DE19540578C2 - Bausatz zum Umbau eines Zweirades in ein Dreirad - Google Patents

Bausatz zum Umbau eines Zweirades in ein Dreirad

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    • B62K5/025—Tricycles specially adapted for disabled riders, e.g. personal mobility type vehicles with three wheels power-driven

Description

Die Erfindung betrifft einen Bausatz zum Umbau eines Zweirads, insbesondere eines Motorrollers, in ein Dreirad. Dieser Bausatz ist insbesondere geeignet zum Umbau eines Zweirads in ein Dreirad zur Verwendung als Behinderten- und Seniorenfahrzeug.
Der EP 0 583 532 A1 ist ein zweirädriger Motorroller entnehmbar, der eine in einer Rahmenhalterung gelagerte Antriebsschwinge aufweist.
Der DE 36 11 417 A1 sowie der US 4,159,752 sind dreirädrige motorisierte Rollerfahrzeuge entnehmbar, die jeweils zwei voneinander unabhängige, jeweils ein Hinterrad aufnehmende Schwingen aufweisen, von denen eine als Antriebsschwinge ausgebildet ist.
Umbausätze zur Umwandlung eines motorisierten Zweirads in ein Dreirad sind in der US 4,325,449 sowie der WO 95/23727 A1 beschrieben. Die herkömmliche Schwinge mit einem Hinterrad wird hierbei ersetzt durch eine verbreiterte Schwinge zur Lagerung von zwei Hinterrädern. In beiden Fällen ist es erforderlich, daß zwei Räder vorliegen, bei denen der Antriebsmotor im Rahmen des Fahrzeugs montiert ist und der Antrieb der Hinterräder über einen Kettenantrieb erfolgt.
Es besteht die Aufgabe, einen Bausatz zum Umbau eines Zweirads in ein Dreirad so auszubilden, daß die aus Antriebsmotor und Antriebsrad bestehende Antriebseinheit des Zweirads, die eine Antriebsschwinge bildet, beim Umbau zum Dreirad beibehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Bausatz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hilfsrahmens;
Fig. 1a eine stirnseitige Ansicht des Hilfsrahmens in Richtung des Pfeils A nach Fig. 1;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Befestigungshalterung;
Fig. 2a eine stirnseitige Ansicht der Befestigungshalterung in Pfeilrichtung A nach Fig. 2;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer schwingenden Gabel und
Fig. 3a eine stirnseitige Ansicht der Gabel in Pfeilrichtung A nach Fig. 3;
An die vorhandene Rahmenhalterung, wo ehemals die einen Antriebsmotor und ein Antriebsrad aufweisende schwingende Antriebseinheit befestigt war, wird ein Hilfsrahmen 1 geschraubt, an welchem zur einen Seite wiederum die Antriebseinheit geschraubt wird. Zur anderen Seite befindet sich an einer Aufnahme bzw. Gabelaufnahme 2 zusätzlich eins schwingende Gabel 6 mit einer lagergeführten Achse 7, worauf das freilaufende Rad gesteckt und mit einer Mutter gesichert wird, sowie mit einer Befestigung für ein Federbein. Das Federbein an der Antriebseinheit und das an der schwingenden Gabel 6 sind durch eine Befestigungshalterung 5 miteinander verbunden und diese wird am Rahmen verschweißt. Der Umbausatz ist kein bestimmtes Herstellerfabrikat gebunden. Er ist für alle Roller geeignet, bei denen von ihrer Bauart her bedingt der Arbeitsmotor und das Antriebsrad eine Antriebseinheit bilden und diese schwingend aufgehängt ist.

Claims (4)

1. Bausatz zum Umbau eines Zweirads, insbesondere eines Motorrollers, in ein Dreirad, wobei am Zweirad an einer Rahmenhalterung eine einen Antriebsmotor und ein Antriebsrad aufweisende schwingende Antriebseinheit befestigt ist, und wobei der Bausatz folgende Merkmale aufweist:
  • 1. ein Hilfsrahmen (1) ist nach Entfernen der Antriebseinheit an der Rahmenhalterung des Zweirads montierbar (Rahmenverschraubung 3),
  • 2. des Hilfrahmen (1) weist an seinen beiden Seiten je eine Aufnahme (Gabelaufnahme 2, Antriebsaufnahme 4) auf,
  • 3. die schwingende Antriebseinheit ist an der einen Aufnahme (Antriebsaufnahme 4) montierbar, und
  • 4. eine schwingende Gabel (6) zur Lagerung eines dritten Rads ist an der gegenüberliegenden Aufnahme (Gabelaufnahme 2) befestigt.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Gabel (6) eine Achse (7) zum Aufstecken des dritten Rads aufweist.
3. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federbein für die Antriebseinheit sowie ein Federbein für die schwingende Gabel (6) vorgesehen ist.
4. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federbeine durch eine Befestigungshalterung (5) miteinander verbunden sind.
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