DE19700859A1 - Tür- oder Fensteranlage mit einer Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Tür- oder Fensteranlage mit mindestens einem über einen Antriebsmotor angetriebenen Flügel, vorzugsweise Schiebeflügel, mit einem von dem Antriebsmotor angetriebenen Treibriemen, der über einen Mitnehmer mit dem Flügel verbunden ist, mit einer Verriegelungsvorrichtung zum Ver- und/oder Entriegeln des Flügels, mit einem verschiebbar gelagerten Riegelbolzen, der elektrisch und/oder über eine mit Handhebel versehene Notbetätigungseinrichtung mechanisch betätigbar ist.

In der DE 38 42 569 ist eine Verriegelungsvorrichtung zum Ver- und Entriegeln von Schiebeflügeln automatischer Schiebetüranlagen beschrieben, mit einem Riegelbolzen, der sowohl elektrisch über einen Elektromotor, als auch über eine mit Handhebel versehene Notbetätigungseinrichtung mechanisch betätigbar ist. Der Riegelbolzen ist unter Wirkung einer Feder in die Verriegelungsstellung be­ aufschlagt. Beim elektromotorischen Ver- und Entriegeln wird der Riegelbolzen unter Wirkung der Feder mit einem Abtriebsglied des Elektromotors in Anschlag gehalten. Der Riegelbolzen verriegelt dabei die Schiebeflügel, indem er ein an der Flügeloberkante befestigtes Riegelblech hintergreift.

Die DE-PS 41 24 944 beschreibt eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Elek­ tromagneten für automatische Schiebetüren im Bereich von Flucht- und Rettungs­ wegen, welche eine Handentriegelung aufweist. Die Handentriegelung weist einen Handhebel auf, der über einen Bowdenzug mit dem im Magneten gelagert Bolzen verbunden ist. Dadurch, daß der Handhebel über einen Bowdenzug mit dem Ma­ gneten verbunden ist, kann der Handhebel in geeigneter Position in der Anlage angeordnet werden und somit die Einbruchsicherheit erhöht werden.

Nachteilig bei diesen verschiedenen bekannten Ausführungsformen ist, daß die Verriegelung ein an den Schiebeflügeln angeordnetes Riegelblech oder derglei­ chen erfordert. Dies bedeutet, daß ein Eingriff am Flügel oder eine entsprechende Ausgestaltung des Flügels notwendig ist.

Aufgabe der Erfindung ist es eine Tür oder Fensteranlage mit Verriegelungsvor­ richtung zu entwickeln, bei der die Position der Verriegelung innerhalb eines grö­ ßeren Bereiches frei wählbar ist. Die Lösung erfolgt mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 und Unteransprüchen.

Dies bedeutet daß die Verriegelung mit dem Treibreimen zusammenwirkt. Es sind Ausführungen möglich, bei denen am Flügel kein Riegelblech oder dergleichen erforderlich ist und also der Riegelbolzen nicht unmittelbar mit dem Flügel zu­ sammenwirkt. Der Riegelbolzen oder das Übertragungsglied wirkt in der Verriege­ lungsstellung auf den Treibriemen formschlüssig und/oder kraftschlüssig ein, indem ein Andruckelement an den Treibriemen gedrückt wird und der Treibriemen dabei auf ein vorzugsweise ortsfestes Widerlager angepreßt wird, oder indem ein vom Riegelbolzen betätigtes Zangenelement mit dem Treibriemen zusammenwirkt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Verriegelungsvorrichtung auf, die in beliebiger Position entlang dem Treibriemen angeordnet werden kann. Die Anord­ nung ist unabhängig von der Anordnung und Ausgestaltung des Flügels. Auf Grund der frei wählbaren Anordnung der Verriegelung kann die Verriegelungsein­ richtung und insbesondere der Handhebel in einer einbruchsicheren Position angeordnet werden.

