DE1953150C - Vorrichtung zum Ritzen von Glastafeln - Google Patents
Vorrichtung zum Ritzen von GlastafelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Ritzen von Glastafeln zwecks Zuschneiden auf eine gewünschte Größe, mit einer festen Brücke, die
zwischen zwei einander nachgeordneton Förderern mit endlosen Blindem angeordnet 1st, welche durch
wenigstens eine von einem Antriebsorgan bewegbare Trommel mitnehmbar sind, mit einem von einem
Endo der Brücke zum anderen bewegbaren Wagen, der einen Werkzeughalter aufwoist, mittels welchem
ein Werkzeug auf die Glastafel absenkbar ist, um diese während der Bewegung des Wagens über die
Brücke zu ritzen, und mittels welchem das Werkzeug anhebbar ist, wenn es da» Ende der Bewegungsbahn
erreicht hat, ferner mit einem versenkbaren Anschlag zum Markieren der Vorderkante der Glastafel, sobald
diese Kante an der Ritzstrecke angekommen ist, und zum Anhalten des Vorschubs der Förderer, um
die Glastafel während des Ritzens stillzusetzen.
Eine derartige Erfindung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Trenneinrichtung
vorgesehen ist, mittels welcher die Verbindung zwischen dem Antriebsorgan der Förderer und der Mitnehmertrommel
bzw. den Mitnehmertrommeln für die Bänder unterbrechbar ist, sobald die Vorderkante
der Glastafel an der Ritzstrecke ankommt, und daß eine Stelleinrichtung vorhanden ist, mit der die Glastafel
in bezug auf das Werkzeug in genau die für den vorgesehenen Ritzvorgang notwendige Lage bringbar
ist, indem diese Stelleinrichtung auf die Bänder wirkt und sie samt der darauf ruhenden Glastafel um eine
vorbestimmte Länge vorfahren läßt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Trenneinrichtung zum Unterbrechen der Verbindung
zwischen dem Antriebsorgan der Förderer und der Mitnehmertrommel bzw. den Mitnehmertrommcln
für die Bänder als Kupplung ausgebildet ist, die durch den versenkbaren Anschlag steuerbar
ist und auskuppelt, wenn dieser Anschlag nach Berührung mit der Vorderkante der Glastafel versenkt
ist, so daß die Bänder vom Antriebsorg,",p ck-r
Förderer losgelöst sind, wogegen «lie WicWHp.Hipplung
erst dann erfolgt, wen.-, die Mi'u-.ikaiUv J-. lilasi.·!.i
' if-.--L.^iv;; uu.viii-ulen hat und der Anschlag
sich wieder in die Bereitschaftsstellung für die Ankunft der nächstfolgenden Glastafel angehoben hat.
Vorteilhaft sind die beiden einander nachgeordneten Förderer mechanisch, beispielsweise mittels Kette
und Kettenrädern, miteinander derart verbunden, daß die Uänder der beiden Förderer die gleiche Vorschubgeschwindigkeit
aufweisen.
Noch ein anderes Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die Stelleinrichtung für die Glastafel Greiforganc
aufweist, die an der Unterseite des unteren Trums wenigstens eines Bandes angreifen und auf
einem Querbalken angebracht sind, der parallel zu sich selbst in Vorschubrichtung der Bünder beweglich
und an einem Verschiebeaggregat befestigt ist, mit dem der Querbalken entweder vom Moment der
Ankunft der Glnstafcl-Vordcrkante an der Ritzstrecke
oder vom Zeitpunkt des zuletzt erfolgten Ritzvorganges an die Glastafel (I) um einen der vorbestimmten
Länge entsprechenden Abstand weiturrückbar ist. Günstig ist es, wenn die Grcif'urorganc als pneumatische
Saugniipfe ausgebildet sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Versdiiebcaggregal für den
beweglichen Querbalken aus einem Satz von Druckiiiilriubscinhcituii
besteht, die eine Reihe von axial ausgerichteten Druckzylindern aufweisen, in der dl·
Kolbenstange jeweils eines Druckzylinders mit den Boden des nächstfolgenden Druckzylinders star
verbunden ist, daß die Druckantriebseinhciton mi S vollem Hub betittigbar sind und daß der Hub de
einzelnen Druckzylinder normalerweise verschiedet ist, so daß durch Auswahl einer gegebenen Kombi
nation von gleichzeitig zu betätigenden Druckzylin dem der wirksame Hub des Verschiebeaggregat!
ip genau dem gewünschten Bandvorschub und damit dei
für die Weiterbewegung der Glastafel bestimmter Länge entspricht.
Die erfindungsgemüße Vorrichtung hat gegenübei
vergleichbaren bekannten Vorrichtungen zum Ritzer
j,» von Giastafeln verschiedene Vorteile. Sie ist konstruktiv sehr einfach, wodurch die Erstellungskosten
beträchtlich verringert sind. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist ein schnelles Ritzen von Glastafeln möglich, obgleich nur ein einziges Ritzwerk-
ao zeug vorhanden ist und sie läßt sich bequem in einer
Bearbeitungsstraße für Tafelglas von mittlerer Produktionskapazität einschalten. Ihre Verwendung kann
sogar auch bei Fertigungsstraßen in Betracht kommen, für die man üblicherweise eine mit mehreren,
as gleichzeitig arbeitenden Ritzwerkzeugen versehene
Vorrichtung wählt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet außerordentlich präzise, da ihr Schub
mühelos mit hoher Genauigkeit einstellbar ist, beispielsweise bis auf Bruchteile eines Millimeters. Sie
läßt sich sowohl von Hand als auch automatisch gemäß einem oder mehreren Schneidprogrammen
steuern, die in einen Rechner eingegeben sind, wobei Hersteiiungsfehier nach Wahl berücksichtigt werden
können oder auch nicht, die in den Glastafeln vorhanden sein können und die vielfach von vornherein
gekennzeichnet bzw. markiert sind oder deren Koordinaten in den Rechner eingebbar sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von
Ai i"! nmgsbeispklen an Haue J*>
Zeichnung. Darin zeigt
Fig 1 eine schematisierte Draufsicht auf tr-.c
erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine noch stärker schematisierte Seitenansicht
der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Ausschnittansicht des Wagens einer Vorrichtung mit Werkzeughalter und
Werkzeug und
Fig. 4 eine vergrößerte Ausschnittansicht eines Teils einer Vorschubeinrichtung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung zum Ritzen von Glastafeln 1 eine ortsfeste
Brücke 2 auf, die aus einem waagrechten Balken 3 besteht, welcher auf Ständern 4 starr befestigt
ist. Die Brücke 2 befindet sich in Queranorönung zwischen zwei einander nachgeordneten Förderern,
nämlich einem Zubringerförderer 5 und einem_ Abtransportförderer 6. Dem Zubringerförderer 5 Ist ein
Rollenförderer T vorgeschaltet (Fig. 2), und er weist
ein Paar von auf Lagern 10 gelagerten Trommeln 8,9 auf (Fig. I), über welche endlose Bänder 11
laufen. In gleicher Weise umfaßt der Abtransportfördurcrfi
ein Paar von Trommeln 12, 13 und endlose Bänder 14; ihm ist ein (nicht dargestellter) Förtierer
naeligesclialtet, der die geritzten Glastafeln 1
einer Abkantstation zuführt. Die Trommel 9 ist mittels eines Unlersetzungs-Antriebes 15 in Umdrehung
versetzbar (Fig. I), und auf die Wellen-Enden der
3 4
welche die gleiche ZUhnezahl aufweisen und über bar sind. Um die Stoßwirkung zwischen der Cülas-
welche eine Kette 17 liiuft, die dazu dient, den tafel 1 und dom versenkbaren Anschlag 34 hcrabzu-
dem Zubringorfürdorer 5 orteilten Geschwindigkeit. 5 nischer oder sonstiger Schaltor vorgesehen, der durch
Der waagrechte Balkon 3 der festen Brücke 2 ist die Vorderkante der Glastafel I betUtigbar ist, wenn
mit Gleitflihrungen 18 versehen, auf «Jenen ein diese Kante sich dem versenkbaren Anschlag 34
Wagen bzw. Schlitten 19 von' einem Ende des BaI- nlihert, und durch den die Drehzahl des Unterkens
3 zum anderen verschiebbar ist. Die Trans- setzungs-Antriebes 15 kurz vor dessen Abschaltung
lationsbewegung des Wagens bzw. Schlittens 19 wird io bzw. Unterbrechung verringerbar ist.
