DE1953916A1 - Verfahren zur Herstellung marmorierter Seife - Google Patents
Verfahren zur Herstellung marmorierter SeifeInfo
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D13/00—Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
- C11D13/08—Colouring, e.g. striated bars or striped bars, or perfuming
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Description
Henkel & CSe GmbH Düsseldorf, den 15. 10. 1969
Patentabteilung Henkelstrafi-e 67
Bor/St
Patentanmeldung
D 3900
D 3900
"Verfahren zur Herstellung marmorierter Seife"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung marmorierter Seife unter Anwendung einer Schneckenpresse, wobei der aus der
Presse austretende Strang in Formstücke abgeteilt wird, welche anschließend einem Prägevorgang unterworfen werden.
Die Verwendung von Schneckenpressen verschiedener Bauarten zur Herstellung marmorierter Massen ist beispielsweise aus dem
französischen Patent 1 003 469 bekannt. Es ist ferner aus der
DOS 1 467 727 bekannt, Seifenstücke mit einem Streifen, der aus
einem Material vorliegt, herzustellen, der sich von dem den Hauptkörper des Seifenstückes bildenden Material unterscheidet
und sich von der Oberfläche des Seifenstückes bis etwa zu der mittleren Ebene desselben erstreckt.
Den nach den bekannten Verfahren hergestellten Seifenstücken ist gemeinsam, daß die Richtungen der Streifen- bzw. Marmorierungsfasern
der Achse des aus der Fördervorrichtung austretenden Seifenstranges im wesentlichen parallel verlaufen. Diese Streifenstruktur
bleibt im Prinzip auch nach dem Prägevorgang im fertigen Seifenstück erhalten, weil die Seifenformstücke senkrecht
zu ihrer Achse geprägt werden.
E3 wurde nun überraschend festgestellt, daß bei der Herstellung
von marmorierten Seifenstücken dann besondere ästhetische Wirkungen hervorgerufen werden können, wenn die Seifenformstücke
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Henkel & Cie GmbH Sftite 2 zur Patentanmeldung D 3900
nicht senkrecht zu Ihrer Achse, sondern parallel dazu geprägt werden.
Die Erfindung besteht deshalb in einem Verfahren zur Herstellung
marmorierter Seife unter.Anwendung von an sich bekannten Schneckenpressen, wobei der Farbstoff bzw. der gefärbte Zusatzstoff
durch im Schneckenpressenzylinder in Ein- oder Mehrzahl angeordnete öffnungen in die geförderte Masse eingeleitet wird,
und wobei der aus der marmorartig eingefärbten Masse bestehende und axial ausgerichtete Maserungen besitzende Sbrang in Formstücke
abgeteilt wird, welche anschließend einem Prägevorgang unterworfen werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kennzeichnet
sich dadurch, daß man die F
dann in axialer Richtung prägt.
dann in axialer Richtung prägt.
net sich dadurch, daß man die Formstücke um 90 umwendet und
Unter Achse wird hierbei die Symmetrieachse des aus der Schneckenpresse austretenden Seifenstranges verstanden.
Durch diese erfindungsgemäße Prägung der Formstücke erhalten die Seifenstüeke eine eigenartige Struktur mit von der Symmetrieachse
radial oder regelmäßig abgebogen, in Richtung zur Peripherie verlaufenden, farblich getönten Fasern.
Die Variationsmöglichkeit dieser Struktur ist nahezu unbegrenzt, weil diese praktisch nur von der an sich bekannten Ausgestaltung
des Schneckenpressenmundstückes sowie von dem verwendeten Farbstoff und dessen relativer Menge abhängig ist, welcher
ebenfalls in bekannter Weise durch öffnungen im Zylinder der Schneckenpresse über deren Länge verteilt in die Seifenmasse
eingeleitet wird.
