DE1952774A1 - Pipette - Google Patents
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Description
betreffend Pipette.
Die jjvfinö.u;:i- bezieht sich auf eine Pipette mit
einer in einem ir'.iisenartigen Bauteil angeordneten, von
äuuon betr.tijbaren .^saugvorrichtung in I'Orm einer Kolbenpump
e (ruiapoipe11e) .
us sind bereits verschiedene Konstruktionen von Pipetten
bekannt, die bei medizinischen Untersuchungen und dgrgleicien verv/en&et werden, !ferner sind seit viexen
darren ■'. us Ulas gefertigte Pipetten bekannte Diese ü-laspipetten
werden .rit uiife eines i'ingsrs oder des Mundes
entleert, «fahrend der letzten Jahren sind Kunststoffpipetten
mit einem vox-bestimmten !!fassungsvermögen in großem
"Umfan..^ eingeführt worden, oolche Eunststoffpipetten erweisen
sich in vielen Jb'ällen als bequemer zu handhaben als alaspipetteri, und sie sind gewöhnlich nur zum einmaligen
G-ebrauch bestimnt. Jedoch ist es erwünscht, eine
Pipe.,te zu schaffen, die sich mit geringeren Kosten herstellen
läßt, mit einer ho. w-en Genauigkeit arbeitet und
bequem benutzt werden kann. Von den bis jetzt bekanuten
Pipetten seien insbesondere die in den LJ.ÜeA-Patentschriften
2 902 035» 3 062 056 und 3 290 94b beschriebenen erwähnt.
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8AD ORfQlNAt
' ■ _2~ ;■■■■-.,.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ver- ,
besserte Pumppipette ,.insbesondere eine nur zum'einmaligen
Gebrauch bestimmte Pipette zu schaffen, die sich mit geringeren Kosten herstellen läßt, mit höherer Genauigkeit
arbeitet, und bequemer benutzt werden kann als die bis jetzt bekannten Pumppipetten, sowie eine Pipette vorzusehen,
bei der sich die abzugebender i'lüssigkeitsmenge leicht einstellen läßt» " :
Genauer gesagt sieht die Erfindung eine verbesserte Pumppipette zur Verwendung in Verbindung mit nur einmal zu
benutzenden Pipettenansätzen vor. Die Pipette nach der Erfindung hat ein Gehäuse mit einer darin ausgebildeten Kammer
mit einer mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden"
Öffnung, über die während des Pumpvorgangs Luft ausgestoßen werden kann, ferner einen in dem Gehäuse hin— und
herbewegbaren Kolben, der in die Kammer eingeführt und aus ihr herausgezogen werden kann, sowie einen auf dem Gehäuse
angeordneten ü-iiirig, wobei der Kolben durch diesen
Ü-±iing gleiten kann und mit abdichtender Wirkung mit ihm
zusammenarbeitet. Eine vorteilhafte Ausbildung der Pipette
nach der Erfindung hat zwei Kolben, von denen der eine kleiner und in dem größeren Kolben verschiebbar gelagert
ist» Die beiden Kolben werden normalerweise in ihrer äußeren
3tellimg durch zwei Federn festgehalten, von denen die
eine erheblich kräftiger ist als die andere, so daß der
^ größere Kolben, auf den die kräftigere Feder.wirkt, erst
nach der Betätigung des kleineren Kolbens betätigt wirdo Die Hubstrecke Jedes Kolbens ist einstellbar, und beide
Kolben werden durch Eindrücken eines an dem kleineren Kolben befestigten Kappenteils betätigt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden an Hand sohematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert·
Fig„ 1 zeigt eine erfindungsgemäße Pümpplpette im;
Längsschnitt.
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.Fig» 2 ist ein weitere Einzelheiten der Pipette nach.
Pigο 1 zeigender vergrößerter Ausschnitt aus Pig« 1«
Mg. 3 und 4 zeigen jeweils im Längsschnitt und
einem größeren luaßstab zum einmaligen Getrauen bestimmte
aufsteckbare Pipettenspitzen bzw· Aufsteckgefäße zur Verwendung
in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Pipette«
Fig. 5 ist ein einem Seil, von Fig. 1 ähnelnder 'feil—
schnitt durch eine abgeänderte Äusführungsform einer Pipette
nach der Erfindung« . . - -"
S1Ig1, 6 und 7 zeigen jeweils in. einem Seil' einer oeitenansicht
der Konstruktion nach Figo 5 allgemein die gleiche
Betriebsstellung, wobei jedoch die in Fig« 6 gezeigte
'Kappe im Vergleich zu I1IgV 7 um 180° gedreht ist, um die
auf entgegengesetzten reiten der Kappe angebrachten Skalen
erkennbar zu machen, ' .
