DE19532303C2 - Aufzeichnungsmaterial für Tintenspritzverfahren - Google Patents
Aufzeichnungsmaterial für TintenspritzverfahrenInfo
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- B41M5/502—Recording sheets characterised by the coating used to improve ink, dye or pigment receptivity, e.g. for ink-jet or thermal dye transfer recording characterised by structural details, e.g. multilayer materials
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Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Aufzeichnungsmaterial
für Anforderungen nach dem Tintenspritzverfahren.
Derartige Aufzeichnungsmaterialien für diese Drucktechnik sind
grundsätzlich bekannt. Es handelt sich um Papier oder transpa
rente oder mattierte Kunststoffolien. Die Aufzeichnungsmate
rialien, insbesondere Kunststoffolien, tragen dafür auf minde
stens einer ihrer Oberflächen eine Tintenannahmeschicht. Bei
den bekannten Tintenannahmeschichten handelt es sich meistens
um hydrophile Schichten mit einer Dicke zwischen 2 µm und 50
µm auf dem entsprechenden Trägermaterial. Diese Tintenannahme
schichten sind in der Regel für die bei dieser Drucktechnik
verwendeten, meist wäßrigen, farbigen Tinten geeignet.
In EP-A-288 021 ist ein gerecktes mikroporöses Folienmaterial
beschrieben, mit einer Matrix aus linearem Polyolefin mit sehr
hohem Molekulargewicht, in der ein hoher Anteil an feinteili
gem, wasserunlöslichem Kieselsäurefüllstoff eingelagert ist.
Um die Porosität des Materials zu erhöhen und in Verbindung
untereinander stehende Poren auszubilden, wird das Material
biaxial gereckt. Etwa 80 Vol.% des Materials wird von Poren
eingenommen.
Aus WO 91/11486 ist bekannt, das in EP-A-288 021 beschriebene
mikroporöse Material mit einer durchgehenden hydrophoben Poly
merschicht zu versehen, um es wasserundurchlässig zu machen,
wobei es jedoch durchlässig für Wasserdampf bleibt. Als hydro
phobes Polymer für die Beschichtung ist ein vernetztes elasto
meres Polysiloxanpolymer bevorzugt.
Infolge der Wasserundurchlässigkeit der Schicht ist eine be
sondere Eignung dieses aus WO 91/11486 bekannten Materials zur
Aufnahme wäßriger Tinten nicht zu erwarten.
In EP-A-289 859 ist beschrieben, daß das bekannte mikroporöse
Folienmaterial aus Polyolefin mit unterschiedlichen Verfahren
bedruckt werden kann, wobei Bedrucken mit wäßrigen Tinten mit
tels Tintenspritzverfahren genannt ist, um Streifenkodierungen
auszubilden.
Aus WO 92/07723 sind transparente bedruckbare Materialien mit
Aufzeichnungsschichten bekannt. Die Aufzeichnungsschicht ist
ein hydrophiles, teildurchlässiges Netzwerk, das aus einer Mi
schung mindestens eines vernetzbaren Polymeren und eines was
serabsorbierenden Polymeren gebildet wird. Die Vernetzung er
folgt nach Aufbringen eines Filmes auf ein Trägermaterial.
Aus WO 93/04869 ist ein transparentes Aufzeichnungsmaterial
mit einer durch Tintenspritzverfahren bedruckbaren Tintenan
nahmeschicht bekannt, die aus folgenden Bestandteilen aufge
baut ist: (1) ein Polyvinylpyrrolidon, (2) ein Polyester, (3)
ein Alkylenoxidpolymer, (4) ein Polyvinylalkohol und (5) ein
Polyether. Diese Schicht ist besonders gut zur Aufnahme von
wäßrigen Tinten beim Tintenspritzverfahren geeignet.
Aus EP-A-121 916 ist ein Aufzeichnungspapier für Tintenspritz
verfahren bekannt, daß auf schnell arbeitenden Druckern ver
wendet werden kann. Die erforderliche schnelle Tintenaufnahme
wird erreicht durch Verwendung eines speziellen SiO₂ in einer
bindemittelarmen Aufzeichnungsschicht in Kombination mit einem
schwach geleimten Trägerpapier für die Aufzeichnungsschicht.