von einem Untersctzungsanlrieb 20 gesteuert (F i g. 1), Die Stelleinrichtung zum In-Steilung-Bringen der der in dem einen oder anderen Drehsinn eine Spindel Glastafel 1, wenn der Untersetzungs-Antrieb 15 21 antreibt, welche eine mit dem Schlitten 19 fest- unterbrochen und stillgesetzt ist, weist zunüchst ein verbundene Mutter22 durchsetzt (Fig. 3). Auf dem Greiforgan auf, das auf die Unterseite des unteren Wagen bzw. Schlitten 19 ist eine Winkelstütze23 15 Trums der BUnderll wirkt und gegebenenfalls aus befestigt, an der über ein Gelenk 24 ein Werkzeug- Saugnäpfen bzw. Gummisaugern 38 besteht, die an halter25 angelenkt ist. Dieser besteht aus einem einem Querbalken 39 angebracht sind (Fig. I). Kniehebel 26, auf dem eine senkrechte Platte 27 auf- Dieser ist beweglich und auf Wagen 40 verschiebbar, geschweißt ist, welche an ihrem Ende eine Rolle 28 deren Rollen 41 auf Schienen 42 laufen, die parallel trägt. Letztere ist mit mehreren Ritzwerkzeugen 29 ao zu den Bändern 11 angeordnet sind. Für jeden Saugversehen, von denen eines in Betriebsstellung ist. Auf napf 38 trügt der Querbalken 39 außerdem einen dem Kniehebel 26 ist eine Stange 30 angebracht, die Unterdruckzylinder 43 (F i g. 2). Außerdem umfaßt ein Ausgleichsgewicht 31 trägt, das zum Einstellen die Stelleinrichtung ein Einstellorgan für die Verdes Druckes des Ritzwerkzeugs 29 auf die Glasfläche Schiebung des Querbalkens 39 und infolgedessen der dient. Der Wagen bzw. Schlitten 19 weist außerdem as Bänder 11 samt der darauf ruhenden Glastafel 1. einen Elektromagneten 32 auf, mit dem der Werk- Dieses Einstellorgan besteht vorteilhaft aus einem zeughalter 25 absenkbar ist, um eines der Ritzwerk- Satz von Druckantriebseinheiten 44 mit einem Gelenk zeuge 29 vor Beginn einer Ritzbewegung des Wagens 45 (F i g. 2), das auf einem Markierbock 46 sitzt und bzw. Schlittens 19 auf den Rand der Glastafel 1 auf- dessen anderes Ende über ein Verbindungsstück 47 zusetzen. Der Elektromagnet 32 gestattet es ferner, 30 mit dem beweglichen Querbalken 39 verbunden ist. den Werkzeugträger 25 nach der Ritzbewegung wie- Das aus den Druckantriebseinheiten 44 bestehende deranzuheben und ihn in der angehobenen Stellung Verschiebeaggregat weist eine Reihe von Druckwährend der Rücklaufbewegung des Wagens bzw. zylindern 48, 49, 50 usw. auf, die axial ausgerichtet Schlittens 19 zu halten. Während des Ritzvorganges sind (Fig. 4). Die Stangen der zugehörigen Kolben wird die Glastafel 1 von einer Walze 33 abgestützt 35 48', 49', 50' usw. sind jeweils starr mit dem Boden (F i g 2), die mit einer der Vorschubgeschwindigkeit des nächstfolgenden Druckzylinders verbunden, beitk't Bender H, 14 entsprechenden Uinfangsgeschwin- spielsweise ist also d;f: S^inpr d"« Kolben* 48' starr digkeit um eine Achse antreibbar ist, welche sich mit dem boden des DiucKzyiin-Xiis 4® vcrtüiiUtn senkrecht unterhalb der Ritzstrecke befindet. und so fort.
