DE19543844A1 - UHF-Signalgenerator - Google Patents
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- H03J7/28—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using counters or frequency dividers
- H03J7/285—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using counters or frequency dividers the counter or frequency divider being used in a phase locked loop
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltung zum
Erzeugen einer Übertragungsfrequenz für ein Funktelefon mit
tels eines Frequenzgenerators.
Auf dem wettbewerbsträchtigen Gebiet der Funktelefone wird
die Produktentwicklung am meisten durch das Streben beein
flußt, die Herstellkosten, die Größe und den Stromverbrauch
zu minimieren. Beim zukünftigen Design von Funktelefonen
wird sich die Arbeit hauptsächlich auf die Entwicklung neuer
Systemkonzepte für ein Funkfrequenzmodul konzentrieren, da
das HF-Modul ungefähr die Hälfte der Fläche der gedruckten
Leiterplatte eines Telefons einnimmt und einen großen Anteil
der Herstellkosten ausmacht.
Der einfachste Sender gemäß dem Stand der Technik kann mit
tels eines Übertragungsfrequenzgenerators realisiert werden.
Beim Verwenden eines Übertragungsfrequenzgenerators wird die
Modulation direkt der Übertragungsfrequenz auferlegt, weswe
gen der Sender, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, nur einen
Generator 11, einen Modulator 12 und möglicherweise ein
Bandpaßfilter 13 und einen Leistungsverstärker 14 enthält.
Zwei um eine Phasenverschiebung von 90° getrennte Frequenz
komponenten, wie sie für den Quadraturmodulator 12 erforder
lich sind, werden im allgemeinen mittels eines durch 2 tei
lenden Dividierers 15 aus dem Übertragungsfrequenz-Übertra
gungssignal mit der Frequenz f₁ des Generators 11 erzeugt,
wodurch gute Phasengenauigkeit erzielt wird. Daher muß das
Signal auch mittels eines Multiplizierers 16 mit 2 multipli
ziert werden, bevor es in den Dividierer 15 eintritt, um die
Übertragungsfrequenz aufrechtzuerhalten. Das Bandpaßfilter
13 ist häufig wegen vom Modulator 12 erzeugten Störsignalen
erforderlich, obwohl die Übertragungsfrequenz fTX ohne Zwi
schenfrequenzen erzeugt wird. Diese Konstruktion bietet eine
beachtliche Einsparung an Komponenten in Vergleich mit einem
Sender auf Grundlage einer Zwischenfrequenz, wodurch es im
Prinzip möglich ist, die obengenannten Ziele hinsichtlich
der Herstellkosten, der Größe und des Stromverbrauchs zu er
reichen. Die Einsparung an Komponenten beruht hauptsächlich
auf der Tatsache, daß der Sender keine Mischstufe erfordert,
wie es bei herkömmlichen Überlagerungskonstruktionen der
Fall ist, und auch keine Oszillatoren, die Ortsfrequenzen
erzeugen.
Jedoch existieren verschiedene Schwierigkeiten in Zusammen
hang mit Senderkonstruktionen auf Grundlage eines Übertra
gungsfrequenzgenerators. In digitalen Telefonen auf Grundla
ge einer Zeitmultiplextechnologie ist die Übertragung nur
während einer Übertragungszeitspanne zulässig, was zu im
pulsbündelähnlicher Übertragung führt. Es ist bekannt, daß
impulsbündelähnliche Übertragung starke elektromagnetische
Störung in der Umgebung hervorruft. Die Störung ist insbe
sondere für einen Generator schädlich, der auf derselben
Frequenz wie der der Übertragung arbeitet, da die Störung
leicht in den spannungsgesteuerten Oszillator des Generators
einkoppelt, und zwar entweder elektromagnetisch oder über
den Signalpfad wegen unzureichender Isolierung. Beim konti
nuierlichen Betreiben analoger Funktelefone, bei denen die
Sende- und Empfangsvorgänge gleichzeitig über verschiedene
Kanäle erfolgen, besteht die Schwierigkeit, daß die der Sen
defrequenz auferlegte Modulation in den spannungsgesteuerten
Oszillator des Übertragungsfrequenzgenerators koppelt, der
in vorteilhafter Weise auch die Ortsfrequenz des Empfängers
erzeugt. Der in der Ortsfrequenz des Empfängers durch die
Sendermodulation hervorgerufene Fehler mischt in die Zwi
schenfrequenz im Empfänger ein, was zu einer Restmodulation
im Empfangssignal führt, wodurch dessen Erkennung gestört
wird. Ein ähnliches Problem ist auch bei einem kontinuier
lich arbeitenden CDMA-System möglich.
Elektromagnetisch gekoppelte Störungen können durch eine
gute HF-Abschirmung minimiert werden, die in diesem Fall
nicht nur auf das Gehäuse des Funktelefons ausgerichtet sein
sollte, sondern auf die gesamte Frequenzgeneratorkonstruk
tion. Jedoch nimmt eine HF-Abschirmung Raum auf der gedruck
ten Leiterplatte ein und verkompliziert die Herstellung der
Vorrichtung mit solchem Ausmaß, daß Einsparungen hinsicht
lich Raum und Kosten, wie durch die Realisierung eines Sen
defrequenzgenerators erzielt, teilweise verlorengehen.
Das Gehäuse eines Funktelefons ist im allgemeinen so konzi
piert, daß es die Vorrichtung gegen externe elektromagneti
sche Störungen schützt. Wenn der Sender auf einem bei der
Sendefrequenz arbeitenden Generator beruht, müssen die Pro
duktentwicklung und die Herstellprüfung zumindest des Sende
frequenzgenerators mit angebrachtem Gehäuse erfolgen, um
Auswirkungen von Störungen auf den Generator zu minimieren,
wie sie vom Sender der Vorrichtung selbst herrühren. Selbst
verständlich behindert dies effiziente Testvorgänge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Frequenzerzeugung anzugeben, die ein
fach aufgebaut sind und bei denen Schwierigkeiten zumindest
teilweise beseitigt sind, wie sie durch das Einkoppeln elek
tromagnetischer Störungen verursacht werden. Mittels des
Verfahrens und der Vorrichtung soll ein Funktelefon mit ge
ringen Herstellkosten, kleiner Größe und niedrigem Stromver
brauch hergestellt werden können.
Die Erfindung ist hinsichtlich des Verfahrens durch die Leh
re des beigefügten Anspruchs 1 und hinsichtlich der Vorrich
tung durch die Lehre des beigefügten Anspruchs 5 gegeben.
Die Ausgangsfrequenz des erfindungsgemäßen Frequenzgenera
tors ist ein Mehrfaches der Sendefrequenz, die vor der Modu
lation geteilt wird, um die Sendefrequenz zu erzeugen. Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform erzeugt der Frequenzge
nerator eine Frequenz, die das Doppelte der Sendefrequenz
ist, die dann mittels eines durch 2 teilenden Dividierers
geteilt wird, um vom Quadraturmodulator erforderliche Fre
quenzkomponenten zu erzeugen, die eine Phasenverschiebung
von 90° aufweisen. Das modulierte Signal, das in diesem Fall
geeigneterweise die Sendefrequenz hat, wird auf herkömmliche
Weise mit einem Bandpaßfilter gefiltert, wobei alle Signal
komponenten mit Ausnahme derjenigen, die zum Sendekanal ge
hören, beseitigt werden, wodurch eine Leistungsverstärkung
der im Generator erzeugten Frequenz verhindert wird, die das
Doppelte der Sendefrequenz ist, wodurch die obenbeschriebe
nen Störungen verhindert sind.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die bei
gefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Sendeempfänger gemäß dem Stand der Tech
nik, der einen bei der Sendefrequenz arbeitenden Generator
enthält; und
Fig. 2 zeigt einen Sendeempfänger, in dem die Sendefrequenz
mittels eines erfindungsgemäßen Frequenzgenerators erzeugt
wird.
Der in Fig. 2 dargestellte Stand der Technik wurde bereits
erläutert.
Die Sendefrequenz fTX des in Fig. 2 dargestellten Sendeem
pfängers wird mittels eines erfindungsgemäßen Generators 21
mittels einer PLL-Schaltung erzeugt, deren spannungsgesteu
erter Oszillator 22 eine Ausgangsfrequenz f₁ aufweist, die
das Doppelte der Sendefrequenz fTX ist. Die Ausgangsfrequenz
f₁ dieses Generators wird mittels eines durch 2 teilenden
Dividierers 23 geteilt, um die Ausgangsfrequenz auf die Sen
defrequenz fTX herabzusetzen. Gleichzeitig werden zwei Fre
quenzkomponenten mit einer Phasenverschiebung von 90° er
zeugt und in einen Quadraturmodulator 24 eingegeben. Modula
tion wird mittels eines bekannten Verfahrens dadurch reali
siert, daß diese Frequenzkomponenten jeweils mit zugehörigen
Modulationskoeffizienten I(t) bzw. Q(t) multipliziert werden
und die Ergebnisse addiert werden. Das Ausgangssignal des
Modulators wird in ein Bandpaßfilter 25 eingegeben, um vor
der Verstärkung mittels eines Leistungsverstärkers 26 uner
wünschte Frequenzkomponenten zu beseitigen. Eine Filtrie
rung, teilweise auch der Dividierer 23, wie auch die Verwen
dung der Übertragungskette auf die Übertragungsfrequenz be
seitigen Frequenzkomponenten mit der Ausgangsfrequenz f₁ des
spannungsgesteuerten Oszillators 22, die vom Gesichtspunkt
der Generatorfunktion her kritisch sind, wodurch das Ausmaß
elektromagnetischer Störungen merklich verringert wird, die
in den spannungsgesteuerten Oszillator 22 einkoppeln.
Wenn der das Mehrfache der Sendefrequenz erzeugende Fre
quenzgenerator ebenfalls dazu verwendet wird, eine Ortsfre
quenz für den Empfänger zu erzeugen, muß die Ausgangsfre
quenz des Generators vor dem Mischvorgang im Empfänger durch
einen dem Multiplikator entsprechenden Divisor geteilt wer
den, um eine Frequenz entsprechend dem Duplexintervall zu
erzeugen, wie im allgemeinen als erste Zwischenfrequenz des
Empfängers verwendet. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wird
die Ausgangsfrequenz f₁ des Generators mittels eines durch 2
teilenden Dividierers 27 geteilt, wodurch eine Zwischenfre
quenz fIF erzeugt wird, die dem Duplexintervall der Sende- und
Empfangskanäle entspricht und die bei vielen Funktele
fonsystemen 45 MHz ist. Dies beseitigt Störungen bei der Er
kennung des empfangenen Signals, wie sie durch Restmodula
tion verursacht werden, die typischerweise in Zusammenhang
mit einer bei der Sendefrequenz arbeitenden Generator auf
treten, und dies beseitigt auch Schwierigkeiten, die durch
diesen Generatortyp hervorgerufen werden, wie er in anderen
Funktelefonsystemen vorliegt, die gleichzeitig senden und
empfangen, wie in CDMA-Systemen.
Im allgemeinen ist die vom erfindungsgemäßen Frequenzgenera
tor erzeugte Frequenz das N-fache der Sendefrequenz, und sie
wird vor der Modulation durch einen Divisor N geteilt, um
die Sendefrequenz zu erzeugen. Der Koeffizient N ist eine
ganze Zahl. In Fig. 2 muß eine Bezugsfrequenz fREF, die in
einen Phasenkomparator 28 des Generators auf Grundlage einer
PLL-Schaltung eingegeben wird, gemäß einer bekannten Lösung
ebenfalls das N-fache sein, wenn ein Generator verwendet
wird, der eine Frequenz erzeugt, die das Doppelte der Sende
frequenz ist.
Es ist besonders vorteilhaft, einen Generator zu verwenden,
der beim 2n-fachen der Sendefrequenz arbeitet, wobei n eine
ganze Zahl ist, wenn ein Quadraturmodulator verwendet wird,
da dann die um 90° phasenverschobenen Frequenzkomponenten
leicht mittels eines Dividierers erzeugt werden können. Ver
schiedene Differenzmodulation, wie π/4-DQPSK und GMSK, kön
nen mittels eines Quadraturmodulators erzeugt werden.
Wenn die Erfindung angewandt wird, kann einfacher Aufbau
eines bei der Sendefrequenz arbeitenden Generators aufrecht
erhalten werden, während elektromagnetische Störungen besei
tigt werden, wie sie durch den Sendevorgang der Vorrichtung
hervorgerufen werden, wenn sie in den spannungsgesteuerten
Oszillator einkoppeln. Ein erfindungsgemäßer Sender, der
Quadraturmodulation realisiert, hat sogar noch einfacheren
Aufbau als ein Sender auf Grundlage eines Generators, der
gemäß dem Stand der Technik bei der Sendefrequenz arbeitet,
da bei der erfindungsgemäßen Lösung mit 2 multiplizierende
Multiplizierer nicht erforderlich sind wie beim Stand der
Technik, um die Frequenz auf die Sendefrequenz zurückzuhe
ben.
Ein erfindungsgemäßer UHF-Generator wird sehr leicht machbar
als Ersatz für einen bei der Sendefrequenz arbeitenden Gene
rator verwendet. Die Vorteile der Erfindung zeigen sich so
wohl bei digitalen als auch analogen Funktelefonen, unabhän
gig vom Modulationstyp, den sie verwenden.
Claims (6)
1. Verfahren zum Erzeugen einer Sendefrequenz für ein
Funktelefon mittels eines Frequenzgenerators, durch das
Modulation bei der Sendefrequenz (fTX) realisiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsfrequenz (f₁) des
Frequenzgenerators das N-fache der Sendefrequenz (fTX) ist
und diese Ausgangsfrequenz zur Modulation durch einen Divi
sor N geteilt wird, wobei N eine ganze Zahl ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
um 90° phasenverschobene Frequenzkomponenten, wie sie für
Quadraturmodulation erforderlich sind, aus dem Ergebnis
eines Teilvorgangs durch N erhalten werden, wobei N ein
Mehrfaches von ₂n ist und n eine ganze Zahl ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgangsfrequenz (f₁) des Frequenz
generators das Doppelte der Sendefrequenz (fTX) ist und die
se Ausgangsfrequenz (f₁) zur Modulation durch 2 geteilt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsfrequenz (f₁) durch einen Divisor N geteilt
wird, um eine Ortsfrequenz (f₂) für einen Empfänger zu er
zeugen.
5. Schaltung zum Erzeugen einer Sendefrequenz für ein
Funktelefon mittels eines Frequenzgenerators, wenn Modula
tion bei der Sendefrequenz (fTX) ausgeführt wird und die
Ausgangsfrequenz (f₁) des Frequenzgenerators das N-fache der
Sendefrequenz (fTX) und diese Ausgangsfrequenz zur Modula
tion durch einen Divisor N geteilt wird, wobei N eine ganze
Zahl ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Dividie
rer (23, 27) mit dem Ausgang des Frequenzgenerators verbun
den ist.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Dividierer mit dem Ausgang des Frequenzgenerators (21)
verbunden sind, von denen der erste (23) die Sendefrequenz
erzeugt und der zweite (27) eine Ortsfrequenz für einen Em
pfänger erzeugt.
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