DE19530052A1 - Vorrichtung zur Änderung der Förderrichtung von Exemplaren - Google Patents
Vorrichtung zur Änderung der Förderrichtung von ExemplarenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Änderung
der Förderrichtung von Exemplaren insbesondere in einem
Falzapparat
Aus US 4,333,641 ist beispielsweise eine Produktweiche
bekannt, bei der ein mit einer bogenförmigen Ausnehmung
versehener Ableitfinger über ein Gestänge mit einem
gekrümmten Ableitfinger gekoppelt ist. Das Gestänge ist durch
einen Pneumatikzylinder bewegbar. Mittels geeigneter Taktung
stellt diese Anordnung eine Mehrwegweiche dar, wobei sowohl
auf den mit einer bogenförmigen Ausnehmung versehenen
Ableitfinger, als auch nach dem gekrümmten Ableitfinger, der
in Umfangsnuten von Rollen eintaucht, jeweils eine
Förderpfadteilung erfolgt.
US 4,915,371 offenbart eine Sortiereinrichtung für Banknoten,
die während ihrer Förderung durch eine über einen
Stellzylinder schwenkbare Weiche geleitet werden, von wo sie
durch ein Auslageschaufelrad zu einer Ablage gelangen.
GB 2,061,235 A offenbart eine Vorrichtung, mit der ein Strom
überlappender Druckprodukte gefördert werden kann. In einer
im unteren Bänderzug ausgeführten Lücke ist eine über ein
Pneumatikzylinder schwenkbare Klappe aufgenommen. Oberhalb
der Transportebene ist parallel zu einem die in geschuppter
Anordnung geförderten Exemplare von oben ergreifenden
Transportband eine schwenkbare Klappe vorgesehen. Wird das
schwenkbare Element in der Förderebene durch den
Stellzylinder nach oben geklappt, fährt das schwenkbare
Element nach unten und verhindert eine Weiterförderung
geschuppter Exemplare, die sich an der Rückseite des
schwenkbaren Elementes stauen. Auf diese Weise ist eine
Unterbrechung der Produktion möglich. Von Nachteil bei dieser
Vorrichtung ist jedoch der Umstand, daß es in der
ursprünglichen Transportebene der zu fördernden Exemplare zu
einem Exemplarstau kommt.
US 3,866,902 zeigt ein Betätigungsmechanismus für eine
Ablenkweiche für bogenförmige Artikel. Die Förderweiche ist
in einer Lücke einer Transportebene angeordnet. Durch einen
Stellzylinder ist die Weiche in eine obere Position
schwenkbar, sowie horizontal in die Förderebene stellbar. Der
Schwenkweg der Weiche wird durch zwei mit Stellschrauben
gebildete Anschläge definiert, wobei die Anschläge in ihrer
Position variierbar sind. Die Förderebene besteht aus jeweils
zwei oberen und zwei unteren Transportbändern, wobei
unterhalb der schwenkbaren Weiche eine stationäre
Transportanordnung ausgebildet ist.
Allen skizzierten Lösungen des Standes der Technik ist der
Nachteil gemeinsam, daß die schwenkbaren Ablenkelemente
stationär ausgeführt sind. Dadurch entstehen zwischen den mit
Maschinengeschwindigkeit zu fördernden oder abzulenkenden
Produkten hohe Relativgeschwindigkeiten. Hohe
Relativgeschwindigkeiten von Produkten, die mit stehenden,
nicht bewegten Anschlagflächen in Berührung kommen - wenn
beispielsweise die Farbe auf dem Bedruckstoff noch nicht
vollständig durchgehärtet ist - können Abschmierungen auf der
Produktoberfläche zur Folge haben. Die Kunden sind in der
Regel nicht bereit, eine mit solchen Beeinträchtigungen
behaftete Produktion abzunehmen, die somit der Makulatur
zuzurechnen ist.
Ferner lassen es die Lösungen gemäß des skizzierten Standes
der Technik zu, daß die Produkte während der Ablenkung
partiell freigegeben werden, wodurch es zu Eckenumschlagen
kommen kann.