von einem Untersctzungsanlrieb 20 gesteuert (F i g. 1), Die Stelleinrichtung zum In-Steilung-Bringen der der in dem einen oder anderen Drehsinn eine Spindel Glastafel 1, wenn der Untersetzungs-Antrieb 15 21 antreibt, welche eine mit dem Schlitten 19 fest- unterbrochen und stillgesetzt ist, weist zunüchst ein verbundene Mutter22 durchsetzt (Fig. 3). Auf dem Greiforgan auf, das auf die Unterseite des unteren Wagen bzw. Schlitten 19 ist eine Winkelstütze23 15 Trums der BUnderll wirkt und gegebenenfalls aus befestigt, an der über ein Gelenk 24 ein Werkzeug- Saugnäpfen bzw. Gummisaugern 38 besteht, die an halter25 angelenkt ist. Dieser besteht aus einem einem Querbalken 39 angebracht sind (Fig. I). Kniehebel 26, auf dem eine senkrechte Platte 27 auf- Dieser ist beweglich und auf Wagen 40 verschiebbar, geschweißt ist, welche an ihrem Ende eine Rolle 28 deren Rollen 41 auf Schienen 42 laufen, die parallel trägt. Letztere ist mit mehreren Ritzwerkzeugen 29 ao zu den Bändern 11 angeordnet sind. Für jeden Saugversehen, von denen eines in Betriebsstellung ist. Auf napf 38 trügt der Querbalken 39 außerdem einen dem Kniehebel 26 ist eine Stange 30 angebracht, die Unterdruckzylinder 43 (F i g. 2). Außerdem umfaßt ein Ausgleichsgewicht 31 trägt, das zum Einstellen die Stelleinrichtung ein Einstellorgan für die Verdes Druckes des Ritzwerkzeugs 29 auf die Glasfläche Schiebung des Querbalkens 39 und infolgedessen der dient. Der Wagen bzw. Schlitten 19 weist außerdem as Bänder 11 samt der darauf ruhenden Glastafel 1. einen Elektromagneten 32 auf, mit dem der Werk- Dieses Einstellorgan besteht vorteilhaft aus einem zeughalter 25 absenkbar ist, um eines der Ritzwerk- Satz von Druckantriebseinheiten 44 mit einem Gelenk zeuge 29 vor Beginn einer Ritzbewegung des Wagens 45 (F i g. 2), das auf einem Markierbock 46 sitzt und bzw. Schlittens 19 auf den Rand der Glastafel 1 auf- dessen anderes Ende über ein Verbindungsstück 47 zusetzen. Der Elektromagnet 32 gestattet es ferner, 30 mit dem beweglichen Querbalken 39 verbunden ist. den Werkzeugträger 25 nach der Ritzbewegung wie- Das aus den Druckantriebseinheiten 44 bestehende deranzuheben und ihn in der angehobenen Stellung Verschiebeaggregat weist eine Reihe von Druckwährend der Rücklaufbewegung des Wagens bzw. zylindern 48, 49, 50 usw. auf, die axial ausgerichtet Schlittens 19 zu halten. Während des Ritzvorganges sind (Fig. 4). Die Stangen der zugehörigen Kolben wird die Glastafel 1 von einer Walze 33 abgestützt 35 48', 49', 50' usw. sind jeweils starr mit dem Boden (F i g 2), die mit einer der Vorschubgeschwindigkeit des nächstfolgenden Druckzylinders verbunden, beitk't Bender H, 14 entsprechenden Uinfangsgeschwin- spielsweise ist also d;f: S^inpr d"« Kolben* 48' starr digkeit um eine Achse antreibbar ist, welche sich mit dem boden des DiucKzyiin-Xiis 4® vcrtüiiUtn senkrecht unterhalb der Ritzstrecke befindet. und so fort.
Unmittelbar h;nter der Ritzstrecke weist die Vor- 40 Sämtliche Druckzylinder siru: ώι,-h "in geeignetes,
richtung ' in..)· versenkbaren Quer-Anschlag 34 auf gasförmige« uc'er flüssige; DfUtki. '.'<ci üb·:r ihren
{Fig. ?), .:n »!em die Vorderkante einer voru Zu- » !>c:i H'tf betätigha·, wie das ;vi» He'sr.'1 k«-
bnnty 1 folder.'S zugeführten Glastafel 1 zur Arib..... Π-vk y i;iueis 49 ukwiinbar Li. Der Hub der
kommen kann. Um die Glastafel 1 vorbeizulassen, Druckzylinder wird so gewählt, daß bei einer bekann
der Anschlag 34 abgesenkt werden, mittels 45 stimmten Kombination von zu betätigenden Druckwenigstens
eines Elektromagneten 35, der auf dem zylindern es möglich ist, dem Druckzylindersatz bzw.
