DE19527056C1 - Verfahren zur Herstellung von durchkontaktierten Leiterplatten oder Mehrlagenleiterplatten (Multilayer) - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von durchkontaktierten Leiterplatten oder Mehrlagenleiterplatten (Multilayer)Info
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung von durchkontaktierten Leiterplatten oder Mehrlagen
leiterplatten auf Polymerbasis mit leitfähigen Polymeren mit
einem kombinierten Desmear- und Direktmetallisierungsprozeß
(Multilayern) bei welchem die mit Bohrlöchern versehenen
Basismaterialien auf Polymerbasis einer Reihe von Verfahrens
schritten unterworfen werden.
Mehrlagenschaltungen müssen nach dem Bohrprozeß chemisch gerei
nigt werden, um den sogenannten Smear (Harzverschmierungen, die
beim Bohrprozeß auf den Kupferinnenlagen entstehen) von den
Innenlagen zu entfernen. Dies ist notwendig, um eine einwand
freie Anbindung der Kupferschicht des späteren Durchkontak
tierungsprozesses an die Innenlage zu gewährleisten.
Das Reinigungsverfahren wird auch "Desmear" genannt und erfolgt
üblicherweise in einer alkalischen Permanganatlösung, die nach
einem vorhergehenden Anquellen des Harzes mit Lösungsmitteln
den Smear oxidativ entfernt.
Nach dem "Desmear" schließt sich der Durchkontaktierungsprozeß
an, in dessen Verlauf die Bohrlochwandungen mit Kupfer metal
lisiert werden.
Diese Metallisierung geschieht entweder durch chemische Verkup
ferung oder durch Direktmetallisierung.
Solche Direktmetallisierungsverfahren sind in vielfältiger Art
beschrieben. So gibt es Verfahren, bei denen die Aktivierung
der nichtleitenden Bohrlochwandung mittels Pd-Bekeimung erfolgt,
oder aber durch eine Belegung mit Kohlenstoffpartikelchen.
In der DE-PS 38 06 884 wird ein Direktmetallisierungsverfahren
beschrieben, das zur Erzeugung eines leitfähigen Polymerfilms
auf der Bohrlochwandung einen Behandlungsschritt in Permanganat
beinhaltet.
Demgemäß sollte es prinzipiell möglich sein, die Bohrlochreini
gung und den Durchkontaktierungsprozeß miteinander zu verknüp
fen, indem für beide Schritte das gleiche Permanganatbad benutzt
wird. Da der beim Permanganatangriff auf dem Harz entstehende
Braunstein im Direktmetallisierungsprozeß als Oxidationsmittel
bei der Polymerbildung fungiert, kann zusätzlich sogar auf die
sonst notwendige Entfernung des Braunsteins im Desmearprozeß
(im allgemeinen mit H₂SO₄/H₂O₂) verzichtet werden.
Diese Prozeßabläufe können durch die folgenden Verfahrensschrit
te beschrieben werden:
- I. Desmear-Prozeß
- a) Quellen
- b) Spülen
- c) Alkalisches Permanganat
- d) Spülen
- e) Entfernen der Braunsteinablagerungen
- f) Spülen
- g) Trocknen
- II. Direktmetallisierung mittels leitfähigem Polymer
- a) Anätzen
- b) Spülen
- c) Konditionieren
- d) Permanganat
- e) Spülen
- f) Katalysieren mit organischem Monomer
- g) Fixieren (mit Säure) Bildung des leitfähigen Polymerfilms
- h) Spülen
- i) Verkupfern
- j) Spülen
- k) Trocknen.
Bereits in der DE 39 31 003 A1 wird dieser Gedanke aufgegriffen
und führt zu einer vereinfachten Prozeßführung.
Es hat sich jedoch in der praktischen Anwendung solcher verein
fachter Systeme gezeigt, daß bei der Benutzung eines alkalischen
Permanganatbades für Desmear mit Durchkontaktierung erhebliche
Schwierigkeiten auftreten. Diese sind vor allem darin begründet,
daß die Verweilzeiten in einem handelsüblichen Desmear-Perman
ganat ca. 10 bis 20 min oder bei einer Verfahrensführung im
horizontalen Durchlauf ca. 1 bis 2,5 min betragen. Die Exposi
tionszeiten im Permanganat, welches der Bildung einer leitfähi
gen Polymerschicht dient, betragen erfahrungsgemäß etwa 2 bis
4 min oder 30 bis 60 sec im horizontalen Durchlauf. Um einen
ausreichenden Desmeareffekt (Reinigung) zu erzielen, können die
oben genannten Zeiten nicht weiter reduziert werden.
Ferner ist zu beachten, daß die Permanganatlösung zur Bildung
des Polymerfilms im allgemeinen im pH-Bereich von 5 bis 9
angewandt wird.
Wird der Arbeitsprozeß wie in DE 39 31 003 A1 beschrieben durch
geführt, so sind Durchkontaktierungsfehler wie mangelnde Kupfer
bedeckung von Harz und bevorzugt Glas des Basismaterials unaus
weichlich und führen zum Totalausfall der so produzierten
Leiterplatte.
In Kenntnis dieser Erfahrungen wird in der DE 40 40 226 A1 ein
Verfahrensablauf vorgeschlagen, der zwei Permanganatschritte
hintereinandergeschaltet enthält, um so die vorgenannten Proble
me zu lösen. In der Tat ist es möglich, mit diesem Arbeitsablauf
Leiterplatten von guter Qualität zu produzieren.
Dennoch kann auch dieser Prozeß nicht befriedigen, da zwei
Behandlungsstufen mit Kaliumpermanganat vorhanden sind, die sehr
genau aufeinander abzustimmen sind. Darüber hinaus ist wieder
ein erhöhter Platzbedarf vorhanden, und beim Einsatz von Hori
zontal-Durchlaufanlagen sind zwei sehr teure Anlagenteile
notwendig, da ein Einsatz von Edelstahl als zu verarbeitendes
Material unumgänglich ist.
Aus der WO 91/08324 A1 sind Verfahren zur Metallisierung von
Nichtleitern durch Oxidation von 5-gliedrigen Heterocyclen
bekannt. Es wird hierin erwähnt, daß prinzipiell außer Pyrrol
auch andere 5-gliedrige Heterocyclen verwendet werden können;
vgl. Seite 4, Absatz 3. Alle Ausführungsbeispiele benutzen aber
ausschließlich Pyrrol.
Aus der EP 0 339 340 A1 sind neue Polythiophene und ihre Verwendung
bekannt, unter anderem auch 3,4-Ethylendioxy-thiophen. Diese
Substanzen sollen vor allem zur antistatischen Ausrüstung von
den elektrischen Strom nicht oder nur schlecht leitenden Sub
straten verwendet werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein vereinfachtes
und dennoch sehr zuverlässiges Verfahren zur Herstellung von
durchkontaktierten Leiterplatten zu entwickeln, welches mit nur
einem Permanganatschritt auskommt und dennoch zu optimalen
Ergebnissen führt.
Überraschenderweise wurde jetzt gefunden, daß ein äußerst ein
facher kombinierter Arbeitsgang gemäß DE 40 40 226 A1 möglich
ist, wenn Ethylen-3,4-dioxythiophen als monomere Ausgangsverbin
dung eingesetzt wird, die Säure des Fixierschrittes genauestens
auf das Monomersystem abgestimmt wird und nach dem Permanganat
behandlungsschritt eine sehr spezielle Spülfolge als
Nachbehandlung eingesetzt wird.
Dieses Verfahren kann somit wie folgt beschrieben werden:
- 1) Quellen in einer an sich bekannten Behandlungsflüssigkeit und Spülen mit Wasser,
- 2) Behandlung mit einer alkalischen Permanganatlösung (De smear) ,
- 3) Spülen mit Wasser,
- 4) Spülen mit saurer, wäßriger Lösung (pH-Wert ca. 1, Spül dauer je nach Säuregehalt 10 bis 120 sek.),
- 5) Spülen mit Wasser,
- 6) Spülen mit alkalischer, wäßriger Lösung (pH 8 bis 9,5),
- 7) Spülen mit Wasser,
- 8) Spülen mit einer Mikroemulsion von Ethylen-3,4-dioxythio phen (Katalysator),
- 9) Spülen mit Säure (Fixierung),
- 10) Spülen mit Wasser,
- 11) Verkupfern,
- 12) Spülen mit Wasser und
- 13) Trocknen,
- 14) übliche Prozeßschritte zum Leiterbildaufbau.
Mit diesem Verfahren gelingt es, in einem sehr kurzen Prozeß
qualitativ einwandfreie und hochwertige Mehrlagenschaltungen
herzustellen.