Die bekannten Aufzeichnungsmaterialien benötigen jedoch bei
großflächigen Aufzeichnungen, wie Bildern, eine gewisse Zeit
zur vollständigen Absorption der aufgetragenen Tinten. In die
ser Zeit ist die Oberfläche klebrig und nicht wischfest. Dies
hat zur Folge, daß eine Verarbeitung im Stapel nicht möglich
ist und nach dem Ausdruck eine Trocknungszeit eingehalten wer
den muß, bevor man ein mittels Tintenspritzverfahren mit einer
Bildaufzeichnung versehenes Blatt transportieren bzw. lagern
(z. B. in einer Klarsichthülle) kann.
Darüber hinaus sind einige Aufzeichnungsgeräte derart beschaf
fen, daß eine mit Aufzeichnungen versehene Oberfläche bereits
nach wenigen Sekunden über eine Walze läuft. Ein solches Gerät
ist das im Handel erhältliche Gerät der Firma Canon Bubblejet
AI. Ist bei einer bildhaften Aufzeichnung die Oberfläche nicht
hinreichend trocken, führt dies zum Verkleben des bedruckten
Materials und Stau im Gerät.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Aufzeichnungs
material auf Basis eines polymeren Trägermaterials zu schaf
fen, das die zuvor angegebenen Nachteile nicht mehr aufweist
und problemlos im Stapel oder auf den zuvor beschriebenen han
delsüblichen Geräten bearbeitbar ist. Zusätzlich sollen auf
dem Aufzeichnungsmaterial erzeugte farbige Aufzeichnungen eine
ausgezeichnete Farbbrillanz und Randschärfe haben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch Verwendung eines hochgefüllten
mikroporösen Polymermaterials als Trägermaterial für eine hy
drophile, kationische Verbindungen enthaltende Tintenannahme
schicht.
Dementsprechend richtet sich das Schutzbegehren auf ein Auf
zeichnungsmaterial für Tintenspritzverfahren gemäß Anspruch 1.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen beschrieben.
Das Trägermaterial weist eine mikroporöse Struktur auf, bei
der der Füllstoff in einer Matrix aus dem synthetischen Poly
meren eingelagert ist. Diese Struktur bewirkt, daß das Wasser
aufnahmevermögen, bestimmt mittels des Cobb-Wertes bei einer
Meßzeit von 12 Sekunden, mindestens 30 g/m², vorzugsweise min
destens 50 g/m² beträgt.
Überraschend wurde gefunden, daß eine auf ein solches Träger
material aufgebrachte, kationische Verbindungen enthaltende
hydrophile Tintenannahmeschicht aus filmbildenden Polymeren
die Farbstoffe aufgebrachter wäßriger Tinten an der Schicht
oberfläche festhält, und der flüssige Anteil der
Tinten vom Trägermaterial schnell absorbiert wird, so daß
flächenhafte Aufzeichnungen, wie Bilder, eine sehr hohe Farb
stärke und Brillanz, gute Randschärfe aufweisen und sehr geringe
Trocknungszeiten benötigt werden.
Geeignete filmbildende hydrophile Polymere für die Tintenanhahme
schicht sind Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinyl
acetat, Poly(meth)acrylsäure, Polyethylenimine, Copolymere dieser
Homopolymeren mit bekannten üblichen Comonomeren, Stärke, Stärke
derivate, Dextrin oder Mischungen derselben.
Bevorzugt sind Polymere, deren Kette funktionelle Gruppen
aufweist, die die Ausbildung von kationischen Gruppen erlauben,
beispielsweise Aminogruppen enthaltende Poly-(meth)acrylate, die
die Bildung quaternärer Poly(meth)acrylate ermöglichen, Polydial
lyldimethylammoniumchlorid, quaternäre Polyethylenimine.
Der Vorteil der Verwendung von kationischen Polymeren oder katio
nischen Verbindungen allein oder in Kombination mit weiteren
filmbildenden hydrophilen Polymeren in der Tintenannahmeschicht
besteht darin, daß die kationischen Verbindungen als Fixiermittel
für die in wäßrigen Tinten häufig enthaltenen anorganischen Farb
stoffe dienen und diese schneller aus den flüssigen Tinten an der
Oberfläche der Tintenannahmeschicht abgeschieden werden.
In bestimmten Fällen ist es erwünscht, daß in der Tintenannahme
schicht neben filmbildenden hydrophilen Polymeren noch fein
teilige Pigmente und/oder feinteilige Füllstoffe enthalten sind,
beispielsweise gefällte oder pyrogene Kieselsäure, Aluminiumoxid,
Aluminiumhydroxid, Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Kaolin oder
Mischungen derselben.