Balken 3 der Brücke 2 angebracht und mit dem Verschiebeaggregat 44 einen Gesamthub zu ctcilen,
Anschlag 34 über Winkelarme 36 verbunden ist. welcher genau der Verschiebung der Glastafel 1 ent-
Nach der Erfindung umfaßt die Vorrichtung ferner spricht, welche notwendig ist, um sie in die richtige
eine Trenneinrichtung zur Unterbrechung der Ver- so Stellung für den nächsten Ritzvorgang zu bringen,
bindung zwischen dem Untersetzungs-Antrieb 15 und Das Verschiebeaggregat 44 umfaßt daher Druck-
dem Wellen-Ende der Trommel 9, ferner eine Stell- antriebseinheiten, deren Hub beispielsweise jeweils
einrichtung, um die Glastafel 1 in eine bestimmte 0,5; 1; 2; 2; 5; 10; 20; 20; 50; 100; 200; 200;
Stellung zu bringen, sobald der Untersetzungs-Antrieb 500 und 1000 mm be'rägt, wenn man die Glastafeln
15 abgetrennt ist und alsdann keinen weiteren Vor- 55 auf Stücke zuschneiden will, deren vorgegebene
schub der Bänder 11,14 bewirken kann. 2 m nicht überschreitet, wobei die Schnittgenauigkeit
Die Trenneinrichtung zur Unterbrechung des 0,5 mm beträgt. Derartige Verschicbcaggrcgate bzw.
Untersctziings-Antriebes 15 ist als Kupplung 37 aus- Sätze von Druckantriebseinheiten sind an sich begebildet
(Fig. 1), welche zwischen dem Antrieb 15 kannt, nicht jedoch in Verbindung mit Organen oder
und das Wellen-Ende der Trommel 9 eingefügt ist. 60 Einrichtungen, wie sie Bestandteil der vorliegenden
Vorzugsweise findet eine elektromagnetische Kupp- Erfindung bilden.
lung Verwendung, die ein Relais aufweist, dessen Um das Ritzen einer Glastafel durchzuführen, die
Anziehen und Abfallen durch den versenkbaren an den vorhergehenden Stationen der Fertigungs-
Anschlag-34 in dem Zeitpunkt gesteuert wird, in straße aus gezogenem Tafelglas abgeschnitten und an
welchem die Vorderkante der Glastafel 1 an dem 65 den Längskanten getrimmt, bzw. zugeschnitten wurde,
Anschlag 34 zur Anlage kommt. Zu diesem Zweck bringt man diese Glastafel 1 mit dem Rollenförderer?
ist letzterer mit einem oder mehreren (nicht dar- auf die Bänder 11, die durch den Untersetzungs-
iiestcllten) Kontakten bzw. Endschaltern versehen, Antrieb 15 angetrieben werden. Dieser betätigt über
die Zwischengeschäfte Kupplung 37 die Antriebstrommel
9 des Zubringerförderers 5. An der Ritzstreckc befindet sich der versenkbare Anschlag 34 in
diesem Augenblick in Höhe der Glastafel 1. Kurz vor der Ankunft an der Ritzstrecke betätigt die
Vorderkante der Glastafel 1 einen (nicht dargestellten) Schalter, durch den die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Untersclzungs-Anlriebes 15 herabgesetzt wird und duich den in dem Augenblick, in welchem
vorbeiläuft, setzt sie einen (nicht dargestellten) Schalter frei, der durch die Glastafel 1 im Augenblick
ihrer Ankunft am Zubringerförderer 5 niedergedrückt wurde. Dieser Schalter bewirkt die Absenkung
des versenkbaren Anschlages 34 auf das Niveau der nachfolgenden Glastafel 1 und ferner die
Wiedereinschaltung des Untersetzungs-Antriebes 15, welcher zugleich mit dem Wellen-Ende der Trommel
9 gekuppelt wird und so den Vorschub dieser
die Vorderkante an dem versenkbaren Anschlag 34 io neuen Glastafel 1 vor den versenkbaren Anschlag 34
zur Anlage kommt, der bzw. die in letzterem vor- bewirkt.
gesehenen Schalter betätigt werden. Hierdurch wird Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung
einerseits die Speisung des Untersetzungs-Antriebes und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und
15 unterbrochen und die Kupplung 37 ausgekuppelt. Vorteile der Erfindung einschließlich konstruktiver
Einzelheiten, Verfahrensschritte und räumlicher Anordnungen können sowohl für sich als auch in
beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
und andererseits werden die Elektromagncte 35 (F i g. Ϊ) zur Steuerung des Abscnkens des Anschlags
34 betätigt.
Die Betätigung der Elektromagneten 35 kann außerdem bewirken, daß bestimmte Stromkreise
geschlossen werden, die zur Steuerung der Stelleinrichtung für die Glastafel 1 erforderlich sind. Wenn
diese Stromkreise nicht geschlossen sind, d. h. solange die Förderer 5.6 durch den Untersetzungs-Antrieb
15 angetrieben sind, ist das Verschiebeaggregat 44 auf seine kürzeste Länge zusammengeschoben, in der
alle Druckzylinder aneinander liegen, und die Saugnäpfe 38 sind abgesenkt. Sobald die Kupplung 37
ausgekuppelt und der Anschlag 34 abgesenkt ist, werden
die Saugnäpfc38 betätigt, so daß.sie an den
Bändern 11 zur Anlage kommen und mit diesen durch die Unterdruckzylinder 43 rutschfest verbunden
werden. Dadurch ist es möglich, die gewünschte Kombination von Druckzj lindern des Verschiebeaggregats
44 zu betätigen, um den beweglichen Wagen 40 auf seimn Schienen 42 und zugleich die Bänder 11
sowie die darauf ruhende Glastafel 1 um die für die Durchführung des Ritzvorganges erforderliche
Distanz zu verschieben. An der Ritzstrecke ist die Glastafel 1 durch die Walze 33 abgestützt. Danach
wird sie \on dem Abtranspott-Förderer 6 aufgenommen.
deren Bänder 14 angetrieben sind, sobald die Händer 11 in der einen oder anderen Weise laufen.
Durch den beweglichen Querbalken 39 wird ein (nicht dargestellter) Endschalter betätigt. Diese
Schalterbetätigung hat zur Folge, daß die Saucnäpfe 38 nicht Hinger unter Unterdruck stehen und sich
von den Bandern zurückziehen sowie daß das Verschicbcaggrcgat
44 sich zusammenzieht
Kine weitere Folge der Betätigung dieses Endschalters
besteht im Ingangsetzen des aus folgenden Schritten bestehenden Ritzvorganges. Die Erregung
oder Entregung des Elektromagneten 32 (Fig. 3) gestattet
es. dem Werkzeughalter 25. ein Ritzwerkzeug
29 auf den Rand der Glastafel 1 abzusenken Durch Anlaufen des Untcrsct/ungs-Antriebes 20 (I ig. I)
wird die Spindel 21 in Umdrehung versetzt (Fig. 3).
was die Translationsbewcgung des Wagens bzw. Schlittens 19 von einem Ende des Balkens 3 bi«. zum
anderen über die Rit/streckc zur Folge hat. Durch Entregung b/w. Erregung des Elektromagneten 32'
während der Rücklauf bewegung des Wagens bzw.
Schlittens 19 an seine Ausgangsstelle wird der Werkzeughalter 25 in seiner angehobenen Eagc gehalten.
Diese Rücklaufbewegung erfolgt, indem die Spindel 21 mit umgekehrtem Drehsinn angetrieben wird.