Die überraschende Problemlösung beruht wahrscheinlich darauf,
daß der Braunstein, der nach der Permanganatbehandlung auf den
Lochwandungen gebildet worden ist, durch die Behandlung mit
einer Säurelösung (Schritt 4) oberflächlich so verändert wird,
daß die spätere Polymerfilmbildung besser steuerbar und mit
einem sehr weiten Arbeitsfenster realisierbar wird. Eine mögli
che Erklärung beruht darauf, daß der abgelagerte Braunstein eine
nicht fest definierbare Menge Hydroxidium beinhaltet. Diese
könnte gegebenenfalls den Polymerisationsschritt in der An
fangsphase verzögern. Zur Vermeidung einer vorzeitigen Polymeri
sation des an der Oberfläche nun schwach sauren Braunsteins wird
nochmals gespült und mit einer sehr schwach alkalischen Lösung
(Schritt 6) neutralisiert. Nur durch Anwendung dieser Spülfolge
können reproduzierbar gute praktische Ergebnisse erzielt werden.
Weiterhin hat sich gezeigt, daß die bisher vorzugsweise verwen
dete Monomerlösung auf der Basis von Pyrrol und Lösungsmittel
selbst mit der beschriebenen Spülsequenz nicht zu verwertbaren
und reproduzierbaren Ergebnissen führt.
Erst durch die Verwendung einer Mikroemulsion von Ethylen-3,4-
dioxythiophen auf wäßriger Basis in Kombination mit dem zuvor
erwähnten Spülsystem und einer abgestimmten Fixierlösung können
einwandfreie Ergebnisse erzielt werden. Äußerst bemerkenswert
ist dabei die Tatsache, daß das laterale Kupferwachstum auf dem
vergleichsweise angesprochenen Polypyrrolfilm erheblich langsa
mer ist als auf dem erfindungsgemäß eingesetzten Polyethylen
dioxythiophenfilm. In grober Näherung kann gesagt werden, daß
mit gleichen Kupferelektrolyten (CUPROSTAR LP-1 der Anmelderin)
die Kupferabscheidung mit dem Polythiophenfilm etwa zehnmal
schneller verläuft als auf dem Polypyrrolfilm. Naturgemäß führt
dies zu einer erheblich schnelleren vollständigen Verkupferung
der Bohrlochhülse und somit zu einem Qualitätsbonus.
Als Säure in der anschließenden Fixierung wird vorzugsweise
Polystyrolsulfonsäure verwendet, aber auch mit anderen Säuren,
z. B. H₂So₄, können gute Ergebnisse erzielt werden.
Das beschriebene Verfahren kann in konventionellen Tauchanlagen
ebenso eingesetzt werden wie in horizontalen Durchlaufanlagen.
Gegebenenfalls können die Schritte Katalysieren (8) und Fixieren
(9) zu einem Schritt zusammengefaßt werden.
Für alle Beispiele wurde glasfaserverstärktes Epoxidharz-Basis
material (FR-4) verwendet. Das Material war gebohrt und entgratet.
1 Die Substrate wurden einer konventionellen Bohrlochreinigung
unterzogen.
Die so desmearten Materialien wurden in Standard-Direktme
tallisierungsprozessen auf Basis leitfähiger Polymere
weiterverarbeitet (durchkontaktiert).
1.1 Direktmatallisierungsprozeß "DMS-2" (Pyrrolbasis)
Die Leiterplatten wurden auf ca. 25 bis 30 µm aufgekupfert. Eine
Platte wurde nach 3 min zur Durchführung eines Durchlichttestes
entnommen (Ergebnis siehe Tabelle).
Die voll aufgekupferten Platten wurden 10 sec in ein Lotbad von
288°C getaucht, um die Bedingungen des Lötprozesses (thermische
Belastung) zu simulieren. Anschließend wurde ein Querschliff
angefertigt und die Cu/Cu-Abscheidung an die Innenlage sowie
die vollständige Belegung der Bohrlochwandung begutachtet
(Ergebnisse siehe Tabelle).
1.2 Direktmetallisierungsprozeß "DMS-E"
(3 ,4 -Ethylendioxythiophen-Basis)
Verarbeitung und Auswertung wie unter 1.1.
2 Die Substrate wurden einem kombinierten Desmear- und Direkt
metallisierungsprozeß unterzogen
Die Platten wurden nach diesen beiden Schritten diversifi
ziert und nach unterschiedlichen Arbeitsgängen direkt
weiterverarbeitet.
2.1 d) Spülen
e) Schritte g) - l) gemäß Beispiel 1.1
2.2 d) Spülen
e) Schritte g) - l) gemäß Beispiel 1.1, aber in der Fixierung [Schritt 1.1, h)] wurde 2,5% wäßrige Lösung von Polystyrolsulfonsäure verwendet.
e) Schritte g) - l) gemäß Beispiel 1.1
2.2 d) Spülen
e) Schritte g) - l) gemäß Beispiel 1.1, aber in der Fixierung [Schritt 1.1, h)] wurde 2,5% wäßrige Lösung von Polystyrolsulfonsäure verwendet.
