DE1952943C3 - Elektrophotografisches Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mehrfarbigen Kopie - Google Patents
Elektrophotografisches Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mehrfarbigen KopieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotografisches Verfahren zur Herstellung einer mehrfarbigen Kopie, .
bei dem von einer farbigen Vorlage ein Tonerbild auf panchromatischen photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial
erzeugt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durch4-führung
dieses Verfahrens.
Aus der US-PS 31 34 849 ist ein elektrographisches Verfahren bekannt, nach dem eine Vorlage mit einer
Fernsehkamera abgetastet und auf eine Kopie Färbpunkte gesetzt werden, die durch Mischung von Tonern
entsprechend den erzeugten elektrischen Farbauszugssignalen gebildet worden sind. Das die Farbpunkte
bildende Toner-Pulver tritt aus einer Düse aus, so daß ein unerwünschtes Ausbreiten der Farbpunkte
und damit eine unscharfe Bildwiedergabe nicht vermieden werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ver-Diese Aufgabe Wird ernndungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Fotoleitschicht des Aufzeichnungsmaterials zeilenweise mit einer gleichmäßigen elektrostatischen
Ladung versehen wird, daß durch zeilenweise Projektion der Vorlage auf die elektrostatisch geladene,
fotoleitfähige Schicht ein streifenförmiges latentes elektrostatisches Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial
entsprechend der Helligkeit der Vorlage erzeugt wird, daß elektrische Farbauszugssignale entsprechend den
Grundfarben der Vorlage durch zeilenweises Abtasten der Vorlage erzeugt werden, daß mehrere Toner, deren
Pigmente den verschiedenen Grundfarben entsprechen, entsprechend den erzeugten elektrischen Farbauszugssignalen
gemischt werden und daß die Tonermischung zeilenweise auf das latente elektrostatische Bild des
Aufzeichnungsmaterials aufgeblasen wird. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich die Färb
punkte auf dem elektrostatisch vorbereiteten Aufzeichnungsmaterial exakt entsprechend der Vorlage setzen,
ohne daß ein Verwischen befürchtet werden müßte, weil das Tonerpulver auf dem streifenförmig elektrostatisch
geladenen Aufzeichnungsmaterial punktförmig haftet. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Farbkopien zeichnen sich daher durch besondere Brillanz und ein hohes Auflösungsvermögen
aus. Diese besitzen eine besondere Wiedergabetreue, weil zur Bildung der Farbtreue nicht nur die Farbsignale,
sondern auch Helligkeitssignale verwendet werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zum zeilenweisen Abtasten einer Vorlage und eine Einrichtung zum zeilenweisen Abtasten einer
fotoleitfähigen Schicht, wobei die Einrichtung zum Abtasten der Vorlage einen Signalerzeuger zur Bildung
der elektrischen Farbauszugssignale aufweist, und die Einrichtung zum Abtasten der fotoleitfähigen Schicht
mit einer Ladeeinrichtung, einer Belichtungseinrichtung zur Belichtung der fotoleitfähigen Schicht entsprechend
dem von der Vorlage abgeleiteten Helligkeitssignal und mit einer Farbauftragseinrichtung zum
punktweisen Aufblasen der Tonermischung versehen ist. Die Ladeeinrichtung weist zweckmäßigerweise zur
Bildung scharf abgegrenzter geladener Streifen eine Entladungselektrode und eine Einrichtung zum Löschen
der mit Hilfe der Entladungselektrode erzeugten Ladung außerhalb eines Streifens von vorbestimmter
Breite auf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen
F i g. 1 und 2 schematisch die Bildung eines latenten Bildes auf einer panchromatischen Photowiderstandsschicht
in dem erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig.3 und 4 erläutern schematisch die Herstellung
eines Farbbildes auf der panchromatischen Photowiderstandsschicht in dem erfindungsgemäßen Verfahren;
F i g. 5 zeigt schematisch ein Verfahren zum Herstellen eines aufrechtstehenden Bildes durch einen Umdruck
des nach dem Verfahren gemäß den F i g. 1 bis 4 hergestellten, auf dem Kopfstehenden Bildes;
F i g. 6 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Herstellen von Farbbildern durch Elektrophotographie;
1I
ρ· a 7 und »zeigen in je einer Draufsicht die Abtastung
einer Vorlage bzw.einesKopierblat.es; c· e 9 zeigt schematisch ein bevorzugtes Ausfuhngsbeispiel
eines Ladekopfes der eu.ndungsgemäßen Verrichtung
s-10
s-10
Fi 2 i" iciel schematisch ein Ausführungsbeispjel
■ es latenten Bildes, das dadurch gebildet worden ist. 3?der mit Hilfe des Ladekopfes nach F i g. 9 geladene
Streifen mit einer Öffnung einer Belichtungseinnchtung 8^iTu zeigt schematisch ein Beispiel eines latenten
RildesTauf dem Farbstoffe abgelagert worden sind:
pis 12 zeigt einen Teil eines Beispiels eines erfindungsgemäß
hergestellten Farbbildes.
An Hand der F i g. 1 bis 4 wird das Prinzip des erfindunesgemäßen
Verfahrens erläutert.
Fi g 1 zeigt eine fotoleitfähige Platte 1 mit einem
!,itenden Schichtträger 2, z. B. aus Blech, der auf der
inen Seite mit einer Schichl 3 aus einem panchromatischen Material, z. B. Selen, überzogen ist. Diese Schicht
iwird mit einer Sprühentladungselektrode 4 gleichmäßig
geladen. Danach wird gemäß Fig.2 ein Bild einer Farbvorlage 5 mit Hilfe eines Objektivs 6 auf d.e
Schicht 3 projiziert. Dadurch wird die elektrostatische Schicht 3 entsprechend der Helligkeit der Farbvorlage
c heuchlet und die elektrostatische Ladung an den belichteten
Stellen entsprechend der Beleuchtungsstärke herabgesetzt oder beseitigt Dagegen bleibt die Ladung
an den unbelichteten Stellen unverändert. Auf dem
Blatt 1 wird daher ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt das den Helligkeitswerten der Vorlage entspricht
' Der vorstehend beschriebene Vorgang wird eenau so durchgeführt wie in dem üblichen elektrophofoeraphischen
Verfahren. In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen
Vorgang mit Hilfe des vorstehend angegebenen, latenten elektrostatischen Bildes ein Farbbild erzeugt.
In den F i g 3 und 4 ist mit 7 eine Öffnung zum Abtasten der Vorlage 5 bezeichnet. Durch die Ausnehmung
7 getretenes Licht wird durch ein Objektiv 8 auf einen dichroitischen Spiegel 9 geworfen und dadurch in drei
Farbauszugslichtstrahlen getrennt, d.e dann mit Hilfe
von photoelektrischen Wandlern 10a, lOfc und 10c z. B.
Photozellen, gegebenenfalls mit Sekundärelektronenvervielfachern, in elektrische Signale umgewandelt
werden Die von diesen photoelektrischen Wandlern 10a 106 und 10c abgegebenen elektrischen Signale dienen
zur Steuerung von Magnetventilen 11a, Ub bzw.
lic Farbstoffe z.B. Farbtoner oder Faroflüssigkeiten
in Farben, die je einem der Signale entsprechen, werden durch eine Düse 12 auf das Blatt 1 geblasen und
vorher in Anteilen gemischt, die dem Verhältnis zwischen den Farbkomponenten der Vorhgc entsprechen
Durch die Öffnung 7 wird die Vorlage 5 in der in F ; g.
«zeigten Weise abgetastet. Gleichze.t.g tastet d.e
Düse 12 den entsprechenden Teil des Blattes 1 ab. Infolgedessen wird auf dem Blatt 1 ein Farbbild erzeugt,
das dem Bild auf der Vorlage entspricht. Man kann außer der vorstehend angegebenen Düse noch eine
Düse zum Blasen einer schwarzen Farbe verwenden
die der gewöhnlich beim Farbdruck verwendeten schwarzen Platte entspricht. Wenn man allen Farbstoffen
vorher eine elektrostatische Ladung erteilt, welche die entgegengesetzte Polarität hat w.e d.e Ladung der
foSähigen Schicht 3. kann man direkt von einem Positiv ein positives Farbbild erhalten.
