DE4324536C2 - Verteileinrichtung - Google Patents

Verteileinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verteilen von mit einem Zuführ­ förderer angeförderten Gegenständen auf einen von mindestens zwei nachgeordne­ ten divergierenden Abführförderern mit einer Vorrichtung zum wahlweise Zuteilen der vom Zuführförderer angeförderten Gegenstände an einen der beiden Abführ­ förderer, wobei die Abstützfläche der beiden Abführförderer einen unterschiedlichen Reibungskoeffizienten hat.
Eine Einrichtung dieser Gattung ist in der DE-AS 11 82 597 beschrieben. Bei dieser bekannten Einrichtung grenzt der Zuführförderer unmittelbar an den mittleren Abführförderer an. Zwei divergierende Abführförderer sind stromabwärts vom Zuführförderer auf beiden Seiten des mittleren Abführförderers angeordnet. Die Zuteilvorrichtung besteht aus zwei Ablenkvorrichtungen, die in dem Bereich zwi­ schen dem Zuführförderer und den beiden divergierenden Abführfördern auf beiden Seiten des mittleren Abführförderers angeordnet sind. Diese beiden Ablenkvorrich­ tungen bestehen jeweils aus einem schwenkbar gelagerten Ablenkarm, dem ein Elektromagnet als Antrieb zugeordnet ist. Die beiden Ablenkarme können aus einer neutralen Mittelstellung nach beiden Seiten in eine Ablenkstellung verschwenkt werden, wobei ihre magnetischen Antriebe so aufeinander abgestimmt sind, daß die beiden Ablenkarme stets zueinander parallel sind. Wenn die beiden Ablenkarme in ihre Ablenkstellung verschwenkt werden, dann übt genau genommen nur einer von Ihnen eine Ablenkfunktion aus, während der andere nur eine Führungsfunktion aus­ übt. Dabei drückt der in der Ablenkstellung befindliche Ablenkarm einen vom Zuführ­ förderer angeförderten Gegenstand auf dem mittleren Abführförderer nach außen, so daß er mit dem betreffenden äußeren Abführförderer in Eingriff gelangt. Da die äußeren Abführförderer einen größeren Reibungskoeffizienten haben als der mittle­ re Abführförderer wird der Gegenstand zunehmend auf den jeweiligen äußeren Abführförderer überführt.
Im praktischen Betrieb kann es bei dieser bekannten Verteileinrichtung aber zu Störungen kommen, wenn Gegenstände mit einer extrem rauhen Unterseite, wie z. B. Flaschenkästen mit Gitterboden, zum Einsatz gelangen. Wegen der von den Ablenkarmen erzwungenen seitlichen Relativbewegung der angeförderten Gegen­ stände auf dem mittleren Abführförderer nach rechts oder nach links treten nämlich starke Reaktionskräfte auf. Diese Reaktionskräfte können im Extremfall zu einer Beschädigung der Ablenkarme oder des diesen zugeordneten Antriebsmechanismus führen. Die erzwungene Relativbewegung zwischen den geförderten Gegenständen und dem mittleren Abführförderer hat auch eine starke Abnutzung der Oberfläche desselben zur Folge.
