DE1952768C3 - Vorrichtung zum Herstellen mit Magnetaufzeichnungen versehener Tochter-Magnetfolien mit Spiralspur - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen mit Magnetaufzeichnungen versehener Tochter-Magnetfolien mit SpiralspurInfo
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- DE1952768C3 DE1952768C3 DE19691952768 DE1952768A DE1952768C3 DE 1952768 C3 DE1952768 C3 DE 1952768C3 DE 19691952768 DE19691952768 DE 19691952768 DE 1952768 A DE1952768 A DE 1952768A DE 1952768 C3 DE1952768 C3 DE 1952768C3
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/86—Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen mit Magnetaufzeichnungen versehener Tochter-Magnetfolien
mit Spiralspur, wobei auf die Tochter-Magnetfolien magnetisch Informationen einer Mutter-Magnetfolie
kopiert werden, indem die beiden Magnetfolien aufeinandergedrückt und einem Magnetfeld ausgesetzt
werden, das um eine senkrecht zur Ebene der Magnetfolien verlaufende Achse rotiert.
Es wurde bereits ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem die magnetische Oberfläche eines Magnetsignalträgers
in engen Kontakt mit einer Magnetfolie gebracht wird, während ein Magnetfeld angelegt ist, wodurch
eine Übertragung auf die Magnetfolie erfolgt. Bei diesem Verfahren nimmt die Übertragung eine lange
Zeit in Anspruch, und es ist daher nicht für die Herstellung einer großen Anzahl von Kopien geeignet.
Aus den US-PS 33 15^42 und 33 41 854 sind Vorrichtungen
zur Herstellung von Kopiebändern von einem Mutterband bekannt, die jeweils in Längsrichtung des
Bandes oder eines Bandstücks verlaufende Spuren aufweisen. Bei diesen Einrichtungen werden die beiden
Bänder jeweils in sehr geringem Abstand voneinander bewegt, wobei längs der Berührungslinie der beiden
Bänder zur Übertragung des Mutterbandes auf das Kopieband eine Magnetanordnung vorgesehen ist. Bei den
bekannten Einrichtungen wird der Kopiervorgang bei laufenden Magnetbändern durchgeführt. Bei einer in
der erstgenannten USA.-Pa:entschrift angegebenen Ausführungsform wird der Magnet bewegt, während
eines der beiden Kopiebänder bewegungslos gehalten wird. Da mit diesen Einrichtungen Längsspuren aufweisende
Magnetbänder kopien werden, brauchen die Bänder während des Kopiervorgangs nicht genau beispielsweise
bezüglich irgendwelcher Zentriereinrichtungen ausgerichtet zu sein. Weiterhin ist es mit den
bekannten Einrichtungen nicht möglich, Magnetsignalträger mit Spiralspur zu kopieren, und zwar allein
schon deswegen, weil die hierfür erforderliche genaue Ausrichtung der beiden zu kopierenden Medien nicht
möglich ist. Ferner kann mit diesen Einrichtungen auch kein Kopiervorgang bei stillstehenden Bändern und
einer sich bewegenden Magnetanordnung durchgeführt werden.
Aus der US-PS 29 99 908 ist eine Anordnung zur Erzeugung einer Vielzahl von Kopien von einem Magnetsignalträger
mit bogenförmig verlaufenden Spuren bekannt. Bei dieser Anordnung werden der Magnetsignalträger
und Magnetfolien aufeinander gelegt und während des Kopiervorgangs transportiert, wobei eine Magnetanordnung
fest steht. Bei dieser Art des Kopier-Vorgangs können sich aber leicht, beispielsweise infolge
von Gleichlaufschwankungen, Fehler ergeben, so daß eine gleichbleibende, gute Qualität der kopierten Aufzeichnungsspuren
auf den Magnetfolien nicht sichergestellt ist. Obendrein sind bei dieser Anordnung einzelne,
vorgelochte Magnetfolien verwendet, wodurch sich verschiedene Schwierigkeiten ergeben, da die Magnetfolien
während des Xopiervorgangs in einer vorbestimmten Lage gehalten werden müssen. Hierdurch
s.ind auch einer Automation des Kopiervorgangs verhältnismäßig
enge Grenzen gesetzt. Weiterhin ist aus der GB-PS 8 80 570 ein System zum Erzeugen einer
Vielzahl von Folienkopien von einem Magnetsignalträger mit Spiralspur bekannt, bei dem ein Magnetfeld an
ein Stück Magnetfolie und den Magnetsignalträger, die gegeneinander gepreßt sind, mittels eines einen Kern
und eine Sd^Ic aufweisenden Elektromagneten angelegt
ist; η<κ.η einer weiteren Ausführungsform wird ein
Dauermagnet bis in die Nähe der Magnetfolie und des Magnet.signalträgers bewegt und dann wieder von die-
sem entfernt, um dadurch die Intensität des an die Magnetfolie
und den Magnetsignalträger angelegten Magnetfeldes zu ändern. Und schließlich kann die magnetische
Übertragung durch Erregen eines an einer Platte gehalterten Elektromagneten durchgeführt werden,
wobei die Platte während der magnetischen Übertragung auf Schienen verschoben wird, so daß der Elektromagnet
über den Magnetsignalträger bewegt wird. Hierbei erfolgt die Bewegung der Platte über einen
drehbar gelagerten Arm, in den ein in einem Schlitz geführter Stift eingreift, der an einer sich drehenden
Scheibe befestigt ist.
