DE69918535T2 - Verbesserungen in deckschichten von tintenstrahlmedien - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft die Tintenstrahltinten-Bildaufzeichnung, insbesondere Tintenstrahltinten-Bildaufzeichnungselemente sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Im Falle eines typischen Tintenstrahl-Aufzeichnungs- oder Drucksystems werden Tintentröpfchen von einer Düse mit hoher Geschwindigkeit in Richtung eines Aufzeichnungselementes oder Aufzeichnungsmediums ausgestoßen, um ein Bild auf dem Medium zu erzeugen. Die Tintentröpfchen oder die Aufzeichnungsflüssigkeit enthalten bzw. enthält im Allgemeinen ein Aufzeichnungsmittel, wie einen Farbstoff oder ein Pigment, sowie eine große Menge an einer Trägerflüssigkeit, insbesondere ein Lösungsmittel. Das Lösungsmittel oder die Trägerflüssigkeit wird in typischer Weise aus Wasser hergestellt, einem organischen Material, wie einem einwertigen Alkohol oder einem mehrwertigen Alkohol oder einer Lösungsmittelmischung aus Wasser und einem oder mehreren mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln, wie einem einwertigen Alkohol oder einem mehrwertigen Alkohol.
  • Die Aufzeichnungselemente weisen in typischer Weise einen Träger oder ein Trägermaterial, das auf mindestens einer Oberfläche eine Tinten-Empfangsschicht oder eine ein Bild erzeugende Schicht aufweist, auf. Zu den Elementen gehören jene, die für eine Reflektionsbetrachtung bestimmt sind, die normalerweise einen opaquen Träger aufweisen, und jene, die für eine Betrachtung durch übertragenes Licht bestimmt sind, die gewöhnlich einen transparenten Träger aufweisen.
  • Obgleich bisher eine große Vielzahl von unterschiedlichen Typen von Bildaufzeichnungselementen für die Verwendung mit Tintenstrahltinten-Vorrichtungen vorgeschlagen wurde, bestehen doch noch viele ungelöste Probleme und die bekannten Produkte weisen viele Nachteile auf, die ihre kommerzielle Verwendung stark beschränkt haben. Die Erfordernisse für ein Bildaufzeichnungsmedium oder Bildaufzeichnungselement für die Tintenstrahlaufzeichnung sind sehr gravierend.
  • Es ist allgemein bekannt, dass, um auf solchen Bildaufzeichnungselementen Bilder von photographischer Qualität zu erzeugen und zu erhalten, das Aufzeichnungselement folgende Eigenschaften aufweisen sollte.
    • • Es sollte leicht benetzbar sein, so dass kein Puddeln stattfindet, d.h. eine Koaleszenz von einander benachbarten Tintenpunkten, was zu einer ungleichförmigen Dichte führt.
    • • Es sollte kein Ausbluten des Bildes stattfinden.
    • • Es sollte die Fähigkeit haben, hohe Konzentrationen an Tinte zu absorbieren und schnell zu trocknen, um zu vermeiden, dass Elemente beim Aufstapeln an nachfolgenden Drucken ankleben oder an anderen Oberflächen.
    • • Es sollte einen starken Glanz erzeugen und ausreichend unlöslich in typischen Tintenlösungsmitteln sein, um die Entwicklung von unterschiedlichen Glanzbereichen zu vermeiden.
    • • Es sollte keine Diskontinuitäten oder Defekte zeigen, die auf der Reaktion zwischen dem Träger und/oder der oder den Schichten beruhen, wie eine Rissbildung, die Bildung von wasserabstoßenden Stellen, Comb-Linien und dergleichen.
    • • Es sollte nicht-absorbierten Farbstoffen nicht ermöglichen, an der freien Oberfläche zu aggregieren unter Herbeiführung einer Farbstoffkristallisation, die zu Ausblühungen oder Bronzierungseffekten in den Bildaufzeichnungsbereichen führt.
    • • Es sollte bezüglich der Bildechtheit optimiert sein, um ein Ausbleichen bei Kontakt mit Wasser oder Strahlung durch Tageslicht, Wolfram-Licht oder fluoreszierendem Licht zu vermeiden.
  • Bildaufzeichnungselemente für Tintenstrahltintenbilder (hier auch bezeichnet als Tintenstrahlmedium oder Tintenstrahlempfänger) weisen in üblicher Weise eine Deckschicht oder "Überzugsschicht" auf, die auf die Tinten-Empfangsschicht oder Bildaufzeichnungsschicht aufgetragen wird, wobei letztere hier auch als Basisschicht oder Trägerschicht bezeichnet wird. Eine Überzugsschicht wurde bisher insbesondere dann verwendet, wenn die Basisschicht oder Trägerschicht Gelatine oder ein Polymer enthält. Die Überzugsschicht kann verschiedene Funktionen erfüllen, wie einen physikalischen Schutz für die darunter liegende Schicht bilden, die Klebrigkeit vermindern, ein glänzendes Aussehen vermitteln, eine für Tinte empfängliche Oberfläche bilden, spezielle Komponenten aufweisen oder eine leichtere Herstellung ermöglichen. Die Überzugsschichten sind im Allgemeinen dünner als die darunter liegende Basisschicht, die in typischer Weise für Tintenstrahlempfänger verwendet wird, wobei eine derartige Überzugsschicht üblicherweise etwa 1 μm dick ist.
