DE19545354C2 - Fahrtenschreiber - Google Patents
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- DE19545354C2 DE19545354C2 DE19545354A DE19545354A DE19545354C2 DE 19545354 C2 DE19545354 C2 DE 19545354C2 DE 19545354 A DE19545354 A DE 19545354A DE 19545354 A DE19545354 A DE 19545354A DE 19545354 C2 DE19545354 C2 DE 19545354C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrtenschreiber oder ein
Geschwindigkeits- und Entfernungsaufzeichnungsgerät zum
Aufzeichnen vom Fahrdaten eines Fahrzeuges auf ein
Aufzeichnungspapier, bei dem eine Information, die eine Aus- und
Einzugbewegung eines Aufzeichnungspapierhalters bezeichnet,
auf dem Aufzeichnungspapier aufgezeichnet wird.
Herkömmliche Fahrtenschreiber, die in Fahrzeugen wie
Lastkraftwagen, Bussen und Taxen eingebaut sind, weisen ein
kreisförmiges Aufzeichnungspapier auf, das sich mit der
verstreichenden Zeit dreht. Eine Aufzeichnungsnadel wird in
Kontakt mit dem Aufzeichnungspapier gebracht und in radialer
Richtung des Aufzeichnungspapiers in einem vorbestimmten
Bereich bewegt, um Daten wie Fahrgeschwindigkeiten und
Fahrentfernungen des Fahrzeuges auf dem Aufzeichnungspapier
aufzuzeichnen.
Bei den Fahrtenschreibern mit einem solchen Aufbau kann,
wenn die Aufzeichnung der Daten eine Zeitlang unterbrochen
wird, wieder begonnen werden, nachdem das Aufzeichnungspapier
in eine Stellung verschoben wurde, die nicht der verstrichenen
Zeit entspricht. Dadurch können falsche Fahrdaten, die nicht
den tatsächlichen entsprechen, auf dem Aufzeichnungspapier
aufgezeichnet werden. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß die
auf dem Aufzeichnungspapier angezeigten Daten absichtlich
verändert werden können.
Herkömmliche Fahrtenschreiber bzw. Baukomponenten davon sind
z. B. bekannt aus der DE-37 33 151 A1, aus der DE-AS 12 01 075
und aus der DE-AS 12 68 889.
Aus der DE-37 30 215 C1 ist ein Fahrtenschreiber bekannt, bei
dem eine Aufnahmevorrichtung für ein Aufzeichnungsblatt aus dem
Fahrtschreibergehäuse heraus bzw. in das Gehäuse hinein
schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung ist ausführbar, indem ein
Schlüssel betätigt wird. Über eine Mechanik wird erreicht, daß
beim Schwenken der Aufnahmevorrichtung in dessen
Aufzeichnungsstellung in dem Gehäuse gleichzeitig die
Kontaktierung zwischen Aufzeichnungsmittel und
Aufzeichnungsblatt erfolgt. Da der Kontakt über die mechanische
Kopplung bereits erreicht wird, kurz bevor die
Aufnahmevorrichtung die endgültige Aufzeichnungsstellung
erreicht hat, wird bei der Schwenkbewegung ein kurzer Strich
auf dem Aufzeichnungsblatt aufgezeichnet. Bei einer zweiten
Ausführungsform nach der DE-37 30 215 C1 erfolgt die Bewegung
zum Kontaktieren von Aufzeichnungsmittel und Aufzeichnungsblatt
mittels Elektromagnet oder Elektromotor. In diesem Fall werden
über die Bewegung des Schlüssels zum Veranlassen der Bewegung
des Aufzeichnungsmittels Schaltkontakte betätigt.
Aus der DE-AS 15 48 685 ist ein Fahrtenschreiber bekannt, bei
dem ein ein- bzw. ausziehbarer schubladenartiger Träger für das
Aufzeichnungsblatt vorhanden ist. Eine Auszugsbewegung dieses
Trägers erfolgt aufgrund einer Mechanik so, daß der Träger
zunächst ein Stück innerhalb der Ebene herausbewegt wird, in
der die Aufzeichnung vorgenommen wird, danach wird er vom
Aufzeichnungsblatt abgehoben und schließlich parallel zur Ebene
weiterbewegt. Der Einzugsvorgang erfolgt mit der entsprechenden
umgekehrten Bewegung. Infolge der teilweisen Bewegung in der
Aufzeichnungsebene wird eine Markierung aufgezeichnet.
Bei diesen Lösungen gemäß dem Stand der Technik sind die
Vorgänge
- - (1) des Ein- und Ausziehens des Halters für das Aufzeichnungspapier und
- - (2) des Aufzeichnens der Information D zum Kennzeichnen, daß ein Ein- oder Ausziehen des Halters stattgefunden hat, miteinander gekoppelt. Mittels der Bewegung beim Vorgang (1) wird eine Steuerung des Vorgangs (2) ausgeführt. Dies erfolgt entweder über eine Mechanik oder über Sensoren und eine dazugehörende Schaltanordnung.
Die Ausführungsformen von Fahrtenschreibern nach dem Stand der
Technik mit diesem Steuerprinzip haben den Nachteil, daß die
Möglichkeiten, den Vorgang (2) zu gestalten, begrenzt sind, die
konstruktive Ausgestaltung sehr aufwendig ist und Variationen
nur unter großem Aufwand durchführbar sind. Es können nur
soweit Teilvorgänge (2a), (2b) ausgelöst werden, wie auch
mindestens ein auslösender Teilvorgang (1a) stattfindet. Je
nachdem, worin die Teilvorgänge (1a), (2a) und (2b) bestehen,
ist eine sehr aufwendige Mechanik, Sensorik und/oder Aktorik
erforderlich, um die gewünschten Vorgänge zu ermöglichen. Eine
zeitliche oder räumliche Variation des Vorgangs (2) kann nur
unter aufwendigen und kostspieligen Veränderungen in Mechanik,
Sensorik und/oder Aktorik erfolgen. Da keine
Informationsspeicherung vorgesehen ist, kann ein durch den
Teilvorgang (1a) ausgelöster Teilvorgang (2a) auch nicht mit
beliebiger zeitlicher Verzögerung durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Fahrtenschreiber zu schaffen, bei dem der Vorgang (2) des
Aufzeichnens der Information D zum Kennzeichnen, daß ein Ein- oder
Ausziehen des Halters stattgefunden hat, mittels des
Vorgangs (1) des Ein- und Ausziehens des Halters ausgelöst
wird, jedoch in beliebigem geeigneten zeitlichen Zusammenhang
mit diesem Vorgang (1) gestaltet werden kann und außerdem die
Aufzeichnung an beliebiger geeigneter Stelle auf dem
Aufzeichnungspapier vorgesehen werden kann, wobei die zeitliche
und örtliche Ausgestaltung ohne aufwendige Mechanik, Sensorik
und Aktorik festlegbar und variierbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Fahrtenschreiber
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dabei ist grundsätzlich eine sehr große Anzahl an
Ausgestaltungsmöglichkeiten für den Vorgang (2) mittels der
Bewegungsmittel (Antriebsmittel und Hebemittel) ermöglicht, es
wird jedoch erst durch die Ausgestaltung des einfach zu
variierenden Steuermittels festgelegt, welche Ausgestaltung des
Vorgangs (2) (Ort und Zeitpunkt der Aufzeichnung der
Information D) verwirklicht ist. Das Steuermittel weist eine
Speichermöglichkeit auf, so daß eine beliebige zeitliche
Ausgestaltung möglich ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Fahrtenschreiber ist z. B. ein
Verfahren zum Aufzeichnen einer Information, die eine Aus- und
Einzugbewegung eines Aufzeichnungspapierhalters in einem
Fahrtenschreiber bedeutet, ausführbar, welches folgende
Schritte aufweist:
Einzug des Halters, der ein Datenaufzeichnungspapier in einer Datenaufzeichnungsstellung in einem Gehäuse des Fahrtenschreibers hält;
Drehung des Aufzeichnungspapiers, das auf dem Halter gehalten wird, der in der Datenaufzeichnungsstellung positioniert wird, und gleichzeitige Aufzeichnung der Fahrzeugfahrdaten in vorbestimmten Bereichen des Aufzeichnungspapiers;
wobei die Information, die eine Aus- und Einzugbewegung des Aufzeichnungspapierhalters bedeutet, in einem anderen als dem vorbestimmten Bereich des Aufzeichnungspapiers aufgezeichnet wird, wenn der Halter aus der Datenaufzeichnungsstellung heraus oder in diese hinein gezogen wurde.
Einzug des Halters, der ein Datenaufzeichnungspapier in einer Datenaufzeichnungsstellung in einem Gehäuse des Fahrtenschreibers hält;
Drehung des Aufzeichnungspapiers, das auf dem Halter gehalten wird, der in der Datenaufzeichnungsstellung positioniert wird, und gleichzeitige Aufzeichnung der Fahrzeugfahrdaten in vorbestimmten Bereichen des Aufzeichnungspapiers;
wobei die Information, die eine Aus- und Einzugbewegung des Aufzeichnungspapierhalters bedeutet, in einem anderen als dem vorbestimmten Bereich des Aufzeichnungspapiers aufgezeichnet wird, wenn der Halter aus der Datenaufzeichnungsstellung heraus oder in diese hinein gezogen wurde.
Bevorzugt weist der Halter eine Lade auf, die in das
Gehäuse hinein oder als diesem heraus ziehbar ist, wobei mit
dem Erfassungsmittel erfaßbar ist, ob die Lade aus dem Gehäuse
heraus oder in dieses hineingezogen ist.
Bevorzugt umfaßt das Fahrdatenaufzeichnungsmittel das
Aufzeichnungsmittel zum Aufzeichnen der Information auf dem
Aufzeichnungspapier in einem anderen als den vorbestimmen
Bereichen, wenn ein Unterbrechungsmittel in Betrieb ist.
Im folgenden wird eine Erläuterung zur Wirkungsweise des
Fahrtenschreibers gegeben:
Um zu zeigen, daß der Aufzeichnungspapierhalter aus dem Gehäuse des Fahrtenschreibers heraus und in dieses hinein gezogen wurde, wird die Information, die eine Aus- und Einzugbewegung des Halters bedeutet, in einem anderen als den vorbestimmten Bereichen zur Aufzeichnung der Fahrzeugfahrdaten auf dem Aufzeichnungspapier aufgezeichnet.
Um zu zeigen, daß der Aufzeichnungspapierhalter aus dem Gehäuse des Fahrtenschreibers heraus und in dieses hinein gezogen wurde, wird die Information, die eine Aus- und Einzugbewegung des Halters bedeutet, in einem anderen als den vorbestimmten Bereichen zur Aufzeichnung der Fahrzeugfahrdaten auf dem Aufzeichnungspapier aufgezeichnet.
Dadurch wird auf dem Aufzeichnungspapier eine Spur
aufgezeichnet, wenn der Halter in die
Datenaufzeichnungsstellung in das Gehäuse hinein und aus diesem
heraus gezogen wurde. Deshalb kann durch die Kenntnis, ob eine
Information in dem anderen als den vorbestimmten Bereichen zur
Aufzeichnung der Fahrzeugfahrdaten auf dem Aufzeichnungspapier
aufgezeichnet wurde, leicht erkannt werden, daß der Halter aus
der Informationsaufzeichnungsstellung des Gehäuses heraus und
in dieses hinein gezogen wurde.
Nun wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen der
Fahrtenschreiber und dessen Arbeitsweise näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Aufbau
des Fahrtenschreibers zeigt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Gestalt eines
Fahrtenschreibers des Lade-Typs bezogen auf eine erste
Ausführungsform;
Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht, die die
Hauptteile eines Aufzeichnungspapiers zeigt, das auf einer
Drehscheibe aus Fig. 2 gehalten wird;
Fig. 4 ist eine Ansicht, die den Innenhauptaufbau des
Gehäuses in dem Zustand zeigt, in dem sich die Lade aus Fig. 2
in einer Stellung befindet, in der ein Aufzeichnungspapier
ausgetauscht wird;
Fig. 5 ist eine Ansicht, die den Innenhauptaufbau des
Gehäuses in dem Zustand zeigt, in dem sich die Lade aus Fig. 2
in einer Datenaufzeichnungsstellung im Gehäuse befindet;
Fig. 6 ist eine Ansicht, die eine Anordnung eines
Schlosses, eines Betätigungsteiles und eines Schalters zeigt,
auf die Rückseite einer Frontplatte aus Fig. 2 betrachtet;
Fig. 7 ist eine Ansicht, die einen Aufbau des Schalters
aus Fig. 6 zeigt;
Fig. 8 ist eine Ansicht, die ein Übertragungsmittel und
Höhenverstellungsmittel für eine Fahrdatenaufnahmenadel zeigt;
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das einen Hardware-Aufbau
eines Mikrocomputers aus Fig. 8 zeigt;
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm, das CPU-Ausführungsschritte
nach einem im ROM des Mikrocomputers gespeicherten Programm
zeigt;
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm, das CPU-Ausführungsschritte
nach einem im ROM des Mikro-Computers gespeicherten Programm
zeigt;
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht der Gestalt eines
Fahrtenschreibers des Kassetten-Typs bezogen auf eine zweite
Ausführungsform.
Aus Fig. 1 ist ein Fahrtenschreiber ersichtlich, der folgendes
aufweist:
einen Halter zum Halten eines Aufzeichnungspapiers 10;
ein Gehäuse 1, welches den Halter in dessen Datenaufzeichnungsstellung aufnimmt;
Fahrdatenaufzeichnungsmittel 18A, 18B und 18C, die in dem Gehäuse 1 angeordnet sind;
ein erstes Antriebsmittel 701, das in dem Gehäuse 1 zum Antrieb der Fahrdatenaufzeichnungsmittel 18A, 18B und 18C angeordnet ist, um die Fahrdaten in vorbestimmten Bereichen 10b auf dem Aufzeichnungspapier 10 aufzuzeichnen;
andere Aufzeichnungsmittel 18A, 18B, 18C, die in dem Gehäuse 1 zur Aufzeichnung einer Information D angeordnet sind, um zu zeigen, daß der Halter aus dem Gehäuse heraus und in dieses hinein gezogen wurde;
ein zweites Antriebsmittel 703, das in dem Gehäuse 1 zum Antrieb der anderen Aufzeichnungsmittel 18A, 18B, 18C angeordnet ist, um die Informationen D auf dem Aufzeichnungspapier 10 in einem anderen als den vorbestimmten Bereichen 10b aufzuzeichnen;
ein Erfassungsmittel 705, das in dem Gehäuse 1 zur Erfassung, daß der Halter 22 aus der Datenaufzeichnungsstellung heraus oder in diese hinein gezogen wurde, angeordnet ist;
ein Unterbrechungsmittel 707, das in dem Gehäuse 1 zur Aktivierung des zweiten Antriebsmittels 703, das die anderen Aufzeichnungsmittel 18A, 18B, 18C antreibt, angeordnet ist, um die Information aufzuzeichnen.
einen Halter zum Halten eines Aufzeichnungspapiers 10;
ein Gehäuse 1, welches den Halter in dessen Datenaufzeichnungsstellung aufnimmt;
Fahrdatenaufzeichnungsmittel 18A, 18B und 18C, die in dem Gehäuse 1 angeordnet sind;
ein erstes Antriebsmittel 701, das in dem Gehäuse 1 zum Antrieb der Fahrdatenaufzeichnungsmittel 18A, 18B und 18C angeordnet ist, um die Fahrdaten in vorbestimmten Bereichen 10b auf dem Aufzeichnungspapier 10 aufzuzeichnen;
andere Aufzeichnungsmittel 18A, 18B, 18C, die in dem Gehäuse 1 zur Aufzeichnung einer Information D angeordnet sind, um zu zeigen, daß der Halter aus dem Gehäuse heraus und in dieses hinein gezogen wurde;
ein zweites Antriebsmittel 703, das in dem Gehäuse 1 zum Antrieb der anderen Aufzeichnungsmittel 18A, 18B, 18C angeordnet ist, um die Informationen D auf dem Aufzeichnungspapier 10 in einem anderen als den vorbestimmten Bereichen 10b aufzuzeichnen;
ein Erfassungsmittel 705, das in dem Gehäuse 1 zur Erfassung, daß der Halter 22 aus der Datenaufzeichnungsstellung heraus oder in diese hinein gezogen wurde, angeordnet ist;
ein Unterbrechungsmittel 707, das in dem Gehäuse 1 zur Aktivierung des zweiten Antriebsmittels 703, das die anderen Aufzeichnungsmittel 18A, 18B, 18C antreibt, angeordnet ist, um die Information aufzuzeichnen.
In Fig. 2 bezeichnet Bezugszeichen 1 ein
Fahrtenschreibergehäuse, welches mit einer Uhr 2 auf der
Frontplatte, verschiedenen Arten von Betriebsknöpfen 3A, 3B und
3C zum Einstellen der Uhrzeit und einem Umstellschalter 5 zum
Auswechseln der Aufzeichnungsvordrucke beim Wechseln der
Besatzungsmitglieder versehen ist.
Das Gehäuse 1 dieser Ausführungsform hat eine Breite von
182 mm, eine Höhe von 52 mm und eine Tiefe von 170 mm, welches
den Abmessungen eines Autoradios entspricht.
Bezugszeichen 21 bezeichnet eine Lade, welche in eine Aus- und
Einzugöffnung 1a eingesetzt ist, so daß die Lade aus dem
Gehäuse 1 herausgezogen werden kann. Am vorderen Ende der Lade
21 ist eine Frontplatte 21E vorgesehen, die nur die Aus- und
Einzugöffnung 1a abdeckt.
