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Die
Erfindung betrifft einen mechanischen Bleistift mit einer vorderen
Hülse,
einer an derem hinteren Ende drehbar und abnehmbar angebrachten Kappe
und einem in der vorderen Hülse
vorgesehenen Vorschubmechanismus für eine Bleimine, der so ausgelegt
ist, daß bei
Drehung der Kappe der Vorschubmechanismus zum Vorschieben der Bleimine betätigbar ist.
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Ein
derartiger aus der japanischen Patentschrift Nr 63–84 38 U
hervorgehender mechanischer Bleistift weist eine Nockeneingriffseinrichtung,
die einstückig
mit dem hinteren Ende eines Bleiminenspannfutters eines in einer
vorderen Außenhülse vorgesehenen
Vorschubmechanismus der Bleimine ausgebildet ist, und eine Nockenhülse auf,
die mit einer hinteren Außenhülse verbunden
ist. Die Nockeneingriffseinrichtung bewegt sich in axialer Richtung hin
und her, um die Bleimine entsprechend der Drehung der hinteren Außenhülse vorzuschieben.
Wenn jedoch z.B. beim Herabfallen dieses bekannten mechanischen
Bleistifts auf diesen ein Schlag von außen ausgeübt wird, verschieben sich der
Vorschubmechanismus der Bleimine und das vordere Ende der vorderen
Außenhülse unterschiedlich
und die in ihnen geführte
Bleimine wird zerbrochen.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile des Standes der Technik
zu beheben und einen mechanischen Bleistift (Drehbleistift) zur
Verfügung
zu stellen, bei dem ein Brechen der Bleiminen verhindert wird und
dessen Herstellungskosten niedriger sind.
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Um
diese Zielstellung der Erfindung zu verwirklichen, wird bei einem
mechanischen Bleistift mit einer vorderen Hülse, einer an derem hinteren
Ende drehbar und abnehmbar angebrachten Kappe und einem in der vorderen
Hülse vorgesehenen
Vorschubmechanismus für
eine Bleimine, der so ausgelegt ist, daß bei Drehung der Kappe der
Vorschubmechanismus zum Vorschieben der Bleimine betätigt wird,
mit einem Drehnockenmechanismus ausgerüstet, der hinter dem Vorschubmechanismus
zur Einleitung des Vorschubs der Bleimine angeordnet ist. Dieser Drehnockenmechanismus
weist eine Drehnocke, die bei Drehung der Kappe mit dieser in Drehung
versetzbar ist, und eine Nockenhülse
auf, die für
einen Eingriff mit der Drehnocke beaufschlagt ist. Ein Innenmanteldurchmesser
des vorderen Endes der Nockenhülse
ist größer als
der Außenmanteldurchmesser
des hinteren Endes des Vorschubmechanismus der Bleimine, so daß letzteres
in dem vorderen Ende der Nockenhülse
mit einem Spiel in der radialen Richtung eingesetzt ist. Ein Innenmanteldurchmesser
des hinteren Endes des Vorschubmechanismus der Bleimine ist größer als
der Außendurchmesser
einer Bleimine in dem Vorschubmechanismus.
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Vorzugsweise
ist das Spiel zwischen der Innenfläche des hinteren Endes des
Vorschubmechanismus der Bleimine und letzterer gleich oder größer als
das Spiel zwischen der Innenfläche
des vorderen Endes der Nockenhülse
und der Außenfläche des hinteren
Endes des Vorschubmechanismus der Bleimine.
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Vorzugsweise
ist die vordere Hülse
oder Schafthülse
aus einem anderen Kunststoff als Poly-acetal-Harz hergestellt. Ein
Ring ist an dem vorderen Ende der Kappe befestigt und ein Abstandselement
aus Poly-acetal-Harz ist an dem hinteren Innenende der vorderen
Hülse oder
Schafthülse
befestigt.
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Das
hintere Ende des Abstandselementes liegt an dem Ring an, und ein
Spiel ist zwischen dem Ring und der vorderen Hülse vorgesehen. Die Kappe kann
aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein.
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Ferner
ist vorzugsweise ein Kappeninnenring in der hinteren Innenseite
der Kappe gelagert und ein Innengewindeteil ist an der Innenfläche des hinteren
Endes des Kappeninnenrings ausgebildet, wobei ein Endstöpsel in
das Innengewindeteil des Kappeninnenringes eingeschraubt ist und
ein sich in axialer Richtung erstreckender Schlitz in dem Innengewindeteil
des Kappeninnenringes und eine Arretiereinrichtung auf einer Außenfläche des
Innengewindeteils ausgebildet sind, durch die eine Relativdrehung
zwischen der Kappe und dem Kappeninnenring verhinderbar ist.