In den zeichnungen erkennt man eine insgesamt; mit
10 bezeichnete Pipette mit einem Gehäuse 11, einem in dem
Gehäuse gleitend geführten großen Kolben 12 und einem in.
dem großen Kolben gleitend geführten kleinen Kolben 13*
Auf den kleinen Kolben 13 ist eine Kappe 15 mit Innengewinde
.M- aufgeschraubt. Das.Gehäuse 11 umsehließt eine Kammer
16, die mit einem sich durch einen.Ansatz oder Pipettenspitzenhalter
erstreckenden Kanal 17 verbunden ist. Der Ansatz 20 dient gemäß iig. 3 und 4 zum Aufnehmen einer
Pxpettenspitze .79 oder 80., die auf den Ansatz paßt und
ia lall der Spitze 80 zwe Anlage an einer radialen lüäche
21 des Gehäuses 11 kommt. 33er Ansatz oder Pipeittenspitzenhalter
20 weist eine sich aaacb. außen öffnende fiingnut 22
auf,, iaa der ein 0-Äing 25 liegt· Dieser aus Gummi oder einem
anderem, geeigneten Diehtungsmaterial bestehende O-Bing 23
tragt sur Abdichtung zwiseli-en der Pipettenspitze laaiä de»
SeJÜäiise bei,, so daß iMdidhtigkeiteii zwisskeii dem Ansatz 20
wasL üer M-peirtensiptize vermieden,werden.
Der große Kolben 12 trägt einen zylindrischen Ab- ;
schnitt 26, der auf seiner Außenseite mit einem 'Überzug
in Form einer streng-gepreßten Hülse 27 aus einem Fluor- .
kohlenstoff harz, z.B. dem urr.;e_r der gesetzlich geschützten
Bezeichnung Teflon erhältlichen Material, versehen ist, der mit dem zylindrischen Abschnitt 26 fest verbunden ist.
Die Teflonhülse 27 arbeitet mit abdichtender Wirkung mit
einem in einer Ringnut 31 des Gehäuses angeordneten ü-Hing
30 zusammen. Da das Teflonmaterial glatt ist, läßt sich
die Hülse 27 leicht gegenüber dem Ü-Hing 3<J verschieben,,
Die Basis und eine v/and der Ringnut oder Aussparung 3-L
sind an dem Gehäuse 11 auf dessen Innenseite ausgebildete Die andere-Stirnwand" der Aussparung 31 ist durch-ein unteres
Halteteil 32 gebildet, das einen Druck auf den .ü-fting
30 ausübt, damit dieser mit abdichtender wirkung an der Hülse 27 aus Teflon anliegt. Der kleine Kolben 13 umfaßt
eine fest in seinen Hauptltörper eingebettete zylindrische
Stange 351 die auf ihrer Außenseite eine fest damit verbundene
stranggepreßte riälse 36 aus i'eflon trägt. Die Teflonhülse
36 arbeitet gleitend mit einem Q-Hing 37 zusammen·,·
der in der gleichen »(eise, wie der ü-Eing durch das .,ialteteil
32 gegen die Hälse 27 gedrückt wird, durch ein weiteres Halteteil 40 gegen die Hülse. 36 gedruckt wird« Die beiden
O-Hinge 30 und 37 bestehen aus Gummi oder einem anderen
geeigneten Dichtungsmaterial. Es wurde festgestellt, daß
man die stranggepreßten Hülsen aus Teflon gegenüber den sugehörigen O-Ringen hunderttausende von Malen durch die
zugehörigen G-ßinge schieben kann, ohne daß eine bemerkbare
Abnutzung eintritt*
Sine Druckfeder 41 umschließt den großen Kolben 12
und stützt sich an einer radialen Sitgfflache 42 des größen
Kolbens und dem Halteteil 32 ab. Die Feder 41 dient dazu,
den großen Kolben 12 in Anlage an einem an einem sich quer ■durck das- ganze Gehäuse 11 erstreckenden Anschlagstift 45
Su aalteäo Der-'große Kolben 12 hat zwei Schlitze 46, deren
Länge die Hub strecke des gro-ßen Kolbens in dem Gehäuse 11
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bestimmt» In Fig. 1 ist der große Kolben 12 in seiner
äußersten Lage dargestellt, "bei der die Feder 41 ihre größte Länge hat und den großen ^oIben mit den Enden 47
der Schlitze 46 gegen den Anschlagstift 45 drückt. Die entgegengesetzten
Enden 50 der Sehlitze 46 bestimmen die
Strecke, längs deren sich der große Kolben 12 gemäß Figo nach rechts bewegen kann.
Die Enden der Hubstrecke des kleinen Kolbens 13 werden in manchen Fällen ebenfalls durch den Anschlägstift
bestimmt, der durch zwei Schlitze 55 in einander diametral ■
gegenüber liegenden 'feilen der .s/and des kleinen Kolbens
ragt. Die bilden 56 der Schlitze'55 liegen gemäß Fig. 1 an
dem Anschlagstift 45 an und begrenzen daher die Auswärtsbewegung
des kleinen Kolbens 13 gegenüber dem Gehäuse 11.
Die entgegengesetzten Enden 57 der Schlitze ^ begrenzen· die Strecke, längs deren der kleine Kolben 13 in das Gehäuse eingeschoben werden kann. Zwischen dem kleinen Kolben
13 und dem Halteteil 40 liegt eine weitere Druckfeder 60ο Die Feder 60 stützt sich an einer Sitzfläche 61 des Halteteils
40 und mit ihrem anderen Ende an einer sitzfläche 62 des kleinen Kolbens 13 ab. Die Feder 41 ist erheblich
kräftiger als die Feder 60 und ist bei der Stellung nach
Fig. 1 außerdem in einem gewissen Ausmaß vorgespannt. Das Verhältnis zwischen den Federkonstanten der beiden Federn
und das Ausmaß der Vorspannung sind so gewählt, daß die Feder 60 vollständig zusammengedrückt werden muß, bevor eine
zusätzliche Zusammendrückung der Feder 41 bewirkt wird.
Auf die mit Außengewinde versehene Fläche des kleinen
Kolbens 13 ist ein ringförmiges Bauteil 70 zum Einstellen
des kleinen Kolbens aufgeschraubt. Dieses Einstellteil 70
kann gemäß Fig. 1 nach rechts geschraubt werden, um es dem großen Kolben 12 zu nähern. In Fig. 1 ist das Einstellteil
70 nahezu vollständig nach links geschraubt worden,, Beim
Gebrauch der Pipette wird die Kappe 15 nach rechts in das Gehäuse 11 hineingedrückt, so daß sich der kleine Kolben
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ΘΑΟ ORIGINAL
iiach rechts bewegt und die Feder 60 zusammendruckt, bis
. das Einstellteil 70 zur Anlage an der benachbarten Stirn-'.fläche
71 des großen Kolbens 12 kommt. Hierbei fühlt der "
Benutzer einen erheblichen Widerstände Wird auf die Kappe 15 dann in der gleichen Richtung eine größere Kraft aufgebracht,
um die Kappe in das Gehäuse einzuschieben, wird auch die Feder 41 zusammengedrückt, und der große Kolben
12 wird nach rechts bewegt, bis ein Bauteil 75 zur Anlage
an dem Anschlagstift 45 kommt. Das Bauteil 75 bildet das
Einstellteil für den großen Kolben 12ο Das Bauteil 75 ist
mit Außengewinde versehen und kann in der Gewindebohrung
78 cles kleinen Kolbens IJ mit Hilfe eines Innensechskant-
·-Schraubendrehers, der von einer dazu passenden Aussparung W 76 des Bauteils 73 aufgenommen wird, in jede gewünschte·
axiale Stellung gebracht werden.
Beim Gebrauch der Vorrichtung ist die gesamte Flüssigkeitsmenge in der Pipettenspitze 79 oder 80 enthalten. Damit
die Pipettenspitze mit dem Ansatz 20 verbunden werden kann, soll der O-Hing 25 mit Silikonfett geschmiert sein.
Um die Pipettenspitze auf den Ansatz 20 aufzustecken, drückt
man die Spitze unter gleichzeitigem Drehen auf den Ansatz, so daß die Wand der Aussparung 81 oder 82 zur festen Anlage
an dem O-Hing 25 kommt. Wenn nur eine kleine Flüssigkeitsmenge abgegeben werden soll, wird die Kappe 15 in das Gehäuse
hineingedrückt, bis man die Wirkung des ersten An—
" schlags fühlt. Wie erwähnt, tritt diese erste Anschlagwirkung ein, wenn das Einstellteil 70 für den kleinen Kolben
zur Anlage an der linken Stirnfläche 71 des großen Kolbens
12 kommt. In diesem Fall darf der Benutzer die Kappe nicht;
über diesen Punkt hinaus weiter nach rechts drücken. Dann wird die nur einmal zu benutzende Pipettenspitze in die
Flüssigkeit in einem nicht dargestellten Behälter getaucht und in dieser Stellung belassen, während man zuläßt, daß
, die Kappe langsam in ihre Ausgangsstellung nach JPig,. 1
ι zurückkehrt. Hierbei wird Flüssigkeit aus dem Behälter in
ν die Pipettenspitze eingesaugt.
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mm originai.
mm originai.
Wenn die so angesaugte Flüssigkeit abgegeben werden
soll, drückt man die Kappe wieder langsam in das Gehäuse " hinein, bis sie die erste Anschlagstellung erreicht. In
dieser Stellung hält der Benutzer die Kappe etwa eine Sekunde lang fest, und dann drückt der Benutzer die Kappe
mit einer mäßigen Geschwindigkeit weiter nach innen, bis der zweite Anschlag'fühlbar wird. Wie erwähnt, geschieht
dies, wenn das Einstellteil 75 zur Anlage an dem Anschlagstift 4-5 kommt·" Auf diese Weise wird die kleine Flüssigkeit
smenge abgegeben, für die die Pipette geeicht wurde. Die Eichung der Pipette zum Abgeben einer bestimmten Flüssigkeitsmenge
wird natürlich dadurch bewirkt, daß man das Einstellteil 70 für den kleinen Kolben längs des kleinen
Eolbens nach rechts oder links schraubt«. Zu diesem Zweck
kann man einen einen Schraubenschlüssel benutzen.
-Wenn eine große Flüssigkeitsmenge angesaugt und wieder
abgegeben werden soll, drückt man die Kappe 15 nach innen,
bis der zweite Anschlag fühlbar wird· Wie erwähnt, geschieht dies, wenn das Einstellteil 75 zur Anlage an dem
Anschlagstift 4-5 kommt. Die nur einmal zu benutzende Pipettenspitze
wird dann in die Flüssigkeit eingetaucht, woraufhin
man die Kappe langsam in ihre Ausgangsstellung nach
Fig. 1 zurückkehren läßt· Dann gibt man die Flüssigkeit
ab» indem man die Kappe mit einer mäßigen Geschwindigkeit
nach innen drückt, bis der zweite Anschlag erreicht ist*
Hierbei soll der Benutzer die Kappe ohne Zögern beim Erreichen des ersten Anschlags vorschieben, bis der zweite
Anschlag erreicht ist.
In Fig. 5» 6 unä. 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die allgemein der an Hand
von Fig· 1 "beschriebenen, entspricht, abgesehen davon* daß
die Kappe XOO eine Sewindebohrung 101 aufweist.* die erheblich tiefer ist als die entsprechende Aussparung bei der
Ausführungsform nach Fig# 1» Das Einstellteil 70 ist in
diesem Fall fortgelassen, so daß die Kappe lÖQ zur Anlage
an der Stimflache 102 des großen Kolbens 105 kommt. Die
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Kappe ist gegenüber dem".kleinen Kolben 106 verstellbar,
denn man kann die Kappe gegenüber dem kleinen Kolben drehen,
so daß das Gewinde 107 bewirkt, daß die Kappe gegenüber
der Anschlagfläche 102 ne.ch rechts oder "links bewegt wird«
Die Abmessungen der mit 'üeflon überzogenen, der Stange 35
entsprechenden Stange sind so gewählt, daß eine vollständige
Umdrehung der Kappe 100 um $60° gegenüber dem kleinen
Kolben eine ioideruny der abgegebenen üflüssigkeitsmenge
um einen bestimmten-Uetrag bewirkt· Gemäß 5lig. 6 und 7 ist
das Gehäuse 110 mit einer markierung 111 versehen. JJ'erner
'; weist die Kappe 100 zwei Skalen 112 und 115 auf, die um
: 180° gegeneinander versetzt sind und !Teilstriche umfassenj
fc ; welche in Richtung der.Pipettenachse jeweils in der Mitte
* ' zwischen benachbarten 'i'eilstrichen der betreffenden anderen
■ Skala liegen. Die Markierung 111 und die Skalen 112 und zeigen einen bestimmten Ablesewert an, wenn die Kante 116.