Fig. 2 zeigt den Zustand, in dem die Lade 21 aus dem
Gehäuse 1 herausgezogen ist, so daß sich die Lade 21 in einer
Stellung befindet, in der ein Aufzeichnungspapier ausgewechselt
werden kann. Die Lade 21 weist im annähernd mittleren Teil
ihrer oberen Fläche eine Drehscheibe 22 auf (entsprechend eines
Halters), auf welcher ein Aufzeichnungspapier 10 angebracht
werden kann. Im Mittelteil der Drehscheibe 22 ist ein
horizontaler, im wesentlichen wassertropfenförmiger
Eingriffsvorsprung 22a vorgesehen, an welchem sich eine
Drehachse 22b mit einem kreisförmigen Abschnitt aufwärts
erstreckt.
Weiter sind in der Lade 21 eine nicht dargestellte
Uhrbaugruppe, die die Drehscheibe 22 mit einem Uhrwerk dreht,
und eine Gruppe von nicht dargestellten
Drehmomentübertragungsgetrieben vorgesehen, die die von der
Uhrbaugruppe erzeugten Drehmomente übertragen.
Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht, die ein auf der
Drehscheibe 22 gehaltenes Aufzeichnungspapier zeigen. Das
Aufzeichnungspapier 10 ist kreisförmig mit einem im
wesentlichen wassertropfenförmigen Mittelloch 10a ausgebildet,
welches in den Eingriffsvorsprung 22a eingreift.
In dem Bereich außerhalb des Mittellochs 10a des
Aufzeichnungspapiers 10 sind nacheinander von dem Mittelloch
10a ausgehend in Form von konzentrischen Kreisen ein
Fahrentfernungs-Aufzeichnungsbereich 10c, ein
Besatzungswechsel-Aufzeichnungsbereich 10d und ein
Fahrgeschwindigkeits-Aufzeichnungsbereich 10e vorgesehen. Die
drei Aufzeichnungsbereiche 10c, 10d und 10e bilden zusammen
einen Fahrdaten-Aufzeichnungsbereich 10b (siehe Fig. 1).
Außerdem ist in dem Fahrgeschwindigkeits-
Aufzeichnungsbereich 10e eine Skala 10h in Intervallen von 10 km/h
ausgehend von 0 km/h vorgesehen.
Fig. 4 und 5 sind schematische Zeichnungen, die den
Innenhauptaufbau des oben erwähnten Gehäuses 1 zeigen. Fig. 4
ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem sich die Lade
21 in einer Stellung befindet, in der ein Aufzeichnungspapier
ausgewechselt wird. Fig. 5 ist eine Ansicht, die einen Zustand
zeigt, in dem sich die Lade 21 in der
Datenaufzeichnungsstellung in dem Gehäuse 1 befindet.
Die Lade 21 wird von zwei Zahnstangen 1A (nur eine von
diesen ist in Fig. 4 und 5 gezeigt) im Abstand voneinander und
Zahnrädern 21A, die in die Zahnstangen 1A eingreifen und am
Boden der Lade 21 angeordnet sind, geführt und horizontal,
parallel zu dem kreisförmigen Papier 10 auf der Drehscheibe 22
in das Gehäuse 1 hinein und aus diesem herausgezogen. Eine
nicht gezeigte Schraubenfeder, die um eine Achse 21C des
Zahnrads 21A gewunden ist, schiebt die Lade 21 elastisch aus
dem Gehäuse 1.
Weiter ist die Lade 21, wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, an
ihrem hinteren Ende mit einem Eingriffsvorsprung 21B versehen.
In der hinteren Stellung in dem Gehäuse 1 ist ein von dem
Eingriffsvorsprung 21B lösbarer Einrastmechanismus 1B
vorgesehen. Der Einrastmechanismus 1B greift in den
Eingriffsvorsprung 21B bei vollständig in das Gehäuse 1
verschobener Lade 21 ein und hält die Lade 21 in der
Datenaufzeichnungsstellung gegen die Kraft der elastischen
Feder. Weiter weist der Einrastmechanismus 1B einen Aufbau auf,
der den Eingriffsvorsprung 21B aus der Einrastung durch
Verschiebung der Lade 21 wieder lösen kann.
In Fig. 4 und 5 bezeichnen die Bezugszeichen 1H und 21D
Stopbauteile, die an dem Gehäuse 1 beziehungsweise der Lade 21
vorgesehen sind. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, greifen die
Stopper 1H und 21D ineinander in einem Zustand ein, in dem die
Lade bis zu der Aufzeichnungspapierwechselstellung
herausgezogen ist, wodurch ein weiteres Herausziehen der Lade
21 verhindert wird.
In Fig. 2 bezeichnet Bezugszeichen 24 ein Schloß, das auf
der Frontplatte 21E vorgesehen ist. Das Schloß 24 kann zwischen
einer Schloß-Schließstellung 24b und einer Schloß-
Öffnungsstellung 24c mittels eines nicht gezeigten Schlüssels,
der in ein Schlüsselloch 24a eines Zylinders 24d gesteckt wird,
gedreht werden. Der Schlüssel kann nur in der Schloß-
Schließstellung 24b in das Schlüsselloch 24a gesteckt und aus
diesem herausgezogen werden.
Weiter bezeichnet in Fig. 2 Bezugszeichen 25 ein
Betätigungsteil, das von der Peripherie des Zylinders 24d
vorsteht. Das Betätigungsteil 25 ist wie in Fig. 6 ersichtlich
ausgebildet, die die Rückseite der Frontplatte 21E zeigt.
Genauer gesagt ragt das freie Ende des Betätigungsteils 25 über
das rechte Ende der Frontplatte 21E in der Schließstellung 24b
des Schlosses 24 hinaus, wie es mit einer durchgezogenen Linie
in Fig. 6 gezeigt ist, und das freie Ende ist innerhalb der
Frontplatte 21E in der geöffneten Stellung 24c des Schlosses 24
versteckt, wie es die strichpunktierte Linie zeigt. Nebenbei
bezeichnet in Fig. 2 und 6 das Bezugszeichen 26 einen Schalter
zum Abtasten der Schloß-Schließstellung 24b des Schlosses 24.
Fig. 7 ist eine Ansicht, die den Aufbau des Schalters 26
zeigt. Der Schalter 26 ist ein Mikroschalter, der ein Gehäuse
26A, einen verschiebbaren Knopf 26B, der vom Boden des Gehäuses
26A vorsteht, und eine bewegliche Federplatte 26C aufweist, die
sich unter dem Knopf 26B erstreckt.
Der Schalter 26 ist so angepaßt, daß das Betätigungsteil
25, wenn das Schloß 24 in der Schloß-Schließstellung 24b ist,
den Knopf 26B über die Federplatte 26C in das Gehäuse 26A
schiebt, so daß ein nicht gezeigter elektrischer Kontakt
innerhalb des Gehäuses 26A geschlossen wird, um ein Signal
auszulösen, das den Schloß-Schließzustand zeigt, und wenn das
Schloß 24 in der Schloß-Öffnungsstellung 24c ist, das
Betätigungsteil 25 sich von der Federplatte 26C löst, so daß
der Knopf 26B in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt, um
den elektrischen Kontakt zu öffnen, wodurch das Signal, das die
Schloß-Schließstellung zeigt, nicht ausgelöst wird.
In Fig. 4 und 5 bezeichnet Bezugszeichen 27 einen Schalter
zum Erfassen der Datenaufzeichnungsstellung der Lade 21.
Der Schalter 27 kann, ähnlich dem in Fig. 7 gezeigten
Schalter 26, ein Mikroschalter sein, der ein Gehäuse 27A, einen
verschiebbaren Knopf 27B, der von der Frontfläche des Gehäuses
27A vorsteht, und eine bewegliche Federplatte 27C aufweist, die
sich nach vorn vor dem Knopf 27B erstreckt.
Der Schalter 27 ist so angepaßt, daß das hintere Ende der
Lade 21, wenn der Einrastmechanismus 1B in den
Eingriffsvorsprung 21B eingreift, so daß die Lade 21 in der
Datenaufzeichnungsstellung gehalten wird, den Knopf 27B über
die Federplatte 27C in das Gehäuse 27A schiebt, so daß ein
nicht gezeigter elektrischer Kontakt innerhalb des Gehäuses 27A
geschlossen wird, um ein Signal auszulösen, das zeigt, daß die
Lade in dem Gehäuse 1 aufgenommen wurde, und wenn sich die Lade
21 in der Aufzeichnungspapierauswechselstellung befindet, das
hintere Ende der Lade 21 sich von der Federplatte 27C löst, so
daß der Knopf 27B in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt,
um den elektrischen Kontakt zu öffnen, wodurch das Signal, das
zeigt, daß die Lade aufgenommen wurde, nicht ausgelöst wird.
In Fig. 4 und 5 bezeichnen die Bezugszeichen 18A, 18B und
18C Aufzeichnungsnadeln (entsprechend den Mitteln zur
Fahrdatenaufzeichnung) zur Aufzeichnung von Daten wie einer
Fahrentfernung und einer Fahrgeschwindigkeit auf ein
Aufzeichnungspapier 10.
Die Aufzeichnungsnadel 18A dient zum Aufzeichnen der
Fahrentfernungsdaten in dem Fahrentfernungs-
Aufzeichnungsbereich 10c des Aufzeichnungspapiers 10. Die
Aufzeichnungsnadel 18B dient zum Aufzeichnen der Daten des
Fahrbesatzungswechsels in dem Besatzungswechsel-
Aufzeichnungsbereich 10d des Aufzeichnungspapiers 10. Die
Aufzeichnungsnadel 18C dient zum Aufzeichnen der
Fahrgeschwindigkeitsdaten in dem Fahrgeschwindigkeits-
Aufzeichnungsbereich 10e.
Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, ist jede dieser
Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B, 18C mittels eines der ersten bis
dritten Mittel 58, 59 und 60 zur Übertragung jeder der
Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B und 18C in vordere und hintere
Richtung des Gehäuses 1 parallel zum Aufzeichnungspapier 10
aufgehängt. Die drei Mittel 58, 59, und 60 zur Übertragung
jeder der Aufzeichnungsnadeln sind an der Seite des Gehäuses 1
über dem Datenaufzeichnungsbereich der Lade 21 mittels eines
Einzelmittels 50 zur Auf- und Abwärtsbewegung der
Aufzeichnungsnadeln abgestützt, so daß die Aufzeichnungsnadeln
18A, 18B und 18C zum Annähern und Entfernen an das bzw. von dem
Aufzeichnungspapier bewegt werden können.
Fig. 8 ist eine schematische Ansicht, die die Mittel 50
zur Auf- und Abwärtsbewegung der Aufzeichnungsnadeln und ein
Beispiel der Mittel zur Übertragung der Aufzeichnungsnadeln in
vordere und hintere Richtung des Gehäuses 1 zeigt. Es wird
bemerkt, daß die Ansicht entgegen dem tatsächlichen Zustand auf
den Kopf gestellt dargestellt ist.
Die Mittel 50 zur Auf- und Abwärtsbewegung der
Aufzeichnungsnadeln weisen einen Schrittmotor 51, ein Zahnrad
51, das an einer Abtriebswelle 51a des Schrittmotors 51
angebracht ist, einen höhenverstellbaren Rahmen 54, der eine
Zahnstange 53 aufweist, die in das Zahnrad 52 eingreift, und
einen Schalter 55 zur Erfassung der Stellung des
höhenverstellbaren Rahmens 54 auf.
Der höhenverstellbare Rahmen 54 verstellt sich nach der
normalen oder umgekehrten Drehung des Schrittmotors 51, und die
Aufnahmenadeln 18A, 18B und 18C werden jeweils zwischen der
unteren Begrenzung, in der die Nadeln jeweils in Kontakt mit
dem Fahrentfernungs-Aufzeichnungsbereich 10c, dem
Besatzungswechsel-Aufzeichnungsbereich 10d und dem
Fahrgeschwindigkeits-Aufzeichnungsbereich 10e des
Aufzeichnungspapiers 10 stehen, und der oberen Begrenzung, in
der die Nadeln aufwärts in einem Abstand von jedem Bereich 10c,
10d und 10e wegbewegt sind, übertragen.
Der Schalter 55 kann, ähnlich den in Fig. 7 gezeigten
Schaltern 26 und 27, ein Mikroschalter sein, der ein Gehäuse
55A, einen verschiebbaren Knopf 55B, der aus dem Boden des
Gehäuses 55A vorsteht, und eine bewegliche Federplatte 55C
aufweist, die sich hinter dem Knopf 55B erstreckt.
Der Schalter 55 ist so angepaßt, daß der höhenverstellbare
Rahmen 54, wenn sich dieser an der oberen Begrenzung befindet,
den Knopf 55B über die Federplatte 55C in das Gehäuse 55A
schiebt, so daß ein nicht gezeigter elektrischer Kontakt in dem
Gehäuse 55A geschlossen wird, um ein Signal auszulösen, das die
Rahmenstellung zeigt, und wenn sich der höhenverstellbare
Rahmen 54 in der unteren Begrenzungsstellung befindet, der
höhenverstellbare Rahmen 54 sich von der Federplatte 55C löst,
so daß der Knopf 55B in die ursprüngliche Stellung zurückkehrt,
um den elektrischen Kontakt zu öffnen, wodurch das Signal, das
die Schließstellung des höhenverstellbaren Rahmens zeigt, nicht
ausgelöst wird.
Ein Übertragungsmittel 60 für die Aufzeichnungsnadel 18C
weist einen Führungshebel 61 auf, der am Oberteil des Gehäuses
1 angeordnet ist, eine Übertragungsplatte 62, einen
Schrittmotor 63, einen Kodierer 64 und weiteres auf.
Ein zweiter Führungshebel 61 ist parallel zu dem anderen
angeordnet, wobei sich die Führungshebel 61 in die vordere und
hintere Richtung des Gehäuses 1 erstrecken und auf dem Boden
des höhenverstellbaren Rahmens 54 abstützen.
Die Übertragungsplatte 62 wird mittels der beiden
Führungshebel 61 abgestützt, damit sie in die vordere und
hintere Richtung des Gehäuses 1 verschoben werden kann. Eine
Zahnstange 62a ist am Seitenteil der Übertragungsplatte 62
angeordnet und die Zahnstange 62a greift in ein Zahnrad 64a
ein, das auf der Drehachse 64b des Kodierers 64 angebracht ist.
Der Schrittmotor 63 ist auf dem Boden des
höhenverstellbaren Rahmens 54 abgestützt. Ein Ausgangszahnrad
63a des Schrittmotors 63 greift in ein Zwischenzahnrad 63b ein.
Eine Achse 63c des Zwischenzahnrades 63b und die Drehachse 64b
des Kodierers 64 durchdringen den höhenverstellbaren Rahmen 54
und erstrecken sich über ihn. Die Achsen sind miteinander über
eine Gruppe von nicht gezeigten Drehmomentübertragungsgetrieben
verbunden.
Das heißt, die Übertragungsplatte 62 wird mittels des
Führungshebels 61 geführt und überträgt in Richtung des
Gehäuses 1 nach vorne und hinten gemäß der normalen und der
umgekehrten Drehung des Schrittmotors 63 das Drehmoment,
welches auf das Zwischenzahnrad 63b, die Gruppe der
Übertragungsgetriebe, das Zahnrad 64a des Kodierers 64 und die
Zahnstange 62a übertragen wird.
Der Kodierer 64 weist eine nicht gezeigte Scheibe mit
einem Balkencode aus fünf Bits, die auf der Drehachse 64b
angebracht ist, und fünf nicht gezeigte Schleifkontakte auf,
die einen Kontakt zu der Scheibe herstellen und auf ihr
schleifen. Der Kodierer gibt Kodierimpulse der Werte, die an
einer Skala mit Abständen von 5 km/h gemessen werden, nach dem
direkten Verlauf der in Kontakt mit der Scheibe gebrachten
Schleifkontakte, so daß sich die Aufzeichnungsnadel 18C in der
entsprechenden Stellung 10h des Aufzeichnungspapiers 10 auf der
Lade 21 befindet, die in die Datenaufzeichnungsstellung bewegt
wurde.
In Fig. 8 sind die Aufzeichnungsnadel 18A zum Aufzeichnen
der Fahrentfernung, die Aufzeichnungsnadeln 18B zum Aufzeichnen
des Besatzungswechsels 18B und die Übertragungsmittel 58, 59
für die Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B nicht dargestellt. Um die
Nadeln anzutreiben, sind ein Schrittmotor, der auf dem Boden
des höhenverstellbaren Rahmens 54 abgestützt ist, ein im
wesentlichen herzförmiger Nocken, der auf einer Abtriebswelle
des Schrittmotors angebracht ist, und ein Nockenmitnehmer
vorgesehen, der jede der Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B abstützt
und entlang der Fläche des Nockens in die vordere und die
hintere Richtung des Gehäuses 1 überträgt.
Der Schrittmotor 63 wird mittels eines Mikrocomputers 70
gesteuert, der die Fahrzeugfahrgeschwindigkeiten und
Fahrentfernungen nach den Fahrimpulsen in Zeiträumen
entsprechend der Fahrgeschwindigkeiten erhält, wobei die
Impulse von einem Fahrsensor 80 (siehe Fig. 9) abgegeben
werden, der an einem Antriebsrad des Fahrzeuges angebracht ist
sowie in normaler oder umgekehrter Drehung entsprechend den
Fahrgeschwindigkeiten angetrieben werden kann.
Der Schrittmotor zum Antrieb der Aufzeichnungsnadeln 18A,
18B dreht sich dadurch, daß er von dem Mikrocomputer 70 nach
der Fahrentfernung und dem Zustand des Schalters 5, der die
Besatzungswechsel zeigt, gesteuert wird.
Die Fig. 9 ist eine Blockdiagramm, das den Hardware-Aufbau
des Mikrocomputers 70 zeigt. Der Mikrocomputer 70 ist im Grunde
aus CPU 70a, RAM 70b und ROM 70c zusammengesetzt.
Die CPU 70a ist mit dem Fahrsensor 80 und dem Kodierer 64
über eine Eingabeschnittstelle 71a und auch mit dem
Umstellschalter 5 und den Schaltern 26, 27, 55 über Eingabetore
71b verbunden.
Weiter ist die CPU 70a mit den Schrittmotorantrieben 72a
bis 72e entsprechend den Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B bzw. 18C,
einem Uhrmechanismus für die Lade 21 und dem Mittel 50 zur
Höhenverstellung der Aufzeichnungsnadeln über eine
Ausgabeschnittstelle 71c verbunden.
Die Antriebe 72a, 72b sind mit nicht gezeigten
Schrittmotoren für die Aufzeichnungsnadeln 18A bzw. 18B, der
Antrieb 72c ist mit dem Schrittmotor 63, der Antrieb 72d ist
mit dem Uhrmechanismus und der Antrieb 72e ist mit dem
Schrittmotor 51 verbunden.
Der RAM 70b enthält einen Arbeitsbereich, der in dem
Programm der CPU 70a verwendet wird.
Der ROM 70c speichert jede Art Programme, die von der CPU
70a ausgeführt werden, wie Programme zur Berechnung der Anzahl
der Antriebsschritte für den Schrittmotor 63, den Schrittmotor
zum Antrieb der Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B und den
Schrittmotor 51 nach einem Fahrimpulseingabeintervall t, das
von dem Fahrsensor 80 abgegeben wird, einem Kodierimpuls, der
von dem Kodierer 64 abgegeben wird, einem Zustand des
Umstellschalters 5 und dem Öffnungs- und Schließzustand der
Schalter 26, 27, 55.
Die CPU 70a führt einen Vorgang nach den Programmen aus
und gibt die Ergebnisse getrennt an jeden der Antriebe 72a bis
72e ab.
Als nächstes wird mit Bezug auf die Flußdiagramme in Fig. 10
und 11 eine Erläuterung zu dem Vorgang gegeben, der mittels
der CPU nach den im ROM gespeicherten Programmen ausgeführt
wird.
Nachdem dem Fahrtenschreiber eine elektrische Energie
zugeführt wird, um die Programmausführung zu starten, wird
bestimmt, wie in Fig. 10 gezeigt, ob ein Signal zum Erfassen
der Stellung des höhenverstellbaren Rahmens von dem Schalter 55
(Schritt S1) eingegeben wurde. Wenn das Signal nicht eingegeben
wurde (die Entscheidung ist NEIN in Schritt S1), wird der
höhenverstellbare Rahmen 54 in die untere Begrenzungsstellung
gebracht und der Schritt S3 treibt den Schrittmotor 51 in der
normalen Drehung mittels der vorgegebenen Schrittanzahl an, um
den höhenverstellbaren Rahmen 54 in die untere
Begrenzungsstellung zu bewegen. Dann geht das Programm auf
Schritt S5 über.
Währenddessen, wenn ein Signal zum Erfassen der Stellung
des höhenverstellbaren Rahmens eingegeben wurde (JA in Schritt
S1), überspringt das Programm den Schritt S3 und springt zum
Schritt S5.
Der Schritt S5 bestimmt, ob ein Signal, das von dem
Schalter 27 zugeführt wird, der zeigt, daß die Lade vollständig
aufgenommen wurde, eingegeben wurde oder nicht. Wenn das Signal
nicht eingegeben wurde (NEIN in Schritt S5), wird der Schritt
S5 wiederholt, bis das Signal eingegeben wird. Wenn das Signal
eingegeben wurde (JA in Schritt S5), bestimmt der Schritt S7,
ob ein Signal, das den Schloß-Schließzustand der Lade zeigt,
von dem Schalter 26 eingegeben wurde.
Wenn das Signal, das den Schloß-Schließzustand zeigt,
nicht eingegeben wurde (NEIN in Schritt S7), wird der Schritt
S7 wiederholt, bis das Signal eingegeben wird. Wenn das Signal
eingegeben wurde (JA in Schritt S7), nimmt der Schritt S9 die
von dem Kodierer 64 zugeführten Kodierimpulse auf. Der Schritt
S11 bestätigt, daß der Wert des Impulses zeigt, daß sich die
Aufzeichnungsnadel 18C in der ursprunglichen Stellung befindet.
Das heißt, daß der Wert "00000" ist und zeigt, daß sich die
Nadel in der Skalenstellung 10h bei "0 km/h" auf dem
Aufzeichnungspapier 10 in der Lade 21 befindet, die in der
Datenaufzeichnungsstellung positioniert ist.
Wenn der Wert des Kodierimpulses nicht "00000" ist (NEIN
in Schritt S11), berechnet der Schritt S13 die
Antriebsschrittanzahl des Schrittmotors 63, damit die
Aufzeichnungsnadel 18C in die ursprüngliche Stellung
zurückgeht, die den Wert des Kodierimpulses auf "00000" bringt.
Der Schritt S15 dreht den Schrittmotor 63 in normaler Drehung
mittels der berechneten Schrittanzahl, und dann kehrt das
Programm zum Schritt S9 zurück.
Wenn der Wert des Kodierimpulses "00000" ist (JA in
Schritt S11), dreht der Schritt S17 den Schrittmotor 51 in
umgekehrter Richtung mittels der vorgegebenen
Antriebsschrittanzahl in Schritt S3, um den höhenverstellbaren
Rahmen 54 in die untere Begrenzungsstellung abzusenken.
Als nächstes dreht der Schritt S19 den Schrittmotor 63 in
normaler Richtung mittels der vorgegebenen Schrittanzahl, um so
die Aufzeichnungsnadel 18C auf einer vorgegebenen Strecke auf
das Mittelloch 10a zu aus der Skalenstellung 10h von "0 km/h"
zu bewegen, dem Zustand, in dem die Aufzeichnungsnadel in
Kontakt mit dem Aufzeichnungspapier 10 gebracht wird. Dann
dreht der Schritt S21 den Schrittmotor 63 in umgekehrter
Richtung mittels derselben vorgegebenen Schrittanzahl.
Weiter beginnt der Schritt S22, wie in Fig. 11 gezeigt,
den Uhrmechanismus anzutreiben, der die Drehscheibe 22 dreht,
und bestimmt, ob ein Fahrimpuls von dem Fahrsensor 80 in
Schritt S25 eingegeben wurde.
Wenn Fahrimpulse eingegeben wurden (JA in Schritt S25),
geht das Programm zu einem Datenaufzeichnungsvorgang über
(Schritt S27), der die Fahrentfernungen und
Fahrgeschwindigkeiten berechnet, die auf den Fahrimpulsen
basieren. Nach den berechneten Ergebnissen werden der
Schrittmotor 63 und so weiter angetrieben, die
Aufzeichnungsnadeln 18A, 18C werden entsprechend den
Fahrentfernungen und Fahrgeschwindigkeiten übertragen, und dann
geht das Programm zum Schritt S29 über.
Währenddessen, wenn die Fahrimpulse nicht eingegeben
wurden (NEIN in Schritt S25), überspringt das Programm den
Schritt S27 und bestimmt, ob ein Signal zum Zeigen des
geschlossenen Zustands von dem Schalter 26 in Schritt S29
eingegeben wurde.
Wenn das Signal zum Zeigen des geschlossenen Zustands
eingegeben wurde (JA in Schritt S29), kehrt das Programm zum
Schritt S25 zurück, während, wenn das Signal nicht eingegeben
wurde (NEIN in Schritt S29), der Schritt S31 den Uhrmechanismus
stoppt, und dann kehrt das Programm zum Schritt S3 zurück.
In dieser Ausführungsform entspricht der Schritt S27 in
dem Flußdiagramm in Fig. 11, das einen
Datenaufzeichnungsvorgang darstellt, dem ersten Antriebsmittel
701. Der Schritt S19 und der Schritt S21 in dem Flußdiagramm in
Fig. 10 entsprechen dem zweiten Antriebsmittel 703. Der Schritt
S5, der Schritt S7 und die Schalter 26, 27 bilden das
Erfassungsmittel 705. Die Schritte S9 bis S17 entsprechend dem
Unterbrechungsmittel 707.
Nachfolgend wird eine Erläuterung zum Betrieb des
Fahrtenschreibers gegeben.
Wenn eine Zufuhr an elektrischer Energie begonnen hat,
steigt der höhenverstellbare Rahmen 54 nach der normalen
Drehung des Schrittmotors 55 in die obere Begrenzungsstellung,
und die Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B und 18C werden am Anfang
in die Stellung in dem Gehäuse 1, wie in Fig. 4 gezeigt, und
höher als das in der Datenaufzeichnungsstellung positionierte
Aufzeichnungspapier 10 auf der Lade 21 gebracht.
In diesem Zustand der Nadeln wird die Lade 21 sogleich in
die Aufzeichnungspapierwechselstellung herausgezogen, so daß
ein Aufzeichnungspapier 10 auf die Drehscheibe 22 gelegt werden
kann. Dann wird die Lade 21 vollständig in das Gehäuse 1
aufgenommen, um in die Datenaufzeichnungsstellung zu gelangen,
wodurch das hintere Ende der Lade 21 in Kontakt mit der
Federplatte 27C gebracht wird, so daß der Schalter 27 ein
Signal abgibt, das zeigt, daß die Lade 21 vollständig
aufgenommen ist. Weiter dreht ein Schlüssel, der in ein
Schlüsselloch 24a eingesteckt wird, das Schloß 24 aus der
ungeschlossenen Stellung 24c in die geschlossene Stellung 24b,
um die Lade 21 zu verschließen, wodurch das Betätigungsteil 25
in Kontakt mit der Federplatte 26A gebracht wird, so daß der
Schalter 26 ein Signal abgibt, das den geschlossenen Zustand
zeigt.
Nach der normalen Drehung des Schrittmotors 63 bewegt sich
die Aufzeichnungsnadel 18C in die obere Stellung über eine
Skala 10h bei "0 km/h" auf dem Aufzeichnungspapier 10 auf der
Drehscheibe 22. Weiter wird die Aufzeichnungsnadel 18C nach der
umgekehrten Drehung des Schrittmotors 55 in Kontakt mit einer
Skala 10h bei "0 km/h" auf dem Aufzeichnungspapier 10 gebracht.
Darüberhinaus bewegt sich die Aufzeichnungsnadel 18C nach der
normalen oder umgekehrten Drehung des Schrittmotors 63 auf
einer vorgegebenen Strecke von der Skalenstellung 10h aus "0 km/h"
auf das Mittelloch 10a zu oder die Nadel bewegt sich
umgekehrt in den Zustand, da die Aufzeichnungsnadel in Kontakt
mit dem Aufzeichnungspapier 10 gebracht wurde.
Dadurch, wie in Fig. 3 gezeigt, wird eine Information D,
die zeigt, daß die Lade 21 aus der
Aufzeichnungspapierwechselstellung in die
Datenaufzeichnungsstellung im Gehäuse 1 bewegt wurde, in den
Zusatzbereich des Aufzeichnungspapiers 10 aufgezeichnet,
welcher unter der Skalenstellung 10h von "0 km/h" angeordnet
ist.
Als nächstes beginnt die Drehscheibe 22 sich zu drehen,
und dann werden die Fahrimpulse von dem Fahrsensor 80
abgegeben. Nach der normalen oder umgekehrten Drehung des
Schrittmotors 63 bewegt sich die Aufzeichnungsnadel 18C auf
einer Strecke entsprechend der Fahrgeschwindigkeit in dem
Zustand, da die Aufzeichnungsnadel in Kontakt mit dem
Aufzeichnungspapier 10 gebracht wurde. Folglich werden, wie in
Fig. 3 gezeigt, die Fahrgeschwindigkeitsdaten E im
Fahrgeschwindigkeits-Aufzeichnungsbereich 10e aufgezeichnet.
Ähnlich werden mittels der Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B die
Fahrentfernungsdaten und die Information des Wechsels der nicht
gezeigten Besatzungsmitglieder im Fahrentfernungs-
Aufzeichnungsbereich 10c beziehungsweise im Besatzungswechsel-
Aufzeichnungsbereich 10d aufgezeichnet.
Als nächstes wird, um das Aufzeichnungspapier 10
aufzunehmen, das Schloß 24 aus einer Schloß-Schließstellung 24b
in eine Schloß-Öffnungsstellung 24c mittels eines Schlüssels
gedreht, der in ein Schlüsselloch 24a gesteckt wird, und
dadurch löst sich das Betätigungsteil 25 von der Federplatte
26C, wie durch die strichpunktierte Linie in Fig. 6 gezeigt.
Dann wird die Ausgabe des Signals, das den durch den Schalter
26 geschlossenen Zustand zeigt, gestoppt. Die Drehung der
Drehscheibe 22 wird gestoppt und nach der normalen Drehung des
Schrittmotors 55 steigt der höhenverstellbare Rahmen 54 in die
obere Begrenzungsstellung, so daß sich die Aufzeichnungsnadeln
18A, 18B und 18C von dem Aufzeichnungspapier 10 lösen.
In diesem Zustand ist die Lade 21 in das Gehäuse 1
geschoben, welches den Eingriff des Einrastbauteils 1D mit dem
Eingriffsvorsprung 21B freigibt, und dadurch beginnt das
Zahnrad 21A sich durch die Federkraft der Schraubenfeder, die
am Boden der Lade 21 positioniert ist, zu drehen, so daß die
Lade 21 entlang der Zahnstange 1A in die
Aufzeichnungspapierwechselstellung gebracht wird.
Wenn die Lade 21, wie in Fig. 4 gezeigt, die
Aufzeichnungspapierwechselstellung erreicht hat, wird das
Aufzeichnungspapier 10 von der Drehscheibe 22 abgenommen oder
das Aufzeichnungspapier 10 wird gegen ein neues ausgetauscht.
Dann wird die Lade 21 aus der
Aufzeichnungspapierwechselstellung wieder in die
Datenaufzeichnungsstellung bewegt. Die Lade 21 wird in der
Datenaufzeichnungsstellung durch den Eingriff des
Einrastmechanismus 1B mit dem Eingriffsvorsprung 21B gehalten.
Der Schlüssel dreht das Schloß 24 aus der ungeschlossenen
Stellung 24c in die geschlossene Stellung 24b, und der
Schlüssel wird aus dem Schlüsselloch gezogen.
Gleichzeitig bewegen sich, wie oben erwähnt, die
Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B, 18C nach den Ausgaben der
Schalter 26, 27 auf die Lade 21 zu. Wenn jedoch auf der
Drehscheibe 22 kein neues Aufzeichnungspapier 10 aufgelegt
wird, werden die Spitzen der Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B, 18C
nur geringfügig von der Lade 21 entfernt gestoppt, um nicht in
Kontakt mit der Lade 21 zu gelangen.
Nebenbei kann der Vorsicht halber ein Mittel zum Erfassen
des Vorhandensein eines Aufzeichnungspapiers 10 vorgesehen
sein, das auf der Lade 21 angebracht wird. Dabei kann, wenn die
Lade 21 in der Datenaufzeichnungsstellung gehalten wird, das
Schloß 24 in die geschlossene Stellung 24b geschwenkt wird und
kein Aufzeichnungspapier 10 auf der Lade 21 ist, die umgekehrte
Drehung des Schrittmotors 51 nach den Ausgängen der Schalter
26, 27 im Schritt S17 weggelassen werden, damit sich die
Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B, 18C nicht auf die Lade 21 zu
bewegen.
Darüber hinaus kann, wenn die Aufzeichnungsnadel 18C in
Eingriff mit der Aufzeichnungsnadel 18B gelangt, ein
zusätzliches Programm im Mikrocomputer 70 vorgesehen werden,
wodurch sich die Aufzeichnungsnadel 18B in eine Stellung
zurückziehen kann, in der sie nicht mit der Aufzeichnungsnadel
18C in Eingriff gelangt, mit Aufzeichnung der Information D,
die die vollständige Aufnahme der Lade zeigt.
Wie oben erwähnt, erfaßt der Schalter 27 nach der
Ausführungsform, daß die Lade 21 aus der
Aufzeichnungspapierwechselstellung in die
Datenaufzeichnungsstellung bewegt wurde. Der Schalter 26
erfaßt, daß das Schloß 24 aus der ungeschlossenen Stellung 24c
in die geschlossene Stellung 24b geschwenkt wurde, um die Lade
zu schließen. Dann kann die Aufzeichnungsnadel 18C zur
Aufzeichnung der Fahrgeschwindigkeiten die Information D
aufzeichnen, die die vollständige Aufnahme der Lade in einem
zusätzlichen Bereich auf dem Aufzeichnungspapier 10 zeigt,
welcher unter der Skalenstellung 10h von "0 km/h" und auf das
Mittelloch 10a zu angeordnet ist.
Die Information D, die die vollständige Aufnahme der Lade
zeigt, zeigt deutlich, daß die Lade 21 aus der
Aufzeichnungspapierwechselstellung in die
Datenaufzeichnungsstellung bewegt wurde, weil die Information D
in dem zusätzlichen Bereich auf dem Aufzeichnungspapier 10
aufgezeichnet wird, wo die anderen Fahrdaten nicht
aufgezeichnet werden können. Als Ergebnis kann verhindert
werden, daß die Daten auf dem Aufzeichnungspapier 10
absichtlich verändert werden.
Außerdem zeichnet in dieser Ausführungsform die
Aufzeichnungsnadel 18C die Information D auf, die die
vollständige Aufnahme der Lade nach der geschlossenen oder
ungeschlossenen Stellung des Schlosses 24 zeigt. Jedoch kann
die Aufzeichnungsnadel 18C die Information D aufzeichnen, die
die vollständige Aufnahme der Lade zeigt, am einfachsten nach
einem Signal, das von dem Schalter 27 abgegeben wird, welcher
die vollständige Aufnahme der Lade zeigt, das heißt danach, ob
die Lade 21 in der Datenaufzeichnungsstellung positioniert ist
oder nicht.
In der Ausführungsform zeichnet die Aufzeichnungsnadel 18C
die Information D auf, die die vollständige Aufnahme der Lade
21 zeigt, wenn die Lade 21, die ein Aufzeichnungspapier 10
aufweist, vollständig in der Datenaufzeichnungsstellung im
Gehäuse 1 aufgenommen ist. Es kann zum Beispiel eine
Alternative sein, daß die Aufzeichnungsnadel 18C eine
Information aufzeichnet, die zeigt, daß die Lade 21 aus der
Datenaufzeichnungsstellung in die
Aufzeichnungspapierwechselstellung bewegt werden kann, nachdem
das Schloß 24 ungeschlossen ist.
In der Ausführungsform dient die Aufzeichnungsnadel 18C,
welche zur Aufzeichnung der Fahrgeschwindigkeiten vorgesehen
ist, zusätzlich dazu, die Information D aufzuzeichnen, die die
vollständige Aufnahme der Lade auf dem Aufzeichnungspapier 10
zeigt. Es kann eine Alternative sein, daß eines der
Übertragungsmittel 58, 59 für die
Fahrentfernungsaufzeichnungsnadel 18A und die
Besatzungswechselaufzeichnungsnadel 18B einen Zahnstangen-
Zahnrad-Mechanismus ähnlich dem des Übertragungsmittels 60 für
die Aufzeichnungsnadel 18A haben kann, so daß eine der
Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B zusätzlich zur Aufzeichnung der
Information D dienen kann, die die vollständige Aufnahme der
Lade in einem zusätzlichen Bereich zeigt, welcher sich nicht
mit dem Fahrentfernungs-Aufzeichnungsbereich 10c und dem
Besatzungswechsel-Aufzeichnungsbereich 10d überschneidet.
Weiter kann die Erfindung bei einem Fahrtenschreiber
angewandt werden, in welchem eine oder zwei der
Aufzeichnungsnadeln weggelassen werden, die anders als die
Nadel sind, welche zusätzlich der Aufzeichnung der Information
D dient, die die vollständige Aufnahme der Lade zeigt.
In der Ausführungsform wird ein Fahrtenschreiber des Lade-
Typs, bei dem eine Lade 21 mit einem Aufzeichnungspapier 10 in
das Gehäuse 1 hinein oder aus diesem heraus gezogen wird, zur
Erläuterung der Erfindung genommen. Die Erfindung kann auch bei
einem Fahrtenschreiber des Kassetten-Typs angewandt werden, in
welchem eine Kassette mit Aufzeichnungspapier in das Gehäuse
hinein oder aus diesem heraus gezogen werden kann.
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht eines
Fahrtenschreibers des Kassetten-Typs bezogen auf die zweite
Ausführungsform der Erfindung.
Der Fahrtenschreiber des Kassetten-Typs weist ein Gehäuse
101, das darin mit Datenaufzeichnungsnadeln 18A, 18B, 18C
versehen ist, und eine box-förmige Kassette 111 auf, welche
über eine Öffnung 107 in das Gehäuse 101 hinein und aus diesem
heraus gelangt. Im oberen Teil einer Box 112 der Kassette 111
ist ein Aufzeichnungspapieraufnahmeteil 112b mit einem
Verschlußdeckel 113 vorgesehen. Das
Aufzeichnungspapieraufnahmeteil 112b weist eine Drehscheibe 114
auf, die ein Aufzeichnungspapier 10 festhält.
Bei dem Fahrtenschreiber dieser Ausführungsform werden die
Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B, 18C im Gehäuse 101, wenn die
Kassette 111 im Gehäuse 101 aufgenommen wurde, in Kontakt mit
dem Aufzeichnungspapier 10 durch Senken eines
höhenverstellbaren Mittels 50 über einer Öffnung 113a in der
Kassette 111 gebracht. Durch die Betätigung von
Übertragungsmitteln 58, 59, 60 werden sämtliche Daten von
Fahrentfernungen, Besatzungswechselinformationen und
Fahrgeschwindigkeiten jeweils in einem Fahrentfernungs-
Aufzeichnungsbereich 10c, einem Besatzungswechselinformations-
Aufzeichnungsbereich 10d und einem Fahrgeschwindigkeits-
Aufzeichnungsbereich 10e aufgezeichnet.
Ein Schalter im Gehäuse 101 kann erfassen, ob die Kassette
111 im Gehäuse 101 aufgenommen wurde, und nach einem
Ausgabesignal von dem Schalter treibt ein nicht gezeigter
Mikrocomputer mit einem Programm ähnlich dem des Mikrocomputers
70 in der ersten Ausführungsform eine der Aufzeichnungsnadeln
18A, 18B, 18C an. Folglich kann der Fahrtenschreiber des
Kassetten-Typs ähnlich dem der ersten Ausführungsform arbeiten.
In der vorgenannten ersten und zweiten Ausführungsform
wird die Aufzeichnungsnadel 18C zur Aufzeichnung der
Fahrgeschwindigkeiten dazu verwendet, um die Information D über
den Lade-Aufnahmezustand (oder die Information über den
Kassetten-Aufnahmezustand) auf dem Aufzeichnungspapier 10
aufzuzeichnen. Jedoch kann zum Beispiel ein Stempelmittel zur
Aufzeichnung ausschließlich der Information D über den Lade-
Aufnahmezustand (oder die Information über den den Kassetten-
Aufnahmezustand) vorgesehen werden. Die Stempelmittel können
einen Stempelabdruck entsprechend der Information D über den
Lade-Aufnahmezustand in einem Bereich auf dem
Aufzeichnungspapier 10 machen, wobei die Stempelmittel mittels
eines elektrischen Solenoids betätigt werden, das mittels des
Mikrocomputers 70 nach einem Signal gesteuert wird, das zeigt,
daß die Lade 21 oder die Kassette 111 im Gehäuse 1 oder 101
aufgenommen wurde, und wobei der Bereich auf dem
Aufzeichnungspapier 10 zum Beispiel ein Bereich zwischen dem
Mittelloch 10a und dem Fahrentfernungs-Aufzeichnungsbereich 10c
oder ein Bereich außerhalb des Fahrgeschwindigkeits-
Aufzeichnungsbereiches 10e ist.
In dem Falle, da der Fahrtenschreiber als scheibenförmiger
Fahrtenschreiber ausgebildet werden soll, weist das Gehäuse,
das in einer Fahrzeuginstrumententafel angebracht ist, ein
aufschließbares Gehäuse auf, das ein Aufzeichnungspapier in
seinem hinteren Teil enthält, wobei die Aufzeichnungsnadeln in
dem Gehäuse in Kontakt mit dem Aufzeichnungspapier zur
Aufzeichnung der entsprechenden Informationen in den Zustand
gebracht werden, in dem das Gehäuse geschlossen ist.
