DE19527527C2 - Schwingungsdämpfungsvorrichtung für die Überbrückungskupplung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers - Google Patents
Schwingungsdämpfungsvorrichtung für die Überbrückungskupplung eines hydrodynamischen DrehmomentwandlersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Drehmomentwandler weisen üblicherweise einen Fluid
kupplungsmechanismus zum Übertragen eines Drehmomentes zwi
schen der Kurbelwelle eines Motors und der Eingangswelle
eines automatischen Getriebes auf. In den letzten Jahren
wurden zur Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs Drehmoment
wandler mit Überbrückungsvorrichtungen versehen, die beim
Erreichen vorbestimmter Betriebsbedingungen den Drehmoment
wandler überbrücken, so daß das Drehmoment von der Kurbel
welle des Motors direkt zum Automatikgetriebe übertragen
werden kann, wobei die Fluidkupplungsvorrichtung umgangen
wird. Beim Einrücken verursachen die Überbrückungsvorrich
tungen bzw. Überbrückungskupplungen häufig ein Zittern bzw.
eine Vibration. Ferner wird die Überbrückungsvorrichtung im
eingerückten Zustand Vibrationen unterworfen, die durch
plötzliches Beschleunigen oder Abbremsen verursacht werden,
oder auch durch andere Schwingungen die von im Zusammenhang
mit dem Verbrennungsmotor stehenden Umständen herrühren.
Folglicherweise sind Torsionsvibrationsdämpfungsvorrichtun
gen üblicherweise bei Überbrückungsvorrichtungen zum Dämpfen
der Vibrationen bzw. Schwingungen vorgesehen.
Eine aus der älteren Druckschrift DE 44 24 704 A1
bekannte Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung, die
bei einer Überbrückungsvorrichtung in einem Drehmomentwand
ler vorgesehen ist, weist eine Fluidkammer auf, welche eine
Öffnung hat, die sich kreisförmig erstreckt und die mit vis
kosem Fluid gefüllt ist. Ein Gleitteil ist innerhalb der
Fluidkammer angeordnet, teilt die Fluidkammer in Kreisrich
tung in separate Zellen und ist in Kreisrichtung relativ
innerhalb der Fluidkammer beweglich. Das Gleitteil steht mit
einem Drehteil in Kontakt, das mit der Eingangswelle des
Getriebes verbunden ist und bewegt das Drehteil. Eine Dich
tung ist zur Abdichtung der Öffnung vorgesehen. Eine relati
ve Bewegung durch das Gleitteil innerhalb der Kammer läßt
das Fluid durch einen Spalt zwischen den Innenflächen der
Kammer und den Außenflächen des Gleitteiles von einer Zelle
der Kammer zur anderen hindurchströmen, um einen viskosen
Widerstand zu erzeugen. Das Dichtelement tritt in einen
Druckkontakt mit anderen Elementen, die außerhalb des Gehäu
ses angeordnet sind, um die Öffnung der Fluidkammer abzu
dichten. Da das Dichtelement außerhalb der Fluidkammer ange
ordnet ist, tendiert es jedoch zu Deformationen. Die Defor
mationen des Dichtelementes verursachen wiederum einen Leck
fluß von viskosem Fluid durch die Fluidkammer und daher kann
ein erwünschtes Niveau an viskosem Widerstand nicht erreicht
werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Drehmomentwandler
zu schaffen, der eine verbesserte Dichtleistung innerhalb
der Fluidkammer seiner Torsionsschwingungsdämpfungsvorrich
tung aufweist, um ein erwünschtes Niveau an viskosem Wider
stand erreichbar zu machen.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst;
die Unteransprüche haben bevorzugte Ausgestaltungsformen zum
Inhalt.
Vorzugsweise ist jede der Fluidkammern mit einer umfangssei
tigen Innenwand versehen, wobei ein Teil dieser Innenwand
die langgestreckte Umfangsöffnung bildet. Weiterhin kontak
tiert die Dichtung die umfangsseitige Innenwand, um die
langgestreckte Umfangsöffnung in Abhängigkeit eines erhöhten
Fluiddruckes innerhalb der Fluidkammer abzudichten.
Vorzugsweise ist jede der Fluidkammern mit einem Paar von
eingepaßten (zwischen ihnen angeordneten) bogenförmigen
Kammergehäuseteilen versehen.
Vorzugsweise ist jedes der bogenförmigen Kammergehäuseteile
mit einer umfangsseitigen Innenwand versehen, welche in Kom
bination die langgestreckte Umfangsöffnung begrenzt. Ferner
liegt die Dichtung an den umfangsseitigen Innenwänden an, um
die langgestreckte Umfangsöffnung in Abhängigkeit von einem
erhöhten Fluiddruck innerhalb der Fluidkammer abzudichten.
Vorzugsweise ist jedes der bogenförmigen Kammergehäuseteile
mit einem Spalt (Freiraum) zwischen jeder der umfangseitigen
Innenwände und einem Gehäuseabschnitt jedes der bogenförmi
gen Kammergehäuseteile (Kammerschalenteile) versehen, wobei
die Dichtung innerhalb des Spaltes für eine radiale Bewegung
angeordnet ist.
Vorzugsweise sind das Gleitteil und die Dichtung einstückig
ausgebildet.
Vorzugsweise wird das Gleitteil von zwei separaten Gleitele
menten gebildet, wobei jedes Gleitelement einstückig mit
einer zugeordneten Dichtung versehen ist, wobei jede zuge
ordnete Dichtung eine langgestreckte Bogenform aufweist und
mit einem der Gleitteile an jedem Ende der Dichtung verse
hen ist, und wobei jedes der Enden der Dichtung sich in
separate benachbarte Fluidkammern erstreckt.
Ferner liegen die ersten und zweiten Anlage- bzw. Eingriffs
abschnitte aneinander an, sind aber relativ zueinander
innerhalb eines vorbestimmten Bereiches einer Winkelverstel
lung drehbar.
Erfindungsgemäß wird bei der Schwingungsdämpfungsvor
richtung eine Torsionsvibration von dem drehenden
Eingangselement zur Fluidkammer oder dem Gleitelement über
tragen. Demgemäß bewegt sich das Gleitelement relativ in
Kreisrichtung innerhalb der Fluidkammer. Dies ruft eine
Fluidströmung in der Drossel hervor, um einen viskosen
Widerstand zu erzeugen. Der viskose Widerstand dämpft die
Torsionsschwingung. Die Dichtung dreht sich zusammen mit dem
Gleitelement, um die Öffnung abzudichten. Da die Dichtung in
der Fluidkammer angeordnet ist, ist die Dichtung einer
geringeren Deformation unterworfen, und eine höhere Dicht
leistung der Fluidkammer kann erreicht werden. Folglicher
weise kann ein hohes Niveau an viskosem Widerstand erzeugt
werden, was wiederum die Torsionsvibration bzw. Torsions
schwingung ausreichend dämpft.
Für den Fall, daß die Fluidkammer eine Wand aufweist, die
die Öffnung begrenzt, tritt die Dichtung in Druckkontakt mit
der Wand, um die Öffnung abzudichten, wenn der Druck inner
halb der Fluidkammer ansteigt. In diesem Falle wird die
Dichtleistung innerhalb der Fluidkammer weiter verbessert,
da die Dichtung vom Innenraum der Fluidkammer gegen die Wand
drückt.
Wenn die Fluidkammer aus einem Paar von Gehäuse- bzw. Scha
lenkomponenten besteht, wird die Dichtleistung bzw. Dicht
effizienz ferner verbessert, da die Genauigkeit der Abmes
sungen bzw. die Paßgenauigkeit der Teile verbessert wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungs
beispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise Darstellung eines Vertikalschnittes
durch einen Drehmomentwandler gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung, wobei die Linie 0-0
eine Drehachse darstellt, um welche der Drehmoment
wandler dreht;
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Schnittansicht einer
Fluiddämpfungsvorrichtung, die bei einer Über
brückungsvorrichtung in dem Drehmomentwandler gemäß
Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 3 eine teilweise Ansicht eines Abschnittes der Fig. 1
in leicht vergrößertem Maßstab, die einen Quer
schnitt der Überbrückungsvorrichtung gemäß Fig. 2
zeigt;
Fig. 4 eine teilweise Darstellung eines Abschnittes der
Fig. 3 in leicht vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von Elementen einer
ringförmigen Gleitdichtanordnung der Fluiddämpfungs
vorrichtung gemäß Fig. 2 und Fig. 4;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines ersten Gehäuseabschnitts
der ringförmigen Gleitdichtanordnung, die getrennt
von den anderen Elementen der ringförmigen Gleit
dichtanordnung dargestellt ist;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung des ersten Gehäuseteils der
ringförmigen Gleitdichtanordnung entlang der Linie
VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine Stirnansicht des ersten Gehäuseabschnitts der
ringförmigen Gleitdichtanordnung gesehen aus der
Richtung des Pfeils VIII in Fig. 6;
Fig. 9 eine Vorderansicht des zweiten Gehäuseabschnitts der
ringförmigen Dichtanordnung, die getrennt von den
anderen Elementen der ringförmigen Gleitdichtanord
nung dargestellt ist;
Fig. 10 eine Schnittdarstellung des zweiten Gehäuseteils der
ringförmigen Gleitdichtanordnung entlang der Linie
X-X in Fig. 9;
Fig. 11 eine Vorderansicht eines Gleitdichtelementes der
ringförmigen Gleitdichtanordnung, die getrennt von
den anderen Elementen der ringförmigen Gleitdicht
anordnung dargestellt ist;
Fig. 12 eine radiale Innenansicht des Gleitdichtelementes
gesehen aus Richtung des Pfeiles XII in Fig. 11;
Fig. 13 eine Stirnansicht des Gleitdichtelementes gesehen
aus Richtung des Pfeiles XIII in Fig. 11 und
Fig. 14 eine perspektivische auseinandergezogene teilweise
Darstellung, die die Montage einer angetriebenen
Platte an zwei Gleitdichtelementen der ringförmigen
Gleitdichtanordnung zeigt.
Fig. 1 zeigt einen Drehmomentwandler 1 gemäß einer ersten
Ausführungsform. Gemäß Fig. 1 ist
die Linie 0-0 die Drehachse des Drehmomentwandlers 1. Bei
einer typischen Anwendung der vorliegenden Erfindung ist ein
nicht näher dargestellter Motor auf der in Fig. 1 linken
Seite des Drehmomentwandlers 1 und ein ebenfalls nicht dar
gestelltes Getriebe auf der in Fig. 1 rechten Seite angeord
net. Der Drehmomentwandler 1 weist ein Drehmomentwandler-
Hauptgehäuse 2 und eine Überbrückungsvorrichtung (Überbrüc
kungskupplung) 3 auf. Ein Frontdeckel 4, der mit einer Kur
belwelle der nicht dargestellten Verbrennungsmaschine verbun
den werden kann, weist an seinem äußeren Umfang einen zylin
drischen Vorsprung 4a auf, der sich in Richtung auf das
Getriebe erstreckt. Der Vorsprung 4a ist an einem Pumpenrad
5a (Pumpenradgehäuse) eines Pumpenteils bzw. einer Pumpe 5
befestigt. Der Frontdeckel 4 und das Pumpenrad 5a begrenzen
und umschließen eine Hydraulikölkammer, die mit Hydrauliköl
gefüllt ist.
Das Hauptgehäuse 2 des Drehmomentwandlers weist den Pumpen
teil bzw. Impeller 5, eine Turbine bzw. Turbinenteil 6, das
von einer Fluidströmung vom Pumpenteil 5 angetrieben wird,
und ein Leitrad bzw. einen Stator 7 auf.
Das Pumpenrad 5a des Pumpenteils 5 ist an seinem inneren
Umfangsende an einer Pumpenradnabe 5c befestigt. Innerhalb
des Pumpenrades 5a ist eine Mehrzahl von Pumpenradschaufeln
5b befestigt, insbesondere angeschweißt. Gegenüber dem Pum
penteil 5 ist das Turbinenteil bzw. die Turbine 6 angeord
net. Das Turbinenteil 6 weist ein Turbinenrad (Turbinenrad
schale) 6a und eine Mehrzahl von Turbinenradschaufeln (Tur
binenradflügeln) 6b auf, die am Turbinenrad 6a befestigt,
insbesondere angeschweißt, sind. Das Turbinenrad 6a ist mit
seinem inneren Umfangsende an einem Flansch 8a einer Turbi
nennabe 8 mittels einer Mehrzahl von Befestigungselementen,
insbesondere Nieten 9, befestigt. Die Turbinennabe 8 weist
an ihrem Innenumfang eine Mehrzahl von Keilwellenverzahnun
gen 8b auf, in die eine nicht näher dargestellte Leistungs
aufnahmewelle des Getriebes eingreift.
Das Leitrad 7 ist zwischen einem Innenumfangsabschnitt des
Pumpenteils 5 und einem Innenumfangsabschnitt des Turbinen
teils 6 angeordnet. Das Leitrad 7 lenkt die Richtung des
Hydrauliköls, das von dem Turbinenteil 6 zurückgefördert
wird, zum Pumpenteil 5, um das Drehmomentverhältnis zu erhö
hen, und es weist einen ringförmigen Leitradträger 7a und
eine Mehrzahl von Leitradschaufeln (Leitradflügeln) 7b auf,
die auf der Außenumfangsfläche des Leitradträgers 7a ange
ordnet sind. Der Leitradträger 7a ist an einem inneren Ring
(Laufring) 10 mit einer Freilaufkupplung verbunden, die zwi
schen den beiden genannten Teilen angeordnet ist. Der innere
Laufring 10 ist mit einer nicht näher dargestellten festen
Welle verbunden, die sich von dem Getriebe aus erstreckt.
Die Überbrückungsvorrichtung 3 ist zwischen dem Frontdeckel
4 und dem Turbinenteil 6 angeordnet. Die Überbrückungskupp
lung 3 ist eine Vorrichtung zum selektiven Übertragen von
Drehmoment vom Frontdeckel 4 direkt zur Turbinennabe 8 ver
sehen. Die Überbrückungsvorrichtung 3 weist einen scheiben
förmigen Kolben 11, eine scheibenförmige angetriebene Platte
12, erste und zweite Seitenplatten 20 und 21, die zusammen
mit dem Kolben 11 drehen, eine elastische Kupplungsvorrich
tung 13, die die Platten 20 und 21 elastisch mit der ange
triebenen Platte 12 in Kreisring- bzw. Umfangsrichtungen
kuppelt, und eine Torsionsvibrationsdämpfungsvorrichtung
(Schwingungsdämpfungsvorrichtung) 14 auf, die zum
Dämpfen von Torsionsvibrationen bzw. Torsionsschwingungen
zwischen den Platten 20, 21 und der angetriebenen Platte 12
vorgesehen ist.
Das innere Umfangsende des Kolbens 11 ist in Axial- und
Kreisrichtungen auf einer äußeren Umfangsfläche der Turbi
nennabe 8 in Radialrichtung gleitbeweglich gelagert. Ein
ringförmiges Reibungselement 15 ist an einer äußeren Um
fangsfläche des Kolbens 11 befestigt, insbesondere ange
schweißt, wobei es auf eine Reibfläche 4b des Frontdeckels 4
zuweist. Der Kolben 11 hat an seinem äußeren Umfangsende
eine zylindrische äußere Umfangswand 11a, die sich in Rich
tung auf das Getriebe erstreckt. Sechs Kerben bzw. Rillen
oder Nuten 11b sind auf der äußeren Umfangswand 11a an einem
Ende nahe dem Getriebe angeordnet. Die sechs Nuten 11b sind
in gleichen Abständen in Kreis- bzw. Umfangsrichtungen ange
ordnet und erstrecken sich in Axialrichtung.
Die angetriebene Platte 12 ist mit sechs sich radial er
streckenden Vorsprüngen 12a versehen, die nach außen in
Radialrichtung vorspringen und in gleichförmigen Abständen
in Kreis- bzw. Umfangsrichtungen angeordnet sind, wobei die
Abstände den Abständen zwischen den sechs Nuten 11b entspre
chen. Die Vorsprünge 12a können mit der Schwingungs
dämpfungsvorrichtung 14 in Eingriff treten, was nachfolgend
im Detail beschrieben wird. Wie im einzelnen aus Fig. 2
ersichtlich, ist die Antriebsplatte 12 ferner mit acht Fen
steröffnungen 12b versehen, die sich in Kreis- bzw. Umfangs
richtung erstrecken. Nahe den inneren Teilen der Fensteröff
nungen 12b ist eine Mehrzahl von Langlöchern 12c angeordnet,
die sich in Kreis- bzw. Umfangsrichtung erstrecken. Wie aus
Fig. 1 ersichtlich ist, ist die angetriebene Platte 12 an
ihrem inneren Umfangsende an dem Flansch 8a der Turbinennabe
8 mittels Nieten 9 befestigt.
Die erste Seitenplatte 20 und die zweite Seitenplatte 21
sind ringförmig ausgebildet und weisen jeweils an ihren
Außenumfangsbereichen Vorsprünge 20b bzw. 21b auf (s. Fig. 2
und 3), die in vorbestimmten Abständen in Umfangsrichtung
angeordnet sind. Die Vorsprünge 20b und 21b sind mittels
Nieten 24 aneinander befestigt und greifen in die Nuten 11b
im Kolben 11, so daß der Kolben 11 in Axialrichtung relativ
zu den Vorsprüngen 20b und 21b gleitbeweglich ist, jedoch
mit den Vorsprüngen 20b und 21b für eine Drehung mit diesen
in Eingriff steht. Die Seitenplatten 20 und 21 sind an ihren
inneren Umfangsenden mittels Stiften (Anschlagstiften) 25
aneinander befestigt, die in die Langlöcher 12c der ange
triebenen Platte 12 eingesetzt sind. Daher sind die Seiten
platten 20, 21 und die angetriebene Platte 12 relativ inner
halb eines vorbestimmten Winkelbereiches drehbar, wobei der
vorbestimmte Winkelbereich von der Umfangslänge der Lang
löcher 12c bestimmt wird. Die ersten und zweiten Seitenplat
ten 20 und 21 sind jeweils mit eingeschnittenen und aufge
richteten Teilen 20c bzw. 21c an ihren inneren Umfangsberei
chen versehen, welche Federn 34 halten, was nachfolgend im
Detail beschrieben wird.
Die elastische Kupplungsvorrichtung 13 weist vorzugsweise
acht Federn 34, insbesondere Schraubenfedern, auf, wobei
eine Schraubenfeder 34 jeweils in einer Fensteröffnung 12b
angeordnet ist. Die Schraubenfedern 34 werden in Axialrich
tung von den Abschnitten 20c und 21c gehalten. Die Schrau
benfedern 34 beschränken die Relativbewegung zwischen der
angetriebenen Platte 12 und den ersten und zweiten Seiten
platten 20 und 21. Die gegenüberliegenden Enden der Schrau
benfedern 34 stehen in Umfangsrichtung in Kontakt mit gegen
überliegenden Enden der Fenster 12b und den in Umfangsrich
tung gesehen gegenüberliegenden Enden der Abschnitte 20c und
21c. Auf diese Weise werden die Schraubenfedern 34 von und
zwischen den ersten und zweiten Seitenplatten 20, 21 und der
angetriebenen Platte 12 zusammengedrückt, wenn eine Relativ
bewegung zwischen der angetriebenen Platte 12 und den ersten
und zweiten Seitenplatten 20, 21 auftritt. In einem äußeren
Umfangsbereich der ersten Seitenplatte 20 ist ein ringför
miger Hohlraum bzw. eine ringförmige Vertiefung 20a angeord
net, die sich nahe dem Kolben 11 erstreckt.
Die Schwingungsdämpfungsvorrichtung 14 weist ein
ringförmiges Gehäuse 22 und eine ringförmige Gleitdichtvor
richtung 23 auf.
Das ringförmige Gehäuse 22 ist in dem ringförmigen Hohlraum
20a zwischen der ersten Seitenplatte 20 und der zweiten Sei
tenplatte 21 angeordnet, was aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Das ringförmige Gehäuse 22 wird von sechs bogenförmigen
Fluidkammern 26 gebildet, von denen zwei in Fig. 4 darge
stellt sind. Jede der bogenförmigen Fluidkammern 26 wird von
einem Paar erster und zweiter Gehäuse bzw. Gehäuseschalen
27, 28 gebildet.
Wie in den Fig. 6 bis 8 dargestellt ist, weist das erste
Gehäuse (Gehäuseschale) 27 eine Bogenform auf. Die erste
Gehäuseschale 27 weist eine Seitenwand 27a in Kontakt mit
dem ringförmigen Hohlraum 20a der ersten Seitenplatte 20,
eine äußere Umfangswand 27b, die in einem äußeren Umfangs
bereich der Seitenwand 27a angeordnet ist, Wände 27c auf
gegenüberliegenden Seiten in Kreis- bzw. Umfangsrichtung der
äußeren Umfangswand 27b und eine innere Umfangswand 27b auf,
die sich von der Seitenwand 27a in Axialrichtung erstreckt.
Die Wände 27c sind mit halbkreisförmigen Nuten bzw. Ausneh
mungen 27e versehen, deren Halbkreisform sich bei Ansicht in
Axialrichtung ergibt, und die sich in Axialrichtung erstrecken.
Wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, begrenzen je zwei
benachbarte halbkreisförmige Nuten 27e in Paaren benachbar
ter Wände 27c eine Ausnehmung, durch welche sich Stift
schrauben bzw. Stifte 32 erstrecken. Die Stifte 32 haben
jeweils gegenüberliegende Enden, die an den Seitenplatten 20
bzw. 21 befestigt sind. Dies macht es möglich, daß die
ersten Gehäuse 27 oder die bogenförmigen Fluidkammern 26
zusammen mit den Seitenplatten 20 und 21 rotieren. Die Län
ge, in Axialrichtung gesehen, der inneren Umfangswand 27d
ist einhalb mal oder weniger der in Axialrichtung gesehenen
Länge der äußeren Umfangswand 27b. Wie aus Fig. 6 ersicht
lich ist, ist ein vorgegebener Spalt bzw. Freiraum 27g zwi
schen der inneren Umfangswand 27d und den Wänden 27c in
Radialrichtung vorgesehen. Die Freiräume 27g verlaufen kon
tinuierlich zu Freiräumen 27g in benachbarten ersten Gehäu
seschalen 27.
Wie in den Fig. 3, 9 und 10 dargestellt sind die zweiten
Gehäuse bzw. Gehäuseschalen 28 bogenförmig ausgebildet. Die
zweiten Gehäuseschalen 28 sind in die ersten Gehäuseschalen
27 eingepaßt, um teilweise die bogenförmige Fluidkammer 26
zu bilden. Jede der zweiten Gehäuseschalen 28 weist eine
Seitenwand 28a in Kontakt mit der zweiten Seitenplatte 21,
eine äußere Umfangswand 28b, die sich von der Seitenwand 28a
in Axialrichtung erstreckt und an der Innenseite der äußeren
Umfangswand 27b angeordnet ist, Wände 28c, die an der Innen
seite der Wände 27c jeder ersten Gehäuseschale 27 angeordnet
sind, und eine innere Umfangswand 28d auf, die sich von der
Seitenwand 28a in Axialrichtung erstreckt. Die in Axialrich
tung gesehene Länge der inneren Umfangswand 58d beträgt die
Hälfte oder weniger der in Axialrichtung gesehenen Länge der
äußeren Umfangswand 28b.
Wie aus Fig. 3 entnommen werden kann, begrenzen die innere
Umfangswand 28d und die innere Umfangswand 27d der ersten
Gehäuseschale 27 eine Öffnung 29. Die Öffnung 29 ist in
Kreis- bzw. Umfangsrichtung langgestreckt und in einem inne
ren Umfangsbereich jeder der bogenförmigen Fluidkammern 26
angeordnet. Da die angetriebene Platte 12 und die Seiten
platten 20 und 21 für eine begrenzte Drehverschiebung zuein
ander ausgebildet sind, können die Vorsprünge 12a ebenso
eine begrenzte Drehverschiebung innerhalb der Fluidkammern
26 erfahren, wie dies nachfolgend im Detail beschrieben wer
den wird. Ein vorbestimmter Spalt bzw. Freiraum 28g ist zwi
schen der inneren Umfangswand 28d der zweiten Gehäuseschale
28 und den Wänden 28c in Radialrichtung vorgesehen.
Die bogenförmigen Fluidkammern 26 sind mit dem selben
Hydrauliköl gefüllt, das das Hauptgehäuse 2 des Drehmoment
wandlers füllt und die innere Gleitdichteinrichtung 23 ist
in den Fluidkammern 26 angeordnet, so daß sie in Umfangs
richtung gleitbeweglich ist. Die ringförmige Gleitdichtein
richtung 23 weist sechs Gleitdichtelemente 30 in Kombination
auf.
Wie aus den Fig. 11 bis 13 ersichtlich ist weist jedes der
Gleitdichtelemente 30 eine bogenförmige Dichtung 30a
und Blöcke 30b auf, die an gegenüberliegenden Enden in Um
fangsrichtung angeordnet sind. An einem inneren Umfangsab
schnitt jeder Dichtung 30a ist ein Verstärkungsvor
sprung bzw. -steg 30c angeordnet. Tiefe Nuten 30d sind an
jedem Ende der Gleitdichtelemente 30 an einem äußeren Ab
schnitt der Blöcke 30b angeordnet. In ihren Außenecken so
wohl in Radial- wie auch in Umfangsrichtung ist jeder der
Blöcke 30b abgeschrägt, um einen Bereich 30e auszubilden,
wie er aus Fig. 11 ersichtlich ist.
Die Blöcke 30b jedes Gleitdichtelementes 30 sind innerhalb
benachbarter bogenförmiger Fluidkammern angeordnet. Insbe
sondere sind zwei der Blöcke 30b benachbarter Gleitdichtele
mente 30 unter gegenseitiger Berührung angeordnet, und zwar
ungefähr in der Mitte jeder Fluidkammer 26, um ein Gleit
stück 33 zu bilden, wie dies in den Fig. 4, 5 und 14 darge
stellt ist. Da die Blöcke 30b miteinander in Kreis- bzw. Um
fangsrichtungen in Berührung stehen, bewegen sich die Gleit
dichtelemente 30 zusammen als Einheit. Jedes der Gleitstücke
33 teilt jede der bogenförmigen Fluidkammern 26 in eine Zel
le 26a auf einer Seite R1 und eine Zelle 26b auf einer Seite
R2, wie dies in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Ein vorbe
stimmter Spalt c (Fig. 3) ist zwischen jedem Gleitstück 33
und den Wänden jeder Fluidkammer 26 vorgesehen, und der
Spalt C wirkt als eine Drossel, um die Strömung von Fluid
zwischen den Zellen 26a und 26b zu beschränken.
In der Nut 30d jedes Gleitstückes 30 (eine Kombination von
Nuten 30d in zwei Blöcken 30b) ist der Vorsprung 12a der
angetriebenen Platte 12 eingefügt. Die kombinierte Länge der
zwei benachbarten Nuten 30d ist größer als die Umfangsbreite
des Vorsprungs 12a, wie dies in Fig. 4 mit Phantomlinien
verdeutlicht ist. Daher gibt es einen Freiraum bzw. Spalt
zwischen dem Vorsprung 12a und den inneren Enden der Nut
30d. Entsprechend ist der Vorsprung 12a gleitbeweglich in
Kreis- bzw. Umfangsrichtung innerhalb eines vorbestimmten
Winkels innerhalb der Nuten 30b des Gleitstückes 33. Dies
ermöglicht es dem Gleitstück 33, relativ zum Vorsprung 12a
entlang eines Bogens eines vorbestimmten Winkels zu drehen.
Jede der Dichtungen 30a ist kontinuierlich angeordnet,
so daß er sich zwischen zwei benachbarten bogenförmigen
Fluidkammern 26 erstreckt. Aufgrund der Kontinuität der Dichtungen
bzw. Dichtabschnitte 30a kratzen die Dichtabschnitte nicht an dem
Rand der bogenförmigen Fluidkammern 26. Die Dichtungen
30a stehen in engem Kontakt zu den inneren Umfangswänden 27d
der ersten Gehäuseschalen 27 und den inneren Umfangswänden
28d der zweiten Gehäuseschalen 28 und erstrecken sich in die
Nuten 27g und 28g. Die Dichtungen 30a werden sowohl von
den inneren Umfangswänden 27d, 28d und den Wänden 27c der
ersten Gehäuseschalen 27 in Radialrichtung gehalten.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Vorrichtung beschrie
ben.
Wenn der Motor dreht, wird Drehmoment zum Frontdeckel 4
übertragen. Der Pumpenteil 5 dreht sich zusammen mit dem
Frontdeckel 4, und Hydrauliköl, das von dem Pumpenteil 5
ausströmt, dreht den Turbinenteil 6. Die Strömung des Hy
drauliköls, das von dem Turbinenteil 6 zum Pumpenteil 5 zu
rückgefördert wird, wird vom Leitrad 7 reguliert. Das Dreh
moment des Turbinenteils 6 wird zur Eingangswelle
(die nicht näher gezeigt ist) des Getriebes unter Zwischen
schaltung der Turbinennabe 8 übertragen.
Wenn die Eingangswelle des Getriebes anfängt, mit
einer vorbestimmten Drehzahl zu drehen, erhöht sich der hy
draulische Druck innerhalb der Hydraulikölkammer im Drehmo
mentwandler 1 und der hydraulische Druck zwischen dem Front
deckel 4 und dem Kolben 11 nimmt relativ zum Druck innerhalb
der Hydraulikölkammer im Drehmomentwandler 1 ab. Dies drückt
den Kolben 11 gegen den Frontdeckel 4. Folglich wird das
Reibungselement 15 des Kolbens 11 in Druckkontakt mit der
Reibfläche 4b des Frontdeckels 4 gebracht und Drehmoment vom
Frontdeckel 4 wird mechanisch auf die Turbinennabe 8 durch
die Überbrückungsvorrichtung 3 übertragen. Insbesondere wird
das Drehmoment in folgender Reihenfolge übertragen: Vom
Frontdeckel 4 zu den Seitenplatten 20 und 21, der elasti
schen Kupplungsvorrichtung 13 und der angetriebenen Platte
12. Da die Zapfen 32 es den Seitenplatten 20, 21 und der
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 14 ermöglichen, zu
sammen als Einheit zu rotieren, kann das Drehmoment vom
Motor auch zur Schwingungsdämpfungsvorrichtung 14 übertragen
werden.
Während des oben beschriebenen Überbrückungszustandes wird
eine Änderung des Drehmoments des Motors als Torsionsschwin
gung zur Überbrückungsvorrichtung 3 übertragen. Wenn die
Torsionsschwingung übertragen wird, drehen die ersten und
zweiten Seitenplatten 20, 21 und die angetriebene Platte
12 relativ zueinander und die Schwingungsdämpfungs
vorrichtung 14 wird aktiviert.
Wenn eine Torsionsschwingung einer kleinen Winkelverstellung
auf die Dämpfungsvorrichtung 14 übertragen wird,
drehen die Gleitstücke 33 zusammen mit den bogenförmigen
Fluidkammern 26 und bewegen sich in Kreisrichtungen relativ
zur angetriebenen Platte 12. Da in dieser Situation die
Gleitstücke 33 zusammen mit den Fluidkammern 26 drehen,
strömt kein Fluid in die Drossel C. Daher wird kein hohes
Niveau an viskosem Widerstand erzeugt und die Torsions
schwingung einer kleinen Winkelverschiebung wird effektiv
einfach durch Expansion und Kontraktion der Schraubenfedern
34 absorbiert.
Wenn eine Torsionsschwingung einer relativ großen Winkelver
stellung an die Dämpfungsvorrichtung 14 angelegt
wird, greifen die Gleitstücke 33 in die Vorsprünge 12a ein
und die Gleitstücke 33 bewegen sich in Kreisrichtungen rela
tiv zu den bogenförmigen Fluidkammern 26. Gleichzeitig
strömt Hydrauliköl in den Zellen 26a oder 26b durch die
Drossel C, die von und zwischen den Gleitstücken 33 und den
Gehäuseschalen 27, 28 gebildet wird, zu den Zellen 26a und
26b auf gegenüberliegenden Seiten des Gleitstückes 33. In
dieser Situation wird ein hohes Niveau an viskosem Wider
stand erzeugt, um die Torsionsschwingung einer großen Win
kelverstellung zu dämpfen.
Während des oben beschriebenen Vorganges werden die Dichtungen bzw. Dicht
abschnitte 30a gegen die inneren Umfangswände 27d und 28d
der bogenförmigen Fluidkammern 26 durch Druck gepreßt, der
in den Zellen verringerten Volumens erzeugt wird, um das
Innere dieser Zellen abzudichten.
Die Dichtleistung bzw. Dichteffizienz der bogenförmigen
Fluidkammern 26 wird aufgrund folgender Eigenschaften er
höht: (a) Da die Dichtabschnitte bzw. Dichtungen 30a innerhalb der bogenför
migen Fluidkammern 26 angeordnet sind, so daß sie in einem
Druckkontakt mit den inneren Umfangswänden 27d und 28d ste
hen, verformen sich die Dichtabschnitte 30a nicht leicht;
und (b) da die bogenförmigen Fluidkammern 26 die ersten und
zweiten Gehäuseschalen 27 und 28 aufweisen, kann ein hohes
Niveau an Abmessungsgenauigkeit erreicht werden.
Wie zuvor beschrieben worden ist, resultiert die Verbesse
rung der Dichtleistung betreffend die Zellen von verminder
tem Volumen der bogenförmigen Fluidkammern 26 aus einer
Erhöhung des viskosen Widerstandes, der in der Drossel er
zeugt wird. Folglicherweise kann die Torsionsschwingung bzw.
Torsionsvibration einer großen Winkelverstellung ausreichend
gedämpft werden.
Wenn die Torsionsschwingung übertragen wird, wird ein hohes
Niveau an Kontraktionskraft auf die Zellen vergrößerten
Volumens ausgeübt. Hydrauliköl, das von Teilen, die von
benachbarten abgeschrägten Abschnitten 30e gebildet werden,
in den Blöcken 30b aufgefangen wird, fließt in diese Zellen,
und die Zellen werden schnell mit Hydrauliköl gefüllt. Daher
wird die Kraft, die die Zellen komprimiert, herabgesetzt.
Vor dem Befestigen der angetriebenen Platte 12 an den ersten
Seitenplatten 22 und den ersten Gehäuseteilen 27, wie in
Fig. 14 gezeigt, werden benachbarte Blöcke 30b der Gleit
dichtelemente 30 zusammengefügt, um die Gleitteile 33 zu
bilden, und die Gleitteile greifen in die Vorsprünge 12a der
angetriebenen Platte 12 von außen her in Radialrichtungen
ein. Auf diese Art und Weise besteht die ringförmige Gleit
dichtanordnung 23 nicht aus einer Konfiguration einer Ein
heit, die sich in Kreisrichtungen erstreckt, sondern aus
einer Konfiguration von unterteilten miteinander verbundenen
Abschnitten, die in Kreisrichtungen angeordnet sind, und
daher kann eine erhöhte Montageeffizienz erreicht werden.
Ferner ist ein Entfernen und Ersetzen der Komponenten erheb
lich vereinfacht.
Da bei einer Ausführungsform der Schwingungsdämpfungsvorrich
tung gemäß vorliegender Erfindung eine Dichtung innerhalb
einer Fluidkammer angeordnet ist, verformt sich diese Dich
tung nicht so sehr, so daß eine hohe Dichtleistung erreich
bar ist. Als Ergebnis wird ein hohes Niveau an viskosem
Widerstand erzeugt, um Vibrationsschwingungen ausreichend zu
dämpfen.
Da die Fluidkammer eine Wand aufweist, die eine Öffnung ent
hält und da die Dichtung außen von der Fluidkammer her in
Druckkontakt mit der Wand steht, wird die Dichtungseffizienz
bzw. Dichtigkeit innerhalb der Fluidkammer weiter verbes
sert.
Da die Fluidkammer ein Paar von Gehäusekomponenten aufweist,
kann eine höhere Abmessungsgenauigkeit der Teile erreicht
werden und die Dichtigkeit der Fluidkammer wird weiter ver
bessert.
Da bei einer Schwingungsdämpfungsvorrichtung gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung Dichtungen
innerhalb der Fluidkammern angeordnet sind, verformen sich
die Dichtungen nicht so sehr, so daß eine höhere Dichtlei
stung bzw. Dichtigkeit der Fluidkammern erreichbar ist. Als
Ergebnis wird ein hoher viskoser Widerstand erzeugt, was die
Torsionsschwingung ausreichend und zufriedenstellend dämpft.
Da die Dichtungen zusätzlich kontinuierlich versetzt inner
halb benachbarter Fluidkammern angeordnet sind, kratzen bzw.
schaben die Dichtungen nicht an den benachbarten Fluidkam
mern.
In dem Fall, daß die Fluidkammern Wände aufweisen, die Öff
nungen begrenzen, wird die Dichtleistung bzw. Dichtigkeit
der Fluidkammern weiter erhöht, da die Dichtungen in Druck
anlage an den Wänden von außen von den Fluidkammern her
anliegen.
Jede der Fluidkammern weist ein Paar von Gehäusekomponenten
auf und daher ist eine höhere Dimensionierungsgenauigkeit
der Teile erreichbar. Ferner wird die Dichtleistung bzw.
Dichtigkeit der Fluidkammern weiter erhöht.
Die Gleitstücke sind blockförmig aufgebaut und in Abschnitte
in Kreisrichtungen unterteilt. Eine ringförmige Gleitdicht
einrichtung ist in Abschnitte in Kreisrichtung unterteilt,
was die Montage und Demontage der ringförmigen Gleitdicht
einrichtung mit einem rotierenden Element vereinfacht.
Da bei einer Ausführungsform der Überbrückungskupplung gemäß
vorliegender Erfindung Dichtungen innerhalb der Fluidkammern
angeordnet sind, verformen sich die Dichtungen nicht so sehr
und eine höhere Dichtigkeit bzw. Dichtleistung der Fluidkam
mern ist erreichbar. Als Ergebnis kann ein hohes Niveau an
viskosem Widerstand erreicht werden und die Torsionsschwin
gung wird ausreichend und zufriedenstellend gedämpft. Da
zusätzlich die Dichtungen kontinuierlich innerhalb benach
barter Fluidkammern angeordnet sind, kratzen die Dichtungen
nicht so oft gegen benachbarte Fluidkammern.
Da die Fluidkammern Wände aufweisen, die Öffnungen begrenzen
und die Dichtungen in Druckkontakt an den Wänden von außer
halb der Fluidkammern anliegen, wird die Dichtleistung in
nerhalb der Fluidkammer weiter verbessert.
Wenn jede der Fluidkammern ein Paar von Gehäusekomponenten
aufweist, wird eine höhere Dimensionierungsgenauigkeit und
Abmessungsgenauigkeit der Teile erreicht und darüberhinaus
kann die Dichtleistung der Fluidkammern weiter verbessert
werden.
Wenn die Gleitstücke als Block ausgebildet sind, der in
Sektionen in Kreis- bzw. Umfangsrichtungen unterteilt ist,
und ein ringförmiger Gleitdichtmechanismus in Sektionen in
Kreisrichtungen unterteilt ist, wird die Montage und Demon
tage des Gleitdichtmechanismus mit einem rotierenden Element
weiter erheblich vereinfacht.
Wenn die ersten und zweiten Eingriffsabschnitte relativ
innerhalb eines im wesentlichen kleinen vorgegebenen Winkels
verdrehbar sind, sollte ein hohes Niveau an viskosem Wider
stand für die Torsionsschwingung einer kleinen Winkelver
stellung nicht erreicht werden, so daß die Elastizität eines
elastischen Elementes allein ausreicht, um die Torsions
schwingung zu dämpfen.
Für den Fall, daß die zweiten Eingriffsabschnitte konkav
sind, während die ersten Eingriffsabschnitte Vorsprünge
sind, ist der Aufbau der Vorrichtung einfach und darüber
hinaus können die Eingriffsabschnitte auf einfache Art und
Weise miteinander in Eingriff treten.
Die Drosseln werden von und zwischen den Gleitstücken und
den Fluidkammern gebildet und daher ist die Abmessungs
genauigkeit höher und ein höheres Niveau an viskosem Wider
stand kann erreicht werden.
Nachfolgend sind einige der wichtigsten Bezugszeichen aufge
listet.
Bezugszeichenliste
1 Drehmomentwandler
2 Hauptgehäuse des Drehmomentwandlers
3 Überbrückungsvorrichtung
4 Frontdeckel
14 Schwingungsdämpfungsvorrichtung
23 ringförmige Gleitdichtvorrichtung
26 bogenförmige Fluidkammer
30a Dichtung
33 Gleitstück
2 Hauptgehäuse des Drehmomentwandlers
3 Überbrückungsvorrichtung
4 Frontdeckel
14 Schwingungsdämpfungsvorrichtung
23 ringförmige Gleitdichtvorrichtung
26 bogenförmige Fluidkammer
30a Dichtung
33 Gleitstück
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten.
Eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung (14) in einem Drehmoment
wandler (1) ist zur Dämpfung einer Torsionsschwingung eines
Drehmomentes vorgesehen, das von einem Kolben auf eine ange
triebene Platte übertragen wird. Die Dämpfungsvor
richtung weist zumindestens eine bogenförmige Fluidkammer
(26), ein Gleitelement (33), eine Dichtung (30a) und eine
Drossel (C) auf. Die bogenförmige Fluidkammer (26) ist mit
dem Kolben verbunden und weist eine Öffnung auf, die sich in
Umfangsrichtung erstreckt. Das Gleitelement (33) unterteilt
die bogenförmige Fluidkammer (26) in Kreisrichtungen und ist
relativ bewegbar in Kreisrichtungen innerhalb der bogenför
migen Fluidkammer (26). Ferner weist es eine Nut (30d) ent
sprechend der Öffnung auf. Die Dichtung (30a) ist inner
halb der bogenförmigen Fluidkammer (26) eingeordnet und
dreht zusammen mit dem Gleitelement (33) als Einheit, um die
Öffnung abzudichten. Fluid in den bogenförmigen Fluidkammern
(26) durchströmt die Drossel gemäß der Relativbewegung des
Gleitelementes (33).
Claims (8)
1. Schwingungsdämpfungsvorrichtung (14) für die Überbrüc
kungskupplung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers
(1)
- - mit einem Eingangsteil und einem Ausgangsteil, die konzentrisch und relativ zueinander drehbar angeordnet sind;
- - mit einem Scheibenteil (12), das mit dem Ausgangsteil verbunden ist und eine Mehrzahl von Vorsprüngen (12a) aufweist;
- - mit ersten und zweiten Seitenplatten (20, 21), die um das Scheibenteil (12) angeordnet sind, wobei Teile der ersten und zweiten Seitenplatten (20, 21) eine ring förmige Kammer zwischen sich begrenzen;
- - mit einem Federteil, das zwischen einem Abschnitt des Scheibenteils (12) und den ersten und zweiten Seiten platten (20, 21) angeordnet ist, um das Scheibenteil (12) mit den ersten und zweiten Seitenplatten (20, 21) für eine begrenzte Verdrehung elastisch zu verbinden;
- - mit einem Kolbenteil (11), der mit den ersten und zweiten Seitenplatten (20, 21) für eine Drehung mit diesen verbunden ist, wobei das Kolbenteil (11) selek tiv mit dem Eingangsteil in Eingriff bringbar ist;
- - mit mehreren Fluidkammern (26), die in der ringförmi gen Kammer angeordnet sind und mit den ersten und zweiten Seitenplatten (20, 21) verbunden sind, wobei jede der Fluidkammern (26) eine umfangsseitige lang gestreckte Ausnehmung aufweist;
- - mit einem Gleitstück (33), das in zumindest einer der Fluidkammern (26) angeordnet ist und die Fluidkammer (26) in zwei Unterkammern (26a, 26b) teilt, wobei das Gleitstück (33) in Kreisrichtung relativ innerhalb der Fluidkammer (26) bewegbar ist und einen Eingriffsab schnitt aufweist, der sich in die umfangsseitige lang gestreckte Ausnehmung erstreckt, wobei sich die Vor sprünge des Scheibenteils (12) durch die umfangsseiti gen langgestreckten Ausnehmungen jeweils in einen Ein griffsabschnitt erstrecken, wobei jedes Gleitstück (23) mit den Innenflächen der jeweiligen Fluidkammer (26) eine Drossel bildet, durch welche Fluid in Abhän gigkeit von der Drehverstellung des Gleitstücks (33) bezüglich der Fluidkammer (26) strömt; und
- - mit einer Dichtung (30a), die zusammen mit den Gleit stücken (33) drehbar ist und die umfangsseitigen lang gestreckten Ausnehmungen abdichtet;
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung innerhalb der
Fluidkammer (26) angeordnet ist, und die umfangsseitige
Innenwand der Fluidkammer kontaktiert, um die langge
streckte umfangsseitige Ausnehmung in Abhängigkeit von
erhöhtem Fluiddruck innerhalb der Fluidkammer (26) abzu
dichten.
2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der Fluidkammern (26) ein Paar von
innenseitig angeordneten bogenförmigen Gehäuseteilen
(27, 28) aufweist.
3. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Paar von innenseitig eingepaßten bo
genförmigen Gehäuseteilen (27, 28) mit einer umfangssei
tigen Innenwand (27d, 28d) versehen ist, die kombiniert
die langgestreckte umfangsseitige Ausnehmung begrenzen.
4. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (33) und die
Dichtung (30a) einstückig ausgebildet sind.
5. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (33) aus zwei
separaten Gleitstückelementen (30b, 30b) aufgebaut ist,
wobei jedes Gleitstückelement (30b) einstückig mit einer
zugeordneten Dichtung (30a) verbunden ist, wobei die zu
geordnete Dichtung (30a) eine langgestreckte Bogenform
aufweist und mit einem der Gleitstückelemente (30b) an
jedem Ende der Dichtung (30a) versehen ist, und wobei
jedes der Enden der Dichtung (30a) sich in separate be
nachbarte Fluidkammern (26) erstreckt.
6. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Dichtung (30a) in einen Ab
schnitt der bogenförmigen Fluidkammern (26) benachbart
zu den langgestreckten Ausnehmungen eingreift.
7. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Ein
griffsabschnitte miteinander in Eingriff gelangen, aber
relativ zueinander innerhalb eines vorbestimmten Berei
ches einer Winkelverschiebung drehbeweglich sind.
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