DE4416068A1 - Anzeigevorrichtung mit beweglichem Anzeiger und regelbarer Empfindlichkeit - Google Patents
Anzeigevorrichtung mit beweglichem Anzeiger und regelbarer EmpfindlichkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung mit bewegli
chem Anzeiger und regelbarer Empfindlichkeit, wobei
Speichermittel zur Festlegung der Empfindlichkeit einer Ver
stärkungskette vorgesehen sind, welche zur Steuerung der
Auslenkung des Anzeigers in Abhängigkeit eines für eine an
zuzeigende Größe repräsentativen Signals eingerichtet ist.
Unter Anzeiger ist ein Element zu verstehen, dessen Auslen
kung oder Position unter ein Anzahl von Positionen eine
Funktion des Wertes der anzuzeigenden Größe ist, wobei An
zeiger mit schwenkbaren, zeichentragenden Elementen, die
eine von zwei vorbestimmten, funktionellen Positionen ein
nehmen können, von der vorliegenden Anmeldung ausgeschlossen
sind.
Eine Anzeigevorrichtung mit beweglichem Anzeiger wird z. B.
in einem Drehzahlmesser eines Fahrzeugs verwendet, um die
Drehgeschwindigkeit des Motors anzuzeigen. Sie besitzt einen
Antriebsmechanismus, um den Anzeiger in Abhängigkeit eines
Steuersignals auszulenken, dessen Wert auf diese Weise durch
die Auslenkung des Anzeigers sichtbar gemacht wird.
Da es darum geht, eine Relativbewegung zwischen einem Kenn
zeichnungselement und einer Wertereihe zu bewirken, kann der
Anzeige eine drehbare Scheibe sein, die auf dem Umfang die
Wertereihe trägt, welche unter einem festen Ablesefenster
durchläuft.
In den meisten Fällen handelt es sich um einen Zeiger, der
sich drehend oder längsverschieblich vor einer Skala bewegt,
die eine Wertereihe trägt, die im Fall eines Automotors ei
nen roten Bereich zu hoher Drehzahl beinhalten kann.
Je nach Fahrzeugtyp ist die entsprechende Grenze veränder
lich, da zum Beispiel der Motor eines Sportwagens ohne Scha
den eine höhere Drehzahl erreichen kann als der eines übli
chen Wagens. Da aber der bei einer Anzeigevorrichtung eines
üblichen Wagens vorgesehene Auslenkbereich bereits relativ
groß ist, kann dieser Bereich nicht ausgedehnt werden, um
die gleiche Anzeigevorrichtung in einem Sportwagen zu ver
wenden. Es müßte daher für diesen eine Anzeigevorrichtung
anderer Bauart verwendet werden, weshalb die Herstellungs
zahlen kleiner und daher kostenaufwendiger wären.
Es werden tatsächlich nur Anzeigevorrichtungen einer Bauart
verwendet, aber für Sportwagen wird die Empfindlichkeit der
Anzeigevorrichtung kleiner eingestellt, damit die Größe des
Auslenkbereichs unverändert bleibt, wobei folglich die Skala
für die Drehgeschwindigkeiten des Motors korrigiert werden
muß.
Der Antriebsmechanismus des Anzeigers muß durch eine Steuer
elektronik gesteuert werden, welche individualisiert ist,
d. h. in der die Empfindlichkeit, die die Verstärkungskette
für das in dem betrachteten Beispiel von einem Drehgeschwin
digkeitsaufnehmer kommende, anzuzeigende Signal haben muß,
gespeichert ist.
Es sind bereits Anzeigevorrichtungen bekannt, in denen ein
numerischer Wert, der diese Empfindlichkeit festlegt, in
einem "EEPROM"-Speicher (elektrisch löschbarer Speicher)
gespeichert ist, der einer Mikrosteuereinheit zugeordnet
ist, welche in Abhängigkeit von dieser Empfindlichkeit den
Verstärkungsfaktor bzw. die Empfindlichkeit eines Verstär
kers regelt, der den Antriebsmechanismus des Anzeigers an
steuert.
Die Verwendung eines EEPROM-Speichers ist indessen nicht
einfach. Weiterhin sind damit nicht unbeträchtliche Kosten
verbunden.