  • Wie oben angegeben, ist es erwünscht, dass das Tintenstrahlmedium oder der Empfänger schnell trocknet, nachdem die Tinte aufgebracht wurde. Es wurde gefunden, dass durch das Weglassen der oberen Schicht oder Überzugsschicht es manchmal möglich ist, die Zeit zu vermindern, die benötigt wird, um ein gedrucktes Bild zu trocknen (gemessen durch die Dichte der Tinte, die auf ein Stück einfaches Papier übertragen wird, mit dem das gedruckte Bild, unmittelbar nachdem es aus dem Tintenstrahl austritt, einen Sandwich bildet). Dies ist jedoch eine nicht zufriedenstellende Methode der Verbesserung der Trocknungsdauer, da dadurch die vorteilhaften Eigenschaften verloren gehen, die die Überzugsschicht erzeugen soll.
  • Die EP 0 847 868 beschreibt ein Bildaufzeichnungselement für Tintenstrahltintenbilder mit in der folgenden Reihenfolge einem Träger, einer Basisschicht und einer Deckschicht, wobei die Basisschicht ein hydrophiles Material enthält; und wobei die Deckschicht für Tinte aufnahmefähig ist und einen kationisch modifizierten Celluloseether enthält.
  • Die vorliegende Erfindung stellt gemäß einem Aspekt ein Bildaufzeichnungselement für Tintenbilder, insbesondere Tintenstrahltintenbilder bereit mit in der folgenden Reihenfolge, einem Träger, einer für Tinte aufnahmefähigen Schicht und einer Deckschicht, wobei die Deckschicht ein Polymer aufweist, das sowohl eine hydrophilere Komponente als auch eine hydrophobere Komponente oder eine Mischung von zwei oder mehreren von solchen Polymeren enthält, wobei das Polymer oder die Polymermischung in der Deckschicht in einer Menge von 0,003 bis 0,5 g/m2 vorliegt, und wobei die Deckschicht mit einem funktionellen Oxazolin-Polymer gehärtet ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Bildaufzeichnungselementes für Tintenbilder bereit, insbesondere für Tintenstrahltintenbilder, wobei das Verfahren umfasst die Stufen der Herstellung eines Vorläuferelementes mit einem Träger und einer für Tinte aufnahmefähigen Schicht und die Erzeugung einer Deckschicht auf der Oberfläche des Vorläuferelementes entfernt vom Träger durch Aufbringen eines Polymeren auf die Oberfläche, das enthält sowohl eine hydrophilere Komponente als auch eine hydrophobere Komponente oder eine Mischung von zwei oder mehreren solchen Polymeren, wobei das Polymer oder die Polymermischung in einer Menge aufgebracht wird von 0,003 bis 0,5 g/m2 sowie in Verbindung mit einem funktionellen Oxazolin-Polymer.
  • Die für Tinte aufnahmefähige Schicht wird hier auch aus Gründen der Einfachheit halber bezeichnet als eine "Basisschicht". Jedoch wird das Vorhandensein von einer oder von mehreren zusätzlichen Schichten, beispielsweise auf der Seite des Trägers entfernt von den Basis- und Deckschichten oder zwischen dem Träger und der Basisschicht oder angeordnet zwischen der Basisschicht und der Deckschicht, nicht ausgeschlossen.
  • 1 ist eine graphische Darstellung, die die Ergebnisse von Untersuchungen zeigt, bei denen Zeitabweichungen des Quellens einer ultradünnen Polymerdeckschicht bestimmt wurden für ein erstes Bildaufzeichnungselement gemäß der vorliegenden Erfindung und zu Vergleichszwecken im Falle eines Bildaufzeichnungselementes, dessen Deckschicht nicht mit einem Oxazolin-Polymer gehärtet wurde.
  • 2 ist eine graphische Darstellung, die die Ergebnisse von Untersuchungen zeigt, bei denen die gesamte Status-A-Reflexionsdichte im Falle einer Reihe von Trocknungszeiten ermittelt wurde und zwar für ein Bildaufzeichnungselement gemäß der vorliegenden Erfindung. In 2 sind die Ergebnisse, die im Falle eines übli chen Bildaufzeichnungselementes erhalten wurden, zu Vergleichszwecken mitenthalten.
  • Im Falle der vorliegenden Erfindung kann das Aufzeichnungselement opak, transluzent oder transparent sein. Dies bedeutet, dass die Träger, die in dem Aufzeichnungselement der vorliegenden Erfindung verwendet werden, nicht auf bestimmte Träger beschränkt sind und dass verschiedene Träger verwendet werden können. Demzufolge können als Träger einfaches Papier, mit Harz beschichtetes Papier, verschiedene plastische Materialien, zum Beispiel vom Polyester-Typ, wie Poly(ethylenterephthalat), Poly(ethylennaphthalat) und Polyesterdiacetat, Harze vom Polycarbonat-Typ, Harze vom Fluor-Typ, wie ETFE, Metallfolien, verschiedene Glasmaterialien und dergleichen, verwendet werden. Sind die Träger der vorliegenden Erfindung transparent, so kann ein transparentes Aufzeichnungselement erhalten werden und als Diapositiv in einem Overhead-Projektor verwendet werden.
