AT85403B - Heizkörper mit flachen, in Windungen verlaufenden oder spiraligen Heizkanälen. - Google Patents

Heizkörper mit flachen, in Windungen verlaufenden oder spiraligen Heizkanälen.

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AT85403B
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radiators
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Oscar Schmeisser
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Oscar Schmeisser
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Heizkörper mit flachen, in Windungen verlaufenden oder spiraligen   Helzkanälen,   
Unter den bisher bekannten Heizkörpern gibt es auch solche, die aus zwei spiralig gebogenen Blechstreifen bestehen, die zwischen sich einen durch Leisten u. dgl. oben und unten abgeschlossenen schmalen Raum von etwa rechteckigem Querschnitt als Heizkanal bilden. Zwischen diesen so hergestellten, spiralförmigen, flachen Gängen ist für die Aufnahme der anzuwärmenden oder zu verdampfenden Flüssigkeit ein ihrem Abstand entsprechender Raum vorgesehen. Der Heizkörper hat demnach von aussen etwa das Aussehen einer entspannten Uhrfeder. 



   Wird ein solcher Heizkörper mit Dampf beheizt, so kommt hier nur die liegende Aufstellung in Frage, weil nur bei dieser das im Heizkanal sich bildende Dampfwasser schnellstens von den Heizflächen ablauft, am Boden sich sammelt und nach einer Austrittsstelle mit wenig Gefälle hinfliessen kann. 



   Im Weiteren soll die breite Seite des Heizkanals auch als Höhe und die obere schmale Seite als Decke bezeichnet sein. 



   So praktisch sonst derartige   flachgängige   Spiralheizschlangen auch noch wegen des guten Kreislaufes der verdampfenden Flüssigkeit und wegen der leichten Reinigungmöglichkeit sind, so besassen sie bisher doch den Nachteil, um so schlechter zu verdampfen, je breiter die Heizkanäle im Verhältnis zu ihrer Dicke werden, und dass bei einem Verhältnis von etwa 20 : 1   kaum n0ch 60 Vi   H. der Dampfmenge erzeugt wird, die nach der Grösse der Heizfläche zu erwarten ist. 



   Der Dampfstrom schmiegt sich dem schmalen Heizkanal nicht an, sondern bildet einen oder mehrere Stränge, die neben sich mit Luft erfüllte Zonen, Inseln, Säcke u. dgl. freilassen und dadurch die Verdampfung an diesen Stellen aussen beeinträchtigen. 



   Es ist aber wichtig, diese Heizkörper zwecks Bildung einer sehr grossen Heizfläche 
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 weil dann die Heizkörper bei ihren sonstigen Eigenschaften mit gering gespanntem Dampf,   0'25   bis   0-35   atm. Überdruck, der leicht durch Drosselung von Abdampf oder Kompression von Brüden in Verdampfern hergestellt werden kann, gut Dampf entwickeln. 



   Nach der Erfindung können diese flachgängigen Spiralheizkörper dadurch zu der von der Grösse der Heizfläche zu erwartenden Leistung gebracht werden, dass der Heizdampfstrom schon vor Eintritt in den Heizkanal durch das   Heizdampfzuführungsrohr   als Band mit dem Querschnitt und der Richtung des Kanals vorgeformt und dieses zwecks Verdrängung der Luft bis zum Ende des Kanals durch Überschussdampf und einseitige Verengung des Heizkanals aufrecht erhalten wird. Der Überschussdampf mit dem Kondensat wird am Ende des Heizkörpers entfernt. 



   Nach der Zeichnung stellt Fig. i   den, Heizkörper im   Aufriss, Fig, 2 im Grundriss dar ; a und b bezeichnen die spiralförmig gebogenen breiten Heizwände, die durch die schmalen Leisten c und d am Boden und an der Decke den Heizkanal begrenzen. Zwischen den   Gängen a, b, c, d ist e der Raum für die von unten-oder von der Seite zuströmenden Verdampfungsflüssigkeit.   

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    Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen den Heizkörper in aufgewickeltem Zustande. Durch das Rohr f wird der Heizdampf, der sich bei der Wärmeabgabe an den Wänden des Heizkanals verflüssigt, zugeführt, das Dampfwasser sammelt sich auf dem Boden und läuft am Ende einem hier befindlichen Einhängerohr g zu, durch das es bei dem im Heizkörper herrschenden Druck hinausgefördert wird. 



  Der engste Querschnitt dieses Rohres ist etwas grösser als der Dampfwassermenge entspricht, damit auch vom Heizdampf mitgebrachte Luft, die in der Zeichnung durch im Rohr g aufsteigende Blasen angedeutet ist, entfernt werden kann. 



  Bei Dampfkanälen, deren Breite die Dicke um das Fünffache übersteigt, beginnt der Heizdampf den Heizkanal nicht mehr ganz auszufüllen, so dass Luft zurückbleibt und diese die wirksame Heizfläche vermindert. Um den Dampf nach vorliegender Erfindung dennoch zu zwingen, die ganze Heizfläche zu berühren, wird das Heizdampfzuführungsrohr f im Innern des Heizkörpers von-der Decke bis zum Boden geführt und seitlich in jeder Höhenlage mit dem Kanaleingang möglichst gegenüberliegenden Öffnungen 1 versehen. 



  Damit auch eine möglichst gleichmässige Dampfmenge in jeder Höhenlage ausfliesst, wird im Rohr fein Verdränger h eingebaut oder der Rohrquerschnitt nach unten verjüngt. 



  Ferner ist es nötig, diesen entstehenden seitlichen Dampfstrom durch die Wandungen der Öffnungen 1 so zu. lenken, dass er mehr oder weniger tangential zu den Wandungen a, b   
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 recht-zu erhalten, wird ferner mehr Dampf zugeführt, als sich verflüssigt, so dass auch noch   ein. Dampfüberschuss   neben dem Dampfwasser und der Luft aus   Einhängerohr   g ent- weicht. Dies. bedeutet nur einen sehr geringen Verlust, weil i kg Dampf bei z. B. 0-25 atm. 



   Überdruck einen etwa 1350mal grösseren Raum einimmt als i kg Wasser. 



     Dieser-Überschussdampf   strebt mit dem letzten Heizdampf schon lange vor dem Ende des Kanals darnach, auf kürzestem Wege durch Ablösen von den oberen Wandungen und
Zusammenziehen bei vermehrter Geschwindigkeit das Abflussrohr g zu erreichen. Um einen
Luftsack an den verlassenen Stellen zu vermeiden, wird ferner ein Dampfabnahmerohr i um das Einhängerohr   g. angeordnet,   das ebenfalls bis fast zum Boden reicht, das in der Richtung des Kanals in allen Höhenlagen Öffnungen k besitzt, durch welche die Luft und der Überschussdampf in das Rohr g gelangen kann, wenn das Rohr i etwas weiter ist, als das Rohr g und auch letzteres ein wenig unten überragt. 



   Zur Aufrechterhaltung des Dampfbandes an der gesamten Heizfläche gehört auch eine gewisse Verschmälerung, der Kanaldicke   I   m nach dem Ende zu, bei der aber die Dampf- verflüssigung und der Widerstand des Heizdampfes sowie die- Menge des Überschussdampfes und des Dampfwassers berücksichtigt sein müssen. Durch mehr oder weniger Überschuss- dampf ist man in der Lage, schädliche Abweichungen zu vermeiden und den Heizkörper zur vollen Verdampfung zu bringen, selbst bei Höhen von 500 bis 750 mm und einer lichten
Weite (Dicke) von 19 bis   20   mm, wenn alle hier genannten Mittel angewendet werden. 



     PATENT-ANSPRUCHS   :   I.   Heizkörper mit sehr flachen, in Windungen verlaufenden oder spiraligen Heiz- 
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Claims (1)

  1. z. Heizkörper nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in der Richtung des eintretenden Dampfstroms in der Zuführungskammer angeordnete Wand, Verdränger o. dgl., wodurch ein gleichmässiger Austritt des Dampfes aus den Öffnungen (i) der Kammer entlang des ganzen Querschnittes erzielt wird.
    3. Heizkörper nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Heizkanals ein Abnahmerohr (i) für die Luft und den Überschussdampf angeordnet ist, das mit Einströmöffnungen entlang des ganzen Rohrmantels bzw. Heizkanalquerschnittes zur Aufrechterhaltun'g der Band-oder Fahnenform des Heizdampfstromes versehen ist.
    4. Heizkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Rohres (i) ein zweites, durch eine Öffnung des äusseren Rohres (i) am Boden (o) des Heizkanals mit diesem verbundenes, engeres Rohr angeordnet ist, das am unteren Ende eine Öffnung besitzt, durch die das Dampfwasser sowie die im äusseren Rohr sich ansammelnden Gase und Dämpfe nach aussen gedrückt werden.
    5 : Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Heizkanals nach seinem Ende zu ständig abnimmt.
AT85403D 1916-12-16 1918-09-26 Heizkörper mit flachen, in Windungen verlaufenden oder spiraligen Heizkanälen. AT85403B (de)

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AT85403D AT85403B (de) 1916-12-16 1918-09-26 Heizkörper mit flachen, in Windungen verlaufenden oder spiraligen Heizkanälen.

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