Es sind auch Anzeigevorrichtungen bekannt, in denen die Emp
findlichkeit nicht durch einen EEPROM-Speicher festgelegt
wird, sondern durch logische Pegel, die an einen Eingang der
Mikrosteuereinheit angelegt werden. Mit diesen logischen
Pegeln ist allerdings nur eine begrenzte Wahl diskreter Wer
te möglich, sofern nicht eine sehr große Anzahl Pegel vor
gesehen wird und folglich die Komplexität und die Kosten
steigen. Außerdem ist der Eingang durch das Format der von
der Mikrosteuereinheit verarbeiteten Daten begrenzt. Außer
dem sind die Verbindungen, die die logischen Pegel liefern,
nach der Fertigstellung eines Prototyps in die Fabrikations
maske der Mikrosteuereinheit integriert, so daß ein Fehler
sehr kostenaufwendig ist und eine selbst geringfügige Modi
fikation der Empfindlichkeit, um z. B. die Bauart der Anzei
gevorrichtung zu modifizieren, ökonomisch nicht sehr reali
stisch ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anzeigevorrichtung zu
schaffen, die die obengenannten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst.
Auf diese Weise ist die Wahl des Werts des Teilungsverhält
nisses einfach, z. B. durch eine entsprechende Auswahl der
Impedanz eines oder mehrerer elektronischer Bauteile oder
durch die Regelung von bei der Herstellung eingesetzten Bau
teilen.
Vorzugsweise ist ein Berechnungsmittel vorgesehen, das dafür
eingerichtet ist, ein für das Teilungsverhältnis der Teiler
brücke repräsentatives Signal aufnehmen, um daraus durch
Division durch einen vorbestimmten Koeffizienten die Ziffern
geringen Gewichts, die als unsicher eingestuft sind, zu eli
minieren, und das Ergebnis der Division mit einer vorbe
stimmten Zahl zu multiplizieren, welche einen Regelschritt
der Empfindlichkeit der Verstärkungskette darstellt. Das
Modell der Empfindlichkeit ist vorteilhafterweise linear.
Man kann sich auf diese Weise von der z. B. mit der Genauig
keit der Teilerbrücke verbundenen Unsicherheit befreien und
nicht sehr genaue und damit nicht sehr teure Bauteile ver
wenden. Die das Teilungsverhältnis darstellende Zahl wird
somit gewissermaßen auf den nächsten Wert gerundet, der als
exakt angenommen sei, und die Empfindlichkeit der Verstär
kungskette hat dann den gewünschten, exakten Wert.
Die Teilerbrücke ist vorzugsweise eine Widerstandsbrücke.
Auf diese Weise verfügt man über wenig kostspielige Bautei
le, deren Wert sehr genau und sehr stabil sein kann, insbe
sondere bezüglich Temperatur und relativer Feuchte, und der
gegenüber Störungen wenig empfindlich ist.
Insbesondere wenn die Teilerbrücke eine Reihe vertauschbarer
Widerstände aufweist, können diese Widerstände serienmäßig
im Werk montiert werden. Dann gibt es nur eine einzige Bau
art der Anzeigevorrichtung, die anschließend durch Verbinden
der gewünschten Widerstände angepaßt wird, z. B. mittels Lei
tungsbrücken, die in Reihe mit jedem Widerstand angebracht
werden, wenn diese untereinander parallel liegen, oder mit
Leitungsbrücken, die die Widerstände kurzschließen, wenn sie
in Reihe liegen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Widerstände
einstellbar.
In diesem Fall kann in einer automatischen Fertigungsstraße
eine dynamische Regelung der Empfindlichkeit vorgenommen
werden, indem ein bestimmtes Signal an den Eingang der Ver
stärkungskette angelegt wird und ein Widerstand eingestellt
wird, bis die gewünschte Auslenkung des Anzeigers erhalten
wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird dieses nachfol
gend beispielhaft anhand einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung mit beweglichem
Anzeiger unter Bezugnahme auf die einzige Zeichnung be
schrieben, welche eine Darstellung mit Funktionsblöcken ist.
Die dargestellte Anzeigevorrichtung gehört in diesem Bei
spiel zu einem Drehzahlmesser eines Fahrzeugs. Sie weist
einen Steuerkreis 1 auf, der einen Antrieb 2 ansteuert, wel
cher in diesem Beispiel eine drehbare Nadel 3 bewegt.
Der Steuerkreis 1 enthält eine Mikrosteuereinheit 11, deren
Eingang mit einem Eingangsanschluß 4 des Steuerkreises 1
verbunden ist und ein Geschwindigkeitssignal erhält, dessen
Frequenz proportional zur Drehgeschwindigkeit des Fahrzeug
motors ist. Die Mikrosteuereinheit 11 ist mit einem Ausgang
5 an den Eingang eines Verstärkers 6 angeschlossen, dessen
Ausgang über einen Ausgangsanschluß 7 des Steuerkreises 1 an
einen Steuereingang des Antriebs 2 geht.
Die Mikrosteuereinheit 11 enthält einen Analog/Digitalwand
ler 12, der auf einem Referenzeingang eine Referenzspannung
Vref erhält, die ebenfalls an einem Ende einer Teilerbrücke
anliegt, die hier durch zwei Widerstände 8 und 9 gebildet
wird, deren Zwischenpunkt mit einer Spannung Ve an einen
Meßeingang des Analog/Digitalwandlers 12 angeschlossen ist
und deren entgegengesetztes Ende an Masse liegt. Der Ausgang
des Analog/Digitalwandlers 12 ist an einen Rechenblock 13
der Mikrosteuereinheit 11 angeschlossen, der eine Arithme
tikeinheit 14 und einen Programmspeicher 15 umfaßt.
Ein Verstärker 16 mit über die Mikrosteuereinheit 11 pro
grammierbarem Verstärkungsfaktor verbindet den Eingang 4 mit
dem Ausgang 5, wobei der Rechenblock 13 zwischengeschaltet
ist, der das Geschwindigkeitssignal in eine Spannung um
formt. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 16 wird über
ein numerisches Signal 17 aus dem Rechenblock 13 gesteuert.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Steuerkreises be
schrieben.
Das am Anschluß 4 anliegende Geschwindigkeitssignal steuert
den Antrieb 2 über den Verstärker mit programmierbarem Ver
stärkungsfaktor 16 und den Verstärker 6, wobei der letztere
in diesem Beispiel lediglich die Rolle eines Leistungsver
stärkers mit festem Verstärkungsfaktor spielt.
Der Verstärkungsfaktor bzw. die Empfindlichkeit des Verstär
kers 16 wird in folgender Weise geregelt.
Der Analog/Digitalwandler 12 verwendet die Spannung Vref als
Referenzspannung für seine Eingangsstufe (nicht darge
stellt). Die Spannung Ve wird so mit der Spannung Vref vergli
chen, und der Analog/Digitalwandler 12 liefert an den Re
chenblock 13 eine von 0 bis nmax = 2N-1 ansteigende Zahl n,
wobei N eine ganze, positive Zahl ist, die gleich der Anzahl
der Bits des Analog/Digitalwandlers 12 ist, wenn sich das
Verhältnis Ve/Vref von null bis eins verändert. In diesem Bei
spiel ist N = 8.
Für die Klarheit der Darstellung sei angenommen, daß der
Verstärkungsfaktor des Verstärkers 16 linear mit dem Wert
des digitalen Signals 17 ansteigt. Ein nicht dargestellter
Kreis am Eintritt des Verstärkers 16 wandelt das Signal 17
in eine entsprechende Steuerspannung um.
Der Speicher 15 enthält eine Zahl p, die dem Regelschritt
des Signals 17, nämlich 1/(2N-1)-mal dem Maximalwert des
Signals 17, entspricht und eine Funktion der Empfindlichkeit
des Verstärkungsfaktors des Verstärkers 16 in Bezug auf das
Signal 17 ist.
Der Rechenblock 13 liest die Zahl p aus dem Speicher 15 aus
und multipliziert sie mittels der Arithmetikeinheit 14 mit
der Zahl n aus dem Analog/Digitalwandler 12, was das Signal
17 in Form einer Zahl ergibt, die gleich n×p ist und den
Verstärkungsfaktor G des Verstärkers 16 im Verhältnis zu
dessen Maximalwert GM im Verhältnis
festlegt.
Selbstverständlich wäre eine analoge Steuerschaltung, die
vom Signal Ve ausgeht, um ein analoges Signal 17 zu liefern,
ebenso geeignet, soweit sie eine ausreichende Genauigkeit
hat.
In diesem Beispiel weisen die Widerstände 8 und 9 eine Tole
ranz von 1% auf, und es kann davon ausgegangen werden, daß
mit dem elektronischen Rauschen und der Genauigkeit des Ana
log/Digitalwandlers 12 lediglich die ersten sechs Bits der
insgesamt N = 8 Bits exakt sind.
Um zu vermeiden, daß das obenerwähnte "Rauschen" bzw. die
Unsicherheit berücksichtigt wird, ist der Rechenblock 13 so
programmiert, daß er eine Zahl n aus acht Bits nicht an
nimmt, wenn deren zwei letzte Bits (geringer Wertigkeit)
nicht eine bestimmte Zahl unter den vier möglichen Kombina
tionen dieser beiden Bits geringer Wertigkeit darstellen.
Mit anderen Worten wird unter den 2N = 256 möglichen Zahlen
n eine gequantelte Reihe von 64 gleichverteilten, exakten
Zahlen festgelegt, die untereinander durch vier Einheiten
getrennt sind, und der Rechenblock 13 berechnet einen gerun
deten Wert der gemessenen Zahl n, indem er die gequantelte
Zahl n auswählt, die der gemessenen Zahl n zunächstliegt,
wodurch jeglicher Fehler in der Berechnung des Signals 17
vermieden wird.
Der Fehler in der gemessenen Zahl n kann sich auf negative
Weise bemerkbar machen, und er könnte durch Blockierung des
Übertrags im Analog/Digitalwandler 12, der sich von den
niedrigen auf die höheren Stellen überträgt, den Wert der
sechs Bits mit höherem Stellenwert verfälschen.
Um einen solchen Fehler für die Bits mit höherer Wertigkeit
zu vermeiden, addiert der Rechenblock 13 zur gemessenen Zahl
n zuerst das höhere der beiden Bits geringer Wertigkeit,
d. h. zwei Einheiten. Dies bewirkt, daß der Unsicherheitsbe
reich, der anfänglich auf dem exakten Wert von n (± zwei
Einheiten) zentriert war, wobei die Amplitude im wesentli
chen gleich der Hälfte dieses Bereichs war, in positiver
Richtung verschoben wird, wodurch der Unsicherheitsbereich
mit Sicherheit in die Zone +0 bis +4 Einheiten oberhalb des
exakten Werts n versetzt wird. Es genügt dann, die beiden
Bits geringer Wertigkeit zu null zu setzen, um den veran
schlagten, gequantelten Wert zu erhalten.
Auf das Dezimalsystem angewendet, würde die Korrektur einer
als 98 gemessenen Zahl n mit einem Unsicherheitsbereich von
± 5 mit einem Quantelungsschritt von 10, während der theore
tische Wert von n 100 ist, zur Berechnung 98 + 5 = 103 und
zur Unterdrückung der Ziffer 3 führen, um den veranschlagten
Wert von n zu erhalten: 100.
Man stellt fest, daß im Gegensatz dazu vorgesehen sein kann,
den Wert der Widerstände 8 und 9 so zu wählen, daß sie eine
Zahl n liefern, die etwas größer ist als die gewünschte,
gequantelte Zahl, so daß die Lage des Unsicherheitsbereichs
auf diese Weise systematisch in positiver Richtung verscho
ben wird, so daß er gerade oberhalb der gequantelten Zahl n
liegt. Dies ermöglicht es dann, die gequantelte Zahl n durch
einfaches Abschneiden der gemessenen Zahl n zu bestimmen,
ohne vorab die oben beschriebene Addition der beiden Einhei
ten geringen Stellenwerts vorzunehmen.
In diesem Ausführungsbeispiel werden die beiden Bits gerin
gen Stellenwerts durch Abschneiden auf Null gesetzt, indem
die Positionen dieser beiden Bits weggelassen werden, d. h.
indem die sechs Ziffern höheren Stellenwerts um eine Anzahl
von D = 2 Stellen nach rechts verschoben werden. Die gemes
sene Zahl n wird auf diese Weise durch einen Faktor 2D = 4
dividiert. Um die Wirkung dieser Division auszugleichen, ist
die Zahl p, die die Amplitude der dem Regelungsschritt des
Signals 17 entsprechenden Spannung darstellt, vorab mit 2D =
4 multipliziert worden. Die vorstehend beschriebene Nullset
zung der beiden Bits geringen Stellenwerts ist äquivalent
einer Division durch 2D = 4, gefolgt von einer Multiplika
tion mit 2D = 4.
Da die oben bezeichnete Unsicherheit variabel und durch die
Mikrosteuereinheit 11 bestimmt sein kann, z. B. in Abhängig
keit der Zahl n oder der Genauigkeit der Widerstände 8 und
9, die durch den Benutzer angegeben wird, könnte vorgesehen
sein, ein Abschneiden einer bestimmten, aber variablen Zahl
von Bits geringen Stellenwerts auszuführen, wobei diese An
zahl mit der Unsicherheit anwächst. Wenn man in diesem Fall
nochmals eine entsprechende Verschiebung nach rechts vorneh
men würde, hätte die entsprechende Zahl p einen festen Wert,
ohne jede vorherige Multiplikation, und würde anschließend
multipliziert, d. h. um ebenso viele Stellen nach links ver
schoben, wie die Zahl n nach rechts verschoben worden ist.
In allgemeiner Weise hat der Verstärkungsfaktor G folgende
Form:
B ist hierbei eine im Speicher 15 gehaltene Konstante, die
evtl. in der Arithmetikeinheit 14 zum Signal 17 addiert
wird, um die Ruhestellung der Nadel 3 zu verschieben.
Es sei bemerkt, daß die oben beschriebenen Vorgänge verein
facht werden, wenn D wie in diesem Beispiel eine ganze Zahl
ist, aber dies ist keine notwendige Bedingung.
Es ist möglich, die Widerstände 8 und 9 in Form eines ein
zelnen Potentiometers auszuführen, dessen Schleifer die
Spannung Ve liefert. Es kann auch für jeden Widerstand 8, 9
eine Reihe von parallelen oder in Reihe liegenden Widerstän
den vorgesehen sein, die individuell in Betrieb gesetzt wer
den, um den äquivalenten Widerstand einzustellen, indem Lei
terbrücken jeweils in Reihe oder parallel zu dem jeweiligen
Widerstand eingesetzt werden.
In gleicher Weise können einstellbare Widerstände vorgesehen
werden, wie etwa aus Einzelteilen zusammengesetzte Wider
stände, gedruckte Widerstände oder Widerstandstinte, die
durch eine Vorrichtung eingestellt werden können, welche
eine dynamische Regelung des Verstärkungsfaktors der Anzei
gevorrichtung vornimmt.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, anstelle wenigstens
eines der Widerstände 8 und 9 ein Bauteil anderer Bauart zu
verwenden, z. B. einen Kondensator oder eine Induktanz und
eine alternative Spannung Vref zu liefern. Wenn die Elemente
oder die Baugruppe von Elementen 8 und 9 Impedanzen unter
schiedlicher Natur enthält, würde die Modifikation der Fre
quenz des Signals Vref die Festlegung des Abschwächungsver
hältnisses Ve/Vref ohne Veränderung der Elemente 8, 9 ermögli
chen.
Selbstverständlich kann die Erfindung auch auf eine Anzeige
vorrichtung mit einem anderen beweglichen Anzeiger als die
Nadel 3 angewendet werden, z. B. auf eine Anzeigevorrichtung
mit einer Nadel oder einem beliebigen anderen Anzeigeele
ment, das drehbar, verschieblich oder anders beweglich ist.
Es kann auch eine mit einer Reihe von Werten versehene Skala
vorgesehen sein, die sich in Bezug auf einen festen Punkt
bewegt.
Claims (6)
1. Anzeigevorrichtung mit beweglichem Anzeiger (3) und
regelbarer Empfindlichkeit, wobei Speichermittel (8, 9)
zur Festlegung der Empfindlichkeit einer Verstärkungskette
(16) vorgesehen sind, welche zur Steuerung der Auslenkung
des Anzeigers in Abhängigkeit eines für eine anzuzeigende
Größe repräsentativen Signals (4) eingerichtet ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Speichermittel eine Teiler
brücke (8, 9) aufweisen, deren Teilungsverhältnis die be
sagte Empfindlichkeit festlegt.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein Berechnungsmittel (13), das dafür eingerichtet
ist, ein für das Teilungsverhältnis (12) der Teilerbrücke
(8, 9) repräsentatives Signal aufzunehmen, um daraus durch
Division durch einen vorbestimmten Koeffizienten die Zif
fern geringen Gewichts, die als unsicher eingestuft sind,
zu eliminieren, und das Ergebnis der Division mit einer
vorbestimmten Zahl (p) zu multiplizieren, welche einen
Regelschritt der Empfindlichkeit der Verstärkungskette
(16) darstellt.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Teilerbrücke eine Widerstandsbrücke
(8, 9) ist.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teilerbrücke (8, 9) eine Reihe ver
tauschbarer Widerstände aufweist.
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Widerstände (8, 9) einstellbar sind.
6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teilerbrücke ein Potentiometer aufweist.
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: G01R 1/38 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |