DE1952710A1

DE1952710A1 - Abnehmbare Eichel mit zwei Wegen fuer einen Hahn mit Mundstueck u.ae.

Info

Publication number: DE1952710A1
Application number: DE19691952710
Authority: DE
Inventors: Louis Silvestre
Original assignee: Kugler Fonderie et Robinetterie SA
Current assignee: Kugler Fonderie et Robinetterie SA
Priority date: 1968-10-21
Filing date: 1969-10-20
Publication date: 1970-04-30
Also published as: NL6915575A; FR2021128A1; CH498322A; BE740497A

Description

Kugler Fonderie et Robinetterie S₀A., 19, Hue de la Jone ti on, GEO, «- Schweiz -

Abnehmbare Eichel mit zwei Wegen für einen Hahn mit Mundstück

und ähnliches

Prioritäi : Schweizerisches Patent Nr₀ 15758/68 vom 21 ο 10*1968

Die Hähne mit Mundstück oder Ausläufe, die auf Waschbecken installiert sind, weisen in der Regel eine aufgesetzte, am Ende der leitung aufgeschraubte Eichel· Man hat auch für die Speisung von Hilfsgeräten vorgeschlagen, an Stelle dieser Eichel ein Verbindungsstück zu montieren, das eine Abzweigung und Mittel umfaßt, welche erlauben, die Verbindung entweder mit einem Aus« lauf, der sich in das Waschbecken ergißt, herzustellen, oder mit der Ableitung, welche das Hilfsgerät : eins Munddttäofee, ein Massagegerät usw«, speist© Die bekannten, hierfür verwendeten Anschlüsse stellen Hähne mit zwei Wegen dar, die in der ^Eegel eine Verteilungslade umfassen, viel Platz einnehmen und wenig ästhetisch sind«

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Die Erfindung hat zum Zwecke, eine Entnahme mit zwei Wegen zu liefern, die sich sowohl hinsichtlich ihres Kaumbedarfes wie ihrer Form "besser an den Anblick der gewöhnlichen Eicheln an- . gleicht*, Sie zielt gleichfalls darauf ab, ein Zubehör zu liefern, das ebenfalls für die Speisung mit Wasser eines Hilfsgerätes, welches einfache Einrichtungen umfaßt, dienen kann, die Jede Ansaugung von Wasser durch die Abzweigungsleitung in dem Falle, wo die die Verteilungsleitung zufällig in Unterdruck gesetzt wäre, aussohließte -

Diese Vorsichtsmaßnahme ist besonders dann angezeigt, wenn die Abzweigungsleitung ein biegsames Rohr ist, das in das Waschbecken eintauchen kann oder das an ein Übergangsstück, wie beispielsweise eine Mundspülvorrichtung angeschlossen isto

Die den Gegenstand der Erfindung bildende abnehmbare Eichel wird dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Muffe umfaßt, welche einen mit Gewinde versehenen Eintrittsstutzen besitzt, sowie einen Körper, der auf dieser Muffe drehbar eingebaut und dafür geeignet ist, mit Bezug auf letztere in zwei, verschieden markierte Winkelstellungen gebracht zu werden, wobei dieser Körper einen Haupt-Ausgangs-Kanal aufweist, der dazu bestimmt ist, den Abfluß des Hahnes zu bilden, sowie einen Hilfs-Ausgangs-Kahal, der den Anschluß eines biegsamen Abzweigungsrohres erlaubt, das für die Speisung eines Hilfsgerätes bestimmt ist, wobei die Muffe und der Körper mit Öffnungen durchbohrt sind, welche derart angeordnet sind, daß in einer der Stellungen eine V_er-bi_näung zwischen dem Eingangsanschluß und dem Haupt-Ausgangs-Kanal hergestellt wird, wenn jede Verbindung zwischen dem genannten An-

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schluß und dem Ausgangs-Hilfs-Kanal unterbrochen ist, während jedoch in der anderen Stellung eine Verbindung zwischen dem Eintrittsanschluß und dem Ausgangs-Hilfs-Kanal hergestellt ist, indem aber ein Weg beschränkten Querschnittes noch erhalten bleibt zwischen dem Eingangsanschluß und dem Eingangskanal und dem Haupt-Ausgangs-Kanalο

Die Zeichnung veranschaulicht als Beispiel eine Form der Verwirklichung der den Gegenstand der Erfindung bildenden Eichel· Figur t ist ein Längsschnitt dieser Form der Ausführung.

Figur 2 ist ein Schnitt entsprechend der Linie 2-2 der Figur to ·

Die dargestellte Eichel umfaßt · einen Stutzen 1, welcher einen alt Gewinde versehenen Eintritteanschluß besitzt, der dazu bestimmt ist, an Stelle einer gewöhnlichen, vorher abmontierten Eichel auf ein Hahnmundstück geschraubt zu werden, wie dieses mit 3 gezeigt ist.

Ein Körper 4, der drehbar auf einer Auflagefläche des Stutzens t montiert ist, enthält einen Haupt-Ausgangs-Kanal 6, der dazu bestijunt ist, den normalen Auslauf des Hahnes zu bilden, sowie einen Ausgangs-Hilfskanal 7_f der den Anschluß eines biegsamen Abzweigungsrohres 8 bildet, das dazu bestimmt ist, die Speisung eines Hilfsgerätes, wie zum Beispiel eine Munddusche, vorzunehmen·

Die Auflagefläche 5 und der Haupt-Ausgangs-Kanal 6 sind gleichachsig mit dem Eintrittsanschluß 2, und der Körper 4 wird auf dem Stutzen V durch ein zentrales Stück 11 gehalten, welches einen hohlen Kopf 10, der sich auf dem Körper 2 abstützt, sowie ein Schwanzstück umfasst, das in eine Wand des

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Endes 12 des Stutzens in ein in diese gebohrtes loch eingreift

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und welches eine ^verdickung aufweist, wobei sich die erdickung auf diese Wand stützt, aufweist·

Die Wand 12 des Stutzens ist mit einem Loch 15 durchbohrt, das mit Rücksicht auf ein Loch 16 herangeführt werden kann, um eine Verbindung zwischen der Bohrung des Stutzens und einer ringförmigen Kammer 17, welche unter dem Kopf 10 des zentralen Stückes 11 gelegen ist, herbeizuführen« Löcher 18 setzen die Kammer 17 und eine Kammer 19t die i^m Inneren einer SohÜrze 20 des Kopfes 10 gebildet ist, der in den Kanal des Ausganges 6 eingelassen ist, in Verbindung» Diese Schürze 20 ist elastisch und dient als Stütze für ein Gitter 21, das auf einen Ring 22 montiert istο

Die Außenwand des Stutzens ist mit einem radialen Loch 23 durchbohrt, das mit Rücksicht auf ein Loch 24 des Körpers herangeführt werden kann, um eine Verbindung zwischen der Bohrung des Stutzens und einer seitlichen Kammer 25, in die der Haupt-Ausgangs-Kanal 7 mündet, herzustellen«)

Pur eine erste Winkelstellung des Körpers 4 auf dem Stutzen, die durch einen Anschlag 30 des Körpers, der in Eingriff mit dem Ende einer Rinne des Stutzens kommt, bestimmt wird , wird das Loch 15 mit Bezug auf das Loch 16 so herangebrächt, daß die Verbindung hergestellt wird zwischen dem Eingangsanschluß 2 und dem Haupt-Ausgangs-Kan&l 6« Für diese Stellung wird dabei das Loch 23 mit Bezug auf das Loch 24 verschoben, so daß jede Verbindung nunmehr zwischen dem Anschluß 2 und dem Ausgangs-Hilfeka* nal 7 unterbrochen ist*

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Bs ist dies die dem normalem Ausfluß des Hahnes entsprechende Stellung, zum Beispiel in ein Waschbecken, während die Munddusche nicht benutzt wird«

Pur eine aweite Winkelstellung des Körpers 4 mit 180° in Bezug auf die erste, ist das Loch 23 mit Bücksicht auf das Loch 24 so gelegen, daß der Ausgangs-Hilfskanal 7 in Verbindung gesetzt wird mit dem Eintrittsansohluß 2· In dieser, in der Figur 1 veranschaulichten Stellung ist die Führung 15 mit Bezug auf die leitung 16 verschoben, jedoch eine leitung 26 von kleinerem Querschnitt als dem der Leitung 1.5 ist hergestellt, um mit Bezug auf die Führung 16 einen Weg mit beschränktem Querschnitt aufrecht erhalten bleiben zu lassen zwischen dem Eintrittsanschluß und dem Haupt-Ausgangs-Kanal 6_O

Diese Anordnuni, die ein beschränktes Ausfließen durch den Hauptkanal selbst dann erlaubt, wenn der Körper 4 derart gedreht ist, daß der Ausgangs-Hilfskanal gespeist wird, bietet die folgenden Vorteile s

a) Im Falle von Unterdruck im Eintrittsanschluß kann die Luft in den Stutzen durch die Leitung 26 eintreten, was jede von Wasser ausschließt, das durch das biegsame Bohr 8, welches zum Hilskanal 7 gehört, verschmutzt sein kann«

b) Der Verlustaustritt, der geschaffen wird, gestattet,den Gesamtausfluß zu vermehren, was die Temperaturregelung dann erlaubt, wenn ein therraostatisoher Mischer in der Aufstromseite des Hahnes vorgesehen wird· * - - -■■»-.■.

c) Der offenbare Verlust am Mundstück des ÄMies zeigt an,; daß letzterer offen ist, so daß der Verbraucher ihn nach Gebrauch

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der Munddusche schließen wird, dies selbst dann, wenn letztere auf dem Grunde des Waschbeckens abgelegt worden ist.

Die Kammer 25 hat einen ahnahmabren Stopfen 27 und eine lösliche Pstille 28 kann hinter ein Gitter 29 gegeben werden, die sich langsam im Ausfluß auflöst, der zur Munddusche hin hergestellt ist·

Ss ist schließlich festzustellen, daß der Baumbedarf der Eichel sehr beschränkt ist, so daß sie ohne Kachteil auf dem Hahn über dem Waschbecken in Stellung gelassen werden kann· Der mit Gewinde versehene Stopfen 27 stellt einen ausgesprochen markierten Yosa-prung dar, welcher eine mühelose Drehung der Eichel erlaubt»

In einer Variante kann das Abfließen τοη Verlusten durch die Haupt-Ausgangsleitung in der Polge des Vorhandenseins eines fühlbaren Spieles zwischen-der .Stange - 31 des Zentraistüekes 11 und de» Wix&eiäeder Löcher_f in denen diese Stange eingesetzt 1st, erhalten werden»

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Claims

Kugler Fonderi· et Robinettezie H.A., , . Genf (Schweiz) ..

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P atentans ρ r ti c h e

1· Abnehmbare Eichel nit zwei Wegen für einen Hahn mit Mundstück, dadurch gekennzeichnet, daß dieser einen Stutzen aufweist, welcher einen alt Gewinde versehenen Eintrittsanschluß zu seiner Befestigung auf dem Hundstück eines Hahnes aufweist, und daß ein auf diesem Stutzen drehbar montierter Körper, der geeignet ist, mit Bezug auf letzteren in zwei verschiedene, markierte Winkelstellungen gebracht au werden, wobei dieser Körper einen Haupt-Ausgangs-Kanal besitzt, der dazu bestimmt ist, den Ausfluß d«s Hahnes darzustellen, sowie einen Ausgangs-Hilfskanal, der den Anschluß eines biegsamen Abzweigrohres gestattet, welches zur Speisung eines Hilfsgerätes bestimmt ist, der Stutzen und der Körper dabei Öffnungen aufweisen, die so gehalten sind, daß in einer der Stellungen eine Verbindung zwischen dem Eingangsansohluß und dem Eingangs—Hauptkanal hergestellt ist, während jede Verbindung zwischen dem genannten Anschluß und dem Ausgangs-Hilfskanal unterbrochen ist, indem jedoch in der anderen Stellung eine Verbindung hergestellt.ist zwischen dem Eintrittsansohlul und dem Ausgangs-Hilfs-Kanal, während indessen ein Weg Ton vermindertem Querschnitt noch zwischen dem Eintritteanschluß und dem Haupt austritts-Kanal hergestellt ist. 2· Abnehmbare Sichel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper drehbar auf eine Auflagefläche des Stutzens montiert ist, die gleichzeitig mit dem Bingangsanschluß dieses letzteren gleichachsig ist·

3. Sichel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupt-Ausgange-Kanal des Körpers gleichachsig mit dem Eintrittsansohluß des Stutzens ist·

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4· liohel naoh den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daft der Austritte- Haupt- und Hilfe-Kanal parallel auf der gleichen Seite dee Kndes des Körpers Münden· 5· Eichel naoh den Ansprüchen 1-4» dadurch gekennzeichnet, dafl der Auetritte-Hilfekanal eine seitliche Kammer aufweist, die duroh einen abnehmbaren Stopfen verachlossen wird und daeu bestimmt ist, eine Pastille aufzunehmen, die langsam sich in dem Ausfließen auflösen kann, das lurch den Hilfekanal geschaffen wir«·

6« liohel naoh den Ansprüchen 1 -5, dadurch gekennseichnet, dal die Huff· und der Körper untereinander durch ein Zentralstüek rerbunden werden, das einen Kopf aufweist, welcher eich auf dem Körper abstütit und mit einem Schwanestück .in ein looh eingrieft, das in eine Wand des Endes des Stutzens gebohrt ist und eine elastische Verdiokung Anschlag hinten an der Wand bildet· 7· Sichel naoh den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daS das Zentralstück eine ringförmige Sohürze aufweist, die sich in den Aus gange-Hauptkanal einfügt, und in welcher ein Gitter sich befindet, das von Abfließen, welches dieser Kanal herbeiführt, durchquert wird·

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