleichen basierend auf den bestimmten Ergebnissen. Eine elementare Kraftstoffeinspritzmenge Tp, die aus der Ansaugluftflußmenge, die durch einen Luftflußmesser erfaßt wird, und der Motordrehzahl berechnet wird, wird dann mit dem Korrekturwert α korrigiert, um eine Abweichung des tatsächlichen Luft/Kraftstoffverhältnisses von dem Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis, beispielsweise aufgrund von Komponentenfehlern und einer Verschlechterung mit der Zeit oder aufgrund von Umgebungsänderungen, zu minimieren.
  • Außerdem umfaßt die Lernfunktion das Aktualisieren und Speichern der Abweichung des Korrekturkoeffizienten α von einem Referenzwert (Sollkonvergenzwert) als einen Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwert KL für jeden mehrerer untergliederter Motorbetriebsbereiche (d.h. Lernbereiche). Die elementare Kraftstoffeinspritzmenge Tp wird dann mit dem Lernkorrekturwert KL korrigiert, so daß ein Basis-Luft/Kraftstoffverhältnis, das ohne den Korrekturwert α erhalten wird, näherungsweise mit dem Sollwert zusammenfällt, wodurch eine schnellere Konvergenz des tatsächlichen Luft/Kraftstoffverhältnisses mit dem Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis bei der Rückkopplungssteuerung ermöglicht wird.
  • D.h., daß durch das Einschließen einer Lernfunktion bei der Rückkopplungssteuerung das tatsächliche Luft/Kraftstoffverhältnis besser gesteuert werden kann, um dem Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis nahe zu kommen, was einer guten Antwort auf Korrekturanforderungen für die Kraftstoffeinspritzmenge, welche sich für jeden Betriebszustand unterscheiden, entspricht.
  • Wenn in einem vorbestimmten Lernbereich die Sauerstoffsensorausgabe den Schnittpegel für eine vorbestimmte Anzahl von Malen (z.B. zweimal) oder öfter überschreitet, wird bei der vorher genannten, herkömmlichen Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernsteuervorrichtung jedoch die Abweichung des Korrekturwerts α von dem Referenzwert während der nachfolgenden Periode, bei der die Sauerstoffsensorausgabe den Schnittpegel für eine vorbestimmte Anzahl von Malen (mindestens zweimal) überschreitet, bei der Berechnung für den Lernkorrekturwert KL verwendet, um die Lerngenauigkeit beim Aktualisieren des Lernkorrekturwerts KL zu verbessern (in anderen Worten, damit das Lernen unter Bedingungen durchgeführt werden kann, bei denen die Rückkopplungssteuerung stabil ist). Folglich können folgende Probleme auftreten.
  • Da der Vergleich des Sauerstoffsensor-Ausgabewertes mit dem Schnittpegel beispielsweise für jede Eingabe eines Referenzsignals, das entsprechend einer jeweiligen Zylinderkolben-Referenzposition erzeugt wird, durchgeführt wird, wird in einem Bereich, wie z.B. einem Leerlaufbereich niederer Drehzahl und dergleichen, die Anzahl von Malen, wie oft die Sauerstoffsensorausgabe den Schnittpegel in einer vorbestimmten Periode überschreitet, geringer sein als für einen Bereich hoher Drehzahl. Folglich ist die Lernmöglichkeit speziell in dem Leerlaufbereich reduziert, so daß das Lernen nicht gefördert wird und die Lerngenauigkeit folglich reduziert ist.
  • Außerdem ist die Abgasflußrate in dem Leerlaufbereich von Natur aus gering. Folglich ist aufgrund der schlechten Ansprechcharakteristika des Sauerstoffsensors in Bereichen geringer Abgasflußraten die Fett/Mager-Inversionsperiode vergrößert, was die vorher genannte Reduzierung der Lernmöglichkeit fördert.
  • Die DE 35 28 232 A1 offenbart ein Verfahren zum Steuern der Drehzahl einer Brennkraftmaschine, bei dem ein Korrekturwert für einen geschlossenen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelkreis abhängig von einem Ausgangssignal eines Sauerstoffühlers eingestellt wird. Ferner wird ein durchschnittlicher Wert des Korrekturwerts für den geschlossenen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelkreis in einer speziellen Periode berechnet, wobei eine Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Lernkorrekturmenge reduziert bzw. erhöht wird und der Korrekturwert erhöht bzw. erniedrigt wird, wenn festgestellt wird, daß der Durchschnittswert kleiner bzw. größer als eine vorbestimmte Grenze ist. Daraufhin wird eine Einspritzimpulslänge unter Verwendung der Korrekturmenge des geschlossenen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelkreises und der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Lernkorrekturmenge berechnet.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches, jedoch sehr genaues Verfahren und eine einfache, jedoch sehr genaue Vorrichtung zum Steuern des Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernens eines Motors mit innerer Verbrennung zu schaffen, welche die Lernmöglichkeiten erhöhen, während eine Lerngenauigkeit beibehalten wird, sogar in Bereichen, beispielsweise dem Leerlaufbereich, in denen die Anzahl von Erfassungen von Korrekturwerten in einer vorbestimmten Periode gering ist, um dadurch ein Lernen mit hoher Genauigkeit in allen Betriebsbereichen zu bewirken.
  • Diese Aufgabe wird durch Verfahren gemäß den Patentansprüchen 1 und 3 sowie Vorrichtungen gemäß den Patentansprüchen 7 und 9 gelöst.
  • Das Verfahren zum Steuern des Lernvorgangs für das Luft/Kraftstoffverhältnis einer Brennkraftmaschine umfaßt folgende Schritte:
  • Schritt A: Erfassen eines Luft-/Kraftstoffverhältnisses eines Ansauggemisches;
  • Schritt B: Einstellen eines Korrekturwertes α, zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge Tp derart, daß sich das tat sächliche Luft-/Kraftstoffverhältnis, das im Schritt A ermittelt wird, einem Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis nähert;
  • Schritt C: Überschreibbares Abspeichern von Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerten KL zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge Tp in einer Mehrzahl von vorher definierten Betriebsbereichen;
  • Schritt D: Durchführen eines Lernschritts zum Aktualisieren der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerte KL, die mittels des Schrittes C abgespeichert wurden, für jeden Betriebsbereich derart, daß eine Abweichung des Korrekturwertes α von einem Referenzwert reduziert wird;
  • Schritt E: Einstellen einer endgültigen Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis als Funktion der Kraftstoffeinspritzmenge Tp, des Korrekturwertes α und des Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes KL im jeweiligen Betriebsbereich;
  • Schritt F: Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses basierend auf der Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis, die in Schritt E eingestellt wurde;
  • Schritt G: Berechnen eines aktualisierten Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes KL mittels eines mit einer Gewichtung versehenen Werts B, der aus einer Mehrzahl von Korrekturwerten α während des gleichen Betriebsbereichs ermittelt wurde, und mittels eines Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes KL, der vor der Aktualisierung vorliegt, wobei die Gewichtung für den Wert B umso größer eingestellt wird, je öfter die Korrekturwerte α im gleichen Betriebsbereich erfaßt wurden.
  • Ferner umfaßt ein weiteres Verfahren zum Steuern des Lernvorgangs für das Luft-/Kraftstoffverhältnis einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung folgende Schritte:
  • Schritt A: Erfassen eines Luft-Kraftstoffverhältnisses eines Ansauggemisches;
  • Schritt B: Einstellen eines Korrekturwertes α zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge Tp derart, daß sich das tatsächliche Luft-/Kraftstoffverhältnis, das im Schritt A ermittelt wird, einem Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis nähert;
  • Schritt C: Überschreibbares Abspeichern von Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerten KL zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge Tp in einer Mehrzahl von vorher definierten Betriebsbereichen;
  • Schritt D: Durchführen eines Lernschritts zum Aktualisieren der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerte KL, die mittels des Schritts C abgespeichert wurden für jeden Betriebsbereich, derart, daß eine Abweichung des Korrekturwertes α von einem Referenzwert reduziert wird;
  • Schritt E: Einstellen einer endgültigen Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis als Funktion der Kraftstoffeinspritzmenge Tp, des Korrekturwerts α und des Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerts KL im jeweiligen Betriebsbereich;
  • Schritt F: Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses basierend auf der Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis, die im Schritt E eingestellt wurde; und
  • Schritt G: Berechnen eines aktualisierten Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes KL mittels eines Gewichtungs-Mittelungswertes D, der aus einer Mehrzahl von mit einer Gewichtung versehenen Korrekturwerten α erhalten wird, die während des gleichen Betriebsbereichs erhalten wurden, und mittels eines Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes KL, der vor der Aktualisierung vorliegt, wobei eine Gewichtung der Mehrzahl von Korrekturwerten α um so größer eingestellt wird, je später die Mehrzahl von Korrekturwerten α im gleichen Betriebsbereich erfaßt wurde.
  • Eine Vorrichtung zum Steuern des Lernvorgangs für das Luft/Kraftstoffverhältnis einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung umfaßt folgende Merkmale:
    eine Vorrichtung zum Erfassen eines Luft/Kraftstoffverhältnisses eines Ansauggemisches;
    eine Vorrichtung zum Einstellen eines Korrekturwertes α zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge Tp derart, daß sich das tatsächliche Luftkraftstoffverhältnis, das in der Vorrichtung zum Erfassen eines Luft-/Kraftstoffverhältnisses eines Ansauggemisches ermittelt wird, einem Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis nähert;
    eine Vorrichtung zum überschreibbaren Abspeichern von Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerten KL zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge Tp in einer Mehrzahl von vorher definierten Betriebsbereichen; eine Lernschritt-Vorrichtung zum Aktualisieren der Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerte KL, die mittels der Vorrichtung zum überschreibbaren Abspeichern abgespeichert wur den, für jeden Betriebsbereich, derart, daß eine Abweichung des Korrekturwertes α von einem Referenzwert reduziert wird;
    eine Vorrichtung zum Einstellen einer endgültigen Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis als Funktion der Kraftstoffeinspritzmenge Tp, des Korrekturwertes α und des Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes KL im jeweiligen Betriebsbereich;
    eine Vorrichtung zum Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses basierend auf der Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis, die in der Vorrichtung zum Einstellen einer endgültigen Steuermenge eingestellt wurde; und
    eine Vorrichtung zum Berechnen eines aktualisierten Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes mittels eines mit einer Gewichtung versehenen Werts B, der aus einer Mehrzahl von Korrekturwerten α während des gleichen Betriebsbereichs ermittelt wurde, und mittels eines Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes KL, der vor der Aktualisierung vorliegt, wobei die Gewichtung für den Wert B umso größer eingestellt wird, je öfter die Korrekturwerte α im gleichen Betriebsbereich erfaßt wurden.
  • Ferner umfaßt eine weitere Vorrichtung zum Steuern des Lernvorgangs für das Luft-/Kraftstoffverhältnis einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung folgende Merkmale:
    eine Vorrichtung zum Erfassen eines Luft/Kraftstoffverhältnisses eines Ansauggemisches;
    eine Vorrichtung zum Einstellen eines Korrekturwertes α zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge Tp derart, daß sich das tatsächliche Luft-/Kraftstoffverhältnis, das in der Vorrichtung zum Erfassen eines Luft-/Kraftstoffverhältnisses ermittelt wird, einem Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis nähert;
    eine Vorrichtung zum überschreibbaren Abspeichern von Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerten KL zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge Tp in einer Mehrzahl von vorher definierten Betriebsbereichen;
    eine Lernschritt-Vorrichtung zum Aktualisieren der Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerte KL, die mittels der Vorrichtung zum überschreibbaren Abspeichern abgespeichert wurden, für jeden Betriebsbereich, derart, daß eine Abweichung des Korrekturwerts α von einem Referenzwert reduziert wird;
    eine Einrichtung zum Einstellen einer endgültigen Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis als Funktion der Kraftstoffeinspritzmenge Tp, des Korrekturwertes α und des Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes KL im jeweiligen Betriebsbereich;
    eine Vorrichtung zum Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses basierend auf der Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis, die in der Vorrichtung zum Einstellen einer endgültigen Steuermenge eingestellt wurde;
    eine Vorrichtung zum Berechnen eines aktualisierten Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes KL mittels eines Gewichtungs-Mittelungswertes D, der aus einer Mehrzahl von mit einer Gewichtung versehenen Korrekturwerten α erhalten wird, die während des gleichen Betriebsbereichs erhalten wurden, und mittels eines Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes KL, der vor der Aktualisierung vorliegt, wobei eine Gewichtung der Mehrzahl von Korrekturwerten α um so größer eingestellt wird, je später die Mehrzahl von Korrekturwerten α im gleichen Betriebsbereich erfaßt wurde.
  • Bei der vorliegenden Erfindung, die den obigen Aufbau aufweist, wird die Aktualisierung des Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerts durch ein Verfahren durchgeführt, das gemäß Erfassungszuständen (der Anzahl von Erfassungen oder der Erfassungsreihenfolge in einer vorbestimmten Periode) des Korrekturwerts stattfindet. Aufgrund dessen, daß, je größer die Anzahl von Erfassungen in einer vorbestimmten Periode ist, desto stabiler (und daher zuverlässiger) die Abweichung des Korrekturwerts von dem Referenzwert ist, ist daher dem vorherigen Lernkorrekturwert beim Erhalten eines neuen Lernkorrekturwerts Bedeutung gegeben, wenn die Anzahl von Erfassungen gering ist. Andererseits ist, wenn die Anzahl von Erfassungen groß ist, dem gegenwärtigen Lernkorrekturwert beim Erhalten eines neuen Lernkorrekturwerts Bedeutung gegeben. Aufgrund dessen, daß die Abweichung des Korrekturwerts von dem Referenzwert desto stabiler ist, je später derselbe in der Erfassungsreihenfolge ist, kann alternativ bewirkt werden, daß der Korrekturwert, der später in der Erfassungsreihenfolge ist, die neueren Lernkorrekturwerte beeinflußt, während bewirkt werden kann, daß der Korrekturwert, der früher in der Erfassungsreihenfolge ist, keinen Einfluß auf die neuen Lernkorrekturwerte aufweist. Selbst in einem Bereich, beispielsweise dem Leerlaufbereich, in dem die Anzahl der Erfassungen des Korrekturwerts in einer vorbestimmten Periode vergleichsweise gering ist, kann, selbst wenn aufgrund dessen ein Lernfehler existiert (ein Fehler aufgrund einer unzureichenden Abtastung oder aufgrund dessen, daß das Lernen nach der Initiierung einer Rückkopplungssteuerung durchgeführt werden muß, wenn der Korrekturwert noch nicht stabil ist), dieser Fehler folglich klein gehalten werden. Daher ist es möglich, die Aktualisie rungssteuerung für den Lernkorrekturwert von einem Zustand, bei dem die Anzahl von Erfassungen gering ist, zu fördern. Daher können, selbst in dem Leerlaufbereich und dergleichen, Lernmöglichkeiten, die ähnlich denen für den Bereich hoher Drehzahl und dergleichen sind, geliefert werden.
  • Da als ein Ergebnis das Lernen sogar in dem Leerlaufbereich und dergleichen auf eine ähnliche Art und Weise wie in dem Bereich hoher Drehzahl und dergleichen gefördert ist, kann außerdem verglichen mit dem herkömmlichen Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernsteuer-Verfahren die Zuverlässigkeit des Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernsteuerwerts in dem Leerlaufbereich und dergleichen hoch gehalten werden. Außerdem kann in dem Bereich hoher Drehzahl und dergleichen, in dem die Anzahl von Erfassungen des Korrekturwerts innerhalb der vorbestimmten Periode groß ist, ferner ein hochgenauer Lernkorrekturwert, der durch das gegenwärtige Erfassungsergebnis beeinflußt ist, erhalten werden, da dem gegenwärtig erhaltenen Lernkorrekturwert beim Erhalten eines neuen Lernkorrekturwerts Bedeutung gegeben sein kann. Da der Lernkorrekturwert einer Aktualisierung gemäß den Erfassungszuständen (der Anzahl von Erfassungen oder der Erfassungsreihenfolge) des Korrekturwerts in einer vorbestimmten Periode unterworfen ist, kann infolge des oben gesagten selbst in einem Bereich, beispielsweise dem Leerlaufbereich und dergleichen, in dem die Anzahl von Erfassungen des Korrekturwerts innerhalb der vorbestimmten Periode vergleichsweise gering ist, die Aktualisiersteuerung des Lernkorrekturwerts von einer frühen Stufe gefördert werden, während ein Lernfehler unterdrückt wird. Daher können selbst in dem Leerlaufbereich und dergleichen Lernmöglichkeiten ähnlich denen für den Bereich hoher Drehzahl geliefert werden. Da als ein Ergebnis das Lernen gefördert ist, ist es außerdem möglich, daß der Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernsteuerwert in dem Leerlaufbereich und dergleichen verglichen mit dem herkömmlichen Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernsteuer-Verfahren ferner eine hohe Zuverlässigkeit aufweist.