Bei Anwendung des vorstehend beschriebenen Ve fshr.ns
kann man ein aufrechtstehendes Farbbild mit Hilfe eines geeigneten optischen Systems erhalten, welches
das Objektiv 6 enthält Wenn man zunächst ein auf dem Kopf stehendes Bild erhäh, kann man ein entsprechendes
aufrechtstehendes Bild erhalten, indem man das auf dem Kopf stehende Bild in der in F i g. 5 gezeigten
Weise auf ein Blatt 13, z. B. aus Papier, umdruckt.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das latente elektrostatische Bild in der
Fig. 3 dadurch gebildet daß auf der panchromatisch lichtempfindlichen elektrostratischen Schicht 3 des
Blattes 1 mit Hilfe des Objektivs 6 ein die Helligkeiiswerte
der Vorlage darstellendes Bild erzeugt wird. Man kann das latente elektrostatische Bild auf der Schicht 3
des Blattes 1 aber auch dadurch erzeugen, daß die Vorlage zunächst mit einer Öffnung abgetastet wird, die
von einer Faseroptik gebildet wird, die eine genügende Auflösung ermöglicht und gleichzeitig mit dem Abtasten
der Vorlage durch die genannte Öffnung eins HIatt
1 mit einer Ladeeinrichtung abgetastet wird.
F i g. 6 zeigt schematisch eine Vorrichtung, mit der
das erfindungsgemäße Verfahren zweckmäßig durchgeführt werden kann. In F i g.6 besteht eine Abtasteinrichtung
\ zum Abtasten einer mehrfarbigen Vorlage 21 aus einem Helligkeitssignalcrzcugcr 4-1 und einem
Farbauszugssignalerzeuger 4-2. Der Signaler/.eugcr -4-1 besitzt eine Öffnung 22, ein Objektiv 23 und einen
photoelektrischen Wandler 24. Das Objektiv 23 ist in dem Strahlengang des von der Vorlage 21 durch die
Öffnung 22 getretenen Lichtes angeordnet. Der Wandler 24 erzeugt ein elektrisches Signal, das die Helligkeit
des von der öffnung 22 abgetasteten Flächcnclememcs
des Bildes der Vorlage darstellt. Der Farbauszugssignalerzeuger A-2 besitzt eine Farbzerlegungscinrichlung
mit einer der Öffnung 22 ähnlichen Öffnung 25. einem Objektiv 26 und einem dichroitischen Spiegel 27.
Ferner besitzt der Farbauszugssignalerzeuger photo elektrische Wandler 28, 29 und 30 zum Umsci/en der
Sättigungswerte der durch den dichroitischen Spiegel 27 voneinander getrennten Farbauszugs-Lichtsirahlen
in je ein tlcktrisches Signal. Eine durchsichtige Vorlage 21 kann gemäß F i g. 6 von ihrer Rückseite -uisgeleuchtet
werden. Eine lichtundurchlässige Vorlage wird auf ihrer Bildfläche mit einer geeigneten Beleuchtungseinrichtung
ausgeleuchtet, wie sie in den üblichen clektrophotographischen
Kopiervorrichtungen verwendet wird, so daß das von dieser Fläche der Vorlage reproduzierte
Licht durch die Öffnungen 22 und 25 in die Objektive 23 bzw. 27 gelangt.
Es ist ferner eine Abtasteinrichtung B vorgesehen,
die zum Abtasten eines Kopierblattcs 33 dient, das aus
einem Schichtträger 31 und einer auf der einen Seite dieses Trägers 31 angeordneten Schicht 32 aus einem
panchromatischen fotoleilfähigen Material besteht. Die Abtasteinrichtung B besitzt eine Ladeeinrichtung ß-1.
eine Belichtungseinnchtung 0-2 zum Erzeugen eines latenten
elektrostatischen Bildes und eine Farbauftragsund Entwicklungseinrichtung ß-3. Die Ladeeinrichtung
ß-l besitzt eine Entladungselektrode 34 und einen Abschirmkasten 35. Durch die Entladung der Entladungselektrode
34 kann die Schicht 32 des Blattes 33 entladen werden. Fig.9 zeigt ausführlich ein Ausführungsbeispiel
der Ladeeinrichtung. Dabei ist mit 36 eine Abdeckeinrichtung
bezeichnet, die mit der Entladcelektrode 34 starr verbunden und hinter ihr angeordnet ist.
