DE19540505A1 - Türschließer mit selbsttätiger Schließbewegung und verdeckt angeordnetem Schließergehäuse - Google Patents

Türschließer mit selbsttätiger Schließbewegung und verdeckt angeordnetem Schließergehäuse

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Description

Die Erfindung betrifft einen Türschließer mit selbsttätiger Schließbewegung mit einem im Bereich der Türzarge oder des Türrahmens verdeckt angeordneten Schließergehäuse sowie einem kraftübertragenden Gestänge entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein derartiger Türschließer ist durch die DE-GM 92 09 276 bekannt, wobei das Türschließergehäuse in einer diesem angepaßten Aussparung im der Tür, d. h. im Türblatt angeordnet ist, während das kraftübertragende Gestänge oberhalb des Türschließergehäuses liegt und in eine bei geschlossener Tür oberhalb des Tür­ schließergehäuses befindliche und nach unten offene U-förmige Gleitschiene ein­ greift.
Eine solche Konstruktion ist nur bei relativ starken Türblättern einbaubar, wobei die Tür üblicherweise bereits mit der Aussparung für das Türschließergehäuse fa­ brikmäßig hergestellt werden muß, damit eine einwandfreie Befestigung des Tür­ schließergehäuses sichergestellt wird. Außerdem sind zur Unterbringung der Gleitschiene oberhalb der Tür üblicherweise Stemmarbeiten im Mauerwerk erfor­ derlich, damit die erforderliche Einbauhöhe geschaffen wird. Ein nachträglicher Einbau eines solchen Türschließers ist somit ohne umständliche und teuere Vorbe­ reitung der Tür und der Türzarge nicht möglich. Auch ist bei einer solchen Einbau­ art des Türschließers nur eine Türöffnung von etwa 90° möglich, da einer weiteren Türöffnung der Türfalz dem Gestänge im Wege steht. Durch die übereinanderlie­ gende Anordnung von Türschließergehäuse, Gleitarm und Gleitschiene wird au­ ßerdem ein großer Bauraum in vertikaler Richtung benötigt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen Türschließer zu schaffen, der einfach im Aufbau ist, bei geschlossener Tür nicht auffällt und problemlos auch nachträglich angebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schlie­ ßergehäuse und das Gestänge in einem im Bereich der Türzarge oder des Tür­ rahmens befindlichen Hohlraum angeordnet ist, vorzugsweise zur Türebene seit­ lich versetzt. Bei geschlossener Tür ist der Türschließer unsichtbar und bei geöff­ neter Tür ist im wesentlichen nur das Gestänge zu sehen. Der Türschließer ist zu­ dem auch nachträglich sehr leicht anbaubar, denn es sind keinerlei Stemmarbeiten im Mauerwerk oder an der Türzarge auszuführen, da die sich zueinander bewegli­ chen Teile nur angeschraubt werden müssen.
Entsprechend weiteren Merkmalen der Erfindung ist der Hohlraum im Bereich des Türsturzes angeordnet, bzw. ist der das Schließergehäuse und das Gestänge auf­ nehmende Hohlraum von einer Abdeckhaube begrenzt, die z. B. als Profilstück, vorzugsweise ablängbares Profilstück ausgebildet ist.
Dadurch wird auf sehr einfache Weise die Abdeckung der Türschließerteile er­ möglicht, wobei gleichzeitig eine einfache und leicht herstellbare Begrenzung des Hohlraums geschaffen ist, wobei die Montage des Türschließers auch nachträg­ lich, üblicherweise bei aufliegenden Türschließern möglich ist. Auch bei geöffneter Tür ist der Türschließer kaum sichtbar, da nach der Erfindung die Abdeckhaube eine seitliche und zur Tür gerichtete Öffnung aufweist, aus welcher nur das mit der Tür in Verbindung stehende Ende des Gestänges ragt. Diese Öffnung kann bei­ spielsweise als Schlitz ausgeführt sein. Merkmalsgemäß ist die Abdeckhaube über die gesamte Breite der Zarge verlaufend ausgebildet und!oder wird beim Einbau genau der Breite der Zarge angepaßt, wodurch eine besonders unauffällige und formschöne Abdeckung geschaffen wird. Vorzugsweise wird, wie die Erfindung zeigt, das Schließergehäuse von unten direkt auf der Zarge oder dem Türsturz befestigt. Diese Befestigung kann auf jede der bekannten Befestigungsarten erfol­ gen, vorzugsweise durch eine Schraubbefestigung oder eine Befestigung mit Klip­ sen. Auch ist ein seitliches Einschieben der Abdeckhaube in ein entsprechendes Profil ohne weiteres möglich. So ist erfindungsgemäß das Schließergehäuse von unten direkt auf der Zarge oder dem Türsturz befestigt. Ebenso ist eine stirnseitige Befestigung möglich, wie dies vorzugsweise auf Türrahmen vorgenommen wird. Um eine weitgehende Freizügigkeit für die Anordnung für die Befestigungsmög­ lichkeit zu gewährleisten, weist entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfin­ dung das Schließergehäuse Befestigungsöffnungen auf, die in senkrecht zueinan­ der liegenden Ebenen angeordnet sind und dadurch dessen Befestigung von unten als auch von der Seite ermöglichen. Es ist ohne weiteres möglich das Schließer­ gehäuse in einer entsprechenden Aussparung der Tür oder auf der Tür zu befesti­ gen und dann beispielsweise die Gleitschiene im Hohlraum anzuordnen.
Hinsichtlich der Ausführung des Türschließers besteht eine große Freizügigkeit. In jedem Fall wird der Vorteil erhalten, daß der Türschließer unauffällig eingebaut werden kann.
So ist es entsprechend der Erfindung ohne weiteres möglich, daß das kraftübertra­ gende Gestänge durch einen Scherenarm gebildet ist, der mit einem auf der Tür befestigten Drehlager verbunden ist oder daß das kraftübertragende Gestänge durch einen Gleitarm gebildet ist, der mit einem Gleitelement, vorzugsweise einer Rolle oder einem Gleitstein, in eine an der Tür befestigte Gleitschiene eingreift.
Auch Türschließerausführungen, die eine Öffnung der Tür um 180° gestatten sind problemlos in dem Hohlraum unterzubringen. Solche Ausführungen benötigen üb­ licherweise in der Drehebene des kraftübertragenden Gestänges einen großem horizontalen Raumbedarf. So können erfindungsgemäß abgewinkelt ausgebildete Gestänge, wie Scherenarme oder Gleitarme mit ein- oder mehrfacher Abwinkelung oder Abrundung in dem Hohlraum untergebracht werden.
Ferner ist es ohne weiteres möglich eine einer zweiflügeligen Tür zugeordnete Schließeinrichtung in dem Hohlraum unterzubringen. Hierzu wird nach weiteren Merkmalen der Erfindung jedem Türflügel der zweiflügeligen Tür ein Türschließer zugeordnet, wobei diese Türschließer derart miteinander gekoppelt sind, daß der einen Standflügel bildende Türflügel immer zuerst geschlossen sein muß, ehe der einen Gangflügel bildende Türflügel schließt, wobei auch das die Schließfolge­ steuerung bewirkende Koppelelement vorzugsweise in dem Hohlraum angeordnet ist. Dieses zwischen den Türschließern der zweiflügeligen Tür wirksame Koppele­ lement wird durch ein Bauteil, wie ein auf Zug beanspruchtes Seil oder Band, bzw. eine Stange gebildet.
Wie ein weiteres Merkmal der Erfindung zeigt, ist ein durch einen Rastmechanis­ mus gebildeter Türfeststeller außerhalb des Schließergehäuses und vorzugsweise innerhalb des Hohlraums angeordnet, wobei dieser Türfeststeller vorzugsweise durch eine mit der Schließerwelle zusammenwirkende Rastscheibe gebildet ist, in die ein federbelasteter Rastkörper bei geöffneter Tür zum Eingriff kommt.
Dadurch wird ein sehr einfacher Aufbau und außerdem eine problemlose nach­ trägliche Montagemöglichkeit des Rastmechanismus geschaffen, da die Rast­ scheibe von unten auf die Schließerwelle bzw. auf das Türschließergehäuse mon­ tiert werden kann.
Weitere Ausführungsformen und vorteilhafte Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines von unten auf die Zarge mon­ tierten Türschließers;
Fig. 2 einen seitlich am Rahmen befestigten Türschließer in schematischer Darstellung;
Fig. 3 die Anordnung der Türschließer an einer zweiflügeligen Tür in sche­ matischer Darstellung als Frontansicht;
Fig. 4 die Draufsicht auf den Türschließer gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 die skizzenhafte Darstellung eines Rastmechanismus.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Türschließeranordnung zeigt eine mit ei­ nem Türfalz versehene und als Anschlagtür ausgebildete Tür 1, die um eine nicht eingezeichnete und senkrecht verlaufende Drehachse schwenkbar zu der auf dem Mauerwerk 3 befestigten Zarge 2 angeordnet ist. Ein Schließergehäuse 4 des Tür­ schließers weist Befestigungsöffnungen 9 auf, die eine vertikale Schraubbefesti­ gung auf der Zarge 2 ermöglichen.
Im Schließergehäuse 4 ist eine Schließerwelle 5 gelagert, welche einerseits fest mit einem in diesem Ausführungsbeispiel als Gleitarm ausgebildeten Gestänge 6 verbunden ist und dieses Gestänge 6 andererseits mit einem Gleitelement 8, wel­ ches beispielsweise als Rolle oder Gleitstein ausgeführt ist, in eine auf der Tür 1 befestigte Gleitschiene 7 eingreift. Das Schließergehäuse 4 mit der Schließerwelle 5 und dem Gestänge 6 ist in einem Hohlraum 10 angeordnet, der von einer Ab­ deckhaube 11 begrenzt wird und nur eine zur Tür gerichtete Öffnung 12 aufweist, aus welcher das in die türfeste Gleitschiene 7 eingreifende Ende des Gestänges 6 ragt. Bei geschlossener Tür 1 ist das Türschließergehäuse 4 und das Gestänge 6 unsichtbar unter der Abdeckhaube 11, die vorzugsweise über die gesamte Breite der Zarge 2 verlaufend ausgebildet ist und somit eine sehr formschöne Abdec­ kung bildet. Bei geöffneter Tür 1 ragt lediglich das Gestänge 6 aus der Öffnung 12, wobei infolge der breiten Öffnung 12 das Gestänge 6 ohne Schwierigkeit auch dann untergebracht werden kann, wenn das Gestänge 6 zur vollständigen Öff­ nungsmöglichkeit der Tür um 180° ein- oder mehrfach abgewinkelt oder abgebo­ gen ausgebildet ist. Die Tür mit dem dargestellte Türschließer wird vorzugsweise manuell geöffnet, wobei eine im Schließergehäuse 4 angeordnete und nicht einge­ zeichnete Schließerfeder über ein ebenfalls nicht dargestelltes Getriebe vom Ge­ stänge 6 gespannt wird, während die Schließbewegung der Tür 1 automatisch durch die Kraft der Schließerfeder erfolgt und üblicherweise hydraulisch gedämpft wird. Es ist jedoch auch ohne weiteres ein motorisch oder hydraulisch angetriebe­ ner Türschließer verwendbar.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 da­ durch, daß die Tür 1 in einem Türrahmen 19 angeordnet ist und das Schließerge­ häuse 4 mittels Befestigungsöffnungen 16 stirnseitig auf den Türrahmen 19 aufge­ schraubt ist. Die Abdeckhaube 11 umgibt das Schließergehäuse 4 und das mit der Schließerwelle 5 verbundene Gestänge 6 und bildet den Hohlraum 10.
Das Gestänge 6 kann so ausgebildet sein, daß die Tür 1 um 180° geöffnet werden kann, wobei es mit dem Gleitelement 8 in die auf der Tür 1 befestigte Gleitschiene 7 eingreift. Auch bei dieser Ausführungsform ragt im wesentlichen nur das Gestän­ ge 6 mit seinem türseitigen Ende aus der seitlichen Öffnung 12 des Hohlraums 10.
Die zweiflügelige Tür 23 nach den Fig. 3 und 4 weist einen Standflügel 24 und einen Gangflügel 25 auf, wobei dem Standflügel 24 ein Türschließer 26 und dem Gangflügel ein Türschließer 27 zugeordnet ist. Die beiden Türschließer 26 und 27 sind auf der den Türsturz 20 abdeckenden Türzarge 2 befestigt und greifen mittels auf den Schließerwellen 5 befestigten und abgewinkelten Gleitarmen 15 in auf den Türflügeln 24 und 25 befindliche Gleitschienen 7 ein. Infolge der Türfalze überlappt sich der Gangflügel 25 mit dem Standflügel 24 in der Mitte, wodurch der Standflü­ gel 24 einen Anschlag für den Gangflügel 25 bildet, so daß sich bei geschlossenen Türen ein dichter Abschluß ergibt. Dies bedingt aber auch eine bestimmte Schließfolge der beiden Türflügel, da immer zuerst der Standflügel 24 geschlossen sein muß ehe der Gangflügel 25 schließt. Um dies zu erreichen, ist zwischen den Türschließern 26 und 27 ein Schließfolgesteuerung erforderlich, die dafür sorgt, daß der Gangflügel 25 erst dann automatisch schließt, wenn der Standflügel 24 geschlossen ist. Hierzu ist zwischen den beiden Türschließern 26 und 27 ein Kop­ pelelement 28 vorhanden, welches die Schließbewegung des Gangflügels 25 so­ lange sperrt, bis der Standflügel 24 geschlossen ist oder ein Kopplung, die ein Vorauseilen des Gangflügels beim Öffnen und/oder ein Nacheilen des Gangflügels beim Schließen bedingt.
Die als Anschlagtüren ausgebildeten Türflügel 24 und 25 der zweiflügeligen Tür 23 öffnen sich jeweils um die Drehachse 18, die von Türscharnieren gebildet ist. Um eine Öffnung der Türen um ca. 180° zu erreichen sind die Gleitarme 15 abgewin­ kelt ausgebildet, so daß diese bei voller Öffnung der Türen im Bereich der Dreh­ achse 18 um die Türen greifen können.
Sowohl die Türschließer 26 und 27 als auch die abgewinkelten Gleitarme 15 und das Koppelelement 28 sind in dem Hohlraum 10 angeordnet, der von der Abdeck­ haube 11 begrenzt ist und dadurch die Teile 26, 27 und 28 nicht sichtbar sind und nur beim Öffnen der Türflügel das in die jeweilige Gleitschiene 7 eingreifende En­ de des Gleitarms 15 von unten zu sehen ist.
Bei allen Ausführungsbeispielen kann der Hohlraum 10 auch zwischen dem vom Mauerwerk gebildeten Türsturz 20 und der Zarge 2 gebildet sein, wobei das bzw. die Schließergehäuse 4 auf dem Mauerwerk 3 des Türsturzes 20 befestigt werden und die Zarge 2 oder die Abdeckhaube 11 den Hohlraum 10 nach unten begrenzt. Die in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnete Lage des um 180° geöffneten Gangflü­ gels 25 zeigt deutlich, wie von dem abgewinkelt ausgebildete Gleitarm 15 das im Bereich der Drehachse 18 liegende Teil des Gangflügels 25 umgeben wird.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines im Hohlraum 10 angeordne­ ten Türschließers 27 mit einem Scherenarm 21, der mit einem am Türflügel 25 be­ festigten Drehlager 22 verbunden ist. Ein Türfeststeller 29 wird auf einfache Weise dadurch gebildet, daß eine Rastscheibe 30 mit der Schließerwelle 5 verbunden ist und in diese Rastscheibe 30 ein federbelasteter Rastkörper 31 eingreift. Der von der Rastscheibe 30 und dem federbelasteten Rastkörper 31 gebildete Rastme­ chanismus ist problemlos nachträglich einbaubar, da er nach Entfernung der Ab­ deckung 11 von außen auf das Schließergehäuse im Bereich der Schließerwelle 5 des Türschließers 27 gebaut wird und nach dem Anbringen der Abdeckung 11 von unten nicht mehr sichtbar ist.
Alle vorstehend beschriebenen Ausführungsformen von Türschließern können auf sehr einfache Weise in dem Hohlraum 10 untergebracht werden, so daß sie bei geschlossener Tür nicht sichtbar sind und bei geöffneter Tür nur das mit der Tür in Verbindung stehende Ende des Gestänges 6 aus dem Hohlraum 10 ragt.
Diese Anordnung ist für sämtliche obenliegende Türschließer möglich und gestat­ tet eine einfache Montage, wobei auch ein nachträglicher Anbau des Türschließers erfolgen kann, insbesondere, wenn eine separate Abdeckblende. z. B. Profilab­ deckung 11, verwendet wird. Durch die Abdeckung des Hohlraums 10, die von der Zarge selbst oder von einer separaten Abdeckblende gebildet werden kann, wird ein formschöner und wenig auffallender Türschließeranbau ermöglicht.

Claims (15)

1. Türschließer mit selbsttätiger Schließbewegung mit einem im Bereich der Türzarge oder des Türrahmens verdeckt angeordneten Schließergehäuse und einem kraftübertragenden Gestänge, welches einerseits mit einer in dem Schließergehäuse gelagerten Schließerwelle fest verbunden ist und anderer­ seits an einem zum Schließergehäuse beweglichen Tür angreift, während die Schließerwelle über ein Getriebe mit einer im Schließergehäuse angeordneten Schließerfeder zusammenwirkt und die Schließbewegung vorzugsweise hy­ draulisch gedämpft ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließergehäuse (4) und das Gestänge (6) in einem im Bereich der Türzarge (2) oder des Tür­ rahmens (19) befindlichen Hohlraum (10) angeordnet ist.
2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (10) im Bereich des Türsturzes (20) angeordnet ist, vorzugsweise über den ge­ samten Bereich des Türsturzes sich erstreckend und/oder daß der Hohl­ raum (11) seitlich versetzt zur Türebene angeordnet ist.
3. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schließergehäuse (4) und das Gestänge (6) aufnehmende Hohl­ raum (10) von einer Abdeckhaube (11) begrenzt ist.
4. Türschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck­ haube (11) eine Öffnung (12) aufweist, aus welcher nur das mit der Tür (1, 23) in Verbindung stehende Ende des Gestänges (6) ragt.
5. Türschließer nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (11) über die gesamte Breite der Zarge (2) oder des Türsturzes (20) verlaufend ausgebildet ist, bzw. beim Einbau genau auf die Breite der Zarge (2) oder des Türsturzes (20) angepaßt wird.
6. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließergehäuse (4) von unten direkt auf der Zarge (2) oder dem Türsturz (20) befestigt ist.
7. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließergehäuse (4) stirnseitig auf dem Türrahmen (19) befestigt ist.
8. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließergehäuse (4) Befestigungsöffnungen (9, 16) aufweist, welche sowohl eine Schraubbefestigung von unten auf der Zarge (2) oder dem Tür­ sturz (20) als auch stirnseitig auf dem Türrahmen (19) ermöglicht.
9. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das kraftübertragende Gestänge (6) durch einen Gleitarm (14) gebildet ist, der mit einem Gleitelement (8), vorzugsweise einer Rolle oder ei­ nem Gleitstein, in eine an der Tür (1, 23) befestigte Gleitschiene (7) eingreift.
10. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das kraftübertragende Gestänge (6) durch einen Scherenarm (21) gebildet ist, der mit einem auf der Tür (1, 23) befestigten Drehlager (22) verbunden ist.
11. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das kraftübertragende Gestänge (6) durch einen abgewinkelt ausgebildeten Arm (15), vorzugsweise einem Gleitarm (14), gebildet ist.
12. Türschließer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (15) bzw. der Gleitarm (14) mehrfach abgewinkelt oder ein- oder mehrfach abge­ rundet ausgebildet ist.
13. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Türschließer für eine zweiflügelige Tür (23) ausgebildet ist, wobei je­ dem Türflügel (24, 25) ein Türschließer (26, 27) zugeordnet ist und die Tür­ schließer (26, 27) durch eine Schließfolgesteuerung derart miteinander gekop­ pelt sind, daß der einen Standflügel (24) bildende Türflügel immer zuerst ge­ schlossen sein muß, ehe der einen Gangflügel (25) bildende Türflügel schließt und das Koppelelement (28) vorzugsweise in dem Hohlraum (10) angeordnet ist.
14. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den Türschließern (26, 27) der zweiflügeligen Tür (23) wirk­ same Koppelelement (28) durch ein Bauteil, wie ein auf Zug beanspruchtes Seil oder ein Band bzw. eine Stange, gebildet ist, wobei das Koppelelement (28) vorzugsweise innerhalb des Hohlraums (10) angeordnet ist.
15. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch einen Rastmechanismus gebildeter Türfeststeller (29) außerhalb des Schließergehäuses (4) und vorzugsweise innerhalb des Hohlraums (10) angeordnet ist und dieser Türfeststeller (29) vorzugsweise durch eine mit der Schließerwelle (5) verbundene Rastscheibe (30) gebildet ist, wobei in diese Rastscheibe (30) ein federbelasteter Rastkörper (31) bei geöffneter Tür (1, 24, 25) zum Eingriff kommt.
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