  • Es ist offensichtlich, daß der Bereich der vorliegenden Erfindung ferner eine Konstruktion einschließt, bei der der Lernkorrekturwert-Aktualisier-Schritt oder die Lernkorrekturwert-Aktualisier-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in einen Bereich übernommen ist, in dem die Erfassungszustände des Korrekturwerts innerhalb der vorbestimmten Periode auf der vergleichsweise geringen Seite sind (d.h. der Seite einer geringen Drehzahl), und bei der eine Aktualisiersteuerung für den Lernkorrekturwert ähnlich der herkömmlichen Anordnung, welcher keine Beziehung zu den Erfassungzuständen des Korrekturwerts innerhalb einer vorbestimmten Periode aufweist, in einen Bereich übernommen ist, in dem die Erfassungszustände des Korrekturwerts innerhalb einer vorbestimmten Periode hoch und über einem vorbestimmten Wert sind. D.h., daß eine Konstruktion, bei der die Aktualisiersteuerung abhängig von dem Betriebsbereich selektiv umgeschaltet wird, in der vorliegenden Erfindung enthalten ist.
  • Der Lernkorrekturwert-Aktualisier-Schritt oder die Lernkorrekturwert-Aktualisier-Vorrichtung können das Aktualisieren eines neuen Lernkorrekturwerts basierend auf einem gegenwärtig erhaltenen Korrekturwert und einem Lernkorrekturwert vor dem Aktualisieren in dem Betriebsbereich aufweisen, indem eine Gewichtung des gegenwärtig erhaltenen Korrekturwerts gemäß einer Erhöhung der Anzahl von Erfassungen des Korrekturwerts innerhalb einer vorbestimmten Periode vergrößert wird.
  • Auf diese Weise aktualisiert der Lernkorrekturwert-Aktualisier-Schritt oder die Lernkorrekturwert-Aktualisier-Vorrichtung in dem Betriebsbereich basierend auf einem gegenwärtig erhaltenen Korrekturwert und einem Lernkorrekturwert vor dem Aktualisieren auf einen neuen Lernkorrekturwert, indem eine Gewichtung des gegenwärtig erhaltenen Korrekturwerts gemäß einer Erhöhung der Anzahl von Erfassungen des Korrekturwerts (welcher beispielsweise ein Mittelwert zwischen einem maximalen und einem minimalen Wert von Schwankungen des Korrekturwerts oder ein Durchschnittswert von Schwankungen des Korrekturwerts innerhalb einer einzelnen Periode sein kann) innerhalb einer vorbestimmten Periode erhöht wird, wodurch die vorher genannten Betriebseffekte der vorliegenden Erfindung mit einem vergleichsweise einfachen Verfahren erreicht werden können. Spezieller ist es möglich, die Aktualisiersteuerung des Lernkorrekturwerts selbst aus Zuständen, in denen die Anzahl von Erfassungen des Korrekturwerts gering ist, zu fördern. Daher können selbst in dem Leerlaufbereich und dergleichen Lernmöglichkeiten, die ähnlich denen für den Bereich hoher Drehzahl und dergleichen sind, geschaffen werden. Da das Lernen gefördert ist, ist es folglich verglichen mit dem herkömmlichen Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernsteuer-Verfahren möglich, auch in dem Leerlaufbereich und dergleichen einen Lernkorrekturwert mit einer hohen Zuverlässigkeit zu erhalten.
  • Wenn der gegenwärtig erhaltene Korrekturwert ein Durchschnittswert der Schwankungen des gegenwärtig erhaltenen Korrekturwerts pro einzelner Periode ist, dann können die vorher genannten Betriebseffekte der vorliegenden Erfindung verglichen mit dem Fall, bei dem der Mittelwert zwischen dem maximalen und dem minimalen Wert der Schwankungen des Korrekturwerts verwendet wird, mit einer einfachen Konstruktion und einer höheren Genauigkeit geliefert werden.
  • Außerdem kann der Lernkorrekturwert-Aktualisier-Schritt oder die Lernkorrekturwert-Aktualisier-Vorrichtung das Aktualisieren auf einen neuen Lernkorrekturwert basierend auf einem gegenwärtig erhaltenen Korrekturwert und einem Lernkorrekturwert vor dem Ak tualisieren aufweisen, indem eine Gewichtung des gegenwärtig erhaltenen Korrekturwerts erhöht wird, je später derselbe in der Erfassungsreihenfolge ist.
  • Auf diese Weise wird eine Aktualisierung auf einen neuen Lernkorrekturwerts basierend auf dem gegenwärtig erhaltenen Korrekturwert und dem Lernkorrekturwert vor dem Aktualisieren durchgeführt, indem die Gewichtung des gegenwärtig erhaltenen Korrekturwerts erhöht wird, je später derselbe in der Erfassungsreihenfolge ist, woraufhin bewirkt werden kann, da, der Korrekturwert desto stabiler ist, je später derselbe in der Erfassungsreihenfolge ist, daß die neuen Korrekturwerte, die später in der Erfassungsreihenfolge sind, einen größeren Einfluß beim Aktualisieren der neuen Lernkorrekturwerte haben, während bewirkt werden kann, daß die Korrekturwerte, die früher in der Erfassungsreihenfolge sind, bei denen die Zuverlässigkeit gering ist, keinen Einfluß auf die neuen Lernkorrekturwerte haben. Daher kann selbst in einem Bereich, beispielsweise dem Leerlaufbereich und dergleichen, in dem die Anzahl von Erfassungen des Korrekturwerts in der vorbestimmten Periode vergleichsweise gering ist, ein Lernfehler aufgrund der kleinen Anzahl von Erfassungen klein gehalten werden. Daher ist es möglich, die Aktualisiersteuerung für den Lernkorrekturwert ausgehend von dem Zustand, bei dem die Anzahl von Erfassungen gering ist, zu fördern. Daher können selbst in dem Leerlaufbereich und dergleichen Lernmöglichkeiten, die ähnlich denen für den Bereich hoher Drehzahl und dergleichen sind, geschaffen werden.
  • In diesem Fall kann der Lernkorrekturwert-Aktualisier-Schritt oder die Lernkorrekturwert-Aktualisier-Vorrichtung das Aktualisieren auf einen neuen Lernkorrekturwert basierend auf einem Durchschnittswert der gegenwärtig erhaltenen Korrekturwerte, welche zunehmend gewichtet wurden, je später dieselben in der Erfassungsreihenfolge sind, und dem Lernkorrekturwert vor dem Aktualisieren in dem Betriebsbereich aufweisen.
  • Außerdem kann der Lernkorrekturwert-Aktualisier-Schritt oder die Lernkorrekturwert-Aktualisier-Vorrichtung das Aktualisieren auf einen neuen Lernkorrekturwert in dem Betriebsbereich aufweisen, indem ein gemittelter Wert der gegenwärtig erhaltenen Korrekturwerte, die zunehmend gewichtet wurden, je später dieselben in der Erfassungsreihenfolge sind, und der Lernkorrekturwert vor dem Aktualisieren einer Mittelung unterworfen werden, bei der die Gewichtung des gemittelten Werts gemäß einer Zunahme der Anzahl von Erfassungen des Korrekturwerts innerhalb einer vorbestimmten Periode erhöht wird.
  • Außerdem kann der gegenwärtig erhaltene Korrekturwert ein Durchschnittswert der Schwankungen des gegenwärtig erhaltenen Korrekturwerts pro einzelner Periode sein.
  • In diesem Fall können die oben genannten Betriebseffekte der vorliegenden Erfindung mit einem einfachen Aufbau und einer höheren Genauigkeit geliefert werden.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein schematisches Diagramm, das die Gesamtstruktur eines ersten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 ein Flußdiagramm zum Erklären einer Rückkopplungssteuerung für das erste Ausführungsbeispiel;
  • 4 ein Flußdiagramm zum Erklären einer Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernsteuerung für das erste Ausführungsbeispiel;
  • 5 ein Flußdiagramm zum Erklären einer Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernsteuerung für ein zweites Ausführungsbeispiel;
  • 6 ein Flußdiagramm zum Erklären einer Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernsteuerung für ein drittes Ausführungsbeispiel; und
  • 7 ein Zeitdiagramm zum Erklären eines Korrekturkoeffizienten α und einer Abweichung A.