Angesichts des skizzierten Nachteils des Standes der Technik
und in Weiterentwicklung bekannter Ablenkeinrichtungen, ist
es somit eine Aufgabe der Erfindung, eine Ablenkung von
Produkten aus einer ursprünglichen Förderebene in eine andere
Förderebene ohne grobe Relativgeschwindigkeitsunterschiede zu
gewährleisten.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es,
stationären Ablenkmittel möglichst zu eliminieren.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, eine
teilweise Freigabe der Produkte während der Übergabe in eine
andere Förderebene zu vermeiden.
Schließlich ist eine weitere Aufgabe der Erfindung darin zu
sehen, eine vollständige Kontrolle des Produkttransfers
während des Transfers in einer andere Förderebene zu
gewährleisten.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch eine Vorrichtung
zur Änderung der Förderrichtung von Exemplaren in einem
Falzapparat dadurch gelöst, daß
- - in einer horizontalen Förderebene stationär umlaufend angeordneten Fördermittel vorgesehen sind,
- - daß zu den stationären Fördermitteln versetzt angeordnete Übernahmemittel vorgesehen sind,
- - in der besagten horizontalen Förderebene angeordnete, zwischen den stationären Fördermitteln vertikal bewegbare obere und untere Auslenkmittel vorgesehen sind und
- - daß Mittel zum Auslenken der oberen und unteren Aus lenkbänder diese in eine zu besagten Übernahmemitteln parallele Transportebene ablenken.
Von Vorteil bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist der
Umstand, daß während des gesamten Ablenkvorganges die
Produktkontrolle beibehalten wird. Durch die mitbewegten
Ablenkbänder, auf denen die Produkte sowohl in der
ursprünglichen Transportebene 8, als auch in der ausgelenkten
Transportebene gehalten werden, treten in Bezug auf die zu
fördernden Produkte keine Relativgeschwindigkeiten und
demzufolge keine Abschmiereffekte an der bedruckten
Oberfläche der Produkte auf. Durch die auslenkbaren
Ablenkmittel ist zudem eine Lücke in der Transportebene
weggefallen, die ein potentielles Risiko für Unterbrechungen
in der Förderung von Exemplaren dargestellt hat.
In weiterer Ausgestaltung des der Erfindung zugrundeliegenden
Gedankens sind die Übernahmemittel als stationär, geneigt
angeordnete Transportbänder ausgeführt. Dadurch läßt sich
eine angepaßte Krümmung in den geneigten Transportpfad reali
sieren. Ferner sind die Mittel zum Auslenken der oberen und
unteren Ablenkbänder um stationäre Achsen schwenkbar, wobei
die Mittel zum Auslenken als zwischen stationären
Fördermittel eintauchende Arme ausgeführt sind. Die Arme
weisen an ihren auf die oberen und die unteren Ablenkbänder
einwirkenden Enden Rollen auf. Die Rollen sind in den Armen
lose drehbar gelagert.
Dadurch ist in vorteilhafter Weise erreichbar, daß die Arme
zum Ablenken der Auslenkmittel der Auslenkbänder, zwischen
die stationären Förderbänder eintauchen, bevor die
abzulenkenden Produkte in die obere Transportebene einlaufen.
Dadurch läßt sich eine kontrollierte Ableitung der zu
fördernden Exemplare in einen unteren Transportpfad B
gewährleisten, der aus stationären Übernahmebändern und den
auszulenkenden unteren Ablenkbändern gebildet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des
Erfindungsgegenstandes sehen vor, daß auf einer oberen
stationären Achse eine der Anzahl der auszulenkenden oberen
Ablenkbänder entsprechende Anzahl Arme schwenkbar aufgenommen
ist. Des weiteren sind an einer unteren Symmetrieachse
mehrere Zwischenräume zueinander aufweisende Rotationskörper
aufgenommen. Die äußeren Mantelflächen der Rotationskörper
dienen dazu, bei Auslenkung der unteren Ablenkbänder, diese
allmählich um die Mantelfläche zu führen und so einen
Einlaufbereich in den untere Transportpfad zu bilden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
können die Rotationskörper auch als Scheiben ausgebildet
sein.