Bei dieser bekannten Verteileinrichtung ist aber nicht nur eine übermäßige Abnutzung oder Beschädigung des mittleren Abführförderers und/oder der Zuteil­ vorrichtung zu befürchten, wenn die Reibung zwischen den angeförderten Gegen­ ständen und dem mittleren Abführförderer übermäßig groß ist, sondern es kann auch zu Betriebsstörungen kommen, wenn diese Reibung ungewöhnlich klein ist. In Förderanlagen für Flaschenkästen kommt es häufig gewollt oder ungewollt zu einem Stau, was eine entsprechende Relativbewegung zwischen den Flaschenkästen und dem Förderer zur Folge hat. Um die damit verbundene Abnutzung des Förderers gering zu halten, ist es daher üblich, ein geeignetes Schmiermittel, beispielsweise Seifenlauge, zu verwenden. Durch diese Maßnahme läßt sich aber keine einheitli­ che Reibung zwischen den geförderten Gegenständen und den Förderern erreichen. Es ist auch möglich, daß der Schmiermittelvorrat unbemerkt aufgebraucht wird, so daß die Reibung unmäßig zunimmt und es zu den vorstehend geschilderten Proble­ men kommt. Andererseits ist es aber auch denkbar, daß die Standfläche der Flaschenkästen durch das Schmiermittel extrem glatt wird. Wenn die Ablenkarme der bekannten Einrichtung in die Ablenkstellung verschwenkt werden, dann kann in einem solchen Fall die Reibung zwischen dem Flaschenkasten und dem betreffen­ den äußeren Abführförderer zu gering sein, um den Flaschenkasten vom mittleren Abführförderer vollständig auf den äußeren Abführförderer herüberzuziehen.
Bei der bekannten Verteileinrichtung besitzen die beiden äußeren Abführför­ derer ein gummibeschichtetes Förderband. Wenn die Oberfläche eines solchen gummibeschichteten Förderbandes mit einem Gleitmittel, wie Schmierseife od. dgl., verunreinigt ist, dann ist ihr Reibungskoeffizient kaum größer als derjenige des mit Kunststoff beschichteten Förderbandes des mittleren Abführförderers, so daß ein ordnungsgemäßer Betrieb nicht mehr gewährleistet ist.
Eine ähnlich ausgebildete Verteileinrichtung ist in der DE-OS 31 22 733 offenbart, bei der den die Zuteilvorrichtung bildenden beiden Schwenkarmen jeweils ein umlaufender Riemen zugeordnet ist. Aber auch bei dieser Zuteilvorrichtung kommt es zu einer Relativbewegung zwischen den angeförderten Gegenständen und dem diese abstützenden Bauteil und zu den damit verbundenen Problemen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vertei­ leinrichtung dahingehend weiterzubilden, daß diese zum Verteilen von Gegenstän­ den geeignet ist, bei denen die Rauhigkeit der Standfläche in sehr weiten Grenzen schwankt, je nachdem, ob ein Schmiermittel verwendet wird oder nicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zuteilvorrich­ tung aus einem Zuteilförderer besteht, der einen Abstand zwischen dem Zuführ­ förderer und den Abführförderern überbrückt und an seinem dem Zuführförderer zu­ gekehrten Ende um eine zur Förderebene rechtwinklige Achse zwischen zwei Stellungen verschwenkbar ist, wobei der Zuteilförderer mit seinem stromabwärtigen Ende in der einen Stellung an den den kleinen Reibungskoeffizienten aufweisenden Abführförderer angrenzt und in seiner anderen Stellung an beide Abführförderer an­ grenzt, und daß der den großen Reibungskoeffizienten aufweisende Abführförderer mit den geförderten Gegenständen formschlüssig in Eingriff gelangt.
Da bei der erfindungsgemäßen Einrichtung eine Relativbewegung zwischen den geförderten Gegenständen und dem Zuteilförderer unterbleibt, werden die Schwierigkeiten überwunden, die beim Stand der Technik auftreten, wenn die Unter­ seite der geförderten Gegenstände besonders rauh ist. Andererseits sind aber auch keine Betriebsstörungen zu befürchten, wenn die Unterseite der angeförderten Gegenstände besonders glatt ist, weil dies auf den formschlüssigen Eingriff des einen Abführförderers keinen Einfluß hat. Wenn der Zuteilförderer entsprechend eingestellt ist, dann ist unabhängig von der Rauhigkeit der Standfläche des angeför­ derten Gegenstandes gewährleistet, daß dieser mit dem betreffenden Abführförderer formschlüssig in Eingriff gelangt und zuverlässig und störungsfrei auf denselben überführt wird.
