CH175953A - Mischbatterie mit Einrichtung zum Stationärhalten einer beliebigen Temperatur des Mischwassers. - Google Patents

Description

      Niselibatterie    mit Einrichtung zum     Stationärhalten    einer beliebigen Temperatur  des     3lisehwassers.       Mit den bisher bekannten Mischbatterien  für den Gebrauch in     Coiffeursalons    ist der  Übelstand verbunden, dass nach jedem Unter  bruch des     Mischwasserstromes    die Mischung  des Wassers auf die benötigte Temperatur  von neuem einreguliert werden muss. Bis zur  Erreichung dieser Temperatur muss Warm  wasser laufen gelassen werden.

   Vergegen  wärtigt man sich, dass beim     Shampoonieren     bei der     Einseifung    der Haare ständig Warm  wasser nutzlos     wegströmt,    oder dass nach  Abstellung des Wasserstromes eine     Neu-Ein-          regulierung    der Temperatur vorzunehmen ist,  so ergibt sich in ersterem Falle ein Über  verbrauch an Wasser, in letzterem Falle eine  Zeitverschwendung.  



  Diesem Übelstand abzuhelfen, ist der  Zweck der vorliegenden Erfindung, deren  Kennzeichnung darin besteht, dass die Misch  batterie mit einer Einrichtung zum Stationär  halten einer beliebigen Temperatur des Misch  wassers versehen ist, so dass jederzeit und  ohne     Zeitverlust    Wasser von gleicher Tem  peratur der Batterie entnommen werden kann.    Gemäss der Erfindung wird der     Abfiuss     des Mischwassers aus dem Batteriegehäuse  durch einen Um- und     Abstellhahn    beherrscht,  der die Einmischung auf die benötigte Tem  peratur ohne Abgabe von Wasser und den  Unterbruch der Wasserabgabe bei offenen  Mischbahnen gestattet. .  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 das erste Beispiel im Horizontal  schnitt nach der Linie     a-b    von     Fig.    2, wobei  einzelne Teile in Ansicht dargestellt sind,       Fig.    2 dasselbe im Vertikalschnitt nach  der Linie     c-d    von     Fig.    1 mit Teilen in  Ansicht,       Fig.    3 eine Ansicht desselben von vorn,  wobei einige Teile weggelassen sind,       Fig.    4 in Vorderansicht das zweite Bei  spiel, und       Fig.    5 dasselbe von der Seite gesehen.

    1 und 2     (Fig.    1) bezeichnen auf Stutzen  3 und 4 eines Gehäuses 5 einer Mischbatterie  aufgeschraubte Hähne für Kalt- und Warm-           wasserausfluss    aus den Kalt-     undWarmwasser-          zuleitungen    6 und 7. Zwischen dem Kalt  und Warmwasserhahn sitzt in einer in den  Mischraum 8 des Gehäuses mündenden koni  schen Bohrung 9 ein mit einem     Hebelgriff     10 versehener     Reiberhahn    11 mit hohlkoni  schem     Reiber    12.

   Der     Reiber    weist eine Aus  sparung 13 von solchen Abmessungen auf,  dass sie in der in     Fig.    3 strichpunktiert an  gedeuteten Stellung     a;    mit der Bohrung eines       Ausgussrohres    14     kommuniziert,    in der Mittel  stellung von der     Wandung    der konischen  Bohrung 9 verdeckt wird und in der Stellung y  mit der Bohrung eines Stutzens 15 für den  Anschluss eines Schwenkbogens 16 für einen  Brauseschlauch 17 kommuniziert, während  die Bohrung des     Ausgussrohres    verdeckt ist.

    Die Begrenzung des Hebelweges beim Ein  stellen des     Reibers    erfolgt durch Anschlag  eines Nockens 18 des     Reibers    an einem linken       bezw.    rechten Randabsatz 19, 20 eines zur  Aufnahme einer     Überwurfmutter    21 für die  verdeckte Unterbringung dieser Teile vorge  sehenen Gehäusestutzens 22. Eine mit auf die  bezüglichen Stellungen hinweisenden Anschrif  ten versehene     halbkreisringförmige    Scheibe 23  sitzt     stirnseits    am Gehäuse fest.

   So heisst  die     linksstehende    Anschrift beispielsweise       "Cuvette\     und weist auf die Hebelstellung  für den Ausfluss des Mischwassers in ein vor  gesehenes Becken hin, die     rechtsstehende          "Douche"    und gibt die Hebelstellung für den  Ausfluss des Mischwassers in den Schwenk  bogen     bezw.    den Brauseschlauch an, während  die     "011    für die lotrechte Hebelstellung den       Unterbruchdes        Mischwasserstromesbezeichnet.     



  Die Gebrauchsweise der Mischbatterie ist  folgende: Soll Mischwasser in ein Becken  entleert werden, so werden zuerst der     Kalt-          und    Warmwasserhahn 1, 2 betätigt, wobei  jedes Ventil 24 soweit von seinem Sitz 25  abgehoben wird, als für die benötigte Tem  peratur des im Mischraum 8 sich erwärmenden  Wassers notwendig ist. Die Ermittlung der  Temperatur geschieht gefühlsmässig durch  Probieren mit der Hand. Ist diese erreicht,  wird der bei Nichtgebrauch der Batterie stets  auf     "0"    stehende Hebelgriff 10 nach links         verschwenlt,    wodurch der Ausfluss des er  wärrnten Mischwassers freigegeben ist.

   Wird  Mischwasser für den Brauseschlauch bezie  hungsweise die angesetzte Brause benötigt,       verschwenkt    man den     'Hebelgriff    nach rechts,  wodurch der Abfluss aus dem     Ausgussrohr    14  gestoppt und das Mischwasser in den Schwenk  bogen 16 umgeleitet wird. Soll der Misch  wasserausfluss unterbrochen werden, stellt man  den     .Hebelgriff    wieder auf "0", während der  Kalt- und     Warrnwassermischhahn    geöffnet  bleiben.  



  Durch diese Ausgestaltung der Misch  batterie wird erreicht, dass nach Unterbruch  des Wasserstromes, ohne Rücksicht auf seine  Dauer, stets gleicherwärmtes Wasser     abzapf-          bar    ist, so dass ein mit Ausfluss von Wasser  verbundenes Einmischen auf die benötigte  Temperatur dahinfällt. Somit ist mit der  Verwendung der beschriebenen Mischbatterie  ein erheblicher Gewinn an Zeit bei Vermei  dung von Wasserverlusten verbunden.  



  Das Ausführungsbeispiel nach den     Fig.    4  und 5 zeigt die Mischbatterie in Verbindung  mit einem     Ausgussbecken.    Wie ersichtlich,  sind die Kalt- und     Warmwasserzuleitungs-          rohre    6, 7 durch eine durch die Rückwand  des     Ausgussbeckens    28 gebildete Verschalung  29 verdeckt, sie befinden sich jedoch ausser  halb des Mauerverputzes. Nach Loslösung  des Beckens vom Ablaufbogen 30 für den  Wasserablauf und der Verbindungsmuffen 34  kann das Becken mit der Mischbatterie und  den Zuleitungsrohren als Ganzes von der  Wand abgehoben werden. Die     Anbringung     des Beckens an einen Holzkasten, welcher  die Zuleitungsrohre aufnimmt, ist unästhe  tisch.

   Die Verlegung dieser Rohre hinter den  Mauerverputz als eine weitere bis anhin be  kannte Bauart erfordert viel Zeit und Kosten  und ist bei Vornahme von Reparaturen von  Nachteil. Am Rande des Beckens sind beid  seitig Einschnitte 31 als     Auflager    für den  Hals des an den Brauseschlauch 17 ange  schlossenen Brausekopfes 32 vorgesehen. Über  der Mischbatterie ist an der Verschalung eine       Abstellschale    33 zur Aufnahme von     Shampoo-          geräten    oder dergleichen angeordnet.

        Die Verbindung der beschriebenen Misch  batterie mit diesem     Ausgussbecken    sowie mit  dem an einem Schwenkbogen der Batterie  angesetzten und am Becken lagerbaren Brause  gerät bildet eine saubere und praktische Ap  paratur für das     Coiffeurgewerbe.     



  Es liessen sich auch gruppenweise mehrere  Mischbatterien, je mit oder ohne Brausegerät,  an einem entsprechend dimensionierten Aus  gussbecken anordnen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mischbatterie mit Einrichtung zum Sta- i.ionärhalten einer beliebigen Temperatur des Mischwassers, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfluss des Mischwassers aus dem Batte riegehäuse durch einen Um- und Abstellhahn beherrscht wird, der die Einmischung auf die benötigte Temperatur ohne Abgabe von Wasser und den Unterbruch der Wasserab gabe bei offenen Mischhahnen gestattet. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Mischbatterie nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Um- und Abstell- hahn zwischen den Kalt- und den Warm wasserhahn eingebaut und als Reiberhahn ausgebildet ist, dessen gegen den Misch. raum offener Hohlkonus eine Durchfluss- öffnung aufweist, die je nach der Stellung des Reihers mit einem Ausgussrohr kom muniziert oder gegen die Gehäusewandung gelehrt ist. 2.

   Mischbatterie nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Batteriegehäuse ein schwenkbares Bogenrohr für den Anschluss eines Brause schlauches vorgesehen ist, das mit einer zum Reiher führenden Öffnung im Reiber- hahngehäuse in Verbindung steht, und dass die Durchflussöffnung des Reihers solche Abmessungen aufweist, dass sie in einer zweiten Stellung des Reihers mit der be sagten Bohrung des Gehäuses kommuniziert und gleichzeitig der Reiher die Bohrung des Ausgussrohres verschliesst. 3.

   Mischbatterie nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch Bekenn zeichnet, dass sie an der Rückwand eines Ausgussbeckens befestigt ist, und dass am Rande des Beckens ein Einschnitt als Auf lager für den Hals des Brausekopfes und über der Mischbatterie eine Abstellschale zur Aufnahme von Shampoogeräten oder dergleichen vorgesehen ist. 4. Mischbatterie nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1-3, dadurch gekennzeich net, dass die Rückwand des Ausgussbeckens als Verschalung ausgebildet ist, das Ganze derart, dass die Zuleitungsrohre ausserhalb des Mauerverputzes, jedoch verdeckt, unter gebracht sind.