AT60287B - Verfahren zur Herstellung von Sauerstoff und Stickstoff aus flüssiger Luft. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sauerstoff und Stickstoff aus flüssiger Luft.

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   Bei den bekannten Verfahren zur Zerlegung flüssiger Luft durch Rektifikation wird der in feine Tropfen zerlegten   massigen   Luft aus einem unten angeordneten   Sammelgefässe   verdampfender Sauerstoff entgegengeführt, so dass die Flüssigkeit mit den gesamten entwickelten Sauerstoffdämpfen auf ihrem ganzen Wege durchdrungen wird. 



   Bei der Erfindung handelt es sich um ein Verfahren zur Zerlegung der flüssigen Luft in Stickstoff und reinen Sauerstoff, das darin besteht, dass man einem herabrieselnden 
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 durch dichte Wände von den   Heizdampfen   getrennt bleibt. Die Heizdämpfe können entweder gasförmige Luft oder gasförmiger Sauerstoff oder eine andere beliebige Wärmequelle sein. Die Reizdämpfe müssen ein   Temperaturgefälle   herstellen zwischen dem Siedepunkt der flüssigen Luft am oberen Ende des Rohres und etwa dem des flüssigen Sauerstoffes am Austrittsort der zugeführten flüssigen Luft.

   Es hat sich nämlich gezeigt dass,    wenn'man fltissige   Luft langsam durch ein Rohr oder durch ein Röhrensystem fliegen lässt, an dessen oberem Ende dauernd die Temperatur der   nuseigen   Luft   (- 1900) und   an dessen unterem Ende die Temperatur des siedenden Sauerstoffes   (- 1830) aufrecht   erhalten wird, die Flüssigkeit allmählich sauerstoffreicher wird und bei geeigneter Dimensionierung schliesslich als reiner flilssiger Sauerstoff aus dem Rohrende austritt. 



  Dieses   Verhalten lässt   sich in der Weise erklären, dass ein Teil der herabfliessenden Flüssigkeit verdampft und dass die so gebildeten Dämpfe innerhalb der Rohre emporsteigen ; der Sauerstoffgehalt der oben aus den Röhren heraustretenden Dämpfe beträgt dabei nur etwa 7   bis 10'/..   



   Zur Ausfübrung dieses Verfahrens kann eine Vorrichtung dienen, bei der die   massige   Luft in einer Anzahl Rohre   herabthcsst   Diese Rohre sind spiralförmig um ein Kernrohr herum aufgewickelt, und zwar in der Weise, dass die Richtung des Gefälles in jeder Windung den umgekehrten Sinn desjenigen in der vorhergehenden und in der folgenden Windung hat. Ein Teller, in dem die oberen Rohre befestigt werden. ermöglicht es, dass sich die oben zufliessende Flüssigkeit gleichmässig auf die verschiedenen Rohre verteilt. 



  Als Material für diese kann jeder Stoff dienen, der bei den hier auftretenden tiefen Temperaturen seine Haltbarkeit behält, z. B. Metalle, die, wie Messing odei Kupfer, geneigende Biegsamkeit besitzen, um sich in der beschriebenen Weise aufwickeln zu lassen. 



   Aus dem unteren Ende der Rohrbüdel gelangt die Flüssigkeit als nahezu reiner   flüssiger   Sauerstoff in ein Gefäss, das   1D   passender Weise beheizt wird. Die infolge der Beheizung entwickelten Dämpfe steigen in dem Raum ausserhalb der Rohre empor und verdichten sich an den äusseren Wandungen. deren Temperatur unterhalb des Siedepunktes des Sauerstoffes liegt. Infolge der Verdichtung geben die Dämpfe diejenige Wärme ab, welche der Flüssigkeit zugeführt werden soll. um ihre Verdampfung zu bewirken.

   Durch diese
Art der Beheizung wird es gleichzeitig ermöglicht, das vorerwähnte Temperaturgefälle aufrecht zu erhalten. das zur Befreiung der flüssigen Luft vom Stickstoff notwendig ist. 
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 gekennzeichnet, dass die flüssige Luft durch   in dünnen Strömen   der   Einwirkung vos     Heizdämpfen   ausgesetzt wird, ohne dass eine Berührung oder Vermischung der flüssigen Luft oder der aus ihr entwickelten Dämpfe mit dem Heizdampfe erfolgt. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Heizgas die aufsteigenden Dämpfe verflüssigter Luft oder verflüssigten Sauerstoffes dienen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT60287D 1911-08-30 1912-07-25 Verfahren zur Herstellung von Sauerstoff und Stickstoff aus flüssiger Luft. AT60287B (de)

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