  • Die Träger, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind vorzugsweise selbst-tragende Träger. Mit "selbst-tragend" ist ein Trägermaterial gemeint, wie ein Blatt oder eine Lage eines Filmes, das bzw. die eine unabhängige Existenz in Abwesenheit eines tragenden Trägers aufweist.
  • In bestimmten bevorzugten Ausführungsformen ist der Träger eine Lage oder ein Blatt oder er hat eine blattartige Struktur. Die Dicke des Trägers liegt im Allgemeinen bei 12 bis 500 μm, in typischer Weise bei 75 bis 300 μm.
  • Falls erwünscht, kann die Oberfläche des Trägers, um die Adhäsion der Basisschicht gegenüber dem Träger zu verbessern, einer Corona-Entladungsbehandlung unterworfen werden, bevor die Lösungsmittel absorbierende Schicht oder Basisschicht auf den Träger aufgebracht wird oder alternativ kann eine Unterbeschichtung, wie eine Schicht, erzeugt aus einem halogenierten Phenol oder einem teilweise hydrolysierten Vinylchlorid-Vinylacetatcopolymeren auf die Oberfläche des Trägers aufgebracht werden.
  • Insbesondere dann, wenn der Träger ein dünnes Blatt oder eine dünne Folie ist oder eine blattartige oder folienartige Struktur aufweist, kann es vorteilhaft sein, eine Beschichtung zum Beispiel eine Gel-Schicht auf die Seite des Trägers aufzubringen, die von der Basisschicht und der Deckschicht (Überzugsschicht) entfernt ist, im Hinblick auf die Verminderung oder Eliminierung jeglicher Tendenz zur Krümmung oder zum Aufrollen. Die Basisschicht dient primär als Schwammschicht für die Absorption des Tintenlösungsmittels. Als solche besteht sie im Allgemeinen primär aus hydrophilen oder porösen Materialien. Dies bedeutet, dass die Basisschicht gewöhnlich aus irgendeinem hydrophilen Polymeren oder einer Kombination von Polymeren bestehen kann mit oder ohne Additiven, wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist. Sie hat gewöhnlich eine Dicke von 3 bis 20 μm. Jedoch wird die Anwendung von einer oder mehreren zusätzlichen für Tinte aufnahmefähigen Schichten, die möglicherweise eine unterschiedliche Zusammensetzung im Verhältnis zur Basisschicht aufweisen, nicht ausgeschlossen.
  • Zu hydrophilen Materialien, die für die Verwendung als oder in der Basisschicht in Erwägung gezogen werden können, gehören Gelatine, acetylierte Gelatine, phthalierte Gelatine, oxidierte Gelatine, Chitosan, Poly(alkylenoxid), Poly(vinylalkohol), modifizierter Poly(vinylalkohol), sulfonierter Polyester, teilweise hydrolysierter Poly(vinylacetat/vinylalkohol), Poly(acrylsäure), Poly(1-vinylpyrrolidon), Poly(natriumstyrolsulfonat), Poly(2-acrylamido-2-methansulfonsäure) und Polyacrylamid und Mischungen von diesen Materialien. Auch können Copolymere von diesen Polymeren mit hydrophoben Monomeren verwendet werden.
  • Zu anderem Materialien, die in der Basisschicht geeignet sind, gehören beispielsweise Cellulosederivate, Gum-Derivate, Chitin und Stärke.
  • In die Basisschicht kann eine poröse Struktur eingeführt werden durch Zugabe von keramischen oder harten polymeren, teilchenförmigen Materialien, durch Aufschäumen oder Aufblasen während der Beschichtung oder durch Induzierung einer Phasentrennung in der Schicht durch Einführung von Nicht-Lösungsmitteln. Im Allgemeinen reicht es aus, dass die Basisschicht hydrophil und nicht porös ist. Dies gilt insbesondere für Drucke von photographischer Qualität, in denen eine Porosität zu einem Glanzverlust führen kann. Gegebenenfalls kann der Basisschicht eine Steifheit verliehen werden durch Einführung einer zweiten Phase mit einem oder mehreren Mate rialien, wie Polyestern, Poly(methacrylaten) und Polyvinylbenzol enthaltenden Copolymeren.
  • Der pH-Wert der Basisschicht kann eingestellt werden, um die Quellung (Wasserkapazität) zu optimieren, um den Glanz zu steigern oder um die Farbstoffwanderung zu minimieren. Beispielsweise wird im Falle einer Ausführungsform der Erfindung der pH-Wert der Schicht auf 3,5 vermindert, um die Quell-Kapazität zu verbessern, um dadurch die Tinten-Trocknungszeiten zu reduzieren und um der Schicht eine Wasserfestigkeit zu verleihen. Im Falle einer anderen Ausführungsform wird der pH-Wert der Bildaufzeichnungsschicht auf 8,5 erhöht, um den Glanz zu steigern und um die Bronzierung zu reduzieren, die sich aus einer Farbstoffkristallisation an der Oberfläche ergibt.