Wegen des formschlüssigen Eingriffs ist auch ein kleiner Schwenkwinkel des Zuteilförderers ausreichend, weil es genügt, wenn der angeförderte Gegenstand nur mit einem Bruchteil seiner Breite auf den einen formschlüssigen Eingriff bewirken­ den Abführförderer aufläuft. Die erfindungsgemäße Verteileinrichtung ermöglicht auch einen höheren Durchsatz als der Stand der Technik, weil die Zuteilvorrichtung, d. h. der Zuteilförderer von einer Stellung in eine andere Stellung umgeschaltet wer­ den kann, während ein oder sogar mehrere Gegenstände auf demselben angeord­ net sind.
Das erfindungsgemäße Grundprinzip kann vorteilhafterweise derart verwirklicht werden, daß der den kleinen Reibungskoeffi­ zienten aufweisende Abführförderer eine geringere Breite hat als die geförderten Gegenstände und daß der seitliche Abstand des den großen Reibungskoeffizienten aufweisenden Abführförde­ rers von der Mittelachse des den kleinen Reibungskoeffizienten aufweisenden Abführförderers an seinem dem Zuteilförderer Zuge­ kehrten Ende kleiner ist als die volle Breite, aber größer ist als die halbe Breite der geförderten Gegenstände.
Um ein seitliches Kippen der auf den den großen Reibungs­ koeffizienten aufweisenden Abführförderer überführten Gegen­ stände zu vermeiden, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfin­ dung vorgesehen, daß in dem Bereich zwischen den beiden Abführ­ förderern ein zu dem den großen Reibungskoeffizienten aufwei­ senden Abführförderer parallel verlaufender zusätzlicher Abführförderer angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der den kleinen Reibungskoeffizienten aufweisende Abführ­ förderer mit dem Zuführförderer fluchtet und daß auf beiden Seiten des den kleinen Reibungskoeffizienten aufweisenden Abführförderers zwei einen großen Reibungskoeffizienten aufwei­ sende Abführförderer symmetrisch angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform können die von dem Zuführförderer angeförderten Gegenstände wahlweise auf einen von drei Abführförderern ver­ teilt werden.
Damit die Gegenstände bei ihrer allmählichen Überführung von dem mittleren Abführförderer auf einen der beiden äußeren Abführförderer nicht verdreht werden, ist vorgesehen, daß die zu dem mittleren Abführförderer parallele Komponente der Ge­ schwindigkeit der beiden äußeren Abführförderer der Geschwin­ digkeit des mittleren Abführförderers gleicht.
Der seitliche Abstand der Abführförderer an ihrem dem Zuteilförderer zugekehrten Ende ist vorzugsweise veränderbar, so daß die Verteileinrichtung an Gegenstände unterschiedlicher Breite angepaßt werden kann.
Wenn die von dem Zuführförderer zugeführten Gegenstände bei entsprechender Stellung des Zuteilförderers auf beide Abführförderer auflaufen, dann werden sie zunehmend auf den den größeren Reibungskoeffizienten aufweisenden Abführförderer überführt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Einrichtung zum Verteilen von Gegenständen in einer ersten Stellung eines Zuteilförde­ rers,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 1, die den Zuteilförderer aber in einer anderen Stellung zeigt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1, und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 2.
In den Fig. 1 und 2 ist der Endbereich eines Zuführförde­ rers 2 gezeigt, an den sich ein als Weiche dienender, im wesentlichen horizontaler Zuteilförderer 4 anschließt. Der Zuteilförderer 4 ist an seinem dem Zuführförderer 2 zugekehrten Ende um eine vertikale Achse 6 schwenkbar gelagert. Dem Zuteil­ förderer 4 ist ein Antrieb 8 zugeordnet, um diesen wahlweise in drei verschiedene Stellungen zu verschwenken. An den Zuteilför­ derer 4 schließt sich in Förderrichtung ein Gestell 10 an. Das Gestell 10 trägt zwei divergierende Abführförderer 12 und 16 und einen mittleren Abführförderer 14. Der mittlere Abführ­ förderer 14 fluchtet mit dem Zuführförderer 2, und die beiden divergierenden Abführförderer 12 und 16 sind zu dem mittleren Abführförderer 14 symmetrisch und geringfügig höherliegend an­ geordnet. Auf der dem mittleren Abführförderer 14 zugekehrten Seite der beiden divergierenden Abführförderer 12 und 16 ist jeweils ein zu diesen parallel angeordneter zusätzlicher Abführförderer 18 bzw. 20 vorgesehen. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist das stromaufwärtige Ende der beiden zusätzli­ chen Abführförderer 18 und 20 jeweils im Abstand vom stromauf­ wärtigen Ende des betreffenden äußeren Abführförderers 12 bzw. 16 angeordnet.
Alle vorgenannten Förderer 2, 4 und 12 bis 20 können als Rollenbahnen, Gurt-, Riemen- oder Kettenförderer ausgebildet sein. Wesentlich ist aber, daß die mit den geförderten Gegen­ ständen 22 in Berührung kommenden Abstützflächen des linken und rechten Abführförderers 12 und 16 einen höheren Reibungskoeffi­ zienten haben als der mittlere Abführförderer 14.
Wesentlich ist ferner, daß der mittlere Abführförderer 14 eine geringere Breite hat als die geförderten Behälter 22 und daß der seitliche Abstand des linken und rechten Abführförde­ rers 12 und 16 von der Mittelachse des mittleren Abführförde­ rers 14 an seinem dem Zuteilförderer 4 zugekehrten Ende kleiner ist als die volle Breite, aber größer ist als die halbe Breite der geförderten Behälter 22. Damit diese Bedingung für Behälter 22 unterschiedlicher Breite erfüllt ist, sind der linke und der rechte Abführförderer 12 und 16 im Bereich ihres stromaufwärti­ gen Endes derart in dem Gestell 10 abgestützt, daß ihr seitli­ cher Abstand von dem mittleren Abführförderer 14 variabel ist. Die im Vergleich zu dem mittleren Abführförderer 14 vergrößerte Reibung des linken und rechten Abführförderers 12 und 16 kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß deren Abstützfläche mit Gummi beschichtet ist. Es ist aber auch möglich, den linken und rechten Abführförderer 12 und 16 mit varspringenden Stiften od. dgl. zu versehen, die mit den geförderten Behältern 22 formschlüssig in Eingriff gelangen.
Die drei Abführförderer 12, 14 und 16 sowie die beiden zu­ sätzlichen Abführförderer 18 und 20 können mit einem gemeinsa­ men Antriebsmotor angetrieben werden. Dabei können alle Abführ­ förderer 12 bis 20 die gleiche Geschwindigkeit haben. Aus einem nachfolgend noch näher erläuterten Grund ist es aber zweckmä­ ßig, wenn die beiden divergierenden Abführförderer 12 und 16 und die zugehörigen beiden zusätzlichen Abführförderer 18 und 20 eine etwas größere Geschwindigkeit haben als der mittlere Abführförderer 14. Genauer gesagt, die zu dem mittleren Abführ­ förderer 14 parallele Komponente der Geschwindigkeit der beiden divergierenden Abführförderer 12 und 16 und der beiden zusätz­ lichen Abführförderer 18 und 20 sollte mit der Geschwindigkeit des mittleren Förderers 14 übereinstimmen.