Die Zusammensetzungen der Seifenmasse und Farbstoffe v/erden nicht beansprucht. Es kommen übliche Rezepturen in Betracht,
welche allgemein bekannt sind und auf deren Beschreibung deshalb verzichtet werden kann.
— "5 — 109819/1640
Henkel & Cie GmbH Seite 3 «r Patentanmeldung D 3900
Dog Entstehen dieser besonderen und In die Augen fallenden
ästhetischen ί/irkung ist überraschend, weil bei der erfindungsgemäßen
Prägerichtung parallel zur Achse der Formstücke, welche auch noch deren zusätzliches Wenden erfordert, ohne
Kenntnis der Lehre der Erfindung eher eine völlig regellose Marmorstruktur erwartet werden mußte.
Als ein besonderer zusätzlicher Effekt ist ferner no.ch der Umstand zu inerten, daß die Marmorierung das ganze Seifenstück
homogen durchsetzt. Hierdurch wird erreicht, daß die erfindungsgemäße axialsymmetrische Struktur auch während des Verbrauchs
der Seife bis zum Schluß vorhanden bleibt.
In den folgenden Abbildungen ist die Erfindung beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Abb. 1 Verfahrensschema
Abb. 2 a - c Beispiele fertiger Seifenstücke mit der
erfindungsgemäßen Marmorstruktur Abb. 3 a + b Seitenansichten als Beispiele für die
Formgebung.
Die Seifenmasse 1 (Abb. 1) von an sich bekannter Zusammensetzung wird durch die Schneckenpresse 2 gefördert. Im Schneckenpressenzylinder
3 befindet sich eine öffnung 4 für die Einleitung des
Farbstoffs 5. In der Schneckenpresse 2 wird der Farbstoff 5 in die zunächst farblose oder auch schwach homogen getönte Seifenmasse
1 eingearbeitet. Ss findet jedoch keine homogene Vermischung hiermit statt. Der aus dem Mundstück 6 der Schneckenpresse
2 austretende Seifenstrang 7 mit Symmetrieachse 7 a wird in einzelne Formstücke 8 durch eine Schneidvorrichtung 9 abgeteilt.
Durch eine Wendeeinrichtung 10 werden die Formstücke 8 um 90 relativ zur Vorschubbewegung gedreht. Die Prägepresse
prägt nunmehr die Formstücke 8 in Richtung der Achse 7 a. Das
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Henkel & C'e GmbH Seite H iur Patentanmeldung D 3900
aus der Prägepresse 11 herauskommende Seifenstück 12 gelangt dann in die nicht gezeichnete Verpackungsstation.
Die Abb. 2 a ~ c zeigen Draufsichten auf fertige Seifenstücke, welche die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
radialen, bzw. regelmäßigen zur Peripherie gebogenen Zeichnungen oder Fasern aufweisen. Die in den Zeichnungen
dunkel dargestellten Maserungen sind dabei farblich getönt. Die Kombination der Farben ist beliebig wählbar.
Die Abb. 3 a und b zeigen 2 Beispiele für die mögliche Formgebung der fertigen Seifenstücke 12.
- 5 109819/-16&Q
Claims (1)
- Henkel & Cie GmbH Seil» 5 iur Patenttmmaldung D 3900PatentanspruchVerfahren zur Herstellung marmorierter Seife unter Anwendung von an sich bekannten Sehneckenpressen, wobei der Farbstoff bzw. der gefärbte Zusatzstoff durch im Schneckenprassenzylinder in Ein- oder Mehrzahl angeordnete öffnungen in die geförderte Masse eingeleitet wird, und wobei der aus der marmorartig eingefärbten Masse bestehende und axial ausgerichtete Maserungen besitzende Strang in Formstücke abgeteilt wird, welche anschließend einem PrägeVorgang unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Formstücke (8) um 90° umwendet und dann in axialer Richtung prägt. *HENKEL & ■ C I E. fimbH / 1#A'(Dr. Haas) ' (Bornemann)109819/16A0
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