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Technisches Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Duschkopf, der aus einem Grundkörper besteht, auf dessen einen Seiten ein Anschlusselement zur Aufnahme einer wasserführenden Vorrichtung und auf dessen anderen Seite ein Brausefeld mit einer Vielzahl von Düsen vorgesehen ist, das fluidmässig mit dem Anschlusselement in Verbindung steht.
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Stand der Technik
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Duschköpfe sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere bei so genannten Handbrausen handelt es sich dabei um Duschköpfe, die aus einem Grundkörper bestehen der derart gestaltet ist, dass er von Hand geführt aber auch in einer geeigneten Halterung befestigt werden kann.
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Der Grundkörper verfügt auf der einen Seite über eine Vorrichtung, die geeignet ist, einen Duschschlauch aufzunehmen, über den Wasser in den Grundkörper eingeführt wird. Auf der anderen Seite umfasst der Duschkopf ein Brausefeld, das aus einer Vielzahl von Düsen besteht.
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Diese Düsen ermöglichen es, dass das über das Anschlusselement in den Grundkörper eingeführte Wasser tropfen- beziehungsweise regenartig ausfliessen kann, sodass ein entsprechender Brauseeffekt beim Duschen entsteht. Die Düsen bestehen dabei in der Regel aus Silikonhülsen, die den Strahl fein austreten lassen.
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Zusatzfunktion, wie härtere und weichere Strahlen, Fluideffekte, Massageeffekte etc. können durch entsprechende Einstellmechanismen bewirkt werden. Dabei wird die Brauseeinrichtung derart gestaltet, dass die zuvor genannten Effekte entstehen.
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Das beschriebene Brausefeld ist mit dem Grundkörper des Duschkopfes verbunden und kann zu Reinigungszwecken, insbesondere zur Entfernung von Verkalkungen, von diesem getrennt werden. Die Verbindungssysteme erlauben eine wiederlösbare Anbringung an den Duschkopf.
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Brausefelder können in Duschköpfen, die mit der Hand geführt werden können, angeordnet sein, aber auch in solchen Einrichtungen, die fest – beispielsweise an der Wand oder Decke – angeordnet sind.
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Nachteile des Standes der Technik
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Bei Duschvorrichtungen mit Duschköpfen der zuvor beschriebenen Art ergibt sich der Nachteil, dass wenn – sofern es gewünscht ist – man zu zweit in einer Duschkabine oder Badewanne duschen möchte, nicht ausreichend Brausefläche vorhanden ist, um beide Körper mit Wasserstrahlen zu benetzen.
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Als Lösung schlägt beispielsweise die
DE 10 2008 040 509 A1 eine Duschvorrichtung vor, die ein Ventil aufweist, an dem ein erster und ein zweiter Duschschlauch, jeweils verbunden mit einem Duschkopf, anschliessbar sind. Dadurch kann über das Ventil eingestellt werden, ob der zweite Duschkopf ebenfalls aktiviert werden soll oder nicht.
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Dies bringt die Möglichkeit mit sich, dass wahlweise einzeln oder auch mit einer weiteren Person zusammen geduscht werden kann. Nachteilig ist hierbei, dass, neben der Anbringung des genannten Ventils und des weiteren Schlauches, auch eine zweite Haltevorrichtung für den zusätzlichen Duschkopf vorgesehen werden muss.
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Ferner ist aus dem Stand der Technik eine Ausführung bekannt, bei der zwei an sich übliche Duschköpfe über eine Traverse fluidmässig verbunden sind. Die Traverse stellt ein Anschlusselement zur Aufnahme eines wasserführenden Schlauches bereit. Die einzelnen Duschköpfe sind je nach Bedarf durch ein Schaltelement aktivierbar. Diese sehr unhandliche Vorrichtung ist nur an ein fest an Wand oder Decke vorgesehenes Anschlusselement anbringbar.
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Um den gewünschten Effekt einer Doppeldusche zu erzielen, besteht eine weitere Möglichkeit in der Anbringung eines Duschsystems, welches sowohl eine fest installierte Kopfbrause als auch eine an einem Schlauch befestigte Handbrause bereitstellt. Solche vergleichsweise hochpreisigen Systeme sind in vielfältigen Ausführungen im Markt verfügbar, setzen jedoch entsprechendes technisches Verständnis bei der Installation sowie einen erheblichen und gegebenenfalls kostenträchtigen Eingriff in das Wassersystem einer Dusche voraus und sind somit speziell für Mietwohnungen nur begrenzt geeignet.
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Darüber hinaus ergibt sich bei Ausführungen mit zwei separaten Duschköpfen der wichtige Nachteil, dass sich der Wasserdruck pro Duschkopf – gegenüber der Verwendung eines Duschkopfes allein – um die Hälfte verringert. Dies bedeutet, dass die entsprechenden Wohlfühleigenschaften, die durch härtere Wasserstrahlen auftreten, nicht mehr gegeben sind. Auch die Zusatzfunktionen, die ein Duschkopf bietet, nämlich Massagestrahl und andere Wasserstrahlarten, können nicht mehr ausgeübt werden. Der regenartige Brauseeffekt geht ebenfalls verloren.
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Aufgabe der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Duschkopf bereitzustellen, mittels dem sowohl das Duschen alleine als auch zu zweit möglich ist.
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Lösung der Aufgabe
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Die Lösung der Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 bereitgestellt.
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Definitionen
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Im nachfolgenden wird von „Verschwenken“ des einen Bauteils gegenüber dem anderen Bauteil gesprochen. Grundsätzlich wird darunter verstanden, das mindestens ein translatorischer oder rotatorischer Freiheitsgrad vorhanden ist, um das eine Bauteil gegenüber dem anderen in eine andere Lage zu versetzen. Sofern ein Freiheitsgrad vorgegeben ist, wird auch von „Verdrehen“ oder „Verschieben“ gesprochen.
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Vorteile der Erfindung
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Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, einen Duschkopf bereitzustellen, der derart gestaltet ist, dass die über eine Vielzahl an Düsen aus dem Brausefeld austretenden Wasserstrahlen in unterschiedliche Richtungen oder Bereiche lenk- beziehungsweise steuerbar sind.
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Dieser Grundgedanke kann in der Regel auf zwei Arten umgesetzt werden, nämlich zum einen dadurch, dass der Grundkörper des Duschkopfes mehrteilig ausgebildet ist. Die einzelnen Teile des Grundkörpers beinhalten dabei jeweils mit Düsen ausgestattete Brausefelder, die fluidmässig mit dem Grundkörper in Verbindung stehen. Über einen Schwenkmechanismus kann das eine Teil des Grundkörpers gegenüber dem weiteren Teil des Grundkörpers verstellt werden, sodass dessen Wasserstrahlen nicht mehr senkrecht, sondern zur Seite hin geführt werden.
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Dadurch ist es möglich, dass die an sich gemeinsam ausgerichteten, nach unten senkrecht verlaufenden Wasserstrahlen durch die Benutzer aufgeteilt werden, um in unterschiedliche Richtungen beziehungsweise Bereiche zu strahlen. Der Wasserdruck und somit auch das entsprechende Wohlgefühl beim Duschen bleiben durch diese Vorrichtung erhalten.
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Zum anderen ist vorgesehen, dass ein Duschkopf bereitgestellt wird, dessen Grundkörper zwar einteilig ausgebildet ist, die in der Brauseeinrichtung angeordneten Düsen jedoch als einzelne Felder zusammengeordnet sind. Diese Felder sind dann über eine jeweilige Stelleinrichtung derart positionierbar, dass die jeweiligen Wasserstrahlen in unterschiedliche Richtungen ausgelenkt werden können.