Da der in einen Schlitz des Armes eingreifende Stift an der Scheibe befestigt und durch diese bewegt wird,
erfolgt die Verschiebung des für die magnetische Übertragung verwendeten Magneten nich. mit gleichbleibender
Geschwindigkeit, so daß einerseits die Magnetfolie nicht gleichmäßig magnetisiert werden kann, andererseits
das Magnetfeld nicht gleichmäßig auf die Magnetfolie übertragen wird; darüber hinaus muß der
Magnet jeweils wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht werden, wodurch die Geschwindigkeit sowie t
der Wirkungsgrad der magnetischen Übertragung nachteilig beeinflußt wird, so daß auch dieses Verfahren
nicht wirtschaftlich arbeiten kann.
Schließlich ist noch aus der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 9566/1954 eine Vorrichtung der angegebenen
Gattung bekannt, bei der Tochter-Magnetfolie und Mutter-Magnetfolie aufeinander gedrückt und
einem Magnetfeld ausgesetzt werden, das um eine senkrecht zur Ebene der Magnetfolien verlaufende
Achse rotiert. Dadurch läßt sich zwar die Kopiergeschwindigkeit steigern, andererseits wird jedoch ein bestimmter
Bereich der Mutter-Magnetfolie bei jedem Kopiervorgang zweimal dem Magnetfeld abgesetzt,
so daß sich an bestimmten Stellen der Mutter-Magnetfolie eine größere Beanspruchung und damit eine
schnellere Abnutzung ergibt als an anderen Stellen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde.
eine Vorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen,
mit der eine ungleichmäßige Beanspruchung der Muiter-Magnetfolie vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der angegebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zur Steigerung der Schnelligkeit des Kopierens mehrere in Umfangsrichtung verteilte, hierbei stets im. gleichen
Winkelabstand angeordnete rotierende !Vagnetköpfe vorgesehen sind, deren Startpunkte nicht festliegen.
'
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind vier Magnetköpfe vorgesehen, die jeweils in einem
Winkelabstand von 90° angeordnet sind, wobei die Magnetköpfe frühestens nach Durchlaufen des jeweiligen
Startpunkles abgeschaltet werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere in folgender Wirkungsweise: Da bei jedem
Kopiervorgang der Startpunkt, von dem aus die Drehung der Magnetköpfe beginnt, ein anderer ist, wird die
Drehung der Magnetköpfe auf jeweils einer anderen Stelle abgebremst und beendet, so daß die beim Bremsvorgang
überstrichene Strecke fortschreitend immer über einem anderen Bereich der Mutter-Magnetfolie
liegt. Dadurch wird also eine ungleichmäßige, auf bestimmte Stellen konzentrierte Beanspruchung der Mutter-Magnetfolie
vermieden. Weil nun die Mutter-Magnetfolie gleichförmig über die gesamte Zone der Aufzeichnungsspur
entmagnetisiert wird, können keine wesentlichen Unterschiede im abgegebenen Signal mehr
auftreten. Dadurch kann die Anzahl der Kopien, die von einer Muttermagnetfolie hergestellt werden, erheblich
gesteigert werden, ohne daß Kopien auftreten, bei denen ein Bereich, nämlich der bei jedem Vorgang
zweimal kopierte Bereich, schlechter übertragen wird als der übrige Bereich der Mutter-Magnetfolie. Dadurch
ergeben sich schließlich immer Tochter-Magnetfolien mit gleichbleibend guter Qualität.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, wozu
auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine magnetische Übertragungsanordnung
der Ausführungsform gemäß der Erfindung,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Anpreßtellers,
F i g. 4A und 4B Schnittansichten durch den Anpreßteller mit an diesem angebrachten Andrückelementen,
F i g. 5A, 5B und 5C Schnittansichten der an dem Anpreßteller
angeordneten Andrückelemente in verschiedenen Stellungen zusammen mit einer abgezogenen
Magnetfolie,
Fig.6 eine Draufsicht auf eine Anzahl auf einem Drehtisch befestigter Magneten,
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine Magnetfolie unmittelbar nach der Übertragung der magnetischen Aufzeichnung
durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.8 eine perspektivische Darstellung der wesentlichen
Teile des Antriebs der Vorrichtung,
Fig.9A und 9B eine Seitenansicht und eine Draufsicht
auf eine Verbindungsstange des Anpreßtellers,
Fig. 1OA und 10B Teilansichten der relativen Lagen zwischen einem Schwinghebel und einem Arm der
Übertragungseinrichtung,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Spannen einer aufgerollten Magnetfolie,
Fie. 12 eine Seitenansicht einer Absaugeinrichtung
in der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 13 eine Darstellung der magnetischen Übertragungscharakteristik
von einem Magnetsignalträger am eine Magnetfolie und
F i g. 14 eine Draufsicht auf eine Magnetfolie.
