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Rohrschlange für Destillat-Gaskühler der chemischen Industrie, insbesondere für die
Petroleum-, Teer- und dgl. Industrie.
Für die Kondensation von Destillatgasen werden für die verschiedensten Zwecke Kühler verwendet, welche im allgemeinen aus Rohren hergestellt werden, innerhalb welcher die Destillatgase sich befinden und um welche die Kühlflussigkeit zirkuliert. Ist es erforderlich, wegen der chemischen Einwirkungen, entweder der Destillatgase oder der Kübl- flüssigkeit diese Kühlrohre aus Gusseisen herzustellen, so sind bei entsprechender Grösse der erforderlichen Kühlflächen zahlreiche Flanschenverbindungen notwendig, welche naturgemäss mittels einer grossen Anzahl von Verbindungsschrauben abgedichtet werden müssen.
Durch die verschiedenen Temperaturschwankungen und auch durch die Einwirkung des Kühlmittels, welchem diese Flanschenverbindungen ausgesetzt sind, treten mit der Zeit Undichtigkeiten auf, welche sich im Betriebe unangenehm fühlbar machen. Man war daher bemüht, die Anzahl dieser Flanschenverbindungen möglichst zu verringern. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dies durch eine Rohrschlange erreicht, welche aus einzelnen Reihen bzw.
Gruppen nanschenloser Rohre besteht, die mit ihren beiden Enden in Querhauptern, mit welchen die Verbindung der einzelnen Rohrreihen untereinander erfolgt, derart zweckmässig unter Vermeidung einer Stufe zwischen Rohrboden und Querhauptboden eingesetzt sind, so dass ein vollkommenes Abfliessen der kondensierten Flüssigkeit gewäbrleistet ist.
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dessen besser.
Die Anzahl der Rohrreihen wird naturgemäss unter Berücksichtigung der jeweiligen Umstände bestimmt.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen verschiedene Ausfuhrungsformen der Rohrschlange gemäss vorliegender Erfindung bei einem Kühler.
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eine Rohrschlange aus mehreren voneinander abfallenden Reihen flanschenloser Rohre bilden. Bei der veranschaulichten Ausführungsform besteht hlebei ein Element aus sechs Rohren 3. Die benachbarten, übereinanderliegenden Querhaupter sind mit entsprechenden nach abwärts-bzw. nach aufwärts führenden Stutzen 6 miteinander verbunden, durch welche die Gase in die Querhäupter gelangen bzw. zu den nachsten Querhauptern weitergeführt werden.
In Fig.'2 ist eine Rohrschlange dargestellt, bei welcher die Verbindung der benachbarten Querhäupter unmittelbar mittels Flanschen 12 erfolgt, welche direkt an den Querhäuptern 1 und 2 angebracht sind. Die erforderliche Neigung der Rohre 3 erfolgt hier durch ein Verdrehen der Flanschen je zweier benachbarter, in der gleichen Längsachse liegenden Querhäupter.
Fig. 3 zeigt eine weitere Abänderung der Konstruktion, bei welcher die Verbindung der Querhauptor mittels Doppelknien 13 erfolgt.
In Fig. 4 ist gezeigt dass die Rohre 3 derart in die Querhäupter eingepresst sind, dass schon bei schwach geneigter Anordnung der Rohre ein vollkommenes Ahninssen der
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um eventuelle Undichtheiten im Betriebe leicht beseitigen zu können, wird vorteilhaft im Querhaupt eine um das Rohr 8 verlaufende Rille 4 vorgesehen, in welche nach Bedarf entsprechende Dichtungsmittel, wie Weicheisen, Kupfer oder dgl., eingestemmt werden können.
Die Destillatgase treten durch den Stutzen 7 in das erste Querhaupt ein und die Destillatflüssigkeit wird durch Stutzen 8 aus dem Kühler abgeleitet. Ein Vorteil dieser Konstruktion ist, dass Querwände 9 leicht eingebaut werden können, welche das durch den Stutzen 10 eintretende und durch Stutzen 11 austretende Kühlmittel zwingen, im Gegenstrom mit den Destiltatgasen den Kühler zu passieren.
PATENT. ANSPRüCHE :
1. Rohrschlange, insbesondere für Destillat-Gaskühler der Petroleum-, Teer-und dgl.
Industrie, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe aus einzelnen Reihen ftanscbenloser Rohre besteht, die mit ihren beiden Enden in Querhäupter, mit welchen die Verbindung der einzelnen Rohrreihen untereinander erfolgt, derart, zweckmässig unter Vermeidung einer Stufe zwischen Rohrboden und Querhauptboden eingesetzt sind, dass ein vollkommenes Abfliessen der kondensierten Flüssigkeit gewährleistet ist.