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Der gemeinsame Grundgedanke der zuvor genannten Ausführungen ist es, einen Duschkopf bereitzustellen, der wahlweise von einer Person allein oder zwei Personen gleichzeitig genutzt werden kann. Dies bedeutet, dass die Duschfunktion für zwei Personen nach Bedarf zu aktivieren ist. Ist es gewünscht, alleine zu duschen, so werden alle Brausefelder auf eine Person ausgerichtet. Ist eine weitere Person vorhanden, so kann durch eine einfache Stelleinrichtung oder durch Drücken auf das entsprechende Brausefeld ein Teil der Wasserstrahlen derart gelenkt werden, dass diese auf die zweite Person ausgerichtet sind.
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Um ein sich möglicherweise einstellendes Gefühl zu vermeiden, dass zu wenig Wasser auf den Körper trifft, ist erfinderisch vorgesehen, die einzelnen Brausefelder entweder grösser zu gestalten und/oder eine grössere Anzahl von Düsen vorzusehen, durch die die Wasserstrahlen die Brauseeinrichtung verlassen. Dadurch trifft die identische Wassermenge auf den jeweiligen Körper, sodass sich ein solches Gefühl nicht einstellt.
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Der erfindungsgemässe Duschkopf kann ohne Umbaumassnahmen oder auch technischen Veränderungen, die Fachkräfte erfordern, auf sehr einfache Art und Weise ausgewechselt werden. Bei einem handführbaren Duschkopf muss der bestehende Duschkopf einschliesslich der handführbaren Einrichtung von seinem Anschlusselement getrennt und der neue Duschkopf auf dieses aufgeschraubt werden. Die entsprechenden Haltevorrichtungen, die den an sich üblichen Duschkopf halten, vermögen auch den neuen Duschkopf zu halten, da dieser in seinem Haltebereich nicht verändert ist. Die vorgeschriebene Normung muss nicht verlassen werden. Somit ist eine sehr einfache und nicht vom Fachmann auszuführende Veränderung auch in Mietwohnungen möglich.
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Ist ein fest an Wand oder Decke installierter Duschkopf vorhanden, so kann in der Regel auch dieser Duschkopf über eine Schraubverbindung von seinem Anschlusselement entfernt werden. In einer alternativen Ausführung kann der erfindungsgemässe Duschkopf, da er ein entsprechendes Anschlusselement vorsieht und vorzugsweise auch denselben Durchmesser hat, nun auf sehr einfache Art und Weise entsprechend an Wand oder Decke angeschraubt werden. Durch Betätigen mit der Hand können auch hier die entsprechenden Teile beziehungsweise Brausefelder positioniert werden, sodass sich der gewünschte Effekt einstellt, um wahlweise einzeln oder zu zweit duschen zu können.
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Zusammenfassend bestehen wesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung darin, dass diese einen einzelnen Duschkopf bereitstellt der, in Abhängigkeit vom Vorhandensein einer zweiten duschenden Person, fähig ist, in unterschiedliche Richtungen beziehungsweise Bereiche zugleich zu strahlen. Möchte man dagegen alleine duschen, so hat man alle Vorzüge, die auch an sich übliche Duschköpfe mit sich bringen.
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Funktion, Anmutung und Wasserdruck des erfindungsgemässen Duschkopfes bleiben, unabhängig von der Nutzung durch eine oder zwei Personen, erhalten. Gleichzeitig sind Anschaffungs- und Installationsaufwand gering.
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Zudem stellt sich ein entsprechender Überraschungseffekt ein, wenn zu zweit geduscht wird und man sowohl auf den Partner als auch auf sich selbst eine entsprechende Menge Wasserstrahlen richten kann.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Ansprüchen hervor.
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Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Duschkopf fest an der Wand oder Decke angeordnet und mindestens zweiteilig ausgebildet ist. Das eine Teil ist gegenüber dem weiteren Teil verschiebbar und/oder optional auch verschwenkbar.
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Einrichtungen zur Erzeugung fluidischer Zusatzeffekte wie Massagestrahlen etc. können dem Stand der Technik entsprechend auch für den erfindungsgemässen Duschkopf vorgesehen werden.
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Zeichnungen
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung der Verwendung eines erfindungsgemässen Duschkopfes;
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2 eine erste Ausführungsform eines Duschkopfes;
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3 eine zweite Ausführungsform eines Duschkopfes;
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4 eine dritte Ausführungsform eines Duschkopfes;
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5 eine vierte Ausführungsform eines Duschkopfes;
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6 eine fünfte Ausführungsform eines Duschkopfes;
[A] Stellung für eine Person; [B] Stellung für zwei Personen;
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7 eine sechste Ausführungsform eines Duschkopfes.
[A] Stellung für eine Person; [B] Stellung für zwei Personen;
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist stellvertretend für viele Ausführungsformen ein erfindungsgemässer Duschkopf 1 dargestellt. Der Duschkopf 1 dient dazu, Personen P1 und P2 mit Wasserstrahlen 2 zu beduschen. Bei dem hier erfindungsgemäss vorgeschlagenen Ausführungsbeispiel des Duschkopfes 1 ist vorgesehen, dass eine einem Grundkörper 3 zugeordnete Brauseeinrichtung 4 ein erstes Brausefeld 4a und ein zweites Brausefeld 4b aufweist. Aus den Brausefeldern 4a, 4b treten aus Düsen Wasserstrahlen aus, die zumindest auf eine Person oder auf beide Personen P1 und P2 gelangen.
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Der Grundkörper 3 des Duschkopfes 1 weist auf dem der Brauseeinrichtung 4 gegenüberliegenden Seite ein Anschlusselement 5 auf, das dazu geeignet ist, eine wasserführenden Vorrichtung 6 fluidmässig zu konnektieren. Bei dem hier vorgeschlagenen Ausführungsbeispiel ist die wasserführende Vorrichtung 6 ein Rohr, das über einen Schraubanschluss mit dem Anschlusselement 5 fluidmässig verbindbar ist.
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Sofern beide Personen P1 und P2, so, wie in 1 dargestellt, duschen möchten, ist es notwendig, das Brausefeld 4a beziehungsweise das Brausefeld 4b entsprechend auf die Personen auszurichten. Ist, so wie in 1 nicht dargestellt, jedoch gewünscht, dass nur eine Person duscht, so können beide Brausefelder 4a, 4b in eine Ebene verschwenkt werden, sodass die Duschstrahlen in dieselbe Richtung abstrahlen.
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In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Duschkopfes 10 dargestellt. Der Duschkopf 10 weist einen stabartigen Grundkörper 13 auf, der an seiner einen Seite ein Anschlusselement 5 vorgesehen hat, an dem eine wasserführende Vorrichtung 6, wie sie zuvor beschrieben worden ist, adaptierbar ist. Die hier dargestellte wasserführende Vorrichtung 6 ist ein Duschschlauch. Der Grundkörper 13 ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet. Der erste Teil 13a des Grundkörpers 13 weist ein erstes Brausefeld 4a auf, wohingegen der zweite Teil 13b des Grundkörpers 13 ein zweites Brausefeld 4b aufweist.
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Da der Grundkörper 13 stabartig ausgebildet ist, kann er in eine Duschhalterung eingeführt und so über dem Körper positioniert werden. Dabei wird der Duschkopf – vorzugsweise senkrecht – von der Wand weg gehalten. Ist nun eine Person zum Duschen bereit, so kann der erfindungsgemässe Duschkopf wie jeder herkömmliche Duschkopf verwendet werden. Ist jedoch eine weitere Person vorhanden, so kann der weitere Teil 13b des Grundkörpers 13 verschwenkt werden (bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel axial verschwenkt), sodass das Brausefeld 4b in eine andere Richtung abstrahlt.
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Die Verschwenkung erfolgt in oder gegen Pfeilrichtung 14. Hierzu ist vorzugsweise vorgesehen, dass der zweite Teil 13b des Grundkörpers 13 gegenüber dem ersten Teil 13a des Grundkörpers 13 drehgelenkig verbunden ist.
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Um eine noch optimalere Ausrichtung zu erzielen ist es natürlich möglich, den ersten Teil 13a des Grundkörpers 13 auch innerhalb der Duschhalterung schräg zu stellen und den zweiten Teil 13b des Grundkörpers 13 noch weiter in die entsprechend gegensinnige Richtung des Pfeils 14 zu verschwenken. Dadurch kann eine solche Strahlposition erreicht werden, wie sie beispielsweise in 1 bereits dargestellt ist.
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Die Ausführungsform in 3 stellt eine Weiterbildung der Ausführungsform gemäss 2 dar. Der dort dargestellte Duschkopf 20 besteht aus einem Grundkörper 23, der wiederum aus einem ersten Teil 23a und aus einem zweiten Teil 23b besteht. Der erste Teil 23a des Grundkörpers 23 weist ein erstes Brausefeld 4a und der zweite Teil 23b des Grundkörpers 23 ein weiteres Brausefeld 4b auf. Die Brausefelder 4a, 4b sind über eine nicht näher dargestellte drehgelenkige Verbindung in und gegen Pfeilrichtung 24, 25 verschwenkbar. Dadurch ist nicht nur eine axiale Verdrehung möglich, sondern auch eine räumlich ausgebildete Verschwenkung. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Duschkopf 20, weil er beispielsweise in einer Ecke angeordnet ist, nicht unmittelbar senkrecht von der Wand wegweisen kann. Hierfür kann beispielsweise ein Kugelgelenk 26 vorgesehen sein. Somit ist auch eine Bewegung in und gegen die Pfeilrichtung 27 möglich.
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In den 4 und 5 ist eine Weiterbildung des erfindungsgemässen Duschkopfes 30, 40 dargestellt. Im Unterschied zu den in 2 und 3 dargestellten Duschköpfen sind bei der Duschkopfausführung 30, 40 die Brausefelder 4a, 4b wesentlich grösser gestaltet. Die grössere Ausgestaltung bringt den Vorteil mit sich, dass viel mehr Düsen angeordnet werden können, wodurch die benetzbare Fläche unterhalb der Brauseeinrichtung 4 vergrössert ist. Damit kann erreicht werden, dass zumindest der grösste Teil des Körpers mit Wasserstrahlen getroffen wird.
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Die in 4 dargestellte Ausführungsform des Duschkopfes 30 umfasst ebenfalls einen Grundkörper 33, der an seinem einen Ende ein Anschlusselement 5 vorgesehen hat, das mit einer Vorrichtung 6, die wasserführend ist, konnektierbar ist. Die fluidmässige Verbindung zu der Brauseeinrichtung 4 wird durch Wasserführung innerhalb des Grundkörpers 33 bereitgestellt. Die Brauseeinrichtung 4 umfasst ein erstes Brausefeld 4a und ein weiteres Brausefeld 4b, die vorzugsweise räumlich voneinander getrennt sind. In der Grundanwendung sind beide Brausefelder 4a und 4b in einer Ebene angeordnet, sodass die Wasserstrahlen senkrecht die Brauseeinrichtung 4 verlassen. Wird nun eine weitere Person mit in die Duschkabine genommen, so ist es wünschenswert, dass auch diese mit entsprechenden Wasserstrahlen beduscht wird. Hierzu wird der Duschkopf, der an einer Duschhalterung angeordnet ist, derart beispielsweise bedient, dass durch Drücken auf das erste Brausefeld 4a und auf das zweite Brausefeld 4b in oder gegen Pfeilrichtung 34 (das heisst, in die in 4 dargestellte Bildebene hinein beziehungsweise hinaus) die Brausefelder 4a, 4b entsprechend verschwenkt werden, sodass sie nicht mehr in einer Ebene liegen. Die dadurch immer noch senkrecht zum Brausefeld verlaufenden Wasserstrahlen gehen nun in eine andere Richtung, so, wie sie beispielsweise in 1 dargestellt ist. Bei dieser Ausführung können die beiden Teile des Grundkörpers auch einstückig gestaltet sein, sodass ein Verbindungselement zwischen dem Grundkörper entfallen kann. Wahlweise kann auch vergleichbar mit 2, 3 ein drehbares Gelenk vorgesehen sein, wodurch die beiden Teile des Grundkörpers verschwenkbar sind.
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Die in 5 dargestellte Ausführungsform des Duschkopfes 40 unterscheidet sich von der in 4 dadurch, dass diese eine alternative geometrische Ausgestaltung des Brausefeldes sowie vorzugsweise ein multidirektionales Gelenk 46 aufweist. Die Brausefelder 4a und 4b sind in und gegen Pfeilrichtung 44 axial verschwenkbar. Zusätzlich kann das Brausefeld 4b in und gegen Pfeilrichtung 47 (das heisst seitlich, innerhalb der Bildebene) sowie in und gegen Pfeilrichtung 45 verschwenkt werden. Die Positionierbarkeit der Brausefelder betreffend besitzt diese Ausführung hohe Flexibilität bei vergleichsweise grossen Wasserstrahlfeldern.
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In der 4 und 5 ist zusätzlich ein Gelenk 36 vorgesehen, dass die Verschwenkung des Duschkopfes 30 gegenüber dem Grundkörper 33 ermöglicht.
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In 6 ist ein weiterer Duschkopf 50 dargestellt. Duschkopf 50 ist für eine Wandmontage geeignet und versteht sich als Arm, der von der Wand herausragt und in einem definierten Abstand zur Wand parallel zum Boden sein Brausefeld 4 aufweist. In der Darstellung A zeigt der Duschkopf 50 eine erste Gebrauchsstellung. Das Brausefeld 4 ist für den Betrachter einteilig ausgebildet und somit auch für eine Person geeignet. Der Duschkopf besteht aus einem Grundkörper, wobei vorzugsweise zwei bewegliche Teile 53a, 53b vorgesehen sind. In der Darstellung B ist das Brausefeld 4 auseinandergezogen, so dass zwei Brausefelder 4a und 4b entstehen. Aufgrund von Führungsmitteln ist ein Verschieben der Brausefelder 4a, 4b in einer Ebene in Richtung der Längserstreckung (Pfeil 54) möglich. Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Brausefelder 4a, 4b nur oder zusätzlich quer zur Längserstreckung positionierbar sind, vorzugsweise in entgegenstehende Richtungen (Pfeile 55). Dies führt dazu, dass die Wasserstrahlen der Brausefelder zwar weiterhin parallel, jedoch in voneinander versetzte Bereiche strahlen. Zusätzlich oder alternativ kann jedoch auch bei dieser Weiterbildung eine Verschwenkung der Brausefelder vorgesehen werden.
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Eine Weiterbildung, die in 7 dargestellt ist, sieht vor, dass der Duschkopf 60 als Deckenmontageelement ausgebildet ist. Als Grundkörper weist Duschkopf 60 zwei Teile 63a und 63b auf, welche die Brausefeldern 4a und 4b beinhalten. Beide – vorzugsweise auf einer Achse liegenden – Brausefelder 4a, 4b sind gegenüber der Vorrichtung 6 in und gegen Pfeilrichtung 64 verschwenkbar.
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Grundsätzlich ist vorgesehen, dass neben der zuvor beschriebenen mechanischen Verstellung der jeweiligen Brausefelder auch eine elektrische Verstellung möglich ist.
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Somit ist der wesentliche Grundgedanke der Erfindung nun darin zu sehen, einen Duschkopf 1, 10, 20, 30, 40, 50, 60 bereitzustellen, der eine Brauseeinrichtung 4 aufweist, die aus mindestens zwei Brausefeldern 4a und 4b besteht. Die einzelnen Brausefelder 4a und 4b liegen in der Grundgebrauchsvariante in einer Ebene und können je nach Bedarf, wenn beispielsweise eine weitere Person mit in der Dusche ist, durch einfaches Berühren oder mechanisches beziehungsweise elektrisches Verstellen derart positioniert werden, dass die Brausefelder in unterschiedliche Richtungen beziehungsweise Bereiche ausgerichtet sind und die zugehörigen Wasserstrahlen jeweils entsprechend verlaufen. Auf diese Weise können wahlweise eine Person allein oder zwei Personen gleichzeitig duschen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008040509 A1 [0009]