Die in F i g. 1 dargestellte Originalhalterung 1 is; aus
nicht magnetischem Material, wii Aluminium hergestellt,
das einem hohen Druck standhalten kann. Die Originalhalierung ist auf dem Hauptkörper der magnetischen
Übertragungsvorrichtung befestigt. Ein Magnetsignalträger 2 mit Spiralspur ist auf der Originalhalterung
aufgesetzt, wobei die beschichtete und mit Aufzeichnungen versehene Fläche nach oben gerichtet
ist. Ein mit Aufzeichnungen zu versehende, aufgerollte Magnetfolie 3 wird von einer zylindrischen, in den Seitenwänden
frei gelagerten Welle oder einer Trommel 3a getragen. Ein Anpreßteller 4 drückt den Magnetsignalträger
2 und das abgerollte Teil der Magnetfolie 36 gegen die Originalhalterung 1. Das abgerollte Teil der
Magnetfolie wird nachfolgend der Einfachheil halber mit Magnetfolie 3b bezeichnet. Vier Magneten 5 sind
auf einem Drehtisch 7 befestigt, der von einer Welk: 6 getragen wird (F i g. 6).
Wie in F i g. 2 dargestellt ist, weist die Originalhaherung
1 ein Loch la auf, in welches der obere Teil der Welle 6 eingesetzt ist. Das obere Ende der Welle steht
leicht über die Oberfläche der Originalhalterung I vor.
Der Magnetsignalträger 2 hat eine Mittenöffnung, die in der Mitte der Aufzeichnungsspur 2a ausgebildet ist
und einen Durchmesser hat, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser des oberen Endes der Welle 6 ;ist.
Der Magnetsignalträger 2 kann daher durch Einsetzen des oberen Endes der Welle 6 in die Mittenöffnung des
Magnetsignalträgers 2 genau in die richtige Lage gebracht werden. Der Magnetsignalträger 2 hat auch
einen Längsschlitz 2b. der in Radialrichlung außerhalb
der Aufzeicnnungsspur 2a liegt. Ein kurzer von der Originalhaiterung
1 vorstehender Zapfen Xb hat einen Durchmesser, der im wesentlichen gleich der Breite des
Längsschlitzes 2b ist. Der kurze Zapfen Xb ist in den
Längsschlitz eingesetzt.
Der Magnetsignalträger 2 ist somit genau ausgerichtet, wenn das obere Ende der Welle 6 in die Miltencffnung
eingesetzt ist und der kurze Zapfen Xb im Längs·
schlitz 2b sitzt. Die Folie 3b wird über Rollen 8 und ί
geführt, und ihre mit magnetisierbarer!) Material überzogene Oberfläche wird mit dem Magnetsignalträger 1
in Berührung gebracht. Die Folie 3b wird weiter bis zl zwei Vorschubwalzen 10 und 11 geführt, die intermit
tierend durch eine Antriebsvorrichtung, wie im Nach stehenden noch genauer beschrieben wird, jedesma
dann angetrieben werden, wenn ein Übertragungsvor gang beendet ist. Nach Beendigung des Übertragungs
Vorgangs rückt die Folie 3b jedesmal um eine Länge die der Länge einer kopierten Folie entspricht, ?:ui
Schneidvorrichtung 12 vor. Der Anpreßieller 4 beweg sich entsprechend der intermittierenden Bewegung dei
Vorschubwalzen 10 und 11 nach oben und unten. Wii
im Nachstehenden noch genauer beschrieben wird, be wegt sich der Anpreßteller nach unten, wenn die Vor
schubwalzen 10 und U anhalten, so daß die Folie 3t und der Magnetsignalträger 2 gegen die Originalhake
rung 1 gedrückt werden.
Zur Drehung des Drehtisches 7 kommt ein auf de Welle 7 befestigtes Zahnrad 13 mit einem auf eine
Welle 14 befestigten Zahnrad 15 in Eingriff. Die WeIIi
14 wird durch einen nicht dargestellten Motor angetrie ben, Die Elektromagneten 5 werden eingeschaltei
wenn der Magnetsignalträger 2 und die Folie 3b mittels
des Anpreßtellers 4 gegen die Originalhalterung 1 gedruckt werden; hierbei werden Magnetfelder mittels
der sich zusammen mit dem Drehtisch 7 drehenden Elektromagneten 5 angelegt. Auf diese Weise wird die
Spiralspur auf dem Magnettonträger 2 magnetisch auf die Folie 3b übertragen (s. F i g. 7). Die Schneidvorrichtung
12 wird ebenfalls bei Anhalten der Drehbewegung der Vorschubwalzen 10 und 11 betätigt, so daß die mit
der Aufzeichnung versehene Magnetfolie 3b längs der mit gestrichelten Linien 3c in F i g. 7 dargestellten
Schnittlinie in kopierte Folien 3d geschnitten wird, die in einen Behälter bzw. eine Ablage 16 ausgeworfen
werden.