  • Im Falle bestimmter bevorzugter Ausführungsformen dieser Erfindung bestehen 50 % – 100 Gew.-% der Basisschicht aus Gelatine von photographischer Reinheit modifiziert derart, dass der pH-Wert von dem isoelektrischen Punkt einer solchen Gelatine entfernt ist, um die Wasser-Aufnahmefähigkeit zu maximieren. Der Rest der Schicht (sofern vorhanden) kann aus einem Polymer oder einem anorganischen Material bestehen, das mit der Gelatine verträglich ist und das funktionelle Eigenschaften nicht nachteilig beeinflusst.
  • In geringen Mengen kann ein Beizmittel zugesetzt werden (2 % bis 10 Gew.-% der Basisschicht), um die Wasserfestigkeit weiter zu verbessern. Geeignete Beizmittel werden beschrieben in der US-A-5 474 843, auf deren Offenbarung hier Bezug genommen wird.
  • Wie im Vorstehenden angegeben, besteht die Deckschicht beispielsweise im Wesentlichen aus einem oder mehreren Polymeren, die sowohl eine hydrophobere Komponente aufweisen oder einen hydrophoberen Bestandteil und eine hydrophilere Komponente oder einen hydrophileren Bestandteil. In bestimmten Ausführungsformen kann die Polymerkette selbst oder ein Teil hiervon eine solche Komponente bilden, insbesondere eine hydrophobere Komponente. Bevorzugte Polymere jedoch enthalten die folgenden Funktionalitäten, nämlich sowohl hydrophilere Substituenten als auch hydrophobere Substituenten. Im Allgemeinen liegen derartige Substituenten in abstehender Form vor oder sie sind andererseits in die Polymerkette eingeführt worden. Verschiedene Polymere tragen zu unterschiedlichen Graden eines hydrophoben und hydrophilen Charakters der Überzugsschicht bei, weshalb der Fachmann in der Lage ist, ein besonderes Polymer zur Erfüllung spezieller Erfordernisse auszuwählen.
  • Zu geeigneten Polymeren gehören jene, die Carboxylsäuregruppen enthalten und/oder Ester hiervon und/oder Salze hiervon. In bestimmten bevorzugten Ausführungsformen enthält die Deckschicht oder Überzugsschicht mindestens ein Acrylpolymer, insbesondere mindestens ein Polymer, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus (i) Polymeren der Acrylsäure, Methacrylsäure, einem Acrylsäureester, oder einem Methacrylsäureester, (ii) Copolymeren, die Einheiten enthalten, die sich ableiten von mindestens einer der Verbindungen der Acrylsäure, Methacrylsäure, einem Acrylsäureester und einem Methacrylsäureester und (iii) Salzen der vorerwähnten Polymeren (i) und Copolymeren (ii). Bevorzugten Acryl- und Methacrylsäureester sind die Alkylester, insbesondere die C1-C6-Alkylester, spezieller die Methyl- oder Ethylester. Zu geeigneten Salzen gehören die Alkalimetallsalze, zum Beispiel die Natrium- oder Kaliumsalze.
  • Die Copolymeren können im Wesentlichen aus Einheiten bestehen, die sich ableiten aus zwei oder mehreren Verbindungen, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureestern und Methacrylsäureestern. Jedoch weisen andere geeignete Copolymere Einheiten auf, die sich ableiten von mindestens einer der genannten Säuren und Estern gemeinsam mit Einheiten, die sich ableiten von einer oder mehreren anderen monomeren Spezies, zum Beispiel Ethylenglycol, Ethylenoxid, einer Carboxylsäure, zum Beispiel Maleinsäure oder einen (Meth)acrylsäureamid. Verschiedene Typen von Copolymeren können in Betracht gezogen werden, wozu gehören Blockcopolymere und Pfropfcopolymere. Auch kann eine Quervernetzung der Polymeren und Copolymeren in Betracht gezogen werden. Beispielsweise können die folgenden Polymeren in Betracht gezogen werden:
    Poly(methylmethacrylat);
    Poly(methylmethacrylat-co-methacrylsäure);
    Poly(methylmethacrylat-co-poly(ethylenglycol)methyacrylat)copolymer;
    Poly(acrylsäure-co-maleinsäure), Natriumsalz;
    Poly(acrylsäure), Kaliumsalz, schwach quervernetzt;
    Poly(acrylsäure-co-acrylamid), Kaliumsalz;
    Poly(acrylsäure), Natriumsalz-Pfropf-Poly(ethylenoxid) quervernetzt; und
    Poly(acrylsäure), mittleres MG 450 000.
  • Beispielsweise ist in einem Poly(methylmethacrylat-co-poly(ethylenglycol)methacrylat)copolymer die Methylmethacrylatgruppe hydrophober als die veretherte Gruppe, wobei die letztere Gruppe die hydrophilere Komponente darstellt. Im Falle Poly(acrylsäure-co-maleinsäure) ist der Acrylrest der hydrophobere Rest und der Maleinsäurerest bildet die hydrophilere Komponente. Im Falle von Poly(methylmethacrylat) wird die Polymerkette als die hydrophobere Komponente betrachtet und die Methacrylestergruppe wird als die hydrophilere Komponente betrachtet.
  • Um die Deckschicht gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzeugen, wird der Polymerbestandteil oder die Mischung von Polymeren in einer Menge von 0,003 bis 0,5 g/m2 aufgebracht. Im Falle von bestimmten bevorzugten Ausführungsformen liegt die abgeschiedene Menge des Polymeren oder der Polymermischung im Bereich von 0,004 bis 0,2 g/m2, weiter bevorzugt im Bereich von 0,005 bis 0,1 g/m2. Als Leitlinie: eine abgeschiedene Menge von 1g/m2 führt zu einer Dicke von 1 μm, bei angenommener gleichförmiger Aufbringung.