In den Zwischenräumen zwischen den Rotationskörpern ist eine
der Anzahl der unteren Transportbänder entsprechende Anzahl
schwenkbarer Arme vorgesehen. Des weiteren sind in den
Bereichen, die zwischen den stationären Fördermitteln liegen
und nicht von den schwenkbaren Armen während der
Schwenkbewegung durchsetzt werden, stationäre Rollenträger
vorgesehen, welche sowohl Umlenkrollen als auch Stützrollen
aufnehmen. Die Stützrollen dienen insbesondere dazu, während
einer Auslenkung der oberen Ablenkbänder diese zu führen. Der
Transportpfad A wird durch stationäre Fördermittel und nicht
ausgelenkte obere und untere Ablenkbänder begrenzt. Der
Transportpfad B wird von stationären, über Umlenkrollen
umlaufende Übernahmebänder und ausgelenkten unteren und
oberen Ablenkbändern definiert. Im ausgelenkten Zustand der
oberen Ablenkbänder liegen diese sowohl an den Stützrollen
der stationären Rollenträger, als auch an den Mantelflächen
der scheibenförmigen Rotationskörper an. Im Ruhezustand -
also während einer Förderung der Exemplare gemäß des
Transportpfad A - stehen die Rollen des unteren Schwenkarmes
und somit die unteren Ablenkbänder unterhalb des
Transportpfades A.
Gemäß einer Zeichnung sei die Erfindung nachstehend
detailliert erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Konfiguration des Standes
der Technik,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Konfiguration des Standes
der Technik mit stationären keilförmigen
Ablenkelementen,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Ausführung im Ruhezustand mit Förderungen der
Exemplare gemäß eines Transportpfades A,
Fig. 4 eine Ablenkung mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung von Exemplaren in geneigt angeordneten
Transportpfad B,
Fig. 5 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung
und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Einrichtung gemäß der
erfindungsgemäßen Konfiguration.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 wird eine Transportebene aus
stationär angeordneten oberen Transportbändern 1 und unteren
Transportbändern 27 gebildet, die um einen Zylinder 3
umlaufen. Oberhalb eines Zylinders 3, der mit umlaufenden
Umfangsnuten versehen ist, befinden sich an einer
Stellachse 6 mehrere nebeneinander angeordnete
Auslenkelemente 7. Wie in Verbindung mit Fig. 2 des Standes
der Technik hervorgeht, nehmen die Auslenkelemente 7 sowohl
eine ausgefahrene Position 7.1, sowie eine an den Mantel des
Zylinders 3 angestellte Position 7.2 ein. Sind die
Ablenkelemente 7 in die Position 7.1 in die Transportebene 8
eingefahren, so leiten sie zu fördernde Exemplare gemäß der
Krümmung des Keiles an der Oberfläche des Zylinders 3
entlang, bis diese von einem umlaufenden Übernahmeband 10 und
unteren Transportbändern 27 ergriffen und gemäß eines Trans
portpfades B abgeleitet werden. Befinden sich die
Auslenkelemente 7 in Position 7.2, werden die Exemplare durch
die oberen Transportbänder 1 über sie gefördert, bis sie von
Übernahmebändern 26 und den oberen Transportbändern 1
ergriffen werden, die den Transportpfad 8 bilden.
Da die Ablenkelemente nicht mitbewegte Elemente darstellen,
kann es bei Kontakt der mit Maschinengeschwindigkeit bewegten
Exemplaroberseiten mit den gekrümmten Unterseiten der
Ablenkelemente 7 zu Abschmiereffekten an der Oberfläche der
Exemplare kommen, die mithin der Makulatur zuzurechnen sind,
wie bereits erwähnt.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Konfiguration entnehmbar.
Im hier gezeigten Zustand wird ein Transportpfad A,
Bezugszeichen 8, durch stationäre Fördermittel 1,
Übernahmebänder 26 und in nicht ausgelenkter Lage befindliche
Ablenkbänder 15 bzw. 16 definiert. Ablenkbänder 16 befinden
sich oberhalb des Transportpfades A, während untere
Ablenkbänder 15 unterhalb des Transportpfades A vorgesehen
sind. Oberhalb des Transportpfades A ist eine Schwenkachse 23
dargestellt, um welche eine oberer Rollenhebel 13 schwenkbar
ist. An seinen vorderen auf die oberen Ablenkbänder 16
einwirkenden Ende, nimmt der schwenkbare Rollenhebel 13 ein
lose gelagerte Rolle 14 auf. Unterhalb des Transportpfades A
sind an einer Achse 12, Rotationskörper 11 aufgenommen.
Ferner sind um die Achse 12 untere Rollenhebel 17 schwenkbar,
die an ihrem vorderen Ende, welches mit den unteren
Ablenkbändern 15 in Kontakt steht, Auslenkrollen 20 umfassen.