Wie in F i g. 3 dargestellt, ist auf der Unterseite des Anpreßtcllers 4 ein vorstehender Teil 4a ausgebildet.
An der Unterseite des vorstehenden Teils 4a ist ein elastisches, federndes Teil 4b aus einem verhältnismäßig
hartem, elastischem, federndem Material, wie beispielsweise Gummi usw. befestigt. An dem federnden
Teil Ab ist ein anderes elastisches, federndes Teil Ac aus
einem verhältnismäßig weichem, elastischem, federndem Material, wie beispielsweise Urethangummi, befestigt.
Die elastischen, federnden Teile Ab und 4c bilden ein insgesam't mit 17 bezeichnetes Anpreßteil, das zum
Andrücken der Aufzeichnungsspur 2a des Magnetsignalträgers 2 dient.
Zum Ausstanzen von Ausrichtlöchern 3d\, 3d2 und
3di aus der Magnetfolie 3b stehen Stanzteile 18,19 und
20 von der Unterseite des Anpreßtellers 4 vor. Mittels dieser Ausrichtlöcher werden die kopierten Folien 3c
auf einer Wiedergabevorrichtung genau in die richtige Lage gebracht (s. F i g. 7). Wie in F i g. 4 dargestellt,
sind Andrückelemente 21 und 22 lose über dem Stanzteil 18 und den Stanzteilen 18 und 19 angeordnet. Wie
in F i g. 4A gezeigt, sind zwei kleine Zapfen 23 und 24 an dem Anpreßteller 4 senkrecht beweglich und parallel
zu dem Stanzteil 18 angeordnet. Das Andrückelemcnt 21 ist an den unteren Enden dieser Zapfen 23 und
24 angebracht, und es sind Federn 25 und 26 zwischen der Oberseite des Andrückelcments 21 und der Unterseite
des Anpreßtellers 4 eingesetzt, so daß das Andrückelement 21 normalerweise nach unten vorgespannt
ist. An den oberen Enden der Zapfen 23 und 24 sind Anschläge 23a und 24a ausgebildet. Die Unterseite
des Andrückelements 21 steht etwas über die Unterseite des Stanzteils 18 vor. Wie in Fi g. 4B dargestellt, ist
das Andrückelement 22 durch Federn 29, 30 und Zapfen 27 und 28 in ähnlicher Weise wie das Andrückelement
21 abgestützt. Auch hier steht die Unterseite des federnden Teils 4c über die Unterseiten der Andrückelemente
21 und 22 vor.
Die Stanzteile 18, 19 und 20 wirken mit Stanzlöcher 31a, 32a und 326 (s. F i g. 2) in Stanzplatten 31 und 32
zusammen, die in der gleichen Ebene wie die Originalhalterung 1 angeordnet sind, so daß beim Abwärtsbewegen
des Anpreßtellers 4, um den Magnetsignalträger 2 und die Folie 3b gegen die Originalhalterung 1 zu
drücken, die Ausrichllöcher 3d\, 3ώ und 3ds ausgestanzt
werden (s. F i g. 7). Dieser Vorgang wird im Nachstehenden noch genauer an Hand der F i g. 5A bis
5C beschrieben. Wenn die Magnetfolie 3b mit Hilfe der Vorschubwalzen 10 und 11 vorgerückt und dann angehalten
wird (s. F i g. 5A)1 beginnt der Anprcßteller 4
sich nach unten zu bewegen, wodurch das erste elastische, federnde Teil 4c mit der Folie 3b in Berührung
kommt, auf sie einen kleinen Druck ausübt und sie in dieser Lage häit, wie in Fig.5B dargestellt ist. Wenn
der Anpreßlcller 4 weiter nach unten bewegt wird, wird das elastische, federnde Teil 4c zusammengedrückt
und das Stanzteil 18 dringt in das Loch 31a ein, wodurch die Folie 3b ausgestanzt wird, wie in F i g. 5C
dargestellt ist. In diesem Fall dient das Andrückelement
21 dazu, das Zurücksprngen der Folie 3b zu verhindern. Durch das elastische, federnde Teil 4c, wird verhindert,
daß die Folie 3b zu rasch mit Druck beaufschlagt wird. Gleichzeitig wird erreicht, daß die Folie,
ίο auch wenn sie gewellt ist, in der richtigen Lage gehallen
wird, so daß die Löcher genau gestanzt werden können. Das Stanzen der Ausrichtlöcher 3ώ und 3<Λ
mit Hilfe der Stanzteile 18 und 19 und der Stanzöffnungen 32a und 326 wird in ähnlicher Weise, wie oben
beschrieben, ausgeführt. Ein großes kreisrundes Loch 4Aist in dem Anpreßteller an der Stelle ausgebildet, die
der Mitte der Spiralspur des Magnetsignalträgers 2 entspricht, um das genaue Ausrichten des Magnetsignalträgcrs
2 auf der Orginalhalterung 1 durch Augenscheineinnahme zu erleichtern.
Die in F i g. 8 dargestellten Führungsstangen 33 und 34 für den Anpreßteller 4 sind an nicht dargestellten,
starren und ortsfesten Teilen befestigt, welche die Seitenteile der Originalhalterung i abstützen. Der Anpreßteller
4 ist mit Löchern Ad, Ae (s. F i g. 3) vergehen, in welche die Führungsstangen 33 und 34 lose eingesetzt
sind, so daß der Anpreßteller 4 senkrecht gleitend bewegbar ist. Steuerteile 35 und 36 sind an beiden Enden
der Welle 14 befestigt; Rollen 39a und 40a sind an Schwinghebeln 39 und 40 angeordnet, die nach oben
mittels Federn 37 und 38 vorgespannt sind, die an einem Ende der Schwinghebel 39 und 40 befestigt sind
und die Rollen 39a und 40a mit diesen Steuerteilen 35 und 36 in Anlage bringen. Die anderen Enden der
Schwinghebel 39 und 40 sind drehbar in den nicht dargestellten Seitenwänden der Vorrichtung befestigt. Die
unteren Enden von Verbindungsstangen 41 und 42 sind lose im Mittelteil der Schwinghebel 39 und 40 angelenkt.
Am oberen Ende der Verbindungsstangen 41 und 42 sind jeweils V-förmige Ausnehmungen 41a und 42a
ausgebildet, die jeweils über einen schmalen Schlitz mit einem kreisrunden Loch verbunden sind.
Wie in F i g. 9 dargestellt, ist eine Verbindungsstarge
43 in Lageranordnungen Ag und Ah gelagert, die an dem
Anpreßteller 4 befestigt sind. Die Verbindungsstange 43 hat abgeflachte Abschnitte 43a und 43b. die durch
die schmalen Verbindungsschlitze der Kerben 41a und 42a hindurchgehen. Die abgestuften Abschnitte 43c und
A3d haben geneigte Flächen. Die Verbindungsstange 43 ist mit den Verbindungsstangen 41 und 42 dadurch verbunden,
daß die abgeflachten Abschnitte 43a und 436 in die Ausnehmungen 41a und 42a eingesetzt und danach
in die Richtung des Pfeils a in F i g. 8 bewegt werden. Die schrägen Flächen der abgestuften Abschnitte 43c
und 43c/ sind deshalb vorgesehen, da der Wellenabschnitt mit kreisförmigem Querschnitt leicht in die
kreisrunden Löcher der Kerben 41a und 42a eingesetzt werden kann, wenn die Verbindungsstange 43 in Richtung
des Pfeils a bewegt wird. Auf diese Weise wird der Anpreßteller 4 leicht und doch sicher mit den Verbindungsslangen
41 und 42 verbunden.
Ein Kurbelarm 44 ist an einem Ende der Welle 14 befestigt. Ein Schwingarm 47 ist starr mit einem Zahnrad
45 und einem Schwinghebel 46 verbunden und an der Seitenwand in der Nähe unterhalb der Walze 10
drehbar angeordnet. Der Schwingarm 47 und der Kurbelarm 44 sind miteinander durch eine Verbindungsstange 48 verbunden. Das Zahnrad 45 kämmt mit
einem Zahnrad 49, das durch eine Welle 50 verbunden ist, die ein Zahnrad 52 über eine nur in einer Richtung
wirkende Kupplung 51 trägt, die sich nur in der Richtung des Pfeils b dreht. Ein mit der Welle 53 der Walze
10 verbundenes Zahnrad 54 kämmt mit dem Zahnrad 52. An einem Ende einer Welle 55 eines Drehmessers
12a der Schneidvorrichtung 12 ist das eine Ende eines Hebels 56 befestigt, dessen anderes Ende einen Zylinder
58 aufweist, in welchen ein Eingriffsorgan 57 für eine gleitende Bewegung lose eingesetzt ist. Wie in
F i g. 10A dargestellt, ist der Wellenabschnitt des Eingriffsorgans 57 durch eine Feder 59 im Zylinder 58
gleitbar eingesetzt. Ein Anschlag 57a ist am rückwärtigen Ende des Eingriffsorgans 57 ausgebildet, so daß das
durch die Feder 59 vorgespannte Eingriffsorgan 57 nicht aus dem Zylinder 58 ausgestoßen werden kann.
Das Vorderende 46a des Schwinghebels 46 kann mit dem Eingriffsorgan 57 in Eingriff gelangen. Das Vorderende
46a des Schwinghebels 46 ist nach außen umgebogen. Wenn der Schwinghebel 46 in Richtung des
Pfeils cgedreht wird, wird das Eingriffsorgan 57 in dem
Zylinder 58 gegen die Wirkung der Feder 59 durch den abgebogenen Abschnitt 46a hineingeschoben, wie in
Fig. 10B dargestellt. Wenn im Gegensatz dazu der
Schwinghebel 46 in der dem Pfeil c entgegengesetzten Richtung gedreht wird, bewegt die dem abgebogenen
Abschnitt 46b abgewandte Seitenkante des Schwinghebels 46 das Eingriffselement 57 nach oben, wie in
F i g. 10a drrch gestrichelte Linien dargestellt. Auf diese Weise wird der Arm 56 gedreht, um seinerseits das
Drehmesser 12a in Richtung des Pfeils d zu drehen, wenn der Schwinghebel 46 in der dem Pfeil c entgegengesetzten
Richtung gedreht wird, wo das Drehmesser 12a mit einem feststehenden Messer t2b zusammenwirkt
und auf diese Weise die Folie 3b abschneidet (s. F i g. 1 und 8).
Auf Grund der kontinuierlichen Drehung der Weile 14 lassen die Steuerteile 35 und 36 die Schwinghebel 39
und 40 mittels der Rollen 39a und 40a schwingen, so daß die Druckplatte 4 durch die Verbindungsstangen 41
und 42 senkrecht bewegt wird. In diesem Fall läßt der Kurbelhebei 44 den Schwingarm 47 schwingen, wo
durch das Zahnrad 45 in Richtung des Pfeils c gedreht wird, während sich das Zahnrad 54 der Walze 10 in
Richtung des Pfeils e dreht, wodurch die Walze 10 in der gleichen Richtung gedreht wird Wenn das Zahnrad
45 in der dem Pfeil c entgegengesetzten Richtung gedreht wird, unterbricht die Kupplung 51 die Übertragung
der Drehbewegung, so daß die Zahnräder 52 und 54 sowie die Walze 10 stillstehen. Die Steuerteile 35
und 36 und der Kurbelarm 44 sind so an der Welle 14 befestigt, daß bei der Abwärtsbewegung der Schwinghebel
39 und 40 der Schwinghebel 47 in der dem Pfeil c entgegengesetzten Richtung verschwenkt wird, während
bei der Aufwärtsbewegung der Schwinghebel 39 und 40 der Schwinghebel 47 in Richtung des Pfeils c
verschwenkt wird. Wenn also die Druckplatte 4 nach unten bewegt wird, steht die Walze 10 still, während bei
der Aufwärtsbewegung der Druckplatte 4 die Walze 10 gedreht wird.
Die Anzahl der Zähne der Zahnräder 45, 49, 52 und 54 ist so ausgewählt, daß nach der Drehung des Zahnrades
45 in Richtung des Pfeils c die Folie 36 durch die
beiden Vorschubwalzen 10 und 11 um eine Länge vorgerückt
wird, die der Länge einer mit Aufzeichnungen 6S
versehenen Folie 3d entspricht. Die Gestaltung eines jeden Steucrteils 35 und 36 ist so ausgewählt, daß die
Druckplatte 4 die Magnctsignalträgcr 2 und die Magnetfolie
3b ununterbrochen gegen die Halterung 1 drückt, während der Drehtisch 7 einen Winkel von 90°
durchläuft (s. F i g. 1). Vier Elektromagneten 5 sind am Drehtisch 7 befestigt, wie am besten in F i g. 6 zu sehen
ist. Jeder der Elektromagneten 5 erzeugt ein Magnetfeld, dessen Breite in radialer Richtung etwas größer
als die Breite der spiralförmigen Aufzeichnungsspur 2a der Magnetsignalträger 2 in der gleichen Richtung ist.
Die Magneten 5 haben voneinander den gleichen Winkelabstand von 90°, so daß bei einer Drehung des
Drehtisches 7 durch einen Winkel von 90° die gesamte Tonspur 2a der Magnetsignalträger 2 magnetisch auf
die Folie 3b übertragen wird. Das Anordnen einer Vielzahl von Elektromagneten 5, wie oben beschrieben, ist
vorteilhaft, da der Drehwinkel des Drehtisches 7 je Kopiervorgang im Vergleich mit anderen Fällen klein gemacht
werden kann, in denen nur ein Elektromagnet am Drehtisch befestigt ist, so daß er je Kopiervorgang
durch 360° gedreht werden muß. Darüber hinaus kann der Antriebsmechanismus für die Druckplatte 4 und die
Vorschubwalzen 10 und 11 in einer einfacheren Weise dargestellt werden. Wenn es erwünscht ist, nur die
Übertragungs- oder Druckgeschwindigkeit zu erhöhen, können die befestigten Elektromagneten verwendet
werden. Wenn die Vorschubwalzen 10 und 11 angehallen
werden, nachdem die Folie 3b um eine der kopierten Folie 3c entsprechende Länge vorgerückt wurde,
bewegt der Schwinghebel 46 den Arm 56 in Richtung des in F i g. 8 dargestellten Pfeils d. In diesem Fall wird
die Folie 3b längs der in F i g. 7 dargestellten gestrichelten Linien 3c abgeschnitten.
Wie in F i g.! 1 dargestellt, ist das eine Ende eines Schwinghebels 60 an jeder der nicht dargestellten Seitenwände
in der Nähe der aufgerollten Magnetfolie 3 angelenkl. Am anderen Ende, dem Vorderende des
Schwinghebels 60 ist eine Rolle 8 drehbar gelagert Ein Bremsschuh 61a ist am Vorderende eines Bremshebels
61 befestigt, der in einer nicht dargestellten Seitenwand durch einen Zapfen 61s schwenkbar gelagert ist. Dei
Bremsschuh 61a steht in Eingriff mit dem Außenumfang des Flansches 3e der Trommel 3a für die aufgerollte
Magnetfolie 3. Der rückwärtige Abschnitt de; Bremshebels 61 ist nach oben in der Form einer Siehe
umgebogen. Das Ende des Bremshebels ist dann nach innen umgebogen, so daß ein Anschlag 61 b entsteht
Der nach oben gerichtete Abschnitt 61 c des Bremshe bels 61 ist ein wenig nach innen geneigt. Ein Zapfer
60a, der mit dem nach oben gerichteten Abschnitt 61 < in Eingriff steht, ist an dem Schwinghebel 60 so befe
stigt. daß er sich auf der rechten Seite des nach obei
gerichteten Abschnitts 61c befindet, wie in F i g. 11 dar
gestellt. Eine Zugfeder 62 ist mit ihrem einen Ende ai dem waagerechten Abschnitt 6id des Bremshebels 6:
befestigt, so daß der Bremshebel 61 normalerweise in
Drehsinn des Uhrzeigers vorgespannt wird. Wenn di< Folie 36 in Richtung des Pfeils /vorgerückt wird, dreh
sich der Schwinghebel 60 entgegen dem Uhrzeigersini in eine mit gestrichelten Linien 60.4 dargestellte Lage
wodurch der Zapfen 60a in eine mit gestrichelten Li nien 6OaA dargestellte Lage verschoben wird, so daß e
an dem nach oben gerichteten Abschnitt 61c de Bremshebels 61 anstößt. In diesem Fall wird die Ver
Schiebung des Zapfens 60a durch den Anschlag 61 b de Bremshebels 61 begrenzt. Wenn der nach oben gerich
tctc Abschnitt 61c in die mit gestrichelten Linien 6I0
dargestellte Lage verschoben wire1 wird der Brems
schuh 61a des Bremshebels 61 in die mit gestrichelte Linien 61 aA dargestellte Lage verschoben und vo
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dem Flansch 3e der Trommel 3a abgehoben, so daß sich die aufgerollte Magnetfolie 3 frei drehen kann.
Wenn die Vorrückbewegung der Folie 3b angehalten wird, dreht sich der Schwinghebel 60 in Richtung des
Uhrzeigers auf Grund seines eigenen Gewichtes oder mit Hilfe einer Feder, so daß der Bremshebel 61 in seine
normale Lage zurückkehrt, um die Drehbewegung der aufgerollten Magnetfolie 3 zu verlangsamen. Auf
diese Weise wird der Folie 3b durch den Schwinghebel 60 und den Bremshebel 61 eine geeignete Spannung
verliehen. Der Schwinghebel 60 und der Bremshebel 61 arbeiten über den Zapfen 60a zusammen. Wenn der
Durchmesser der Rolle 8 verhältnismäßig klein gemacht wird, kann das Kräuseln der Folie 9b korrigiert
oder verhindert werden.
Wie in Fig.2 dargestellt, sind Ausnehmungen 316
und 32c in der N ähe der Löcher 31 a, 32a und 32b in den Stanzteilen 31 und 32 ausgebildet. Diese Ausnehmungen
31/j und 32c sind mit Löchern 31c und 32d versehen.
Wie in Fig.21 dargestellt, ist das Loch 31c mit
einer Saugeinrichtung 64 über ein Rohr 63 verbunden, so daß die beim Ausstanzen der Folie 3b entstehenden
Abfälle und Staubteile durch die Saugeinrichtung 64 -us dem Loch 31c abgesaugt werden können. Das Loch
32d ist ebenfalls mit einer Saugeinrichtung verbunden.
Auf diese Weise wird verhindert, daß Abfälle von der Folie 3b in den Bereich der magnetischen Übertragung
gelangen und diese beeinflussen.
Die vorliegende Erfindung wurde im Zusammenhang mit einer aufgerollten Magnetfolie beschrieben; es können
aber, wie eingangs mehrfach erwähnt ist, auch einzelne Magnetfolien benutzt werden, die dann durch
eine gegenüber den F i g.8 bis 10b entsprechend abgewandelte Vorrichtung der Originalhalterung und dem
über dieser angeordneten Anpreßteller sowie nach Beendigung der Übertragung intermittierend weitertransportiert
werden. Entsprechend dem Obigen werden die Elektromagneten durch einen Winkel von 90°
bei einem Übertragungsvorgang gedreht. In der Praxis müssen sie jedoch durch einen Winkel größer als 90°
aus den nachfolgend beschriebenen Gründen gedreht werden. Zur Vereinfachung der Erläuterung se; die Anzahl
der Elektromagneten mit 1 angenommen.
Bei magnetischen Übertragungsverfahren, bei welchen ein magnetisches Feld an eine Magnetfolie angelegt
wird, die in enger Berührung mit einem Magnetsignalträger liegt, wird der Magnetsignalträger um so
stärker entmagnetisiert, je mehr Kopien auf Magnetfolien
in dieser Weise von ihm hergestellt werden. Bei einem Übertragungsvorgang wird der an den Elektromagneten
angelegte Erregerstrom unterbrochen, wenn der Elektromagnet eine Umdrehung vollendet hat. Es
ist technisch jedoch sehr schwierig, den Erregerstrom genau in dem Zeitpunkt auszuschalten, in dem der
Elektromagnet eine Umdrehung vollendet hat. Wenn der Elektromagnet abgeschaltet wird, bevor er zu seinem
Ausgangspunkt -.urückgekehrt ist, weist die Magnetfolie
einen Abschnitt auf, auf dem keine magnetischen Signale von dem Magnetsignalträger übertragen
worden sind. Darüber hinaus entsteht, wenn ein Schalter zu rasch geöffnet wird, ein Funken zwischen den
Kontakten, wodurch Rauschen entsteht und außerdem eine nachteilige Gegen-EMK in der Erregerspule des
Magneten erzeugt wird.
Aus den obigen Gründen wird bei herkömmlichen Verfahren der Elektromagnet aus der Stellung Null
über die Magnetaufzeichnungszone 202 der Magnetfolie 201 in Fi g. 13 in Richtung des Pfeils gedreht, und
nach einer vollen Umdrehung wird der Elektromagnet um einen kleinen Winkel über dem Startpunkt 0 hinausgedreht,
während der Erregerstrom schrittweise abnimmt und danach der Strom vollständig abgeschaltet
wird. Der Bereich a in F i g. 19 wird also bei jedem Kopiervorgang zweimal der magnetischen Übertragung
unterworfen. Der Bereich a auf dem Magnetsignalträger
wird also bei jedem Übertragungsvorganp stärker als die übrigen Bereiche des Magnetsignahrägers entmagnetisiert,
was sich besonders bei Herstellung einer hohen Zahl von Kopien bemerkbar macht. Der Unterschied
der Ausgangssignalpegel des Magnetsignalträgers zwischen dem Bereich a und den anderen Bereichen
entspricht dem in F i g. 14 dargestellten Betrag M, so daß der Unterschied P des Ausgangssignalpegels
zwischen dem dem Bereich a entsprechenden Bereichs und den anderen drei der Magnetfolie größer wird als
der Unterschiedsbetrag M beim Magnetsignalträger, da noch ein magnetischer Übertragungskoeffizient in
Betracht gezogen werden muß. Der Unterschiedsbetrag M steigt mit der Anzahl der angefertigten Kopien.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung bei jedem Übertragungsvorgang von einem
anderen Startpunkt ausgegangen. Vorteilhaft weicht der Startpunkt 0 in Drehrichtung des Elektromagneten
um einen Winkel ab, welcher dem überlappten Bereich a des Magnetsignahrägers bei jedem Kopiervorgang
entspricht. Es ist leicht einzusehen, daß dadurch, daß der Startpunkt immerfort wandert, der Magnetsignalträger
gleichmäßig über seine gesamte Aufzeichnungszone entmagnetisiert wird, wodurch merkliche Unterschiede
im Signalpegel seiner verschiedenen Bereiche vermieden werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Herstellen mit Magnetaufzeichnungen versehener Tochter-Magnetfolien mit
Spiralspur, wobei auf die Tochter-Magnetfolien magnetisch Informationen einer Mutter-Magnetfolie
kopiert werden, indem die beiden Magnetfolien aufeinandergedrückt und einem Magnetfeld ausgesetzt
werden, das um eine senkrecht zur Ebene der Magnetfolien verlaufende Achse rotiert, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Steigerung der Schnelligkeit des Kopierens mehrere in Umfangsrichtung
verteilte, hierbei stets im gleichen Winkelabstand angeordnete rotierende Magnetköpfe (5)
vorgesehen sind, deren Startpunkte nicht festliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Magnetköpfe (5) vorgesehen sind,
deren Winkelabstand jeweils 90° beträgt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetköpfe (5)
frühestens nach Durchlaufen des jeweiligen Startpunktes abgeschaltet werden.
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