Der Anteil dieser Pigmente/Füllstoffe in der Tintenannahmeschicht
kann 10 bis 80 Gew.%, bezogen auf Gesamtgewicht der Tintenan
nahmeschicht, betragen.
Der Vorteil der Mitverwendung von Pigmenten und/oder Füllstoffen
in der Tintenannahmeschicht liegt darin, daß das Aufnahmevermögen
der Schicht für wäßrige Tinten durch die feinteiligen Pigmente
verbessert wird.
Die Tintenannahmeschicht kann ein Flächengewicht (trocken) von
0,2 bis 20 g/m², vorzugsweise 0,3 bis 5 g/m² haben. Ganz
besonders bevorzugt ist ein Flächengewicht von etwa 2 g/m².
Das filmbildende Polymere für die Tintenannahmeschicht wird in
einem geeigneten Lösemittel oder Dispergiermittel, z. B. Wasser
aufgelöst oder dispergiert. Bei Mitverwendung von Pigmenten
und/oder Füllstoffen werden diese im fluiden Medium dispergiert,
gegebenenfalls unter Mitverwendung von Dispergierhilfsmitteln,
wobei vorzugsweise kationische Dispergierhilfsmittel verwendet
werden.
Die flüssige Beschichtungszusammensetzung kann in dieser form
mittels üblicher, bekannter Beschichtungsverfahren auf das
Trägermaterial aufgebracht werden, wobei nach dem Entfernen des
fluiden Lösemittels die Tintenannahmeschicht gut haftend auf der
Oberfläche des Trägermaterials zurückbleibt.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das
Material zur Erzielung einer besonders glänzenden, glatten Ober
fläche nach der Beschichtung noch einer Behandlung mit deinem
Walzenkalander unterzogen. Oberraschenderweise wird die Tinten
aufnahmefähigkeit nach dieser Glättebehandlung nicht wesentlich
verschlechtert.
Das erfindungsgemäß als Aufzeichnungsmaterial zu verwendende
flächenförmige Trägermaterial enthält vorzugsweise mindestens 30
Gew.% anorganische Füllstoffe. Ganz besonders bevorzugt ist ein
Füllstoffanteil von mindestens 40 Gew.%, bezogen auf Gesamt
gewicht des Trägermaterials. Der Füllstoffanteil kann bis zu 90
Gew.% betragen und liegt vorzugsweise im Bereich von 30 bis 80
Gew.%, bezogen auf Gesamtgewicht.
Geeignete feinteilige anorganische Füllstoffe sind Calcium
carbonat, Kaolin, Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid, Bariumsulfat,
gefällte synthetische Kieselsäure, pyrogene Kieselsäure oder
Mischungen derselben.
Der Füllstoff kann vor dem Einbringen in das Polymermaterial eine
mittlere Teilchengröße von 0,01 bis 40 µm, vorzugsweise von 0,1
bis 25 µm, ganz besonders bevorzugt von 0,1 bis 3 µm aufweisen.
Der Füllstoff kann auch in Form von aggregierten Primärteilchen
oder Agglomeraten derselben vorliegen, die allerdings beim Ein
arbeiten in das Polymermaterial zerkleinert werden können. In der
Polymermatrix liegt der Füllstoff deshalb häufig in feintei
ligerer Form als vor dem Einbringen vor.
Als thermoplastisches Polymer für das Trägermaterial können Poly
olefine, insbesondere Polypropylen oder Polyethylen, Polyester,
Polystyrol, Polyamid oder Polyvinylchlorid verwendet werden.
Ganz besonders bevorzugt sind lineare Polyolefine mit sehr hohem
Molekulargewicht, beispielsweise im wesentlichen lineares Poly
ethylen oder isotaktisches Polypropylen mit jeweils sehr hohem
Molekulargewicht. Das Molekulargewicht kann über die scheinbare
Viskosität nach ASTM D 40 20-81 bestimmt
werden. Im Falle der Polyolefine soll die Viskosität 18 bis 40
dl/g betragen.
Der hohe Füllstoffanteil in der Polymermatrix ergibt ein insge
samt mikroporöses Trägermaterial. Der Volumenanteil der mit
einander in Verbindung stehenden Poren beträgt mehr als 50 Vol.%,
vorzugsweise mehr als 80 Vol.% und kann bis zu 95 Vol.%
erreichen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß nach dem Ein
arbeiten des Füllstoffs in erweichtes Polymer das zu einer Folie
ausgezogene Material noch mit Lösemitteln, die das Polymer nicht
lösen oder quellen, extrahiert wird, um Verarbeitungshilfsmittel,
wie Weichmacher zu extrahieren. Vorteilhaft ist auch einem
biaxiale Reckung und gegebenenfalls thermische Nachbehandlung der
hochgefüllten Polymerfolie vor dem Aufbringen der Tintenannahme
schicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen noch de
taillierter erläutert.