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Im
Betrieb bilden das Spiel zwischen dem hinteren Teil des Vorschubmechanismus
für die
Bleimine und letzterer sowie das Spiel zwischen dem Vorschubmechanismus
und dem Drehnockenmechanismus einen Zweifach-Spiel-Aufbau derart,
daß die
Bleimine vor einer Verdrehung aufgrund des Vorschubmechanismus sowie
gegen eine Verschiebung oder Nockenhülse geschützt ist, wenn eine Erschütterung
auf den mechanischen Bleistift einwirkt, so daß ein Zerbrechen oder eine
sonstige Beschädigung
der Bleimine verhindert wird.
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Wenn
das Spiel zwischen der Innenfläche des
hinteren Endes des Vorschubmechanismus der Bleimine und letzterer
gleich oder größer als
das Spiel zwischen dem Innenmantel des vorderen Endes der Nockenhülse und
des Außenmantels
des hinteren Endes des Vorschubmechanismus der Bleiminen ist, ist
die Gefahr einer Beschädigung
oder eines Zerbrechens der Bleimine besonders gebannt.
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Da
die vordere Hülse
oder Schafthülse
und in einigen Fällen
auch die Kappe aus Kunststoff hergestellt sind und der Ring an dem
vorderen Ende der Kappe befestigt ist, können die Herstellungskosten gesenkt
werden, ohne das Erscheinungsbild des Drehbleistifts in nachteiliger
Weise zu verändern. Wenn
die Kappe relativ zur vorderen Hülse
gedreht wird, dreht der Ring gleitend gegen das Abstandselement,
das aus Poly-acetal-Harz hergestellt ist, und kommt niemals mit
anderen Elementen in Berührung, die
aus einem anderen Kunststoff als Acetalharz hergestellt sind. Weil
das aus Poly-acetal-Harz hergestellte Abstandselement eine hohe
Abriebfestigkeit und Glattheit aufweist, vollzieht sich die Relativdrehung
zwischen dem Ring oder der Kappe und dem Abstandselement im Betriebsablauf
glatt und ohne Beschädigung
anderer Elemente, selbst wenn der Ring aus Metall oder Kunststoff
oder die Kappe aus Metall oder Kunststoff hergestellt sind.
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Der
an einer hinteren Innenseite der Kappe gelagerte Kappeninnenring
sowie ein an der Innenfläche
eines hinteren Endes des Kappeninnenringes ausgebildetes Muttergewindeteil
und ein in letzteres eingeschraubter Endstöpsel verleihen dem mechanischen
Bleistift ein gutes Erscheinungsbild. Wenn der Kappeninnenring gegossen
wird, kann ein Kerndorn zwangsläufig
aus dem Innengewindeteil (Muttergewindeteil) ohne ein spiralmäßiges Drehen
entlang des Gewindes ausgefahren werden, weil der in dem Innengewindeteil
des Kappeninnenringes ausgebildete Schlitz sich ausdehnt, um den
Kerndorn freizugeben. Dieser Herstellungsschritt ist somit einfacher und
die Herstellungskosten werden dadurch reduziert. Die eine Drehung
blockierende Einrichtung an der Außenfläche des Innengewindeteils verhindert, daß die Schlitzform
in der Kappe aufgespreizt wird, wodurch ein versehentliches Herausfallen
des Endstöpsels
aus dem Innengewindeteil verhindert wird.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Patentansprüchen 2 bis
7 hervor.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen
sind:
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1 eine
Ansicht eines Längsschnitts
der Ausführungsform
des erfindungsgemäßen mechanischen
Bleistifts, wobei die Hälfte
des Vorschubmechanismus der Bleimine im Aufriß gezeigt ist,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Innenkappenringes der Ausführungsform
nach 1,
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3 eine
Seitenansicht eines Querschnitts entlang der Linie 3-3 gemäß 1,
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4 eine
Seitenansicht eines Querschnitts entlang der Linie 4-4 gemäß 1,
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5 eine
perspektivische Ansicht, aus der eine Drehnocke und Drehhülse der
Ausführungsform der 1 hervorgeht,
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6 die
Ansicht einer Abwicklung der Nockenfläche der Nockenhülse, und
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7 eine
vergrößerte Ansicht
eines Längsschnitts
des hinteren Teils des Vorschubmechanismus der Bleimine und des
vorderen Endteils des Drehnockenmechanismus gemäß 1.
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Wie
aus 1 hervorgeht, die die Ansicht eines Längsschnitts
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäß mechanischen
Bleistifts zeigt, weist letzterer eine vordere Hülse oder Schafthülse 1,
die aus Metall oder Kunststoff wie z.B. Akrylharz, AS, Styrol, ABS
Harz usw. mit ausgezeichneter Grundhelligkeit hergestellt sein kann,
sowie eine am vorderen Ende der vorderen Hülse 1 vorgesehene
vordere Spitze 2 auf. Ein Abstandselement 3, das
aus Poly-acetal-Harz
hergestellt ist, ist in die rückwärtige Innenseite
der vorderen Hülse 1 oder
Schafthülse 1 eingepaßt und an
dieser befestigt.
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Eine
Kappe 4 ist aus Metall oder Kunststoff wie z.B. Akrylharz,
AS, Styrol, ABS Harz usw. mit ausgezeichneter Grundhelligkeit hergestellt.
Die Kappe 4 ist am hinteren Ende der vorderen Hülse 1 angebracht.
Ein aus Metall oder Kunststoff hergestellter Ring 5 ist
integral am vorderen Ende der Kappe mittels einer gewindemäßigen Verbindung
angebracht, um dem mechanischen Bleistift ein gutes Erscheinungsbild
zu verleihen. Der Ring 5 und die Kappe 4 sind
drehbar und abnehmbar an der vorderen Hülse 1 angebracht.
Es besteht ein Spiel zwischen dem Ring 5 und der vorderen
Hülse 1,
jedoch stößt das hintere
Ende des Abstandselementes 3 gleitend und drehbar an den
Ring 5 z.B. bei aneinanderpassenden geneigten Flächen an.
Ein Kappeninnenring 6 ist an der hinteren Innenseite der
Kappe 4 angebracht. Ein Innengewindeteil 6b ist
an der hinteren Innenmantelfläche
des Kappeninnenringes 6 ausgebildet, wie aus 2 hervorgeht.
Sich in axialer Richtung erstreckende Schlitze 6c sind
in dem Muttergewindeteil 6b ausgebildet. Ein Endstöpsel 7 ist
durch eine Unterlegscheibe 8 hindurch, die auch weggelassen
werden kann, in das Innengewindeteil 6b eingeschraubt.
Eine Vielzahl längs
verlaufender Ausnehmungen 6a, die mit längs verlaufenden, an der hinteren
Innenfläche
der Kappe 4 vorgesehenen Rippen 4a in Eingriff
stehen, sind an einer Außenfläche des Innengewindeteils 6b des
Kappeninnenringes 6 ausgebildet, um eine Relativdrehung
zwischen dem Kappeninnenring 6 und der Kappe 4 zu
verhindern. Alternativ können
längs verlaufende
Rippen am Kappeninnenring 6 und längs verlaufende Ausnehmungen an
der Kappe 4 ausgebildet sein. Ein Spannbügel 9 ist
zwischen der Kappe 4 und dem Endstöpsel 7 befestigt.
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Der
in der vorderen Hülse 1 vorgesehene Vorschubmechanismus 10 für die Bleimine
weist ein Spannfutter 11, eine Spannfutterringhülse 12,
ein mit dem Spannfutter 11 verbundenes Verbindungsstück 14 und
eine Spannfeder 15 zwischen dem Verbindungsstück 14 und
der Spannfutterringhülse 13 zum Beaufschlagen
des Spannfutters nach rückwärts auf. Diese
Teile sind in der vorderen Hülse 1 enthalten, wobei
die Spannfutterringhülse 13 mit
dem hinteren Ende der vorderen Spitze 2 in Berührung steht.
Ein Mittelteil des Verbindungsstücks 14 des
Spannfutters 11 weist, ein Teil 14a größeren Durchmessers
und ein hinteres Teil des Verbindungsstücks 14 des Spannfutters 11 ein
Teil 14b kleineren Durchmessers auf.
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Ein
Führungsrohr 17 erstreckt
sich von der vorderen Spitze 2 zusammen mit der Bleimine
L weg, und ein konisches Futter 19, das mit dem Führungsrohr 17 über einen
Schieber 18 zum Tragen der Bleimine L verbunden ist, ist
in der vorderen Spitze 2 vorgesehen.
