DE1953916C - Verfahren zur Herstellung marmorierter Seife - Google Patents
Verfahren zur Herstellung marmorierter SeifeInfo
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Description
verzichtet werden kann.
so Das Entstehen dieser besonderen und in die Augen
fallenden ästhetischen Wirkung ist überraschend, weil
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- bei der erfindungsgemäßen Prägerichtung parallel zur
stellung marmorierter Seife unter Anwendung einer Achse der Formstücke, welche auch noch deren
Schneckenpresse, wobei der aus der Presse aus- zusätzliches Wenden erfordert, ohne Kenntnis der
tretende Strang in Formstücke abgeteilt wird, welche 25 Lehre der Erfindung eher eine völlig regellose
anschließend einem Prägevorgang unterworfen Marmorstruktur erwartet werden mußte.
werden. Als ein besonderer zusätzlicher Effekt ist ferner
werden. Als ein besonderer zusätzlicher Effekt ist ferner
Die Verwendung von Schneckenpressen verschie- noch der Umstand zu werten, daß die Marmorierung
dener Bauarten zur Herstellung marmorierter Massen das ganze Seifenstück homogen durchsetzt. Hierdurch
ist beispielsweise aus der französischen Patentschrift 30 wird erreicht, daß die erfindungsgemaße axial-1
003 469 bekannt. Es ist ferner aus der deutschen symmetrische Struktur auch während des Verbrauchs
Offenlegungsschrift I 467 727 bekannt, Seifenstücke der Seife bis zum Schluß vorhanden bleibt,
mit einem Streifen, der aus einem Material vorliegt, In den folgenden Abbildungen ist die Erfindung
mit einem Streifen, der aus einem Material vorliegt, In den folgenden Abbildungen ist die Erfindung
herzustellen, der sich von dem den Hauptkörper des beispielhaft dargestellt. Es zeigt
Seifenstückes bildenden Material unterscheidet und 35 Abb. 1 Verfahrensschema,
Seifenstückes bildenden Material unterscheidet und 35 Abb. 1 Verfahrensschema,
sich von der Oberfläche des Seifenstückes bis etwa Abb. 2a bis 2c Beispiele fertiger Seifenstücke mit
zu der mittleren Ebene desselben erstreckt. der erfindungsgemäßen Marmorstruktur,
Den nach den bekannten Verfahren hergestellten F i g. 3 a und 3 b Seitenansichten als Beispiele für
Seifenstücken ist gemeinsam, daß die Richtungen der die Formgebung.
Streifen- bzw, Marmorierungsfasern der Achse des 40 Die Seifenmasse 1 (A bb. 1) von an sich bekannter
aus der Fördervorrichtung austretenden Seifen- Zusammensetzung wird durch die Schneckenpresse 2
stranges im wesentlichen parallel verlaufen. Diese gefördert. Im Schneckenpressenzylinder 3 befindet
Streifenstruktur bleibt im Prinzip auch nach dem sich eine öffnung 4 für die Einleitung des Farb-Prägevorgang
im fertigen Seifenstück erhalten, weil Stoffs 5. In der Schneckenpresse 2 wird der Farbdie
Seifenformstücke senkrecht zu ihrer Achse geprägt 45 stoff 5 in die zunächst farblose oder auch schwach
werden. homogen getönte Seifenmasse 1 eingearbeitet. Es
Es wurde nun überraschend festgestellt, daß bei findet jedoch keine homogene Vermischung hiermit
der Herstellung von marmorierten Seifenstücken statt. Der aus dem Mundstück 6 der Schneckcndann
besonders ästhetische Wirkungen hervorgerufen presse 2 austretende Seifenstrang 7 mit Symmetriewerden
können, wenn die Seifenformstücke nicht 50 achse 7 α wird in einzelne Formstücke 8 durch eine
senkrecht zu ihrer Achse, sondern parallel dazu gc- Schneidvorrichtung 9 abgeteilt. Durch eine Wendeprägt
werden. einrichtung IO werden die Formstücke 8 um 90° Die Erfindung besteht deshalb in einem Verfahren relativ zur Vorschubbewegung gedreht. Die Prägezur
Herstellung marmorierter Seife unter Anwendung presse 11 prägt nunmehr die Formstücke 8 in Richvon
an sich bekannten Schneckenpressen, wobei der 55 hing der Achse 7 a. Das aus der Prägepresse 11
Farbstoff bzw. der gefärbte Zusatzstoff durch im herauskommende Seifenstück 12 gelangt dann in die
Schneckenpressenzylinder in Ein- oder Mehrzahl nicht gezeichnete Verpackungsstation,
angeordnete Offnungen in die geförderte Massecinge- Die Abb. 2 a bis 2c zeigen Draufsichten auf leitet wird und wobei der aus der marmorartig einge- fertige Seifenstücke, welche die nach dem erfindungsfärbtcn Masse bestehende und axial ausgerichtete 60 gemäßen Verfahren hergestellten radialen bzw. regcl-Maserungen besitzende Strang in Formstücke abgc- mäßigen zur Peripherie gebogenen Zeichnungen oder teilt wird, welche anschließend einem Prägevorgang Fasern aufweisen. Die in den Zeichnungen dunkel unterworfen werden. Das erfindungsgemaße Verfall- dargestellten Maserungen sind dabei farblich getönt, ren kennzeichnet sich dadurch, daß man die Form- Die Kombination der Farben ist beliebig wählbar, stücke um 90' umwendet und dann in axialer Rieh- 65 Die Abb. 3 a und 3 b zeigen zwei Beispiele für tung prägt. die mögliche Formgebung der fertigen Seifen-Unter Achse wird hierbei die Symmetrieachse des stücke 12.