Als Trägermaterial wird ein kommerziell erhältliches, ca. 150
µm dicker, biaxial gereckter Film aus linearem, Polyethylen
mit sehr hohem Molekulargewicht mit einem Gehalt von ca. 40
Gew.%, bezogen auf Gesamtgewicht, gefällter Kieselsäure zum
Ausbilden der Tintenannahmeschicht auf einer Oberfläche ver
wendet. Die Beschichtungszusammensetzung aus 95 kg Wasser und
5 g handelsüblichem Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekularge
wicht von 630.000 und 0,5 kg Polydiallyldimethylammoniumchlo
rid (Molmassen 35.000) wird mit Hilfe eines 0,4 mm Drahtrakels
auf daß Trägermaterial aufgebracht und anschließend 2 Minuten
bei 110°C getrocknet. Das Auftragsgewicht dieser Tintenannah
meschicht beträgt ca. 2 g/m².
Auf dieser Oberfläche wird anschließend mit einem handelsübli
chen Tintenstrahldrucker, z. B. Canon BJC 800 unter Verwendung
der dafür empfohlenen wäßrigen farbigen Tinten eine mehrfarbi
ge Bildaufzeichnung aufgedruckt. Die Tintentrocknung war in
wenigen Sekunden erfolgt, so daß das bedruckte Blatt praktisch
sofort wischfest war und problemlos vom Stapel verarbeitet
werden kann.
Die farbige Aufzeichnung zeigt ausgezeichnete farbbrillanz,
Farbstärke und gute Randschärfe.
Auf das in Beispiel 1 zum Aufbringen der Tintenannahmeschicht
verwendete Trägermaterial aus linearem Polyethylen wurde ohne
Tintenannahmeschicht mit dem Drucker von Beispiel 1 unter
gleichen Bedingungen das gleiche Bild aufgebracht. Die Tinten
trocknung auf dem Trägermaterial ohne Tintenannaheschicht lag
in der gleichen Größenordnung wie bei Beispiel 1, die Farb
brillanz des Bildes ist jedoch im Vergleich zu Beispiel 1
deutlich geringer.
Ein nach den Angaben in Beispiel 1 hergestelltes Aufzeich
nungsblatt wurde mit einem Walzendruck von ca. 100 bar mit ei
ner Geschwindigkeit von 5 m/Minute einer Kalandrierung mit ei
nem Mehrwalzenkalander unterzogen. Das entsprechend satinierte
Material weist eine sehr glänzende glatte Oberfläche auf.
Bei Bedrucken mit handelsüblichen Tintenstrahldruckern werden
Bilder mit ausgezeichneter farbbrillanz und Tintenaufnahmefä
higkeit erhalten. Diese ist mit dem Oberflächenverhalten vor
der Glättbehandlung identisch.
Als Beschichtungszusammensetzung wird auf das in Beispiel 1
verwendete Trägermaterial aufgebracht:
0,6 Kg Wasser,
80 g handelsübliche gefällte Kieselsäure
10 g Polydiallyldimethylammoniumchlorid (Molmasse 75.000),
90 g handelsübliche Vinylacetat-Copolymerdispersion mit 50% Trockensubstanzgehalt,
2,5 g handelsübliches Netzmittel, 225 g
225 g handelsüblicher Polyvinylalkohol
7 g wäßrige Ammoniumhydroxidlösung (konzentriert).
0,6 Kg Wasser,
80 g handelsübliche gefällte Kieselsäure
10 g Polydiallyldimethylammoniumchlorid (Molmasse 75.000),
90 g handelsübliche Vinylacetat-Copolymerdispersion mit 50% Trockensubstanzgehalt,
2,5 g handelsübliches Netzmittel, 225 g
225 g handelsüblicher Polyvinylalkohol
7 g wäßrige Ammoniumhydroxidlösung (konzentriert).
Diese Beschichtungszusammensetzung wird, wie in Beispiel 1 ange
geben, auf das Trägermaterial aufgebracht und getrocknet. Nach
der Trocknung ist eine matte Tintenannahmeschicht ausgebildet.
Die Beschichtungszusammensetzung haftet hervorragend auf dem
Trägermaterial.