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Ein
Drehnockenmechanismus 23 ist hinter dem Vorschubmechanismus 10 der
Bleimine vorgesehen und weist eine sich zusammen mit der Drehung
der Kappe 4 drehende Drehnocke 24, eine Drehhülse 26,
die über
eine Rückholfeder 25 in
Eingriff mit der Drehnocke 24 beaufschlagt ist, eine die Drehnocke 24 und
die Drehhülse 26 aufnehmende Halterungshülse 27 und
einen Hülsenaufnehmer 29 auf,
der das vordere Ende der Halterungshülse 27 über einen
Sicherungsring 28 festlegt.
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Innenvorsprünge 27a sind
am mittleren Innenmantel der Halterungshülse 27 ausgebildet
und ein gestauchtes Teil 27a ist in einem hinteren Teil
der Halterungshülse 27 ausgebildet.
Die Innenvorsprünge 27a sind
in längs
verlaufende Ausnehmungen 24a eingepaßt, die in einem hinteren Teil
der Drehnocke 24 ausgebildet sind, und verhindern eine
Relativdrehung zwischen der Halterungshülse 27 und der Dreh nocke 24,
während
der gestauchte Teil 27b die hintere Position der Drehnocke 24 steuert
und die axiale Position letzterer bestimmt. Auch Außenvorsprünge 27c sind
in einem weiteren hinteren Teil der Halterungshülse 27 ausgebildet,
um eine Relativdrehung zwischen der Halterungshülse 27 und der Kappe 4 zu
verhindern.
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Sich
in Längsrichtung
erstreckende Ausnehmungen 29a sind in einer hinteren Innenfläche des Hülsenaufnehmers 29 ausgebildet,
und eine polygonale Ausweitung 29b ist in der vorderen
Außenfläche des
Hülsenaufnehmers 29 ausgebildet.
Sich längs erstreckende
Rippen 26a, die auf dem Außenmantel der Nockenhülse 26 ausgebildet
sind, stehen mit sich längs
erstreckenden Ausnehmungen 29a im Eingriff und verhindern
eine Relativdrehung zwischen dem Hülsenaufnehmer 29 und
der vorderen Hülse 1 (vgl. 4).
Ein Innengewindeteil 29c ist in der vorderen Innenfläche des
Hülsenaufnehmers 29 für eine gewindemäße Verbindung
mit der vorderen Spitze 2 vorgesehen.
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Aus
der perspektivischen Ansicht gemäß 5 geht
eine Drehnocke 24 und eine Nockenhülse 26 der Ausführungsform
hervor. 6 zeigt eine Abwicklung einer
Nockenfläche
der Nockenhülse 26, die
einen verhältnismäßig großen Nockenflächenabschnitt 26a zum
Gleiten für
einen stufenmäßigen Vorschub
der Bleimine L und einen verhältnismäßig kleinen
Nockenflächenabschnitt 26b zum
Gleiten zwecks Freigabe des Spannfutters 11 bei Drehung der
Drehnocke 24 und einen eingeschlossenen Teil 26c aufweist,
um das Spannfutter 11 des Vorschubmechanismus 10 der
Bleimine in einer letztere freigebenden Stellung zu halten.
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Der
Vorschubmechanismus 10 der Bleimine und der Drehnockenmechanismus 23 werden
in der folgenden Weise zusammengebaut: Der Vorschubmechanismus 10 für die Bleimine
wird in die vordere Hülse 1 von
derem hinteren Ende aus fallengelassen. Dann werden eine Dämpfungsfeder 30 des Drehnockenmechanismus 23 in
die vordere Hülse 1 von
derem hinteren Ende aus fallengelassen, so daß die polygonale Ausweitung 29b des
Hülsenaufnehmers 29 mit
einer poly-gonalen
Bohrung 1a der vorderen Hülse 1 in Eingriff
kommt, und der Innengewindeteil 29c des Hülsenaufnehmers 29 wird
mit der vorderen Spitze 2 gewindemäßig verbunden. Die Dämpfungsfeder 30 wird
zwischen der Innenausweitung 29d des Hülsenaufnehmers 29 und
der Spannfutterringhülse 13 angeordnet.
