DE1953178U - Behaelter mit einem verschluss zum verpacken von unter druck stehenden materialien. - Google Patents
Behaelter mit einem verschluss zum verpacken von unter druck stehenden materialien.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
- B65D41/34—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt
- B65D41/348—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt the tamper element being rolled or pressed to conform to the shape of the container, e.g. metallic closures
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Description
Aluminum Company of America, Pittsburgh/Pennsylvania .(V.St.
: ί: Behälter mit einem Verschluss
zum Verpacken von unter Druck stehenden Materialien
Die Erfindung bezieht sich auf aas Verpacken von Materialien, die überatmosphärische Drücke entwickeln, und im besonderen
auf einen Behälter und einen Verschluss zum Einfüllen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten.
Bisher wurden zum Verschließen von mit Flüssigkeiten
gefüllten_Jlaschen die als Kronenkappen bezeichneten Verschlusskappen
mit gewellten Kanten benutzt, die verformt wurden und
an einer Wulst an der Flasche angreifen. Diese Verschlusskappen zeichneten sich dadurch aus, dass sie Drücken bis zu 8,4 kg/cm
standhielten, so dass sie auf diesem Gebiet fast ausschließlich Verwendung fanden trotz des ümstandes, dass sie nur mit Hilfe
eines Flaschenöffners entfernt werden können und dabei so verformt
- d - J
werden, dass ein nochmaliges dichtes Verschließen der Flaschen
nicht möglich ist. Unzweifelhaft kann mit Hilfe von massigen
una teuren Materialien.und bei entsprechender Ausgestaltung der
Verschlüsse ein nochmaliger wirksamer Verschluss hergestellt werden; doch eignen sich solche Ausführungen nicht für die Abfüllindustrie,
bei der die Verpackungskosten ein wesentlicher Faktor sind. Seit vielen Jahren besteht eine Nachfrage nach .
, einer wirtschaftlichen Verpackung, die den Drücken von, mit Zusätzen versehenen Flüssigkeiten widersteht, und mit der wiederholt
ein wirksamer Verschluss hergestellt werden kann.
Die Anmelderin hat diese Aufgabe gelöst mit Hilfe einer
besonderen Kombination, die das Kappenmaterial} die Dicke, die
Anordnung der .Einlage, den Verschluss selbst und die Ausgestaltung
des Behälters umfasst.
Gegenstand der Irfindung ein mehrmals zu verwendender
Verschluss mit einem Behälter für unter Druck stehende Flüssigkeiten,
welche Kombination für neuzeitliche Sehneliverpackungsverfahren
geeignet ist.
Die Erfindung sieht eine aus einem Behälter und einem Verschluss bestehende Kombination zum Verpacken von Materialien
vor, die hohe überatmosphärische Drücke entwickeln, wobei der
Behälter am oberen Ende offen ist und aufweist eine obere Abdichtungsflache
und ein Außenglied mit einer ringförmigen Ver- : tiefung, die sich.vom offenen Ende aus nach unten erstreckt und
eine seitliche zylindrisch^ Abdichtungsfläche aufweist,, mit
einer nach außen vorstehenden Schulter unterhalb der seitlichen abdichtungsflache, mit einem gewindeartigen Gebilde unterhalb
der genannten Schulter und mit einer ringförmigen, nach innen
gerichteten Schulter unterhalb des Gewindes, und wobei der aus
einer extra harten Aluminiumlegierung mit einer Dicke von 0,2 bis 0,2$ mm bestehende Verschluss aufweist ein Oberteil und
einen von diesem herabhängenden Kragen, dessen oberer Teil einen ■ kleineren Durchmesser aufweist als der unmittelbar unter diesem
gelegene Teil, welcher letztgenannte Teil eine dem Gewinde am Behälter entsprechende Ü'orm aufweist, ein Band, das sich um den
Kragen herum erstreckt und mit diesem durch zerstörbare Brücken einstückig verbunden ist, und das einen nach innen vorstehenden}
Rand aufweist, der sich unter die nach innen gerichtete Schulter am Behälter erstreckt, und eine abdichtende" Einlage aus einem
elastischen verformbaren Material unter dem Oberteil des Verschlusses, die*an der oberen Abdichtungsfläche anliegt, wobei
ein herabhängender Bandteil· der Einlage von dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Teil des Verschlusskragens an der zylindrischen
seitlichen Abdichtungsfläche am Behälter anliegend gehalten wird, und wobei der den kleineren Durchmesser aufweisende
Teil des Verschlusskragens und der genannte herabhängende Bandteil der Einlage aus einer waagerechten Lage heraus verformt
werden.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In der beiliegenden Zeichnung ist die
Fig.1 ein senkrechter Schnitt durch die Verschlusskappe nach der Erfindung,
Fig.1 ein senkrechter Schnitt durch die Verschlusskappe nach der Erfindung,
'Fig.2 ein Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung, die zeigt,
in welcher Weise^^die Verschlusskappe auf einem für die
Zwecke der Erfindung ausgestalteten Behälter umgeformt
wird, wobei die vor der Umformung bestehende lorm der
Verschlusskappe und der Einlage mit unterbrochenen Linien dargestellt sind, und die
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Fig.5 eine zum !eil als Schnitt gezeichnete Darstellung aes
fertigen Verschlusses am Behälter.
Die Vorform der Kappe 9 wird aus einem 0,2 bis 0,2$ mm
starken Blech aus der mit H19 bezeichneten extraharten Aluminiumlegierung gezogen (nach den amerikanischen formen der Aluminum
Association 1965 für Aluminiumprodukte, nach denen die extraharte
Aluminiumlegierung H19 erhalten wird durch Kalthärten über den Härtegrad des herkömmlichen Hartaluminiums H18 hinaus).
Mit dem Ausdruck "Aluminiumlegierung" wird eine Legierung bezeichnet, die mindestens 50 Grew.% Aluminium enthält. Die zum
Herstellen der Verschlusskappe verwendete Aluminiumlegierung enthält vorzugsweise Aluminium und 0,5 - 1,5% Mangan, 0,2 - 0,8%
Magnesium und insgesamt 0,15% weitere Metalle und zwar 0,6%
Silikon, 0,7% Eisen, 0,4% Kupfer, 0,25% Chrom, 0,4% Zink, 0,1% litan. Diese Legierung ist vorzuziehen, da sie leicht verformbar
ist und bei der Härte H19 eine gute Festigkeit aufweist. Beim Ziehen wird ein Oberteil 10 und ein herabhängender Kragen 11
erzeugt, der bei 12 gerändelt ist. In der Kappe befindet sich eine Einlage 15, vorzugsweise aus einem geruchlosen und geschmacklosen
elastomeren Material z.B· Polyvinylchlorid. Die Einlage 15 soll an der Gebrauchsstelle durch Ankleben am Oberteil festgehalten
werden, wobei die aus Polyvinylchlorid hergestellten
Einlagen eine Dicke von 0,7 mm £ 0,075 mm aufweisen sollen. In
-den Figuren ist die Einlage als eine Scheibe dargestellt; jedoch ist eine ringförmige Ükinlage ebensogut ge&ignet.
Das den Verschluss aufnehmende Außenglied des Behälters 20 weist auf eine obere Abdichtungsfläche 21, an die sich nach
unten ein ringförmiger Absatz mit einer seitlichen Abdichtungsfläche 22 anschließt, eine radial nach außen vorstehende Schulter
Schulter 23 unterhalb der seitlichen Abdichtungsflache und ein
den Verschluss festhaltendes Mittel in Form des Gewindes 24 unterhalb der Schulter.
Der zum Anbringen des Verschlusses am Behälter 20 benutzte Presstempel $0 weist eine Vertiefung 31 und eine Schulter
32 auf. Bei dieser Ausgestaltung verformt der ,Presstempel den
Handteil des Verschlusses und der Einlage aus der mit unterbrochenen Linien dargestellten waagerechten Lage heraus zu der
in der Fig.2 mit Vollinien dargestellten Form, wobei unter Ausübung
eines Druckes von oben her mit Sicherheit ein abdichtender Kontakt an der oberen und an der seitlichen Abdichtungsfläche
21 bezw. 22 hergestellt wird.
Mit dem Presstempel 30 wirkt eine Gewinderolle 33 zusammen,
die, während der Presstempel den Verschluss unter Druck
hält, .den Kragen 11 dem Gewinde 24 entsprechend veiformt*
Der Verschluss ist mit einem Mittel versehen, mit dem ein unbefugtes öffnen sichtbar festgestellt werden kann. Dieses Mittel
besteht aus einem Band 14, das mit dem übrigen Seil des
Kragens 11 durch eine Anzahl von zerstörbaren Brücken 15 verbunden
ist, und das mit dem Band mittels einer Bolle 34 unterhalb
der Schulter 25 ,nach innen eingedrückt wird, welche Bolle zugleich
mit der Gewinderolle 33 betätigt wird. Dieses Band hält zugleich die Einlage zusammengepresst und die Wirksamkeit des
t, Verschlusses aufrecht. Wird die Verschlusskappe auf dem Gewinde
24 zum Öffnen gedreht, so ^erden die Brücken 15 zerstört, wobei
das Band 3^ an der Schulter 25 anliegend zurückbleibt und sichtbar
anzeigt, dass die Packung geöffnet worden ist.
Diese Art der Verpackung weist zahlreiche Vorzüge auf, u.a· ist die Abdichtung wirksamer aufgrund der ausgedehnteren
seitlichen Abdichtung.
Durch das rechtwinkelige Abbiegen an der oberen und
an der seitlichen Abdichtungsfläche wird ein BaQd ohne Unregelmäßigkeiten
geschaffen sowie bei· dem fertigen Verschluss ein gleichmäßig langer Kragen.
> t
Dieses rechtwinkelige Abbiegen der Verschlusskappe
an der abgesetzten Abdichtungsfläche' führt zu einem längeren
Kragen. Infolgedessen kann für eine gegebene Verschlusslänge
eine flachere und wirtschaftlichere Vorform des Verschlusses benutzt werden, die für die Versorgung von neuzeitlichen Verschließmaschinen
von großer Bedeutung ist.
Bei der Ausgestaltung des Verschlusses nach der Erfin
dung weist der Oberteil für einen gegebenen Gewindedurchmesser einen kleineren Durchmesser auf mit der Wirkung, dass der Oberteil
von dem Innendruck weniger stark aufgebaucht wird, da die Ausgangsstelle für eine solche Aufbauchung auf einer näher
zur Mitte des Oberteils gelegenen Linie liegt. Dieser Umstand führt zu einem geringeren Verlust beim Zusammenpressen der Einlage,
als es sonst der Fall wäre.
Bei dem fertigen Verschluss erhält der gerändelte Teil 12 des Kragens nach oben eine geringe Neigung nach innen,
wobei die Spannung in der vom Presstempel $0 geformten Schulter
16 den unabgestützten (Teil des Kragens zusammenzudrücken sucht;
welchem Vorgang die Bändelung jedoch einen Widerstand entgegensetzt mit der Folge, dass "Sfcie Bestspannung in der Schulter 16
das Aufrechterhalten, der Kompression in der Einlage an der oberen
Abdichtungsfläche 21 unterstützt*
Patentanspr üche
Claims (4)
- -7- RArB027358 23.11.S6Patentansprüche, Einen Behälter und einen Verschluss umfassende Kombination zum Verpacken von Materialien, die wesentlich über dem atmosphärischen Druck liegende Drücke entwickeln, gekennzeichnet durch einen am oberen Ende offenen Behälter mit einer oberen Abdichtungsfläche und mit einem Außenglied, das eine ringförmige Vertiefung aufweist, die sich vom offenen Ende aus nach unten erstreckt und e'ine seitliche zylindrische Abdichtungsfläche bildet, welches Außenglied ferner aufweist eine nach außen vorstehende Schulter unterhalb der seitlichen Abdichtungsfläche, ein gewindeartiges Gebilde unterhalb der genannten Schulter und eine ringförmige, nach innen gerichtete Schulter unterhalb des Gewindes, und durch einen Verschluss, der aus einer extra harten Aluminiumlegierung mit einer Dicke von 0,2 bis 0,25 mm hergestellt ist und aufweist: ein Oberteil und einen von diesem herabhängenden Kragen, dessen oberer Teil einen kleineren Durchmesser, besitzt als der unmittelbar unter diesem gelegene Teil, der dem Gewinde am Behälter entsprechend ausgestaltet ist, ein Band, das sich um den Kragen, herum erstreckt und mit diesem durch zerstörbare Brücken einstückig verbunden ist, und das einen nach innen vorstehenden Band aufweist, der sich unter die nach innen gerichtete Schulter am Behälter erstreckt, und eine abdichtende Einlage aus einem elastischen Verformbaren Material an der Innenseite des Oberteils des Verschlusses, welche Einlage an der oberen Abdichtungsfläche anliegt, wobei ein herabhängender Band-Randteil der Einlage von dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Teil des Verschlusskragens an der zylindrischen seitlichen Abdichtungsfläche am Behälter anliegend gehalten wird, und wobei der den kleineren Durchmesser aufweisende !Teil des Verschlusskragens und der genannte herabhängende Bandteil der Einlage aus einer waagerechten Lage heraus verformt werden.
- 2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aluminiumlegierung im wesentlichen aus Aluminium besteht sowie aus 0,5 - 1,5% Mangan, 0,2 - 0,8% Magnesium und aus den nachstehend angeführten weiteren Metallen in der Köchstmenge von 0,6% Silizium, 0,7 % Eisen, 0,4 % Kupfer, 0,25% Chrom, 0,4% Zink und 0,1% Titan, wobei die Gesamtmenge der genannten weiteren Metalle den Wert von 0,15% nicht übersteigt.
- 3. Kombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss einen gerändelten Teil aufweist, der nach oben und nach innen geneigt ist und sich unterhalb des Kragenteiles mit dem kleineren Durchmesser und oberhalb des zu einem Gewinde geformtenten Kragenteiles befindet.
- 4. Kombination nach Anspruch 1, 2 oder J,. dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage aus einer die volle Breite aufweisenden Scheibe aus einem elastomeren Material mit einer Dicke von ungefähr 0,7 nua besteht un&^am Verschluss haftet.
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