Beim Bedrucken mit einem handelsüblichen Tintenstrahldrucker
werden randscharfe, hochbrillante Bilder erhalten.
Das auf das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial mittels
Tintenspritzverfahren aufgebrachte Bild ist im Gegensatz zum
gemäß Vergleichsbeispiel 1 aufgebrachten Bild wasserfest (kein
Ausbluten der Tinte nach zweistündigem Eintauchen in Wasser bei
25°C).
Claims (9)
1. Aufzeichnungsmaterial für Tintenspritzverfahren mit minde
stens auf einer Oberfläche eines flächenförmigen polymeren
Trägermaterials angeordneter, filmbildende(s) hydrophi
le(s) Polymer(e) enthaltenden Tintenannahmeschicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial ein synthetisches thermoplastisches
Polymer mit einem Gehalt von mindestens 20 Gew.%, bezogen
auf Gesamtgewicht des Trägermaterials, an feinteiligen,
anorganischen Füllstoffen ist und es vor dem Aufbringen
der Tintenannahmeschicht ein Wasseraufnahmevermögen, be
stimmt durch den Cobb-Wert (gemessen nach ISO 535-1976
(E)) bei einer Meßzeit von 12 Sekunden von mindestens 30
g/m² aufweist und die Tintenannahmeschicht polymere qua
ternäre Stickstoffverbindung(en) und/oder kationische Ver
bindungen enthält.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial 30 Gew.% bis 80 Gew.%, bezogen auf
Gesamtgewicht, feinteilige(n) anorganische(n) Füllstof
f(e) enthält.
3. Aufzeichnungsschicht nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Füllstoff im Trägermaterial Calciumcarbonat, Kao
lin, Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid, Bariumsulfat, ge
fällte Kieselsäure oder pyrogene Kieselsäure oder Gemische
derselben enthalten sind.
4. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das synthetische Polymer des Trägermaterials aus
Polyolefinen, Polyestern, Polystyrol, Polyamid oder Poly
vinylchlorid ausgewählt ist.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das synthetische Polymer des Trägermaterials lineares
Polyethylen oder isotaktisches Polypropylen ist.
6. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tintenannahmeschicht aus filmbildenden Polymeren
gebildet ist, ausgewählt aus Polyvinylalkohol, Polyvinyl
pyrrolidon, Polyvinylacetat, Poly(meth)acrylsäure, Poly
ethyleniminen, Copolymeren dieser Homopolymeren, Stärke,
Stärkederivaten, Dextrin oder Mischungen derselben.
7. Aufzeichnungsschicht nach einer der vorstehenden Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tintenannahmeschicht feinteilige anorganische Pig
mente/Füllstoffe enthält, ausgewählt aus gefällter oder
pyrogener Kieselsäure, Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid,
Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Kaolin oder Mischungen der
selben.
8. Aufzeichnungsmaterial nach einem der vorstehenden Ansprü
che 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tintenannahmeschicht ein Flächengewicht vom 0,2
bis 20 g/m² aufweist.
9. Verwendung des Aufzeichnungsmaterials nach einem der vor
stehenden Ansprüche 1 bis 8, zum Aufbringen von farbigen
Bildaufzeichnungen mittels Tintenspritzverfahren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132303 DE19532303C2 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Aufzeichnungsmaterial für Tintenspritzverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132303 DE19532303C2 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Aufzeichnungsmaterial für Tintenspritzverfahren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19532303A1 DE19532303A1 (de) | 1997-03-20 |
DE19532303C2 true DE19532303C2 (de) | 1997-12-04 |
Family
ID=7771023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995132303 Expired - Fee Related DE19532303C2 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Aufzeichnungsmaterial für Tintenspritzverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19532303C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19625304A1 (de) * | 1996-06-25 | 1998-01-02 | Sihl Gmbh | Aufzeichnungsmaterial für elektrostatische oder elektrografische Aufzeichnungen |
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DE10014351A1 (de) | 2000-03-24 | 2001-09-27 | Mitsubishi Hitec Paper Flensbu | Aufzeichnungspapier zum rückseitigen Bedrucken |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59185690A (ja) * | 1983-04-07 | 1984-10-22 | Jujo Paper Co Ltd | インクジエツト記録用紙 |
EP0289859B1 (de) * | 1987-04-24 | 1992-04-01 | Ppg Industries, Inc. | Bedrucktes mikroporöses Material |
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1995
- 1995-09-01 DE DE1995132303 patent/DE19532303C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE19532303A1 (de) | 1997-03-20 |
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