Die Verriegelungsvorrichtung ist über einen Haltearm in einer horizontalen Nut in der Frontseite des Laufwerksprofilgehäuses klemmbefestigt ist. Die Klemmbefesti­ gung erlaubt eine einfache Montage, sowie eine nachträgliche beliebige Ver­ schiebbarkeit und Anordenbarkeit der Verriegelungsvorrichtung. Kernstück der Verriegelung ist ein von einem Elektromagneten betätigter, in axialer Richtung zwischen zwei Endstellungen bewegbarer, bistabiler Riegelbolzen. Der Riegelbol­ zen ist über einen S-förmigen Bügel mit einem kammartigen Rechen gekoppelt.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bewegungsachse des Riegelbolzens parallel zu der Ebene angeordnet ist, in welcher der als Zahnriemen ausgebildete Treibriemen über Umlenkrollen geführt wird. Er kann jedoch auch innerhalb dieser Ebene oder senkrecht hierzu ausgebildet sein. Dabei verläuft der Bügel im we­ sentlichen horizontal unmittelbar oberhalb der Treibriemenebene und unterhalb von Riegelbolzen und Elektromagnet, wobei sein nach oben gebogenes oberes Bügelende mit dem freien Ende des Riegelbolzens verbunden ist und das nach unten gebogene untere Bügelende unterhalb des Elektromagneten auf einer Füh­ rungseinrichtung geführt ist. Der Rechen ist unterhalb des Bügels an diesem be­ festigt, wobei er zwischen dem inneren und dem äußeren Trum des Treibriemens in die Treibriemenebene eingreift.

Die Verriegelung wirkt unmittelbar mit dem Treibriemen zusammen, indem sie diesen blockiert. In der verriegelten Stellung greifen die Zinken des Rechens zwi­ schen die Zähne des Zahnriemens ein, wobei der Zahnriemen mit seiner zahnlo­ sen rückwärtigen Seite gegen ein Widerlager gepreßt wird und somit ein rückwär­ tiges Ausweichen des Treibriemens verhindert wird. Um die Griffigkeit zu erhöhen weisen die Zinken an ihrem freien Ende eine größere Breite auf wie an ihrer Basis am Rechen.

Der Riegelbolzen ist wahlweise durch einen Elektromagneten oder einen Handhe­ bel betätigbar. In der entriegelten Stellung wird er durch einen innerhalb des Ge­ häuses des Elektromagneten angeordneten Permanentmagneten beaufschlagt gehalten. In der verriegelten Stellung wird er durch eine Feder beaufschlagt, wel­ che sich einerseits auf dem Gehäuse des Elektromagneten abstützt und anderer­ seits auf dem freien Ende des Riegelbolzens gelagert ist. Ein am Gehäuse des Elektromagneten befestigter Mikroschalter signalisiert den jeweiligen Verriege­ lungszustand.

Die Erfindung wird in den Fig. näher erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Teilansicht einer automatischen Schiebetüranlage im Bereich der Verriegelungsvorrichtung, von unten gesehen;

Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie II in Fig. 1 mit einer Darstellung der Verrie­ gelungsvorrichtung;

Fig. 3 eine Detailansicht der Verriegelungsvorrichtung in Fig. 1, ebenfalls von unten gesehen;

Fig. 4 eine Detailansicht der Verriegelungsvorrichtung in Fig. 1 in Pfeilrich­ tung IV gesehen.

Fig. 1 zeigt eine Teilansicht einer automatischen Schiebetüranlage im Bereich der Verriegelungsvorrichtung 4. Dargestellt sind das Laufwerk 1, welches über ein Trägerelement 3 beispielsweise an einer Pfosten-Riegel-Konstruktion eines Ge­ bäudes befestigt wird. Das Laufwerksgehäuse weise eine frontseitige C-Nut 61 auf, in welcher über Klemmsteine 62 die Antriebs- und Steuerelemente der Schie­ betüranlage durch Spannschrauben 65 befestigt werden. Diese Antriebs- und Steuerelemente sind von einer U-förmigen Abdeckhaube 5 verdeckt, welche front­ seitig auf das Laufwerksprofil aufgesteckt wird. Außer der Verriegelungsvorrich­ tung 4 sind in der Figur auch ein Ansteuersensor 9, z. B. ein Radar, einer der bei­ den Mitnehmer 25 welcher Treibriemen 21 und Flügel 7 verbindet, sowie der Rol­ lenwagen 11 mitsamt dem daran befestigten Schiebeflügeln 7 dargestellt. Die Figur zeigt eine Ansicht von unten im Mittelbereich des Laufwerks 1.

