DE19536259C2 - Eingriffsstruktur - Google Patents
EingriffsstrukturInfo
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- DE19536259C2 DE19536259C2 DE19536259A DE19536259A DE19536259C2 DE 19536259 C2 DE19536259 C2 DE 19536259C2 DE 19536259 A DE19536259 A DE 19536259A DE 19536259 A DE19536259 A DE 19536259A DE 19536259 C2 DE19536259 C2 DE 19536259C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eingriffsstruktur
zwischen einer Kupplungstrommel und einem Verbindungsteil ge
mäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Die Erfindung be
trifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen
Kupplungstrommel sowie ein Verfahren zur Herstellung eines
entsprechenden Verbindungsteiles.
Aus GB 1 442 254 ist eine Kupplungstrommel bekannt, welche
mit einer Anzahl in Umfangsrichtung abfolgend angeordneter
Ausnehmungen versehen ist zur Aufnahme von entsprechend kom
plementär an Kupplungs-Lamellen ausgebildeten Eingriffsvor
sprüngen. Die Ausnehmungen sind im Bereich eines axialen En
des der Kupplungstrommel jeweils mit einem Steg-Abschnitt
überbrückt. Durch diesen Steg-Abschnitt sind die Kupplungs-
Lamellen in der Kupplungstrommel gesichert. Jede Ausnehmung
weist zwei, sich in axialer Richtung erstreckende Kantenab
schnitte auf. Diese Kantenabschnitte sind derart ausgebildet,
daß sich zwischen dem Eingriffsursprung der jeweiligen Brems
lammelle und der Kupplungstrommel ein verdickter Anlagebe
reich ergibt.
Aus US-PS 3 760 921 sind Bremslamellen für eine Lamellen-
Kupplung bekannt, welche radial einwärts gerichtete Ein
griffsabschnitte aufweisen. Diese Eingriffsabschnitte sind
lokal verdickt ausgebildet.
Aus JP 63-246 542 A ist ein Automatikgetriebe bekannt, bei
welchem eine Kupplungstrommel vorgesehen ist, die über eine
Eingriffsstruktur mit einem in einen vorderen Endbereich der
Kupplungstrommel eingesetzten Verbindungsteil gekoppelt ist.
Es sind weiterhin Automatikgetriebe bekannt, bei denen ein
Drehmomentwandler an einen Gangschaltmechanismus angesetzt ist,
welcher ein Planetengetriebe umfaßt. Ein solches Automatikge
triebe wird z. B. in einem Kraftfahrzeug verwendet, um einem
Fahrer die Betätigung einer Kupplung zu ersparen.
Der Gangschaltmechanismus eines Automatikgetriebes eines Kraft
fahrzeuges umfaßt üblicherweise Rotationselemente wie z. B. Pla
netengetriebekomponenten, Kupplungen, Bremsen, eine Hauptwelle
sowie Kopplungselemente wie z. B. ein Verbindungsteil zum gegen
seitigen Verbinden der genannten Rotationselemente.
Das Verbindungsteil dient zum drehfesten Koppeln zweier oder
mehrerer Rotationselemente, die sich um eine Hauptwelle drehen.
Obwohl ein Fall bekannt ist, bei dem die zwei Rotationselemente
mit den zugewandten Seiten eines Verbindungsteiles zu einer
Baueinheit vereinigt sind, hat es sich im Hinblick auf die Be
quemlichkeit beim Entwerfen oder beim Zusammenfügen eines Me
chanismus als vorteilhaft erwiesen, das Rotationselement und die
Verbindungshülse über eine Eingriffstruktur miteinander zu kop
peln. In letzterem Fall wird das Drehmoment über den Eingriffs
abschnitt zwischen diesen beiden Teilen übertragen, wobei sie
auch axial verschoben werden können, um sie zu trennen.
Obwohl die Eingriffstruktur auf einen Koppelungsabschnitt zwi
schen einer Kupplungstrommel und einem zugeordneten Verbin
dungsteil anwendbar ist, wie aus der offengelegten JP 63-256542
A bekannt ist, kann sie auf andere Koppelungsvorrichtungen und
Drehelemente als die obenerwähnten Elemente oder auf Koppe
lungsabschnitte zwischen Drehelementen angewendet werden.
Die Eingriffstruktur zwischen dem Verbindungsteil und der Kupp
lungstrommel umfaßt mehrere Ausschnitte, die erzeugt werden
durch Ausschneiden entsprechender Segmente aus einem Endbereich
der Kupplungstrommel, und mehrere Vorsprünge, die erzeugt wer
den durch entsprechendes Ausschneiden des Umfangsabschnitts des
Verbindungsteiles. Die Verbindungshülse und die Kupplungstrom
mel überschneiden sich, wobei die Vorsprünge des Verbindungs
teiles mit den Ausschnitten der Kupplungstrommel in Eingriff
sind.
Im folgenden wird mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 die Eingriffs
truktur des Verbindungsteiles beschrieben, die in der obener
wähnten JP 63-246542 A offenbart ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Teilschnittansicht eines Automa
tikgetriebes und eine Seitenansicht, die die Eingriffstruktur
von der linken Seite der Fig. 4 aus gesehen zeigt.
Hierbei sind eine Umkehrkupplungstrommel 31 und ein Verbin
dungsteil 32 über eine Eingriffstruktur 30 zur Übertragung von
Drehmoment miteinander in Eingriff.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist das Automatikgetriebe so konstruiert,
daß ein Drehmomentwandler 36, der in einem Wandlergehäuse 39A
enthalten ist, mit einem Gangschaltmechanismus 38, der in einem
Getriebegehäuse 39B enthalten ist, kombiniert ist. Das Getrie
begehäuse 39B und das Wandlergehäuse 39A sind mittels mehrerer
nicht gezeigter Bolzen aneinander befestigt. Der Drehmoment
wandler 36 dient zur Übertragung einer Antriebskraft, die von
einem nicht gezeigten Motor, der rechts angeordnet ist, an eine
Antriebswelle 35 abgegeben wird, auf eine Hauptwelle 33 des
Gangschaltmechanismus 38. Eine Ölpumpe 37, die vom Wandlerge
häuse 39A im Zentrum desselben unterstützt ist, dient sowohl
zum Umwälzen des Öls für den Drehmomentwandler 39 als auch zum
Erzeugen von Hochdrucköl, das für die Steuerung des Gangschalt
mechanismus 38 erforderlich ist.
Ein nicht gezeigter Hauptabschnitt des Gangschaltmechanismus
ist an der linken Seite der auf der linken Seite der Fig. 4 an
geordneten Verbindungshülse 32 angeordnet. Der Hauptabschnitt
umfaßt mehrere Stufen von Planetengetrieben, andere Kupplungen
als diejenigen, die in der Figur gezeigt sind, eine Bremse, ei
nen hydraulischen Steuermechanismus, einen Mechanismus zum
Übertragen einer Getriebeabtriebsdrehzahl auf eine Abtriebswel
le des Gangschaltmechanismus 38, sowie eine Lagervorrichtung
für die Hauptwelle 33 etc.
Eine Umkehrkupplungstrommel 31 des Gangschaltmechanismus 38 ist
eine zusammengesetzte Innen-Außen-Preßtrommel, die hergestellt
wird, indem eine Stahlplatte in eine Ringröhrenform gezogen
wird und ein äußerer Umfang derselben in eine Zylinderform ge
bracht wird, und die eine Innentrommel 31H enthält, die in ih
rem Inneren angebracht ist. An der Seite eines Zugangs der In
nentrommel 31H sind Keilnuten zum Halten einer Kupplungsscheibe
ausgebildet, während auf einer unteren Seite ein Hydraulikzy
linder ausgebildet ist. In einem ringförmigen Zwischenraum in
der Umkehrkupplungstrommel 31 ist ein Element enthalten, das
die Umkehrkupplung und eine Kupplung (Hochkupplung) eines wei
teren Satzes bildet. Zwischen der Innentrommel 31H und der
Hochkupplung 34 sind dicht angeordnete innere und äußere Kupp
lungsscheiben, eine Haltescheibe, ein Kolben, eine Feder etc.
angeordnet, wobei diese Elemente die Umkehrkupplungstrommel
bilden. Ein Zylinderende der Umkehrkupplungstrommel 31 ist über
die Eingriffstruktur 30 mit einer Außenkante des Verbindungs
teils 32 verbunden.
Das Verbindungsteil 32 ist ein scheibenförmiges Element, das
durch Ziehen eines Stahlblechs hergestellt wird, und ist so an
geordnet, daß es sich mit einem zylindrischen Außenumfang der
Umkehrkupplungstrommel 31 überschneidet. Das Verbindungsteil 32
verbindet die Umkehrkupplungstrommel 31 und das nicht gezeigte
Planetengetriebe auf der linken Seite und dreht diese gemein
sam. Bei der Eingriffstruktur 30 sind die am Außenumfang des
Verbindungsteils 32 ausgebildeten Vorsprünge 32A mit mehreren
Ausschnitten in Eingriff, die am Ende der Umkehrkupplungs
trommel 31 in Radialrichtung ausgebildet sind. Zwischen der Um
kehrkupplungstrommel 31 und dem Verbindungsteil 32 wird durch
den Eingriff Drehmoment, d. h. eine Drehkraft um die Hauptwelle
übertragen. Im Gegensatz dazu gewährleistet beim Auseinander
nehmen/Zusammenfügen ein Verschieben des Verbindungsteiles 32
nach links/rechts längs der Hauptwelle 33 ein schnelles Besei
tigen/Herstellen des Eingriffs zwischen der Umkehrkupp
lungstrommel 31 und dem Verbindungsteil 32.
Bei dieser Eingriffstruktur 30, die in Fig. 5 mit einer gestri
chelten Linie umrandet ist, umfaßt die Umkehrkupplungstrommel
31 eine Aussparung 33B, die gebildet wird durch Ausschneiden
des Zylinderendes des zylindrischen Außenumfangs in gleichen
Abständen senkrecht zur Zeichnungsebene. Eine Kante des Vor
sprungs 31A, der nach der Ausbildung der Aussparung 31B zurück
bleibt, liegt an der Kante des Vorsprungs 32A an und überträgt
ein Drehmoment. Durch Auseinandernehmen/Zusammenfügen wird der
Eingriffzustand schnell gelöst/hergestellt, indem das Verbin
dungsteil 32 in Richtung aus der Zeichenebene heraus/in die
Zeichenebene hinein verschoben wird. Hierbei ist zu beachten,
daß in Fig. 5 zum Zweck der Darstellung ein Zwischenraum zwi
schen dem Vorsprung 32A und dem Vorsprung 31A weggelassen ist.
Die Vorsprünge 31A haben über die gesamte Breite der Ausschnit
te 32A Spiel.