  • Es wurde gefunden, dass die Anwendung der Polymeren in den oben angegebenen, abgeschiedenen Mengen zur Erzeugung der Deckschicht oder Überzugsschicht gemäß der vorliegenden Erfindung zu einer diskontinuierlichen Deckschicht oder Überzugsschicht führt. Die Deckschicht bedeckt in typischer Weise 50 – 75 % des Oberflächenbereiches, gemessen durch Atomkraft-Mikroskopie. Die Diskontinuitäten können willkürlich verteilt sein. Obgleich die Patentinhaberin wünscht, nicht an eine bestimmte Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass derartige amphiphile "Deckschicht-" Polymere eingestellt werden (oder "induziert" oder "eingeengt" wer den) durch die Bedingungen, unter denen sie aufgetragen werden und durch die Natur des darunter liegenden Substrates, so dass die Konformation, die von dem "Deckschicht-" Polymer angenommen wird, zu einer Prädominanz von hydrophoberen Substituenten an der Deck-Oberfläche des Tintenstrahlelementes oder Mediumsführt, wobei hydrophilere Gruppen dazu tendieren, sich in Richtung der darunter liegenden Schicht (Substrat- oder Basisschicht) auszurichten. Es wird jedoch vermutet, dass ungeachtet der Präsentation der hydrophoberen Domänen an der Oberfläche es die Diskontinuitäten in der Deckschicht es der Tintenstrahltinte ermöglicht, rasch zu den hydrophileren Domänen zu wandern, was Verbesserungen der Trocknungszeit zur Folge hat.
  • Da das Bildaufzeichnungselement in Kontakt mit anderen Bildaufzeichnungsartikeln oder den Antriebs- oder Transportmechanismen der Bildaufzeichnungsgeräte gelangen kann, für die seine Verwendung bestimmt ist, können gegebenenfalls Additive, wie oberflächenaktive Mittel, Gleitmittel, Mattierungsteilchen und dergleichen, zu dem Element in dem Ausmaße zugesetzt werden, dass die Eigenschaften von Interesse nicht nachteilig abgebaut werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Deckschicht oder obere Schicht selektiv gehärtet mittels eines funktionellen Oxazolin-Polymeren. Bevorzugte derartige Polymere (dieses Merkmal umfasst Copolymere) sind in Wasser lösliche oder in Wasser dispergierbare Polymere mit einer Polymerkette und abstehenden Oxazolingruppen, zum Beispiel Gruppen der Formel
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  • Das funktionelle Oxazolin-Polymer wird im Allgemeinen in das Deckschicht- (oder das Überzugs-) Material eingeführt (Beschichtungszusammensetzung), bevor letzte res auf die Basisschicht aufgebracht wird. In typischer Weise wird das funktionelle Oxazolin-Polymer in einer Menge von 0,05 bis 0,25 g/m2 aufgetragen. Geeignete funktionelle Oxazolin-Polymere sind in der Praxis erhältlich, insbesondere in Form wässriger Lösungen und wässriger Emulsionen; ein derartiges Polymer ist erhältlich unter der Handelsbezeichnung Epocros K-2020E (von der Firma Esprit Chemical Company, Florida, USA).
  • Die oben beschriebenen Schichten, einschließlich der Basisschicht und der Deckschicht oder Überzugsschicht können mit üblichen Beschichtungsmitteln auf ein Trägermaterial aufgebracht werden, zum Beispiel ein transparentes oder opakes Trägermaterial, das in üblicher Weise in der Praxis verwendet wird. Zu geeigneten Beschichtungsverfahren gehören, ohne dass eine Beschränkung hierauf erfolgt, die Beschichtung mit einem mit Draht umwickelten Beschichtungsstab, eine Schlitzbeschichtung, eine Beschichtung mit einem Gleittrichter, eine Gravure-Beschichtung, eine Vorhang-Beschichtung und dergleichen. Einige dieser Methoden erlauben das gleichzeitige Auftragen beider Schichten, das aufgrund ökonomischer Herstellungsperspektiven bevorzugt wird.
  • Die Tinten, die zur Bildaufzeichnung der Aufzeichnungselemente gemäß der Erfindung verwendet werden, sind allgemein bekannte Tinten. Die Tintenzusammensetzungen, die beim Tintenstrahldruck verwendet werden, sind in typischer Weise flüssige Zusammensetzungen mit einem Lösungsmittel oder einer Trägerflüssigkeit, Farbstoffen oder Pigmenten, Feuchthaltemitteln, organischen Lösungsmitteln, Detergentien, Dickungsmitteln, Schutzmitteln und dergleichen. Das Lösungsmittel oder die Trägerflüssigkeit kann allein aus Wasser bestehen oder kann überwiegend aus Wasser bestehen, vermischt mit einem oder mehreren anderen, mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln, wie mehrwertigen Alkoholen, obgleich Tinten, in denen organische Materialien, wie mehrwertige Alkohole, den überwiegenden Träger oder die überwiegende Lösungsmittelflüssigkeit darstellen, ebenfalls verwendet werden können. Besonders geeignet sind Mischungen von Lösungsmitteln von Wasser und mehrwertigen Alkoholen. Die Farbstoffe, die in solchen Zusammensetzungen verwendet werden, sind in typischer Weise wasserlösliche Farb-stoffe vom Direkt- oder Säure-Typ. Derartige flüssige Zusammensetzungen sind ausführlich im Stande der Technik beschrieben worden, einschließlich beispielsweise in den US-A-4 381 946, 4 239 543 und 4 781 758.