Diese Abdeckeinrichtung 36 hat in der Mitte einen lichtundurchlässigen Teil 37 und auf beiden Seiten desselben
je einen lichtdurchlässigen Teil 38. Die Abdeckeinrichtung 36 tastet eine mit Hilfe der Entladungselck-
node 34 geladene Teilfläche 39 hinter der Entladungselektrode
34 derart ab, daß diese Teilfläehe 39 in dem Bereich belichtet wird, der nicht von dem lichtundurchlässigen
Teil 37 abgedeckt wird. In diesem belichteten Bereich wird daher die Ladung beseitigt. Man erhält
auf diese Weise einen geladenen Streifen 40. D:.c Einrichtung
ß-2 zum Erzeugen eines latenten elektrostatischen Bildes besitzt eine Öffnung 41 zum Abtasten des
von der Ladeeinrichtung erzeugten, geladenen Streifens 40 und eine Lampe 42, deren Licht durch die Öffnung
41 und ein Objektiv 43 auf die Schicht 32 des Blattes 1 geworfen werden kann. Die Helligkeit der
Lampe 42 wird durch ein Signal gesteuert, das von dem pholoelektrischen Wandler 24 kommt und von der Helligkeit
der Vorlage 21 abhängig ist. Wenn die öffnung 41 den geladenen Streifen 40 abtastet, wird daher längs
des Weges dieser Öffnung gemäß F i g. 10 ein latentes elektrostatisches Bild 44 gebildet.
Die Einrichtung B-3 zum Farbaufträgen und Entwikkeln
besitzt Magnetventile 45, 46 und 47, die durch von den photoelektrischen Wandlern 28, 29 bzw. 30 kommende
Signale gesteuert werden, und ist so ausgebildet, daß die Farbstoffe für die einzelnen Farbkomponenten
in Anteilen gemischt werden, die ihren Anteilen an der Farbe der Vorlage 21 entsprechen, und das Gemisch
durch eine Düse 48 (F i g. 11) auf das Blatt 33 geblasen
wird. Die Düse 48 tastet das Blatt 33 hinter der Öffnung 41 ab. Wenn die Farbstoffe vorher eine elektrostatische
Ladung erhalten haben, deren Polarität der Polarität des latenten elektrostatischen Bildes entgegengesetzt
ist. wird nur das latente Bild 44 eingefärbt und entwikkelt. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Anordnung
derart getroffen, daß die Öffnung 25 der Einrichtung A zum Abtasten der Vorlage 21 diese mit
einer Verzögerungszeit / gegenüber der Öffnung 22 (F i g. 7) abtastet und die Düse 48 der Einrichtung B
zurr Abtasten des Blattes 33 dieses mit einer Verzögerungszeit / gegenüber der Öffnung 41 abtastet (F i g. 8).
Ferner führt die Ladeeinrichtung 34 ihren Abtastvorgang mit einem Zeitabstand T vor der Öffnung 41
durch. In der Praxis brauchen die Öffnungen 22 und 25 nur etwa 5 bis 10 Linien pro mm des Originals zu haben,
doch kann dieser Kennwert je nach dem Verwendungszweck auch anders gewählt werden. Zum Abtasten
mit Hilfe der Abtasteinrichtungen A und B kann eine Konstruktion verwendet werden, die den üblichen
Bildübertragungseinrichtungen ähnelt. Dabei werden die Vorlage und das Photowiderstandsblatt auf je
einem Zylindermantel angeordnet und die Einrichtungen A und B rechtwinklig zu der Drehrichtung des betreffenden
Zylindermantels bewegt, so daß die Vorlage und das Photowiderstandsblatt im wesentlichen wendelförmig
abgetastet wird. Man kann auch die Vorlage und das Biidempfangsblatt ortsfest anordnen und die
Abtasteinrichtungen A und B zum Abtasten der Vorlage und des Bildempfangsblattes hin- und herbewegen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so eingerichtet sein, daß der Helligkeitssignalerzeuger -4-1
und der Farbauszugssignalerzeuger Λ-2 der Abtasteinrichtung A unabhängig voneinander der Helligkeit bzw.
