DE19534143A1 - Schneideeinrichtung für eine Doppelstück-Webmaschine - Google Patents
Schneideeinrichtung für eine Doppelstück-WebmaschineInfo
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- DE19534143A1 DE19534143A1 DE19534143A DE19534143A DE19534143A1 DE 19534143 A1 DE19534143 A1 DE 19534143A1 DE 19534143 A DE19534143 A DE 19534143A DE 19534143 A DE19534143 A DE 19534143A DE 19534143 A1 DE19534143 A1 DE 19534143A1
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneide
einrichtung für eine Doppelstück-Webmaschine, beste
hend aus einer Schneidebank mit einer Führungsbahn
mit mindestens zwei schräg abfallenden Oben-Gleitflä
chen und einem über diesen Oben-Gleitflächen verschieb
baren Messerwagen
Mit einer Doppelstück-Webmaschine können gleich zeitig zwei Doppelstücke eines Florgewebes gefertigt werden. Um die Funktion der Schneideeinrichtung zu ver deutlichen, wird nachstehend kurz dargelegt, wie dies geschieht:
Auf der Webmaschine werden zwei, in einem festen Abstand übereinander befindliche Grundgewebe aus Schub- und Kettfäden gebildet, während Florkettfäden abwechselnd im oberen Grundgewebe und im unteren Grund gewebe über einen oder mehrere Schußfäden abgebunden werden. Die hierfür vorgesehenen Vorrichtungen befin den sich auf einer festen Stelle auf der Webmaschine. Das auf diese Weise gebildete Doppel-Gewebestück wird infolgedessen, je nachdem dies das Weben verlangt, durch die Webmaschine hindurch fortbewegt. Dieses Ge webe besteht aus zwei sich übereinander erstreckenden Grundgeweben, welche dadurch miteinander verbunden sind, daß Florkettfäden abwechselnd in dem einen oder in dem anderen Gewebe zusammen abgebunden worden sind. Diese Florkettfäden erstrecken sich zwischen beiden Geweben nahezu lotrecht zu den Flächen der Grundgewebe. Dieses Gewebe wird weiterbewegt zur Schneideeinrichtung, mit welcher die zwischen beiden Grundgeweben sich erstreckenden Florkettfäden mitten zwischen beiden Geweben durchgeschnitten werden, so daß man zwei einzelne Flor gewebe erzielt. Jedes dieser Florgewebe besteht aus ei nem Grundgewebe, auf welchem auf der zum anderen Flor gewebe gerichteten Seite hochstehende Florkettfäden - Flor genannt - erscheinen. Das obere und untere Flor gewebe werden als das Obergewebe bzw. als das Untergewebe bezeichnet. Diese Florgewebe werden weiter über einzelne Führungseinrichtungen weiterbewegt, um schlußendlich auf entsprechende Rollen aufgerollt zu werden.
Mit einer Doppelstück-Webmaschine können gleich zeitig zwei Doppelstücke eines Florgewebes gefertigt werden. Um die Funktion der Schneideeinrichtung zu ver deutlichen, wird nachstehend kurz dargelegt, wie dies geschieht:
Auf der Webmaschine werden zwei, in einem festen Abstand übereinander befindliche Grundgewebe aus Schub- und Kettfäden gebildet, während Florkettfäden abwechselnd im oberen Grundgewebe und im unteren Grund gewebe über einen oder mehrere Schußfäden abgebunden werden. Die hierfür vorgesehenen Vorrichtungen befin den sich auf einer festen Stelle auf der Webmaschine. Das auf diese Weise gebildete Doppel-Gewebestück wird infolgedessen, je nachdem dies das Weben verlangt, durch die Webmaschine hindurch fortbewegt. Dieses Ge webe besteht aus zwei sich übereinander erstreckenden Grundgeweben, welche dadurch miteinander verbunden sind, daß Florkettfäden abwechselnd in dem einen oder in dem anderen Gewebe zusammen abgebunden worden sind. Diese Florkettfäden erstrecken sich zwischen beiden Geweben nahezu lotrecht zu den Flächen der Grundgewebe. Dieses Gewebe wird weiterbewegt zur Schneideeinrichtung, mit welcher die zwischen beiden Grundgeweben sich erstreckenden Florkettfäden mitten zwischen beiden Geweben durchgeschnitten werden, so daß man zwei einzelne Flor gewebe erzielt. Jedes dieser Florgewebe besteht aus ei nem Grundgewebe, auf welchem auf der zum anderen Flor gewebe gerichteten Seite hochstehende Florkettfäden - Flor genannt - erscheinen. Das obere und untere Flor gewebe werden als das Obergewebe bzw. als das Untergewebe bezeichnet. Diese Florgewebe werden weiter über einzelne Führungseinrichtungen weiterbewegt, um schlußendlich auf entsprechende Rollen aufgerollt zu werden.
Eine bekannte Schneideeinrichtung für eine Doppel
stück-Webmaschine hat die folgenden kennzeichnenden
Merkmale:
Die Schneidebank umfaßt ein längliches Stützprofil mit einem seitlich herausragenden Flügel, welcher sich über die ganze Länge des Profils ausdehnt. Dieser Flügel hat über seine volle Länge einen Querschnitt, welcher an der Oberkante in Form eines Schwalbenschwanzes ausläuft. Dieser Schwalbenschwanz dient zur Führung des Messerwagens, der pendelnd bewegt wird.
Die Schneidebank umfaßt ein längliches Stützprofil mit einem seitlich herausragenden Flügel, welcher sich über die ganze Länge des Profils ausdehnt. Dieser Flügel hat über seine volle Länge einen Querschnitt, welcher an der Oberkante in Form eines Schwalbenschwanzes ausläuft. Dieser Schwalbenschwanz dient zur Führung des Messerwagens, der pendelnd bewegt wird.
Die Führungsbahn hat seitlich zwei schräg hochste
hende Flanken, welche in Richtung der Oberseite ausein
anderlaufen, sowie eine flache Oberseite. In der Ober
seite ist zentral eine sich in Längsrichtung erstrecken
de Rinne vorhanden.
Die beiden oberen Gleitflächen für den Messerwagen
befinden sich auf der flachen Oberseite der Führungs
bahn, beiderseits der Rinne, wohingegen die zwei schräg
hochstehenden Flanken zwei untere Gleitflächen bilden.
Die Führungsbahn und die Gleitflächen erstrecken
sich entsprechend der Längsrichtung der Schneidebank.
Die Schneidebank ist in ihrer Längsrichtung in
Schußrichtung und mit der flachen Oberseite der Füh
rungsbahn waagerecht auf der Webmaschine montiert. Die
Schneidebank wird mit beiden Enden über Stützen auf dem
Hauptrahmen der Webmaschine befestigt.
Die Schneidebank und die Führungsbahn stehen an
beiden Seiten genügend weit über den Hauptrahmen heraus,
um den Auslauf des Messerwagens während der Anschlag
bewegung der Weblade zu ermöglichen.
Die Schneidebank ist so montiert, daß die Florkett
fäden des Doppelstückgewebes durchgeschnitten werden und zwar vom
Messer des Messerwagens, wenn dieser pendelnd über die Führungs
bahn gleitet.
Der Messerwagen ist mit kleinen Gleitblöcken ver
sehen, um über die Gleitflächen der Führungsbahn zu
gleiten. Auf der Oberseite des Messerwagens ist ein Mes
ser befestigt. Am Messerwagen ist eine Schnur eines An
triebs befestigt, mit welcher der Messerwagen hin und
her (pendelnd) bewegt werden kann entsprechend der
Längsrichtung der Führungsbahn mit dem Ziel, daß das
Messer die zwischen den Grundgeweben sich erstreckenden
Florkettfäden durchschneidet.
Diese bekannte Schneideeinrichtung weist einen er
heblichen Nachteil auf: der Staub, der beim Durch
scheiden der Florkettfäden freigesetzt wird, fällt auf
die waagerechten Oben-Gleitflächen der Führungsbahn und
bleibt dort liegen. Hierdurch kann es passieren, daß der
Messerwagen während seiner Pendelbewegung über die Füh
rungsbahn blockiert. Das kann Beschädigung des Antriebs
(z. B. Reißen der Schnur) zur Folge haben.
Eine andere bekannte Schneideeinrichtung, in der
deutschen Patentanmeldung DE-OS-31 04 970 beschrieben,
unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Ein
richtung in der Hauptsache dadurch, daß die Führungsbahn
so ausgelegt ist, daß deren flache Oberseite entspre
chend der Querrichtung der Führungsbahn schräg abfallend
ist. Die Oben-Gleitflächen, die auf dieser Oberseite
vorhanden sind, neigen sich infolgedessen auch in glei
cher Richtung. Bei dieser Ausführung mit sich neigenden
Oben-Gleitflächen wird ein Quantum des auf diese Gleit
flächen herunterfallenden Staubes herunterrutschen, so
daß die Wahrscheinlichkeit für ein Blockieren des Mes
serwagens spürbar verringert wird.
Ein Nachteil dieser bekannten Schneideeinrichtung
ist jedoch der, daß die an beiden Seitenkanten der Füh
rungsbahn vorhandenen Gleitflächen in unterschiedlicher
Höhe vorhanden sind. Das führt zu einer viel verwickel
terer Auslegung des Messerwagens. Auch bei der Fertigung
der Schneidebank mit der Führungsbahn erfährt man mehr
Schwierigkeiten als in dem Falle, wo die Führungsbahn mit
waagerechter Oberseite ausgestattet ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Schneide
einrichtung zu schaffen, mit der das vorstehend beschrie
bene Staubproblem gelöst worden ist und bei welcher die
im vorigen Absatz dieser Beschreibung genannten Nach
teile nicht auftreten.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß erreicht durch eine
zu schaffende Schneideeinrichtung für eine Doppelstück-
Webmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen, die im
ersten Abschnitt dieser Beschreibung dargestellt werden,
wobei aber die besagten Oben-Gleitflächen mit der Ober
seite der Führungsbahn einen Winkel bilden.
Dadurch, daß die Gleitflächen einen Winkel bilden
mit der Oberseite der Führungsbahn, kann die Führungs
bahn mit einer nahezu waagerechten Oberseite montiert
werden, während man dennoch noch eine Schräge der oberen
Gleitflächen erhält. Durch die schräg abfallenden Oben-
Gleitflächen wird das Staubproblem gelöst. Die Auslegung
sowohl einer erfindungsgemäßen Schneidebank mit Füh
rungsbahn, wie der eines daran angepaßten Messerwagens,
ist nicht komplizierter als bei den bekannten Schneide
einrichtungen mit waagerechten Oben-Gleitflächen.
Die bekannte Schneideeinrichtung weist noch einen
zweiten erheblichen Nachteil auf: um die Bewegung des
Messerwagens über der Führungsbahn zu ermöglichen, muß
ein gewisses Spiel vorhanden sein zwischen den kleinen
Gleitblöcken einerseits, welche vorgesehen sind, um ge
gen die Unten-Gleitflächen der Führungsbahn zu reiben,
und andererseits den Unten-Gleitflächen selbst. Dieses
Spiel hat den Nachteil, daß der Messerwagen, und somit
auch das Messer, lotrecht pendeln kann.
Für die Qualität der Doppelstück-Florgewebe ist es
ja von großer Wichtigkeit, daß der Flor sowohl in Kett
richtung sowie in Schußrichtung die gleiche Höhe hat.
Das ist nur dann der Fall, wenn das Messer - und folg
lich der Messerwagen - bei jeder Bewegung über die Führungsbahn
sich gemäß einer gleichen, vollkommen geraden Bewegungslinie
fortbewegt. Diese Bewegungslinie muß außerdem auf einer
solchen Höhe liegen, daß die Florkettfäden genau in der
Mitte zwischen beiden Grundgeweben durchgeschnitten wer
den, um dadurch auf jedem Gewebe ein und dieselbe Flor
höhe zu erzielen.
Das Spiel, welches sich aus der Aufwärts- und Ab
wärtsbewegung des Messerwagens gegenüber dieser Bewe
gungslinie ergibt - das sogenannte Flattern des Mes
serwagens -, muß folglich minimal sein.
Der Zusammenhang zwischen dem Spiel (S) - lotrecht
zur Gleitfläche gemessen - und der lotrechten Abweich
möglichkeit (A) des Messerwagens ist :
A = S/cos β
worin β der Winkel ist zwischen der Unten-Gleitfläche
und der waagerechten Oben-Gleitfläche. Wenn dieser Win
kel β beispielsweise 60° beträgt, wird für ein Spiel (S) von
beispielsweise 0,2 mm eine lotrechte Abweichmöglichkeit
(A) des Messerwagens erreicht, die gleich ist:
A = 0,2 mm/cos 60° = 0,4 mm
was das Doppelte des Spiels ist. Um die lotrechte Ab
weichmöglichkeit unterhalb eines hinnehmbaren Wertes zu
halten, muß folglich mit einem sehr geringen Spiel ge
arbeitet werden. Das hat jedoch eine hohe Reibung zur
Folge, woraus sich ein höherer Energieverbrauch des An
triebs des Messerwagens und eine höhere Abnutzung der
kleinen Gleitblöcke des Messerwagens ergibt. Das Spiel
muß folglich regelmäßig nachreguliert werden.
Diese Nachteile werden beseitigt, indem die Füh
rungsbahn der Schneideeinrichtung erfindungsgemäß mit
mindestens zwei Paar anstoßender Gleitflächen versehen
wird, wobei jedes Paar der anstoßenden Gleitflächen
eine schräg abfallende Oben-Gleitfläche und eine schräg
abfallende Unten-Gleitfläche für den Messerwagen umfaßt.
Der Winkel zwischen einer Gleitfläche und einer
waagerechten Linie nennen wir den Neigungswinkel α.
Der Messerwagen wird so ausgelegt, daß er über die
schräg abwärts geneigte Oben-Gleitfläche gleitet. Gegenüber
der Unten-Gleitfläche befindet sich ein kleiner
Gleitblock.
Das Spiel (S) zwischen dem kleinen Gleitblock und
der Unten-Gleitfläche bewirkt eine lotrechte Abweich
möglichkeit (A) des Messerwagens, welche gemäß folgender
Formel bestimmt werden kann:
A = S/cos α
worin α der Neigungswinkel der Unten-Gleitfläche ist.
Der Neigungswinkel (α) der Oben-Gleitfläche ist
kleiner als der Winkel (β) zwischen der Oben-Gleitfläche
und der Unten-Gleitfläche. Folglich wird bei gleichem
Winkel (β) zwischen den Gleitflächen und bei ein- und
demselben Spiel (S) eine spürbar kleinere lotrechte Ab
weichungsmöglichkeit (A) erzielt als bei den bekannten
Führungsbahnen mit einer waagerechten Oben-Gleitfläche.
Mit einem Winkal (β) von 60° zwischen den Gleit
flächen hat man beispielsweise einen Neigungswinkel
(α) von 40° für die Unten-Gleitfläche. Für ein Spiel (S)
von 0,2 mm bekommt man nach vorstehender Formel eine
lotrechte Abweichungsmöglichkeit (A) von 0,26 mm.
Mit einer erfindungsgemäßen Schneideeinrichtung
kann eine gleichmäßige Florhöhe auf den Geweben er
reicht werden, indem die lotrechte Abweichungsmöglich
keit des Messerwagens stark verringert wird. Außerdem
muß das Spiel nicht sehr klein gewählt werden, um ein
sehr gutes Ergebnis zu erzielen, so daß damit auch die
Reibung und somit der Energieverbrauch sowie die Abnut
zung geringer sind als bei den bekannten Schneideein
richtungen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Schneideeinrichtung bilden die beschreibenden Geraden der
Oben-Gleitflächen und die Unten-Gleitflächen der Führungsbahn ein
konvexes Viereck.
Die anstoßenden Gleitflächen haben vorzugsweise ein-
und denselben Neigungswinkel (α). Das bedeutet,
daß die Gleitflächen symmetrisch angeordnet sind zu
einer waagerechten Linie. Die Führungsbahn kann folg
lich eine einfach zu realisierende symmetrische Form
haben.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform besitzt die
Führungsbahn an beiden entsprechend der Längsrichtung sich
erstreckenden Seitenkanten der Führungsbahn ein Paar anstoßende
Gleitflächen. Eine derartige Führungsbahn stützt einen Messer
wagen auf eine äußerst stabile Weise.
Bei einer in höchstem Maße bevorzugten Ausführungsform ist
die Führungsbahn ein Profil mit einem sechseckigen Querschnitt,
dessen Oberseite und die Unterseite sich nahezu waagerecht
erstrecken und von denen die an beiden Seiten von der Obenseite
aus und der Unterseite aus aufeinanderzu verlaufende Flanken
die anstoßenden Gleitflächen bilden.
Die bekannten Schneideeinrichtungen für Doppel
stück-Webmaschinen weisen noch einen anderen Nachteil
auf: der Messerwagen ist mit Gleitflächen oder kleinen
Gleitblöcken versehen, welche über die waagerechten
Oben-Gleitflächen der Führungsbahn gleiten. Die Bewe
gungen des Messerwagens laufen sehr schnell ab, wodurch
die Gleitflächen oder kleinen Gleitblöcke des Messer
wagens starker Abnutzung unterliegen.
Infolge dieser Abnutzung kommt der Messerwagen
und folglich auch das darauf befestigte Messer nach und
nach tiefer zu stehen in bezug auf die durchzuschnei
denden Florkettfäden.
Das Messer muß sich in einer solchen Höhe in bezug
auf die Gewebe bewegen, daß die Florkettfäden in der
Mitte zwischen dem oberen Gewebe und dem unteren Gewe
be durchgeschnitten werden. Das ist erforderlich, damit
beide Gewebe identische Florhöhe haben werden. Das
Messer wird genau auf diese Höhe durch das Einstellen
der Höhe der Führungsbahn und/oder der Zuführungshöhe
der Gewebe gebracht.
Dadurch, daß das Messer infolge der Abnutzung des
Messerwagens allmählich tiefer zu stehen kommt, werden
die Florkettfäden tiefer als in der Mitte zwischen
Oben- und Untergewebe durchgeschnitten. Bei den bekann
ten Schneideeinrichtungen kann man einerseits das Mes
ser von neuem auf die richtige Höhe einstellen, indem
die Höhe der Führungsbahn einreguliert wird. Dabei muß
die Höhe jeder waagerechten Gleitfläche der Führungs
bahn genauestens auf die Höhe eingestellt werden, wel
che der einwandfreien Höhe des Messers entspricht.
Andererseits kann man auch die Höhe, in der das Doppel
stück-Gewebe angeführt wird, nachregeln, indem die
Schneidelineale eingestellt werden. Das Doppelstück-
Gewebe wird zwischen zwei sich parallel zur Führungs
bahn übereinander erstreckende Schneidelineale
herangeführt. Beim Verlassen des Raumes zwischen diesen
Schneidelinealen - der Biß - werden die Florkettfäden
vom pendelnd sich bewegenden Messer durchgeschnit
ten. Diese Einstellungen sind schwierig und zeitraubend.
Diesem Nachteil wird abgeholfen, indem eine Schnei
deeinrichtung eines Messerwagens geschaffen wird, die
aus mindestens einem Satz von zwei kleinen Gleitblöcken
besteht, die so ausgelegt sind, um einzeln über eine
betreffende Gleitfläche eines Paares anstoßender Gleit
flächen zu gleiten, indessen besagte kleine Gleitblöcke
zusammen auf dem Messerwagen versetzt werden können ent
sprechend der Richtung der Winkelhalbierenden des Win
kels (β) zwischen diesen Gleitflächen.
Wenn das Spiel zwischen den kleinen Gleitblöcken
und den Gleitflächen als Folge der Abnutzung der Gleit
blöcke zunimmt, kann man durch einfaches Versetzen ent
sprechend der Richtung der Winkelhalbierenden des Win
kels (β) zwischen den Gleitflächen das Spiel verklei
nern. Hierdurch wird der Messerwagen auf die Höhe
zurückgebracht, welche mit der einwandfreien Höhe des
Messers übereinstimmt. Die Höhe der Gleitflächen oder
der Schneidelineale muß somit nach dem Verkleinern des
Spiels nicht mehr nachgestellt werden.
Wenn die Gleitflächen ein- und denselben Neigungs
winkel (α) haben, ist die Winkelhalbierende des Winkels
(β) zwischen diesen Gleitflächen waagerecht. Der Satz
kleine Gleitblöcke muß dann auf dem Messerwagen waage
recht verschiebbar sein. Das ist ganz bequem zu reali
sieren.
Vorzugsweise wird der Messerwagen mit zwei Satz
kleinen Gleitblöcken für jedes Paar anstoßender Gleit
flächen versehen. Vorzugsweise haben sämtliche Gleitflächen der
Führungsbahn einen Neigungswinkel (α), der kleiner ist als
50°. Das Verhältnis zwischen der lotrechten Abweichungs
möglichkeit (A) und dem Spiel (S) für einen Neigungswin
kel (α) von 50° ist:
A/S = i/cos 50° = 1,56
In einer in besonderem Maße bevorzugten Ausführungsform wird
ein Neigungswinkel (α) von ungefähr 35° für sämtliche
Gleitflächen der Führungsbahn vorgesehen; das Verhältnis A/S wird
hierdurch bis auf ungefähr 1,22 reduziert.
Wenn die Führungsbahn als demontierbares Teil der
Schneidebank ausgelegt ist, kann diese mit größerer
Präzision gefertigt werden, wodurch ein äußerst gerades
Profil erzielt werden kann.
Vorzugsweise wird die Führungsbahn aus gehärtetem
Stahl hergestellt. Die Gleitflächen können dann extra
fein geschliffen werden, was ein äußerst gerades Pro
fil ergibt, welches außerdem einen ganz niedrigen Reib
widerstand gegenüber dem Messerwagen gewährleistet. Das
resultiert dann in einem geringeren Energieverbrauch des
Antriebs und geringerer Abnutzung.
Die erfindungsgemäße Schneideeinrichtung verklei
nert die Wahrscheinlichkeit eines Blockierens des Mes
serwagens, ermöglicht die Fertigung von Doppelstück-
Florgewebe, dessen Flor gleichmäßiger ist und erfordert
weniger Nachjustieren. Darüber hinaus verbraucht
die Einrichtung weniger Energie und durch die geringere
Abnutzung unterliegen der Messerwagen und die kleinen
Gleitblöcke weniger schnell der Auswechslung oder der
Instandsetzung. Ferner ist auch die Fertigung der Schnei
debank und der Führungsbahn sowie die eines hieran ange
paßten Messerwagens relativ einfach.
Diese Erfindung wird ferner erklärt in nachstehender
detaillierter Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform.
In dieser Beschreibung wird auf die folgenden Zeichnungen
verwiesen:
Fig. 1 ist eine perspektivische Zeichnung einer er
findungsgemäßen Schneideeinrichtung beim Durchschneiden
eines Doppelstück-Gewebes.
Fig. 2 ist ein Querschnitt von Fig. 1.
Fig. 3 ist die Vorderansicht einer Schneidebank auf
den Stützvorrichtungen einer Webmaschine.
Fig. 4 ist ein Querschnitt der Tragplatte eines
Messerwagens auf einer Führungsbahn.
Auf einer Doppelstück-Webmaschine wird ein Doppel
stück-Gewebe (1) gewebt; von diesem Gewebe, bestehend
aus Grundgeweben (2, 3), welche durch Florkettfäden (4)
miteinander verbunden sind, werden die Florkettfäden (4)
zwischen den Grundgeweben (2, 3) durchgeschnitten
(siehe Fig. 1 und 2). Das Durchschneiden geschieht mittels
einer Schneideeinrichtung (5). Auf diese Weise er
hält man ein oberes Doppelstück-Florgewebe (6) und ein
unteres Doppelstück-Florgewebe (7), welche über die be
treffende Führungsrolle (8) über der Schneideeinrichtung
(5) und über eine Führungsrolle (9) unter der Schneide
einrichtung (5) geleitet werden.
Je nachdem, wie es der Webvorgang verlangt, wird das
Doppelstück-Gewebe zwischen zwei Führungsprofilen oder
Schnittlinealen (10) zu der Schneideeinrichtung (5) hin
fortbewegt und die durchgeschnittenen Gewebe (6, 7)
über die Führungsrollen (8) bzw. (9) weiterbewegt zu
einer betreffenden Rolle, wo sie nach und nach aufgerollt
werden.
Die Schneideeinrichtung (5) umfaßt eine
Schneidebank (11), die aus einem länglichen Profil (12)
besteht, mit einem über die gesamte Länge seitlich her
ausstehenden Flügel (13). Auf der Oberseite des Flügels
(13) ist die Führungsbahn (14) demontierbar befestigt, die sich
gemäß der Längsrichtung der Schneidebank (11) erstreckt. Die
Führungsbahn (14) ist als ein längliches Profil mit sechseckigem
Querschnitt ausgebildet (siehe Fig. 4).
Die Führungsbahn (14) hat eine flache Oberseite
(18) und eine flache Unterseite (19), die gleich breit
sind und sich parallel zueinander erstrecken.
Die beiden Seitenflächen der Führungsbahn (14)
werden gebildet durch zwei schräg aufeinander zulau
fende Flanken, die sich ab oben befindlicher Ränder
der Oberseite (18) bzw. der Unterseite (19) erstrek
ken. Wo beide Flanken einander treffen, wird ein seit
licher Rand der Führungsbahn (14) gebildet.
Auf den von der Oberseite (18) aus sich erstrek
kenden Flanken sind die Oben-Gleitflächen (16) für den
Messerwagen (15) vorgesehen. Auf den ab der Unterseite
(19) sich erstreckenden Flanken sind die Unten-Gleit
flächen (17) für den Messerwagen angeordnet.
Jede Gleitfläche (16, 17) hat einen identischen
Neigungsswinkel (α) von 35°. Der Winkel (β) zwischen
zwei aufeinander zulaufenden, anstoßenden Gleitflächen
(16, 17) beträgt somit 70°.
Die Schneidebank (5) wird mit ihrer Längsrichtung
in Schußrichtung auf dem Hauptgestell der Webmaschine
befestigt. Der Messerwagen (15) ist auf der Führungs
bahn (14) verschiebbar montiert entsprechend deren
Längsrichtung.
Der Messerwagen (15) besteht aus einer Tragplatte
(15′), welche mit kleinen Gleitblöcken (24, 25) ver
sehen ist, um über die Gleitflächen (24, 25) an jeder
Seitenkante der Führungsbahn (14) zu gleiten. An der
Unterseite der Tragplatte (15′) sind in bezug auf
jede Seitenkante der Führungsbahn (14) zwei Halterungen
(23) für zwei kleine Gleitblöcke (24, 25) befestigt.
Diese Halterungen (23) sind mit einer V-förmigen Aus
sparung versehen, wobei auf jeder Flanke dieser Aus
sparung ein kleiner Gleitblock (24, 25) befestigt ist.
Jede Halterung (23) ist mit ihrer Aussparung auf eine
Seitenkante der Führungsbahn (14) ausgerichtet, so daß
die kleinen Gleitblöcke (24, 25) über die aufeinander
zulaufenden anstoßenden Gleitflächen (16, 17) an dieser
Seitenkante gleiten können.
Die Halterungen (23) sind paarweise einander gegenüber
liegend an der Tragplatte (15′) befestigt. Zwischen den
kleinen Gleitblöcken (24, 25) einerseits und den Gleit
flächen (16, 17) andererseits muß ein bestimmtes Spiel
gegeben sein, um das Verschieben des Messerwagens (15)
zu ermöglichen. Die Halterungen (23) sind an der Trag
platte (15′) mittels Bolzen (26) befestigt, die sich
von der Oberseite der Tragplatte (15′) aus durch Öff
nungen in der Tragplatte (15′) hindurch erstrecken und
in die Halterungen (23) greifen. Diese Öffnungen haben
eine längliche Form entsprechend einer Richtung lot
recht auf die Längsrichtung der Führungsbahn (14).
Wenn die Bolzen (26) ein wenig gelockert worden sind,
kann man diese in den Öffnungen verschieben. Auf diese
Weise kann man gleichzeitig die durch die Bolzen (26)
festgehaltenen Halterungen (23) in Längsrichtung der
länglichen Öffnungen waagerecht versetzen. Hierdurch
ist es möglich, das Spiel zwischen den kleinen Gleit
blöcken (24, 25) und den Gleitflächen (16, 17) nachzu
stellen.
Auf der Oberseite der Tragplatte (15′) ist mit
Klemmen (20) eine Schnur (21) befestigt, die mit einem
Antrieb (in den Figuren nicht dargestellt) verbunden
ist für das pendelnde Verschieben des Messerwagens (15)
über die Führungsbahn (14).
Auf der Oberseite der Tragplatte (15′) ist ferner
auch das Messer (22) befestigt.
Die Schneide des Messers (22) sticht aus zu dem auf das
durchzuschneidende Gewebe (1) ausgerichteten Rand
der Tragplatte (15′) (bzw. steht über diesen Rand vor), so daß
die Florkettfäden (4) dieses Gewebes (1) durch das Messer (22)
durchgeschnitten werden, wenn der Messerwagen (15) pendelnd über
die Führungsbahn gleitet.
Dadurch, daß die Oben-Gleitflächen (16) der Füh
rungsbahn (14) schräg abfallend ausgeführt sind, bleibt
der Staub, der beim Durchschneiden der Florkettfäden
(4) freigesetzt wird, nicht mehr auf diesen Gleitflächen
(16) liegen. Hierdurch wird verhindert, daß der
Messerwagen (15) bei der pendelnden Bewegung über diese
Gleitflächen (16, 17) blockiert.
Für einen Winkel (β) zwischen den anstoßenden
Gleitflächen (16, 17) von 70° beträgt der Neigungswin
kel (α) jeder Gleitfläche 35°. Das Verhältnis zwischen
der lotrechten Abweichungsmöglichkeit (A) und dem Spiel
(S) ist 1/cos 35° = 1, 22. Bei bekannten Schneideein
richtungen ist dieses Verhältnis für einen gleichen
Winkel (β) von 70° zwischen den aufwärts und abwärts
gerichteten Gleitflächen gleich 1/cos 70° = 2, 92.
Die lotrechte Abweichungsmöglichkeit (A) ist für die
Gleichmäßigkeit des Flors der durchgeschnittenen Gewebe (6, 7)
bestimmend. Für eine gleiche lotrechte Abweichungsmöglichkeit (A)
und für einen gleichen Winkel (β) zwischen den Gleitflächen
(16, 17) kann folglich bei der erfindungsgemäßen
Schneideeinrichtung mit einem größeren Spiel (S) gearbeitet
werden. Dies hat einerseits einen geringeren Energieverbrauch des
Antriebs des Messerwagens (15) zum Ergebnis und andererseits eine
geringere Abnutzung der Gleitflächen (16, 17) sowie der kleinen
Gleitblöcke (23, 24). Durch letzteres braucht das Spiel (S)
weniger oft nachgestellt zu werden.
Das Nachstellen des Spiels (S) - beispielsweise
nach Abnutzung der kleinen Gleitblöcke (24, 25) -
geschieht bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ganz
einfach durch waagerechtes Versetzen der Halterungen
(23) der kleinen Gleitblöcke (24, 25). Dabei bleibt
die Höhe des Messerwagens (15) unverändert. Das Ein
stellen der Höhe der Führungsbahn (14), um des Messer
(22) auf die einwandfreie Schnitthöhe zu bringen, ist
bei dieser Schneideeinrichtung folglich nicht mehr er
forderlich.
Bei einer erfindungsgemäßen Schneideeinrichtung
(5) können die Gleitflächen (16, 17) in einer geringe
ren Breite als bei den bekannten Schneideeinrichtungen
ausgeführt werden. Dies führt erneut zu einem kleineren
Reibungswiderstand und zu geringerem Energieverbrauch der
Antriebseinrichtung des Messerwagens (15).
Die erfindungsgemäße Schneideeinrichtung (5)
wird wie folgt auf einer Webmaschine angeordnet (siehe
Fig, 3): Die beiden Hauptrahmen (26) der Webmaschine
sind mit Auflagestützen (27) ausgestattet. Die Schnei
debank (11) wird in der Nähe der beiden Enden unter
stützt durch die Hauptrahmen (26), wobei die Schneide
bank (11) sich in ihrer Längsrichtung in Schußrichtung
über die gesamte Arbeitsbreite der Webmaschine erstreckt.
Um die Überspannungslänge so klein wie möglich zu
halten und auf diese Weise das Durchbiegen minimal zu
halten, wird die Schneidebank (11) in der Innenkante der
Hauptrahmen (26) noch zusätzlich gestützt durch die zu
sätzlichen Auflagestützen (27), um gerade noch Durchgang
für die nominale Breite des Gewebes zu ermöglichen.
Auf der Führungsbahn (14) der Schneidebank (11)
steht der Messerwagen (15) montiert, welcher mittels eines
Antriebs mit Hilfe einer Schnur (21) pendelnd über die
Führungsbahn (14) bewegt werden kann.
Auf der Schneidebank (11) ist ferner auch noch eine
Messerschleifeinrichtung (28) montiert.
Die Schneidebank (11) sticht an beiden Enden genügend
weit aus den Hauptrahmen (26) heraus, um das Ausrollen
des Messerwagens (15) während der Anschlagbewegung der Weblade
zu ermöglichen.
Einige Gesichtspunkte der Erfindung werden im folgenden
wiedergegeben:
Schneideeinrichtung (5) für eine Doppelstück-Webmaschine, bestehend aus einer Schneidebank (11) mit einer Führungs bahn (14), versehen mit mindestens zwei schräg abfallenden Oben-Gleitflächen (16) und einem über diese Oben-Gleitflächen (16) pendelnd verschiebbaren Messerwagen (15), wobei die Oben-Gleitflächen (16) einen Winkel (α) mit der Oberseite (18) der Führungsbahn (14) bilden. Vorzugsweise hat die Führungsbahn (14) mindestens zwei Paar anstoßende Gleitflächen (16,17), wobei jedes Paar anstoßender Gleitflächen (16, 17) eine schräg abfallende Oben-Gleitfläche (16) und eine schräg abfallende Unten-Gleitfläche (17) für den Messerwagen (15) besitzt, indessen der Messerwagen (15) mit mindestens einer Halterung (23) mit zwei kleinen Gleitblöcken (24, 25) aus gestattet ist, welche vorgesehen sind, um über eine Gleitfläche (16) bzw. (17) eines Paares anstoßender Gleitflächen (16, 17) zu gleiten, wobei die Halterung (23) entsprechend der Richtung der Winkelhalbierenden (A, A′) des Winkels (β) zwischen den anstoßenden Gleitflächen (16, 17) auf dem Messerwagen (15) verstellbar angeordnet ist.
Schneideeinrichtung (5) für eine Doppelstück-Webmaschine, bestehend aus einer Schneidebank (11) mit einer Führungs bahn (14), versehen mit mindestens zwei schräg abfallenden Oben-Gleitflächen (16) und einem über diese Oben-Gleitflächen (16) pendelnd verschiebbaren Messerwagen (15), wobei die Oben-Gleitflächen (16) einen Winkel (α) mit der Oberseite (18) der Führungsbahn (14) bilden. Vorzugsweise hat die Führungsbahn (14) mindestens zwei Paar anstoßende Gleitflächen (16,17), wobei jedes Paar anstoßender Gleitflächen (16, 17) eine schräg abfallende Oben-Gleitfläche (16) und eine schräg abfallende Unten-Gleitfläche (17) für den Messerwagen (15) besitzt, indessen der Messerwagen (15) mit mindestens einer Halterung (23) mit zwei kleinen Gleitblöcken (24, 25) aus gestattet ist, welche vorgesehen sind, um über eine Gleitfläche (16) bzw. (17) eines Paares anstoßender Gleitflächen (16, 17) zu gleiten, wobei die Halterung (23) entsprechend der Richtung der Winkelhalbierenden (A, A′) des Winkels (β) zwischen den anstoßenden Gleitflächen (16, 17) auf dem Messerwagen (15) verstellbar angeordnet ist.
Claims (13)
1. Schneideeinrichtung (5) für eine
Doppelstück-Webmaschine, umfassend eine Schneidebank
(11), ausgestattet mit einer Führungsbahn (14), mit
mindestens zwei schräg abfallenden Oben-Gleitflächen
(16) und einem über diese Oben-Gleitflächen (16)
verschiebbaren Messerwagen (15),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oben-Gleitflächen (16) einen Winkel (α) mit der
Oberseite (18) der Führungsbahn (14) bilden.
2. Schneideeinrichtung (5) gemäß Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (14)
mindestens zwei Paar anstoßender Gleitflächen (16,
17) umfaßt, wobei jedes Paar der anstoßenden
Gleitflächen (16, 17) eine schräg abfallende
Oben-Gleitfläche (16) und eine schräg abfallende
Unten-Gleitfläche (17) für den Messerwagen (15)
umfaßt.
3. Schneideeinrichtung (5) gemäß Patentanspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beschreibenden
Geraden der Oben-Gleitflächen (16) und die
Unten-Gleitflächen (17) ein konvexes Viereck bilden.
4. Schneideeinrichtung (5) gemäß Patentanspruch 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß die anstoßenden
Gleitflächen (16, 17) einen gleich großen
Neigungswinkel (α) haben.
5. Schneideeinrichtung (5) gemäß Patentanspruch 2 bis
einschießlich 4, dadurch gekennzeichnet , daß an
beiden sich entsprechend der Längsrichtung
erstreckenden Seitenkanten der Führungsbahn (14) ein
Paar anstoßender Gleitflächen (16, 17) vorhanden
sind.
6. Schneideeinrichtung (5) gemäß einem der
Patentansprüche 2 bis einschließlich 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsbahn ein Profil mit
sechseckigem Querschnitt ist, wovon die Oberseite
(18) und die Unterseite (19) sich angenähert
horizontal erstrecken und wovon die an beiden Seiten
von der Oberseite (18) aus und von der Unterseite
(19) aufeinanderzulaufenden Flanken die aneinander
anstoßenden Gleitflächen (16, 17) bilden.
7. Schneideeinrichtung (5) gemäß einem der
Patentansprüche 2 bis einschließlich 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Messerwagen (15) mindestens
einen aus zwei kleinen Gleitblöcken (24, 25)
bestehenden Satz umfaßt, welche angeordnet sind, um
über eine Gleitfläche (16 bzw. 17) eines Paares
anstoßender Gleitflächen (16, 17) zu gleiten und daß
besagte kleine Gleitblöcke (24, 25) gemeinsam auf
dem Messerwagen (15) versetzt werden können
entsprechend der Richtung der Winkelhalbierenden (A,
A′) des Winkels (β) zwischen den Gleitflächen (16,
17).
8. Schneideeinrichtung (5) gemäß Patentanspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Messerwagen (15) für
jedes einzelne Paar der anstoßenden Gleitflächen
(16, 17) mit zwei Sätzen kleiner Gleitblöcke (24, 25
versehen ist.
9. Schneideeinrichtung (5) gemäß einem der vorstehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Neigungswinkel (α) jeder der Gleitflächen (16, 17)
der Führungsbahn (14) kleiner ist als 50°.
10. Schneideeinrichtung (5) gemäß einem der
Patentansprüche 1 bis einschließlich 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α) jeder der
Gleitflächen (16, 17) der Führungsbahn (14) nahezu
35° beträgt.
11. Schneideeinrichtung (5) gemäß einem der vorstehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsbahn (14) ein demontierbares Teil der
Schneidebank (11) ist.
12. Schneideeinrichtung (5) gemäß einem der vorstehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsbahn (14) aus gehärtetem Stahl hergestellt
ist.
13. Schneidebank (11) für eine Schneideeinrichtung (5)
gemäß einem der vorstehenden Patentansprüche,
umfassend eine Führungsbahn (14) mit mindestens zwei
schräg abwärts gerichteten Oben-Gleitflächen (16)
für einen Messerwagen (15), dadurch gekennzeichnet,
daß diese Oben-Gleitflächen (16) einen Winkel (α)
mit der Obenseite der Führungsbahn (14) bilden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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BE9400827A BE1008719A5 (nl) | 1994-09-14 | 1994-09-14 | Snijinrichting voor een dubbelstuk-weefmachine. |
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DE19534143A1 true DE19534143A1 (de) | 1996-03-21 |
DE19534143C2 DE19534143C2 (de) | 1996-09-05 |
Family
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Family Applications (1)
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DE19534143A Expired - Fee Related DE19534143C2 (de) | 1994-09-14 | 1995-09-14 | Schneideeinrichtung für eine Doppelstück-Webmaschine |
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IT (1) | IT1277585B1 (de) |
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- 1994-09-14 BE BE9400827A patent/BE1008719A5/nl not_active IP Right Cessation
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- 1995-09-14 IT IT95MI001916A patent/IT1277585B1/it active IP Right Grant
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IT1277585B1 (it) | 1997-11-11 |
DE19534143C2 (de) | 1996-09-05 |
FR2724397A1 (fr) | 1996-03-15 |
ITMI951916A1 (it) | 1997-03-14 |
BE1008719A5 (nl) | 1996-07-02 |
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