  • Obgleich die hier beschriebenen Aufzeichnungselemente als solche beschrieben werden, die primär für Tintenstrahldrucker geeignet sind, können sie doch auch als Aufzeichnungsmedien für Pen-Plotter-Vorrichtungen verwendet werden. Pen-Plotter arbeiten durch direkte Aufzeichnung auf die Oberfläche eines Aufzeichnungsmediums unter Verwendung eines Pens, bestehend aus einem Bündel von Kapillarröhrchen in Kontakt mit einem Tintenreservoir.
  • Die Bildaufzeichnungselemente gemäß der vorliegenden Erfindung weisen ausgezeichnete Trocknungszeiten auf im Vergleich zu üblichen Elementen, die dickere Deckschichten aufweisen, die Celluloseverbindungen enthalten. Tatsächlich können im Falle bestimmter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die Verbesserungen der Trocknungszeiten, insbesondere bei hohen Feuchtigkeiten jene überschreiten, die erzielt werden durch einfaches Weglassen der oberen Schicht oder "Deck-" Schicht oder durch Verwendung sehr dünner Deckschichten ohne selektive Härtung mit einem funktionellen Oxazolin-Polymer. Die Aufzeichnungselemente gemäß der vorliegenden Erfindung können ausgezeichnete Trocknungszeiten aufweisen, selbst unter Bedingungen von hoher Feuchtigkeit. Überdies können die Verbesserungen bezüglich der Trocknungszeit erzielt werden unter Beibehaltung der üblichen wünschenswerten Eigenschaften, die durch Verwendung einer Deckschicht oder "Überzugs" Schicht erzielt werden. Beispielsweise kann es möglich sein, gemäß der vorliegenden Erfindung Bildaufzeichnungselemente herzustellen, die nicht nur rasch trocknen, sondern auch einen hohen Glanzgrad zeigen und keinen Blockierungseffekt oder Offseteffekt unter den schwierigen Bedingungen (starke Tintenabscheidung) des Druckes von photographischer Qualität. Elemente mit aufgezeichneten Bildern zeigen adäquate Wasser- und Lichtechtheiten im Falle typischer Druckfarbstoffe. Weiterhin können die Elemente leicht bei niedrigen Kosten hergestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird in und durch die folgenden Beispiele illustriert.
  • Beispiel 1
  • Es wurden Proben eines Bildaufzeichnungselementes für die Herstellung von Tintenstrahl-Tintenbildern hergestellt, wobei jede Probe einen mit Harz beschichteten Papierträger aufwies, wobei auf die Rückseite des Trägers eine Gelatineschicht aufgetragen wurde, um eine Krümmung zu verhindern. Auf die Vorderseite des Trägers wurde eine Gelatine-Tinten-absorbierende Schicht aufgetragen mit einer Gel-Beschichtungsstärke von 7,63 g/m2. Die Tinten-absorbierende Schicht enthielt 848 mg/m2 eines kationischen Latexpolymeren (ein Polymer von (m- und p-Chloromethyl)ethenylbenzol und 2-Methyl-2-propenoesäure-1,2-ethandiylester, quarternärisiert mit N,N-Dimethylmethanamin), das als Beizmittel wirkte und ferner 129,16 mg/m2 von polymeren Mattierungskügelchen (Polystyrol-Kügelchen mit beschränkter Koaleszenz, 20 μm). Eine ultradünne Deckschicht oder Überzugsschicht wurde auf die Gelatine-Tinten-absorbierende Schicht aufgebracht.
  • Um die Probe A (Vergleich) herzustellen, bestand die Deckschicht aus Poly(acrylsäure-co-maleinsäure), Natriumsalz, das in einer Menge von 0,006 g/m2 aufgetragen wurde; dies ergab eine Schicht mit einer Dicke im Bereich von 0,005 bis 0,1 μm.
  • Zur Herstellung der Probe B bestand die Deckschicht aus Poly(acrylsäure-co-maleinsäure), Natriumsalz, das in einer Menge von 0,006 g/m2 aufgetragen wurde und mit einem funktionellen Oxazolin-Polymer (Epocros K-2020E), das in einer Menge von 0,12 g/m2 aufgetragen wurde.
  • Bilder wurden auf den Proben unter Verwendung eines Druckers vom Typ HP PhotoSmart Printer aufgetragen mit den folgenden Einstellungen: HP PhotoSmart glossy photographic paper; beste Druckqualität und PhotoSmart best colours. Die Zeit, die für jedes gedruckte Bild zum Trocknen benutzt wurde, wurde bestimmt durch die Dichte der Tinte, die auf ein Stück einfaches Papier aufgetragen wurde, dass mit dem gedruckten Bild unmittelbar nachdem die Probe den Tintenstrahldrucker verlassen hatte, ein Sandwich gebildet hatte. In jedem Falle wurde eine Reihe von Untersuchungen durchgeführt, um die Dichte der auf das einfache Papier übertragenen Tinte zu bestimmten nach bestimmten vorgeschriebenen Zeitperioden. Im Allgemei nen gilt, dass um so geringer die Tintendichte auf dem einfachen Papier ist, um so schneller die Probe trocknet. Die Untersuchungen erfolgten bei 80 % relativer Feuchtigkeit, d.h. bei Bedingungen, die einen kritischen Test bezüglich der Fähigkeit schnell zu trocknen, darstellten.