Diese Folge von Vorgängen wiederholt sich für die aufeinanderfolgenden Ritzvorglingc auf der Glastafel
I. Sobald deren Hinterkante an der Ritzstrecke
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Ritzen von Glastafeln zwecks Zuschneiden auf eine gewünschte Größe,
mit einer festen Brücke, die zwischen zwei aneinander nachgeordneten Förderern mit endlosen
Bändern angeordnet ist, welche durch wenigstens eine von einem Antriebsorgan bewegbare Trommel
mitnehmbar sind, mit einem \on einen Γη V
der Brücke zum anderen bewegbaren Wagen, der einen Werkzeughalter aufweist, mittels welchem
ein Werkzeug auf die Glastafel absenkbar ist, um diese während der Bewegung des Wagens über
die Brücke zu ritzen, und mittels welchem das Werkzeug anhebbar ist, wenn es das Ende der
Bewegungsbahn erreicht hat, ferner mit einem versenkbaren Anschlag zum Markieren der
Vorderkante der Glastafel, soweit diese Kante an der Ritzstrecke angekommen ist, und zum Anhalten
des Vorschubs der Förderer, um die Glastafel während des Ritzcns stillzusetzen, d a durch
gekennzeichnet, daß eine Trenneinrichtung
vorgesehen ist. mittels welcher die Verbindung zwischen dem Antriebsorgan (15)
der Förderer (5. 6) und der Mitnehmertrommel bzw. den Mitnchmcrtrommeln (9, 12) für die
Bänder (11,14) unterbrechbar ist, sobald die Vorderkante der Glastafel (1) an der Ritzstrecke
ankommt, und daß eine Stelleinrichtung vorhanden ist, mit der die Glastafel (I) in bezug auf das
Werkzeug (29) in genau die für den vorgesehener Ritzvorgang notwendige Lage bringbar ist. indcn
diese Stelleinrichtung auf die Bänder (11. 14 wirkt und sie samt der darauf ruhenden CIatafel
(1) um eine vorbestimmte Lance vorfahn
läßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trenneinrichtung zun Unterbrechen der Verbindung zwischen den
Antriebsorgan (IS) der Förderer (5. 6) und de
Mitnehmertrommel bzw. den Mitnchmcrtrommcli (9. 12) für die Bänder (11, 14) als Kupplung (31
ausgebildet ist, die durch den versenkbaren Ar schlag (37) steuerbar ist und auskuppelt, wen
dieser Ansehlag nach Berührung mit der Vordci kante der Glastafel (1) versenkt ist, so daß d
Bänder (11.14) vom Antriehsorgan (15) der Fo
derer (5, 6) losgelöst sind, wogegen die Wiede einkupplung erfolgt, sobald die Hinterkante ά
Glastafel (1) die Ritzstrecke durchlaufen hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2. d
i r λ
durcli gekennzeichnet, daß die beiden einander
nachgeordnclen Förderer (5, 6) mechanisch miteinander
derart verbunden sind, daß die Bänder (11.14) der beiden Förderer (5,6) die gleiche
Vorschubgesehwindigkcit aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung
für die Glastafel (1) Greiforgane (38) aufweist, die an der Unterseite des unteren Trums
wenigstens eines Bandes (11) angreifen und auf •■ineni Querbalken (39) angebracht sind, der
parallel zu sich selbst in Vorschubrichtung der Bänder (111, 14) beweglich und an einem Versuiiebeaggregat
(44) befestigt ist, mit dem der Querbalken (39) entweder vom Moment der Ankunft der Glastafcl-Vorderkante an der Ritzslrecke
oder vom Zeitpunkt des zuletzt erfolgten Ritzvorganges an die Glastafel (1) um einen der
vorbestimmten Länge entsprechenden Abstand weiterrückbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Greiforgane (38) als Saugnäpfe ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebeaggregat
(44) für den beweglichen Querbalken (39) aus einem Satz von Druckantriebseinheiten besteht.
die eine Reihe von axial ausgerichteten Druckzylindern (48 bis 50) aufweisen, in der die Kolbenstange
(48' bis SO') jeweils eines Druckzylinders (48 bis 50) mit dem Boden des nächstfolgenden
Druckzylinders starr verbunden ist, daß die Druckantriebseinheiten mit vollem Hub betätigbar
sind und daß der Hub der einzelnen Druckzylinder (48 bis 50) normalerweise verschieden
ist, so daß durch Auswahl einer gegebener Kombination von gleichzeitig zu betätigenden
Druckzylindern der wirksame Hub des Verschiebeaggregats (44) genau dem gewünschter
Bandvorschub und damit der für die Weiterbewegung der Glastafel (1) bestimmten Länge
entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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