DE1953127A1 - Verfahren zum dynamischen Auswuchten eines Werkstueckes - Google Patents

Verfahren zum dynamischen Auswuchten eines Werkstueckes

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DE1953127A1
DE1953127A1 DE19691953127 DE1953127A DE1953127A1 DE 1953127 A1 DE1953127 A1 DE 1953127A1 DE 19691953127 DE19691953127 DE 19691953127 DE 1953127 A DE1953127 A DE 1953127A DE 1953127 A1 DE1953127 A1 DE 1953127A1
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workpiece
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balancing
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taring
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DE19691953127
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Siegfried Kleinhans
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/32Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Verfahren zum dynamischen Auswuchten eines Werkstückes Mit den bekannten Verfahren für das dynamische Auswuchten eines Werkstückes ist es möglich, die Größe und Lage von Unwuchten mit großer Genauigkeit festzustellen. Daraus ergibt sich dann die Wahl und Lage der Ausgleichsstellen und die Art des Unwuchtausgleichs, nämlich das Einbringen von Tariergewichten bzw. das Abarbeiten der festgestellten Unwuchtmasse. Dieser Unwuchtausgleich wird bei nicht rotierendem Werkstück vorgenommen. Zur Kontrolle sind meistens mehrere Tarierläufe notwendig, so daß der Zeitaufwand bis zum Erreichen des angestrebten -.sTuchtzustandes sehr groß serin kann.-Durch die Erfindung soll unter Beibehaltung der bekannten großen Auswuchtgenauigkeit der für das Auswuchten erforderliche Zeitaufwand wesentlich herabgesetzt werden. Gemäß der Erfindung erfolgt der Massenausgleich bei rotierendem Werkstück durch Abschießen von Tariergeschossen auf den Aufnahmekörper. Dadurch kann an den vorher bestimmten Stellen die Masse des Aufnahmekörpers erhöht werden, indem das Tariergeschoß in den Aufnahmekörper so eingeschossen wird, daß es in diesem verbleibt, oder die Nasse des Aufnahmekörpers kann. herabgesetzt werden, indem dieser durchschossen wird und mithin einen Teil seiner eigenen Masse verliert. Dieser Nassenausgleich erfolgt bei mit der Wuchtdrehzahl rotierendem Werkstück. Dadurch entfällt die bisher erforderliehe Zeit zum Stillsetzen des Werkstückes und außerdem läßt sich die ldirkung des Auswuchtens sofort bei Wuchtdrehzahl kontrollieren, sc daß zusätzliche Kontrolläufe des Werkstückes unnötig werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher besonders für Serienfabrikate geeignet.
  • Mit bekannten Mitteln ist es möglich, die von der Meßeinrichtung der Wuchtbank ermittelten Werte (Masse und Winkellage der Unwucht) auf die Abschußeinri-chtung zu übertragen. Daher kann die gewünschte Winkellage für das Eintreffen des Tariergeschosses auf den ufnahmekörper mit ausreichender Genauigkeit eingehalten werden. Die Vortriebskraft für das Abschießen kann entweder von einer mit Explosivstoffen gefüllten Patrone oder auch von hochkomprimierter Druckluft geliefert werden. Unter Umständen kann es sich empfehlen, die Abschußeinrichtung mehrläufig auszuführen, so daß mehrere Tariergeschosse gleichzeitig eingeschossen bzw. mehrere Massen gleichzeitig herausgeschossen werden können. Die Wirkung der getroffenen Tariermaßnahme kann sofort an dem mit konstanter Drehzahl weiterlaufenden Werkstück kontrolliert werden. Sollte ein weiterer Massenausgleich noch erforderlich sein, so kann er in kürzestem Zeitabstand folgen.
  • Die Tariergewichte und der Aufnahmekörper sind hinsichtlich ihres Werkstoffes und ihrer Gestalt dem Verfahren gemäß der Erfindung anzupassen. Es empfiehlt sich, den Aufnahmekörper, wenn dieser durchschossen werden soll, aus einem Werkstoff geringer Härte bei möglichst hoher Dichte zu wählen. Mit jedem Durchschüß wird dann bereits eine ziemlich große Masse entfernt.