  • Die folgende Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse bezüglich der Dichte der Tinte, die auf das einfache Papier nach verschiedenen Zeitintervallen aufgetragen wurde, nachdem das Papier mit dem aufgezeichneten Bild den Drucker verlassen hatte. Die Ergebnisse sind dargestellt für die Proben A und B im Vergleich zu der Vergleichsprobe, wobei das Bildaufzeichnungselement bestand aus Kodak (Handelsbezeichnung) Inkjet Photographic Quality Paper Photo Weight.
  • Die Ergebnisse in Tabelle 1 zeigen eine Verbesserung bezüglich der Trocknungsdauer aufgrund des Vorhandenseins der sehr dünnen Poly(acrylsäure-co-maleinsäure-)Deckschicht, die sich durch die verminderte Dichte der Tinte ergibt, die auf das einfache Papier übertragen wurde. Eine weitere Verbesserung ist ersichtlich, wenn die Deckschicht selektiv gehärtet wurde mit dem funktionellen Oxazolin-Polymer, Epocros K-2020E, was dazu führte, dass praktisch keine Tinte auf das einfache Papier aufgetragen wurde.
  • Weitere Versuche wurden durchgeführt, bei denen die Quellung, ausgedrückt in μm, bei verschiedenen Zeitintervallen gemessen wurde, wobei die Messungen in Sekunden erfolgten. Ein Satz von Messungen erfolgte mit einer Deckschicht, die wie im Falle der oben beschriebenen Probe A aufgetragen wurde, bestehend aus Poly(acrylsäure-co-maleinsäure), Natriumsalz und eine weitere Reihe von Messungen erfolgte im Falle einer Deckschicht, hergestellt wie die oben beschriebene Probe B, wobei die Deckschicht bestand aus Poly(acrylsäure-co-maleinsäure), Natriumsalz und Epocros K-2020E. Die Ergebnisse sind graphisch in 1 dargestellt, die den Effekt von funktionellen Oxazolin-Polymeren auf die Quellung darstellt. Die graphische Darstellung zeigt, dass die Beschichtung mit dem funktionellen Oxazolin-Polymeren eine Verzögerung vor der Quellung zeigt, worauf sich ein verminderter Quellungsgrad anschließt. Dies zeigt, dass die Schicht mit dem funktionellen Oxazolin-Polymeren (die sehr dünne polymere Deckschicht) selektiv gehärtet wurde (im Gegensatz zur Härtung von sowohl der Deckschicht als auch der für Tinte aufnahmefähigen Gelatine-Basisschicht).
  • Weitere Untersuchungen wurden durchgeführt durch Messung der Gesamt-Status A-Reflexionsdichte im Falle einer Probe eines Tintenstrahl-Bild-Aufzeichnungselementes, hergestellt in gleicher Weise wie die Probe B oben, über einen Bereich von Trocknungszeiten. Verwendet wurde ein Drucker vom Typ HP PhotoSmart Printer und die Untersuchungen erfolgten bei 80 % RH. Ähnliche Tests wurden zu Vergleichszwecken durchgeführt mit einem üblichen Bildaufzeichnungselement für die Herstellung von Tintenstrahl-Tintenbildern, wobei die üblichen Elemente eine Deckschicht aufwiesen mit Celluloseverbindungen, die aufgetragen wurden in einer Menge von 1g/m2. Die Ergebnisse sind in 2 dargestellt.
  • Das Ausmaß der Beschichtungsstärke der Polymerdeckschichten gemäß der vorliegenden Erfindung wurde untersucht auf dem Wege der Atomkraft-Mikroskopie (AFM). Bei dem AFM-Verfahren tasten Phasen-Bildaufzeichnungsmappen der Phasen der Ausleger-Oszillation während des Tapping-Verfahrens Variationen in der Zusammensetzung, Adhäsion, Reibung und Viscoelastizität ab und entdecken diese. Es ist möglich, das Ausmaß der Beschichtung im Falle der Phasenmethode zu untersuchen in Form von Messungen der bedeckten Fläche, berechnet aus den Phasenmethoden-Bildern.
  • Die AFM-Messungen erfolgten im Falle von Proben, hergestellt ähnlich der Probe A, wie oben beschrieben, jedoch mit verschiedenen abgeschiedenen Mengen der Poly(acrylsäure-co-maleinsäure). Auch wurde, um die Untersuchung zu vereinfachen, das funktionelle Oxazolin-Polymer weggelassen. In jedem Falle wurden drei Bilder verwendet, von denen das geometrische Mittel der Tragflächen-Be-schichtung errechnet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 unten dargestellt.
