DE19526985A1 - Beschlag zur Festlegung einer Rinnenabdeckung - Google Patents
Beschlag zur Festlegung einer RinnenabdeckungInfo
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- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
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- E03F5/06—Gully gratings
Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zur Festlegung einer
Rinnenabdeckung an einer Entwässerungsrinne gemäß den Merk
malen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aus der EP 0 112 287 ist ein derartiger Beschlag zur lösbaren
Halterung eines die Entwässerungsrinne abdeckenden Rostes an
einer U-förmigen Entwässerungsrinne bekannt. Als Ver
ankerungselemente werden hierbei quer zur Rinne angeordnete
und seitliche Auflagerflächen innerhalb des Rinnenkörpers
hintergreifende Querriegel sowie diese Querriegel gegenüber
dem Rost verspannende Halteschrauben genutzt. Die Halte
schrauben durchdringen den Rost in Ausnehmungen, wobei die
Schraubenköpfe sich oberseitig an dem Rost abstützen und der
Gewindeteil in Gewindebohrungen der Riegel aufgenommen ist.
Derartige handelsübliche Halterungen erlauben eine sichere
Festlegung des Rostes an der Oberseite einer Ent
wässerungsrinne. Jedoch wird für das in regelmäßigen Zeitab
ständen notwendige Reinigen der Entwässerungsrinne zum Lösen
der Schraubverbindungen ein hoher Zeitaufwand notwendig, wo
bei ebenfalls durch die ungesicherte Einschraubung der
Schraubenbolzen in die Riegel Befestigungselemente verloren
gehen können. Weiterhin hat es sich als nachteilig herausge
stellt, daß bei den häufig durch Fahrzeuge überfahrenen Rin
nen ein hoher Anpreßdruck zwischen Rost und Entwässerungs
rinne aufgebracht werden muß, wofür die Halteschrauben zur
Vermeidung eines Losrüttelns der Roste stark angezogen werden
müssen. Hierdurch ist die Lösbarkeit der Schraubenverbindun
gen nach längerer Zeit aufgrund von Korrosion nicht immer
gewährleistet.
Weiterhin sind aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 00 242.8
lösbare Arretierungen bekannt, bei denen an einem Ver
ankerungselement Verrastungskonturen angeordnet sind und
durch Drehen des Verankerungselementes in den Grundkörper der
Entwässerungsrinne eingreifende Querriegel in eine Ver
rastungs- oder Entriegelungsstellung-bringbar sind. Ein der
artiges Verrastungselement stützt sich an seinem Kopfteil
über wenigstens ein elastisches Mittel oberseitig an der Ab
deckung ab. Eine derartige lösbare Arretierung reduziert zwar
durch die Wirkung als Schnellverschluß den Betätigungsaufwand
beim Lösen der Abdeckung, doch wird dies durch einen kom
plexen, vielteiligen Aufbau unter Verwendung von Sonderteilen
realisiert. Aufgrund der obenliegenden Federelemente sind
spezielle Ausnehmungen an der Abdeckung erforderlich, wodurch
zum einen bestehende Installationen nicht mit derartigen Ver
schlußsystemen nachrüstbar sind und zum anderen die Federele
mente verschmutzungs- und korrosionsgefährdet freiliegen.