den Farbkomponenten der Vorlage entsprechende Signale erzeugen und die Öffnung 25 des Farbauszugssignalerzeugers
/4-2 größer ist als die Öffnung 22 des Helligkeitssignalerzeugers A-\ und zum Abtasten der
Vorlage zwecks Erzeugung von Farbauszugssignalen verwendet wird, nachdem unter Steuerung durch den
mit der Helligkeitssignalerzeuger A-\ durchgeführten Abtastvorgang auf dem panchromatischen Photowiderstandsblatt
ein latentes Bild der Vorlage erzeugt worden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrophotografisches Verfahren zur Herstellung einer mehrfarbigen Kopie, bei dem von einer
mehrfarbigen Vorlage ein Tonerbild auf einem panchromatischen fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial
erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotoleitschicht des Aufzeichnungsmaterials
zeilenweise mit einer gleichmäßigen elektrostatischen Ladung versehen wird, daß durch
zeilenweise Projektion der Vorlage auf die elektrostatisch geladene Fotoleitschicht ein streifenförmiges
latentes elektrostatisches Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial entsprechend der Helligkeit der
Vorlage erzeugt wird, daß elektrische Farbauszugssignale entsprechend den Grundfarben der Vorlage
durch zeilenweises Abtasten der Vorlage erzeugt werden, daß mehrere Toner, deren Pigmente den
verschiedenen Grundfarben entsprechen, entsprechend den erzeugten elektrischen Farbauszugssignalen
gemischt werden und daß die Tonermischung zeilenweise auf das latente elektrostatische
Bild des Aufzeichnungsmaterials aufgeblasen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
(A) zum zeilenweisen Abtasten einer Vorlage (21) und eine Einrichtung (ß) zum zeilenweisen
Abtasten einer fotoleitfähigen Schicht (32), wobei die Einrichtung (Λ) zum Abtasten der Vorlage (21)
einen Signalerzeuger (/4-1) zur Bildung der Helligkeitssignale und einen Signalerzeuger (/4-2) zur Bildung
der elektrischen Farbauszugssignale aufweist und die Einrichtung (S) zum Abtasten der fotoleitfähigen
Schicht (32) mit einer Ladeeinrichtung (ß-1), einer Belichtungseinrichtung (ß-2) zur Belichtung
der fotoleitfähigen Schicht entsprechend dem von der Vorlage (21) abgeleiteten Helligkeitssignal und
mit einer Farbauftragseinrichtung (Ä-3) zum punktweisen
Aufblasen der Tonermischung versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung (ß-1) zur Bildung
der geladenen Streifen eine Entladungselektrode (34) und eine Einrichtung (36) zum Löschen der mit
Hilfe der Entladungselektrode erzeugten Ladung außerhalb eines Streifens (40) von vorbestimmter
Breite aufweist.
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DE1952943C3 true DE1952943C3 (de) | 1975-10-23 |
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Family Applications (2)
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DE19696940914 Expired DE6940914U (de) | 1968-10-22 | 1969-10-21 | Vorrichtung zum herstellen eines farbbildes durch elektrophotographie. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696940914 Expired DE6940914U (de) | 1968-10-22 | 1969-10-21 | Vorrichtung zum herstellen eines farbbildes durch elektrophotographie. |
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Families Citing this family (1)
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-
1969
- 1969-10-21 DE DE19691952943 patent/DE1952943C3/de not_active Expired
- 1969-10-21 DE DE19696940914 patent/DE6940914U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE1952943A1 (de) | 1970-05-21 |
DE1952943B2 (de) | 1975-03-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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