  • Gemäß dem schematischen Diagramm von 2, das die Gesamtstruktur eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt, ist ein Luftflußmesser 3 zum Erfassen einer Ansaugluftmenge Q von Ansaugluft, die mittels eines Luftfilters (nicht gezeigt) in einen Ansaugluftkanal 2 eines Motors 1 gezogen wird, und ein Drosselventil 4, das mit einem Gaspedal verbunden ist, zum Steuern der Ansaugluftmenge Q vorgesehen. Kraftstoffeinspritzventile 6 eines Solenoid-Typs zum Einspritzen von Kraftstoff in jeden Zylinder sind in einem Krümmerabschnitt 5 strömungsmäßig unterhalb des Drosselventils 4 vorgesehen.
  • Die Kraftstoffeinspritzventile 6 werden als Reaktion auf ein Einspritzpulssignal, das durch eine Steuereinheit 50 (die später beschrieben werden soll) geliefert wird, in einen offenen Zustand getrieben, um dadurch Kraftstoff, der durch eine Kraft stoffpumpe (nicht gezeigt) unter Druck gesetzt ist, und mittels eines Druckreglers auf einen vorbestimmten Druck gesteuert ist, einzuspritzen. D.h., daß die Kraftstoffeinspritzventile 6 einer Luft/Kraftstoffverhältnis-Steuervorrichtung zum Steuern einer Luft/Kraftstoffverhältnis-Steuermenge (beispielsweise der Kraftstoffeinspritzmenge oder der Ansaugluftflußmenge) entsprechen.
  • Ein Sauerstoffsensor 8 ist in einem Abgaskanal 7 des Motors 1 als eine Luft/Kraftstoffverhältnis-Erfassungsvorrichtung zum Erfassen eines Luft/Kraftstoffverhältnisses durch das Erfassen der Sauerstoffkonzentration in dem Abgas an einem vereinigten Abschnitt des Krümmers vorgesehen. Außerdem ist strömungsmäßig unterhalb des Sauerstoffsensors 8 ein Dreiwege-Katalysator 9 als ein Abgasreinigungskatalysator vorgesehen, welcher in dem Abgas in der Nähe des stöchiometrischen Luft/Kraftstoffverhältnisses auf CO, HC eine maximale Oxidationswirkung und auf NOx eine maximale Reduktionswirkung realisiert, um somit die Abgase zu reinigen.
  • Ferner ist ein Kurbelwinkelsensor 10 vorgesehen, um ein Einheitskurbelwinkelsignal von einer Kurbelwelle oder einer Nockenwelle zu erfassen. Die Steuereinheit 50 erfaßt die Motordrehzahl Ne durch das Zählen der Einheitskurbelwinkelsignal-Ausgabe von dem Kurbelwinkelsensor 10 während einer festen Periode oder durch das Messen der Frequenz eines Referenzkurbelwinkelsignals. Der Kurbelwinkelsensor 10 erzeugt ferner ein Referenzsignal, das einer jeweiligen Zylinderkolben-Referenzposition für einen jeweiligen vorbestimmten Kurbelwinkel entspricht (beispielsweise bei jeweils 120° für einen Viertakt-Sechszylindermotor).
  • Ein Wassertemperatursensor 11 zum Erfassen einer Kühlwassertemperatur Tw des Motors 1 ist vorgesehen.
  • Die Steuereinheit 50 weist Komponenten, wie z.B. eine CPU, einen ROM, einen RAM, einen A/D-Wandler und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle, auf, wodurch die Funktionen der Korrekturwert-Einstellvorrichtung, der Lernkorrekturwert-Speichervorrichtung, der Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernvorrichtung, der Lernkorrekturwert-Aktualisier-Vorrichtung, der Luft/Kraftstoffverhältnis-Steuermengen-Einstellvorrichtung und der Treibervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung durch Software, die in derselben gespeichert ist, realisiert sind. Die Steuereinheit 50 berechnet Kraftstoffmengen aus den Kraftstoffeinspritzventilen 6 entsprechend Soll-Luft/Kraftstoffverhältnissen basierend auf Werten, die durch die verschiedenen Sensoren erfaßt werden, gemäß dem folgenden Verfahren, und gibt Einspritzpulssignale mit Pulsbreiten, die den Kraftstoffmengen entsprechen, zu den Kraftstoffeinspritzventilen 6 aus.
  • Spezieller wird aus der Ansaugluftmenge Q, die durch den Luftflußmesser 3 erfaßt wird, und der Motordrehzahl Ne, die durch das Zählen der Pulssignale von dem Kurbelwinkelsensor 10 während einer festen Periode erhalten wird, eine elementare Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite (die einer elementaren Kraftstoffeinspritzmenge entspricht) Tp (Tp = k⋅Q/Ne, wobei k konstant ist) eingestellt, um ein stöchiometrisches Luft/Kraftstoffverhältnis zu erhalten. Außerdem werden jeweils verschiedene Typen von Korrekturkoeffizienten COEF, die den Motorbetriebszuständen, beispielsweise der Motortemperatur, entsprechen, ebenso wie ein Korrekturkoeffizient α, ein Lernkorrekturkoeffizient KL und ein Korrekturanteil Ts zum Korrigieren einer Änderung der effektiven Öffnungszeit des Solenoid-Kraftstoffeinspritzventils aufgrund einer Batteriespannung erhalten, um die elementare Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite Tp zu korrigieren bzw. berechnen, und eine endgültige Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite Ti (= Tp⋅COEF⋅α⋅ KL + Ts) (die der Kraftstoffeinspritzmenge nach der endgültigen Korrektur entspricht) einzustellen, derart, daß das tatsächliche Luft/Kraftstoffverhältnis das Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis wird. Die verschiedenen Typen von Korrekturkoeffizienten COEF werden beispielsweise aus einer Gleichung, wie z.B. COEF = 1 + KMR + KTW + KAS + KAI + ..., berechnet, wobei KMR ein Luft/Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizient ist, KTW ein Wassertemperatur-Erhöhungsbetrag-Korrekturkoeffizient ist, KAS ein Anlauf- und Nach-Anlauf-Erhöhungsbetrag-Korrekturkoeffizient ist, und KAI ein Nach-Leerlauf-Erhöhungsbetrag-Korrekturkoeffizient ist.
  • Der Korrekturkoeffizient α wird durch eine Proportional- oder Integral-Steuerung und dergleichen basierend auf einem Fett/Mager-Inversionssignal von dem Sauerstoffsensor 8, der in dem Motorabgassystem vorgesehen ist, erhöht oder erniedrigt, wodurch eine Steuerung des Luft/Kraftstoffverhältnisses des Motoransaugluftgemisches auf das Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis (das stöchiometrische Luft/Kraftstoffverhältnis) ermöglicht ist.
  • Außerdem wird durch das Bestimmen eines Lernkorrekturkoeffizienten KL, indem für jeden Bereich jedes vorher bestimmten Motorbetriebszustands die Abweichung des Korrekturkoeffizienten α während der Rückkopplungssteuerung von dem Referenzwert gelernt wird, bei der vorher genannten Kraftstoffeinspritzmengenberechnung die elementare Kraftstoffeinspritzmenge Tp durch den Lernkorrekturkoeffizienten KL, korrigiert, um das Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis aus der Kraftstoffeinspritzmenge Ti, die ohne eine Korrektur aus dem Korrekturkoeffizienten α (wenn α = 1,0) berechnet wird, zu erhalten. Daher ist die Genauigkeit der Luft/Kraftstoffverhältnis-Steuerung mit einem guten Ansprechen ausgehend von vor der Zeit, zu der der Korrekturkoeffizient α erhalten werden kann (beispielsweise während Änderungen der Betriebszustände), verbessert.
  • Es folgt eine Beschreibung der Rückkopplungssteuerung, die mittels der Steuereinheit 50 als eine Korrekturwert-Einstellvorrichtung gemäß dem Flußdiagramm von 3 durchgeführt wird. Die Rückkopplungssteuerung wird für jedes Referenzsignal durchgeführt, das von dem Kurbelwinkelsensor 10 erzeugt wird, oder für eine ähnliche Zeitperiode, um dadurch den Korrekturkoeffizienten α einzustellen. Dieser wird dann beim Berechnen der Kraftstoffeinspritzmenge Ti verwendet.
  • Spezieller wird im Schritt 1 (wobei "Schritt" in den Figuren durch S markiert ist) beurteilt, ob die Betriebszustände derart sind, daß eine Rückkopplungssteuerung möglich ist. Wenn dies nicht der Fall ist, springt die Steuerung zu einem Schritt 2, in dem eine Flag λcont auf Null gesetzt wird, der Korrekturkoeffizient α auf 1,0 gesetzt wird und die Routine beendet wird.