Ebenfalls ist zur Gewährleistung einer ausreichenden Anpres
sung ein Einstellaufwand der Verrastungskonturen bei der Mon
tage der Abdeckung zu leisten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Be
schlag zur Festlegung einer Rinnenabdeckung an einer Ent
wässerungsrinne derart zu gestalten, daß die Abdeckung mit
geringem Aufwand zu betätigen und auch bei Verschmutzung und
Korrosion sicher zu lösen ist, wobei eine sichere Verspannung
von Abdeckung und Entwässerungsrinne auch bei Belastung durch
Überfahren gewährleistet sein und die Nachrüstung bestehender
Entwässerungsrinnen auch ohne Umbau möglich sein soll.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Erfindungswesentlich für die Gestaltung des Beschlages ist
die Anordnung mindestens eines federnden Elementes an dem
Querriegel, der eine elastische Verspannbarkeit zwischen Rin
nenabdeckung und Querriegel erlaubt und daher die Rinnenab
deckung gegenüber unbeabsichtigtem Lösen beispielsweise durch
Belastungen der Rinnenabdeckung durch Fahrzeuge oder ähnliche
Einflüsse sichert. Die Anordnung dieses federnden Elementes
am Querriegel erlaubt es im speziellen weiterhin, dieses fe
dernde Element zum einen schmutzgeschützt unterhalb der Rin
nenabdeckung anzuordnen und zum anderen eine Nachrüstung auch
bestehender Rinnenabdeckungen mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Beschlages zu erreichen. Durch die Kombination des federnden
Elementes mit einem Verankerungselement, das eine Verspannung
zwischen Rinnenabdeckung und Querriegel mittels einer gerin
gen Umdrehungszahl des Verankerungselementes herstellbar
macht, ist eine sichere, auch über lange Zeit lösbare und
einfach betätigbare Vorrichtung in Form eines Beschlages vor
gegeben.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bei der Gestaltung
des Beschlages ist die Verwendung eines Gewindes großer Stei
gung, das am Verankerungselement vorgesehen ist und mit dem
es an dem Querriegel an oder in diesen einschraubbar ist.
Durch ein derartiges Gewinde großer Steigung wird die Drehbe
tätigung des Verankerungselementes in einen großen translato
rischen Versatz des Querriegels umgewandelt, wodurch die zum
Anziehen und Verspannen benötigten Drehwinkel stark reduzier
bar sind. Die Zuordnung von Verankerungselement und Querrie
gel erfolgt dabei über mindestens ein federndes Element, das
an dem Querriegel angeordnet ist und eine elastische Verspan
nung zwischen Abdeckung und Querriegel über das Ver
ankerungselement zuläßt.
Die Steigung des Gewindes wird dabei so gewählt, daß in etwa
eine halbe Umdrehung des Verankerungselementes die benötigte
Vorspannung des Querriegels gegenüber der Abdeckung in der
Verschlußstellung aufhebbar macht und daß durch etwa eine
weitere halbe Umdrehung der Querriegel aus den Aufnahme
kammern der Seitenwände ausschwenkbar ist. Hierbei können die
Gewindeabmessungen in Abhängigkeit von den benötigten
Verspannungskräften, den geometrischen Abmessungen der Ent
wässerungsrinne bzw. Rinnenabdeckung sowie der Anordnung von
ein oder mehreren Verankerungselementen je Rinnenabschnitt
gewählt werden.
Das federnde Element zwischen Verankerungselement und Quer
riegel kann in vorteilhafter Ausgestaltung aus einer Kombina
tion einer Blattfeder mit einer Elastomerfeder bestehen, wo
bei die Blattfeder an dem Querriegel festgelegt ist und in
die das Gewinde des Verankerungselementes eingreift. Die Ela
stomerfeder wird dann zwischen Blattfeder und Querriegel an
geordnet, wobei das Verankerungselement die Elastomerfeder
durchtritt. Wird dieser Durchtritt des Verankerungselementes
durch die Elastomerfeder derart gestaltet, daß der Durchtritt
einen geringeren Durchmesser als der zugehörige Durchmesser
des Verankerungselementes aufweist, so wird der Querriegel
nach dem Einschrauben reibschlüssig an dem Verankerungsele
ment festgelegt. Dies hat den besonderen Vorteil, daß durch
den Reibschluß beim Anziehen und Lösen der Rinnenabdeckung
eine Drehmitnahme des Querriegels in und aus der Schließ
stellung bewirkt wird, ebenfalls ist ein Verlieren von Veran
kerungselement oder Querriegel hierdurch unwahrscheinlich.
Eine andere Ausgestaltung des federnden Elementes besteht
ebenfalls aus einer Blattfeder, die an dem Querriegel fest
gelegt ist und in die das Gewinde des Verankerungselementes
eingreift sowie aus dem Querriegel selbst, in dem ebenfalls
ein Gewinde für das Verankerungselement vorgesehen ist, wobei
die Windungslage beider Gewinde nicht zueinander paßt und
durch Einschrauben des Verankerungselementes die beiden Ge
winde tragenden Teile gegeneinander federnd verspannt werden.
Durch die Wahl der Federhärte und der Formgebung von Elasto
merfeder und Blattfeder kann die Federwirkung an Belastungen
der Rinnenabdeckung angepaßt werden.
Zur Erzielung einer ausreichenden Verspannung zwischen Rin
nenabdeckung und Querriegel ist es erforderlich, die für die
elastische Verspannung notwendigen Federwege konstruktiv ein
fach zu ermöglichen. Hierzu wird in einer bevorzugten Ausfüh
rungsform das federnde Element am Querriegel in Form einer U-
förmig gebogenen Blattfeder angeordnet, die mit den beiden
Schenkeln des U′s den Querriegel an entsprechenden Ausneh
mungen oberseitig durchtritt und dessen unterer Querbalken
des U′s unterhalb des Querriegels angeordnet ist. Das in ei
ner bevorzugten Ausführungsform weitere federnde Element in
Form einer Elastomerfeder liegt dabei innerhalb der U-Form
der den Querriegel oberseitig durchtretenden Blattfeder. Um
einen ausreichenden Federweg zu gewährleisten, ist die U-för
mige Blattfeder nicht unlösbar mit dem Querriegel verbunden,
sondern mittels Rastverbindungen an dieser beweglich festge
legt wobei durch entsprechende formschlüssige Elemente an
den U-förmigen Schenkeln die U-förmige Blattfeder an einem
Herausrutschen zur Unterseite des Querriegels gehindert ist.
Hierdurch kann in besonders bevorzugter Weise der Verbund aus
Blattfeder, Elastomerfeder und Querriegel fertigungstechnisch
einfach hergestellt werden, wobei durch die Abmessungen und
Dimensionierung der Federn eine weitgehende Anpaßbarkeit an
benötigte Verspannungen möglich ist.
Die Formgestaltung und die maßliche Gestaltung von Ver
ankerungselement und Querriegel sind vorteilhafterweise so zu
wählen, daß auch bestehende Rinnenabdeckungen ohne Probleme
nachrüstbar sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Be
schlages zur Festlegung einer Rinnenabdeckung an einer Ent
wässerungsrinne zeigt die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne mit
dem erfindungsgemäßem Beschlag, dargestellt in ge
öffneter Stellung mit in die Aufnahmekammern einge
schwenktem Querriegel,
Fig. 2 eine Schnittzeichnung des an dem Querriegel ange
ordneten Verankerungselement nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Ent
wässerungsrinne 1 in einer handelsüblichen Bauform. Die im
wesentlichen U-förmig aufgebaute Entwässerungsrinne 1 trägt
auf den Oberseiten der U-Schenkel Seitenleisten 4, in die
eine Abdeckung 2, die üblicherweise aus einem Rost od. dgl.
besteht, eingelegt wird. Die Abdeckung 2 stützt sich vertikal
auf den Schenkeln der U-förmigen Entwässerungsrinne 1 ab und
muß in dieser vertikalen Richtung an der Entwässerungsrinne 1
lösbar festgelegt werden. Hierzu dient der Querriegel 5, der
in Form einer Traverse von oben in die Entwässerungsrinne 1
einbringbar ist und in seiner Länge so gestaltet ist, daß er
bei einer Anordnung quer zur Rinnenerstreckung in Aufnahme
kammern 8 eingreifen kann, die in den Seitenwänden der Ent
wässerungsrinne 1 vorgesehen sind. Hierzu wird der Querriegel
5 an einem Verankerungselement 3 angeordnet, das durch die
Abdeckung 2 von oben durchgesteckt ist und sich in der darge
stellten Ausführungsform mit einem gebräuchlichen Betäti
gungselement in Form eines Sechskant-Schraubenkopfes ab
stützt. In seinem unteren, dem Querriegel 5 zugeordneten Be
reich trägt das Verankerungselement 3 vorzugsweise ein Ge
winde großer Steigung, mit dem das Verankerungselement 3 an
dem Querriegel 5 an oder in diesen einschraubbar ist. Zur Re
lativbewegung zwischen Verankerungselement, Querriegel und
Rinnenabdeckung stehen dem Fachmann eine Vielzahl von Um
setzungsmöglichkeiten einer Drehbewegung in eine Linearbewe
gung zur Verfügung, wie dies beispielsweise bei allen Keilge
trieben, Steuerkurven od. dgl. der Fall ist. Zum Befestigen
der Abdeckung 2 an der Oberseite der Entwässerungsrinne 1
wird der derart mit dem Verankerungselement 3 verbindbare
Querriegel 5 um die vertikale Achse, d. h. die Achse des
Verankerungselementes 3 aus einer Ausrichtung in etwa par
allel zur Längserstreckung der Entwässerungsrinne 1 in eine
Ausrichtung quer zur Erstreckung der Entwässerungsrinne 1 ge
schwenkt, wobei die Riegelenden in die Aufnahmekammern 8 ein
greifen und der Querriegel 5 durch Betätigen des Veran
kerungselementes 3 vertikal nach oben gezogen wird.
Die besondere Gestaltung des erfindungsgemäßen Beschlages be
steht darin, daß das auf dem Verankerungselement 3 ange
ordnete Gewinde großer Steigung in der dargestellten Aus
führungsform in eine Blattfeder 7 eingreift, die an dem Quer
riegel 5 festgelegt ist und mit dem Querriegel 5 eine weitge
hend geschlossene Kammer bildet, in die eine Elastomerfeder 6
eingelegt ist. Diese Elastomerfeder 6 wird von dem Veran
kerungselement 3 durchtreten, wobei der Durchmesser des
Durchtritts durch die Elastomerfeder 6 kleiner ist als der
zugeordnete Bereich des Verankerungselementes 3. Hierdurch
wird eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Veran
kerungselement 3 und der Elastomerfeder 6 hergestellt, die zu
einer kraftschlüssigen Mitnahme des Querriegels 5 mit der
Drehung des Verankerungselementes 3 in und aus einer Schließ
stellung beim Eingriff der Riegelenden in die Aufnahmekammern
8 der Seitenwände der Entwässerungsrinne 1 führt. Befindet
sich der Querriegel 5 in der Schließstellung und das Ver
ankerungselement 3 wird weiter angezogen, so überwindet das
Drehmoment am Verankerungselement 3 den Reibschluß mit der
Elastomerfeder 6 und das Verankerungselement 3 wird weiter in
das Gewinde der Blattfeder 7 eingeschraubt. Das Anziehen des
Verankerungselementes 3 verspannt die Kombination aus Blatt
feder 7 und Elastomerfeder 6 gegenüber dem Querriegel 5, wo
durch die Anpressung des Querriegels 5 an die Oberkanten der
Aufnahmekammern 8 erhöht wird und damit die Abdeckung 2 ge
genüber der Entwässerungsrinne 1 verspannt wird.
Beim Lösen des Verankerungselementes 3 erfolgt diese Abfolge
von Betätigungen in umgekehrter Reihenfolge, wobei bei Unter
schreiten eines Anzugsdrehmomentes des Verankerungselementes
3 der Querriegel 5 durch den Reibschluß mit der Elastomerfe
der 6 aus den Aufnahmekammern 8 ausschwenkt und damit die Ab
deckung 2 gegenüber dem Herausnehmen aus der Auflagefläche
der Entwässerungsrinne 1 erlaubt.
In der Fig. 2 erkennt man in einem Schnitt deutlicher den
Aufbau der Kombination aus Elastomerfeder 6 und Blattfeder 7,
die am Querriegel 5 angeordnet sind und von dem Ver
ankerungselement 3 durchtreten werden. Das Gewinde hoher
Steigung an dem Verankerungselement 3 steht mit einem Gegen
gewinde, üblicherweise einer eingängigen Ausnehmung in der
Blattfeder 7, in Wirkverbindung. Die darüber angeordnete Ela
stomerfeder 6 liegt in einer Kammer, die durch die Blattfeder
7 und den Querriegel 5 gebildet wird und zur Federwirkung der
Elastomerfeder 6 beiträgt. Durch das Einschrauben des Veran
kerungselementes 3 in den maßlich kleiner gehaltenen Durch
tritt durch die Elastomerfeder 6 wird die Elastomerfeder 6
vorgespannt, wobei das verdrängte Elastomermaterial in Aus
nehmungen 9 ausweichen kann, die in Form eines Ringspaltes
beidseitig an Ober- und Unterkante der Elastomerfeder 6 um
laufen.