  • Der Schluss, der aus den Ergebnissen von Tabelle 2 gezogen werden kann, ist der, dass die Deckschicht mit der Poly(acrylsäure-co-maleinsäure) diskontinuierlich war, wobei das Ausmaß der Beschichtung variierte innerhalb des Bereiches von etwa 50 bis etwa 75 %.
  • Tabelle 1
    Figure 00160001
  • Tabelle 2
    Figure 00160002

Claims (21)

  1. Bildaufzeichnungselement für Tintenbilder mit, in der folgenden Reihenfolge, einem Träger, einer für Tinte aufnahmefähigen Schicht und einer Deckschicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht ein Polymer aufweist, das sowohl eine hydro-philere Komponente als auch eine hydrophobere Komponente oder eine Mischung von zwei oder mehreren solcher Polymeren enthält, wobei das Polymer oder die Polymer-mischung in der Deckschicht in einer Menge von 0,003 bis 0,5 g/m2 vorliegt, und dass die Deckschicht mit einem funktionellen Oxazolin-Polymer gehärtet ist.
  2. Element nach Anspruch 1, in dem das Polymer oder die Polymermischung in der Deckschicht in einer Menge von 0,004 bis 0,2 g/m2 vorliegt.
  3. Element nach Anspruch 2, in dem das Polymer oder die Polymermischung in der Deckschicht in einer Menge von 0,005 bis 0,1 g/m2 vorliegt.
  4. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in dem die Deckschicht ein Polymer aufweist, das sowohl hydrophile Substituenten als auch hydrophobe Substituenten aufweist.
  5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in dem die Deckschicht mindestens ein Polymer aufweist, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus (i) Polymeren der Acrylsäure, Methacrylsäure, einem Acrylsäureester oder einem Methacrylsäureester, (ii) Copolymeren mit Einheiten, die sich von mindestens einer der Acrylsäuren, Methacrylsäuren, einem Acrylsäureester und einem Methacrylsäureester ableiten, und (iii) Salzen der Polymeren (i) und Copolymeren (ii).
  6. Element nach Anspruch 5, in dem die Ester C1-C6-Alkylester sind.
  7. Element nach Anspruch 6, in dem die Ester Methyl- oder Ethylester sind.
  8. Element nach Anspruch 5, 6 oder 7, in dem die Salze Alkalimetallsalze sind.
  9. Element nach Anspruch 8, in dem die Salze Natrium- und/oder Kaliumsalze sind.
  10. Element nach einem der Ansprüche 5 bis 9, in dem die Copolymeren ferner Einheiten von mindestens einem Monomer umfassen, das nicht aus Acrylsäure, Methacrylsäure, einem Acrylsäureester oder einem Methacrylsäureester besteht.
  11. Element nach Anspruch 10, in dem das Monomer Ethylenglykol, Ethylenoxid, Maleinsäure oder ein Acrylsäureamid ist.
  12. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 11, in dem die für Tinte aufnahmefähige Schicht ausgewählt ist aus der Gruppe von Materialien, bestehend aus Gelatine, acetylierter Gelatine, phthalierter Gelatine, oxidierter Gelatine, Chitosan, Poly(alkylenoxid), Poly(vinylalkohol), modifiziertem Poly(vinylalkohol), sulfoniertem Polyester, teilweise hydrolysiertem Poly(vinylacetat/vinylalkohol), Poly(acrylsäure), Poly(1-vinylpyrrolidon), Poly(natriumstyrolsulfonat), Poly(2-acrylamido-2-methansulfonsäure) und Polyacrylamid und Mischungen dieser Materialien.
  13. Element nach Anspruch 12, in dem die für Tinte aufnahmefähige Schicht Gelatine enthält.
  14. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 13, in dem die für Tinte aufnahmefähige Schicht eine Dicke von 3 bis 20 μm hat.
  15. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 14, in dem mindestens eine der für Tinte aufnahmefähigen Schicht und der Deckschicht Mattierungsteilchen enthält.
  16. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 15, in dem das funktionelle Oxazolin-Polymer in einer Menge von 0,05 bis 0,25 g/m2 vorliegt.
  17. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 16, in dem die Deckschicht diskontinuierlich ist und 50 bis 75 % des Oberflächenbereiches bedeckt, gemessen durch Atomkraft-Mikroskopie.
  18. Element nach Anspruch 17, in dem die Diskontinuitäten in der Deckschicht willkürlich verteilt sind.
  19. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 18, das für Tintenstrahl-Tintenbilder geeignet ist.
  20. Verfahren zur Herstellung eines Bildaufzeichnungselementes für Tintenbilder, das umfasst die Stufen der Herstellung eines Vorläuferelementes mit einem Träger und einer für Tinte aufnahmefähigen Schicht und die Erzeugung einer Deckschicht auf der Oberfläche des Vorläuferelementes entfernt vom Träger durch Aufbringen eines Polymeren auf die Oberfläche, das enthält sowohl eine hydrophilere Komponente als auch eine hydrophobere Komponente oder eine Mischung von zwei oder mehreren von solchen Polymeren, wobei das Polymer oder die Polymermischung in einer Menge von 0,003 bis 0,5 g/m2 aufgebracht wird sowie in Verbindung mit einem funktionellen Oxazolin-Polymeren.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, das gerichtet ist auf die Herstellung eines Bildaufzeichnungselementes nach einem der Ansprüche 2 bis 19.
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