Ferner sind unterhalb des Transportpfades A stationäre
Rollenträger 19 vorgesehen. An den stationären
Rollenträgern 19 befinden sich Stützrollen 22 für die
auszulenkenden oberen Ablenkbänder 16, sowie Umlenkrollen 24,
um welche als stationär geneigt angeordnete Übernahmebänder
ausgebildete Transportmittel 18 umlaufen. Die
Transportmittel 18 stellen den oberen Teil eines geneigten
Transportpfades B dar. Die stationären Rollenträger 19 nehmen
darüberhinaus Umlenkrollen 21 für die stationären
Übernahmebänder 26 auf. Im hier gezeigten Zustand sind die
unteren Ablenkbänder 15 durch die Position des unteren
Rollenhebel 17 um die Schwenkachse 12 so gestellt, daß die
Auslenkrollen 20 die unteren Ablenkbänder an den
Transportpfad A anstellen und die Förderung von Exemplaren
gemäß des Transportpfades A unterstützen.
Die Darstellung gemäß Fig. 4 zeigt die Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Konfiguration, bei der der obere
Rollenhebel 13 und der untere Rollenhebel 17 eine ausgelenkte
Position angenommen haben.
Die ausgelenkte Position des unteren Rollenhebels 17 bewirkt,
daß die um die Auslenkrollen 20 geführten unteren
Ablenkbänder 15 parallel zu den stationär angeordneten
Übernahmebändern 18 verlaufen. Gleichzeitig wird durch die
Auslenkung der oberen um die Schwenkachse 23 schwenkbaren
Rollenhebel 13 eine Auslenkung der oberen Ablenkbänder 16
dergestalt erreicht, daß diese sich an den Umfang sowohl der
Stützrollen 22 als auch an den Umfang der Rotationskörper 11
anlegen. Mithin tauchen die oberen Rollenhebel 13, die um die
Schwenkachse 23 bewegbar sind, in die zwischen den
stationären Transportbändern 1 und den Übernahmebändern 26
gebildeten Freiräume ein, wodurch die sich unterhalb der
Auslenkrollen 14 befindlichen oberen Ablenkbänder 16 aus dem
oberen Transportpfad A abgelenkt werden. In dem
Transportpfad A geförderte Exemplare werden demnach durch die
an die Umfangsfläche der Rotationskörper 11 angestellten
oberen Ablenkbänder 16 und die unteren Ablenkbänder 15, die
mit Maschinengeschwindigkeit umlaufen, ergriffen, um die
Krümmung gemäß der Rotationskörper 11 geführt und gelangen,
ohne daß sie während des Ablenkens sich selbst überlassen
blieben, in den durch die stationären Übernahmemittel 18, die
unteren Transportbänder 27 und die ausgelenkten unteren
Ablenkbänder 15 definierten Transportpfad B.
Im stationären Rollenträger 19 sind darüberhinaus sowohl die
Umlenkrollen 24 für die stationär geneigten
Übernahmebänder 18 angeordnet, wie auch die Umlenkrollen 21
für die stationären Übernahmebänder 26 des Transportpfades A.
Die Positionierung und die Länge des oberen bzw. des unteren
Rollenhebels 13, 17 gestattet es, die Ablenkung der Produkte
durch Eintauchen der Schwenkarme des oberen Rollenarmes 13
zwischen die stationären Transportbänder 1 so frühzeitig
einzuleiten, daß diese in den Transportpfad B geleitet werden
können, ehe sie die stationären Übernahmebänder 26 erreichen.
In der Darstellung gemäß Fig. 5 ist eine Rückansicht einer
erfindungsgemäßen Einrichtung wiedergegeben.
Um die Schwenkachse 23 sind mehrere obere Rollenhebel 13
bewegbar. Aus der Darstellung gemäß Fig. 5 geht hervor, daß
die oberen Rollenhebel 13 entlang der Schwenkachse 23
voneinander beabstandet aufgenommen sind. Durch die
Schwenkachse 23 teilweise verdeckt, sind die an den oberen
Rollenhebeln 13 am vorderen Ende aufgenommenen, die oberen
Ablenkbänder 16 auslenkenden Auslenkrollen 14 dargestellt.
Auf der unteren Achse 12 sind einzelne Rotationskörper 11,
die in diesem Ausführungsbeispiel scheibenförmig ausgebildet
sind dargestellt. Zwischen den einzelnen Rotationskörpern 11
sind Zwischenräume 25 gebildet, in welchen sich die
Lagerungspunkte der unteren Rollenhebel 17 auf der
Schwenkachse 12 befinden. Durch die Umfangsflächen der
Rotationskörper 11 teilweise verdeckt, sind die
Auslenkrollen 20 der unteren Rollenhebel 17 dargestellt. In
dem gezeigten Zustand sind die durch die Auslenkrollen 20 der
unteren Rollenhebel 17 geführten unteren Transportbänder 15,
sowie die durch die Auslenkrollen 14 der oberen
Rollenhebel 13 geführten oberen Ablenkbänder 16 aneinander
angestellt. In teilweiser verdeckter Darstellung sind sowohl
die Stützrollen 22, um welche sich die oberen Ablenkbänder 16
während der Auslenkung winden, wiedergegeben, wie auch die
Umlenkrollen 21 dargestellt sind, um welche die stationären
Übernahmebänder 26 umlaufen. Mithin liegt immer ein
Auslenkrollenpaar 14, 20 zwischen einer an den stationären
Rollenträgern 19 fest aufgenommenen nicht auslenkbaren
Umlenkrollen 21, 24 für ein stationäres Transport- bzw.
Übernahmeband 1, 18, 26, 27.
In der Darstellung gemäß Fig. 6 ist eine Draufsicht auf dem
erfindungsgemäßen Gegenstand wiedergegeben. Wie der
Draufsicht zu entnehmen ist, befinden sich zwischen je zwei
stationären Transportbänder 1, 26, 27 übereinanderliegende
obere und untere Transportbänder 15, 16. Auf der Achse 12
sind einzelne Rotationskörper 11 dargestellt, deren
Mantelflächen sowohl die stationären Transportbänder 1, 27
als auch die auslenkbaren Ablenkbänder 15 und 16 abstützen.
Mit Bezugszeichen 14 sind die an den oberen Rollenhebeln 13
drehbar gelagerten Auslenkrollen 14 bezeichnet, die oberhalb
angeordnet sind und auf die oberen Ablenkbändern 16
einwirken. An den in der Draufsicht in schmaler Silhouette
dargestellten stationären Rollenträgern 19 sind über Zapfen
einzelne Stützrollen 22 gelagert, welche die oberen
Transportbänder 16 während deren Auslenkung stützen.
Aus der Draufsicht gemäß Fig. 6 geht darüber hinaus hervor,
daß sich jeweils unterhalb eines stationären
Transportbandes 1 am stationären Rollenträger 19 eine
Umlenkrolle 24 befindet. Um diese Umlenkrolle 24 laufen die
in Fig. 3 und 4 jeweils dargestellten stationär geneigten
Übernahmemittel 18 um. Auf diese Weise ergeben sich zwischen
den stationären Transportbändern 1 und in stationär geneigt
angeordneten Übernahmebändern 18 Freiräume, in welche die
oberen und unteren Ablenkbändern 15, 16 durch die ihnen
jeweils zugeordneten Rollenhebel 13, 17 schwenkbar sind.
Bezugszeichenliste
1 obere Transportbänder
2 Bänderwalze
3 Zylinder
4 Mantelsegment
5 Umfangsnut
6 Stellachse
7 Auslenkelemente
7.1 Auslenkposition
7.2 Ruhelage
8 Transportpfad A
9 Transportpfad B
10 Übernahmeband
11 Rotationskörper
12 Symmetrieachse
13 oberer Rollenhebel
14 Auslenkrollen
15 untere Ablenkbänder
16 obere Ablenkbänder
17 unterer Rollenhebel
18 Übernahmeband
19 Rollenträger, Stationär
20 Auslenkrollen
21 Umlenkrollen
22 Stützrollen
23 Schwenkachse
24 Umlenkrollen
25 Zwischenraum
26 Übernahmebänder
27 untere Transportbänder
28 Lagerabstützung
2 Bänderwalze
3 Zylinder
4 Mantelsegment
5 Umfangsnut
6 Stellachse
7 Auslenkelemente
7.1 Auslenkposition
7.2 Ruhelage
8 Transportpfad A
9 Transportpfad B
10 Übernahmeband
11 Rotationskörper
12 Symmetrieachse
13 oberer Rollenhebel
14 Auslenkrollen
15 untere Ablenkbänder
16 obere Ablenkbänder
17 unterer Rollenhebel
18 Übernahmeband
19 Rollenträger, Stationär
20 Auslenkrollen
21 Umlenkrollen
22 Stützrollen
23 Schwenkachse
24 Umlenkrollen
25 Zwischenraum
26 Übernahmebänder
27 untere Transportbänder
28 Lagerabstützung
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Änderung der Förderrichtung von
Exemplaren in einem Falzapparat,
- - mit in einer horizontalen Förderebene (8) stationär umlaufend angeordneten Fördermitteln (1, 26);
- - mit zu den genannten Fördermitteln (1) geneigt angeordneten Übernahmemitteln (18) und stationäre Transportmittel (27);
- - mit in der besagten horizontalen Förderebene (8) angeordneten zwischen den stationären Fördermitteln (1, 26) vorgesehenen oberen und unteren Auslenkmitteln (15, 16) und
- - mit Mitteln (13, 17) zum Auslenken der oberen und unteren Auslenkbänder (15, 16) in eine zu besagten Übernahmemitteln (18) parallelen Transportebene (19) und stationären Transportmitteln (27).
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übernahmemittel (18) als stationäre, geneigt
angeordnete Transportbänder ausgeführt sind.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (13, 17) zum Auslenken der oberen und
unteren Ablenkbänder (15, 16) um stationäre Achsen (12, 23)
schwenkbar sind.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (13, 17) zum Auslenken als zwischen
zwischen die stationären Fördermittel (1, 18, 26, 27)
eintauchende Arme ausgeführt sind.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (13, 17) an ihren auf die
Ablenkbänder (15, 16) einwirkenden Enden Rollen (14, 20)
aufnehmen.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (14, 20) in den Armen (13, 17) lose
drehbar gelagert sind.
7. Vorrichtung gemäß der Ansprüche 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer oberen stationären Achse (23) eine der
Anzahl der auszulenkenden oberen Ablenkbänder (16)
entsprechende Anzahl Arme (13) schwenkbar aufgenommen
ist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer unteren Symmetrieachse (12) mehrere
Zwischenräume (25) zueinander aufweisende
Rotationskörper (11) aufgenommen sind.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotationskörper (11) als Scheiben ausgebildet
sind.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Zwischenräumen (25) zwischen den Rotationskör
pern (11) einer der Anzahl der unteren
Transportbänder (15) entsprechende Anzahl schwenkbarer
Arme (17) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den stationären Fördermitteln (1) stationäre
Rollenträger (19) angeordnet sind, welche
Umlenkrollen (21, 24) und Stützrollen (22) aufnehmen.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportpfad A (8) von stationären
Fördermitteln (1), stationären Übernahmemitteln (26), die
um Umlenkrollen (21) umlaufen und nicht ausgelenkten
Ablenkbändern (15, 16) begrenzt ist.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportpfad B (9) von stationären, über
Umlenkrollen (24) umlaufenden Übernahmebändern (18) und
Stationären Transportmittel (27), die um
Rotationskörper (11) umlaufen, und ausgelenkten unteren
Ablenkbändern (15) definiert wird.
14. Vorrichtung gemäß einer oder mehrere der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im ausgelenkten Zustand die oberen Ablenkbänder (16)
an den Stützrollen (22) und den Mantelflächen der
Rotationskörper (11) anliegen.
15. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Ruhezustand (Transportpfad A) die Rollen (20) des
unteren Schwenkarmes (17) die unteren Ablenkbänder (15)
unterhalb des Transportpfades A (8) halten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/322,721 US5467976A (en) | 1994-10-13 | 1994-10-13 | Device including a diverting mechanism for changing the conveying direction of products in a folder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19530052A1 true DE19530052A1 (de) | 1996-04-18 |
DE19530052C2 DE19530052C2 (de) | 1999-03-18 |
Family
ID=23256117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19530052A Expired - Fee Related DE19530052C2 (de) | 1994-10-13 | 1995-08-16 | Vorrichtung zur Änderung der Förderrichtung von Exemplaren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5467976A (de) |
JP (1) | JPH08192948A (de) |
DE (1) | DE19530052C2 (de) |
GB (1) | GB2294454B (de) |
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