  • Weiterhin empfiehlt es sich, den Aufnahmekörper für das Einschießen von Tariergeschossen in einem bestimmten Durchmesserbereich mit einem Werkstoff hoher Härte zu hinterlegen. Dieser Werkstoff hält dann' die in diesem Durchmesserbereich eingeschossenen Tariergeschosse in dem Aufnahmekörper zurSick, so daß in diesem Durchmesserbereich die Masse des Aufnahmekörpers in einfachster Weise vergrößert werden kann. Pür diese Auswuchtmethode kann der Aufnahmekörper auch an einer Stirnfläche des Werkstückes angeordnet sein.
  • Als Beispiel für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist in den Piguren 1 und 2 ein ufnahmekorper des auszuwuchtenden Werkstückes vor und nach dem durchgeführten Massenausgleich durch Einschießen von Tariergeschossen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt den aus einer Scheibe bestehenden Aufnahmekörper 1, der auf der Welle 2 des auszuwuchtenden lgferkstückes angebracht ist, in seiner ursprünglichen Gestalt vor dem Auswuchtvorgang.
  • Der Aufnahmekörper ist auf der der Abschußvorrichtung abgewandten Stirnseite 3 im äußeren Durchmesserbereich mit einem Ring 4 aus einem Werkstoff hoher Härte hinterlegt. In der IIöhe die-ses Ringes 4 sind außerdem an den Stirnflächen des Aufnahmekörpers zwei Ringnuten 5 eingearbeitet, zwischen denen der schmale Steg 6 verbleibt.
  • Der zur dynamischen Auswuchtung des Werkstoffes erforderliche Massenausgleich wird nun so durchgeführt, daß Tariergeschosse auf den durch die Ringnuten 5 festgelegten Durchmesser abgeschossen werden. Die erforderliche Winkellage und Masse der Tariergeschosse wird während des Laufes des Werkstückes bei der- Wuchtdrehzahl bestimmt und auf die Äbschußvorrichtung gegeben. Diese schießt ein oder mehrere Tariergeschosse so ab, daß sie auf dem Tarierkreis in der gewünschten winkellage eintreffen. Das Tariergeschoß 7 bohrt sich dann in den Steg 6 ein und bleibt in diesem stecken, jedoch wird sowohl der vordere Teil des Tariergeschösses 7 als auch die aus dem Steg 6 herausgeschlagene Masse von dem Ring 4 zurückgehalten und verbleibt somit an der vorherbestimmten Stelle in dem Aufnahmekörper 1.
  • Wird der Massenausgleich durch Entfernen einer Nasse aus dem Aufnahmekörper 1 vorgenommen, 7 so kann als Aufnahmekörper eine Scheibe mit einem Werkstoff geringer Härte bei möglichst hoher Dichte verwendet werden. Das Tariergeschoß durchschießt dann den Aufnahmekörper 1 und entfernt somit aus diesem eine bestimmte Masse, so daß an der vorherbestimmten Stelle ein Loch zurückbleibt. Hinter der Scheibe ist eine Auffangvorrichtung für das Geschoß vorzusehen, damit dieses keine Beschädigungen des Werkstückes hervorrufen kann.
  • 4 Ansprüche 2 Figuren

Claims (4)

  1. Pat entansprüche QVerfahren zum dynamischen auswuchten eines Werkstückes durch inbringen oder Entfernen von Masse an bestimmten Aufnahmekörpern des auszuwuchtenden Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß der Massenausgleich bei rotierendem Werkstück durch Abschießen von Tariergeschossen (7) auf den Aufnahmekörper (1) erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tariergesohosse (7) gleichzeitig abgeschossen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (1) aus einem Werkstoff geringer Härte bei möglichst hoher Dichte besteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (i) in' Tarierbereich mit einem Werkstoff hoher Härte hinterlegt ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3924715A1 (de) * 1989-07-26 1991-02-07 Mtu Muenchen Gmbh Einrichtung zur unwuchtkompensation an einem radialverdichterrotor
DE10237216A1 (de) * 2002-08-14 2004-03-04 GKN Löbro GmbH Verfahren zum Anbringen einer Ausgleichsmasse
DE10333057A1 (de) * 2003-07-18 2005-02-03 Volkswagen Ag Formkörper und Verfahren zu dessen lösbarer Fixierung

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