mit einem bestimmten 'feilstrich einer Skala fluchtet und
. die Markierung 111 im rechten Winkel zum mittleren Seil des betreffenden 'i'eilstrichs verläuft.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung sieht die Erfindung
eine im Vergleich zurbekannten Pipetten mit geringeren
Kosten herstellbare Pipette und insbesondere eine Pumppi- \ pette vor. Die Erfindung erweist sich insofern als vorteil-.-j
haft, als der nur zum einmaligen Gebrauch bestimmte !Teil
der Pipette nur die Pipettenspitze und nicht etwa die voll-"
, . ständige Pumpe umfaßt» welch-letztere wiederholt benutzt
werden kann und eine länge !lebensdauer erreicht« G-emäß der
■ ■ Beschreibung ermöglicht die erfindungsgemäße Pipette auch
die Erzielung einer höheren Genauigkeit, und sie ist bequemer
zu handhaben als die bis jetzt bekannten Pipetten·
Patentansprüche;
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Claims (10)
- (_lol Pipette mit einer in einem,. hülsenartigen G-elaäuse angeordneten, von außen betätigbaren Ansaugvorrichtung in Form einer Kolbenpumpe, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (11) eine Kammer mit einer mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Öffnung (1?) zum Austreiben von Luft während der Betätigung der Kolbenpumpe versehen ist, daß in dem Gehäuse ein Kolben (12) gleitend gelagert ist und in die Kammer hinein bewegt und aus ihr herausgezogen isrerden kann, daß in das Gehäuse ein O-Ring (30) eingebaut ist, und daß sich der Kolben gleitend durch den O-Hing hindurch bewegen und mit ihm mit abdichtender Wirkung zusammenarbeiten kann.g e k e η η -
- 2. Pipette nach Anspruch 1, dadurch zeichnet, daß der Kolben (12) ein starres Bauteil bzw. einen Ansatz (26) trägt, auf dem eine Hülse (27) aus einem stranggepreßten Fluorkohlenstoff angeordnet ist, und daß diese Hülse durch den O-üing (30) hindurch gleitend bewegt werden und mit ihm mit abdichtender Wirkung zusammenarbeiten kann.
- 3. Pipette nach Anspruch 1 oder 2,_ dadurch g e k e η η zeichnet, daß in dem Gehäuse (11) ein in die Kammer (16) hinein und aus ihr heraus bewegbarer Kolben (12) gleitend gelagert ist, und daß in dem ersten Kolben ein ebenfalls in die Kammer hinein und aus ihr heraus bewegbarer zweiter Kolben (13) gleitend gelagert ist.
- 4. Pipette nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine sich zwischen dem Gehäuse (11) und dem ersten Kolben (12) abstützende erste Feder (41) und eine sich zwischen dem ersten Kolben (12) und dem zweiten009 8 27/1701Kolben (13) abstützende zweite Feder (60) -vorgesehen sind, und daß sich die Federkonstante eine der !Federn erheblich von derjenigen der anderen Feder unterscheidet, so daß beim Einschieben des zweiten Kolbens (13) eine'der Federn (60) vor dem Zusammendrücken ~der anderen Feder (4-1) zusammenge— drückt wird» . .
- 5« Pipette nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -. zeichnet, daß der zweite Kolben (13) in dem-ersten Kolben (12) gleitend gelagert ist, daß in das Gehäuse (U) ein Anschlag (45) für den ersten und den. zweiten Kolben eingebaut ist, daß die erste Feder (41) den ersten Kolben nachgiebig in Anlage an dem Anschlag hält, daß die zweite Feder (60) den zweiten Kolben nachgiebig in Anlage an dem Anschlag hält, daß der zweite Kolben in dem ersten Kolben längs einer vorbestimmten Strecke bewegbar ist, um dann zur Anlage an dem ersten Kolben zu kommen, damit der erste Kolben in dem Gehäuse längs einer vorbestimmten Strecke bewegt wird, und daß die Federkonstante der zweiten Feder erheblich kleiner ist als diejenige der ersten Feder, so daß sich der zweite Kolben in dem ersten Kolben längs der gesamten vorbestimmten Strecke bewegen muß, bevor sich der erste Kolben in dem Gehäuse längs seiner vorgesehenen Bewegungsstrecke bewegt. ■
- 6. Pipette nach einem der Ansprüche 3 oder 5» dadurch. gekennzeichnet, daß in das Gehäuse (11) ein erster 0-Ring (30) mit abdichtender Wirkung eingebaut ist, daß der erste Kolben (12) gleitend durch, den ersten O-Hing hindurch bewegt werden und mit ihm mit abdichtender Wirkungzusammenarbe it en kann, daß in den ersten Kolben ein zweiter O-Eing (3?) mit abdichtender Wirkung eingebaut ist, und daß der zweite Kolben (13) gleitend durch den zweiten O-Hing hindurch bewegt werden und mit ihm mit abdichtender Wirkung zusammenarbeiten kann. -
- 7· Pipette nach Anspruch 6, dadurch, g e k e η η -■ zeichnet, daß der erste Kolben (12) ein starres JBauteil bzw. einen Ansatz (26) trägt, auf dem eine Hülse . '■■009827/1701 \(27) aus einem stranggepreßten Fluorkohlenstoff angeordnet ist, daß der zweite Kolben (13) ein starres Bauteil (35) trägt, auf dem eine Hülse (36) aus einem strariggepreßten Huorkohlenstoff angeordnet ist, und daß jede Hülse gleitend durch einen ihr zugeordneten. O-Ring (30 bzw. 37) hindurch bewegt und mit ihm mit abdichtender Wirkung zusammenarbeiten kann.,
- 8 ο Pipette nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine in Gewindeverbindung mit dem zweiten Kolben (13) stehende, in dem Gehäuse (11) gleitend gelagerte Kappe (15)» die aus dem Gehäuse herausragt und eine Handhabe zum Einschieben der Kolben (12, 13) in das Gehäuse bildet.
- 9. Pipette nach ,Anspruch 8, dadurch ge k e η η -zeichnet, daß sie eine Vorrichtung zum Einstellen der Bewegungsstrecke des zweiten Kolbens (13) in dem ersten Kolben (12) umfaßt, und daß diese Vorrichtung ein auf die Außenseite des zweiten Kolbens aufgeschraubtes ringförmiges, mit dem ersten Kolben zusammenarbeitendes Bauteil (70) und eine Vorrichtung zum Einstellen der Bewegungsstrecke beider Kolben in dem Gehäuse (11) umfaßt, wobei die zuletzt genannte Vorrichtung ein mit Außengewinde versehenes, in eine Gewindebohrung des zweiten Kolbens eingeschraubtes, längs dieser Gewindebohrung verstellbares, mit dem Anschlag (45) zusammenarbeitendes Bauteil (75) umfaßt.
- 10. Pipette nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η -ζ e i c h η e t , äaß die Kappe (100) Skalen <112f II5) aufweist, daß das Gehäuse (110) mit einer Markierung (111) versehea ist, daß die Kappe auf dem zweiten Kolben (106) mit Hilfe einer Gewindeverbindung drehbar gelagert und verstellbar ist, damit die Strecke, längs deren die Kappe auf den zweiten Kolben aufgeschraubt ist, variiert werden kann, und daß die Kappe so angeordnet ist, daß sie zur Anlage an dem ersten Kolben (105) kommt, wenn der zweite Kolben seine . ganze Bewegungs strecke in dem ersten Kolben zurückgelegt hat, woraufhin die Kappe den ersten Kolben entgegen de*· Vorspannkraft der erstes, leder (4-1) bewegen kann.009027/1701SAD ORIGINAL
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |