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Diese Erfindung betrifft eine Wasserabgabegruppe, insbesondere eines Verteilungssystems, das z. B. eine Sanitärinstallation umfasst. Diese Erfindung betrifft auch eine Dusche, einen Duschkopf und eine Handbrause, die eine solche Abgabegruppe umfassen.
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Insbesondere ist die Abgabegruppe Teil des Wasserverteilungssystems und ermöglicht die Abgabe einer vorgegebenen Menge Wasser, das in dem Wasserverteilungssystem zirkuliert. in dieser Beschreibung beziehen sich Bezugnahmen auf das Wasserverteilungssystem auf ein Installationssystem des Haustyps. Es sollte beachtet werden, dass der Hauskontext beispielsweise mit dessen Strömungsgeschwindigkeiten, die durch rechtliche Standards beschränkt sind, im Hinblick auf die Wasserabgabegruppe gemäß dieser Erfindung von grundlegender Bedeutung ist.
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In dieser Beschreibung wird zusätzlich zu Sanitärinstallationen auch auf jedweden Typ von Badezimmerausstattungselement, wie z. B. Duschen, Badewannen, Waschbecken, Toiletten und Bidets, in ihrer Gesamtheit Bezug genommen; die Abgabegruppe, die in den Sanitärinstallationen enthalten ist, ist deshalb geeignet, das Abgeben einer vorgegebenen Menge Wasser in diesen zu ermöglichen.
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In der letzten Zeit gab es eine beträchtliche Entwicklung und Verbreitung von mehreren Typen von Abgabegruppen, die durch bestimmte Abgabeverfahren gekennzeichnet sind und die Strahlen aufweisen, die mehr oder weniger speziell sind, wie z. B. stoßweise bzw. pulsierend, oder in denen Luft mit Wasser gemischt wird. Diese Typen von Abgabegruppen stellen für Anwender spezielle visuelle oder sensorische Empfindungen bereit, wie z. B. in dem Moment, wenn sie der Wasserstrahl erreicht.
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Der Zweck dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer Abgabegruppe, die für den Anwender eine neue sensorische Empfindung und insbesondere einen Massageeffekt auf der Haut des Anwenders bereitstellen kann.
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Dieser Zweck wird durch eine Abgabegruppe, die gemäß Anspruch 1 realisiert wird, durch eine Dusche gemäß Anspruch 11, einen Duschkopf gemäß Anspruch 13 und eine Handbrause gemäß Anspruch 14 erreicht. Die abhängigen Ansprüche beschreiben weitere Varianten von bevorzugten Ausführungsformen.
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Die Eigenschaften und Vorteile der Abgabegruppe, des Duschkopfs und der Handbrause gemäß dieser Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die durch ein nicht-beschränkendes Beispiel ausgeführt ist, gemäß den beigefügten Figuren, worin:
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1a und 1b zwei auseinandergezogene perspektivische Ansichten der Abgabegruppe gemäß einer bevorzugten Ausführungsform jeweils von vorne und von unten sind;
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2a und 2b zwei auseinandergezogene perspektivische Ansichten eines Details der Abgabegruppe, die in den 1a und 1b gezeigt ist, jeweils von vorne und von unten sind;
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3a und 3b zwei auseinandergezogene perspektivische Ansichten der Abgabevorrichtung, die in der Abgabegruppe enthalten ist, die in den vorhergehenden Figuren gezeigt ist, jeweils von vorne und von unten sind;
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4 und 4' eine Vorderansicht der Abgabegruppe und eine Schnittansicht entlang der Ebene V-V von 4 sind;
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5a eine perspektivische Ansicht des Details der Abgabegruppe der 2a und 2b im zusammengebauten Zustand zeigt;
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5b und 5b' eine Ansicht von der Unterseite des Details der in der 5a gezeigten Abgabegruppe und eine Schnittansicht entlang der Ebene V-V von 5b sind;
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5c, 5c' und 5c'' eine Seitenansicht des Details der in der 5a gezeigten Abgabegruppe und zwei Schnittansichten jeweils entlang der Ebene VII-VII und der Ebene VIII-VIII von 5c sind;
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6a und 6b jeweils zwei auseinandergezogene perspektivische Ansichten von unterhalb und oberhalb einer Handbrause gemäß dieser Erfindung sind;
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7 und 7' zwei Schnittansichten der Handbrause jeweils in einer Ruheposition und in einer Umschaltposition zeigen.
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Gemäß den beigefügten Figuren gibt das Bezugszeichen 1 eine Wasserabgabegruppe in ihrer Gesamtheit an. Vorzugsweise ist die Abgabegruppe 1 zum Bilden eines Teils eines Fluidverteilungssystems z. B. einer Sanitärinstallation geeignet, wie z. B. eines Elements einer Badezimmerausstattung, wie z. B. einer Dusche. Tatsächlich betrifft diese Erfindung auch eine Dusche, die mindestens eine Abgabegruppe 1 gemäß der folgenden Beschreibung umfasst, einen Duschkopf, vorzugsweise, jedoch nicht beschränkend, einen eingebauten Duschkopf, und eine Handbrause, die wiederum mindestens eine Abgabegruppe 1 gemäß der nachstehenden Beschreibung umfassen.
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Vorzugsweise ist innerhalb der Abgabegruppe 1 eine Mehrzahl von Kanälen und Kammern ausgebildet, die sich in einer Fluidverbindung befinden, so dass Wasser innerhalb des Systems verteilt werden kann.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Abgabegruppe 1 eine Haupterstreckungsachse X-X auf.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Abgabegruppe 1 eine Abgabevorrichtung 10, die sich entlang der Hauptachse X-X erstreckt und eine Mehrzahl von Düsen 101, 102 umfasst, welche diese Abgabe ermöglichen.
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Mit anderen Worten, die Abgabevorrichtung 10 umfasst mindestens zwei Düsen 101, 102. Vorzugsweise umfasst die Abgabevorrichtung 10 zwei Düsen 101, 102.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist jede Düse 101, 102 eine Abgabemündung 111, 112 auf, von der das Wasser zu dem Anwender abgegeben wird. Vorzugsweise sind die Abgabemündungen 111, 112 bezüglich des Winkels im gleichen Abstand zu der Hauptachse X-X angeordnet. Vorzugsweise sind die Abgabemündungen 111, 112 auch radial im gleichen Abstand von der Hauptachse X-X angeordnet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform legt jede Düse 101, 102 eine Düsenachse 101', 102' fest.
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Vorzugsweise ist eine Düsenachse 101', 102' bezüglich der Hauptachse X-X geneigt.
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Ferner sind in der Abgabevorrichtung 1 vorzugsweise mindestens zwei Düsenachsen 101', 102' schräg zueinander angeordnet.
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Ferner umfasst die Abgabevorrichtung 10 in einer bevorzugten Ausführungsform einen Abgabekörper 100, der sich in der Höhe vorzugsweise entlang der Hauptachse X-X erstreckt und welcher die vorstehend beschriebene Mehrzahl von Düsen 101, 102 umfasst. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abgabekörper 100 ein einzelnes Bauteil, innerhalb dessen die Düsen 101, 102 ausgebildet sind.
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Ferner umfasst die Abgabegruppe 1 in einer bevorzugten Ausführungsform eine Haltevorrichtung 20, die zum Aufnehmen und Halten der Abgabevorrichtung 10 geeignet ist. Vorzugsweise weist die Haltevorrichtung 20 einen Wassereinlass 21 auf und steht in einer Fluidverbindung mit der Abgabevorrichtung 10, so dass das sich bewegende Wasser, das von dem Einlass 21 eintritt, die Abgabevorrichtung 10 erreicht und durch die Düsen 101, 102 abgegeben wird. Vorzugsweise ist die Haltevorrichtung 20, wie sie in einer nicht-beschränkenden Weise in den beigefügten Zeichnungen gezeigt ist, ein integrierter Teil der Handbrause 900 dieser Erfindung. Entsprechend ist die Haltevorrichtung 20 ein integrierter Teil des Duschkopfs dieser Erfindung.
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Demgemäß weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Haltevorrichtung 20 einen Gehäusehohlraum 20' auf, der insbesondere so geformt ist, dass er die Abgabevorrichtung 10 hält. Vorzugsweise ist die Abgabevorrichtung 10 in dem Gehäusehohlraum 20' aufgenommen und darin fixierbar, beispielsweise mittels eines Flanschs 190 und geeigneten Schrauben.
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Vorzugsweise ist der gegenseitige Eingriff zwischen der Abgabevorrichtung 10 und der Haltevorrichtung 20 leckdicht.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Abgabegruppe 1 auch eine Tragstruktur 200, die zum Einbetten in ein Trägerelement, wie z. B. die Wände einer Dusche, geeignet ist.
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Mit anderen Worten, als Funktion von deren Ausführungsform und insbesondere in der Ausführungsform, in der die Abgabeeinheit 1 mit dem System mittels Mauerwerk verbunden ist, umfasst diese die vorstehend genannte Tragstruktur 200, die mit einem Rohrleitungssystem verbunden werden kann, vorzugsweise durch Bereitstellen eines Verteilers, mit dem die Rohre verbunden werden sollen.
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Vorzugsweise umfasst die Tragstruktur 200 ein Gehäuse 200', in das die Haltevorrichtung 20 in die Richtung der Hauptachse X-X eingesetzt werden kann. Die Gehäuseauflage 200' ist derart spezifisch geformt, dass sie die Haltevorrichtung 20 sicher hält. Innerhalb der Gehäuseauflage 200' wird zwischen der Haltevorrichtung 20 und der Tragstruktur 200 folglich eine Wasseraufnahmekammer erzeugt, die mit Wasser gefüllt wird, bevor es durch den Wassereinlass 21 hindurchtritt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Haltevorrichtung 20 in die Tragstruktur 200 als Funktion der Dicke des Halteelements eingesetzt werden, z. B. als Funktion der Tatsache, dass es sich um eine Mauerwerkwand oder um Gipskarton oder einen Teil einer Duschkabine handelt.
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Vorzugsweise umfasst die Tragstruktur 200 auch geeignete Flanschelemente 290 für deren korrektes Befestigen des Halteelements.
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Mit anderen Worten, die Kopplung zwischen der Haltevorrichtung 20 und der Tragstruktur 200 ist abhängig von den Anforderungen des Installateurs teleskopisch einstellbar. Beispielsweise ist die Abgabegruppe 1 für eine Größe zwischen 6 cm und 9 cm geeignet.
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Vorzugsweise umfasst die Haltevorrichtung 20 vor dem Wassereinlass 21 und folglich positioniert zwischen der Haltevorrichtung 20 selbst und der Tragstruktur 200 einen Strömungsbegrenzer 25, der zum Begrenzen des Strömens von Wasser, das in den Wassereinlass 21 eintritt, geeignet ist. Vorzugsweise kann der Strömungsbegrenzer 25 den Wasserstrom auf eine maximale Grenze von nicht größer als 4 dm3 pro Minute begrenzen. Vorzugsweise umfasst der Strömungsbegrenzer 25 auch einen Wasserfilter 251.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Abgabegruppe 1 auch Rotationsmittel 30, die zum rotierenden Bewegen des Abgabeabschnitts 10, insbesondere des Abgabevorrichtungskörpers 100, um die Hauptachse X-X geeignet sind, wobei die Bewegungswirkung des Wassers genutzt wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rotationsmittel 30 innerhalb der Haltevorrichtung 20 vorzugsweise in einem Bewegungshohlraum 20'' aufgenommen. In einer Ausführungsform befinden sich die Rotationsmittel 30 z. B. auf dem Boden des Gehäusehohlraums 20' und der Bewegungshohlraum 20'' ist ein Teilhohlraum des Haltehohlraums 20'. In einer weiteren Ausführungsform sind die Haltemittel 30 stattdessen in dem Bewegungshohlraum 20'' angeordnet, der sich auf der gegenüberliegenden Seite entlang der Hauptachse bezogen auf den Gehäusehohlraum 20' befindet. In einer weiteren Ausführungsform sind die Haltemittel 30 stattdessen in dem Bewegungshohlraum 20'' angeordnet, der sich entlang des Gehäusehohlraums 20' befindet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ermöglicht der Wassereinlass 21 das Eintreten einer vorgegebenen Menge Wasser 21 in den Bewegungshohlraum 20''.
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Vorzugsweise weisen die Rotationsmittel 30 mindestens einen Teil auf, der durch das Wasser benetzt wird, das z. B. in dem Bewegungshohlraum 20'' aufgenommen ist; dieser Teil ist folglich dazu geeignet, der Wirkung aufgrund der Bewegung des Wasser zu unterliegen und diese Wirkung so zu übertragen, dass die Rotation der Abgabevorrichtung 10 und insbesondere des Abgabevorrichtungskörpers 100 verursacht wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Rotationsmittel 30 einen Propeller 300, der durch die Bewegung des Wassers in Rotation versetzt wird, und Übertragungsmittel 310, die zum Übertragen der Rotationsbewegung des Propellers 300 auf die Abgabevorrichtung 10 geeignet sind. Vorzugsweise ist der Propeller 300 in dem Bewegungshohlraum 20'' aufgenommen, während sich die Übertragungsmittel 310 in eine spezielle Öffnung zum Ineingriffnehmen der Abgabevorrichtung 10 erstrecken. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Bewegungshohlraum 20'' eine Form und Abmessungen auf, die derart sind, dass der Propeller 300 drehbar aufgenommen ist, wobei er auf dessen Achse gehalten wird; mit anderen Worten, er wird zentriert auf dessen Rotationsachse, d. h., der Propellerachse E-E, gehalten.
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Vorzugsweise umfassen die Übertragungsmittel 310 ein Schrägzahnrad oder mehrere Schrägzahnräder, das oder die integriert mit dem Propeller 300 verbunden ist oder sind und zum Kämmen mit der Abgabevorrichtung 10 geeignet ist oder sind. Vorzugsweise umfasst das Abgabeelement 100 an dessen Ende gegenüber den Düsen 101, 102 ein Hauptzahnrad 110, das mit dem Propellerzahnrad kämmen kann. Vorzugsweise weist das Hauptzahnrad 110 dessen radiale Zähne so auf, dass sie zur Mitte zeigen, d. h., in die Richtung der Hauptachse X-X; in anderen Ausführungsformen weist das Hauptzahnrad 110 dessen radiale Zähne so auf, dass sie auswärts zeigen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Schrägzahnrad zentral zu dem Propeller 300 angeordnet, d. h., es erstreckt sich entlang der Propellerachse E-E. In weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist das Propellerzahnrad oder sind die Propellerzahnräder dazu geeignet, einen kinematischen Mechanismus zu bilden, der zum Übertragen der Bewegung des Propellers 300 auf das Hauptzahnrad 110 geeignet ist.
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Vorzugsweise nimmt das sich bewegende Wasser innerhalb der Haltevorrichtung 20, insbesondere innerhalb des Bewegungshohlraums 20'', das in diese durch den Wassereinlass 21 eintritt, den Propeller 300 radial in Eingriff, so dass er um die Propellerachse E-E in Rotation versetzt wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Propellerachse E-E parallel zu der Hauptachse X-X; in einigen Ausführungsformen können die Propellerachse E-E und die Hauptachse X-X in einer geeigneten Weise zusammenfallen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Rotationselement 100 einen Hohlraum 110' innerhalb des Hauptzahnrads 110, wobei die Düsen 101, 102 fluidmäßig mit diesem Hohlraum 110' verbunden sind. Vorzugsweise sind die Zähne des Hauptzahnrads 110 radial auf den Hohlraum 110' gerichtet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Propellerzahnrad 310 und dem Hauptzahnrad 110 3 zu 1.
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Vorzugsweise wird die Abgabevorrichtung 10 und insbesondere der Abgabekörper 100 mit einer Drehzahl in Rotation versetzt, die 400 U/min nicht übersteigt und vorzugsweise zwischen 250 U/min liegt.
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Gemäß den Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführungsform einer Handbrause 900 betreffen, sind die Rotationsmittel 30 in der Handbrause 900 aufgenommen und weisen die vorstehend beschriebenen Komponenten und die vorstehend beschriebenen fluidmäßig verbundenen Kammern auf, die mit einer von der beschriebenen Anordnung verschiedenen Anordnung angeordnet sind.
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Insbesondere umfasst die Handbrause 900 einen greifbaren Griff 980 und eine Abgabescheibe 990.
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Vorzugsweise weist die Handbrause 900 dieser Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform die Möglichkeit des Abgebens von Wasser durch die Abgabegruppe 10, jedoch auch durch eine weitere Gruppe von Düsen 950, vorzugsweise durch die Abgabescheibe 990, auf.
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Vorzugsweise umfasst die Handbrause 900 geeignete Kanäle 901, 902, die zum Anordnen des Rohrleitungssystems in einer Fluidverbindung mit der Abgabegruppe 10 und der weiteren Gruppe von Düsen 950 geeignet sind; vorzugsweise erstrecken sich die Kanäle 901, 902 durch den Griff 980 und durch die Abgabescheibe 990 zum fluidmäßigen Absperren der Abgabegruppe 10 oder der Gruppe von Düsen 950.
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Vorzugsweise umfasst die Handbrause 900 eine Umschaltgruppe 910, die zum Betätigen durch den Anwender zum Steuern des Zugangs des Wassers zu dem bevorzugten Kanal 901, 902 geeignet ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Umschaltgruppe 910 eine Umschaltvorrichtung 915, die zum Anordnen in einer Weise geeignet ist, dass kühle Flüssigkeit zu dem bevorzugten Kanal 901, 902 hindurchtreten kann. Vorzugsweise kann die Umschaltvorrichtung 915 in einer senkrechten Position in Bezug auf den Strom des Wassers eingestellt werden, wobei auf diese Weise ein Kanal oder mehrere Kanäle 901, 902 verschlossen wird oder werden. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Handbrause 900 mehr als zwei Kanäle und die Umschaltgruppe 910 ist dazu geeignet, zu ermöglichen, dass die Abgabe des Wassers durch Einstellen des Durchgangs von Wasser durch einen bevorzugten Kanal eingestellt werden kann.
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Vorzugsweise befindet sich die Umschaltvorrichtung 915 in der Nähe des Eintritts des Wassers in die Handbrause 900, d. h., am Anfang des Griffs 980.
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Vorzugsweise umfasst die Umschaltgruppe 910 einen Betätigungsknopf 919, der zum Drücken durch den Anwender geeignet ist, so dass die Bewegung der Umschaltvorrichtung 915 eingestellt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Knopf 919 in Bezug auf eine Drehachse R-R rotierend betätigt, wobei der Knopf 919 vorzugsweise zum Drehen um die Drehachse R-R geeignet ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Betätigungsknopf 919 in der Nähe der Düsenscheibe 990 angeordnet, vorzugsweise am Ende des Griffs 980. Die Betätigungsgruppe 910 umfasst einen Betätigungsstab 916, der sich innerhalb des Griffs 980 erstrecken kann, so dass der Knopf 919 und die Betätigungsvorrichtung 915 funktionell verbunden sind.
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Vorzugsweise umfasst die Betätigungsvorrichtung 915 ein elastisches Element und ein Nockenelement, die dazu geeignet sind, die Veränderung und das Aufrechterhalten einer Position der Betätigungsvorrichtung 915 in Bezug auf den Kanal 901, 902 nach dem Drücken des Knopfs 919 durch den Anwender, das auf die Vorrichtung 915 mittels des Betätigungsstabs 916 übertragen worden ist, zu ermöglichen. Vorzugsweise ist die Betätigung des Knopfs 919 um die Drehachse 919 mittels des elastischen Elements und des Nockenelements immer gleich; der Knopf 919 wird in der in der 7 gezeigten Ruheposition gehalten und wird beim Drücken in die in der 7' gezeigte Umschaltposition gebracht und kehrt dann aufgrund der Wirkung des elastischen Elements in die Ruheposition zurück.
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Darüber hinaus gibt es in einigen bevorzugten Ausführungsformen einen Strömungsbegrenzer in der Handbrause 900, der eine Funktion und einen Zweck aufweist, wie sie vorstehend beschrieben worden sind.
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In einer innovativen Weise ermöglicht die Abgabegruppe gemäß dieser Erfindung das Erreichen des angegebenen Zwecks der Erfindung, d. h., dass für den Anwender eine neue sensorische Empfindung bezüglich der gegenwärtig bekannten Abgabegruppen bereitgestellt wird.
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In einer vorteilhaften Weise ist die Abgabegruppe zum Abgeben einer Mehrzahl von Wasserstrahlen unter Druck als Funktion der Anzahl von Düsen, die in der Abgabegruppe enthalten sind, geeignet.
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Darüber hinaus erreicht in einer vorteilhaften Weise das Wasser den Anwender mit einer helikalen Bewegung; mit anderen Worten, die durch die Düsen der Abgabegruppe abgegebenen Strahlen erreichen den Anwender in einer phasenverschobenen Weise, wodurch eine effektive sowie angenehme Massagewirkung erzeugt wird. In einer vorteilhaften Weise wird die Massagewirkung von kleinen Strahlen erhalten, die von den Düsen erhalten werden.
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Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, dass die Abgabegruppe selbst bei niedrigen Drücken so arbeiten kann, dass der angegebene Zweck erreicht wird. So ist die Abgabegruppe in einer vorteilhaften Weise hervorragend dazu geeignet, in Sanitärinstallationen jedweden Typs einbezogen zu werden, wie z. B. direkt mit dem Hausrohrleitungssystem verbunden zu werden. In einer vorteilhaften Weise ist die Abgabegruppe dazu geeignet, perfekt mit den Strömungsgeschwindigkeiten zu arbeiten, die für Hausrohrleitungssysteme typisch sind.
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Ein weiterer Vorteil hängt mit der Tatsache zusammen, dass die Abgabegruppe gemäß dieser Erfindung eine Rotation der Düsen aufweist, die durch geeignete Rotationsmittel bewirkt wird, die zum Aufrechterhalten einer konstanten Rotation geeignet sind. Insbesondere erreicht die Abgabegruppe gemäß dieser Erfindung den angegebenen Zweck des Bewirkens einer Rotation der Düsen in einer rotierenden Weise, wobei Wasser in einer helikalen Weise abgegeben wird, ohne dass Komponenten erforderlich sind, die spezifisch so gestaltet sind, dass der Abgabedruck erhöht wird, wobei alles den Rotationsmitteln zugewiesen ist, die darin enthalten sind.
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In einer vorteilhaften Weise ist die Abgabegruppe gemäß dieser Erfindung besonders zur Verwendung in einer Dusche geeignet, obwohl sie bestimmte mögliche Anwendungen in weiteren Sanitärinstallationen aufweist.
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Darüber hinaus ist die Abgabegruppe in einer vorteilhaften Weise sowohl einzeln, wie z. B. an den Wänden einer Dusche, so dass sie als Massagestrahlelement wirkt, als auch in einer Kombination mit anderen Typen von Düsen anwendbar; z. B. kann sie in einen Duschkopf eingesetzt werden, der zusätzlich zu klassischen Abgabedüsen zum Abgeben von Wasser durch die Abgabegruppe gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
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In einer vorteilhaften Weise erreicht die Abgabegruppe gemäß dieser Erfindung einen helikalen optischen Effekt beim Abgeben von Wasser.
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Darüber hinaus kann die Abgabegruppe in einer vorteilhaften Weise auch in einer Handbrause angewandt werden. Mit anderen Worten ist die Abgabegruppe in einer vorteilhaften Weise dazu in der Lage, selbst in Situationen angewandt zu werden, bei denen enge Räume vorliegen, und den Zweck dieser Erfindung zu erfüllen. In einer vorteilhaften Weise ist die Abgabegruppe durch Untersuchen der korrekten Anordnung der verschiedenen kinematischen Mechanismen, die in der Abgabegruppe enthalten sind, und durch Untersuchen der Anordnung der verschiedenen Kammern und verschiedenen Kanäle, in denen das Wasser strömt, in eine Mehrzahl von Badezimmerelementen integrierbar.
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In einer innovativen Weise umfasst diese Erfindung auch einen Duschkopf, der eingebaut oder schwenkbar ist, und eine Handbrause, welche die Abgabegruppe mit den vorstehend angegebenen Vorteilen umfassen.
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In einer vorteilhaften Weise ist die Handbrause zum Abgeben von Wasser durch sowohl die Abgabegruppe als auch durch eine Mehrzahl von Düsen geeignet. In einer vorteilhaften Weise wählt der Anwender mittels einer Umschaltgruppe, die in der Handbrause enthalten ist, den Typ des gewünschten Strahls. Vorzugsweise ist die Umschaltgruppe in dem Griff der Handbrause aufgenommen. In einer vorteilhaften Weise ist die Umschaltgruppe durch den Anwender betätigbar, der den in der Umschaltgruppe enthaltenen Knopf drückt, z. B. mit seinem Daumen.
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Darüber hinaus ist die Abgabegruppeeinheit in einer vorteilhaften Weise hervorragend zur Verwendung in Anwendungen wie z. B. einer Farbtherapie geeignet, z. B. wenn sie in der Dusche bereitgestellt wird, in der sie enthalten ist.
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Es ist klar, dass ein Fachmann zum Erfüllen von spezifischen Anforderungen die Abgabegruppe, die Dusche oder den Duschkopf, die vorstehend beschrieben worden sind, verändern kann, wobei alle Veränderungen von dem Schutzumfang umfasst sind, der durch die nachstehenden Schutzansprüche festgelegt ist.