2.3 d) Spülen
e) Schritte g) - l) gemäß Beispiel 1.2
e) Schritte g) - l) gemäß Beispiel 1.2
2.4 d) Spülen
e) Schritte g) - l) gemäß Beispiel 1.2, aber statt Poly styrolsulfonsäure wurde in der Fixierung (Schritt h) H₂SO₄, 250 g/l, eingesetzt.
e) Schritte g) - l) gemäß Beispiel 1.2, aber statt Poly styrolsulfonsäure wurde in der Fixierung (Schritt h) H₂SO₄, 250 g/l, eingesetzt.
2.5 d) Spülen
e) Sauer Spülen (ca. pH 1, eingestellt mit H₂SO₄)
f) Spülen
g) Alkalisch Spülen (pH 8 bis 9,5, eingestellt mit NaOH)
h) Spülen
e) Sauer Spülen (ca. pH 1, eingestellt mit H₂SO₄)
f) Spülen
g) Alkalisch Spülen (pH 8 bis 9,5, eingestellt mit NaOH)
h) Spülen
Die Platten wurden wiederum vereinzelt und unterschiedlich
weiterverarbeitet:
2.5.1 i) Schritt e) gemäß Beispiel 2.1
2.5.2 i) Schritt e) gemäß Beispiel 2.2
2.5.3 i) Schritt e) gemäß Beispiel 2.3
2.5.4 i) Schritt e) gemäß Beispiel 2.4
2.5.2 i) Schritt e) gemäß Beispiel 2.2
2.5.3 i) Schritt e) gemäß Beispiel 2.3
2.5.4 i) Schritt e) gemäß Beispiel 2.4
Die Weiterbehandlung erfolgte wie unter 1.1 beschrieben.
Im Durchlichtest bedeutet d₀ eine vollständige, fehlerfreie
Belegung. Die Bewertung d₁ bis d₅ stehen für zunehmend schlech
tere und unvollständigere Belegung mit Kupfer. Dazu werden die
Prüflinge so aus der Schaltung gesägt, daß das Bohrloch vertikal
halbiert wird, wodurch die durchkontaktierte Fläche sichtbar
wird. Dann wird die Probe von unten beleuchtet und durch ein
Mikroskop betrachtet.
Die Auswertung der Beispiele zeigt deutlich, daß nur mit dem
erfindungsgemäßen Arbeitsgang einwandfreie Ergebnisse erzielt
werden können. Werden die gleichen Versuche in einer horizon
talen Durchlaufanlage durchgeführt, zeigt sich ein gleiches
Bild.
Gebohrte und entgratete Substrate werden wie folgt behandelt:
Durchlichttest: d₀ - d₁
Querschliff: keine Beanstandungen
Querschliff: keine Beanstandungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von durchkontaktierten Leiter
platten oder Mehrlagenleiterplatten auf Polymerbasis mit
leitfähigen Polymeren mit einem kombinierten Desmear- und
Direktmetallisierungsprozeß (Multilayern), bei welchem die
mit Bohrlöchern versehenen Basismaterialien auf Polymer
basis folgenden Verfahrensschritten unterworfen werden:
- 1) Quellen in einer an sich bekannten Behandlungsflüssig keit und Spülen mit Wasser,
- 2) Behandlung mit einer alkalischen Permanganatlösung (Desmear) ,
- 3) Spülen mit Wasser,
- 4) Spülen mit saurer, wäßriger Lösung (pH-Wert ca. 1, Spüldauer je nach Säuregehalt 10 bis 120 sek.),
- 5) Spülen mit Wasser,
- 6) Spülen mit alkalischer, wäßriger Lösung (pH 8 bis 9,5)
- 7) Spülen mit Wasser,
- 8) Spülen mit einer Mikroemulsion von Ethylen-3,4-dioxy thiophen (Katalysator),
- 9) Spülen mit Säure (Fixierung),
- 10) Spülen mit Wasser,
- 11) Verkupfern,
- 12) Spülen mit Wasser und
- 13) Trocknen,
- 14) übliche Prozeßschritte zum Leiterbildaufbau.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Säure in Stufe 4 Schwefelsäure ist in Mengen von 0,1 bis
200 g/l.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Alkali in Stufe 6 Natronlauge ist.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Säure in Stufe 9 Polystyrolsulfon
säure ist in Mengen von 0,5 bis 100 g/l.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schritte 8 und 9 zusammengefaßt
werden und mit einem Gemisch aus Ethylen-3,4-dioxythiophen
und Polystyrolsulfonsäure durchgeführt werden.
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