Die Verteileinrichtung mit den vorstehend beschriebenen konstruktiven Merkmalen arbeitet folgendermaßen:
Ein von dem Zuführförderer 2 angeförderter geschlossener Behälterstrom wird am Übergang zum Zuteilförderer 4 auf einen geringen Abstand gebracht. Eine (nicht gezeigte) Steuereinrich­ tung entscheidet, auf welchen der drei Abführförderer 12, 14, 16 der auf dem Zuteilförderer 4 befindliche Behälter 22 über­ führt werden soll. Wenn der Behälter 22 auf den mittleren Abführförderer 14 überführt werden soll, dann wird der Zuteil­ förderer 4 mit dem zugeordneten Antrieb 8 um seine Schwenkachse 6 in die in Fig. 1 gezeigte mittlere Stellung gebracht, in der er sowohl mit dem Zuführförderer 2 als auch mit dem mittleren Abführförderer 14 fluchtet. Der Behälter 22 wird daher von dem Zuteilförderer 4 auf den mittleren Abführförderer 14 überführt und von diesem in die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien gezeigte Position gebracht.
Wenn der von dem Zuführförderer 2 an den Zuteilförderer 4 übergebene Behälter 22 jedoch auf den rechten Abführförderer 16 überführt werden soll, dann wird der Zuteilförderer 4 mit dem zugeordneten Antrieb 8 in seine in Fig. 2 gezeigte Stellung verschwenkt. In dieser Stellung des Zuteilförderers 4 wird der Behälter 22 zunächst mit seinen beiden Randbereichen sowohl auf den mittleren Abführförderer 14 als auch auf den rechten Abführförderer 16 überführt. Da der rechte Abführförderer 16 im Vergleich zu dem mittleren Abführförderer 14 jedoch einen grö­ ßeren Reibungskoeffizienten, d. h. eine griffigere Abstützfläche hat, wird der Behälter 22 zunehmend von dem mittleren Abführ­ förderer 14 weg nach rechts gezogen, bis er schließlich voll­ ständig auf dem rechten Abführförderer 16 und auf dem zugehöri­ gen zusätzlichen Abführförderer 20 ruht. Wenn die zu dem mitt­ leren Abführförderer 14 parallele Komponente der Geschwindig­ keit des rechten Abführförderers 16 und des zusätzlichen Abführförderers 20 mit der Geschwindigkeit des mittleren Abführförderers 14 übereinstimmt, dann kommt es bei diesem Vorgang zu keiner Verdrehung des Behälters 22. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, dann kann dadurch eine gezielte Verdrehung des Behälters 22 herbeigeführt werden.
Wenn ein auf dem Zuteilförderer 4 befindlicher Behälter 22 auf den linken Abführförderer 12 überführt werden soll, dann wird der Zuführförderer 2 in entsprechender Weise im Gegenuhr­ zeigersinn nach links verschwenkt. Wesentlich ist, daß der Schwenkweg s des Zuführförderers 2 von der Mittelstellung in seine beiden äußeren Endstellungen nur sehr klein ist, weil es zur Überführung eines Behälters auf einen der beiden äußeren Abführförderer 12 oder 16 ausreichend ist, wenn der Behälter nur mit einem Randbereich auf den betreffenden äußeren Abführ­ förderer überführt wird. Durch die unterschiedliche Reibung des den Behälter zunächst an beiden Rändern abstützenden mittleren und äußeren Abführförderers wird selbsttätig eine vollständige Überführung des Behälters auf den äußeren Abführförderer bewirkt.
Die vorstehend beschriebene Verteileinrichtung läßt sich aus handelsüblichen Komponenten und daher mit geringen Kosten herstellen. Sie zeichnet sich durch einen hohen Durchsatz aus und stellt keine besonderen Anforderungen an die Ausbildung der Unterseite der Behälter und deren Standfestigkeit. Da der seit­ liche Abstand der stromaufwärtigen Enden der beiden äußeren Abführförderer 12 und 16 gegenüber dem mittleren Abführförderer 14 verstellbar ist, läßt sich die Einrichtung auch ohne großen Aufwand an Behälter unterschiedlicher Breite anpassen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Schaltvorgang des Zuteilförderers 4 einerseits und die wahlweise Überführung der Behälter 22 auf einen der drei Abführförderer 12, 14 und 16 andererseits überaus geräuscharm durchgeführt werden können.