Beim Verspannen des Querriegels 5 über das Ver
ankerungselement 3 gegenüber der Abdeckung 2 wird die Blatt
feder 7, die U-förmig abgewinkelt ist und in Ausnehmungen auf
der Oberseite des Querriegels 5 eingreift gegen die Elasto
merfeder 6 gezogen, wodurch die Elastomerfeder 6 weiter ver
tikal gestaucht wird. Auch hier weicht das Elastomermaterial
in die vorgesehenen Ausnehmungen 9 aus.
Zur Festlegung der U-förmigen Blattfeder 7 an dem Querriegel
5 durchtritt, auch zur Gewährleistung ausreichender
Federwege, die Blattfeder 7 den Querriegel 5 oberseitig an
Ausnehmungen 10, wobei zur Sicherung der Blattfeder 7
gegenüber Herausrutschen aus dem Querriegel 5 formschlüssige
Elemente 11, vorzugsweise in Form von Rastverbindungen 11
oder einem Abbiegen der Enden der U-förmigen Schenkel,
vorgesehen werden. Durch eine derartige, in Axialrichtung des
Verankerungselementes 3 verschiebliche Anordnung der
Blattfeder 7 an dem Querriegel 5 ist eine Abstimmung der
Federwege und der Federkräfte auf die benötigte Verspannung
möglich. Die Herstellung dieser Rastverbindung 11 oder dieser
formschlüssigen Umbiegungen der U-förmigen Enden der
Blattfeder 7 können vorab bei der Herstellung der Blattfeder
7 oder gleichzeitig bei der Montage der Blattfeder 7 mit dem
Querriegel 5 und dem Elastomerelement 6 erfolgen.
In der Fig. 3 ist noch einmal eine Seitenansicht der Fig. 2
dargestellt, in der die von der Blattfeder 7 und dem Quer
riegel 5 gebildete Kammer für die Elastomerfeder 6 erkennbar
ist.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform wird
das Verankerungselement 3 so an der Abdeckung 2 angeordnet,
daß der durch übliche Schraubenschlüssel betätigbare Kopf des
Verankerungselementes 3 vertieft in einer Einsenkung oder
Ausnehmung der Abdeckung 2 liegt und nach oben nicht vor
steht. Eine derartige Anordnung des Verankerungselementes 3
in der Abdeckung 2 der Entwässerungsrinne 1 kann zum einen
zentral, beispielsweise in der Schnittlinie der Flächen
diagonalen, erfolgen oder mehrere Verankerungselemente 3 sind
vorzugsweise randnah derart angeordnet, daß modifizierte
Querriegel 5 einseitig mit nur einem Schenkel der U-förmigen
Entwässerungsrinne 1 in Wirkverbindung treten.
Claims (16)
1. Beschlag zur Festlegung einer Rinnenabdeckung (2) an ei
ner Entwässerungsrinne (1) mit
- - einem innerhalb der Entwässerungsrinne (1) horizon tal angeordneten Querriegel (5), der um eine verti kale Achse verschwenkbar ist und in Verschluß stellung in Aufnahmekammern (8) der Seitenwände der Entwässerungsrinne (1) eingreift,
- - mindestens einem von oberhalb der Rinnenabdeckung (2) betätigbaren, bolzenartigen Verankerungselement (3), das die Rinnenabdeckung (2) oberseitig über greift und vertikal nach unten durchtritt und mit dem Querriegel (5) verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - Rinnenabdeckung (2) und Querriegel (5) in Ver schlußstellung über mindestens ein federndes Ele ment (6, 7) elastisch verspannbar sind, wobei das federnde Element (6, 7) am Querriegel (5) angeord net ist und die Verspannung mit geringer Um drehungszahl des Verankerungselementes (3) her stellbar ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verankerungselement (3) ein Gewinde großer Steigung
aufweist, mit dem es an dem Querriegel (5) an- oder in
diesen einschraubbar ist.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steigung des Gewindes des Verankerungselementes (3)
derart ist, daß durch etwa eine halbe Umdrehung des Ver
ankerungselementes (3) die Vorspannung des Querriegels
(5) gegenüber der Rinnenabdeckung (2) in der Ver
schlußstellung aufhebbar und daß durch etwa eine weitere
halbe Umdrehung der Querriegel (5) aus den Aufnahme
kammern (8) der Seitenwände der Entwässerungsrinne (1)
ausschwenkbar ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das federnde Element (6, 7) aus einer
Blattfeder (7), die an dem Querriegel (5) festgelegt ist
und in die das Gewinde des Verankerungselementes (3)
eingreift, und aus einer Elastomerfeder (6) besteht, die
zwischen Blattfeder (7) und Querriegel (5) angeordnet
ist und die das Verankerungselement (3) durchtritt.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das federnde Element (6, 7) aus einer
Blattfeder (7), die an dem Querriegel (5) festgelegt ist
und in die das Gewinde des Verankerungselementes (3)
eingreift, und dem Querriegel (5) selbst besteht, die
das Verankerungselement (3) durch Gewinde unterschied
licher Windungslage gegeneinander federnd verspannt.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchtritt durch die
Elastomerfeder (6) einen geringeren Durchmesser als der
zugehörige Durchmesser des Verankerungselementes (3)
aufweist und der Querriegel (5) nach dem Einschrauben
reibschlüssig an dem Verankerungselement (3) festgelegt
ist.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reibschluß zwischen Elastomerfeder (6) und Ver
ankerungselement (3) beim Anziehen und Lösen der Rinnen
abdeckung (2) eine Drehmitnahme des Querriegels (5) in
und aus der Schließstellung bewirkt.
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (6, 7) bei Be
lastung der verspannten Rinnenabdeckung (2) eine Klem
mung der Rinnenabdeckung (2) sicherstellt.
9. Beschlag nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federwirkung von Elastomerfeder
(6) und Blattfeder (7) an auftretende Belastungen anpaß
bar ist.
10. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das aus einer Blattfeder (7) bestehende federnde Element
(6, 7) derart an dem Querriegel festgelegt ist, daß zwi
schen Blattfeder (7) und Querriegel (5) eine Verspann
barkeit in Richtung der Achse des Verankerungselementes
(3) vorliegt.
11. Beschlag nach einem der Ansprüche 4 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das federnde Element (6, 7) im oberen
Bereich der vorzugsweise U-förmig ausgeführten Blatt
feder (7) durch Ausnehmungen (10) in dem Querriegel (5)
diesen oberseitig durchtritt, wobei durch Rastver
bindungen (11) am oberen Bereich der U-förmigen Schenkel
der Blattfeder (7) Blattfeder (7) und Querriegel (5)
aneinander festlegbar sind.
12. Beschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastverbindungen (11) durch Ausklinkungen im oberen
Bereich der U-förmig gestalteten Blattfeder (7) gebildet
sind, die mit der Oberseite des Querriegels (5) eine
formschlüssige Verbindung bilden und die Blattfeder (7)
gegen Herausziehen aus den Ausnehmungen (10) am Quer
riegel (5) sichern.
13. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Verankerungselement (3) und Querriegel (5) so gestaltet
sind, daß sie auch an bestehenden Rinnenabdeckungen (2)
nachrüstbar sind.
14. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Verankerungselement (3) und zugehöriger Querriegel (5)
einen zentral angeordneten Verschluß eines Rinnen
abschnittes bilden.
15. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Verankerungselemente (3) und jeweils zugehörige
Verschlußriegel (5) mehrere, vorzugsweise randseitig
angeordnete Verschlüsse eines Rinnenabschnittes bilden.
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DE19526985A DE19526985C2 (de) | 1994-07-28 | 1995-07-26 | Beschlag zur Festlegung einer Rinnenabdeckung an einer Entwässerungsrinne |
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DE19526985A DE19526985C2 (de) | 1994-07-28 | 1995-07-26 | Beschlag zur Festlegung einer Rinnenabdeckung an einer Entwässerungsrinne |
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