  • Andererseits springt, wenn eine Rückkopplungssteuerung möglichα ist, die Steuerung zu einem Schritt 3, in dem die Flag λcont auf 1 gesetzt wird. Danach springt die Steuerung zu einem Schritt 4. Als Betriebsbedingungen, bei denen eine Rückkopplungssteuerung nicht möglich ist, werden beispielsweise die Zeit des Anlaufens, eine geringe Wassertemperatur, eine geringe Aktivierung des Sauerstoffsensors 8, ein Fehler des Sauerstoffsensors 8, eine hohe Last und wenn eine Magersteuerung nicht ausgeführt wird, beurteilt.
  • Im Schritt 4 wird eine Ausgangsspannung Vo2 des Sauerstoffsensors 8 gelesen. Dann wird diese im nächsten Schritt 5 mit einer Schnittpegelspannung Vref verglichen, um die Fettheit/Magerheit des Luft/Kraftstoffverhältnisses zu bestimmen.
  • Wenn das Luft/Kraftstoffverhältnis mager ist (Vo2 < Vref), springt die Steuerung vom Schritt 5 weiter zum Schritt 6, in dem beurteilt wird, ob dies eine Fett-zu-Mager-Inversionszeit ist (d.h. eine Inversion gerade stattgefunden hat). In dem Fall einer Inversion springt die Steuerung zu einem Schritt 7.
  • Im Schritt 7 wird der Korrekturkoeffizient α von seinem vorherigen Wert um einen vorbestimmten konstanten Proportionalbetrag PR erhöht, um somit das Luft/Kraftstoffverhältnis schnell in die Fett-Richtung zu korrigieren. Zu anderen Zeiten als der Inversionszeit springt die Steuerung zu einem Schritt 8, in dem der Korrekturkoeffizient α von seinem vorherigen Wert um einen integralen konstanten Betrag IR erhöht wird, um somit den Korrekturkoeffizienten α mit einer konstanten Neigung zu erhöhen.
  • Wenn das Luft/Kraftstoffverhältnis fett ist (Vo2 > Vref), springt die Steuerung vom Schritt 5 weiter zu einem Schritt 9, in dem beurteilt wird, ob dieses eine Mager-zu-Fett-Inversionszeit ist (d.h. eine Inversion gerade stattgefunden hat). In dem Fall einer Inversion springt die Steuerung zu einem Schritt 10.
  • Im Schritt 10 wird der Korrekturkoeffizient α von seinem vorherigen Wert um einen vorbestimmten konstanten Proportionalbetrag PL verringert, um somit das Luft/Kraftstoffverhältnis schnell in die Mager-Richtung zu korrigieren. Zu anderen Zeiten als der Inversionszeit springt die Steuerung zu einem Schritt 11, in dem der Korrekturkoeffizient α von seinem vorherigen Wert um einen vorbestimmten, integralen, konstanten Betrag IL reduziert wird, um den Korrekturkoeffizienten α mit einer konstanten Neigung zu verringern.
  • Im obigen ist die Rückkopplungssteuerung beschrieben.
  • Als nächstes folgt bezugnehmend auf 7 eine Beschreibung der Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernsteuerung, die durch die Steuereinheit 50 gemäß dem Flußdiagramm von 4 durchgeführt wird.
  • In einem Schritt 21 wird beurteilt, ob die Flag λcont Eins ist oder nicht. Wenn dieselbe Null ist, wird die Routine beendet. D.h., daß ein Lernen nicht ausgeführt werden kann, wenn die Rückkopplungssteuerung beendet ist.
  • In einem Schritt 22 wird beurteilt, ob vorbestimmte Lernvoraussetzungen verwirklicht wurden. Wenn dies der Fall ist, springt die Steuerung zu einem Schritt 23, während, wenn dies nicht der Fall ist, die Steuerung zu einem Schritt 24 springt. Hierbei sind die vorbestimmten Lernvoraussetzungen beispielsweise der Motorbetriebszustandsbereich (der Lernbereich), der aus der Motordrehzahl Ne und der elementaren Kraftstoffeinspritzmenge Tp bestimmt wird, wobei die Kühlwassertemperatur Tw gleich oder über einem vorbestimmten Wert ist, und die Anzahl der Mager/Fett-Inversionen des Sauerstoffsensors 8 in dem gleichen Lernbereich, die gleich oder größer einer vorbestimmten Anzahl von Malen (z.B. zweimal) durchgeführt wird. Wenn derartige Bedingungen nicht erfüllt sind, wird die Routine beendet.
  • Wenn während einer Rückkopplungssteuerung ein Lernbereich zum Lernen bestimmt ist, wobei die vorbestimmten Lernvoraussetzungen verwirklicht sind, springt die Steuerung zu einem Schritt 23, in dem Durchschnittswerte A pro vorbestimmter Periode (in diesem Fall einer einzelnen Periode) des Korrekturkoeffizienten α jeweils beispielsweise durch ein bewegliches Mittelungsverfahren (siehe 7) berechnet werden. Diese werden in dem RAM in der Reihenfolge der Berechnung als A1, A2, ... gespeichert, bis die Beurteilung des Schritts 22 ein NEIN ist. Wenn der Lernkorrek turkoeffizient KL für die Kraftstoffeinspritzmenge Ti (Ti = Tp⋅ COEF⋅(α + KL) + Ts) verwendet ist, kann die nachfolgende Behandlung durchgeführt werden, indem die jeweiligen Abweichungen der Durchschnittswerte A1, A2, ... von einem Referenzwert (beispielsweise 1,0) erhalten werden, und die Abweichungen nachfolgend gespeichert werden. Nun können die Durchschnittswerte A1, A2, ... die Durchschnittswerte (oder die Abweichungen der Durchschnittswerte von einem Referenzwert) der Spitzenwerte des Korrekturkoeffizienten α (d.h. die Werte unmittelbar vor der Addition des Proportionalanteils PR oder der Subtraktion von PL) von der Inversion des Korrekturkoeffizienten α in die Erhöhungs- oder Verringerungs-Richtung bis zur nachfolgenden Inversion sein.
  • Wenn die Beurteilung im Schritt 22 NEIN lautet, springt die Steuerung zu einem Schritt 24, um eine Aktualisierung des Lernkorrekturkoeffizienten KL durchzuführen.
  • Im Schritt 24 wird ein arithmetischer Mittelwert B der Durchschnittswerte A1, A2, ... erhalten.
  • In einem Schritt 25 wird der Lernkorrekturkoeffizient KL (mit einem Anfangswert 1), der bis zu dem vorherigen Mal in einer Tabelle des RAM gespeichert ist, die dem Lernbereich vor der NEIN-Beurteilung im Schritt 22 entspricht, gelesen. Der Lernkorrekturkoeffizient KL und der arithmetische Mittelwert B werden gewichtet gemittelt, um einen gewichteten Durchschnittswert C zu erhalten. Die Gewichtungsproportion X (der Gewichtungskoeffizient) zu diesem Zeitpunkt wird gemäß der Anzahl von Erfassungen der Durchschnittswerte A geändert. D.h. je größer die Anzahl von Erfassungen der Durchschnittswerte A ist (in anderen Worten heißt das, je größer die Anzahl von Fett/Mager-Inversionen in der Ausgabe von dem Sauerstoffsensor 8 ist), desto größer wird die Einstellung für die Gewichtungsproportion X (den Gewichtungskoeffizienten) für die Seite des gegenwärtig erhaltenen arithmetischen Mittelwerts B (X kann geeignet auf eine beliebige Art und Weise, beispielsweise auf eine schrittweise, lineare oder krummlinige Art und Weise eingestellt sein, um mit einer Erhöhung von n zuzunehmen). Dies liegt daran, daß die Zuverlässigkeit des arithmetischen Mittelwerts B mit der Anzahl von Erfassungen zunimmt.
  • In einem Schritt 26 werden die Daten in dem RAM für die Tabelle des gleichen Lernbereichs mit dem gewichteten Mittelwert C als einem neuen Lernkorrekturkoeffizienten KL überschrieben.
  • KL ← C
  • Auf diese Weise wird folglich ein neuer Lernkorrekturkoeffizient KL erhalten, indem der vorherige Lernkorrekturkoeffizient KL und der gewichtete Durchschnittswert C für den gegenwärtig erhaltenen Korrekturkoeffizienten α einer gewichteten Mittelung gemäß den Erfassungszuständen (der Anzahl von Erfassungen) des Korrekturkoeffizienten α unterworfen werden. Daher kann, selbst in einem Bereich, beispielsweise dem Leerlaufbereich, in dem die Anzahl von Erfassungen des Durchschnittswerts A pro vorbestimmter Periode gering ist (in dem die Anzahl von Fett/Mager-Inversionen in der Ausgabe des Sauerstoffsensors 8 gering ist), durch das Einstellen des Gewichtungskoeffizienten für die Seite des gegenwärtig erhaltenen, gewichteten Durchschnittswerts C, um klein zu sein, selbst wenn der gegenwärtig erhaltene, gewichtete Durchschnittswert C einen bestimmten Fehlerbetrag aufgrund dessen, daß die Anzahl von Erfassungen des Durchschnittswerts A gering ist, aufweist, die Aktualisiersteuerung des Lernkorrekturkoeffizienten gefördert werden, ohne daß irgendein signifikanter Einfluß auf den neuen Lernkorrekturkoeffizienten KL ausgeübt wird (d.h., daß die Lerngenauigkeit nicht beeinträchtigt ist, selbst wenn das Lernen ausgehend von dem Zustand, bei dem die Anzahl von Erfassungen des Durchschnittswerts A gering ist, gefördert wird). Daher können, selbst in dem Leerlaufbereich und dergleichen, Lernmöglichkeiten, die ähnlich denen für den Bereich hoher Drehzahl und dergleichen sind, geschaffen werden. Da als ein Ergebnis das Lernen gefördert ist, kann ferner auch der Wert für den Lernkorrekturkoeffizienten KL mit einer höheren Zuverlässigkeit verglichen mit der herkömmlichen Anordnung erhalten werden. Andererseits kann in dem Bereich, in dem die Anzahl von Erfassungen des Durchschnittswerts A pro vorbestimmter Periode groß ist, ein hochgenauer Lernkorrekturkoeffizient KL, der die gegenwärtigen Erfassungsergebnisse widerspiegelt, erhalten werden, da der Gewichtungskoeffizient für die Seite des gegenwärtig erhaltenen, gewichteten Durchschnittswerts C eingestellt ist, um gemäß der Anzahl von Erfassungen groß zu sein.
  • Das Flußdiagramm von 4 dient als ein Beispiel. Jedoch ist das elementare Konzept der vorliegenden Erfindung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nicht auf den Fall begrenzt, der durch das Flußdiagramm von 4 dargestellt ist, vorausgesetzt dasselbe schließt den Gedanken ein, daß ein neuer Lernkorrekturkoeffizient KL erhalten wird, indem der vorherige Lernkorrekturkoeffizient KL und der gegenwärtig erhaltene Korrekturkoeffizient α einer Gewichtung gemäß den Erfassungszuständen (der Anzahl der Erfassungen) des Korrekturkoeffizienten α unterzogen werden, so daß ein Lernen selbst ausgehend von Zuständen, bei denen die Anzahl von Erfassungen des Korrekturkoeffizienten α pro vorbestimmter Periode gering ist, begonnen und gefördert werden kann.
  • Es folgt eine Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels nur in dem Flußdiagramm von 5 für die Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernsteuerung, weshalb nur dieser Teil beschrieben wird.
  • In einem Schritt 31 wird beurteilt, ob die Flag λcont Eins ist oder nicht. Wenn dieselbe Null ist, wird die Routine beendet. D.h., daß ein Lernen nicht durchgeführt werden kann, wenn die Rückkopplungssteuerung angehalten ist.
  • In einem Schritt 32 wird beurteilt, ob vorbestimmte Lernvoraussetzungen verwirklicht sind. Wenn dies der Fall ist, springt die Steuerung zu einem Schritt 33, während, wenn dies nicht der Fall ist, die Steuerung zu einem Schritt 34 springt. Hierbei sind die vorbestimmten Lernvoraussetzungen beispielsweise stabile Betriebszustände, wobei der Motorbetriebszustandsbereich (der Lernbereich) aus der Motordrehzahl Ne und der elementaren Kraftstoffeinspritzmenge Tp bestimmt wird, wobei die Kühlwassertemperatur Tw gleich oder über einem vorbestimmten Wert ist, und wobei die Anzahl von Mager/Fett-Inversionen des Sauerstoffsensors 8 in dem gleichen Lernbereich gleich oder öfter als eine vorbestimmte Anzahl von Malen (beispielsweise zweimal) durchgeführt wird. Wenn solche Bedingungen nicht erfüllt sind, wird die Routine beendet.
  • D.h., wenn während einer Rückkopplungssteuerung, wobei die vorbestimmten Lernvoraussetzungen verwirklicht sind, ein Lernbereich zum Lernen bestimmt ist, springt die Steuerung zu einem Schritt 33, in dem ein Durchschnittswert des Korrekturkoeffizienten α pro einzelner Periode, beispielsweise durch ein bewegliches Mittelungsverfahren, berechnet wird, um die Durchschnittswerte A des Korrekturkoeffizienten α zu erhalten. Diese werden in dem RAM in der Reihenfolge der Berechnungen als A1, A2, ... gespeichert, bis die Beurteilung des Schritts 32 NEIN lautet. Wenn der Lernkorrekturkoeffizient KL für die Kraftstoffeinspritzmenge Ti (Ti = Tp⋅COEF⋅(α + KL) + Ts) verwendet ist, kann die nachfolgende Behandlung durchgeführt werden, indem jeweilige Abweichungen der Durchschnittswerte A1, A2, ... von einem Referenzwert (beispielsweise 1,0) erhalten werden, und indem die Abweichungen nachfolgend gespeichert werden. Nun können die Durchschnittswerte A1, A2, ... die Durchschnittswerte (oder die Abweichung der Durchschnittswerte von einem Referenzwert) der Spitzenwerte des Korrekturkoeffizienten α (d.h. die Werte unmittelbar vor der Addition des Proportionalanteils PR oder der Subtraktion von PL) von der Inversion des Korrekturkoeffizienten α in der Erhöhungs- oder Verringerungs-Richtung bis zur nachfolgenden Inversion sein.
  • Wenn die Beurteilung im Schritt 32 NEIN lautet, springt die Steuerung zu einem Schritt 34, um eine Aktualisierung des Lernkorrekturkoeffizienten KL durchzuführen.
  • In einem Schritt 34 wird der gewichtete Durchschnittswert D der Durchschnittswerte A1, A2, ... berechnet. Die Gewichtungsproportion Yn (der Gewichtungskoeffizient) wird zu diesem Zeitpunkt allmählich entsprechend der Erfassungsreihenfolge der Durchschnittswerte A1, A2, ... inkrementiert (mit zunehmender Suffixnummer). Der Grund dafür ist, daß der Korrekturkoeffizient α um so stabiler wird, je später die Durchschnittswerte A1, A2 in der Erfassungsreihenfolge sind, wobei die Zuverlässigkeit des Werts folglich höher ist.
  • In einem Schritt 35 wird der Lernkorrekturkoeffizient KL (mit einem anfänglichen Wert 1), der bis zu dem vorherigen Mal in einer Tabelle des RAM, die dem Lernbereich vor der NEIN- Beurteilung im Schritt 32 entspricht, gespeichert ist, gelesen, und ein arithmetischer Mittelwert E des Lernkorrekturkoeffizienten KL und des gewichteten Durchschnittswerts D wird erhalten.
  • Im Schritt 36 werden die Daten in dem RAM für die Tabelle des gleichen Lernbereichs mit dem arithmetischen Mittelwert E als einem neuen Lernkorrekturkoeffizienten KL überschrieben.-KL ← E
  • Auf diese Weise wird folglich ein neuer Lernkorrekturkoeffizient KL erhalten, indem die Gewichtung gemäß der Erfassungsreihenfolge der Durchschnittswerte A1, A2, ... geändert wird, um den Durchschnittswert D zu erhalten, und indem der vorherige Lernkorrekturkoeffizient KL und der gegenwärtig erhaltene Durchschnittswert D einer arithmetischen Mittelung unterworfen werden. Daher kann in einem Bereich, beispielsweise dem Leerlaufbereich und dergleichen, in dem die Anzahl von Erfassungen des Durchschnittswerts A pro vorbestimmter Periode gering ist (in dem die Anzahl von Fett/Mager-Inversionen in der Ausgabe des Sauerstoffsensors 8 gering ist), der Einfluß, der dem neuen Lernkorrekturkoeffizienten KL mit geringeren Zuverlässigkeitsabweichungen gegeben ist, minimiert, werden, wobei die Lernsteuerung gefördert werden kann. Daher können in dem Leerlaufbereich Lernmöglichkeiten ähnlich denen für den Bereich hoher Drehzahl geschaffen werden, wobei die Lerngenauigkeit folglich hoch gehalten wird. Da das Lernen durch die Erhöhung der Lernmöglichkeiten gefördert wird, kann der Wert für den Lernkorrekturkoeffizienten KL außerdem verglichen mit der herkömmlichen Anordnung eine höhere Zuverlässigkeit aufweisen. Andererseits kann in einem Bereich, in dem die Anzahl von Erfassungen des Mittelwerts A pro vorbestimmter Periode groß ist, ein hochgenauer Lernkorrek turkoeffizient KL (der die gegenwärtigen Lernergebnisse widerspiegelt) gemäß der Anzahl von Erfassungen erhalten werden.
  • Das Flußdiagramm von 5 dient ebenfalls nur als ein Beispiel, wobei die vorliegende Erfindung nicht auf dieses begrenzt ist, vorausgesetzt dieselbe schließt die Konzepte der vorliegenden Erfindung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ein.
  • Nachfolgend wird ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Bei dem dritten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich das Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernsteuerverfahren von dem des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels. Da sich das Flußdiagramm von 6 für die Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernsteuerung des dritten Ausführungsbeispiels jedoch nur von dem Flußdiagramm von 5 für die Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernsteuerung des zweiten Ausführungsbeispiels vom Schritt 35 an unterscheidet, werden nur die relevanten Teile beschrieben.
  • D.h., in einem Schritt 35A wird der Lernkorrekturkoeffizient KL (mit einem Anfangswert von 1), der bis zu dem vorherigen Mal in einer Tabelle des RAM, die dem Lernbereich vor der NEIN-Beurteilung im Schritt 32 entspricht, wiedergewonnen und gelesen, und ein gewichteter Durchschnittswert F des vorherigen Lernkorrekturkoeffizienten KL und der gewichtete Durchschnittswert D, der im Schritt 34 erhalten wird, werden erhalten. Die Gewichtungsproportion X (der Gewichtungskoeffizient) wird zu diesem Zeitpunkt, wie für Schritt 25 erklärt wurde, gemäß der Anzahl von Erfassungen der Durchschnittswerte A geändert. Der Grund dafür ist, daß die Zuverlässigkeit des gewichteten Durchschnittswerts D mit der Anzahl von Erfassungen zunimmt.
  • In einem Schritt 36A werden die Daten in dem RAM für die Tabelle des gleichen Lernbereichs mit dem gewichteten Durchschnittswert F, der im Schritt 35A erhalten wird, als einem neuen Lernkorrekturkoeffizienten KL überschrieben.
  • KL ← F
  • Auf diese Weise wird ein neuer Lernkorrekturkoeffizient KL erhalten, indem die Gewichtung gemäß der Erfassungsreihenfolge der Durchschnittswerte A1, A2, ... geändert wird, um den gewichteten Durchschnittswert D zu erhalten, und indem wiederum der vorherige Lernkorrekturkoeffizient KL und der gegenwärtig erhaltene, Bemittelte Durchschnittswert D einer gewichteten Mittelung unterzogen werden. Daher kann in einem Bereich, beispielsweise dem Leerlaufbereich und dergleichen, in dem die Anzahl von Erfassungen des Durchschnittswerts A pro vorbestimmter Periode gering ist (in der die Anzahl von Fett/Mager-Inversionen in der Ausgabe des Sauerstoffsensors 8 gering ist), die Lernsteuerung unter Bedingungen gefördert werden, bei denen der Einfluß, der dem neuen Lernkorrekturkoeffizienten KL mit den Durchschnittswerten A, die als eine vergleichsweise geringe Zuverlässigkeit aufweisend betrachtet werden (in anderen Worten ausgedrückt, die in einer kurzen Periode nach dem Beginnen des Lernens erhalten werden), gegeben ist, geringer ist als der für das zweite Ausführungsbeispiel. Wenn Lernmöglichkeiten ähnlich denen für den Bereich hoher Drehzahl geschaffen werden, kann die Lerngenauigkeit daher in dem Leerlaufbereich höher als für das zweite Ausführungsbeispiel gehalten werden. Da das Lernen durch die Erhöhung der Lernmöglichkeiten in dem Leerlaufbereich und dergleichen gefördert werden kann, kann der Wert für den Lernkorrekturkoeffizienten KL für den Leerlaufbereich und dergleichen außerdem verglichen mit dem herkömmlichen Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernsteuer-Verfahren eine höhere Zuverlässigkeit aufweisen. Andererseits kann in dem Bereich, in dem die Anzahl von Erfassungen des Mittelwerts A pro vorbestimmter Periode groß ist, ein hochgenauer Lernkorrekturkoeffizient KL (der die gegenwärtigen Lernergebnisse widerspiegelt) gemäß der Anzahl von Erfassungen erhalten werden.
  • Das Flußdiagramm von 6 dient nur als ein Beispiel, wobei die vorliegende Erfindung nicht auf dieses begrenzt ist, vorausgesetzt sie schließt die Konzepte der vorliegenden Erfindung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ein.
  • Bei den oben genannten verschiedenen Ausführungsbeispielen bezog sich die Erklärung auf eine Rückkopplungssteuerung und eine Rückkopplungs-Lernsteuerung unter Verwendung eines vergleichsweise kostengünstigen Sauerstoffsensors 8. Jedoch ist die vorliegende Erfindung auch auf den Fall anwendbar, bei dem ein Luft/Kraftstoffverhältnis-Sensor verwendet ist, der das Luft/Kraftstoffverhältnis linear erfassen kann. Außerdem wurde die Erklärung bezüglich der Verwendung der Kraftstoffeinspritzmenge als der Steuermenge zum Steuern des Luft/Kraftstoffverhältnisses durchgeführt. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diesen Fall begrenzt und ist ferner auf einen Fall anwendbar, bei dem die Ansaugluftflußmenge Q, die mittels eines Flußsteuerventils und dergleichen gesteuert wird, als die Steuermenge verwendet wird. Außerdem können für die oben genannten jeweiligen Mittelungen andere Behandlungen als die der Ausführungsbeispiele verwendet werden, vorausgesetzt sie erfüllen die Aufgaben. Bei den oben genannten jeweiligen Ausführungsbeispielen wurde die Gleichung, bei der die elementare Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite Tp mit dem Lernkorrekturkoeffizienten KL (Ti = Tp⋅COEF⋅α⋅ KL + Ts) multipliziert wird, ferner als eine typische Gleichung beschrieben. Jedoch ist die Erfindung auch auf den Fall anwendbar, bei dem KL zu einem Lernwert für die Abweichung des Durch schnittswerts des Korrekturkoeffizienten α von dem Referenzwert (1, 0) gemacht ist, und Ti gemäß Ti = Tp⋅COEF⋅(α + KL) + Ts berechnet wird.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Steuern des Lernvorgangs für das Luft-/Kraftstoffverhältnis einer Brennkraftmaschine mit folgenden Schritten: Schritt A: Erfassen eines Luft-/Kraftstoffverhältnisses eines Ansauggemisches; Schritt B: Einstellen eines Korrekturwertes (α) zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) derart, daß sich das tatsächliche Luft-/Kraftstoffverhältnis, das im Schritt A ermittelt wird, einem Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis nähert; Schritt C: Überschreibbares Abspeichern von Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerten (KL) zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) in einer Mehrzahl von vorher definierten Betriebsbereichen; Schritt D: Durchführen eines Lernschritts zum Aktualisieren der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerte (KL), die mittels des Schrittes C abgespeichert wurden, für jeden Betriebsbereich derart, daß eine Abweichung des Korrekturwertes (α) von einem Referenzwert reduziert wird; Schritt E: Einstellen einer endgültigen Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis als Funktion der Kraftstoffeinspritzmenge (Tp), des Korrekturwertes (α) und des Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL) im jeweiligen Betriebsbereich; Schritt F: Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses basierend auf der Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis, die in Schritt E eingestellt wurde; Schritt G: Berechnen eines aktualisierten Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL) mittels eines mit einer Gewichtung versehenen Werts (B), der aus einer Mehrzahl von Korrekturwerten (α) während des gleichen Betriebsbereichs ermittelt wurde, und eines Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL), der vor der Aktualisierung vorliegt, wobei die Gewichtung für den Wert (B) umso größer eingestellt wird, je öfter die Korrekturwerte (α) im gleichen Betriebsbereich erfaßt wurden.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem im Schritt G der Wert (B) aus einer Mehrzahl von Mittelwerten (A) der Schwankungen der Korrekturwerte (α) pro einzelner Periode berechnet wird.
  3. Verfahren zum Steuern des Lernvorgangs für das Luft/Kraftstoffverhältnis einer Brennkraftmaschine mit folgenden Schritten: Schritt A: Erfassen eines Luft-Kraftstoffverhältnisses eines Ansauggemisches; Schritt B: Einstellen eines Korrekturwertes (a) zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) derart, daß sich das tatsächliche Luft-/Kraftstoffverhältnis, das im Schritt A ermittelt wird, einem Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis nähert; Schritt C: Überschreibbares Abspeichern von Luft -/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerten (KL) zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) in einer Mehrzahl von vorher definierten Betriebsbereichen;. Schritt D: Durchführen eines Lernschritts zum Aktualisieren der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerte (KL), die mittels des Schritts C abgespeichert wurden für jeden Betriebsbereich, derart, daß eine Abweichung des Korrekturwertes (α) von einem Referenzwert reduziert wird; Schritt E: Einstellen einer endgültigen Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis als Funktion der Kraftstoffeinspritzmenge (Tp), des Korrekturwerts (α) und des Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerts (KL) im jeweiligen Betriebsbereich; Schritt F: Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses basierend auf der Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis, die im Schritt E eingestellt wurde; und Schritt G: Berechnen eines aktualisierten Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL) mittels eines Gewichtungs-Mittelungswertes (D), der aus einer Mehrzahl von gewichteten Korrekturwerten (α) erhalten wird, die während des gleichen Betriebsbereichs erhalten wurden, und mittels eines Luft-/Kraftstoffverhältnis-ernkorrekturwertes (KL), der vor der Aktualisierung vorliegt, wobei eine Gewichtung der Mehrzahl von Korrekturwerten (α) um so größer eingestellt wird, je später die Mehrzahl von Korrek turwerten (α) im gleichen Betriebsbereich erfaßt wurden.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem im Schritt G der Gewichtungs-Mittelungswert (D) mittels gewichteter Durchschnittswerte (A) der Schwankungen der Korrekturwerte (α) pro einzelner Periode berechnet wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem im Schritt G der aktualisierte Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwert (KL) mittels eines Durchschnittswertes (A) der Korrekturwerte (α) und mittels des Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL), der vor Aktualisierung vorliegt, berechnet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem im Schritt G der aktualisierte Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwert berechnet wird, indem der Gewichtungs-Mittelungswert (D) und der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwert, der vor der Aktualisierung vorliegt, einer Gewichtungs-Mittelung unterworfen werden, wobei die Gewichtung für den Gewichtungs-Mittelungswert (D) um so größer eingestellt wird, je öfter die Korrekturwerte (α) im gleichen Betriebsbereich erfaßt wurden.
  7. Vorrichtung zum Steuern des Lernvorgangs für das Luft/Kraftstoffverhältnis einer Brennkraftmaschine mit einer Vorrichtung (8) zum Erfassen eines Luft/Kraftstoffverhältnisses eines Ansauggemisches; einer Vorrichtung zum Einstellen eines Korrekturwertes (α) zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) derart, daß sich das tatsächliche Luftkraftstoffverhältnis, das in der Vorrichtung zum Erfassen eines Luft-/Kraftstoffverhältnisses eines Ansauggemisches ermittelt wird, einem Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis nähert; einer Vorrichtung zum überschreibbaren Abspeichern von Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerten (KL) zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) in einer Mehrzahl von vorher definierten Betriebsbereichen; einer Lernschritt-Vorrichtung zum Aktualisieren der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerte (KL), die mittels der Vorrichtung zum überschreibbaren Abspeichern abgespeichert wurden, für jeden Betriebsbereich, derart, daß eine Abweichung des Korrekturwertes (α) von einem Referenzwert reduziert wird; einer Vorrichtung zum Einstellen einer endgültigen Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis als Funktion der Kraftstoffeinspritzmenge (Tp), des Korrekturwertes (α) und des Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL) im jeweiligen Betriebsbereich; einer Vorrichtung zum Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses basierend auf der Steuermenge für das Luft/Kraftstoffverhältnis, die in der Vorrichtung zum Einstellen einer endgültigen Steuermenge eingestellt wurde; und einer Vorrichtung zum Berechnen eines aktualisierten Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes mittels eines mit einer Gewichtung versehenen Werts (B), der aus einer Mehrzahl von Korrekturwerten (α) während des gleichen Betriebsbereichs ermittelt wurde, und eines Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL), der vor der Aktualisierung vorliegt, wobei die Gewichtung für den Wert (B) umso größer eingestellt wird, je öfter die Korrekturwerte (α) im gleichen Betriebsbereich erfaßt wurden.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, bei der die Vorrichtung zum Berechnen eines aktualisierten Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL) ausgebildet ist, um den Wert (B) aus einer Mehrzahl von Mittelwerten (A) der Schwankungen der Korrekturwerte (α) pro einzelner Periode zu ermitteln.
  9. Vorrichtung zum Steuern des Lernvorgangs für das Luft/Kraftstoffverhältnis einer Brennkraftmaschine mit: einer Vorrichtung zum Erfassen eines Luft-/Kraftstoffverhältnisses eines Ansauggemisches; einer Vorrichtung zum Einstellen eines Korrekturwertes (α) zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) derart, daß sich das tatsächliche Luft-/Kraftstoffverhältnis, das in der Vorrichtung zum Erfassen eines Luft-/Kraftstoffverhältnisses ermittelt wird, einem Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis nähert; einer Vorrichtung zum überschreibbaren Abspeichern von Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerten (KL) zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) in einer Mehrzahl von vorher definierten Betriebsbereichen; einer Lernschritt-Vorrichtung zum Aktualisieren der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwerte (KL), die mittels der Vorrichtung zum überschreibbaren Abspeichern abgespeichert wurden, für jeden Betriebsbereich, derart, daß eine Abweichung des Korrekturwerts (α) von einem Referenzwert reduziert wird; einer Einrichtung zum Einstellen einer endgültigen Steuermenge für das Luft-/Kraftstoffverhältnis als Funktion der Kraftstoffeinspritzmenge (Tp), des Korrekturwertes (α) und des Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL) im jeweiligen Betriebsbereich; einer Vorrichtung zum Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses basierend auf der Steuermenge für das Luft/Kraftstoffverhältnis, die in der Vorrichtung zum Einstellen einer endgültigen Steuermenge eingestellt wurde; einer Vorrichtung zum Berechnen eines aktualisierten Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL) mittels eines Gewichtungs-Mittelungswertes (D), der aus einer Mehrzahl von gewichteten Korrekturwerten (α) erhalten wird, die während des gleichen Betriebsbereichs erhalten wurden, und mittels eines Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL), der vor der Aktualisierung vorliegt, wobei eine Gewichtung der Mehrzahl von Korrekturwerten (α) um so größer eingestellt wird, je später die Mehrzahl von Korrekturwerten (α) im gleichen Betriebsbereich erfaßt wurden.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der die Vorrichtung zum Berechnen eines aktualisierten Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes ausgebildet ist, um den Wert (D) aus einer Mehrzahl von Mittelwerten (A) von Schwankungen der Korrekturwerte (α) pro einzelner Periode zu berechnen.
  11. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der die Vorrichtung zum Berechnen eines aktualisierten Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL) ausgebildet ist, um den Gewichtungs-Mittelungswert (D) basierend auf gewichteten Durchschnittswerten zu berechnen, die aus den Korrekturwerten (α) erhalten werden, wobei eine Gewichtung für die Durchschnittswerte umso größer eingestellt wird, je später dieselben in der Erfassungsreihenfolge sind.
  12. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der die Vorrichtung zum Berechnen eines aktualisierten Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL) ausgebildet ist, um einen aktualisierten Luft-/Kraftstoff-Lernkorrekturwert (KL) mittels einer Gewichtungs-Mittelung des Gewichtungs-Mittelungs-Wertes (D) und des Luft-/Kraftstoffverhältnis-Lernkorrekturwertes (KL) zu berechnen, wobei die Gewichtung des Gewichtungs-Mittelungs-Wertes (D) umso größer eingestellt wird, je öfter die Korrekturwerte (α) erfaßt wurden.
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