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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Deckenbrause. Derartige Deckenbrausen sind für Duschen oder Badewannen verwendbar, die insbesondere der Körperhygiene von Personen dienen.
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Duschen oder Badewannen können eine Deckenbrause aufweisen, die beim Duschen einen Sprühstrahl von oben auf einen Benutzer der Dusche richtet. Weiterhin sind Deckenbrausen für Duschen oder Badewannen bekannt, mit denen eine Flüssigkeit mit unterschiedlichen Strahlarten, beispielsweise in Form von Regenstrahlen, Vollstrahlen, Massagestrahlen oder Perlstrahlen, abgebbar sind. Die Umstellung zwischen den einzelnen Strahlarten kann beispielsweise über manuell und/oder elektrisch betätigbare Umstellelemente, beispielsweise nach Art von Ventilen oder Magnetventilen, an den Deckenbrausen erfolgen. Über die Umstellelemente ist die Flüssigkeit gezielt zu entsprechenden Strahlbildnern zur Ausbildung der gewünschten Strahlarten leitbar. Zur Steuerung bzw. Umstellung einer gewünschten Strahlart können Bedienelemente vorgesehen sein, mit denen ein Benutzer der Deckenbrause die gewünschte Strahlart einstellen kann. Eine Form der Deckenbrause, Größe der Deckenbrause und/oder die durch die Deckenbrause abgebbaren Strahlarten sind werkseitig vorgegeben. Dies hat den Nachteil, dass die Form, Größe und/oder die Strahlarten der Deckenbrause nicht mehr nachträglich an tatsächliche Erfordernisse anpassbar sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere eine Deckenbrause anzugeben, deren Form, Größe und/oder abgebbare Strahlarten konfigurierbar ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Deckenbrause gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängigen Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
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Hierzu trägt eine Deckenbrause bei, die zumindest Folgendes aufweist:
- - zumindest ein erstes Gehäuseelement zur Befestigung an einer Decke, wobei in dem zumindest einen ersten Gehäuseelement ein erster Strahlbildner angeordnet ist; und
- - zumindest ein zweites Gehäuseelement zur Befestigung an der Decke, wobei in dem zumindest einen zweiten Gehäuseelement ein zweiter Strahlbildner angeordnet ist.
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Die Deckenbrause ist insbesondere für eine Dusche oder Badewanne verwendbar. Derartige Duschen oder Badewannen sind durch einen Benutzer insbesondere zum Zwecke der Körperpflege oder zur therapeutischen Anwendung verwendbar. Hierzu ist die Dusche oder Badewanne regelmäßig in einer Sanitäreinrichtung, wie zum Beispiel einem Badezimmer, angeordnet. Weiterhin kann die Dusche oder Badewanne auch in Anlagen mit Badeeinrichtung, wie z. B. Saunen, Whirlpools, Schwimmbädern usw., verwendet werden. Die Deckenbrause ist insbesondere zumindest teilweise in und/oder an einer oberen Decke befestigbar, bei der es sich insbesondere um eine Zimmerdecke, Gebäudedecke oder dergleichen handelt. Die Deckenbrause ist insbesondere (nur) von der Decke herabhängend anordenbar bzw. angeordnet. Die Decke verläuft regelmäßig waagerecht bzw. horizontal. Weiterhin kann die Deckenbrause auch an einer Wand anordenbar sein, die beispielsweise vertikal verlaufen kann. Ein Wasserzulauf der Deckenbrause kann zumindest teilweise (in etwa) parallel und/oder orthogonal zur abgegebenen Wasserstrahlrichtung ausgerichtet sein. Zur Anordnung der Deckenbrause kann in der Decke oder Wand insbesondere ein entsprechender Bauraum, beispielsweise nach Art einer Öffnung, vorhanden sein. Die Deckenbrause dient der Abgabe einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser. Weiterhin handelt es sich bei der Deckenbrause insbesondere um eine Kopfbrause, mit der die Flüssigkeit von oben auf einen Benutzer abgebbar ist.
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Die Deckenbrause weist zumindest ein erstes Gehäuseelement auf, das an und/oder zumindest teilweise in der Decke befestigbar ist. Das zumindest eine erste Gehäuseelement dient der Aufnahme eines ersten Strahlbildners, durch den die Flüssigkeit in einer ersten Strahlart abgebbar ist. Weiterhin kann das zumindest eine erste Gehäuseelement der Aufnahme weiterer Funktionselemente und/oder Flüssigkeitsleitungen etc. dienen. Hierzu weist das zumindest eine erste Gehäuseelement insbesondere einen ersten Aufnahmeraum auf, in dem der erste Strahlbildner, das Funktionselement und/oder die Flüssigkeitsleitung befestigbar sind. Der erste Aufnahmeraum ist insbesondere derart ausgebildet, dass keine Flüssigkeit bzw. Feuchtigkeit aus dem zumindest einen ersten Gehäuseelement in die Decke eintreten kann. Das zumindest eine erste Gehäuseelement kann zumindest eine erste Flüssigkeitszuführstelle aufweisen. Die zumindest eine erste Flüssigkeitszuführstelle ist ein Bereich des zumindest einen ersten Gehäuseelements, der zur Zuführung der Flüssigkeit vorgesehen und/oder vorbereitet ist. Die Zuführung der Flüssigkeit kann insbesondere von einem öffentlichen Wasserversorgungsnetz erfolgen. Insbesondere kann die zumindest eine erste Flüssigkeitszuführstelle an einer Seitenwand und/oder Deckenwand des zumindest einen ersten Gehäuseelements vorgesehen sein. Weiterhin kann das zumindest eine erste Gehäuseelement zumindest zwei erste Flüssigkeitszuführstellen zur Zuführung von Kaltwasser und/oder Warmwasser aufweisen. Das Kaltwasser und Warmwasser können dann beispielsweise durch das Funktionselement oder den ersten Strahlbildner zu einem Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur mischbar sein. Alternativ kann das Mischwasser durch zumindest eine Sanitärarmatur, zumindest ein Mischventil, zumindest ein Thermostatmischventil, zumindest eine Mischkartusche und/oder zumindest eine Thermostatmischkartusche mischbar sein. Das Mischwasser kann dem zumindest einen ersten Gehäuseelement anschließend über zumindest eine Mischwasserleitung zuführbar sein. In diesem Fall benötigt das zumindest eine erste Gehäuseelement insbesondere nur eine (einzige) erste Flüssigkeitszuführstelle (für das Mischwasser). Zudem kann vorgesehen sein, dass jedem ersten Gehäuseelement Mischwasser von einer separaten Sanitärarmatur, Mischventil, Thermostatmischventil, Mischkartusche und/oder Thermostatmischkartusche zuführbar ist. In einem Ursprungszustand des zumindest einen ersten Gehäuseelements ist die zumindest eine erste Flüssigkeitszuführstelle insbesondere (flüssigkeitsdicht) verschlossen. Bei der Montage der Deckenbrause kann die zumindest eine erste Flüssigkeitszuführstelle, beispielsweise durch eine Bohrung, geöffnet werden, sofern diese für die jeweilige Konfiguration der Deckenbrause benötigt wird. Zudem kann die zumindest eine erste Flüssigkeitszuführstelle eine Sollbruchstelle zum Öffnen der zumindest einen ersten Flüssigkeitszuführstelle aufweisen. Zur Befestigung des zumindest einen ersten Gehäuseelements kann, das zumindest eine erste Gehäuseelement zumindest eine erste Befestigungsstelle aufweisen. In dem Ursprungszustand des zumindest einen ersten Gehäuseelements kann die zumindest eine erste Befestigungsstelle insbesondere (flüssigkeitsdicht) verschlossen sein. Bei der Montage der Deckenbrause kann die zumindest eine erste Befestigungsstelle, beispielsweise durch eine Bohrung, geöffnet werden, sofern diese bei der jeweiligen Konfiguration der Deckenbrause für die Befestigung erforderlich ist. Die zumindest eine erste Befestigungsstelle ist insbesondere in einer ersten Deckenwand des zumindest einen ersten Gehäuseelements ausgebildet. Die erste Deckenwand stellt im montierten Zustand der Deckenbrause insbesondere eine obere äußere Außenwand der Deckenbrause dar. Weiterhin kann die erste Deckenwand den ersten Aufnahmeraum zumindest teilweise begrenzen. Nach dem Öffnen der zumindest einen ersten Befestigungsstelle ist das zumindest eine erste Gehäuseelement beispielsweise durch eine Schraubverbindung an der Decke befestigbar. Weiterhin kann an der zumindest einen ersten Befestigungsstelle eine Dichtung vorgesehen sein, die ein Austreten von Flüssigkeit oder Feuchtigkeit aus dem ersten Gehäuseelement in die Decke verhindert. Das zumindest eine erste Gehäuseelement kann zumindest teilweise aus Kunststoff und/oder Metall bestehen. Weiterhin kann das zumindest eine erste Gehäuseelement insbesondere nach Art eines Kunststoffspritzgussteils ausgebildet sein. Der erste Aufnahmeraum kann durch eine erste Abdeckung abgedeckt sein, die zumindest eine Durchtrittsöffnung für die Flüssigkeit aufweist. Über die zumindest eine Durchtrittsöffnung kann der erste Strahlbildner die Flüssigkeit an einer Umgebung abgeben. Weiterhin kann sich der erste Strahlbildner zumindest teilweise durch die zumindest eine Durchtrittsöffnung in die Umgebung erstrecken. Die erste Abdeckung kann insbesondere zumindest teilweise flach und/oder plattenförmig ausgebildet sein. Im montierten Zustand der Deckenbrause kann die erste Abdeckung beispielsweise eine untere äußere Wand der Deckenbrause bilden und/oder (im Wesentlichen) bündig mit der Decke abschließen. Weiterhin kann die erste Abdeckung zumindest teilweise aus Metall oder Kunststoff bestehen. Des Weiteren kann die erste Abdeckung eine verchromte und/oder dekorative Außenfläche aufweisen. Zudem kann die erste Abdeckung beispielsweise magnetisch oder durch eine Clipverbindung an dem zumindest einen ersten Gehäuseelement befestigt sein. Hierzu kann an dem zumindest einen ersten Gehäuseelement beispielsweise ein Magnet angeordnet sein. Die erste Abdeckung kann insbesondere rechteckig oder quadratisch ausgebildet sein.
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Die Deckenbrause weist zudem zumindest ein zweites Gehäuseelement auf, das an und/oder zumindest teilweise in der Decke befestigbar ist. Das zumindest eine zweite Gehäuseelement dient der Aufnahme eines zweiten Strahlbildners, durch den die Flüssigkeit in einer zweiten Strahlart abgebbar ist. Der zweite Strahlbildner kann identisch oder unterschiedlich zu dem ersten Strahlbildner ausgebildet sein. Somit kann auch die zweite Strahlart identisch oder unterschiedlich zu der ersten Strahlart sein. Weiterhin kann das zumindest eine zweite Gehäuseelement ebenfalls der Aufnahme weiterer Funktionselemente und/oder Flüssigkeitsleitungen etc. dienen. Hierzu weist das zumindest eine zweite Gehäuseelement insbesondere einen zweiten Aufnahmeraum auf, in dem der zweite Strahlbildner, das Funktionselement und/oder die Flüssigkeitsleitung befestigbar sind. Der zweite Aufnahmeraum ist insbesondere derart ausgebildet, dass keine Flüssigkeit bzw. Feuchtigkeit aus dem zumindest einen zweiten Gehäuseelement in die Decke eintreten kann. Das zumindest eine zweite Gehäuseelement kann zumindest eine zweite Flüssigkeitszuführstelle aufweisen. Die zumindest eine zweite Flüssigkeitszuführstelle ist ein Bereich des zumindest einen zweiten Gehäuseelements, der zur Zuführung der Flüssigkeit vorgesehen und/oder vorbereitet ist. Die Zuführung der Flüssigkeit kann insbesondere von einem öffentlichen Wasserversorgungsnetz erfolgen. Insbesondere kann die zumindest eine zweite Flüssigkeitszuführstelle an einer Seitenwand und/oder Deckenwand des zumindest einen zweiten Gehäuseelements vorgesehen sein. Weiterhin kann das zumindest eine zweite Gehäuseelement zumindest zwei zweite Flüssigkeitszuführstellen zur Zuführung von Kaltwasser und/oder Warmwasser aufweisen. Das Kaltwasser und Warmwasser können dann beispielsweise durch das Funktionselement oder den zweiten Strahlbildner zu dem Mischwasser mit der gewünschten Mischwassertemperatur mischbar sein. Alternativ kann das Mischwasser durch die zumindest eine Sanitärarmatur, das zumindest eine Mischventil, das zumindest eine Thermostatmischventil, die zumindest eine Mischkartusche und/oder die zumindest eine Thermostatmischkartusche mischbar sein. Das Mischwasser kann dem zumindest einen zweiten Gehäuseelement anschließend über die zumindest eine Mischwasserleitung zuführbar sein. In diesem Fall benötigt das zumindest eine zweite Gehäuseelement insbesondere nur eine (einzige) zweite Flüssigkeitszuführstelle (für das Mischwasser). Zudem kann vorgesehen sein, dass jedem zweiten Gehäuseelement Mischwasser von einer separaten Sanitärarmatur, Mischventil, Thermostatmischventil, Mischkartusche und/oder Thermostatmischkartusche zuführbar ist. In einem Ursprungszustand des zumindest einen zweiten Gehäuseelements ist die zumindest eine zweite Flüssigkeitszuführstelle insbesondere (flüssigkeitsdicht) verschlossen. Bei der Montage der Deckenbrause kann die zumindest eine zweite Flüssigkeitszuführstelle, beispielsweise durch eine Bohrung, geöffnet werden, sofern diese für die jeweilige Konfiguration der Deckenbrause benötigt wird. Zudem kann die zumindest eine zweite Flüssigkeitszuführstelle eine Sollbruchstelle zum Öffnen der zumindest einen zweiten Flüssigkeitszuführstelle aufweisen. Zur Befestigung des zumindest einen zweiten Gehäuseelements, kann das zumindest eine zweite Gehäuseelement zumindest eine zweite Befestigungsstelle aufweisen. In dem Ursprungszustand des zumindest einen zweiten Gehäuseelements kann die zumindest eine Befestigungsstelle insbesondere (flüssigkeitsdicht) verschlossen sein. Bei der Montage der Deckenbrause kann die zumindest eine zweite Befestigungsstelle, beispielsweise durch eine Bohrung, geöffnet werden, sofern diese bei der jeweiligen Konfiguration der Deckenbrause für die Befestigung erforderlich ist. Die zumindest eine zweite Befestigungsstelle ist insbesondere in einer zweiten Deckenwand des zumindest einen zweiten Gehäuseelements ausgebildet. Die zweite Deckenwand stellt im montierten Zustand der Deckenbrause insbesondere eine obere äußere Außenwand der Deckenbrause dar. Weiterhin kann die zweite Deckenwand den zweiten Aufnahmeraum zumindest teilweise begrenzen. Nach dem Öffnen der zumindest einen zweiten Befestigungsstelle ist das zumindest eine zweite Gehäuseelement beispielsweise durch eine Schraubverbindung an der Decke befestigbar. Weiterhin kann an der zumindest einen zweiten Befestigungsstelle eine Dichtung vorgesehen sein, die ein Austreten von Flüssigkeit oder Feuchtigkeit aus dem zweiten Gehäuseelement in die Decke, verhindert. Das zumindest eine zweite Gehäuseelement kann zumindest teilweise aus Kunststoff und/oder Metall bestehen. Weiterhin kann das zumindest eine zweite Gehäuseelement insbesondere nach Art eines Kunststoffspritzgussteils ausgebildet sein. Der zweite Aufnahmeraum kann durch eine zweite Abdeckung abgedeckt sein, die zumindest eine Durchtrittsöffnung für die Flüssigkeit aufweist. Über die zumindest eine Durchtrittsöffnung kann der zweite Strahlbildner die Flüssigkeit an einer Umgebung abgeben. Weiterhin kann sich der zweite Strahlbildner zumindest teilweise durch die zumindest eine Durchtrittsöffnung in die Umgebung erstrecken. Die zweite Abdeckung kann insbesondere zumindest teilweise flach und/oder plattenförmig ausgebildet sein. Im montierten Zustand der Deckenbrause kann die zweite Abdeckung beispielsweise eine untere äußere Wand der Deckenbrause bilden und/oder (im Wesentlichen) bündig mit der Decke abschließen. Weiterhin kann die zweite Abdeckung zumindest teilweise aus Metall oder Kunststoff bestehen. Des Weiteren kann die zweite Abdeckung eine verchromte und/oder dekorative Außenfläche aufweisen. Zudem kann die zweite Abdeckung beispielsweise magnetisch oder durch eine Clipverbindung an dem zumindest einen zweiten Gehäuseelement befestigt sein. Hierzu kann an dem zumindest einen zweiten Gehäuseelement beispielsweise ein Magnet angeordnet sein. Die zweite Abdeckung kann insbesondere rechteckig oder quadratisch ausgebildet sein.
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Das zumindest eine erste Gehäuseelement und das zumindest eine zweite Gehäuseelement können identisch oder unterschiedlich ausgebildet sein. Insbesondere können sich das zumindest eine erste Gehäuseelement und das zumindest eine zweite Gehäuseelement in ihrer Größe unterscheiden. Beispielsweise kann das zumindest eine erste Gehäuseelement eine erste Länge von 5 cm bis 50 cm, eine erste Breite von 5 cm bis 50 cm und/oder eine erste Tiefe von 4 cm bis 20 cm aufweisen. Weiterhin kann das zumindest eine zweite Gehäuseelement eine zweite Länge von 5 cm bis 50 cm, eine zweite Breite von 5 cm bis 50 cm und/oder eine zweite Tiefe von 4 cm bis 20 cm aufweisen. Die erste Tiefe des zumindest einen ersten Gehäuseelements und die zweite Tiefe des zumindest einen zweiten Gehäuseelements können insbesondere identisch ausgebildet sein. Je nach gewünschter Form und/oder Größe ist die Deckenbrause aus einer geeigneten Anzahl erster Gehäuseelemente und aus einer geeigneten Anzahl zweiter Gehäuseelemente zusammensetzbar. Zu diesem Zweck sind das zumindest eine erste Gehäuseelement und das zumindest eine zweite Gehäuseelement durch einen Monteur bei der Montage der Deckenbrause an der Decke bzw. (kurz) vor der Montage der Deckenbrause an der Decke miteinander verbindbar. Die Verbindung des zumindest einen ersten Gehäuseelements und des zumindest einen zweiten Gehäuseelements kann beispielsweise durch eine Schraubverbindung, Steckverbindung und/oder Klebeverbindung erfolgen. Das zumindest eine erste Gehäuseelement und das zumindest eine zweite Gehäuseelement sind insbesondere an ihren Seitenwänden miteinander verbindbar. Weiterhin sind das zumindest eine erste Gehäuseelement und das zumindest eine zweite Gehäuseelement derart miteinander verbindbar, dass das zumindest eine erste Gehäuseelement und das zumindest eine zweite Gehäuseelement nach der Montage der Deckenbrause an der Decke nebeneinander und/oder nicht übereinander angeordnet sind. Durch die Anzahl der ersten Gehäuseelemente und die Anzahl der zweiten Gehäuseelemente kann zudem eine Form und/oder eine Größe einer Fläche der Deckenbrause angepasst werden, über die die Flüssigkeit durch die Deckenbrause abgebbar ist. Beispielsweise kann die Anzahl der ersten Gehäuseelemente und/oder die Anzahl der zweiten Gehäuseelemente 1 bis 10 betragen. Zudem kann die Deckenbrause durch zumindest ein weiteres Gehäuseelement, zum Beispiel einem dritten Gehäuseelement, vierten Gehäuseelement oder fünften Gehäuseelement usw., erweiterbar sein. Das zumindest eine weitere Gehäuseelement kann sich von dem zumindest einen ersten Gehäuseelement und/oder zumindest einem zweiten Gehäuseelement insbesondere lediglich durch seine Größe unterscheiden. Im Übrigen kann das zumindest eine weitere Gehäuseelement entsprechend dem zumindest einen ersten Gehäuseelement und/oder dem zumindest einen zweiten Gehäuseelement ausgebildet sein. Bei der Montage der Deckenbrause können das zumindest eine erste Gehäuseelement, das zumindest eine zweite Gehäuseelement und/oder gegebenenfalls das zumindest eine weitere Gehäuseelement zunächst an und/oder zumindest teilweise in der Decke befestigt und anschließend die Strahlbildner in den jeweiligen Gehäuseelementen angeordnet werden. Nach Anschluss der Strahlbildner an zumindest eine Zuführleitung für die Flüssigkeit können die Gehäuseelemente durch entsprechende Abdeckungen abgedeckt werden, sodass die Gehäuseelemente bei der Benutzung der Deckenbrause nicht mehr sichtbar sind.
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Das zumindest eine erste Gehäuseelement oder das zumindest eine zweite Gehäuseelement können schalenförmig ausgebildet sein. Dies kann insbesondere bedeuten, dass das zumindest eine erste Gehäuseelement und/oder das zumindest eine zweite Gehäuseelement, insbesondere in Richtung einer Unterseite der Deckenbrause und/oder in Richtung einer Flüssigkeitsabgabefläche der Deckenbrause, eine Öffnung aufweist. Die Öffnung kann sich insbesondere über einen gesamten Querschnitt des zumindest einen ersten Gehäuseelements und/oder des zumindest einen zweiten Gehäuseelements erstrecken. Weiterhin kann die Öffnung gegenüber der Deckenwand des zumindest einen ersten Gehäuseelements und/oder des zumindest einen zweiten Gehäuseelements ausgebildet sein. Weiterhin kann die Öffnung parallel zu der Deckenwand verlaufen. Über die Öffnung ist insbesondere der erste Aufnahmeraum des zumindest einen ersten Gehäuseelements und/oder der zweite Aufnahmeraum des zumindest einen zweiten Gehäuseelements zugänglich, sodass über die Öffnung der erste Strahlbildner in dem ersten Aufnahmeraum und/oder der zweite Strahlbildner in dem zweiten Aufnahmeraum anordenbar ist. Das zumindest eine erste Gehäuseelement und/oder das zumindest eine zweite Gehäuseelement, können eine Wandstärke von beispielsweise 1 mm bis 10 mm aufweisen. Unter Wandstärke kann insbesondere eine Dicke der Deckenwand und/oder der Seitenwand bzw. Seitenwände verstanden werden.
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Das zumindest eine erste Gehäuseelement oder das zumindest eine zweite Gehäuseelement können zumindest teilweise rechteckig ausgebildet sein. Insbesondere kann ein Querschnitt des zumindest einen ersten Gehäuseelements und/oder des zumindest einen zweiten Gehäuseelements rechteckig ausgebildet sein. Der Querschnitt kann dabei insbesondere parallel zu der Deckenwand verlaufen. Weiterhin kann das zumindest eine erste Gehäuseelement und/oder das zumindest eine zweite Gehäuseelement bzw. der Querschnitt des zumindest einen ersten Gehäuseelements und/oder des zumindest einen zweiten Gehäuseelements quadratisch ausgebildet sein. Dies kann insbesondere bedeuten, dass die erste Länge und die erste Breite des zumindest einen ersten Gehäuseelements und/oder die zweite Länge und die zweite Breite des zumindest einen zweiten Gehäuseelements gleich lang sind. Insbesondere kann das zumindest eine erste Gehäuseelement quadratisch und das zumindest eine zweite Gehäuseelement rechteckig ausgebildet sein. Dabei können insbesondere die erste Länge, erste Breite und die zweite Länge gleich lang ausgebildet sein.
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Das zumindest eine erste Gehäuseelement und das zumindest eine zweite Gehäuseelement können einander befestigt sein. Die Befestigung des zumindest einen ersten Gehäuseelements und des zumindest einen zweiten Gehäuseelements kann dabei insbesondere (zerstörungsfrei) lösbar sein.
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Zwischen dem zumindest einen ersten Gehäuseelement und dem zumindest einen zweiten Gehäuseelement kann zumindest ein Abstandshalter angeordnet sein. Durch den zumindest einen Abstandshalter sind das zumindest eine Gehäuseelement und das zumindest eine zweite Gehäuseelement in einem definierten Abstand zueinander haltbar. Der Abstand kann beispielsweise in Form eines Spalts zwischen dem zumindest einen ersten Gehäuseelement und dem zumindest einen zweiten Gehäuseelement ausgebildet sein. Der Abstand bzw. eine Spaltbreite des Spalts können beispielsweise 1 mm bis 20 mm, bevorzugt 4 mm bis 6 mm, betragen. Der Abstand ermöglicht einen Ausgleich von Fertigungstoleranzen und damit eine exakte Ausrichtung des zumindest einen ersten Gehäuseelements und des zumindest einen zweiten Gehäuseelements zueinander.
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Der zumindest eine Abstandshalter kann rohrförmig ausgebildet sein. Dabei kann der zumindest eine Abstandshalter, insbesondere entlang seiner Längsachse, eine Abstandshalterlänge von beispielsweise 5 mm bis 50 mm und/oder einen Außendurchmesser von 5 mm bis 20 mm aufweisen. Weiterhin kann der zumindest eine Abstandshalter beispielsweise einen Innendurchmesser von 3 mm bis 18 mm aufweisen. Durch den Abstandshalter kann sich ein Verbindungsmittel erstrecken, mit dem das zumindest eine erste Gehäuseelement, mit dem zumindest einen zweiten Gehäuseelement verbunden ist. Bei dem Verbindungsmittel kann es sich beispielsweise um eine Schraube handeln.
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Der zumindest eine Abstandshalter kann sich in eine erste Verbindungsöffnung des zumindest einen ersten Gehäuseelements und in eine zweite Verbindungsöffnung des zumindest einen zweiten Gehäuseelements erstrecken. Hierzu weist das zumindest eine erste Gehäuseelement insbesondere in einer Seitenwand zumindest eine erste Verbindungsöffnung auf. Weiterhin kann das zumindest eine erste Gehäuseelement insbesondere in jeder Seitenwand zumindest eine erste Verbindungsöffnung aufweisen. Zudem kann das zumindest eine zweite Gehäuseelement insbesondere in einer Seitenwand zumindest eine zweite Verbindungsöffnung aufweisen. Des Weiteren kann das zumindest eine zweite Gehäuseelement insbesondere in jeder Seitenwand zumindest eine zweite Verbindungsöffnung aufweisen. In dem Ursprungszustand des zumindest einen ersten Gehäuseelements und/oder des zumindest einen zweiten Gehäuseelements können die Verbindungsöffnungen geschlossen sein, sodass aus diesen keine Flüssigkeit oder Feuchtigkeit aus den Aufnahmeräumen austreten kann. Bei der Montage der Deckenbrause werden, beispielsweise durch eine Bohrung, nur diejenigen Verbindungsöffnungen geöffnet, die für die herzustellende Konfiguration der Deckenbrause benötigt werden bzw. in die der zumindest eine Abstandshalter angeordnet werden soll. Im Bereich der zumindest einen ersten Verbindungsöffnung und/oder im Bereich der zumindest einen zweiten Verbindungsöffnung kann eine rohrförmige Aufnahme für den zumindest einen Abstandshalter ausgebildet sein. Die rohrförmige Aufnahme kann sich insbesondere von einer Seitenwand des ersten Gehäuseelements und/oder des zweiten Gehäuseelements nach außen erstrecken. Der zumindest eine Abstandshalter ist, insbesondere mit jedem seiner beiden längsseitigen Enden, in die rohrförmige Aufnahme (teilweise) einsteckbar. Weiterhin kann der zumindest eine Abstandshalter zumindest eine Dichtung aufweisen, durch die insbesondere ein Austreten von Feuchtigkeit in die Decke oder Wand verhinderbar ist. Die zumindest eine Dichtung kann beispielweise nach Art eines O-Rings ausgebildet sein. Zudem kann der zumindest eine Abstandshalter zumindest eine Nut aufweisen, in der die zumindest eine Dichtung angeordnet ist.
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Ein Spalt zwischen dem zumindest einen ersten Gehäuseelement und dem zumindest einen zweiten Gehäuseelement kann durch eine Gehäusedichtung abgedichtet sein. Durch die Gehäusedichtung ist insbesondere verhinderbar, dass Flüssigkeit und/oder Feuchtigkeit durch den Spalt in die Decke eintritt. Hierzu kann die Gehäusedichtung sich insbesondere entlang des gesamten Spalts und/oder über alle Spalte erstrecken.
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Die Gehäusedichtung kann nach Art eines Dichtbands ausgebildet sein. Bei dem Dichtband kann es sich beispielsweise um eine Folie handeln, die zum Beispiel selbstkleben sein kann. Das Dichtband kann eine (Band-)Breite von beispielsweise 5 mm bis 100 mm aufweisen.
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Die Gehäusedichtung kann zumindest teilweise an einem ersten Rahmen des zumindest einen ersten Gehäuseelements oder an einem zweiten Rahmen des zumindest einen zweiten Gehäuseelements angeordnet sein. Der erste Rahmen erstreckt sich insbesondere um die Öffnung des zumindest einen ersten Gehäuseelements und/oder der zweite Rahmen um die Öffnung des zumindest einen zweiten Gehäuseelements. Weiterhin kann sich der erste Rahmen und/oder der zweite Rahmen von der Öffnung nach außen erstrecken. Der erste Rahmen und/oder der zweite Rahmen kann eine (Rahmen-)Breite von beispielsweise 1 mm bis 20 mm. Weiterhin kann sich die (Rahmen-)Breite insbesondere parallel zu der Deckenwand des ersten Gehäuseelements und/oder des zweiten Gehäuseelements bemessen.
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Dabei sind gleiche Bauteile in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen beispielhaft und schematisch:
- 1: eine erste Ausführungsvariante einer Deckenbrause;
- 2: die erste Ausführungsvariante der Deckenbrause in einer Teilansicht;
- 3: ein erstes Gehäuseelement der ersten Ausführungsvariante der Deckenbrause;
- 4: ein zweites Gehäuseelement der zweiten Ausführungsvariante der Deckenbrause;
- 5: ein Abstandshalter der ersten Ausführungsvariante der Deckenbrause in einer perspektivischen Darstellung;
- 6: der Abstandshalter der ersten Ausführungsvariante der Deckenbrause in einem Längsschnitt;
- 7: eine zweite Ausführungsvariante der Deckenbrause; und
- 8: eine dritte Ausführungsvariante der Deckenbrause.
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Die 1 zeigt eine erste Ausführungsvariante einer Deckenbrause 1 in einer perspektivischen Darstellung mit Blick auf eine Oberseite 14 der Deckenbrause 1. Die Deckenbrause 1 umfasst zwei identisch ausgebildete erste Gehäuseelemente 2 und vier identisch ausgebildete zweite Gehäuseelemente 5. Die ersten Gehäuseelemente 2 sind quadratisch und die zweiten Gehäuseelemente 5 rechteckig ausgebildet. Weiterhin sind die ersten Gehäuseelemente 2 und die zweiten Gehäuseelemente 5 mit rohrförmigen Abstandshaltern 7 voneinander beabstandet, sodass zwischen den Gehäuseelementen 2, 5 jeweils ein Spalt 10 ausgebildet ist. Die Abstandshalter 7 erstrecken sich bei den ersten Gehäuseelementen 2 jeweils in eine erste Verbindungsöffnung 8 und bei den zweiten Gehäuseelementen 5 jeweils in eine zweite Verbindungsöffnung 9. Die Gehäuseelemente 2, 5 weisen für die Abstandshalter 7 an ihren Seitenwänden 15 rohrförmige Aufnahmen 16 auf. Die Aufnahmen 16 sind in einem Ursprungszustand der Gehäuseelemente 2, 5 bzw. vor der Verbindung der Gehäuseelemente 2, 5 geschlossen. Bei der Montage der Gehäuseelemente 2, 5 werden nur diejenigen Aufnahmen 16, beispielsweise durch eine Bohrung, geöffnet, in denen ein Abstandshalter 7 angeordnet werden soll. Durch die Abstandshalter 7 (und in der 8 gezeigte Dichtungen 46, 47) erstrecken sich hier nicht sichtbare Schrauben, durch die die Gehäuseelemente 2, 5 miteinander verbunden sind. Die Gehäuseelemente 2, 5 weisen in ihren Deckenwänden 18 jeweils vier Befestigungsstellen 19 auf, die der Befestigung der Deckenbrause 1 an einer in der 7 und 8 gezeigten Decke 3 dienen. Die Befestigungsstellen 19 können im Ursprungszustand der Gehäuseelemente 2, 5 ebenfalls geschlossen sein, müssen dies jedoch nicht. Bei der Befestigung der Deckenbrause 1 an der Decke 3 werden die benötigten Befestigungsstellen 19, beispielsweise durch eine Bohrung, geöffnet, sodass die Deckenbrause 1 anschließend mit hier nicht gezeigten Schrauben an der Decke 3 befestigbar ist. Die ersten Gehäuseelemente 2 weisen an ihren Unterseiten 17 jeweils einen umlaufenden ersten Rahmen 12 und die zweiten Gehäuseelemente 5 an ihren Unterseiten 17 jeweils einen umlaufenden zweiten Rahmen 13 auf.
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Die 2 zeigt einen in der 1 mit „II“ gekennzeichneten Bereich der ersten Ausführungsvariante der Deckenbrause 1, nachdem die in der 1 gezeigten Spalte 10 zwischen den Gehäuseelementen 2, 5 durch eine Gehäusedichtung 11 abgedichtet wurden. Die Gehäusedichtung 11 ist hier nach Art eines Dichtbands ausgebildet, das auf eine Rückseite 20 der Rahmen 12, 13 aufgeklebt ist. Die Gehäusedichtung 11 verhindert ein Durchtreten von Feuchtigkeit von der Unterseite 17 der Deckenbrause 1 durch die in der 1 gezeigten Spalte 10 zwischen den Gehäuseelementen 2, 5.
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Die 3 zeigt eines der beiden ersten Gehäuseelemente 2 der in den 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsvariante der Deckenbrause 1 in einer perspektivischen Darstellung mit Blick auf die Unterseite 17 des ersten Gehäuseelements 2. Das erste Gehäuseelement 2 ist schalenförmig ausgebildet und weist einen ersten Aufnahmeraum 21 auf, der über eine erste Öffnung 22 zugänglich ist. Die erste Öffnung 22 erstreckt sich über die gesamte Unterseite 17 des ersten Gehäuseelements 2. Innerhalb des ersten Aufnahmeraums 21 sind an der Deckenwand 18 erste Verstärkungsstrukturen 23 ausgebildet, die eine Stabilität der Deckenwand 18 erhöhen. Zudem sind an dem ersten Gehäuseelement 2 erste Befestigungsstrukturen 24 ausgebildet, an denen ein in den 7 und 8 gezeigter erster Strahlbildner 4 befestigbar ist. Die erste Öffnung 22 ist mit einer hier nicht gezeigten Abdeckung abdeckbar. Die Abdeckung kann zumindest eine Durchtrittsöffnung aufweisen, durch die der erste Strahlbildner 4 eine Flüssigkeit abgeben kann. Zudem sind an den Seitenwänden 15 zweite Verstärkungsstrukturen 25 ausgebildet, die in den 1 und 2 aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt sind und der Verstärkung der Seitenwände 15 dienen. An den Seitenwänden 15 sind zudem Flüssigkeitszuführstellen 26 ausgebildet, durch die Flüssigkeitszuführleitungen, wie zum Beispiel Kaltwasserleitungen und/oder Warmwasserleitungen, führbar sind. Die Flüssigkeitszuführstellen 26 sind in dem hier gezeigten ursprünglichen Zustand des ersten Gehäuseelements 2 verschlossen und können im Bedarfsfall, beispielsweise durch eine Bohrung, geöffnet werden. Das erste Gehäuseelement 2 weist eine erste Länge 27, erste Breite 28 und eine erste Tiefe 29 auf. Die erste Länge 27 und die erste Breite 28 sind gleich lang, sodass das erste Gehäuseelement 2 einen quadratischen Querschnitt aufweist. Zudem erstreckt sich von dem ersten Rahmen 12 bis zu den Aufnahmen 16 ein umlaufender erster Bereich 30, der glatt, ohne Öffnungen und ohne Strukturen ausgebildet ist, sodass die in der 2 gezeigte Gehäusedichtung 11 in Form des Dichtbands sich bis in den Bereich 30 erstrecken bzw. an den Bereich 30 geklebt werden kann. Der erste Bereich 30 weist ausgehend von dem ersten Rahmen 12 eine erste Höhe 31 auf. Die erste Höhe 31 kann beispielsweise 5 mm bis 50 mm, vorzugsweise 25 mm bis 35 mm betragen.
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Die 4 zeigt eines der vier zweiten Gehäuseelemente 5 der in den 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsvariante der Deckenbrause 1 in einer perspektivischen Darstellung mit Blick auf die Unterseite 17 des zweiten Gehäuseelements 5. Das zweite Gehäuseelement 5 ist ebenfalls schalenförmig ausgebildet und weist einen zweiten Aufnahmeraum 32 auf, der über eine zweite Öffnung 33 zugänglich ist. Die zweite Öffnung 33 erstreckt sich über die gesamte Unterseite 17 des zweiten Gehäuseelements 5. In dem zweiten Aufnahmeraum 32 sind zweite Befestigungsstrukturen 34 ausgebildet, an denen ein in der 8 gezeigter zweiter Strahlbildner 6 befestigbar ist. Die zweite Öffnung 33 ist mit einer hier nicht gezeigten Abdeckung abdeckbar. Die Abdeckung kann zumindest eine Durchtrittsöffnung aufweisen, durch die der zweite Strahlbildner 6 eine Flüssigkeit abgeben kann. Zudem sind an den Seitenwänden 15 zweite Verstärkungsstrukturen 25 ausgebildet, die in den 1 und 2 aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt sind und der Verstärkung der Seitenwände 15 dienen. An den Seitenwänden 15 sind zudem Flüssigkeitszuführstellen 26 ausgebildet, durch die Flüssigkeitszuführleitungen, wie zum Beispiel Kaltwasserleitungen und/oder Warmwasserleitungen, führbar sind. Die Flüssigkeitszuführstellen 26 sind in dem hier gezeigten ursprünglichen Zustand des zweiten Gehäuseelements 5 verschlossen und können im Bedarfsfall, beispielsweise durch eine Bohrung, geöffnet werden. Das zweite Gehäuseelement 5 weist eine zweite Länge 35, zweite Breite 36 und eine zweite Tiefe 37 auf. Die zweite Länge 35 ist größer als die zweite Breite 36, sodass das zweite Gehäuseelement 5 einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Zudem erstreckt sich von dem zweiten Rahmen 13 bis zu den Aufnahmen 16 ein umlaufender zweiter Bereich 38, der glatt, ohne Öffnungen und ohne Strukturen ausgebildet ist, sodass die in der 2 gezeigte Gehäusedichtung 11 in Form des Dichtbands sich bis in den zweiten Bereich 38 erstrecken bzw. an den zweiten Bereich 38 geklebt werden kann. Der zweite Bereich 38 weist ausgehend von dem zweiten Rahmen 13 eine zweite Höhe 39 auf. Die zweite Höhe 39 kann beispielsweise 5 mm bis 50 mm, vorzugsweise 25 mm bis 35 mm betragen.
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Die 5 zeigt eines der in den 1 und 2 gezeigten Abstandshalter 7 in einer perspektivischen Darstellung. Der Abstandshalter 7 weist an einem ersten längsseitigen Ende 40 einen ersten Verbindungsabschnitt 41 mit einer ersten Nut 42 und an einem zweiten längsseitigen Ende 43 einen zweiten Verbindungsabschnitt 44 mit einer zweiten Nut 45 auf.
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Die 6 zeigt den Abstandshalter 7 in einem Längsschnitt, nachdem in die erste Nut 42 eine erste Dichtung 46 und in die zweite Nut 45 eine zweite Dichtung 47 angeordnet wurden. Die erste Dichtung 46 und die zweite Dichtung 47 sind jeweils nach Art eines O-Rings ausgebildet. Der Abstandshalter 7 ist mit seinen Verbindungsabschnitten 41, 44 in die in den 1 bis 4 gezeigte Aufnahmen 16 der Gehäuseelemente 2, 5 einsteckbar. Die Dichtungen 46, 47 dichten dabei einen Ringspalt zwischen den Verbindungsabschnitten 41, 44 und den Aufnahmen 16 ab, sodass aus den Aufnahmeräumen 21, 32 der Gehäuseelemente 2, 5 (vgl. 3 und 4) keine Feuchtigkeit in die Decke 3 austreten kann. Weiterhin ist in der 6 zu erkennen, dass der Abstandshalter 7 rohrförmig ausgebildet ist und sich entlang einer Längsachse 48 erstreckt.
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Die 7 zeigt eine zweite Ausführungsvariante der Deckenbrause 1 mit Blick auf die Unterseite 17. Im Unterschied zur ersten Ausführungsvariante der Deckenbrause 1 weist die zweite Ausführungsvariante der Deckenbrause 1 zwei erste Gehäuseelemente 2 mit zwei ersten Strahlbildner 4 und zwei zweite Gehäuseelemente 5 mit zwei zweiten Strahlbildner 6 auf. Die Gehäuseelemente 2, 5 sind in der Decke 3 befestigt, identisch zu dem in der 3 gezeigten ersten Gehäuseelement 2 der ersten Ausführungsvariante der Deckenbrause 1 ausgebildet und mit in den 5 und 6 gezeigten Abstandshaltern 7 in einer 2×2 Konfiguration miteinander verbunden. Die in den ersten Gehäuseelementen 2 angeordneten ersten Strahlbildner 4 sind mit ersten Abdeckungen 49 und die in den zweiten Gehäuseelementen 5 angeordneten zweiten Strahlbildner 6 mit zweiten Abdeckungen 50 abgedeckt. Die ersten Abdeckungen 49 weisen erste Durchtrittsöffnung 51 auf, die an die ersten Strahlbildner 4 derart angepasst sind, dass die ersten Strahlbildner 4 über die ersten Durchtrittsöffnung 51 eine Flüssigkeit abgeben können. Die zweiten Abdeckungen 50 weisen zweite Durchtrittsöffnung 52 auf, die an die zweiten Strahlbildner 6 derart angepasst sind, dass die zweiten Strahlbildner 6 über die zweiten Durchtrittsöffnung 52 ebenfalls eine Flüssigkeit abgeben können.
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Die 8 zeigt eine dritte Ausführungsvariante der Deckenbrause 1 mit Blick auf die Unterseite 17. Im Unterschied zur ersten und zweiten Ausführungsvariante der Deckenbrause 1 weist die dritte Ausführungsvariante der Deckenbrause 1 ein erstes Gehäuseelement 2 mit einem ersten Strahlbildner 4, zwei zweite Gehäuseelemente 5 mit jeweils einem zweiten Strahlbildner 6, drei dritte Gehäuseelemente 53 mit jeweils einem dritten Strahlbildner 54, ein viertes Gehäuseelement 55 mit einem vierten Strahlbildner 56 und ein fünftes Gehäuseelement 57 ohne Strahlbildner auf. Die Gehäuseelemente 2, 5, 53, 55, 57 sind in der Decke 3 befestigt. Das erste Gehäuseelement 2 und das vierte Gehäuseelement 55 sind identisch zu dem in der 3 gezeigten ersten Gehäuseelement 2 der ersten Ausführungsvariante der Deckenbrause 1 ausgebildet. Die beiden zweiten Gehäuseelemente 5 sind identisch zu dem in der 4 gezeigten zweiten Gehäuseelement 5 der ersten Ausführungsvariante der Deckenbrause 1 ausgebildet. Die drei dritten Gehäuseelemente 53 und das fünfte Gehäuseelement 57 sind im Vergleich zu dem in der 3 gezeigten ersten Gehäuseelement 2 der ersten Ausführungsvariante der Deckenbrause 1 lediglich mit einer geringeren Länge und Breite ausgebildet. Die Gehäuseelemente 2, 5, 53, 55, 57 sind mit einer ersten Abdeckung 49, zweiten Abdeckungen 50, dritten Abdeckungen 58, vierten Abdeckungen 59 und fünften Abdeckung 60 abgedeckt, deren Durchtrittsöffnung an die jeweiligen Strahlbildner 4, 6, 54, 56 angepasst sind, sodass die Strahlbildner 4, 6, 54, 56 durch die Durchtrittsöffnung die Flüssigkeit abgeben können.
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Durch die vorliegende Erfindung können eine Form, Größe und/oder abgebbare Strahlarten der Deckenbrause konfiguriert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Deckenbrause
- 2
- erstes Gehäuseelement
- 3
- Decke
- 4
- erster Strahlbildner
- 5
- zweites Gehäuseelement
- 6
- zweiter Strahlbildner
- 7
- Abstandshalter
- 8
- erste Verbindungsöffnung
- 9
- zweite Verbindungsöffnung
- 10
- Spalt
- 11
- Gehäusedichtung
- 12
- erster Rahmen
- 13
- zweiter Rahmen
- 14
- Oberseite
- 15
- Seitenwand
- 16
- Aufnahme
- 17
- Unterseite
- 18
- Deckenwand
- 19
- Befestigungsstelle
- 20
- Rückseite
- 21
- erster Aufnahmeraum
- 22
- erste Öffnung
- 23
- erste Verstärkungsstruktur
- 24
- erste Befestigungsstruktur
- 25
- zweite Verstärkungsstruktur
- 26
- Flüssigkeitszuführstelle
- 27
- erste Länge
- 28
- erste Breite
- 29
- erste Tiefe
- 30
- erster Bereich
- 31
- erste Höhe
- 32
- zweiter Aufnahmeraum
- 33
- zweite Öffnung
- 34
- zweite Befestigungsstruktur
- 35
- zweite Länge
- 36
- zweite Breite
- 37
- zweite Tiefe
- 38
- zweiter Bereich
- 39
- zweite Höhe
- 40
- erstes längsseitiges Ende
- 41
- erster Verbindungsabschnitt
- 42
- erste Nut
- 43
- zweites längsseitiges Ende
- 44
- zweiter Verbindungsabschnitt
- 45
- zweite Nut
- 46
- erste Dichtung
- 47
- zweite Dichtung
- 48
- Längsachse
- 49
- erste Abdeckung
- 50
- zweite Abdeckung
- 51
- erste Durchtrittsöffnung
- 52
- zweite Durchtrittsöffnung
- 53
- drittes Gehäuseelement
- 54
- dritter Strahlbildner
- 55
- viertes Gehäuseelement
- 56
- vierter Strahlbildner
- 57
- fünftes Gehäuseelement
- 58
- dritte Abdeckung
- 59
- vierte Abdeckung
- 60
- fünfte Abdeckung