Der Zahnriemen 21 ist in einer horizontalen Ebene über nicht dargestellte Um­ lenkrollen umlaufend geführt und wird von einem Antriebsmotor (ebenfalls ohne Darstellung) angetrieben. Über den Mitnehmer 25 ist der Zahnriemen 21 mit dem Schiebeflügel 7 gekoppelt und damit eine Antriebsverbindung zwischen dem Flü­ gel 7 und dem Antriebsmotor hergestellt.

Das äußere Ende des mit dem äußeren Trum 23 des Treibriemens 21 gekoppelten Mitnehmers 25 ist durch eine Verschraubung 27 mit einem Gegenstück 26 ver­ bunden, wobei der Treibriemen 21 zwischen Mitnehmer 25 und Gegenstück 26 festgeklemmt wird. Das flügelseitige Ende des Mitnehmers 25 ist mit einer in der Flügeloberseite eingeschobenen Befestigungsplatte 71 durch eine Verschraubung 27 verbunden. Die Befestigungsplatte 71 ihrerseits ist durch zwei Klemmschrau­ ben 72 auf dem Schiebeflügel 7 fixiert.

Der Schiebeflügel 7 ist über eine Aufhängevorrichtung 73 an dem gestrichelt dar­ gestellten Rollenwagen 11 befestigt. Über eine Aussparung 12 kann der Rollen­ wagen 11 bei der Montage in das Laufwerksprofil 6 eingesetzt werden, wobei die Aussparung 12 im Anschluß beidseitig durch Puffer 13 gesichert wird.

Die Verriegelungsvorrichtung 4 ist über einen zur Seite hin versetzten, zweiteiligen abgewinkelten Haltearm 49 durch Spannschrauben 65 in der frontseitigen Nut 61 klemmbefestigt. Die Verriegelung 4 wirkt in der in den Fig. 1 und 2 dargestell­ ten Verriegelungsposition mit einem kammartigen in die Zähne des Zahnriemens 21 eingreifenden Rechen 45 unmittelbar auf das innere Trum 22 des Treibriemens 21, wobei auf der rückwärtigen Seite des Treibriemens 21 ein über Spannschrau­ ben 65 in der frontseitigen Nut 61 befestigtes Klemmstück 46 ein rückwärtiges Ausweichen des Treibriemens verhindert. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, weist das Klemmstück 46 L-Form auf, wobei der vertikale Schenkel 46a an der unver­ zahnten Rückwand des Treibriemens 21 anliegt der untere horizontale Schenkel 46b des L-förmigen Gegenstücks 26 unmittelbar unterhalb der Treibriemenebene liegt.

Die Verriegelung 4 ist, wie die Schnittdarstellung in Fig. 2 zeigt, an dem frontsei­ tigen linken vertikalen Schenkel 63a des Profilgehäuses 6 in einer C-Nut 61 klemmbefestigt. Mit dem rechten Schenkel 63b liegt das Profilgehäuse 6 an einem Trägerelement 3 an, wobei es über eine Einhängevorrichtung 33 an der Oberseite des Trägerelements 3 eingehängt und über eine Klemmvorrichtung 34 an der Unterseite des Trägerelements 3 fixiert wird. Das Trägerelement 3 liegt mit einem Auflageschenkel 31 auf dem Riegel 8 einer Pfosten-Riegel-Konstruktion auf und ist durch Befestigungsschrauben 32 mit diesem verbunden. Die an dem Profilge­ häuse 6 ausgeformten Stege 64 dienen als Laufflächen für den in der Figur nicht dargestellten Rollenwagen 11.

