DE1954071B2 - Hin- und herbewegliches saegeblatt, insbesondere mit diamantbesetzten zaehnen - Google Patents
Hin- und herbewegliches saegeblatt, insbesondere mit diamantbesetzten zaehnenInfo
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Description
Due Erfindung betrifft ein hin- und herbewegliches Sägeblatt, insbesondere mit diamantbesetzten Zähnen,
das beim Betrieb durch nach außen gerichtete, an seinen Befestigungspunkten an einem Werkzeugrahmen angreifende,
schräg zu seiner Längsmittellinie gerichtete Zugkräfte beaufschlagbar ist, durch die eine Zugkraftkomponente
erzeugbar ist, welche senkrecht zu seiner verzahnten Schneidkante oder Schneidzahnreihe gerichtet
und größer als die Arbeitsbeanspruchung, der die Schneidkante beim Sägevorgang unterworfen ist, und
an dieser entgegengesetzt gerichtet ist.
Es ist bekannt, daß ein großer Nachteil von Sägeblättern darin liegt, daß sie während des Schnittes
Auslenkungen unterliegen, was zur Folge hat, daß die abgeschnittenen Scheiben gekrümmte Oberflächen und
daher nicht überall die gleiche Dicke haben. Diese Auslenkungen werden verursacht durch die Druckkräfte,
die notwendigerweise zum Sägen der Stoffe auf die Sägeblätter aufgebracht werden müssen.
Dieser Nachteil wird besonders deutlich beim Sägen von Steinen mittels eines Sägeblattes mit diamantbesetzten
Zahnsegmenten, wobei die auf die Sägeblätter auszuübenden Druckkräfte zur Erzeugung des Schnittes
sehr groß sein müssen, für harte Steine sogar so groß, daß sie die Widerstandskraft der Sägeblätter übersteigen.
Das Sägen sehr harter Steine, z. B. quarzreicher Granite, mittels Sägeblättern mit diamantbesetzten f>o
Zahnsegmenten kann sogar unmöglich sein.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein Sägeblatt in im Bezug auf die Mittellinie des Blattes schrägen
Richtungen zu spannen, um eine zur Blattschneide senkrechte Spannungskomponente mit der Absicht zu fts
erzeugen, die Neigung zur Auslenkung des Sägeblattes zu beseitigen oder in starkem Maße zu vermindern
(DT-PS 6 65 437). Man hat z.B. vorgesehen, das Sägeblatt an jedem Ende mit zwei Löchern zu versehen,
die Dorne aufnehmen sollen, die mit V-förmigen Schlitzen im Eingriff sind, die an den Zapfen angebracht
sind, die die Anbringung der Sägeblätter an der Sägevorrichtung sicherstellen. Wenn die V-förmigen
Schütze der zwei Zapfen gegeneinander geöffnet sind, wird eine Einspannung des Sägeblattes in schrägen
Richtungen erzeugt, indem dafür gesorgt wird, daß sich
die Zapfen voneinander entfernen. Jedcch ist die erzielte Wirkung nicht sehr ausgeprägt, wenn ein
Bügelsägeblatt mit parallelen Kanten verwendet wird, selbst wenn man dieses Verfahren mit einem schon
vorher bekannten Vorgehen kombiniert, das darin besteht, die mittlere Zone des Bügelsägeblattes zu
schwächen, sei es durch Aussparungen, sei es durch Verminderungen ihrer Dicke.
Es sind auch Sägeblätter bekannt, bei denen die Rücken des Sägeblattes entweder nach der Schneide zu
eingebogen sind, während die Schneide in derselben Richtung gekrümmt ist wie der Rücken (SW-PS 99 448
und US-PS 22 14 827), oder wenn der Rücken gerade
verläuft, ist die Schneide nach dem Rücken zu eingebogen (DT- PS 20 506). Diese bekannten Ausführungen
erlauben jedoch nicht die Übertragung von Zugkräften in Quer- und Längsrichtung auf den
mittleren Teil des Sägeblattes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hin- und herbewegliches Sägeblatt, insbesondere mit diamantbesetzten
Zähnen so auszubilden, daß es in allen Richtungen unter Spannung gehalten werden kann und
dann ein Ausweichen aus der Sägeebene verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneidrückenkante des Sägeblatts nach der
verzahnten Schneidkante oder Schneidzahnreihe zu eingebogen verläuft und daß die verzahnte Schneidkante
oder Schneidzahnreihe im wesentlichen die Form eines in Richtung auf die Schneidrückenkante zu in der
Weise eingebogenen Kreisbogens aufweist, daß die Breite des Sägeblatts an seinen Enden größer als in
seinem mittleren Teil ist.
Um das Spannen der Sägeblätter in schrägen Richtungen zu erleichtern, ist nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung der mittlere Teil des Sägeblattes durch Ausschnitte oder Verminderungen
seiner Dicke, die über seine Oberfläche verteilt sind, geschwächt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Sägeblatt in allen
Richtungen unter Spannung steht und in einer Sägeebene senkrecht zu dem zu sägenden Werkstoff
verbleibt, selbst wenn dieser hart wie Granit ist.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
F i g. 1 eine erste, mit Schlitzen versehene Ausführungsform eines Sägeblattes;
Fig. 2 eine zweite, mit Aussparungen versehene Ausführungsform eines Sägeblattes.
Das Sägeblatt 1 hat einen konkaven Rücken 2, der gegen eine Schneide 3 des Sägeblattes gekrümmt ist.
Die Schneide 3 hat im wesentlichen die Form eines entgegen gerichteten Kreisbogens, so daß das Sägeblatt
an den Enden höher ajs in der Mitte ist.
Das Spannen geschieht mittels einer beliebigen, nicht dargestellten Vorrichtung, wie hydraulischen Vorrichtungen,
Schraubvorrichtungen oder Keilvorrichtungen, in Richtung der Pfeile 4, die schräg sind im Bezug auf die
Mittellinie 5. Daraus ergibt sich eine zur Schneide 3 senkrechte Spannungskomponente 6, die die Auslen-
3 V 4
kung des Sägeblattes wahrend des Sagens verhindert. Mittelpunkt der hin- und hergehenden Schwenkbewe-
Diese Spannungskomponente 6 kann verstärkt werden gung des dreieckigen Sägegatters darstellt,
durch eine Schwächung der Mittelzone des Sägeblattes. In allen Abbildungen trägt die Schneide 3 des
z. B. durch Schlitze 7 oder Aussparungen 8. Sägeblattes diamantbesetzte Zahnsegmente 9, die
Die bikonkaven Sägeblätter werden an einem 5 besonders zum Sägen von Steinen geeignet sind. Für
dreieckigen Sägegatter angebracht, bei dem ein andere durch Sägen zuzuschneidende Stoffe kann die
Sägeblatt oder mehrere Sägeblätter -:ine der Seiten des Schneide offensichtlich mit anderen Zahngruppen
Dreiecks und die gegenüberliegende Ecke den Mittel- versehen bein, die der Art dieser Stoffe angepabt sind,
punkt des Kreisbogens der Seht -.ide 3 und zugleich den
punkt des Kreisbogens der Seht -.ide 3 und zugleich den
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hin- und herbewegliches Sägeblatt, insbesondere
mit diamantenbesetzten Zähnen, das beim Betrieb durch nach außen gerichtete, an seinen Befestigungspunkten
an einem Werkzeugrahmen angreifende, schräg zu seiner Längsmittellinie gerichtete
Zugkräfte beaufschlagbar ist. durch die eine Zugkraftkomponente erzeugbar ist, welche senkrecht
zu seiner verzahnten Schneidkante oder Skrhneidzahnreihe gerichtet und größer als die
ArbeitsbeanspruchuRg, der die Schneidkante beim
Sägevorgang unterworfen ist. und zu dieser entgegengesetzt gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidrückenkante (2) des Siägeblatts nach der verzahnten Schneidkante oder
Schneidzahnreihe (3) zu eingebogeir verläuft und dl3ß die verzahnte Schneidkante oder Schneidzahnreihe
(3) im wesentlichen die Form eines in Richtung auf die Schneidrückenkante (2) zu in der Weise
eingebogenen Kreisbogens aufweist, daß die Breite des Sägeblatts an seinen Enden größer als in seinem
mittleren Teil ist.
2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des Sägeblattes (1)
durch Ausschnitte (8) oder Verminderungen seiner Dicke, die über seine Oberfläche verteilt sind,
geschwächt ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE65363 | 1968-10-28 | ||
BE65363 | 1968-10-28 | ||
BE79364 | 1969-09-22 | ||
BE79364 | 1969-09-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1954071A1 DE1954071A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1954071B2 true DE1954071B2 (de) | 1976-07-15 |
DE1954071C3 DE1954071C3 (de) | 1977-02-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3760789A (en) | 1973-09-25 |
CA927716A (en) | 1973-06-05 |
DE1954071A1 (de) | 1970-05-14 |
CH497256A (fr) | 1970-10-15 |
JPS5136510B1 (de) | 1976-10-08 |
NO125799B (de) | 1972-11-06 |
FR2021683A1 (de) | 1970-07-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |