DE19544919A1 - Verfahren zur Korrektur des Verfahrwegs einer Aufzeichnungsnadel für Fahrtinformationen eines Fahrtmessers sowie ein Fahrtmesser - Google Patents
Verfahren zur Korrektur des Verfahrwegs einer Aufzeichnungsnadel für Fahrtinformationen eines Fahrtmessers sowie ein FahrtmesserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrtmesser zum Aufzeichnen von
Informationen einschließlich der Fahrgeschwindigkeit und der
Fahrentfernung (Reisestrecke) auf ein Blatt Papier, und im
besonderen eine Verbesserung durch Verändern der Gestalt der
Aufzeichnung der Fahrtinformationen auf ein Blatt Papier
abhängig von dem Typ des Aufzeichnungsblattes.
Für gewöhnlich ist es Pflicht, Fahrzeuge wie große
Lastkraftwagen, Busse, Taxen und dergleichen mit einem
Fahrtmesser zum Aufzeichnen von Daten einschließlich der
Fahrgeschwindigkeit und der Fahrentfernung auszustatten. Solch
ein Fahrtmesser weist häufig zylindrische Form auf und enthält
einen Hauptkörper zur Informationsaufzeichnung auf
Aufzeichnungspapier und ein auf dem Hauptkörper abgestütztes
Gehäuse, das geöffnet und geschlossen werden kann und in das
auf der Rückseite von Meßinstrumenten, wie
Geschwindigkeitsmesser und Kilometerzähler, ein drehbarer
Teller zum Aufnehmen des Aufzeichnungspapiers integriert ist.
Der herkömmliche Fahrtmesser ist an einer Instrumententafel vor
dem Fahrersitz befestigt, so daß ein Fahrer seine Anzeige
zusammen mit anderen Meßinstrumenten wie einem Drehzahlmesser
direkt sehen kann.
Es wurden ebenso unterschiedliche Typen von Fahrtmessern wie
von Aufzeichnungspapieren benutzt, abhängig von dem Typ des
Fahrzeugs, in das der Fahrtmesser eingebaut ist, z. B. abhängig
davon, ob das Fahrzeug ein Fahrzeug mit hoher
Fahrgeschwindigkeit, wie ein Fernreisebus, oder ein Fahrzeug
mit langsamer Fahrgeschwindigkeit, wie ein Arbeitsfahrzeug ist.
Ein Fahrtmesser, konstruiert, um eine maximale
Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h aufzuzeichnen, ist
beispielsweise in ein Fahrzeug eingebaut, das dafür gedacht
ist, bei hoher Geschwindigkeit auf einer Autobahn zu fahren,
wie z. B. ein Fernreisebus. Dementsprechend wird ein 120 km/h-
Aufzeichnungsblatt als Aufzeichnungspapier benutzt, das in
seinem Aufzeichnungsbereich für Geschwindigkeitsinformation
eine Skalierung, unterteilt in 10 km/h-Schritten bis zur
Maximalgeschwindigkeit von 120 km/h, aufweist.
Auf der anderen Seite wird ein Fahrtmesser, konstruiert, um
z. B. eine maximale Geschwindigkeit von 90 km/h aufzuzeichnen,
in ein Fahrzeug eingebaut, das mit der Absicht gebaut wird, auf
gewöhnlichen städtischen Straßen zu fahren, wie ein Stadtbus.
Dementsprechend wird ein 90 km/h-Aufzeichnungsblatt als
Aufzeichnungspapier benutzt, das auf seiner Aufzeichnungsfläche
für Geschwindigkeitsinformation eine Skalierung aufweist, die
in 10 km/h-Schritten bis zu einer Maximalgeschwindigkeit von 90
km/h unterteilt ist.
Ein Busunternehmen, das solche Fernreisebusse und Stadtbusse
besitzt, benutzt sehr häufig einen Fernreisebus als Stadtbus
und umgekehrt, abhängig beispielsweise von den technischen
Bedingungen der Busse oder ähnlichem, um eine effiziente
Nutzung der Busse in seinem Besitz zu realisieren.
Wo ein Fernreisebus als Stadtbus benutzt wird und wo der Bus
mit einem Fahrtschreiber ausgestattet ist, der konstruiert
wurde, eine Maximalgeschwindigkeit von 120 km/h aufzuzeichnen,
ist es übliche Praxis, entsprechend dem Fahrtmesser, nicht 90
km/h-Aufzeichnungspapier sondern 120 km/h-Aufzeichnungspapier
zum Aufzeichnen der Informationen zu verwenden.
Aus diesem Grunde wird, wenn das 120 km/h-Aufzeichnungsblatt
eine Aufzeichnungsfläche für Geschwindigkeitsinformation von
derselben Größe wie die des 90 km/h-Aufzeichnungsblattes
aufweist, Geschwindigkeitsinformation nur auf den engeren Teil
dieser Fläche, der den Einteilungen von 0 bis 90 km/h
entspricht, aufgezeichnet. Da außerdem der Abstand zwischen den
Linien, die die Unterteilungen in 10 km/h-Schritte darstellen,
auf dem 120 km/h-Aufzeichnungspapier kleiner ist als auf dem 90
km/h-Aufzeichnungspapier, wird außerdem die Auflösung der
aufgezeichneten Geschwindigkeitsinformation vermindert,
verglichen mit dem Fall, daß 90 km/h-Aufzeichnungspapier in
einem Fahrtmesser verwendet wird, der konstruiert wurde um
maximal 90 km/h Fahrgeschwindigkeit aufzuzeichnen.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß es bei einem Fahrzeug
mit einem Fahrtmesser, der die Maschinendrehzahl aufzeichnet,
wie einer Baumaschine oder einem Schneepflug, unmöglich ist,
mit Hilfe des Fahrtmessers auch eine Fahrgeschwindigkeit
aufzuzeichnen.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, den oben
angegebenen Nachteilen Abhilfe zu schaffen und ein Verfahren
zur Korrektur des Verfahrwegs einer Aufzeichnungsnadel für
Fahrtinformationen eines Fahrtmessers vorzuschlagen, bei dem
das Aufzeichnungspapier, das unter den aktuellen
Einsatzbedingungen des Fahrzeuges das am besten geeignete ist,
ausgewählt wird, oder den jeweils bestehenden Umständen
entsprechend Aufzeichnungspapier zum Aufzeichnen verschiedener
Informationen ausgewählt wird, und bei dem die
Informationsaufzeichnung in einer an das Aufzeichnungspapier
angepaßten Art und Weise durchführt wird, sowie einen
Fahrtmesser zu schaffen, der dieses Verfahren ausführt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß einem Aspekt dieser
Erfindung ein Verfahren zur Korrektur des Verfahrwegs einer
Aufzeichnungsnadel für Fahrtinformationen eines Fahrtmessers
vorgestellt, das folgende Schritte aufweist:
ein Typ Aufzeichnungspapier wird aus einer Mehrzahl von Typen Aufzeichnungspapier ausgewählt, von denen jeder eine ringförmige Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen mit in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers in gleichmäßigen Abständen angeordneten Unterteilungen aufweist, wobei die Aufzeichnungsflächen für Fahrtinformationen der unterschiedlichen Typen Aufzeichnungspapier in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers dieselbe Breite aufweisen, während die Unterteilungen Abstände aufweisen, die einander von einem Typ Aufzeichnungspapier zum anderen unterscheiden;
eine Aufzeichnungsnadel für Fahrtinformationen eines Fahrtmessers wird mit dem gewählten Aufzeichnungspapier auf der Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen in Kontakt gebracht, während das Aufzeichnungspapier im Zeitverlauf eine Rotationsbewegung ausführt; und
die Aufzeichnungsnadel wird entsprechend dem Fahrtzustand eines Fahrzeugs in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers bewegt, so daß die Fahrtinformationen des Fahrzeugs auf der Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungspapiers aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrweg der Aufzeichnungsnadel in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers entsprechend dem Fahrzustand des Fahrzeugs so korrigiert wird, daß er auf den Abstand, um den die Unterteilungen auf dem gewählten Aufzeichnungspapier auseinanderliegen, abgestimmt ist.
ein Typ Aufzeichnungspapier wird aus einer Mehrzahl von Typen Aufzeichnungspapier ausgewählt, von denen jeder eine ringförmige Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen mit in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers in gleichmäßigen Abständen angeordneten Unterteilungen aufweist, wobei die Aufzeichnungsflächen für Fahrtinformationen der unterschiedlichen Typen Aufzeichnungspapier in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers dieselbe Breite aufweisen, während die Unterteilungen Abstände aufweisen, die einander von einem Typ Aufzeichnungspapier zum anderen unterscheiden;
eine Aufzeichnungsnadel für Fahrtinformationen eines Fahrtmessers wird mit dem gewählten Aufzeichnungspapier auf der Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen in Kontakt gebracht, während das Aufzeichnungspapier im Zeitverlauf eine Rotationsbewegung ausführt; und
die Aufzeichnungsnadel wird entsprechend dem Fahrtzustand eines Fahrzeugs in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers bewegt, so daß die Fahrtinformationen des Fahrzeugs auf der Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungspapiers aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrweg der Aufzeichnungsnadel in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers entsprechend dem Fahrzustand des Fahrzeugs so korrigiert wird, daß er auf den Abstand, um den die Unterteilungen auf dem gewählten Aufzeichnungspapier auseinanderliegen, abgestimmt ist.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Erfindung wird ein
Fahrtmesser geschaffen, der aufweist:
eine Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen eines Typs Aufzeichnungspapier, der aus einer Mehrzahl von Typen Aufzeichnungspapier ausgewählt ist, wobei alle Typen Aufzeichnungspapier eine Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen mit in gleichmäßigen Abständen in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers angeordneten Unterteilungen aufweisen, die Aufzeichnungsflächen für Fahrtinformationen der unterschiedlichen Typen Aufzeichnungspapier in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers dieselbe Breite aufweisen, während die Unterteilungen Abstände aufweisen, die einander von einem Typ Aufzeichnungspapier zum anderen unterscheiden;
eine Aufzeichnungsnadel für Fahrtinformationen, die mit dem in seiner Aufnahmevorrichtung befindlichen Aufzeichnungspapier auf der Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen in Kontakt gebracht und in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers bewegt wird;
Aufzeichnungsnadel-Verfahrweg-Berechnungsmittel zum Berechnen des Verfahrwegs der Aufzeichnungsnadel in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers entsprechend dem Fahrtzustand des Fahrzeugs;
Aufzeichnungsnadelbewegungsmittel zum Bewegen der Aufzeichnungsnadel in der radialen Richtung des Aufzeichnungspapiers um den Verfahrweg, der mit Hilfe der Aufzeichnungsnadel-Verfahrweg-Berechnungsmittel ermittelt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß er darüber hinaus Papiertypenkennzeichnungsmittel aufweist, mit denen entweder das Aufzeichnungspapier oder die Aufzeichnungspapieraufnahmevorrichtung versehen ist, zur Informationsvermittlung bezüglich des Typs des in der Aufnahmevorrichtung eingelegten Aufzeichnungspapiers;
Typeninformationslesemittel zum Lesen der Information, die von den Papiertypenkennzeichnungsmitteln vermittelt wird; und
Verfahrwegkorrekturmittel zum Korrigieren des Verfahrwegs der Aufzeichnungsnadel, der durch die Aufzeichnungsnadelverfahrwegberechnungsmittel in Abstimmung auf den Typ Aufzeichnungspapier berechnet worden ist, die durch die Typeninformationslesemittel detektiert worden ist, und, daß die Aufzeichnungsnadelbewegungsmittel die Aufzeichnungsnadel in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers um den nach der Korrektur durch die Verfahrwegkorrekturmittel ermittelten Verfahrweg bewegen.
eine Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen eines Typs Aufzeichnungspapier, der aus einer Mehrzahl von Typen Aufzeichnungspapier ausgewählt ist, wobei alle Typen Aufzeichnungspapier eine Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen mit in gleichmäßigen Abständen in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers angeordneten Unterteilungen aufweisen, die Aufzeichnungsflächen für Fahrtinformationen der unterschiedlichen Typen Aufzeichnungspapier in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers dieselbe Breite aufweisen, während die Unterteilungen Abstände aufweisen, die einander von einem Typ Aufzeichnungspapier zum anderen unterscheiden;
eine Aufzeichnungsnadel für Fahrtinformationen, die mit dem in seiner Aufnahmevorrichtung befindlichen Aufzeichnungspapier auf der Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen in Kontakt gebracht und in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers bewegt wird;
Aufzeichnungsnadel-Verfahrweg-Berechnungsmittel zum Berechnen des Verfahrwegs der Aufzeichnungsnadel in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers entsprechend dem Fahrtzustand des Fahrzeugs;
Aufzeichnungsnadelbewegungsmittel zum Bewegen der Aufzeichnungsnadel in der radialen Richtung des Aufzeichnungspapiers um den Verfahrweg, der mit Hilfe der Aufzeichnungsnadel-Verfahrweg-Berechnungsmittel ermittelt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß er darüber hinaus Papiertypenkennzeichnungsmittel aufweist, mit denen entweder das Aufzeichnungspapier oder die Aufzeichnungspapieraufnahmevorrichtung versehen ist, zur Informationsvermittlung bezüglich des Typs des in der Aufnahmevorrichtung eingelegten Aufzeichnungspapiers;
Typeninformationslesemittel zum Lesen der Information, die von den Papiertypenkennzeichnungsmitteln vermittelt wird; und
Verfahrwegkorrekturmittel zum Korrigieren des Verfahrwegs der Aufzeichnungsnadel, der durch die Aufzeichnungsnadelverfahrwegberechnungsmittel in Abstimmung auf den Typ Aufzeichnungspapier berechnet worden ist, die durch die Typeninformationslesemittel detektiert worden ist, und, daß die Aufzeichnungsnadelbewegungsmittel die Aufzeichnungsnadel in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers um den nach der Korrektur durch die Verfahrwegkorrekturmittel ermittelten Verfahrweg bewegen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die
Aufzeichnungsnadel, wenn Fahrtinformationen auf das
Aufzeichnungspapier aufgezeichnet werden, in einer radialen
Richtung des Fahrtinformationsaufzeichnungsbereichs um einen
Verfahrweg bewegt, der dem Bewegungszustand oder anderen
Fahrtumständen eines Fahrzeugs entspricht, so daß die
Aufzeichnungsnadel nach der Korrektur des Verfahrwegs auf den
Abstand der Teilungen auf dem
Fahrtinformationsaufzeichnungsbereich des Aufzeichnungspapiers
abgestimmt ist. Entsprechend werden die Informationen, wenn das
Aufzeichnungspapier durch Aufzeichnungspapier mit Teilungen mit
anderem Abstand ersetzt wird, in Abstimmung auf die Abstände
der Teilungen des neuen Aufzeichnungspapiers aufgezeichnet.
So wird die Aufzeichnung von Fahrtinformationen auf
unterschiedlichen Typen Aufzeichnungspapier mit einem einzigen
Fahrtmesser erreicht. Des weiteren wird es ermöglicht, das
Aufzeichnungspapier abhängig von den Einsatzbedingungen eines
Fahrzeugs auszuwählen und Fahrtinformationen in der am besten
geeigneten Form aufzuzeichnen.
Eine Wirkung ähnlich zu der oben erwähnten kann auch mit dem
erfindungsgemäßen Fahrtmesser erreicht werden.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung in
Verbindung mit den Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Zusammenbauzeichnung eines erfindungsgemäßen
Fahrtmessers;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrtmessers vom
Kassettentyp gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der
Aufnahmevorrichtung innerhalb einer das Aufzeichnungsblatt
auf nehmenden Kassette nach Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf einen wesentlichen Teil eines
Aufzeichnungsblattes für einen Tag der 120 km/h
Ausführungsform, das von der
Aufzeichnungsblattaufnahmevorrichtung der Fig. 3 aufgenommen
werden kann;
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen wesentlichen Teil eines
Aufzeichnungsblattes für einen Tag der 90 km/h Ausführungsform,
das von der Aufzeichnungsblattaufnahmevorrichtung der Fig. 3
aufgenommen werden kann;
Fig. 6 ist eine vergrößerte Draufsicht des
Aufzeichnungsblattes der Fig. 4 und 5 einschließlich einer
kreisförmigen Streifenkodierung;
Fig. 7 ist eine Prinzipdarstellung, die die Beziehung zwischen
den Aufzeichnungsnadelbewegungsmitteln, die eine
Fahrgeschwindigkeitsaufzeichnungsnadel in Front-Rückseite-
Richtung des Hauptkörpers bewegen und den Microcomputergeräten
zeigt;
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm eines Programms für die Steuerung
der Aufzeichnungsnadel, das in einem Lesespeicher ROM des
Microcomputers aus Fig. 7 enthalten ist;
Fig. 9 ist eine Kurvendarstellung, die die Abhängigkeit
zwischen der vom Mikrocomputer ermittelten Antriebsschrittzahl
eines Schrittmotors aus Fig. 7 und der Fahrgeschwindigkeit
eines Fahrzeugs zeigt;
Fig. 10 ist eine Draufsicht auf eine Kassette, die mit
Kennzeichnungsmitteln für den Aufzeichnungspapiertyp versehen
ist;
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrtmessers
des Schubladentyps, auf den die Erfindung angewendet werden
kann; und
Fig. 12 ist eine Kurvendarstellung, die den Zusammenhang
zwischen der Antriebsschrittzahl des Schrittmotors von Fig. 7,
ermittelt durch den Microcomputer, und der Maschinendrehzahl
zeigt.
Fig. 2 zeigt einen Fahrtmesser vom Kassettentyp gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung, der einen Hauptkörper 1 und eine
Kassette 11 enthält, die in den Hauptkörper 1 eingeschoben und
aus ihm herausgezogen wird.
Die Kassette 11 weist einen im wesentlichen kastenförmigen
Körper 12 und eine Aufnahmevorrichtung 12b für ein
Aufzeichnungsblatt auf, die im wesentlichen kreisförmig in die
Oberseite 12a des kastenförmigen Körpers 12 eingelassen ist. Im
Zentrum der Bodenfläche der
Aufzeichnungsblattaufnahmevorrichtung 12b ist wie in Fig. 3
gezeigt, ein Drehteller 14 zum Aufnehmen der später
beschriebenen Aufzeichnungsblätter aus Papier 21a, 21b drehbar
befestigt. Der Drehteller 14 ist in seinem Zentrum mit einem
Eingreifvorsprung 15a versehen, der etwa einen Querschnitt in
Form eines Wassertropfens aufweist und von dem aus ein
zylinderförmiger Wellenzapfen 14a herausragt.
Ein Deckel 13 zum Öffnen und Schließen der
Aufzeichnungspapieraufnahmevorrichtung 12b ist, wie in Fig. 2
gezeigt, an gegenüberliegenden Seiten des kastenförmigen
Körpers 12 mit Scharnieren befestigt. Der Deckel 13 ist mit
einer ausgeschnittenen Öffnung 13b versehen, durch die die
später beschriebenen Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B, 18C
hindurchgeführt werden, so daß Fahrtinfarmationen auf das
Aufzeichnungspapier 21a, 21b aufgezeichnet werden, wenn die
Kassette 11 sich innerhalb des Hauptkörpers 1 befindet.
Die Seite des kastenförmigen Körpers 12 ist auf der Seite, die
in den Hauptkörper 1 hineingeschoben wird, mit einem
Abtriebszahnrad (nicht gezeigt) versehen, das in ein
Antriebszahnrad eines Uhrmechanismus (nicht gezeigt) innerhalb
des Hauptkörpers 1 eingreift, wenn die Kassette 11 sich
innerhalb des Hauptkörpers 1 befindet. Im kastenförmigen Körper
12 sind eine Reihe von beweglichen Übertragungszahnrädern
(nicht gezeigt) zum Übertragen der Drehbewegung des
Abtriebszahnrades auf den Drehteller 14 enthalten.
Die Fig. 4 und 5 sind Draufsichten auf den wesentlichen Teil
von Aufzeichnungsblättern, die von der
Aufzeichnungspapieraufnahmevorrichtung der Kassette aufgenommen
werden. Fig. 4 zeigt ein Eintages-Aufzeichnungspapier (in der
Folge abgekürzt als Aufzeichnungspapier/Aufzeichnungsblatt) der
120 km/h-Ausführungsform, das in einem Fahrtmesser (nicht
gezeigt) benutzt wird, der geeignet ist, maximal 120 km/h
Fahrgeschwindigkeit aufzuzeichnen, während Fig. 5
Aufzeichnungspapier der 90 km/h Ausführungsform zeigt, das in
einem Fahrtmesser (nicht gezeigt) benutzt wird, der geeignet
ist maximal eine Fahrgeschwindigkeit von 90 km/h aufzuzeichnen.
Das Aufzeichnungspapier der 120 km/h Ausführungsform, das in
Fig. 4 mit 21A bezeichnet ist, ist kreisförmig geformt und
weist in seinem Zentrum ein zentrales Loch 21a etwa in Form
eines Wassertropfens auf, das mit dem oben erwähnten
Eingreifvorsprung 15a in Eingriff gebracht werden kann.
Im Bereich außerhalb des zentralen Lochs 21a des
Aufzeichnungspapiers 21A ist, wie in der erweiterten Draufsicht
in Fig. 6 gezeigt wird, durch Drucken oder ähnliches ein
kreisförmiger Balkencode 21b aufgebracht, um den Typ des
Aufzeichnungspapiers zu detektieren. Außerdem sind in dem
Bereich außerhalb des kreisförmigen Balkencodes 21b, wie in
Fig. 4 gezeigt wird, eine Aufzeichnungsfläche 21c für die
Fahrtentfernung, eine Aufzeichnungsfläche 21d für einen
Mitgliedswechsel in der Fahrmannschaft und eine
Aufzeichnungsfläche für die Fahrgeschwindigkeit 21e
konzentrisch geformt in der Reihenfolge ihrer Nähe zum
zentralen Loch 21a angeordnet.
Der kreisförmige Balkencode 21b auf dem Aufzeichnungspapier 21A
trägt die Information, daß es sich bei dem Aufzeichnungspapier
21A um 120 km/h Aufzeichnungspapier handelt. Eine Skalierung
21f ist in der Aufzeichnungsfläche 21e für die
Fahrgeschwindigkeit aufgebracht, die in 10 km/h Schritten von 0
bis 120 km/h geteilt ist.
Das Aufzeichnungspapier der 90 km/h Ausführungsform, das in
Fig. 5 mit 21B bezeichnet ist, ist von der äußeren Form her
daßelbe wie das Aufzeichnungspapier 21A, weist also Kreisform
mit einem zentralen Loch 21a in seinem Zentrum auf.
Im Bereich außerhalb des zentralen Lochs 21a des
Aufzeichnungspapiers 21B ist, wie in den Fig. 5 und 6
gezeigt wird, ein kreisförmiger Balkencode 21g, der sich von
dem auf dem Aufzeichnungspapier 21A unterscheidet, eine
Aufzeichnungsfläche 21c für die Fahrentfernung, eine
Aufzeichnungsfläche 21d für den Austausch eines
Mannschaftsmitglieds und eine Aufzeichnungsfläche 21e für die
Fahrgeschwindigkeit konzentrisch geformt in der Reihenfolge
ihrer Nähe zum zentralen Loch 21a, wie auf dem
Aufzeichnungspapier 21A aufgebracht. Die Aufzeichnungsfläche
für die Fahrentfernung 21c, die Aufzeichnungsfläche für den
Fahrmannschaftmitgliedsaustausch 21d und die
Aufzeichnungsfläche für die Fahrgeschwindigkeit 21e sind
jeweils identisch in Form und Größe zu den entsprechenden des
Aufzeichnungspapiers 21A.
Der kreisförmige Balkencode 21g auf dem Aufzeichnungspapier 21B
trägt die Information, daß es sich bei dem Aufzeichnungspapier
21B um 90 km/h Aufzeichnungspapier handelt. In der
Aufzeichnungsfläche für die Fahrgeschwindigkeit 21e ist eine
Skalierung 21h aufgebracht, die in 10 km/h-Schritten von 0 bis
90 km/h geteilt ist, mit Abständen größer als denen in der
Skalierung 21f auf dem Aufzeichnungspapier 21A.
Wie in Fig. 2 gezeigt wird, hat der Hauptkörper 1 eine
Frontseite 2, die mit einem Verschließmechanismus 4 zum Öffnen
und Schließen einer Abdeckung 3 und einem Schalter 5 zum
Schalten des Informationsaufzeichnungsmodus ausgestattet ist,
um auf den Austausch eines Mannschaftsmitglieds hin auf der
Aufzeichnungsfläche für den Fahrerteammitgliedsaustausch 21d
eine Aufzeichnung vorzunehmen.
Der Verschließmechanismus 4 wird bedient, um die Abdeckung 3 zu
öffnen und Zugang zu einer Kassetteneinlegeöffnung 7 zu
bekommen, durch die die Kassette 11 eingelegt und in einer
vorbestimmten Position im Hauptkörper 1 festgehalten wird, so
daß Information auf das Aufzeichnungspapier 21A, 21B
aufgezeichnet wird. Die Kassette 11 wird aus dem Hauptkörper 1
durch die Kassettenaufnahmeöffnung 7 auf Drücken eines
Auswurfknopfes 6 auf einer Seite der Kassettenaufnahmeöffnung 7
ausgeworfen.
Der Hauptkörper 1 ist etwa von der selben Größe wie ein
gewöhnliches Autoradio, weist also etwa eine Breite von 180 mm,
eine Höhe von 50 mm und eine Tiefe von 170 mm auf.
An einer Stelle innerhalb des Hauptkörpers 1, der der
ausgeschnittenen Öffnung 13b der Kassette gegenüberliegt, wenn
sich die Kassette 11 innerhalb des Hauptkörpers 1 befindet,
sind drei Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B und 18C von vorne nach
hinten in Abständen angeordnet. Außerdem sind Bewegungsmittel
60 der Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B und 18C innerhalb des
Hauptkörpers 1 angeordnet.
Die Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B und 18C sind vorgesehen zum
Aufzeichnen von Fahrentfernung,
Fahrmannschaftmitgliedsaustausch bzw. Fahrgeschwindigkeit und
werden durch die Bewegungsmittel 60 in der Richtung Front-zu-
Rückseite des Hauptkörpers 1 bewegt.
Fig. 7 stellt ein Beispiel der Bewegungsmittel auf den Kopf
gestellt dar, die die Fahrgeschwindigkeitsaufzeichnungsnadel in
einer Front-Rückseite-Richtung des Hauptkörpers bewegen.
Die Bewegungsmittel 60 für die Aufzeichnungsnadel 18C weisen
Führungsstangen 61, eine Bewegungsplatte 62 und einen
Schrittmotor 63 auf.
Es sind zwei Führungsstangen 61 vorgesehen, die sich in der
Richtung Front zu Rückseite des Hauptkörpers 1 zueinander
parallel erstrecken und an einer oberen inneren Fläche des
Hauptkörpers 1 gelagert sind.
Die Bewegungsplatte 62 wird von den beiden Führungsstangen 61
in Front-Rück-Richtung beweglich getragen und auf einer Seite
der Bewegungsplatte 62 ist eine Zahnstange 62a vorgesehen, in
die ein Ritzel 63a auf einer Abtriebswelle des Schrittmotors 63
eingreift.
Als Bewegungsmittel 60 für die
Fahrentfernungsaufzeichnungsnadel 18A und die
Mannschaftsmitglied-Austausch-Aufzeichnungsnadel 18B werden
herkömmliche nicht gezeigte Mittel eingesetzt, die einen
Schrittmotor, einen in etwa herzförmig geformten Nocken, der
auf eine Abtriebswelle des Schrittmotors montiert ist, und
einen Nockentaster aufweisen, der die Aufzeichnungsnadeln 18A,
18B trägt, und sich in Front-Rückseite-Richtung des
Hauptkörpers 1 der Nockenoberfläche des Nockens folgend hin-
und herbewegt.
Der Schrittmotor 63 wird von einem Microcomputer 70, der
Fahrgeschwindigkeit und Fahrentfernung des Fahrzeugs mißt, mit
zur Fahrgeschwindigkeit proportionalen Steuergrößen vorwärts
und rückwärts angetrieben, die auf den Fahrpulsen von einem
Fahrsensor 80 basieren, der an der Seite eines Antriebsrades
(nicht gezeigt) des Fahrzeugs befestigt ist, wobei die
Fahrimpulse in ihrer Periode der Fahrgeschwindigkeit
entsprechen.
Der Schrittmotor zum Antreiben der Aufzeichnungsnadel 18A, 18B
wird von dem Microcomputer 70 gesteuert, so daß er entsprechend
der Fahrentfernung und der Schalterstellung des Schalters 5
gedreht wird.
Der Microcomputer 70 weist, wie gezeigt in Fig. 7, im
wesentlichen eine Prozessoreinheit CPU 70a, eine
Arbeitsspeichereinheit RAM 70b und eine Lesespeichereinheit 70c
auf.
An die Prozessoreinheit CPU 70a sind über eine
Eingabeschnittstelle 71a, wie oben erwähnt, der Fahrtsensor 80
und ein Balkenkodierungsleser 81 sowie über einen Eingangskanal
71b der Schalter 5 angeschlossen.
Der Balkenkodierungsleser 81 ist zum Lesen der kreisförmigen
Balkenkodierung 21b, 21g auf dem Aufzeichnungspapier 21A, 21B
innerhalb der Kassette 11 vorgesehen und in einer oberen Lage
im Hauptkörper 1 gegenüber der ausgeschnittenen Öffnung 13b der
Kassette 11 angeordnet, die im Hauptkörper 1 untergebracht ist.
Außerdem sind an die Prozessoreinheit CPU 70a über eine
Ausgabeschnittstelle 71c die Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B und
18C und die Schrittmotortreiber 72a bis 72d angeschlossen.
An die Treiber 72a bzw. 72b sind die nicht gezeigten
Schrittmotoren zum Antreiben der Aufzeichnungsnadeln 18A, 18B
und an den Treiber 72c der Schrittmotor 63 sowie an den Treiber
72d der oben erwähnte, nicht gezeigte Uhrenmechanismus
angeschlossen.
Im Arbeitsspeicher RAM 70b ist Speicherplatz reserviert, der
benutzt wird, wenn die Prozessoreinheit CPU 70a die
Prozeßoperationen ausführt.
In der Lesespeichereinheit ROM 70c sind so viele Tabellen
untergebracht, wie es Typen Aufzeichnungspapier 21A, 21B gibt,
wobei in jeder dieser Tabellen ein Umwandlungskoeffizient Kn,
der zum Berechnen der Antriebsschrittzahl des Schrittmotors 63
verwendet wird, und die Schrittversatzzahl Cn zum Aussetzen des
Antriebs des Schrittmotors 63 einem Eingabeintervall t der
Fahrtpulse vom Fahrtsensor 80 zugeordnet sind.
In der Lesespeichereinheit ROM 70c ist außerdem ein Programm
für die von der Prozessoreinheit ausgeführte Verarbeitung,
untergebracht, nach der die Prozessoreinheit CPU 70a auf der
Basis der Fahrpulse vom Fahrtsensor 80 und dem Ergebnis der
Leseoperation von dem Balkenkodierungsleser 81, ebenso wie der
Schalterstellung des Schalters 5 die Prozessoroperationen
ausführt, um dann je nach Bedarf deren Ergebnisse an die
Treiber 72a bis 72d auszugeben.
Der Steuer- und Regelungsablauf des Microcomputers 70 für die
Aufzeichnungsnadel 18C nach Einlegen der Kassette 11 in den
Hauptkörper 1 vor deren Auswerfen aus dem Hauptkörper 1 wird
nun unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 8
beschrieben.
Wenn die Kassette 11 in den Hauptkörper 1 eingelegt ist und das
Programm gestartet wird, liest der Balkencodescanner 81 die
kreisförmigen Balkenkodierungen 21b, 21g auf dem
Aufzeichnungspapier 21A, 21B innerhalb der Kassette 11 (Schritt
S1) und dadurch wird eine zugehörige Tabelle auf dem
Lesespeicher 70 bestimmt (Schritt S3).
Es wird dann bestimmt, ob zwei oder mehr Fahrpulse die Eingabe
vom Fahrtsensor 80 darstellen oder nicht (Schritt S5). Im Fall
von einem oder weniger Pulsen (Meldung nein bei Schritt S5)
wird der Schritt S5 solange wiederholt, bis zwei oder mehr
Pulse die Eingabe darstellen. Wenn zwei oder mehr Fahrpulse
vorhanden sind (Meldung ja bei Schritt S5) wird unter Nutzung
des Speicherbereichs der Arbeitsspeichereinheit RAM 70b das
Eingabeintervall t zwischen den beiden Fahrpulsen berechnet
(Schritt S7).
Danach wird der oben erwähnte umwandlungskoeffizient Kn aus
der Tabelle herausgesucht, die im Schritt S3 ausgewählt worden
ist, wobei das Eingabeintervall t aus dem Schritt S7 als
Adreßzeiger verwendet wird (S9). In Abhängigkeit von dem
herausgesuchten Umwandlungskoeffizienten Kn wird die
Antriebsschrittzahl SPn des Schrittmotors 63 berechnet (Schritt
S11), wobei der Speicherbereich der Arbeitsspeichereinheit RAM
70b genutzt wird.
Die Antriebsschrittzahl SPn wird im Schritt S11 ermittelt wie
folgt: Das Eingabereferenzintervall t₀, das Fahrpulsen bei
einer Fahrgeschwindigkeit von 1 km/h entspricht, wird durch das
Eingabeintervall t geteilt, das in Schritt S7 berechnet wurde,
woraufhin der erhaltene Wert mit dem umwandlungskoeffizienten
Kn, der in Schritt S9 herausgesucht wurde, multipliziert wird.
Von dem so erhaltenen Wert wird die oben erwähnte
Versatzschrittzahl Cn abgezogen.
Nachdem die Antriebsschrittzahl SPn ermittelt worden ist, wird
die vorher ermittelte Antriebsschrittzahl SPn-1 von der
Antriebsschrittzahl SPn abgezogen (Schritt S13), um die
Differenzschrittzahl (SPn minus SPn-1) zu erhalten, um die der
Schrittmotor 63 mittels des Treibers 72c angetrieben wird
(S15). Anschließend wird bestimmt, ob bereits der nächste
Fahrpuls eingegeben worden ist (Schritt S17) oder nicht.
Für den Fall, daß kein neuer Fahrpuls eingegeben wurde (nein
bei Schritt S17) wird der Schritt S17 solange wiederholt, bis
eine solche Eingabe stattfindet, woraufhin der Ablauf auf den
Schritt S7 zurückspringt, um die Schritte S9 bis S17 zu
wiederholen.
Wenn der beim Schritt 13 erhaltene Wert der
Differenzschrittnummer SP positiv ist, wird der Schrittmotor 63
beim Schritt S15 vorwärts gedreht, wohingegen, wenn er negativ
ist, der Schrittmotor 63 rückwärts gedreht wird.
Die Drehbewegung des Schrittmotors 63, der durch den Treiber
72c angesteuert wird, wird wie in Fig. 7 gezeigt, von dem
Ritzel 63a auf seiner Abtriebswelle über die Zahnstange 62a,
die sich im Eingriff mit dem Ritzel 63a befindet, auf die
Bewegungsplatte 62 übertragen. Infolgedessen wird die
Aufzeichnungsnadel 18C entlang der Führungsstangen 61 von einer
Referenzlage bei 0 km/h der Skalierung 21f, 21h auf der
Aufzeichnungsfläche für Fahrgeschwindigkeit 21e des
Aufzeichnungspapiers 21A, 21B in Richtung auf die Seite des
hinteren Endes des Hauptkörpers 1 um einen der
Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Verfahrweg bewegt.
Dieser Vorgang wird nun beschrieben.
Als Beispiel wird ein Fahrzeug betrachtet, das für gewöhnlich
als Bus für Fernfahrten und manchmal als Kurzstreckenbus
verwendet wird. Wenn es als Bus für Fernstrecken verwendet
wird, wird ein Aufzeichnungsblatt vom Typ 21A in die
Aufzeichnungsblattaufnahmevorrichtung 12b der Kassette 11
eingelegt, wohingegen wenn es als Kurzstreckenbus verwendet
wird, ein Aufzeichnungsblatt vom Typ 21B in die
Aufzeichnungsblattaufnahmevorrichtung 12b eingelegt wird, und
die Kassette 11 in den Hauptkörper 1 aufgenommen wird.
Der Balkenkodierungsleser 81 liest die kreisförmigen
Balkenkodierungen 21b, 21g, so daß der Microcomputer 70 den Typ
Aufzeichnungspapier 21A, 21B kennt. Der Schrittmotor 63 wird
mit der Antriebsschrittzahl SP angetrieben, die von der
Fahrgeschwindigkeit, basierend auf dem Eingabeintervall t der
Fahrpulse von dem Fahrsensor 80, und dem Typ
Aufzeichnungspapier 21A, 21B bestimmt wird. Auf diese Weise
werden Fahrtinformationen auf die Aufzeichnungsfläche für die
Fahrgeschwindigkeit 21e des Aufzeichnungsblatts 21A, 21B
innerhalb der Kassette 11 aufgezeichnet, das Teilungen 21f, 21h
entsprechend dem Typ des Aufzeichnungspapiers 21A, 21B
aufweist.
Fig. 9 stellt einen Kurvenverlauf dar, der einen Zusammenhang
zwischen der Antriebsschrittzahl SPn und der
Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs zeigt, wobei auf der
Ordinate die Antriebsschrittzahl SPn und auf der Abszisse die
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs aufgetragen sind.
Die Antriebsschrittzahlen SPn auf der Ordinate entsprechen den
radial auf getragenen Informationsaufzeichnungslagen auf dem
Aufzeichnungsblatt 21A, 21B, wo die Aufzeichnungsnadel 18C
Informationen aufzeichnet. In der Abbildung bezeichnet L den
Zusammenhang für den Fall des Aufzeichnungsblatts 21B, M für
den Fall des Aufzeichnungspapiers 21A und N für den Fall des
nicht gezeigten Aufzeichnungspapiers der 140 km/h-
Ausführungsform.
Wie aus den Zusammenhängen M und L für die Aufzeichnungsblätter
21A und 21B deutlich wird, sind die Lagen, wo die
Aufzeichnungsnadel 18 Information aufzeichnet, obwohl die
Fahrgeschwindigkeit dieselbe ist, unterschiedlich, und zwar
abhängig vom Aufzeichnungspapier 21A, 21B entsprechend der
unterschiedlichen Teilungen in den Skalierungen 21f und 21h auf
dem Aufzeichnungsbereich für die Fahrgeschwindigkeit 21e.
Genauer gesagt kommt die Aufzeichnungsnadel 18C, um während der
Fahrt, z. B. bei 90 km/h, Information aufzuzeichnen, im Falle
des Aufzeichnungsblatts 21A mit dem Aufzeichnungsblatt 21A bei
der Teilung der Skalierung 21f, die 90 km/h entspricht, in
Kontakt, und im Fall des Aufzeichnungspapier 21B kommt die
Aufzeichnungsnadel 18C an der Stelle der Skalierung 21h mit dem
Aufzeichnungspapier 21B in Kontakt, die 90 km/h entspricht. Das
heißt unter der Voraussetzung, daß die Geschwindigkeit von 90
km/h nicht überschritten wird, wird während der Fahrt auf das
Aufzeichnungspapier 21B Information mit einer größeren
Auflösung aufgezeichnet als auf das Aufzeichnungspapier 21A.
Aus konstruktiven Gründen hinsichtlich der Bewegungsmittel 60
für die Aufzeichnungsnadel, wird die maximale
Antriebsschrittzahl des Schrittmotors 63 in dieser
Ausführungsform auf 1400 Schritte gesetzt. Wenn der
Schrittmotor 63 bei dieser maximalen Antriebsschrittzahl
angetrieben wird, liegen die auf das Aufzeichnungspapier 21A,
21B und das nicht gezeigte Aufzeichnungspapier der 140 km/h-
Ausführungsform aufgezeichneten oberen Grenzgeschwindigkeiten,
wie in Fig. 9 gezeigt wird, bei 124.77 km/h, 91.64 km/h bzw.
140.48 km/h.
Die Versatzschrittzahlen Cn für das Aufzeichnungspapier 21A und
21B und das nicht gezeigte Aufzeichnungspapier der 140 km/h-
Ausführung werden in dieser Ausführungsform zu 67, 70 bzw. 65
Schritte festgesetzt. Der Umwandlungskoeffizient Kn für das
Aufzeichnungspapier der 140 km/h-Ausführung wird bei dieser
Ausführungsform so festgesetzt, daß die in Fig. 9 mit O
gekennzeichnete Fahrgeschwindigkeit in dem Bereich hinter dem
Punkt von 23.13 km/h höher wird als in dem davor liegenden
Bereich.
Die Typen Aufzeichnungspapier 21A und 21B, die von
unterschiedlicher Ausführungsform sind wie etwa hinsichtlich
der unterschiedlichen maximal aufzeichenbaren
Fahrgeschwindigkeiten, sind in dieser Ausführungsform durch das
Lesen der ringförmigen Balkenkodierung 21b, 21g auf jedem
Aufzeichnungspapier 21A, 21B mittels des Balkenkodierungslesers
81 auf dem Hauptkörper 1 bekannt. Je nach dem Ergebnis des oben
beschriebenen wird die Antriebsschrittzahl SPn des
Schrittmotors 63, der die
Fahrgeschwindigkeitsaufzeichnungsnadel 18C antreibt, unter der
Kontrolle des Microcomputers 70 verändert.
Infolgedessen wird, wenn das Fahrzeug mit der Absicht betrieben
wird, die Geschwindigkeit von z. B. 90 km/h nicht zu
überschreiten, obwohl es in der Lage ist, bei höheren
Geschwindigkeiten zu laufen, das Aufzeichnungspapier 21B nicht
in Anpassung an die maximale Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs,
sondern an die aktuelle, maximale Einsatzgeschwindigkeit
verwendet, so daß die Fahrtinformationen mit einer höheren
Auflösung aufgezeichnet werden. Auf diese Weise können, ohne
den Fahrtmesser zu wechseln, sondern vielmehr durch Wechseln
des Aufzeichnungsblattes 21A, 21B die
Fahrgeschwindigkeitsinformationen unter unterschiedlichen
aktuellen Fahrbedingungen mit einem einzigen Fahrtmesser
aufgezeichnet werden.
Während in der oben beschriebenen Ausführungsform die Typen
Aufzeichnungspapier 21A, 21B durch Lesen eines kreisförmigen
Balkencodes 21b, 21g auf dem Aufzeichnungspapier 21A, 21B
erkannt werden, ist es ebenso möglich, den Typ
Aufzeichnungspapier 21A, 21B auf eine andere Weise
festzustellen. Zum Beispiel kann er festgestellt werden, durch
Unterscheidung des Tintenfarbtones, der zum Drucken der
Skalierungen 21f, 21h und ähnlichem auf das Aufzeichnungspapier
21A, 21B verwendet wird, mittels eines optischen oder
elektrischen Sensors auf der Seite des Hauptkörpers 1.
Alternativ können unterschiedliche Kassetten 11 für
unterschiedliche Typen Aufzeichnungspapier 21A, 21B verwendet
werden, wobei jede der Kassetten 11 Informationen zur
Feststellung des Typs Aufzeichnungspapier 21A, 21B trägt, die
darin enthalten sind.
Zum Beispiel kann der Typ Aufzeichnungspapier 21A, 21B
detektiert werden, indem auf die Oberseite 12A des
kastenförmigen Körpers 12 der Kassette 11 eine Kennzeichnung
12C, wie in Fig. 10 gezeigt, aufgebracht wird, die die maximal
aufzeichenbare Fahrgeschwindigkeit für das in der Kassette
enthaltene Aufzeichnungspapier anzeigt; die Kennzeichnung 12C
wird mit einem Bildaufnahmeelement innerhalb des Hauptkörpers 1
fotografiert, wenn die Kassette 11 in den Hauptkörper 1
eingeführt ist; die angezeigte Fahrgeschwindigkeit wird durch
Bildprozessierung oder ähnliches herausgefunden. Der Typ
Aufzeichnungspapier 21A, 21B kann alternativ erkannt werden,
indem ein Magnet (nicht gezeigt) auf der Seite der Kassette 11
angebracht wird und die Art der Anbringung des Magneten mit
einem MR-Sensor (nicht gezeigt) auf der Seite des Hauptkörpers
1 erkannt wird, oder durch Lesen einer Balkenkodierung auf dem
kastenförmigen Körper 12 mit einem Balkenkodierungsleser auf
der Seite des Hauptkörpers 1, wobei die Balkenkodierung ähnlich
zu der kreisförmigen Balkenkodierung 21b, 21g ist.
Des weiteren kann der Typ Aufzeichnungspapier 21A, 21B erkannt
werden, indem die Kassette 11 mit einem typenkennzeichnenden
Loch (nicht gezeigt) oder mit einer typenkennzeichnenden
Schattierung (nicht gezeigt) versehen wird und das
typenkennzeichnende Loch oder die typenkennzeichnende
Schattierung mittels eines Fotounterbrechers (nicht gezeigt)
oder eines übertragenden Lichtsensors (nicht gezeigt) auf der
Seite des Hauptkörpers 1 gelesen wird oder indem die
elektrische Leitcharakteristik auf der Seite der Kassette 11
und die Schleppcharakteristik mittels einer Bürste (nicht
gezeigt) auf der Seite des Hauptkörpers 1 abgegriffen werden.
Die Mittel, den Typ Aufzeichnungspapier 21A, 21B festzustellen,
sind daher nicht beschränkt auf die in dem obigen Beispiel
gezeigten. Die Position solcher kennzeichnenden Mittel auf der
Kassette 11 ist ebenfalls nicht beschränkt auf die Oberseite
12A des kastenförmigen Körpers 12, sondern kann wahlweise auf
einer seitlichen oder unteren Seite des kastenförmigen Körpers
12 vorgesehen sein.
Während die obige Beschreibung ein Ausführungsbeispiel
betrifft, in dem Eintages-Aufzeichnungspapier 21A, 21B
verwendet wird, ist diese Erfindung des weiteren ebenso
anwendbar auf die Aufzeichnung von Fahrtinformationen auf 7-
Tage-Aufzeichnungspapier. In einem solchen Fall sollten, falls
die Aufzeichnungspapier-Halterung des drehbaren Tellers 14
unterschiedliche Einrichtungen für 1-Tagesaufzeichnungspapier
und 7-Tagesaufzeichnungspapier aufweist, sorgfältig Kassetten
11 passend für das jeweilige Aufzeichnungspapier benutzt
werden.
Während in dem obigen Beispiel beispielhaft ein Fahrtmesser vom
Kassettentyp beschrieben wird, in dem die Kassette 11 mit
Aufzeichnungspapier 21A, 21B darin enthalten, in den
Hauptkörper 1 hineingeschoben und aus ihm herausgezogen wird,
kann die vorliegende Erfindung ebenso auf ein Fahrtmesser vom
Schubladentyp, wie gezeigt in Fig. 11, angewendet werden,
indem eine Schublade 92, die eine
Aufzeichnungspapieraufnahmevorrichtung auf seiner Oberseite 92
zum Plazieren von Aufzeichnungspapier 21A, 21B aufweist, in den
Hauptkörper 91 hineingeschoben und aus ihm herausgezogen wird,
oder aber auf einen herkömmlichen runden Fahrtmesser.
Im Fall eines Fahrtmessers vom Schubladentyp wird der
Balkenkodierungsleser 81 zum Lesen eines kreisförmigen
Balkencodes 21b, 21g z. B. in einer Lage innerhalb des
Hauptkörpers 91 vorgesehen, die sich über dem kreisförmigen
Balkencode 21b, 21g auf dem Aufzeichnungsblatt 21A, 21B
befindet, wenn die Schublade 92 im Hauptkörper 91 untergebracht
ist.
Während in dem obigen Beispiel als Antriebsquelle für die
Aufzeichnungsnadel 18C der Schrittmotor 63 gezeigt wird, kann
diese Erfindung selbstverständlich ebenfalls auf einen
Fahrtmesser angewendet werden, in dem ein anderer Motor als ein
Schrittmotor, wie z. B. ein Gleichstrommotor, als
Antriebsquelle für die Aufzeichnungsnadel für die
Fahrgeschwindigkeitsinformation verwendet wird.
In dem obigen Beispiel werden als Typen Aufzeichnungspapier die
Ausführungsformen 21A, 21B gezeigt, von denen ersteres eine
Ausführungsform für eine maximale Fahrgeschwindigkeit von 120
km/h und zweiteres eine Ausführungsform für eine maximale
Fahrgeschwindigkeit von 90 km/h darstellt. Jedoch ist das
Aufzeichnungspapier, auf das diese Erfindung anwendbar ist,
nicht auf diese Typen beschränkt, sondern umfaßt ebenso
Aufzeichnungspapier von Ausführungsformen für andere maximale
Fahrgeschwindigkeiten, wie eine 45 km/h-Ausführungsform, 140
km/h-Ausführungsform, 160 km/h-Ausführungsform und 85 m.p.h.
(mi/h)-Ausführungsform und ähnliches.
Diese Erfindung erstreckt sich beispielsweise ebenso auf die
Aufzeichnung der Maschinendrehzahl auf
Maschinendrehzahlaufzeichnungspapier wie auch auf Baumaschinen,
Schneepflüge und ähnliches. Darüber hinaus ist es natürlich
auch möglich, daß z. B. nach der Aufzeichnung der
Fahrgeschwindigkeit auf Fahrgeschwindigkeitaufzeichnungspapier
das Aufzeichnungspapier durch
Maschinendrehzahlaufzeichnungspapier ersetzt wird und die
Maschinendrehzahl aufgezeichnet wird.
Dort wo die Maschinendrehzahl auf Aufzeichnungspapier der
Ausführungsform für 3000 Umdrehungen pro Minute (nicht gezeigt)
aufgezeichnet wird, das für das Aufzeichnen bis zu einer
maximalen Drehzahl von 3000 Umdrehungen pro Minute geeignet
ist, wird die Antriebsschrittzahl SPn des Schrittmotors 63
mittels des Microcomputers 70 ermittelt wie folgt. Das
Referenzeingabeintervall t₀ der Drehpulse, das einer Drehzahl
von einer Umdrehung pro Minute entspricht, wird durch das
Eingabeintervall t geteilt. Anschließend wird der erhaltene
Wert mit dem Umwandlungskoeffizienten Kn multipliziert, der aus
einer Tabelle im Arbeitsspeicher RAM 70b herausgesucht wird.
Von dem auf diese Weise erhaltenen Wert wird der
Schrittversatzwert Cn abgezogen.
Fig. 12 zeigt einen Zusammenhang zwischen der auf diese Weise
ermittelten Antriebsschrittzahl SPn und der Maschinendrehzahl,
wobei auf der Ordinate die Antriebsschrittzahl SPn und auf der
Abszisse die Maschinendrehzahl dargestellt sind. Falls die
Versatzschrittzahl Cn auf 71 Schritte gesetzt ist und der
Schrittmotor 63 bei der maximalen Antriebsschrittzahl des
Schrittmotors 63 (1400 Schritte) betrieben wird, beträgt die
obere Grenzdrehzahl, die auf dem Aufzeichnungspapier der
Ausführungsform von 3000 Umdrehungen pro Minute aufgezeichnet
wird, 3310 Umdrehungen pro Minute.
Die Erfindung ist ebenso anwendbar auf den Fall, daß
Aufzeichnungsblätter des Papiers in unterschiedlichen
Ausführungsformen, die einander in der maximal aufzeichenbaren
Maschinendrehzahl unterscheiden, verwendet werden, um
Informationen über die Maschinendrehzahl aufzuzeichnen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Korrigieren des Verfahrwegs einer
Aufzeichnungsnadel für Fahrtinformationen eines Fahrtmessers,
das die folgenden Schritte aufweist:
ein Typ Aufzeichnungspapier wird aus einer Mehrzahl von Typen Aufzeichnungspapier (21A, 21B) ausgewählt, von denen jede eine ringförmige Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen (21e) mit in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers in gleichmäßigen Abständen angeordneten Unterteilungen (21f, 21h) aufweist, wobei die Aufzeichnungsflächen für Fahrtinformationen (21e) unterschiedlicher Typen Aufzeichnungspapier (21A, 21B) in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers die gleiche Breite aufweisen, während die Unterteilungen (21f, 21h) Abstände aufweisen, die einander von einem Typ Aufzeichnungspapier zum anderen unterscheiden;
eine Aufzeichnungsnadel für Fahrtinformationen (18C) eines Fahrtmessers wird mit dem gewählten Aufzeichnungspapier auf der Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen (21e) in Kontakt gebracht, während das Aufzeichnungspapier im Zeitverlauf einer Rotationsbewegung unterworfen wird; und
die Aufzeichnungsnadel (18C) wird entsprechend dem Fahrtzustand eines Fahrzeugs in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers bewegt, so daß die Fahrtinformationen des Fahrzeugs auf der Aufzeichnungsfläche (21e) des Aufzeichnungspapiers (21A, 21B) aufgezeichnet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrweg der Aufzeichnungsnadel (18C) in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers entsprechend dem Fahrzustand des Fahrzeugs so korrigiert wird, daß er auf den Abstand, um den die Unterteilungen (21f, 21h) auf dem gewählten Aufzeichnungspapier (21A, 21B) auseinanderliegen, abgestimmt ist.
ein Typ Aufzeichnungspapier wird aus einer Mehrzahl von Typen Aufzeichnungspapier (21A, 21B) ausgewählt, von denen jede eine ringförmige Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen (21e) mit in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers in gleichmäßigen Abständen angeordneten Unterteilungen (21f, 21h) aufweist, wobei die Aufzeichnungsflächen für Fahrtinformationen (21e) unterschiedlicher Typen Aufzeichnungspapier (21A, 21B) in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers die gleiche Breite aufweisen, während die Unterteilungen (21f, 21h) Abstände aufweisen, die einander von einem Typ Aufzeichnungspapier zum anderen unterscheiden;
eine Aufzeichnungsnadel für Fahrtinformationen (18C) eines Fahrtmessers wird mit dem gewählten Aufzeichnungspapier auf der Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen (21e) in Kontakt gebracht, während das Aufzeichnungspapier im Zeitverlauf einer Rotationsbewegung unterworfen wird; und
die Aufzeichnungsnadel (18C) wird entsprechend dem Fahrtzustand eines Fahrzeugs in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers bewegt, so daß die Fahrtinformationen des Fahrzeugs auf der Aufzeichnungsfläche (21e) des Aufzeichnungspapiers (21A, 21B) aufgezeichnet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrweg der Aufzeichnungsnadel (18C) in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers entsprechend dem Fahrzustand des Fahrzeugs so korrigiert wird, daß er auf den Abstand, um den die Unterteilungen (21f, 21h) auf dem gewählten Aufzeichnungspapier (21A, 21B) auseinanderliegen, abgestimmt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein den Typ anzeigendes
Kennzeichen (21b, 21g), mit dem das Aufzeichnungspapier (21A,
21B) versehen ist, gelesen wird, um den Typ des ausgewählten
Aufzeichnungspapiers (21A, 21B) herauszufinden, und das Ausmaß
der Korrektur des Verfahrwegs der Aufzeichnungsnadel (18G)
ausgehend von dem Ergebnis des Lesens der Kennzeichnung
bestimmt wird.
3. Fahrtmesser, der aufweist:
eine Aufnahmevorrichtung (12b) zum Aufnehmen eines Typs Aufzeichnungspapier, der aus einer Mehrzahl von Typen Aufzeichnungspapier (21A, 21B) gewählt wird, wobei jeder Typ Aufzeichnungspapier eine ringförmige Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen (21e) mit in radialer Richtung in gleichmäßigen Abständen angeordneten Unterteilungen (21f, 21h) aufweist, und wobei die Aufzeichnungsflächen für Fahrtinformationen (21e) unterschiedlicher Typen Aufzeichnungspapier (21A, 21B) in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers die gleiche Breite aufweisen, während die Unterteilungen (21f, 21h) Abstände aufweisen, die einander von einem Typ Aufzeichnungspapier zum anderen unterscheiden;
eine Aufzeichnungsnadel für Fahrtinformationen (18G), die mit dem in seiner Aufnahmevorrichtung (12b) befindlichen Aufzeichnungspapier (21A, 21B) auf der Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen (21e) in Kontakt gebracht wird und in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers bewegt wird;
Aufzeichnungsnadel-Verfahrweg-Berechnungsmittel (701) zum Berechnen des Verfahrwegs der Aufzeichnungsnadel (18G) in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers entsprechend dem Fahrtzustand des Fahrzeugs;
Aufzeichnungsnadelbewegungsmittel (60) zum Bewegen der Aufzeichnungsnadel (18G) in der radialen Richtung des Aufzeichnungspapiers um den Verfahrweg, der mit Hilfe der Aufzeichnungsnadel-Verfahrweg-Berechnungsmittel (701) ermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß er darüber hinaus aufweist: Papiertypenkennzeichnungsmittel (21b, 21g) zum Vermitteln von Informationen hinsichtlich des Typs des in die Aufnahmevorrichtung (12b) eingelegten Aufzeichnungspapiers, mit denen entweder das Aufzeichnungspapier (21A, 21B) oder die Aufzeichnungspapieraufnahmevorrichtung (12b) versehen sind;
Typeninformationslesemittel (81) zum Lesen der Information, die von den Papiertypenkennzeichnungsmitteln (21b, 21g) vermittelt wird; und
Verfahrwegkorrekturmittel (703) zum Korrigieren des Verfahrwegs der Aufzeichnungsnadel (18C), der durch die Aufzeichnungsnadelverfahrwegberechnungsmittel (701) berechnet worden ist in Abstimmung auf den Typ Aufzeichnungspapier (21A, 21B), der durch die Typeninformationslesemittel (81) detektiert worden ist, und
daß die Aufzeichnungsnadelbewegungsmittel (60) die Aufzeichnungsnadel (18C) in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers um den, nach der Korrektur durch die Verfahrwegkorrekturmittel (703) ermittelten Verfahrweg bewegen.
eine Aufnahmevorrichtung (12b) zum Aufnehmen eines Typs Aufzeichnungspapier, der aus einer Mehrzahl von Typen Aufzeichnungspapier (21A, 21B) gewählt wird, wobei jeder Typ Aufzeichnungspapier eine ringförmige Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen (21e) mit in radialer Richtung in gleichmäßigen Abständen angeordneten Unterteilungen (21f, 21h) aufweist, und wobei die Aufzeichnungsflächen für Fahrtinformationen (21e) unterschiedlicher Typen Aufzeichnungspapier (21A, 21B) in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers die gleiche Breite aufweisen, während die Unterteilungen (21f, 21h) Abstände aufweisen, die einander von einem Typ Aufzeichnungspapier zum anderen unterscheiden;
eine Aufzeichnungsnadel für Fahrtinformationen (18G), die mit dem in seiner Aufnahmevorrichtung (12b) befindlichen Aufzeichnungspapier (21A, 21B) auf der Aufzeichnungsfläche für Fahrtinformationen (21e) in Kontakt gebracht wird und in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers bewegt wird;
Aufzeichnungsnadel-Verfahrweg-Berechnungsmittel (701) zum Berechnen des Verfahrwegs der Aufzeichnungsnadel (18G) in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers entsprechend dem Fahrtzustand des Fahrzeugs;
Aufzeichnungsnadelbewegungsmittel (60) zum Bewegen der Aufzeichnungsnadel (18G) in der radialen Richtung des Aufzeichnungspapiers um den Verfahrweg, der mit Hilfe der Aufzeichnungsnadel-Verfahrweg-Berechnungsmittel (701) ermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß er darüber hinaus aufweist: Papiertypenkennzeichnungsmittel (21b, 21g) zum Vermitteln von Informationen hinsichtlich des Typs des in die Aufnahmevorrichtung (12b) eingelegten Aufzeichnungspapiers, mit denen entweder das Aufzeichnungspapier (21A, 21B) oder die Aufzeichnungspapieraufnahmevorrichtung (12b) versehen sind;
Typeninformationslesemittel (81) zum Lesen der Information, die von den Papiertypenkennzeichnungsmitteln (21b, 21g) vermittelt wird; und
Verfahrwegkorrekturmittel (703) zum Korrigieren des Verfahrwegs der Aufzeichnungsnadel (18C), der durch die Aufzeichnungsnadelverfahrwegberechnungsmittel (701) berechnet worden ist in Abstimmung auf den Typ Aufzeichnungspapier (21A, 21B), der durch die Typeninformationslesemittel (81) detektiert worden ist, und
daß die Aufzeichnungsnadelbewegungsmittel (60) die Aufzeichnungsnadel (18C) in radialer Richtung des Aufzeichnungspapiers um den, nach der Korrektur durch die Verfahrwegkorrekturmittel (703) ermittelten Verfahrweg bewegen.
4. Fahrtmesser gemäß Anspruch 3, der des weiteren einen
Hauptkörper (1) und eine Kassette (11) enthält, die in den
Hauptkörper (1) eingeführt und aus dem Hauptkörper
herausgenommen wird, wobei die
Aufzeichnungspapieraufnahmevorrichtung (12b) in der Kassette
(11) gestaltet ist und die Papiertypenkennzeichnungsmittel
(21b, 21g) ein kodiertes Kennzeichen der Information über den
Papiertyp enthalten und vom Aufzeichnungspapier getragen
werden, und wobei die Aufzeichnungsnadel für Fahrtinformationen
(18C), die Aufzeichnungsnadelbewegungsmittel (60) und die
Typeninformationslesemittel (81) sich am Hauptkörper (1)
befinden.
5. Fahrtmesser gemäß Anspruch 3, der des weiteren einen
Hauptkörper (1) und eine Kassette (11) enthält, die in den
Hauptkörper (1) eingeführt und aus dem Hauptkörper
herausgenommen wird, wobei die
Aufzeichnungspapieraufnahmevorrichtung (12b) und die
Papiertypenkennzeichnungsmittel (21b, 21g) auf der Kassette
(11) angebracht sind, und wobei die Aufzeichnungsnadel (18C),
die Aufzeichnungsnadelbewegungsmittel (60) und die
Typeninformationslesemittel (81) sich am Hauptkörper (1)
befinden.
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