Kernstück der Verriegelung 4 ist ein von einem Elektromagneten 41 betätigter, in axialer Richtung zwischen zwei Endstellungen bewegbarer, bistabiler Riegelbol­ zen 42, dessen Achse senkrecht zur Türflügelebene T ausgerichtet ist. Der Elek­ tromagnet 41 liegt an der Frontseite des Aufnahmeraums unmittelbar unter der Abdeckhaube 5 und der Riegelbolzen 42 ist zum Laufwerksprofil 6 hin ausgerich­ tet. In der vom Laufwerksprofil 6 entfernteren entriegelten Riegelstellung wird der Riegelbolzen 42 durch einen Permanentmagneten im Gehäuse 41a des Elektro­ magneten 41 auf der vom Riegelbolzen 42 abgewandten Seite beaufschlagt gehal­ ten, während die zum Laufwerksprofil 6 hin verschobene verriegelnde Riegelstel­ lung unter Wirkung einer auf dem Riegelbolzen 42 konzentrisch angeordneten Feder 47 beaufschlagt wird, welche sich einerseits auf dem Gehäuse 41a des Elektromagneten 41 und andererseits auf einem an dem freien Riegelende mon­ tierten Bügel 43 abstützt. Durch Betätigung des Elektromagneten 41 oder über den Handhebel 48 kann der Riegelbolzen 42 zum Entriegeln, bzw. Verriegeln der Tür zwischen diesen beiden Endstellungen hin- und herbewegt werden.

Der S-förmige Bügel 43 dient der Koppelung von Riegelbolzen 42 und Rechen 45. Der Bügel 43 verläuft im wesentlichen horizontal unmittelbar oberhalb der Treibriemenebene und unterhalb von Riegelbolzen 42 und Elektromagnet 41. Sein nach oben gebogenes oberes Bügelende 43a ist wie bereits erwähnt über eine Schraubverbindung an dem freien Ende des Riegelbolzens 42 befestigt und das nach unten gebogene untere Bügelende 43b ist unterhalb des Elektromagneten 41 auf einem an diesem befestigen Führungsbolzen 44 geführt. An dem Mittelteil 43c des Bügels 43, welches parallel zum Gehäuse 41a des Elektromagneten 41, bzw. Riegelbolzen 42 liegt, ist darunterliegend der Rechen 45 über eine Schraub­ befestigung 48b befestigt, sowie unmittelbar danebenliegend ebenfalls über eine Schraubbefestigung 48b ein Aufnahmeblock, in dem ein vertikal nach unten ra­ gender Handhebel 48 zur Handbetätigung der Verriegelung 4 eingeschraubt ist. Der Handhebel 48 ragt dabei durch eine Aussparung in der Abdeckhaube 5 nach außen durch.

Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Handhe­ bel 48 an dem in der Fig. 2 linken unteren Bügelende 43b angreift und senkrecht zur Flügelebene durch eine Aussparung auf der Frontseite der Abdeckhaube 5 hindurchragt.

In der von unten gesehenen Detailansicht der Verriegelungsvorrichtung 4 in Fig. 3 ist auch ein seitlich am Gehäuse 41a des Elektromagneten 41 angeordneter Mikroschalter 41b abgebildet. Dieser wird bei einer Riegelbewegung von dem verbreiterten, rückwärtigen Querstück 43d des Bügels 43 betätigt und dient der Erkennung des Verriegelungszustandes.

In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten verriegelten Stellung, welche durch die Feder 47 auf dem Riegelbolzen 42 beaufschlagt wird, greift der Rechen 45 mit seinen Zinken 45a zwischen den Zähnen des Zahnriemen 21 ein und blockiert dessen Bewegung formschlüssig, wobei er um die zusätzliche Kraftschlüssigkeit herzustellen, den Zahnriemen 21 mit seiner rückwärtigen Seite gegen das ortsfe­ ste Klemmstück 46 auf der rückwärtigen Seite des Zahnriemens 21 preßt. Um die Griffigkeit des Rechens 45 zu verbessern, weisen die Zinken 45a, wie in Fig. 3 gut zu erkennen ist, an ihren freien Enden eine größere Breite auf, als an ihrer Basis am Rechen 45.

Zum Entriegeln wird der Riegelbolzen 42 durch den Elektromagneten 41 in seine entgegengesetzte Position in Fig. 2 nach links bewegt, in welcher er durch einen Permanentmagneten in stabiler Lage gehalten wird. Der Permanentmagnet ist im Gehäuse 41a des Elektromagneten 41 auf der vom Riegelbolzen 42 abgewandten Seite angeordnet. Dabei wird über den Bügel 43 der Rechen 45 vom Zahnriemen 21 in Fig. 2 nach links wegbewegt und der Zahnriemen 21 freigegeben. Die Ent­ riegelung kann genauso wie die Verriegelung an Stelle des Elektromagneten 41 auch über den Handhebel 48 erfolgen.

Fig. 4 zeigt abschließend eine Frontansicht der Verriegelungsvorrichtung 4. Gut zu erkennen ist hier die Zweiteilung des Haltearms 49, dessen erster Teil 49b mittels Spannschrauben 65 auf einen Klemmstein 62 aufgesetzt und in der front­ seitig am Laufwerk 1 verlaufenden Nut 61 klemmbefestigt wird. An dem von der Nut 61 abgewandten Ende des ersten Teils 49b ist in rechtem Winkel abstehend der horizontal liegende zweite Teil 49c durch Schrauben 49a befestigt. Unterhalb dieses zweiten Teils 49c des Haltearms 49 ist nun der Elektromagnet 41 angeord­ net und dort befestigt.

Da die Verriegelung 4 über den Rechen 45 unmittelbar und ausschließlich mit dem Treibriemen 21 zusammenwirkt und kein am Flügel 7 befestigtes Riegelblech oder dergleichen erfordert, ist die Anordnung der Verriegelung 4 an jeder beliebigen Stelle des Treibriemens 21 möglich und nicht nur wie in Fig. 1a dargestellt im Mittelbereich der Längserstreckung des Laufwerksprofils 6. Es ist also auch mög­ lich, die Verriegelung 4 außerhalb des Mittelbereichs der zweiflügeligen Tür, bzw. entfernt von der Position der Hauptschließkante des Schiebeflügels in der Schließlage anzuordnen. Zudem sind auch Anordnungen mit vertikaler Treibrie­ menebene möglich.

In weiteren alternativen Ausführungsformen kann der Rechen 45 an Stelle der starren Verbindung über den Bügel 43 auch über ein flexibles Hebelgestänge mit dem Riegelbolzen 42 gekoppelt werden. Daraus ergibt sich in vorteilhafter Weise, daß eine nahezu beliebige Anordnung von Elektromagnet 41 und Riegelbolzen 42 in Bezug zur Treibriemenebene möglich ist.

Bezugszeichenliste

1

Laufwerk

11

Rollenwagen

12

Aussparung

13

Puffer

21

Zahnriemen

22

inneres Trum

23

äußeres Trum

25

Mitnehmer

26

Gegenstück

27

Verschraubung

3

Trägerelement

31

Auflageschenkel

32

Befestigungsschrauben

33

Einhängevorrichtung

34

Klemmvorrichtung

4

Verriegelung

41

Elektromagnet

41

a Gehäuse

41

b Mikroschalter

42

Riegelbolzen

42

a Senkschraube

43

Bügel

43

a oberes Bügelende

43

b unteres Bügelende

43

c Mittelteil

43

d Querstück

44

Führungsbolzen

45

Rechen

45

a Zinken

46

Klemmstück

46

a vertikaler Schenkel

46

b horizontaler Schenkel

47

Feder

48

Handhebel

48

a Aufnahmeblock

48

b Schraubbefestigung

49

Haltearm

49

a Schrauben

49

b Haltearm: erster Teil

49

c Haltearm: zweiter Teil

5

Abdeckhaube

6

Profilgehäuse

61

Nut

62

Klemmstein

63

a linker Schenkel

63

b rechter Schenkel

64

Steg

65

Spannschraube

7

' Flügel, Schiebeflügel

71

Befestigungsplatte

72

Klemmschraube

73

Aufhängevorrichtung

8

Riegel

9

Ansteuersensor
T Türflügelebene

Claims (15)

1. Tür- oder Fensteranlage
mit mindestens einem über einen Antriebsmotor angetriebenen Flügel, vor­ zugsweise Schiebeflügel,
mit einem von dem Antriebsmotor angetriebenen Treibriemen, der über einen Mitnehmer mit dem Flügel verbunden ist,
mit einer Verriegelungsvorrichtung zum Ver- und/oder Entriegeln des Flügels,
mit einem verschiebbar gelagerten Riegelbolzen, der elektrisch und/oder über eine mit Handhebel versehene Notbetätigungseinrichtung mechanisch betä­ tigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelbolzen (42) oder ein mit dem Riegelbolzen zusammenwirken­ des Übertragungsglied (43) in der Verriegelungsstellung unmittelbar auf den Treibriemen (21) blockierend einwirkt,

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsachse des Riegelbolzens und/oder des Übertragungs­ gliedes (42) innerhalb oder parallel oder senkrecht zu der Ebene angeordnet ist, in welcher der Treibriemen (21) über Umlenkrollen geführt wird

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Treibriemen als Zahnriemen (21), Keilriemen oder dergleichen aus­ gebildet ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (42) oder das Übertragungsglied (43) in der Verriege­ lungsstellung auf den Treibriemen (21) form- und/oder kraftschlüssig einwirkt, indem ein Andruckelement (45) an den Treibriemen (21) gedrückt wird und der Treibriemen (21) dabei auf ein vorzugsweise ortsfestes Widerlager (46) angepreßt wird, oder indem ein vom Riegelbolzen (42) betätigtes Zan­ genelement mit dem Treibriemen (21) zusammenwirkt.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (42) oder das Übertragungsglied ein vorzugsweise in Form eines Rechens (45) mit Zinken (45a) ausgebildetes Teil aufweist und in der verriegelten Stellung die Zinken (45a) des Rechens (45) zwischen die Zähne des Zahnriemens (21) eingreifen, wobei der Zahnriemen (21) mit sei­ ner zahnlosen rückwärtigen Seite gegen ein Widerlager (46) gepreßt wird.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (45a) des Rechens (45) an ihren freien Enden eine größere Breite aufweisen, oder zumindest genauso breit sind, wie an ihrer Basis.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied als abgewinkelter, vorzugsweise S-förmiger Bügel (43) ausgebildet ist, der im wesentlichen zwischen der Treibriemenebene und der Ebene von Riegelbolzen (42) und Elektromagnet (41) verläuft, insbeson­ dere jedoch unterhalb oder oberhalb der Treibriemenebene, wobei sein eines Bügelende (43a) mit dem freien Ende des Riegelbolzens (42) verbunden ist und das andere Bügelende (43b) auf einer Führungseinrichtung (44) geführt ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckelement, insbesondere der Rechen (45), auf einer Seite des Übertragungsgliedes (43) an diesem angeordnet ist, wobei er zwischen dem inneren und dem äußeren Trum des Treibriemens (21) in die Treibriemen­ ebene eingreift.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (42) axial verschieblich, vorzugsweise bistabil gelagert ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (42) wahlweise durch einen Elektromagneten (41) oder einen Handhebel (48) betätigbar ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Riegelbolzen (42) in seiner einen Stellung, vorzugsweise jedoch in der entriegelten Stellung, durch einen innerhalb des Gehäuses (41a) des Elektromagneten (41) angeordneten Permanentmagneten beaufschlagt ge­ halten wird.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Riegelbolzen (42) in seiner anderen Stellung, vorzugsweise jedoch in der verriegelten Stellung, durch eine Feder (47) beaufschlagt gehalten wird, welche sich einerseits auf dem Gehäuse (41a) des Elektromagneten (41) ab­ stützt und andererseits auf dem freien Ende des Riegelbolzens (42) gelagert ist.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (4) und/oder das Widerlager (46) in einer Befestigungsnut (61) am Laufwerksprofil (6) klemmbefestigt ist.

14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsposition der Verriegelungsvorrichtung (4) und/oder des Widerlagers (46) in der Befestigungsnut (61) entlang der Treibriemenerstrec­ kung frei wählbar und veränderbar ist.

15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (42) in der verriegelten und/oder entriegelten Stellung einen Mikroschalter (41b) betätigt, zur Auslösung eines den Verriegelungs­ zustand bzw. Entriegelungszustand anzeigenden Signals.