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Der
verhältnismäßig kleine
Teil 14b des Spannfutterverbindungsstücks 14 des Vorschubmechanismus 10 der
Bleimine ist in das vordere Ende der Nockenhülse 26 mit einem Spiel
in radialer Richtung eingesetzt. Wie aus 7 hervorgeht,
ist ein Innendurchmesser des vorderen Endes der Nockenhülse 26 größer als
der Außendurchmesser
des verhältnismäßig kleinen
Teils 14b des Spannfutterverbindungsstücks 14, und ein Innendurchmesser
des verhältnismäßig kleinen
Teils 14b des Spannfutterverbindungsstücks 14 ist größer als
der Außendurchmesser
der Bleimine L. Wie bereits dargelegt, sorgen ein Spiel S1 zwischen
der Bleimine L und dem Vorschubmechanismus 10 der Bleimine
an dem hinteren Teil des Vorschubmechanismus 10 und ein
Spiel S2 zwischen letzterem und dem Drehnockenmechanismus 23 für einen
Doppelspiel-Aufbau, so daß die Bleimine
L vor einer Verdrehung des Spannfutterverbindungsstücks 14 und
einer Verschiebung der Nockenhülse 26 geschützt ist,
wenn ein Schlag auf den mechanischen Bleistift einwirkt. Eine Beschädigung oder
ein Zerbrechen der Bleimine L wird somit verhindert.
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Wenn
das Spiel S1 in radialer Richtung zwischen der Nockenhülse 26 und
dem kleineren Teil 14b des Spannfutterverbindungsstücks 14 und
das Spiel S2 in radialer Richtung zwischen der Bleimine L und dem
Spannfutterverbindungsstück 14 so
ausgelegt sind, daß S2 ≥ S1 ist, steigt
die Schlagfestigkeit an. Es wird angenommen, daß bei Einwirkung eines Schlags
auf den mechanischen Bleistift das Spannfutterverbindungsstück 14 eher
an die Nockenhülse 26 als
gegen die Bleimine L anschlägt
und eine Verschiebung des Spannfutterverbindungsstücks 14 von
der zentrischen Achse infolge des Schlags eingeschränkt wird.
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Bei
Benutzung der dargestellten Ausführungsform
des mechanischen Bleistifts wird die Kappe 4 relativ zur
vorderen Hülse 1 gedreht.
Der Ring 5 dreht mit der Kappe 4, gleitet und
dreht sich relativ zu dem Abstandselement 3. Zu diesem
Zeitpunkt kommt der Ring 5 nie mit einem anderen Element aus
Kunststoff als mit dem Abstandselement 3 in Berührung, das
aus Acetalharz hergestellt, abriebfest und schmierend ist, oder
dreht sich auch nicht relativ zu einem anderen Element. Der Ring 5,
der aus Metall oder Kunststoff hergestellt ist, dreht im Betrieb glatt,
ohne irgend welche Teile zu beschädigen.
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Die
Drehung der Kappe 4 wird auf die Halterungshülse 27 übertragen,
wobei die Drehnocke 24 in Drehung versetzt wird. Wenn sich
die Drehnocke 24 gegen die verhältnismäßig große Nockenfläche 26a dreht, wird
die Drehung der Drehnocke 24 in eine Axialbewegung umgesetzt
und die Nockenhülse 26 rückt in Axialrichtung
vor, so daß ihr
vorderes Ende gegen den Teil 14a mit verhältnismäßig großem Durchmesser
des Spannfutterverbindungsstücks 14 stößt und der
Vorschubmechanismus 10 die Bleimine L vorschiebt. Wenn
die Kappe 4 frei kommt, wird die Nockenhülse 26 durch
die Kraft der Rückstellfeder 25 in
Rückwärtsrichtung
zurückgeführt und
die Drehnocke 24 kehrt in ihre Ausgangsstellung zurück.
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Wenn
die Drehnocke 24 in umgekehrte Richtung gedreht wird, gleitet
sie gegen die verhältnismäßig kleine
Nockenfläche 26b der
Nockenhülse 26 und wird
in den Teil 26c eingeschlossen. Die Nockenhülse 26 rückt in Axialrichtung
vor und kommt so zum Halten, daß ihr
vorderes Ende von dem stoßenden Teil 14a verhältnismäßig großen Durchmessers
des Spannfutterverbindungsteils 14 gehalten ist und daß das Spannfutter 11 des
Vorschubmechanismus 10 der Bleimine in einem letztere frei
gebenden Zustand gehalten ist. Die Bleimine L und das Führungsrohr 17 können folglich
zu diesem Zeitpunkt in die vordere Spitze 2 gestoßen werden
und sind somit in die vordere Spitze 2 einfahrbar.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
des mechanischen Bleistifts ist weiterhin ein Endstöpsel 7 in
ein Innengewindeteil 6b eingeschraubt, das in der Innenfläche eines
Kappeninnenrings 6 ausgebildet ist, der an der hinteren
Innenseite der Kappe 4 ausgebildet ist, wodurch ein gutes
Erscheinungsbild des Drehbleistiftes gegeben ist. Beim gußmäßigen Formen
des Kappeninnenringes 6 kann ein Kernzapfen zwangsläufig aus
dem Innengewindeteil 6b ohne ein spiralmäßiges Drehen
entlang des Gewindes herausgezogen werden, weil die Schlitze 6c sich
spreizen, um den Kernzapfen freizugeben. Hierdurch wird dieser Herstellungsschritt
vereinfacht, was eine Verringerung der Herstellungskosten mit sich
bringt.
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Ferner
ist der Endstöpsel 7 fest
befestigt, weil die sich in Längsrichtung
erstreckende Ausnehmung 6c an der Außenfläche des Innengewindeteils 6b mit
der sich in Längsrichtung
erstreckenden Rippe 4a der Kappe 4 in Eingriff
kommt. Der Schlitz 6c kann sich folglich in der Kappe 4 nicht
spreizen.
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Der
Aufbau des mechanischen Bleistifts hat weiterhin den Vorteil, daß ein mit
dem hinteren Ende der Nockenhülse 26 verbundener
Adapter 100 (1) für einen Radiergummi unmittelbar
axial zusammengedrückt
werden kann, wenn die Kappe 4 zum Vorschieben der Bleimine
L bewegt wird. Um eine Benutzung des Radiergummis ohne ein Vorschieben
der Bleimine zu ermöglichen,
werden die Stärke
der Feder 15 und in einem geringeren Maße die Stärke der Feder 25 so ausgelegt,
daß sie
größer als
die Druckkraft sind, die für
gewöhnlich
zum Radieren aufgebracht werden muß.
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Da,
wie bereits erwähnt,
das Spiel zwischen dem hinteren Teil des Vorschubmechanismus der Bleimine
und letzterer und das Spiel zwischen dem Vorschubmechanismus und
dem Drehnockenmechanismus einen Doppel-Spiel-Aufbau des Drehbleistifts
bilden, ist die Bleimine L vor einer Verdrehung des Vorschubmechanismus
und einer Verschiebung der Nockenhülse bei einem Schlag auf den
Drehbleistift geschützt,
so daß eine
Beschädigung
oder ein Zerbrechen der Bleimine L verhindert wird.
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Wenn
das Spiel zwischen der Innenfläche des
hinteren Endes des Vorschubmechanismus 10 und der Bleimine
L gleich oder größer als
das Spiel zwischen der Innenfläche
des vorderen Endes der Nockenhülse
und der Außenfläche des
hinteren Endes des Vorschubmechanismus 10 der Bleimine
ist, wird eine Beschädigung
oder ein Zerbrechen der Bleimine L weitgehend ausgeschlossen.
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Da
die vordere Hülse 1 und
die Kappe 4 aus Kunststoff herstellbar sind und der Ring 5 an
dem vorderen Ende der Kappe 4 befestigt ist, sind die Herstellungskosten
ohne eine Beeinträchtigung
des Erscheinungsbildes des mechanischen Bleistifts verringerbar.
Da der Ring 5 gleitend gegen das aus Poly-acetal-Harz hergestellte
Abstandselement 3 dreht und nie mit aus anderen Kunststoffen
hergestellten Elementen in Berührung
kommt, vollzieht sich die Relativdrehung zwischen dem Ring 5 und
dem Abstandselement 3 in einem glatten Betriebsablauf ohne
Beeinträchtigung
irgend eines anderen Elementes.
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Da
ferner der Endstöpsel
in das Muttergewindeteil des Kappeninnenringes eingeschraubt ist, weist
der mechanische Bleistift ein gutes Erscheinungsbild auf. Außerdem kann
beim gußmäßigen Formen,
wie gesagt, der Kernzapfen zwangs läufig entlang der Gewindegänge aus
dem Innengewindeteil ohne ein spiralmäßiges Drehen gezogen werden, da
der in dem Muttergewinde des Kappeninnenringes ausgebildete Schlitz
sich spreizt, um den Kernzapfen freizugeben. Dies bedingt ein vereinfachtes Herstellungsverfahren
und somit eine Kostenreduzierung. Die eine Drehung blockierende
Einrichtung auf der Außenfläche des
Innengewindeteils verhindert, daß der Schlitz sich in der Kappe
spreizt und der Endstöpsel
versehentlich aus dem Innengewindeteil herausfällt.