DE19527763A1 - Zweikammer-Ausdehnungsgefäß für Transformatoren und Drosselspulen - Google Patents

Zweikammer-Ausdehnungsgefäß für Transformatoren und Drosselspulen

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DE19527763A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling
    • H01F27/14Expansion chambers; Oil conservators; Gas cushions; Arrangements for purifying, drying, or filling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Zweikammer -Ausdehnungsgefäß für flüssigkeitsgekühlte Transformatoren und Drosselspulen.
Stand der Technik
Zweikammer-Ausdehnungsgefäße werden für Transformatoren mit eingebauten Stufenschaltern benötigt, d. h. eine Kammer für den Transformator selbst und eine für den Stufenschalter. Dabei ist es wichtig, beide Kammern wirklich voneinander zu trennen, damit das durch die Schaltlichtbögen mehr oder weniger verunreinigte Öl für die Kühlung des Stufenschalters sich nicht mit dem des Transformators mischen kann (DE-GM 19 07 085; 21d², 53/03).
Diese Zweikammer-Ausdehnungsgefäße können nun so aufgebaut sein,
  • - daß beide Kammern räumlich von einander getrennt sind, d. h. beispielsweise nebeneinander liegen, oder
  • - daß die Stufenschalterkammer (Nebenkammer) in der Transformatorenkammer (Hauptkammer) enthalten und nur öldicht von ihr getrennt ist.
Unabhängig vom inneren Aufbau dieser Ausdehnungsgefäße sind sie im allgemeinen auf dem Transformator angeordnet und mittels Rohrleitungen mit ihm verbunden. Eine bevorzugte Anordnung ist die an der der Stufenschalterseite entgegengesetzten Stirnseite des Transformators, wofür auch die zugehörigen Rohrleitungen am bzw. im Ausdehnungsgefäß und am Transformator entsprechend ausgebildet und angeordnet sind.
Ein Umsetzen nach der anderen Stirnseite des Transformators ist damit nur möglich, wenn umfangreiche Veränderungen an den Rohrleitungen und Neuverlegungen derselben vorgenommen werden.
Das technische Problem
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zweikammer-Ausdehnungsgefäß anzugeben, das einen wahlweisen Anbau oberhalb der beiden Stirnseiten eines Transformators oder einer Drosselspule ermöglicht, ohne daß wesentliche Neuverlegungen und Veränderungen an den Verbindungsrohrleitungen zwischen Transformator und Ausdehnungsgefäß erforderlich sind.
Die Lösung des Problems
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
  • - daß die einzelnen Kammern im Grundgefäß so ausgebildet und angeordnet und die aus den Kammern austretenden Rohre innerhalb dieser und im Grundgefäß so geführt sind, daß die Reihenfolge der Rohre beim Austritt ohne Behinderung der für die einzelnen Kammern vorhandenen Ölstandanzeiger der auf beiden Stirnseiten des Transformatorenkessels nach gleichem Schema vorgesehenen Kesselrohre entspricht,
  • - wobei die Ölstandanzeiger für beide Kammern an ein und derselben Seite des Grundgefäßes angeordnet sind und an beiden Anbaustellen des Ausdehnungsgefäßes in die gleiche Richtung weisen,
  • - daß jede der beiden in dem Grundgefäß angeordneten Kammern einen eigenen Deckel aufweist, der jeweils unter Zwischenfügung einer entsprechenden Dichtung mit einem zugehörigen Rahmen des Grundgefäßes lösbar verbunden ist,
  • - und daß die Traversenangriffspunkte am Grundgefäß für eine an beiden Stirnseiten des Transformatorenkessels vornehmbare Befestigung ausgebildet und angeordnet sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung sind Haupt- und Nebenkammer durch eine im Grundgefäß eingeschweißte Scheibe gebildet, wobei die Hauptkammer von der Bedienseite aus gesehen hinter der Nebenkammer liegt, die in der Nebenkammer für eine Verbindung zum oberen Luftraum erforderlichen Rohre sind dabei einseitig am zugehörigen magnetischen Ölstandanzeiger vorbeigeführt, und durch die Nebenkammer führt ein flüssigkeitsdichter Rohrtunnel zur Hauptkammer, in dem die Welle des magnetischen Ölstandanzeigers für die Hauptkammer geführt und gelagert ist.
Durch die Erfindung wird es möglich, ein und dasselbe Ausdehnungsgefäß an beiden Stirnseiten des Transformatorkessels anzuordnen, dabei beide magnetischen Ölstandanzeiger auf der gleichen Seite vorzusehen und eine weitgehende Übersichtlichkeit der Rohrleitungen zu gewährleisten.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Ausdehnungsgefäß mit eingeschweißter Scheibe in zwei Ansichten,
Fig. 2 die zwei möglichen Anordnungen des erfindungsgemäßen Ausdehnungsgefäßes auf einem Transformator in zwei Ansichten, wobei alle zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile entweder weggelassen oder nicht gezeichnet wurden.
Das Ausdehnungsgefäß 15 besteht aus einer Hauptkammer 4 und einer Nebenkammer 5.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, ist die Nebenkammer 5 durch eine Kreisscheibe 8 von der Hauptkammer 4 getrennt. Diese Kreisscheibe 8 ist dicht im Ausdehnungsgrundgefäß 2 verschweißt, so daß zwei öldicht abgeschlossene Räume entstehen.
Es ist zu erkennen, daß die Welle des magnetischen Ölstandanzeiger 4.1 für die Hauptkammer 4 verlängert ist. Diese Welle des Ölstandanzeigers 4.1 ist durch ein Rohr 6, das in der Kreisscheibe 8 und in der Stirnwand 1 dicht eingeschweißt ist, geführt und in ihm gelagert. Somit kann das Pendel 14 zwischen den Rohren 10, 11, 12 der Hauptkammer 4 und der Kreisscheibe 8 frei schwingen. Der magnetische Ölstandanzeiger 5.1 für die Nebenkammer 5 sitzt auf dem Deckel 7 ihrer Reinigungsöffnung 3, während ein Deckel 19 die Hauptkammer 4 verschließt.
Die Füll- und Luftentfeuchterleitung 13 für die Nebenkammer 5 liegt so, daß das Pendel des magnetischen Ölstandanzeiger 5.1 der Nebenkammer 5 sich frei bewegen kann. Die Rohre sind im Beispiel also rechts am Ölstandanzeiger 5.1 vorbeigeführt.
Es sind die verhältnismäßig langen Rohrenden der vom Ausdehnungsgefäß 15 kommenden Rohre 9 bis 13 und der vom Rohrgestell 16 des Transformators 17 erkennbar.
Durch Verbiegen dieser Rohrenden ist ein horizontaler Toleranzausgleich der verschiedenen Bauteile beim Anpassen möglich.
In Fig. 2 ist die Umsetzung des Ausdehners 15 mitsamt dem Rohrgestell 16 von einer Stirnseite des Transformators 17 auf die andere dargestellt. Es ist erkennbar, daß auf dem Deckel 18 nur die Stufenschalterrohrleitung und die Rohrleitung für die Entlüftung des Raumes unter dem Stufenschalterkopf neu angefertigt werden müssen.
Alle anderen Rohrleitungen und das Ausdehnungsgefäß 15 sind umsetzbar und müssen nur einmal angefertigt werden.
Bezugszeichenliste
1 Stirnwand
2 Ausdehnungsgrundgefäß
3 Reinigungsöffnung
4 Hauptkammer des Ausdehnungsgefäßes
4.1 magnetischer Ölstandsanzeiger (Hauptkammer)
5 Nebenkammer des Ausdehnungsgefäßes
5.1 magnetischer Ölstandsanzeiger (Nebenkammer)
6 Rohr für Ölstandsanzeigerwelle
7 Deckel der Reinigungsöffnung der Nebenkammer
8 Kreisscheibe
9 Rohr
10 Rohre der Hauptkammer
11 Rohre der Hauptkammer
12 Rohre der Hauptkammer
13 Füll- und Luftentfeuchterleitung der Nebenkammer
14 Pendel des Ölstandsanzeigers 4.1
15 Ausdehnungsgefäß
16 Rohrgestell
17 Transformator
18 Deckel des Transformators
19 Deckel der Hauptkammer

Claims (2)

1. Zweikammer-Ausdehnungsgefäß für Transformatoren und Drosselspulen, bei dem die Kammern flüssigkeitsdicht voneinander getrennt sind,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß Haupt- und Nebenkammer (4; 5) im Ausdehnungsgrundgefäß (2) so ausgebildet und angeordnet und die aus den Kammern (4; 5) austretenden Rohre innerhalb dieser und im Ausdehnungsgrundgefäß (2) so geführt sind, daß die Reihenfolge der Rohre beim Austritt ohne Behinderung der für die einzelnen Kammern (4; 5) vorhandenen Ölstandanzeiger (4.1; 5.1) der auf beiden Stirnseiten des Transformatorenkessels (17) nach gleichem Schema vorgesehenen Kesselrohre entspricht,
  • - wobei die Ölstandanzeiger (4.1; 5.1) für beide Kammern (4; 5) an ein und derselben Seite des Ausdehnungsgrundgefäßes (2) angeordnet sind und an beiden Anbaustellen des Ausdehnungsgrundgefäßes (2) am Transformator in die gleiche Richtung weisen,
  • - daß jede der beiden Kammern (4; 5) einen eigenen Deckel (7; 19) aufweist, der jeweils unter Zwischenfügen einer entsprechenden Dichtung mit einem zugehörigen Rahmen des Ausdehnungsgrundgefäßes (2) lösbar verbunden ist,
  • - und daß die Traversenangriffspunkte am Ausdehnungsgrundgefäß für eine an beiden Stirnseiten des Transformatorenkessels (17) vornehmbare Befestigung ausgebildet und angeordnet sind.
2. Zweikammer-Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß Haupt- und Nebenkammer (4; 5) durch eine im Ausdehnungsgrundgefäß (2) öldicht eingeschweißte Scheibe (8) gebildet sind, wobei die Hauptkammer (4) von der Bedienseite des Transformators (17) aus hinter der Nebenkammer (5) liegt,
  • - daß die in der Nebenkammer (5) für eine Verbindung zum oberen Luftraum erforderlichen Rohre (13) einseitig am zugehörigen magnetischen Ölstandanzeiger (5.1) vorbeigeführt sind,
  • - und daß durch die Nebenkammer (5) ein flüssigkeitsdichter Rohrtunnel (6) zur Hauptkammer (4) führt, in dem die Welle des zugehörigen magnetischen Ölstandanzeigers (4.1) gelagert ist.
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HERZOG, Max: Aufgaben und Bauarten der Ausdehnungsgefäße von Großtransformatoren, in: AEG-Mitt. 55 (1965), H. 7, S. 566-573 *

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