Abweichend von dem in der Zeichnung dargestellten und vor­ stehend beschriebenen Ausführungsbeispiel können ein oder mehrere zusätzliche äußere Abführförderer vorgesehen sein, die einen noch größeren Reibungskoeffizienten haben als die beiden äußeren Abführförderer 12 und 16.
Bezugszeichenliste
2 Zuführförderer
4 Zuteilförderer
6 Schwenkachse
8 Antrieb
10 Gestell
12 linker Abführförderer
14 mittlerer Abführförderer
16 rechter Abführförderer
18 linker zusätzlicher Abführförderer
20 rechter zusätzlicher Abführförderer
22 Behälter

Claims (7)

1. Einrichtung zum Verteilen von mit einem Zuführförderer an­ geförderten Gegenständen auf einen von mindestens zwei nachge­ ordneten divergierenden Abführförderern mit einer Vorrichtung zum wahlweise Zuteilen der vom Zuführförderer angeförderten Gegenstände an einen der beiden Abführförderer, wobei die Ab­ stützfläche der beiden Abführförderer einen unterschiedlichen Reibungskoeffizienten hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu­ teilvorrichtung aus einem Zuteilförderer (4) besteht, der einen Abstand zwischen dem Zuführförderer (2) und den Abführförderern (14 und 12 bzw. 16) überbrückt und an seinem dem Zuführförderer (2) zugekehrten Ende um eine zur Förderebene rechtwinklige Achse (6) zwischen zwei Stellungen verschwenkbar ist, wobei der Zuteilförderer (4) mit seinem stromabwärtigen Ende in der einen Stellung an den den kleinen Reibungskoeffizienten aufweisenden Abführförderer (14) angrenzt und in seiner anderen Stellung an beide Abführförderer (14 und 12 bzw. 16) angrenzt, und daß der den großen Reibungskoeffizienten aufweisende Abführförderer (12, 16) mit den geförderten Gegenständen (22) formschlüssig in Eingriff gelangt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den kleinen Reibungskoeffizienten aufweisende Abführ­ förderer (14) eine geringere Breite hat als die geförderten Gegenstände (22) und daß der seitliche Abstand des den großen Reibungskoeffizienten aufweisenden Abführförderers (12 bzw. 16) von der Mittelachse des den kleinen Reibungskoeffizienten auf­ weisenden Abführförderers (14) an seinem dem Zuteilförderer (4) zugekehrten Ende kleiner ist als die volle Breite, aber größer ist als die halbe Breite der geförderten Gegenstände (22).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich zwischen den beiden Abführförderern (14 und 12 bzw. 16) ein zu dem den großen Reibungskoeffizienten aufwei­ senden Abführförderer (12 bzw. 16) parallel verlaufender zu­ sätzlicher Abführförderer (18 bzw. 20) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den kleinen Reibungskoeffizien­ ten aufweisende Abführförderer (14) mit dem Zuführförderer (2) fluchtet und daß auf beiden Seiten des den kleinen Reibungs­ koeffizienten aufweisenden Abführförderers (14) zwei einen großen Reibungskoeffizient aufweisende Abführförderer (12, 16) symmetrisch angeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem mittleren Abführförderer (14) parallele Komponente der Geschwindigkeit der beiden äuße­ ren Abführförderer (12, 16) der Geschwindigkeit des mittleren Abführförderers (14) gleicht.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Abstand der Abführ­ förderer (12, 14, 16) an ihrem dem Zuteilförderer (4) zugekehr­ ten Ende veränderbar ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die den großen Reibungs­ koeffizienten aufweisenden Abführförderer (12, 16) gegenüber dem den kleinen Reibungskoeffizienten aufweisenden Abführförde­ rer (14) geringfügig höher liegen
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