angeordnete Offnungen in die geförderte Massecinge- Die Abb. 2 a bis 2c zeigen Draufsichten auf leitet wird und wobei der aus der marmorartig einge- fertige Seifenstücke, welche die nach dem erfindungsfärbtcn Masse bestehende und axial ausgerichtete 60 gemäßen Verfahren hergestellten radialen bzw. regcl-Maserungen besitzende Strang in Formstücke abgc- mäßigen zur Peripherie gebogenen Zeichnungen oder teilt wird, welche anschließend einem Prägevorgang Fasern aufweisen. Die in den Zeichnungen dunkel unterworfen werden. Das erfindungsgemaße Verfall- dargestellten Maserungen sind dabei farblich getönt, ren kennzeichnet sich dadurch, daß man die Form- Die Kombination der Farben ist beliebig wählbar, stücke um 90' umwendet und dann in axialer Rieh- 65 Die Abb. 3 a und 3 b zeigen zwei Beispiele für tung prägt. die mögliche Formgebung der fertigen Seifen-Unter Achse wird hierbei die Symmetrieachse des stücke 12.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- ι 2 . %aus der Schneckenpresse austretenden Seifenstranges .'"TrPatentanspruch: verstanden. _ ' VDurch diese erfindungsgemaße Prägung der Form-Verfahren zur Herstellung marmorierter Seife stücke erhalten die Seifenstücke eine eigenartige ~ unter Anwendung von an sich bekannten 5 Struktur mit von der Symmetrieachse radial oder · Schneckenpressen, wobei der Farbstoff bzw. der regelmäßig abgebogenen, in Richtung zur Peripherie * gefärbte Zusatzstoff durch im Schneckenpressen- verlaufenden, farblich getönten Fasern. ■zylinder in Ein- oder Mehrzahl angeordnete öff- Die Variationsmöglichkeit dieser Struktur ist nahezunungen in die geförderte Masse eingeleitet wird, unbegrenzt, weil diese praktisch nur von der an sich und wobei der aus der marmorartig eingeFärbten io bekannten Ausgestaltung des Schneckenpressenmund-Masse bestehende und axial ausgerichtete Mase- Stückes sowie von dem verwendeten Farbstoff und rangen besitzende Strang in Formstücke abgeteilt dessen relativer Menge abhängig ist, welcher ebenfalls wird, welche anschließend einem Prägevorgang der Schneckenpresse über deren Länge verteilt in die unterworfen werden, dadurch gekenn- Seifenmasse eingeleitet wird.zeichnet, daß man die Formstücke (8) um 15 Die Zusammensetzungen der Seifenmasse und 90° umwendet und dann in axialer Richtung Farbstoffe werden nicht beansprucht. Es kommen prägt. übliche Rezepturen in Beracht, welche allgemeinbekannt sind und auf deren Beschreibung deshalb
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2431048A1 (de) * | 1974-06-28 | 1976-01-08 | Henkel & Cie Gmbh | Verfahren zur herstellung marmorierter seife |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2431048A1 (de) * | 1974-06-28 | 1976-01-08 | Henkel & Cie Gmbh | Verfahren zur herstellung marmorierter seife |
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