Die herkömmliche Eingriffstruktur des Verbindungsteiles bringt
jedoch folgende Schwierigkeiten mit sich.
Bei der in den Fig. 4 und 5 gezeigten herkömmlichen Eingriffs
truktur wird die Übertragung des Drehmoments zwischen dem Ver
bindungsteil 32 und der Umkehrkupplungstrommel 31 nur im Berüh
rungsabschnitt zwischen den in Fig. 5 gezeigten Vorsprüngen 32A
und 31A bewerkstelligt. Genauer wird das Drehmoment übertragen,
das erhalten wird, indem eine Gesamtfläche (a) . (n), wobei (a)
eine Fläche des Berührungsabschnitts (Kraftaufnahmefläche) in
einer Eingriffstruktur 30 und (n) die Anzahl der Vorsprünge 32A
ist, mit dem im Berührungsabschnitt anliegenden Druck (p) und
mit einem Radius (r) des Berührungsabschnitts multipliziert
wird. Dementsprechend wird der Druck (p) auf den Berührungsab
schnitt erhöht, wenn das über das Verbindungsteil 32 übertrage
ne Drehmoment erhöht wird, wenn eine Drehmomentabgabe des Auto
matikgetriebes gesteigert wird oder wenn versucht wird, den
Gangschaltmechanismus 38 zu verkleinern, indem der Durchmesser
der Umkehrkupplungstrommel 31 verringert wird.
Insbesondere ist die Umkehrkupplung für einen Rückwärtsgang
vorgesehen, in welchem ein großes Drehmoment abgegeben wird, so
daß der am Berührungsabschnitt zwischen dem Verbindungsteil 32
und der Umkehrkupplungstrommel 31 anliegende Druck (p) ver
gleichsweise groß ist, obwohl die Eingriffstruktur 30 außen an
geordnet ist.
Das Erhöhen des Drucks (p) steigert eine Belastung des Berüh
rungsabschnitts in der Eingriffstruktur 30, wodurch die Lebens
dauer des Verbindungsteils 32 und der Umkehrkupplungstrommel 31
verkürzt wird. Ein weiteres Erhöhen des Drucks (p) verursacht
Druckbrüche in den Berührungsabschnitten der Eingriffstruktur
30 und bleibende Verformungen der Vorsprünge 32A und 31A. Des
halb ist es erforderlich, die Gesamtfläche (a) . (n) des Berüh
rungsabschnitts zu vergrößern, um zu verhindern, daß der Druck
(p) ansteigt, wenn das obenerwähnte übertragene Drehmoment ver
größert oder der Gangschaltmechanismus 38 verkleinert werden
soll.
Da die Fläche (a) des Berührungsabschnitts einer Eingriffstruk
tur 30 ein Produkt aus der Dicke des Verbindungsteils 32 und
der Dicke der Umkehrkupplungstrommel 31 ist, gewährleistet eine
Vergrößerung des Verbindungsteils 32 und/oder der Umkehrkupp
lungstrommel 31 eine Zunahme der Gesamtkraftaufnahmefläche.
Die erhöhte Dicke des Verbindungsteils 32 erfordert jedoch eine
Verschiebung der Anordnungen der Drehkomponenten und Kupplungs
komponenten des Gangschaltmechanismus, die längs der Hauptwelle
33 axial aufgereiht sind, was erhebliche Modifikationen erfor
dert.
Die erhöhte Dicke erschwert ferner das Pressen des Verbindungs
teils 32 und erhöht somit die Kosten für das Pressen. Außerdem
ist es erforderlich, daß die Umkehrkupplungstrommel axial ge
streckt wird, was für die Verkürzung der Gesamtlänge des Auto
matikgetriebes unvorteilhaft ist.
Die Erhöhung der Dicke der Umkehrkupplungstrommel 31 verursacht
eine Gewichtserhöhung der Umkehrkupplungstrommel 31 und wirkt
der Absicht entgegen, das Automatikgetriebe leichter zu machen.
Außerdem hat dies hinsichtlich der Materialkosten und der Her
stellungskosten schwerwiegende Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eingriffsstruk
tur zur Koppelung einer Kupplungstrommel mit einem zugeordneten
Verbindungsteil zu schaffen, die sich bei vergleichsweise ge
ringem Eigengewicht durch eine erhöhte Belastbarkeit auszeich
net.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Eingriffsstruktur
mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Kanten der Vorsprünge der Kupplungstrommel und die Kanten
der Ausschnitte des Verbindungsteils, die der vorangehenden
Kante derselben zugewandt ist, berühren sich, um Drehmoment zu
übertragen. Eine Fläche des Berührungsabschnitts ist größer als
das einfache Produkt aus der Dicke der Kupplungstrommel und der
Dicke des Verbindungsteils, was auf eine Erhöhung der Teildicke
wenigstens eines der Teile beruht. Im Vergleich zu dem Fall oh
ne die teilweise Erhöhung der Dicke wird entsprechend die Über
tragung eines gleichen oder eines größeren Drehmoments mit we
niger Druck erreicht. Das heißt, es ist unnötig, die Dicke des
gesamten Elements in Abhängigkeit vom Druck zu erhöhen, weshalb
es möglich ist, die gewöhnliche Dicke oder sogar eine geringere
Dicke des Elements zuzulassen, jedoch mit der Auslage, daß die
Dicke lokal erhöht ist. Die Erhöhung der lokalen Dicken der
Elemente in den Berührungsabschnitten derselben kann erreicht
werden, indem gleichzeitig mit dem Stanzen und Pressen der Aus
schnitte und der Vorsprünge oder anschließend eine plastische
Verformung der Kanten des Berührungsabschnitts zugelassen wird.
Obwohl es erforderlich ist, für die plastische Verformung auf
grund des Stanzens und Pressens eine Aussparung vorzusehen, ist
dies einfacher als eine Verarbeitung, bei der auf die Kanten
ein weiteres Element aufgesetzt wird, oder als eine Verarbei
tung, bei der die Kante doppelt gefaltet wird, wobei ferner
aufgrund der Härtung durch die Verarbeitung eine Steigerung der
Festigkeit der Kante erreicht wird.
Wenn die Dicken der Kupplungstrommel und des Verbindungsteiles
im Berührungsabschnitt derselben gemeinsam erhöht werden, ver
ursacht eine Erhöhung der Dicken um 10% einen Anstieg der
Kraftaufnahmefläche um 20%, während eine Erhöhung der Dicken um
20% eine Steigerung der Fläche um 40% verursacht. Dementspre
chend ist nur eine leichte Erhöhung der Dicke erforderlich, so
fern eine Erhöhung des übertragenen Drehmoments im gewöhnlichen
Rahmen und eine Verkleinerung des Automatikgetriebes beabsich
tigt sind, wobei keine Gefahr besteht, daß die Struktur des
Kantenabschnitts aufgrund einer übermäßigen plastischen Verfor
mung zerstört wird, wenn dafür gesorgt wird, daß das Maß der
plastischen Verformung gering ist.
Ferner kann ein im Vergleich mit anderen Abschnitten relativ
dicker Berührungsabschnitt erhalten werden, indem zuerst der
gesamte Abschnitt dicker ausgebildet wird und anschließend die
anderen Abschnitte verdünnt werden, so daß der Berührungsab
schnitt stehenbleibt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Dicken dreier auf
einanderfolgenden Kanten, die die Aussparung der Kupplungstrom
mel umgeben, kontinuierlich dicker als der zylindrische Außen
umfang derselben ausgebildet.
Bei dieser Eingriffstruktur der Verbindungshülse ist nicht nur
die Dicke des Abschnitts erhöht, in dem die Kupplungstrommel
aufgrund der Drehmomentübertragung den Vorsprung der Verbin
dungshülse berührt, sondern es sind auch die Dicken der gesam
ten durchlaufenden Kanten, die die Aussparung der Kupp
lungstrommel umgeben, lokal erhöht. Der Vorsprung aufgrund der
Erhöhung der Dicke, der am Berührungsabschnitt auf der Kante
des Grundes der Aussparung kontinuierlich ausgebildet ist,
dient als Rippenstruktur, wirkt einem Knicken entgegen, vermin
dert eine Spannungskonzentration in den Eckenbereichen der Aus
sparung und verbessert die Festigkeit der gesamten Kupp
lungstrommel.
Erfindungsgemäß sind die Dicken dreier aufeinanderfolgender
Kanten, die den Vorsprung der Verbindungshülse umgeben, konti
nuierlich dicker ausgebildet als der darin angeordnete Radial
abschnitt. Bei der Eingriffstruktur des Verbindungsteiles wird
eine lokale Erhöhung der Dicke des Verbindungsteiles nicht nur
auf den Berührungsabschnitt, sondern auch auf die gesamte Kante
angewendet. Der Vorsprung aufgrund der Erhöhung der Dicke, der
am Berührungsabschnitt kontinuierlich ausgebildet ist, bewirkt
eine Kantenbildung an dem Verbindungsteil, die dem Knicken des
Vorsprung entgegenwirkt und somit die Festigkeit des gesamten
Verbindungsteiles verbessert.
Bei einer Eingriffstruktur eines Verbindungsteiles ist gemäß
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung jede Ausspa
rung der Kupplungstrommel auf eine Vertiefung ausgerichtet, die
sich zur Außenseite einer Keilnut erstreckt, die auf der Innen
fläche der Kupplungstrommel ausgebildet ist, wobei zwischen dem
Außenumfang eines Schnapprings, der über der Keilnut und einem
Boden der Vertiefung angeordnet ist, ein axial verlaufender
Spalt vorhanden ist. Dieser Spalt, der sich zwischen der Ver
tiefung der Keilnut der Kupplungstrommel und dem Außenumfang
des Schnapprings radial erstreckt, wird als Zwischenraum zum
Abführen von Öl verwendet. Das Schmieröl, das von der Seite der
Hauptwelle zugeführt wird und zur Schmierung durch die Zentri
fugalkraft entlang eines Zwischenraums zwischen den Reibschei
ben (Antriebsscheiben und Abtriebsscheiben) befördert wird,
fließt axial entlang der Vertiefung der Keilnut der Kupp
lungstrommel und strömt ferner durch den Zwischenraum
(Ölabführungszwischenraum) zur Außenseite der Kupplungstrommel.
Die obenerwähnten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der fol
genden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug
nimmt; es zeigen:
Fig. 1A eine vergrößerte Teilansicht einer ersten Ausfüh
rungsform einer Eingriffstruktur der vorliegenden Er
findung;
Fig. 1B eine vergrößerte Teilseitenansicht einer Umkehr
kupplungstrommel der ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 2A eine Längsschnittansicht, die eine Kupplungstrommel ei
ner zweiten Ausführungsform der Eingriffstruktur der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2B eine vergrößerte Teilansicht eines Zugangsabschnitts
der Kupplungstrommel der Fig. 2A;
Fig. 3A eine Schnittansicht des Zugangsabschnitts der Kupp
lungstrommel der Fig. 2B, betrachtet in Axialrichtung;
Fig. 3B eine vergrößerte Ansicht des Zugangsabschnitts der
Fig. 3A, wenn dieser mit anderen Teilen kombiniert ist;
Fig. 4 die bereits erwähnte Teilschnittansicht, die ein her
kömmliches Automatikgetriebe zeigt;
Fig. 5 die bereits erwähnte Ansicht, die die herkömmliche Ein
griffstruktur von der linken Seite der Fig. 4 zeigt.
Im folgenden wird mit Bezug auf die Fig. 1A und 1B eine erste
Ausführungsform einer Eingriffstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
Eine Umkehrkupplungstrommel 11 und ein Verbindungsteil 12, die
in Fig. 1A gezeigt sind, sind so konstruiert wie die Umkehrkupp
lungstrommel 31 und das Verbindungsteil 32, die in den Fig. 4
und 5 gezeigt sind, mit der Ausnahme, daß sich die Konfigura
tionen der Kanten der Vorsprünge 11A, 12A und der Kanten der
Ausschnitte 11B, 12B von jenen der Vorsprünge 31A, 32A, die in
den Fig. 4 und 5 gezeigt sind, unterscheiden.
Die Gesamtstruktur der vorliegenden Ausführungsform kann ferner
mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 verstanden werden.
In Fig. 1A ist mit einer gestrichelten Linie eine Eingriff
struktur 10 gezeigt, die der in Fig. 4 gezeigten Eingriffstruk
tur 30 entspricht. Bei der Eingriffstruktur 10 steht ein Vor
sprung 12A des Verbindungsteils 12 mit einer Aussparung 11B ei
ner Umkehrkupplungstrommel 11 in Eingriff. Die Aussparung 11B
wird hergestellt, indem ein Zylinderende eines zylindrischen
Außenumfangs der Umkehrkupplungstrommel 11 in gleichen Abstän
den in Axialrichtung (links und rechts) ausgeschnitten wird,
wie in Fig. 1B gezeigt ist. Die Kanten 11C eines Vorsprungs 11A,
der zwischen den benachbarten Ausschnitten 11B gehalten wird,
liegen an den Kanten 12C des Vorsprungs 12A des Verbindungstei
les 12 an, um Drehmoment zu übertragen. Der Vorsprung 12A wird
ausgebildet, indem ein Außenumfang des Verbindungsteiles in
gleichen Abständen in Radialrichtung ausgeschnitten wird. Der
Vorsprung 11A der Umkehrkupplungstrommel 11 ist mit der Ausspa
rung 12B in Eingriff und wird zwischen zwei benachbarten Vor
sprüngen 12A gehalten. Wenn es erforderlich ist, eine Kupp
lungsscheibe etc., die in einem Innenraum der Umkehrkupp
lungstrommel 11 enthalten ist, zu ersetzen, kann der Eingriff
schnell gelöst werden, indem das Verbindungsteil 12 in Fig. 1A
in Richtung aus der Zeichenebene heraus verschoben wird.
Das Verbindungsteil 12 ist über die gesamte Länge der Kante 12C
längs des Vorsprungs 12A und der Aussparung 12B in seiner Dicke
lokal verstärkt. Der dicke Abschnitt der Kante 12C wird ausge
bildet, indem durch Pressen eines Rohstahlbleches des Verbin
dungsteiles 12 zur Ausbildung der Aussparung 12B gleichzeitig
die Kante 12C einer plastischen Verformung unterworfen wird.
Die Umkehrkupplungstrommel 11 ist bezüglich der Kante 11C, die
die Aussparung 11B umgibt, in ihrer Dicke lokal stärker vergrö
ßert als andere Abschnitte, wie in Fig. 1B gezeigt ist. Der
dicke Abschnitt der Kante 11C wird ausgebildet, indem die Kante
11C beim Pressen eines Rohstahlbleches der Umkehrkupplungstrom
mel 11 zum Ausbilden der Aussparung 11B gleichzeitig einer pla
stischen Verformung unterworfen wird.
Gemäß der ersten Ausführungsform der Eingriffstruktur, wie sie
oben beschrieben worden ist, wird das Drehmoment übertragen,
indem die Kante 12C des Vorsprungs 12A, der lokal dicker ausge
bildet ist, an der Kante 11C des Vorsprungs 11A, der lokal dic
ker ausgebildet ist, anliegt, so daß eine Kraftaufnahmefläche
(a) des Berührungsabschnitts im Vergleich zu dem Beispiel des
Standes der Technik, bei dem die Dicke lokal nicht erhöht ist,
vergrößert ist, wodurch der Druck p (Flächenpressung) ver
ringert wird, wenn das gleiche Drehmoment übertragen wird. Im
Gegensatz dazu kann bei gleichem Druck p ein größeres Drehmo
ment übertragen werden.
Die meisten Abschnitte der Umkehrkupplungstrommel 11 und des
Verbindungsteiles 12 sind mit Ausnahme der Eingriffstruktur 10
in der gleichen Dicke gehalten wie beim Stand der Technik, so
daß es nicht möglich ist, daß andere Elemente aufgrund des Ra
dius und des Durchmessers gestört werden, wobei alle anderen
Abschnitte gemeinsam mit herkömmlichen Elementen verwendbar
sind. Da eine Gewichtserhöhung aufgrund der lokalen Dickenerhö
hung im wesentlichen vernachlässigt werden kann, wird das Ge
samtgewicht des Gangschaltmechanismus nicht erhöht.
Da sich in einem Bereich nahe der Hauptwelle kein Element be
findet, dessen Dicke erhöht wird, wird auch die axiale Abmes
sung des Gangschaltmechanismus nicht verändert.
Ferner wird der Vorgang der Dickenzunahme gleichzeitig mit dem
Pressen durchgeführt, das bei der ursprünglichen Herstellung
erforderlich ist, so daß die Materialkosten und die Herstel
lungskosten der Umkehrkupplungstrommel 11 und des Verbindungs
teiles 12 im wesentlichen nicht erhöht werden. Da die Massen
der Umkehrkupplungstrommel 11 und des Verbindungsteiles 12 nur
leicht erhöht werden, ist es nicht möglich, daß durch die Zen
trifugalkraft aufgrund hoher Drehzahlen der Eingriffstruktur
die Eingriffstruktur zerstört wird.
Da nicht nur die Dicke in dem Abschnitt kontinuierlich erhöht
ist, in dem die Umkehrkupplungstrommel 11 und das Verbindungs
teil 12 aneinander stoßen, um Drehmoment zu übertragen, sondern
auch die Dicke entlang der gesamten Kante 11C, die die Ausspa
rung 11B der Umkehrkupplungstrommel 11 umgibt, und auch die
Dicke der äußeren Umfangskante des Vorsprungs 12A und die Dicke
der gesamten Kante 12C der Aussparung 12B des Verbindungsteiles
12 vergrößert ist, kann kaum ein Knicken der Vorsprünge 11A,
12A verursacht werden, wodurch die Gesamtfestigkeit der Umkehr
kupplungstrommel 11 und des Verbindungsteiles 12 ebenfalls er
höht wird. Daher werden jeglicher Lärm und jegliche Vibrationen
verringert, die bei hoher Belastung und aufgrund hoher Drehzah
len erzeugt werden könnten. Somit wird ein verkleinertes,
leichtes Hochlast-Automatikgetriebe geschaffen, das kostengün
stig ist und eine hohe Zuverlässigkeit und den Vorteil besitzt,
daß es zusammen mit Bauteilen herkömmlicher Strukturen verwen
det werden kann.
Obwohl bei der ersten Ausführungsform nur die Eingriffstruktur
zwischen der Umkehrkupplungstrommel 11 und dem Verbindungsteil
12 beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung allge
mein auf eine Einzelstruktur anwendbar, bei der ein Trommeltyp
bauteil und ein Radialtypbauteil, das sich mit dem Trommeltyp
bauteil überschneidet, so angeordnet sind, daß sie axial ge
trennt werden können, indem ein Vorsprung in eine Aussparung
eingreift. Die vorliegende Erfindung kann ferner nicht nur auf
Eingriffstrukturen zwischen dem Verbindungsteil und Drehbautei
len, sondern auch auf andere Koppelungselemente und auf Ein
griffstrukturen zwischen Drehbauteilen angewendet werden.
Im folgenden wird mit Bezug auf die Fig. 2A bis 3B eine zweite
Ausführungsform der Eingriffstruktur der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Fig. 2A ist eine Längsschnittansicht der oberen
Hälfte einer Kupplungstrommel, während Fig. 2B eine vergrößerte
Teilansicht des Zugangsabschnitts einer Kupplungstrommel zeigt.
Fig. 3A ist eine senkrecht zur Achse aufgeschnittene Ansicht des
Zugangsabschnitts, während Fig. 3B eine vergrößerte Ansicht des
Zugangsabschnitts ist, der mit einer Halteplatte kombiniert
ist.
Am Boden der Keilnut 21S der Kupplungstrommel 21 ist ein Ölab
führungszwischenraum 21N angeordnet. Die Kupplungstrommel 21
ist in ihrem Gewicht verringert, indem der Außenumfang der
Kupplungstrommel 21, der hinter einem Berührungsabschnitt 21D
der Kupplungstrommel 21 stehenbleibt, bezüglich des Verbin
dungsteiles 22 verdünnt ist.
Wie in Fig. 2A gezeigt, verhindert die auf der inneren Umfangs
seite der Kupplungstrommel 21 ausgebildete Keilnut 21S direkt
eine Drehung einer Antriebsscheibe 25 und einer Haltescheibe
23. Im Gegensatz dazu wird eine Abtriebsscheibe 24, die bezüg
lich der Kupplungstrommel 21 drehbar ist, zwischen der An
triebsscheibe 25 und der Haltescheibe 23 gehalten und wird
durch eine Keilnut eines nicht gezeigten inneren Drehelements
an einer Drehung gehindert.
Innerhalb der Kupplungstrommel 21 ist ein nicht gezeigter Hy
draulikkolben angeordnet. Der Hydraulikkolben drängt die An
triebsscheibe 25 in Richtung zur Zugangsseite und drückt die
Antriebsscheibe 25 und die Abtriebsscheibe 24 gemeinsam gegen
die Haltescheibe 23, die durch den Schnappring 26 in ihrer
Axialbewegung beschränkt ist.
Hierdurch wird zwischen der Antriebsscheibe 25 und der Ab
triebsscheibe 24 eine Reibkraft erzeugt, um die Lei
stungsübertragung von der Kupplungstrommel 21 auf das innere
Drehelement zu bewirken.
Der Schnappring 26 ist auf eine Ringnut 21M mit einer Tiefe,
die nicht den Boden der Keilnut 21S erreicht, aufgesetzt.
Wie in Fig. 2B gezeigt, sind am Boden der Keilnut 21S ähnlich
einem Trocknerkorb einer Waschmaschine mehrere Ölabführungsboh
rungen 21H ausgebildet. Das während des Betriebs von der Seite
der Hauptwelle zugeführte Schmieröl wird durch die Zentrifugal
kraft durch einen Zwischenraum zwischen der Antriebsscheibe 25
und der Abtriebsscheibe 24 gedrückt und am Boden der Keilnut
21S der Kupplungstrommel 21 gesammelt, woraufhin es axial be
fördert und durch die Ölabführungsbohrungen 21H zur Seite des
äußeren Umfangs abgeführt wird.
Wie in Fig. 3A gezeigt, nimmt der Vorsprung 21A der Kupplungs
trommel 21 den gesamten oberen Abschnitt (ein in Richtung zum
Zentrum vorstehender Abschnitt) der Keilnut 21S und Abschnitte
des Grundes, die auf beiden Seiten des oberen Abschnitts ange
ordnet sind, ein. Dementsprechend nimmt die Aussparung 21B der
Kupplungstrommel 21 einen Zentralabschnitt eines Grundes der
Keilnut 21S ein.
Wie in Fig. 3B gezeigt, ist in einem Zwischenraum zwischen dem
Grund der Keilnut 21S und dem Außenumfang des Schnapprings 26
ein radial verlaufender Ölabführungsraum 21N angeordnet. Ein
Zwischenraum zwischen dem Berührungsabschnitt 21D der Kupp
lungstrommel 21 und dem Verbindungsteil 22 wird mit Öl ge
schmiert, das aus dem Ölabführungszwischenraum 21N ausströmt.
Wie in den Fig. 2A, 2B und 3B gezeigt, bildet ein Umge
bungsabschnitt des Vorsprungs 21A der Kupplungstrommel 21 einen
dicken Berührungsabschnitt 21B. Bei einem zylindrischen Ab
schnitt 21E, der dahinter angeordnet ist, ist durch Verdünnen
des Außenumfangs des zylindrischen Abschnitts nach der Ausbil
dung der Keilnut 21S eine Kontaktoberfläche mit einer nicht ge
zeigten Bandbremse aufgebaut, wobei das Trägheitsmoment der
Kupplungstrommel 21 und das Gewicht derselben verringert sind.
Ferner ist in "einem Zwischenabschnitt 21F zwischen den gegen
überliegenden Berührungsabschnitten 21D" im Vorsprung 21A eine
axiale Flachnut ausgebildet, um die Kupplungstrommel dünner zu
machen.
Die Kupplungstrommel 21 ist in anderen Abschnitten außer dem
Berührungsabschnitt 21D dünner ausgeführt, so daß der Berüh
rungsabschnitt 21D wie in der Ausführungsform der Fig. 1 rela
tiv dickwandig ist.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der Eingriffstruktur, die wie
oben beschrieben aufgebaut ist, wird die Kupplungstrommel 21
verdünnt, wobei der Berührungsabschnitt 21D stehenbleibt. Somit
wird eine größere Berührungsfläche zwischen der Kupplungstrom
mel 21 und dem Verbindungsteil 22 sichergestellt, um den Ober
flächendruck zu beschränken, so daß wie bei der ersten Ausfüh
rungsform eine hohe Drehmomentübertragung, eine Verkleinerung
und Gewichtsverringerung aufgrund der Verringerung des Durch
messers der Kupplungstrommel, eine lange Lebensdauer sowie eine
hohe Zuverlässigkeit sichergestellt werden.
Ferner wird jede Beschädigung (Zerreißen der Trommel) aufgrund
der Zentrifugalkraft verringert, da das Trägheitsmoment und das
Gewicht aufgrund der dünnen Wände verringert werden, so daß ho
he Drehzahlen ermöglicht werden.
Da ferner der Ölabführungsraum 21N vorhanden ist, wird eine Öl
abführungsgeschwindigkeit in der Kupplungstrommel 21 erhöht,
wodurch das Kriechmoment, das durch das Vorhandensein und durch
die Viskosität des Öls verursacht wird (Drehmoment, das die An
triebsscheibe auf die Abtriebsscheibe ausübt) verringert, so
daß die Drehmomentübertragungswirkung verbessert und damit die
Kraftstoffkosten verringert werden. Da Vibrationen der Ab
triebsscheibe und eine Stoßwirkung des Koppelungsabschnitts der
Kupplungstrommel aufgrund der Verringerung des Kriechens ver
ringert werden, werden ein Geräuschpegel des Automatikgetriebes
im Leerlauf und im Rückwärtsgang verringert.
Obgleich bei der zweiten Ausführungsform die Kupplungstrommel
nach dem Ausbilden der Keilnut spanabhebend dünner ausgeführt
wird, kann die Kupplungstrommel auch durch Pressen dünner ge
macht werden.
Gemäß der Eingriffstruktur der Verbindungshülse der vorliegen
den Erfindung wird ein Oberflächendruck des Berührungsab
schnitts durch die lokale Dickenzunahme verringert, so daß im
Vergleich zu dem Fall, in dem keine lokale Dickenzunahme vor
handen ist, ein größeres Drehmoment übertragen wird, wenn der
gleiche Druck anliegt. Ferner wird bei gleicher Drehmomentüber
tragung das Gewicht des Elements verringert, indem die Dicke
des gesamten Elements verringert wird, wobei durch Herabsetzen
einer Umfangsgeschwindigkeit des Elements eine lange Lebensdau
er erreicht wird und der Durchmesser der Kupplungstrommel ver
ringert wird.
Da die Dicke des gesamten Elements nicht erhöht wird, werden
das Gewicht des Elements und die Drehmasse desselben nicht er
höht, so daß eine Verkleinerung und Gewichtsreduzierung des Au
tomatikgetriebes nicht behindert wird. Da ferner der Durchmes
ser und die axiale Abmessung des gesamten Trommeltypbauteils
und des sich radial erstreckenden Bauteils nicht verändert wer
den müssen, ist die vorliegende Erfindung auf herkömmliche Au
tomatikgetriebe anwendbar, wobei in diesen nur wenige Teile zu
ersetzen sind. Bei dem Fall, in dem die lokale Dickenzunahme
verwirklicht wird, indem die Kante beim Pressen einer plasti
schen Verformung unterworfen wird, ist die Erhöhung der Her
stellungskosten sehr gering.
Wenn die gesamte Kante der Aussparung der Kupplungstrommel kon
tinuierlich dicker ausgeführt wird, wird der Oberflächendruck
des Berührungsabschnitts während der Drehmomentübertragung
wirksam verringert, wobei ein herkömmlicher Entwurf und ein
herkömmliches Herstellungsverfahren der Kupplungstrommel bis
zuletzt verwendet werden und die Kompatibilität zu anderen zu
sammenzufügenden Bauteilen bis zuletzt sichergestellt wird, wo
durch die obenerwähnte Wirkung sichergestellt ist. Ferner kann
aufgrund der Verstärkung durch den im Berührungsabschnitt der
Kupplungstrommel kontinuierlich ausgebildeten dickeren Ab
schnitt ein entsprechend größeres Drehmoment übertragen werden,
wobei ferner jegliche Schwingung und jeglicher Lärm verringert
werden und die Verkleinerung und Gewichtsreduzierung des gesam
ten Automatikgetriebes leicht erreicht werden.
Wenn die gesamte Kante des Vorsprungs des Verbindungsteiles
kontinuierlich dicker ausgeführt wird, wird der Oberflächen
druck des Berührungsabschnitts wirksam verringert, wobei ein
herkömmlicher Entwurf und ein herkömmliches Herstellungsverfah
ren des Verbindungsteiles bis zuletzt verwendet werden und die
Kompatibilität zu anderen zusammenzufügenden Bauteilen bis zu
letzt sichergestellt wird, wodurch die obenerwähnte Wirkung si
chergestellt ist. Ferner kann aufgrund der Verstärkung durch
den im Berührungsabschnitt der Verbindungshülse kontinuierlich
ausgebildeten dickeren Abschnitt ein entsprechend größeres
Drehmoment übertragen werden, wobei ferner jegliche Schwingun
gen und jeglicher Lärm verringert werden und eine Verkleinerung
des Automatikgetriebes leicht erreicht werden können.
Claims (4)
1. Eingriffsstruktur zwischen einer Kupplungstrommel (11, 21), die mehrere
Aussparungen (11B, 21B) in einem Ende eines Umfangsabschnittes aufweist, und ei
nem Verbindungsteil (12), das mehrere Vorsprünge (12A) aufweist, die entlang eines
Umfangsabschnittes des Verbindungsteiles (12) in gleichen Abständen ausgebildet
sind,
wobei die Vorsprünge (12A) und jene, die Aussparungen (11B, 21B) bildenden Ab
schnitte der Kupplungstrommel (11, 21) jeweils miteinander in einem Berührungsab
schnitt in Eingriff stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Berührungsabschnitt die Kupplungstrommel
(11, 21) und/oder das Verbindungsteil (12) wenigstens entlang dreier aufeinanderfol
gender Kanten, die die Aussparung (11B, 21B) oder den Vorsprung (12A) umgeben,
lokal wulstartig verstärkt ausgebildet ist.
2. Eingriffsstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aus
schnitt (21B) der Kupplungstrommel (21) mit einer Keilnut (21S) ausgerichet ist, und
daß ein axial verlaufender Zwischenraum (21N) zwischen einem Außenumfang eines
Schnapprings (26), der in eine Ringnut (21M) eingesetzt ist, vorgesehen ist.
3. Verfahren zur Herstellung einer Kupplungstrommel mit einer Eingriffsstruktur
gemäß Patentanspruch 1 aus einem Blechmaterial, bei welchem im Rahmen eines
Pressvorgangs die Aussparungen (11B) gebildet werden, wobei ein dicker Abschnitt
der Kante (11C) jeder Aussparung gebildet wird, indem der Kantenbereich beim Pres
sen des Blechmaterials plastisch verformt wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines Verbindungsteiles mit einer Eingriffsstruktur
gemäß Patentanspruch 1 aus einem Blechmaterial, bei welchem im Rahmen eines
Preßvorganges die Aussparungen (12B) gebildet werden, wobei an den zwischen den
Aussparungen (12B) gebildeten Vorsprüngen (12A) ein dicker Abschnitt gebildet wird,
indem der Kantenbereich der Vorsprünge (12A) beim Pressen plastisch verformt wird.
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