Claims (9)
1. Fahrtenschreiber, der aufweist:
einen Halter zum Halten eines Aufzeichnungspapiers (10);
ein Gehäuse (1), welches den Halter in einer Datenaufzeichnungsstellung aufnimmt;
ein in dem Gehäuse (1) angeordnetes Fahrdatenaufzeichnungsmittel (18A, 18B, 18C);
ein erstes Antriebsmittel (701, 63), das in dem Gehäuse (1) zum Antreiben des Fahrdatenaufzeichnungsmittels (18A, 18B, 18C) zum Aufzeichnen von Fahrdaten in vorbestimmten Bereichen (10c, 10d, 10e) auf dem Aufzeichnungspapier (10) angeordnet ist;
ein Aufzeichnungsmittel (18A, 18B, 18C), das in dem Gehäuse (1) zum Aufzeichnen einer eine Aus- und Einzugbewegung des Aufzeichnungspapierhalters bezeichnenden Information (D) angeordnet ist;
ein zweites Antriebsmittel (703, 63), das in dem Gehäuse (1) zum Antreiben des Aufzeichnungsmittels (18A, 18B, 18C) zum Aufzeichnen der Information (D) auf dem Aufzeichnungspapier (10) in einem anderen Bereich als in den vorbestimmten Bereichen (10c, 10d, 10e) angeordnet ist;
ein Erfassungsmittel (705, 26, 27), das in dem Gehäuse (1) zum Erfassen des Ziehens des Halters aus der Datenaufzeichnungsstellung heraus oder in diese hinein angeordnet ist;
ein in dem Gehäuse (1) angeordnetes Unterbrechungsmittel (707), von dem das erste Antriebsmittel (701, 63) unterbrechbar und das zweite Antriebsmittel (703, 63) zum Antreiben des Aufzeichnungsmittels (18A, 18B, 18C) zum Aufzeichnen der Information (D) aktivierbar ist, wenn das Erfassungsmittel (705, 26, 27) das Ziehen des Halters aus der Datenaufzeichnungsstellung heraus oder in diese hinein erfaßt hat;
ein Mittel zur Höhenverstellung (50), von dem das Fahrdatenaufzeichnungsmittel (18A, 18B, 18C) derart auf- und abbewegbar ist, daß das Fahrdatenaufzeichnungsmittel (18A, 18B, 18C) mit dem Aufzeichnungspapier (10) nur während des Aufzeichnungsvorgangs kontaktierbar ist; und
eine Steuervorrichtung (70) zum Steuern der Bewegungen des ersten Antriebsmittels (701, 63), des zweiten Antriebsmittels (703, 63) und des Mittels zur Höhenverstellung (50), wobei durch die Steuervorrichtung (70) und das Unterbrechungsmittel (707) nach Abgabe eines Signals durch das Erfassungsmittel (705, 26, 27) zum Ziehen des Halters aus der Datenaufzeichnungsstellung heraus oder in diese hinein, das erste Antriebsmittel (701, 63) des Fahrdatenaufzeichnungsmittels (18A, 18B, 18C) unterbrochen und das zweite Antriebsmittel (703, 63) des Aufzeichnungsmittels (18A, 18B, 18C) für die Information (D) aktiviert wird, welches eine Aufzeichnung der eine Aus- oder Einzugsbewegung des Aufzeichnungspapierhalters bezeichnenden Information (D) in einem anderen Bereich als in den vorbestimmten Fahrdatenbereichen (10c, 10d, 10e) auf dem Aufzeichnungspapier (10) verursacht, und wobei das Mittel zur Höhenverstellung (50) des Aufzeichnungsmittels (18A, 18B, 18C) nach einem gespeicherten Programmablauf zur Fahrdatenaufzeichnung und zur Aufzeichnung der Information (D) durch die Steuervorrichtung (70) gesteuert wird.
einen Halter zum Halten eines Aufzeichnungspapiers (10);
ein Gehäuse (1), welches den Halter in einer Datenaufzeichnungsstellung aufnimmt;
ein in dem Gehäuse (1) angeordnetes Fahrdatenaufzeichnungsmittel (18A, 18B, 18C);
ein erstes Antriebsmittel (701, 63), das in dem Gehäuse (1) zum Antreiben des Fahrdatenaufzeichnungsmittels (18A, 18B, 18C) zum Aufzeichnen von Fahrdaten in vorbestimmten Bereichen (10c, 10d, 10e) auf dem Aufzeichnungspapier (10) angeordnet ist;
ein Aufzeichnungsmittel (18A, 18B, 18C), das in dem Gehäuse (1) zum Aufzeichnen einer eine Aus- und Einzugbewegung des Aufzeichnungspapierhalters bezeichnenden Information (D) angeordnet ist;
ein zweites Antriebsmittel (703, 63), das in dem Gehäuse (1) zum Antreiben des Aufzeichnungsmittels (18A, 18B, 18C) zum Aufzeichnen der Information (D) auf dem Aufzeichnungspapier (10) in einem anderen Bereich als in den vorbestimmten Bereichen (10c, 10d, 10e) angeordnet ist;
ein Erfassungsmittel (705, 26, 27), das in dem Gehäuse (1) zum Erfassen des Ziehens des Halters aus der Datenaufzeichnungsstellung heraus oder in diese hinein angeordnet ist;
ein in dem Gehäuse (1) angeordnetes Unterbrechungsmittel (707), von dem das erste Antriebsmittel (701, 63) unterbrechbar und das zweite Antriebsmittel (703, 63) zum Antreiben des Aufzeichnungsmittels (18A, 18B, 18C) zum Aufzeichnen der Information (D) aktivierbar ist, wenn das Erfassungsmittel (705, 26, 27) das Ziehen des Halters aus der Datenaufzeichnungsstellung heraus oder in diese hinein erfaßt hat;
ein Mittel zur Höhenverstellung (50), von dem das Fahrdatenaufzeichnungsmittel (18A, 18B, 18C) derart auf- und abbewegbar ist, daß das Fahrdatenaufzeichnungsmittel (18A, 18B, 18C) mit dem Aufzeichnungspapier (10) nur während des Aufzeichnungsvorgangs kontaktierbar ist; und
eine Steuervorrichtung (70) zum Steuern der Bewegungen des ersten Antriebsmittels (701, 63), des zweiten Antriebsmittels (703, 63) und des Mittels zur Höhenverstellung (50), wobei durch die Steuervorrichtung (70) und das Unterbrechungsmittel (707) nach Abgabe eines Signals durch das Erfassungsmittel (705, 26, 27) zum Ziehen des Halters aus der Datenaufzeichnungsstellung heraus oder in diese hinein, das erste Antriebsmittel (701, 63) des Fahrdatenaufzeichnungsmittels (18A, 18B, 18C) unterbrochen und das zweite Antriebsmittel (703, 63) des Aufzeichnungsmittels (18A, 18B, 18C) für die Information (D) aktiviert wird, welches eine Aufzeichnung der eine Aus- oder Einzugsbewegung des Aufzeichnungspapierhalters bezeichnenden Information (D) in einem anderen Bereich als in den vorbestimmten Fahrdatenbereichen (10c, 10d, 10e) auf dem Aufzeichnungspapier (10) verursacht, und wobei das Mittel zur Höhenverstellung (50) des Aufzeichnungsmittels (18A, 18B, 18C) nach einem gespeicherten Programmablauf zur Fahrdatenaufzeichnung und zur Aufzeichnung der Information (D) durch die Steuervorrichtung (70) gesteuert wird.
2. Fahrtenschreiber nach Anspruch 1, wobei der Halter eine Lade
(21) aufweist, die in das Gehäuse (1) hinein oder aus diesem
herausziehbar ist, und wobei mit dem Erfassungsmittel (705, 26,
27) erfaßbar ist, ob die Lade (21) aus dem Gehäuse (1) heraus
oder in dieses hineingezogen ist.
3. Fahrtenschreiber nach Anspruch 1 oder 2, wobei das
Fahrdatenaufzeichnungsmittel (18A, 18B, 18C) das
Aufzeichnungsmittel (18A, 18B, 18C) für die Information (D)
umfaßt.
4. Fahrtenschreiber nach Anspruch 2 oder 3, wobei das
Erfassungsmittel (705, 26, 27) ein Schloß (24) , mit dem die
Lade (21) in dem Gehäuse (1) verriegelbar ist, und einen
Schalter (26) aufweist, welcher, wenn sich das Schloß (24) in
der geschlossenen Stellung befindet, mit dem Schloß (24) unter
Abgabe des Signals zusammenwirkt, welches zeigt, daß die Lade
(21) in die Datenaufzeichnungsstellung in das Gehäuse (1)
hineingezogen wurde.
5. Fahrtenschreiber nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das
Erfassungsmittel (705, 26, 27) einen Schalter (27) aufweist,
welcher, wenn ein Knopf (27B) des Schalters (27) von dem
hinteren Ende der Lade (21) gedrückt wird, mit der Lade (21)
unter Abgabe des Signals zusammenwirkt, welches zeigt, daß die
Lade (21) in die Datenaufzeichnungsstellung in das Gehäuse (1)
hineingezogen wurde.
6. Fahrtenschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das
Fahrdatenaufzeichnungsmittel (18A, 18B, 18C) eine Mehrzahl von
Aufzeichnungsnadeln aufweist und das erste Antriebsmittel (701,
63) einen Schrittmotor (63) aufweist, der zum Bewegen der
Aufzeichnungsnadeln in einer normalen und einer
entgegengesetzten Drehrichtung betreibbar ist.
7. Fahrtenschreiber nach Anspruch 6, wobei das Mittel (50) zur
Höhenverstellung einen weiteren Schrittmotor (51) und einen
Heberahmen (54) aufweist, der die Aufzeichnungsnadeln hält,
wobei von dem weiteren Schrittmotor (51) der Heberahmen (54)
auf- und abbewegbar ist.
8. Fahrtenschreiber nach Anspruch 7, wobei die
Steuervorrichtung (70) einen Mikrocomputer (70) aufweist, von
dem der Schrittmotor (63) für das erste Antriebsmittel (701,
63) und der weitere Schrittmotor (51) für das Mittel (50) zur
Höhenverstellung steuerbar ist.
9. Fahrtenschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei
derselbe Schrittmotor (63) sowohl das erste Antriebsmittel
(701, 63) als auch das zweite Antriebsmittel (703, 63)
antreibt.
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