DE19526898A1 - Verriegelungsvorrichtung für Fluiddruckzylinder - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für FluiddruckzylinderInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungs
vorrichtung zur Verriegelung einer Stange eines Fluiddruck
zylinders an einer beliebigen gewünschten Halteposition.
Wenn eine Stange eines Fluiddruckzylinders bei einer Verrin
gerung oder einem Verlust des Fluiddrucks aufgrund einer
Stromunterbrechung, eines Unfalls oder anderer Gründe während
des Betriebs durch das Gewicht der Last bewegt wird, ist es
nicht nur gefährlich für den Bediener, sondern auch zer
störerisch für andere Gegenstände und Vorrichtungen, da diese
beschädigt werden können. Um einen solchen Unfall zu verhin
dern, wird in einem solchen System eine Verriegelungsvor
richtung zur Verriegelung der Stange vorgesehen.
Als Verriegelungsvorrichtung für den Fluiddruckzylinder wurde
in der japanischen offengelegten Patentanmeldung 3-66905 eine
Vorrichtung vorgeschlagen, die eine exzentrische Nocke
aufweist.
Diese Verriegelungseinrichtung umfaßt eine Gruppe von
Bremselementen, die um eine axiale Linie senkrecht zu der
Stange angeordnet sind, wobei die Stange dazwischen angeordnet
ist, so daß die Bremselemente exzentrisch gedreht werden
können. Diese Bremselemente werden ständig über eine Feder in
einer solchen Richtung gedrückt, daß ein dicker Abschnitt
jedes dieser Elemente in eine Lücke zwischen dem Element und
der Stange (einer Richtung zur Verriegelung der Stange)
eingreift, während normalerweise die beiden Bremselemente über
einen Bremszylinder gesteuert werden, so daß sie nicht in
Verriegelungszustand sind. Wird der dem Bremszylinder
zugeführte Fluiddruck aufgrund eines Unfalls verringert, so
wird die Steuerung ausgelöst, und wenn eine Federkraft über
die Feder auf die beiden Bremselemente aufgebracht wird und
die Stange in einer bestimmten Richtung bewegt wird, werden
die dicken Abschnitte der beiden Bremselemente in eine Lücke
zwischen den Bremselementen und der Stange in Eingriff
gebracht, so daß die Bewegung der Stange verriegelt wird.
Obwohl die bekannte Verriegelungsvorrichtung Vorteile
dahingehend aufweist, daß die Stange verriegelt werden kann,
wenn Fluiddruck aufgrund eines Unfalls absinkt oder verloren
geht, ist der Bremszylinder mit seiner Axiallinie parallel zu
der Stange angeordnet und der Bremskolben wird in Axial
richtung der Stange bewegt. Als Folge davon ist die Verriege
lungsrichtung in Axialrichtung sehr lang und die Vorrichtung
muß sehr groß ausgeführt werden.
Außerdem ist es, weil die Verriegelung nur in einer bestimmten
Richtung erfolgt, notwendig, zwei Sets der Verriegelungsvor
richtung hintereinander, in Axialrichtung der Stange an
zuordnen, wenn die Stange in zwei hin- und hergehenden
Richtungen verriegelt werden soll. Dies bedeutet, daß noch
mehr Raum für die Installation erforderlich wird.
Außerdem kann die Verriegelungskraft jedes Bremselements
aufgrund möglicher Herstellungsfehler des Bremskolbens oder
der Bremselemente unterschiedlich sein, und es ist sehr
schwierig, die Verriegelungskraft einzustellen oder zu
steuern.
Es ist eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Verriegelungseinrichtung für einen Fluiddruckzylinder zu
schaffen, der kompakter ausgebildet ist und eine Stange in
zwei hin- und hergehenden Richtungen verriegeln kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Verriegelungseinrichtung zu schaffen, die trotz ihrer geringen
Größe eine hohe Verriegelungskraft aufbringt.
Es ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, bei der die
Verriegelungskraft auf einfachere Weise eingestellt werden
kann.
Zur Lösung der obengenannten Aufgaben umfaßt eine Verriege
lungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung einen
Grundkörper, der an einem Fluiddruckzylinder derart befestigt
ist, daß eine Kolbenstange des Zylinders durch ihn hindurch
geführt ist; einen innerhalb des Grundkörpers angeordneten
Schuhhalter, wobei der Schuhhalter durch Anbringen eines
Schlitzes eine Schuhbefestigungsöffnung mit verringerbarem
Durchmesser aufweist, und wobei die Stange durch die Schuhbe
festigungsöffnung hindurchgeführt wird, wenn der Grundkörper
an dem Fluiddruckzylinder befestigt wird; einen in einer
Schuhbefestigungsöffnung des Schuhhalters befestigten
Bremsschuh zum sicheren Halten der Stange, wenn er bei
Reduzierung des Schuhbefestigungslochdurchmessers ebenfalls
in seinem Durchmesser reduziert wird; und exzentrische
Nockeneinrichtungen zur Reduzierung des Durchmessers der
Schuhbefestigungsöffnung durch Pressen des Schuhhalters, wobei
die exzentrischen Nockeneinrichtungen eine drehbar an einer
bestimmten Position an dem Grundkörper gehaltene Nockenwelle
aufweisen, ein exzentrisch an der Nockenwelle angeordnetes
Nockenelement, das den Schuhhalter in einer Richtung zur
Reduzierung des Durchmessers der Schuhbefestigungsöffnung
preßt, wenn die Nockenwelle in normaler Richtung gedreht wird,
und das die Preßkraft löst, wenn die Nockenwelle in ent
gegengesetzter Richtung gedreht wird, sowie einen sich von der
Nockenwelle in seitlicher Richtung erstreckenden Bremsarm zur
Drehung der Nockenwelle in normaler und entgegengesetzter
Richtung.
Bei der Verriegelungsvorrichtung gemäß der obigen Anordnung
werden die exzentrischen Nockeneinrichtungen, der Schuhhalter
und der Bremsschuh an festgelegten Positionen gedreht oder in
ihrem Durchmesser reduziert und werden nicht in Axialrichtung
der Stange bewegt. Dementsprechend wird kein zusätzlicher Raum
für eine solche Bewegung benötigt und die Länge der Stange in
Axialrichtung kann verkürzt werden. Als Folge davon kann die
gesamte Vorrichtung in kompakter Form hergestellt werden.
Außerdem reicht es aus, lediglich eine einzige Verriegelungs
vorrichtung an dem Fluiddruckzylinder zu befestigen, weil die
Verriegelung nicht nur in einer bestimmten Richtung erreicht
wird, selbst wenn die Stange in zwei entgegengesetzten
Richtungen verriegelt werden soll. Dies bedeutet, daß der
Fluiddruckzylinder mit der Verriegelungsvorrichtung in
kleinerer Größe hergestellt werden kann.
Bei einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
der Schuhhalter an seinen beiden Seiten ein Halteelement bzw.
ein Bedienungselement zum Pressen auf, wobei das Halteelement
an dem Grundkörper derart angebracht ist, daß es hin- und
herbewegbar ist, und wobei die Halteposition über eine
einstellbare Positionseinstellschraube festgelegt wird, wobei
das Bedienungselement aus dem Schuhhalter stärker hervorsteht
als das Halteelement, und wobei ein Nockenelement der
exzentrischen Nockeneinrichtung in Kontakt mit dem vorderen
Ende des Halteelements gebracht wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein
Wälzlager drehbar um das Nockenelement angebracht und das
Nockenelement wird über das Wälzlager in Kontakt mit dem
Bedienungselement gebracht, wobei die äußeren Umfangsflächen
des Wälzlagers vorzugsweise als gekrümmte Oberflächen
ausgebildet sind, d. h. jede der Oberflächen hat ihren größten
Durchmesser in ihrer axialen Mitte.
Gemäß einem anderen bevorzugten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist eine Bremszylindereinrichtung zum Drehen der
exzentrischen Nockeneinrichtung über den Bremsarm an dem
Grundkörper befestigt, wobei ihre Axiallinie in einer Richtung
senkrecht zu der Stange ausgerichtet ist.
Die Bremszylindereinrichtung umfaßt in dem Zylindergrundkörper
einen Bremskolben, der mit dem Bremsarm verbunden ist, und
eine Bremsfeder zum Drücken des Bremskolbens in eine rückfüh
rende Richtung. Wenn der Bremszylindereinrichtung ein
Druckfluid zugeführt wird, wird der Bremskolben in einer
Richtung bewegt und dreht die exzentrische Nockeneinrichtung
in eine entriegelnde Richtung. Wird das Druckfluid abgelassen,
wird der Bremskolben durch die Federkraft der Rückführfeder
in entgegengesetzter Richtung bewegt und dreht die exzen
trische Nockeneinrichtung in Verriegelungsrichtung.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Dabei bilden alle
beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der
Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den
Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer
Verriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die an einem Fluiddruckzylinder be
festigt ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Verriegelungsvorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt der Vorrichtung gemäß Fig.
entlang der Linie III-III;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Schuhhalters
und eines Bremsschuhs, wobei diese getrennt dar
gestellt sind;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer exzentrischen Nockenein
richtung; und
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Abwandlung der exzen
trischen Nockeneinrichtung.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen jeweils eine Verriegelungsvor
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn sie an einem
Fluiddruckzylinder 50 befestigt ist. Die Verriegelungs
vorrichtung i umfaßt einen Grundkörper 2, der eine Bohrung 5
mit großem Durchmeser und eine Bohrung 6 mit kleinem Durch
messer aufweist, durch welche eine Kolbenstange 51 des
Fluiddruckzylinders 50 hindurchtritt, eine an einer der
Bohrung 5 mit größerem Durchmesser näher liegenden Endfläche
des Grundkörpers 2 befestigten Abdeckung 3, und eine Brems
zylindereinrichtung 4, die an Außenseiten des Grundkörpers 2
und der Abdeckung 3 befestigt ist, wobei ein Ende einer
Stangenabdeckung 52 des Fluiddruckzylinders 50 in eine
Befestigungsöffnung 7 der Abdeckung 3 eingreift und durch
geeignete Mittel befestigt ist, so daß die Vorrichtung an
einem gerade in Betrieb befindlichen Fluiddruckzylinder 50
befestigt werden kann.
In der Bohrung 5 mit großem Durchmesser des Grundkörpers 2
sind ein Schuhhalter 10 und ein Bremsschuh 11 derart an
geordnet, daß sie die Stange 51 umgeben.
Wie sich aus Fig. 4 ergibt, umfaßt der aus einem elastisch
deformierbaren Material hergestellte Schuhhalter 10 eine
Schuhbefestigungsöffnung 12 mit etwa kreisförmiger Gestalt zum
Einsetzen des Bremsschuhs 11, wobei ein Schlitz 13 von der
Seite derart in den Schuhhalter geschnitten ist, daß er in die
Schuhbefestigungsöffnung 12 übergeht, und ein Halteelement 14
und ein Bedienungselement 15, zwischen denen der Schlitz 13
angeordnet ist, wobei das Bedienungselement 15 sich von der
Schuhbefestigungsöffnung 12 weiter nach außen erstreckt als
das Halteelement 14. Der Schuhhalter 10 wird durch Sicherungs
scheiben 9 und 9 an beiden Seiten in Axialrichtung gehalten
und ist in der Bohrung 5 mit größerem Durchmesser angeordnet,
wobei das Haltelement 14 auf einen an dem Grundkörper 2
vorgesehenen Stopper 17 gepreßt wird. Durch Pressen des
Bedienungselements 15 unter Verwendung einer exzentrischen
Nockeneinrichtung 18, die später beschrieben wird, und durch
Verengen des Schlitzes 13 wird der Durchmesser der Schuhbe
festigungsöffnung 12 reduziert.
Der Bremsschuh 11 mit zylindrischer Form besteht aus einem
Reibungsmaterial und weist einen Schlitz 20 auf, der über
seine gesamte Breite in seine Seitenwand eingeschnitten ist,
sowie eine Vielzahl von Expansionsschlitzen 21, die in die
Seitenwand abwechselnd von jeder der beiden axialen Seiten
enden der Seitenwand zur entgegengesetzten Richtung hin
eingeschnitten sind und in der Mitte aufhören. Wenn der
Durchmesser der Schuhbefestigungsöffnung 12 reduziert wird,
wird auch der Durchmesser des Bremsschuhs 11 verringert,
wodurch die Stange 51 fest ergriffen wird. Wird die Schuhbe
festigungsöffnung 12 in einer Richtung zur Vergrößerung des
Durchmessers zurückgeführt, so wird aufgrund seiner Elasti
zität auch der Durchmesser des Bremsschuhs vergrößert, wodurch
die Stange 5 freigegeben wird.
An dem Grundkörper 2 ist ein Ausschnitt 5a von der Bohrung 5
mit großem Durchmesser zu den Bremszylindereinrichtungen 4
vorgesehen. An der Seite des Ausschnitts 5a und an der ihr
gegenüberliegenden Innenseite der Abdeckung 3 sind Wälzlager
23 und 23 angeordnet, und die beiden Enden einer Nockenwelle
24 in den exzentrischen Nockeneinrichtungen 18 sind drehbar
in den Wälzlagern 23 und 23 aufgenommen.
Die exzentrische Nockeneinrichtung 18 umfaßt eine Nocken
einheit 24a mit zylindrischer Form, die exzentrisch an der
Nockenwelle 24 vorgesehen ist, ein Wälzlager 25 zum Pressen,
das am äußeren Umfang der Nockeneinheit 24a angreift, einen
Abschnitt 24b mit großem Durchmesser, der koaxial zu der
Nockenwelle 24 angeordnet ist, und einen in einer Richtung
senkrecht zu der Nockenwelle 24 an der Außenfläche des
Abschnitts 24b mit großem Durchmesser befestigten Bremsarm 26.
Ein vorderes Ende 26a des Bremsarms 26 steht von dem Aus
schnitt 5a aus dem Grundkörper 2 hervor und ist mit den
Bremszylindereinrichtungen 4 verbunden. Wenn die Nockenwelle
24 in Fig. 3 über den Bremsarm 26 mittels der Bremszylinder
einrichtung 4 im Uhrzeigersinn gedreht wird, drückt die
exzentrisch verschobene Nockeneinheit 24a über das Wälzlager
25 gegen das Bedienungselement 15 des Schuhhalters 10 und die
Schuhbefestigungsöffnung 12 und der Bremsschuh 11 werden in
ihrem Durchmesser verringert.
Der Stopper 17, der auf das Haltelement 14 des Schuhhalters
10 gepreßt werden soll, ist an dem Grundkörper derart
befestigt, daß er in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegbar
ist. Durch seine Vor- und Zurückbewegung kann die Halteposi
tion, d. h. die Position des Schuhhalters 10 in Drehrichtung,
eingestellt werden. Durch diese Positionseinstellung wird die
Lücke zwischen dem Bedienungselement 15 und dem Wälzlager 25
eingestellt. Der Stopper 17 kann über eine Verschlußmutter 28
an einer beliebigen Position für die Vorwärts- und Rückwärts
bewegung befestigt werden.
Die Bremszylindereinrichtung 4 ist an der Außenseite des
Grundkörpers 2 und der Abdeckung 3 befestigt, an der sich der
Ausschnitt 5a öffnet, und ist derart angebracht, daß seine
Axiallinie in einer Richtung senkrecht zu der Nockenwelle 24
der exzentrischen Nockeneinrichtung 18, d. h. in einer Richtung
parallel zu der Bewegungsrichtung des Bremsarms 26, gerichtet
ist.
Die Bremszylindereinrichtung 4 umfaßt einen Bremskolben 32,
der durch Zufuhr und Abfuhr von unter Druck stehender Luft
durch eine Anschluß 31 angetrieben wird, und eine Bremsfeder
33 zum Drücken des Bremskolbens 32 in rückführende Richtung,
wobei diese Komponenten in einem Zylindergrundkörper 30
vorgesehen sind. Damit fungiert die Bremszylindereinrichtung
als ein einzeln agierender Zylinder und das vordere Ende 26a
des Bremsarms 26 ist in einem an dem Bremskolben 32 ausge
bildeten Kanal 34 angeordnet. Wenn unter Druck stehende Luft
zugeführt wird und der Bremskolben 32 die Bremsfeder zusammen
drückt und in die in Fig. 3 dargestellte Position bewegt, wird
die Nockenwelle 24 der exzentrischen Nockeneinrichtung 18 über
den Bremsarm 26 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Als Folge
davon wird die Verriegelung der Stange 51 durch den Bremsschuh
11 freigegeben. Wird unter Druck stehende Luft abgeführt und
der Bremskolben 32 von der Position in Fig. 3 durch die
Federkraft der Bremsfeder 33 nach links bewegt, wird die
Nockenwelle 24 der exzentrischen Nockeneinrichtung 18 über den
Bremsarm 26 im Uhrzeigersinn gedreht. Als Folge davon wird der
Durchmesser des Bremsschuhs 11 reduziert und die Stange 51
wird verriegelt.
Beide Seiten des vorderen Endes 26a des Bremsarms 26 sind zur
Bewegung des Arms in einer Richtung gekrümmt geformt, wie sich
aus Fig. 3 ergibt, so daß der Bremsarm 26 der Bewegung des
Bremskolbens 32 folgend gleichmäßig bewegt wird. Im Gegensatz
dazu ist die um 90° zu den gekrümmten Seiten gedrehte Seite
als flache Fläche ausgebildet. Sie ist dicht an die beiden
Seitenwände des Kanals 34 angesetzt und dient als Mittel zum
Stoppen der Drehung des Bremskolbens 32.
An dem Zylindergrundkörper 30 der Bremszylindereinrichtung 4
ist eine Öffnung 35 zur Aufrechterhaltung eines Raumes, in dem
sich der Bremsarm 26 bewegt, und ein Kontrollfenster 36 für
die visuelle Überprüfung der Position des Bremskolbens 32 von
außen vorgesehen. Das Kontrollfenster 32 wird durch eine
transparente oder trübe Abdeckung 37 abgedeckt.
In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 40 einen Befestigungs
bolzen zur zeitweisen Befestigung des Bremskolbens 32 , wenn
die Verriegelungsvorrichtung 1 an dem Fluiddruckzylinder 50
befestigt wird. Das Bezugszeichen 41 bezeichnet einen
magnetischen Sensor zum Feststellen der Position des Kolbens,
wobei ein Magnet 42 (vgl. Fig. 3) in dem Bremskolben 32
festgestellt wird und Signale ausgegeben werden. Der magneti
sche Sensor 41 ist in Befestigungsnuten 43, die an einer Seite
des Zylindergrundkörpers 30 ausgebildet sind, befestigt, so
daß er in jeder gewünschten Position angebracht werden kann.
Bei der oben beschriebenen Verriegelungsvorrichtung sind der
Schuhhalter 10 mit dem daran angebrachten Bremsschuh 11 und
eine exzentrische Nockeneinrichtung 18 in den Grundkörper 2
integriert und die Abdeckung 3 ist befestigt. Dann wird eine
Befestigungsschraube durch die Abdeckung 3 durchgeführt und
in eine Gewindeöffnung 45 des Grundkörpers 2 eingesetzt, und
der Grundkörper 2 und die Abdeckung 3 werden miteinander
verbunden. Anschließend wird das vordere Ende 26a des
Bremsarms 26, das aus dem Ausschnitt 5a hervorsteht, in den
Kanal 34 des Bremskolbens 32 eingesetzt. Durch Befestigen der
Bremszylindereinrichtung 4 an dem Grundkörper 2 und der
Abdeckung 3 mittels einer nicht dargestellten Befestigungs
schraube kann die Verriegelungsvorrichtung 1 zusammengesetzt
werden.
In diesem Fall wird die Halteposition, d. h. die Befestigungs
position des Schuhhalters 10, durch Vor- und Zurückbewegen des
Stoppers 17 eingestellt, und die Lücke zwischen dem Bedie
nungselement 15 und dem Wälzlager 25 kann eingestellt werden.
Als Folge davon können, selbst wenn Herstellungsfehler in dem
Schuhhalter 10 und der exzentrischen Nockeneinrichtung 18
vorliegen, die Fehler überwunden und Betriebsfehler ausge
schlossen werden.
Bei der so zusammengesetzten Verriegelungsvorrichtung 1 wird
die Stange 51 des Fluiddruckzylinders 50 durch den Bremsschuh
11 in dem Grundkörper 2 hindurchgeführt, wie es in Fig. 1
dargestellt ist. Der Grundkörper 2 und die Abdeckung 3 werden
an der Stangenabdeckung 52 des Fluiddruckzylinders 50 unter
Verwendung von Befestigungsbolzen 44 (vgl. Fig. 2) befestigt
und an dem Fluiddruckzylinder 50 angebracht, wobei ein Ende
der Stangenabdeckung 52 in die Befestigungsöffnung 7 der
Abdeckung 3 eingreift. Dadurch kann der Grundkörper 2 einfach
an einem gerade in Betrieb befindlichen Fluiddruckzylinder 50,
der nicht mit einer Verriegelungsvorrichtung ausgestattet ist,
angebracht werden.
Außerdem kann die oben beschriebene Verriegelungsvorrichtung
1 an dem Fluiddruckzylinder 50 auch durch andere bekannte
Mittel befestigt werden. Dies muß nicht unbedingt durch
Befestigungsbolzen erfolgen.
Wenn die Verriegelungsvorrichtung 1 an dem Fluiddruckzylinder
50 angebracht wird, falls der Bremskolben 32 durch die
Bremsfeder 33 gedrückt wird und in seiner zurückgeführten
Position ist, wird das Bedienungselement 15 des Schuhhalters
10 durch die exzentrische Nockeneinrichtung 18 gedrückt, und
der Vorgang muß mit verringertem Durchmesser des Bremsschuhs
11 (verriegelter Zustand) durchgeführt werden. Dies erschwert
das Durchführen des Anbringens sehr. Wie in Fig. 3 dar
gestellt, ist es jedoch möglich, den Vorgang bei der Verriege
lungsvorrichtung 1 durchzuführen, wenn der Bremskolben 32
unter Verwendung des Befestigungsbolzens 40 zeitweise in einer
Verriegelungslösestellung befestigt wird. Dadurch kann der
Befestigungsvorgang einfach durchgeführt werden. Es bedarf
keiner Erwähnung, daß der Befestigungskolben 40 nach dem
vollständigen Anbringen der Verriegelungseinrichtung 1
entfernt wird.
Wird unter Druck stehende Luft von dem Anschluß 31 der
Bremszylindereinrichtung 4 zugeführt, wird der Bremskolben 32
in die in Fig. 3 dargestellte Position bewegt und die
exzentrische Nockeneinrichtung 18 wird über den Bremsarm 26
entgegen dem Uhrzeigersinn (Verriegelungsfreigaberichtung)
gedreht, und das Wälzlager 25 wird weich gegen das Bedienungs
element 15 des Schuhhalters 10 gepreßt. Dadurch wird keine
Druckkraft auf den Schuhhalter 10 aufgebracht, und die Stange
51 des Fluiddruckzylinders 50 kann sich frei hin- und
herbewegen.
Wird die der Bremszylindereinrichtung 4 zugeführte unter Druck
stehende Luft abgelassen, so wird der Bremskolben 32 durch die
Federkraft der Bremsfeder 33 von der in Fig. 3 dargestellten
Position nach links bewegt, und die exzentrische Nockenein
richtung 18 wird über den Bremsarm 26 im Uhrzeigersinn
gedreht. Somit bringt die exzentrische Nockeneinrichtung 18
das Bedienungselement 15 über das Wälzlager 25 zum drücken.
Als Folge davon wird der Durchmesser der Schuhbefestigungsöff
nung 12 und des Bremsschuhs 11 reduziert, und der Bremsschuh
11 erfaßt und verriegelt die Stange 51 fest.
Somit kann die Stange 51 in jeder Richtung und jeder gewünsch
ten Position verriegelt werden. Dadurch ist der Befestigungs
vorgang einfacher durchzuführen als bei der herkömmlichen
Vorrichtung, die lediglich in einer bestimmten Richtung
verriegeln kann. Selbst wenn die Stange 51 in zwei Richtungen,
d. h. der hereinkommenden und der herausgehenden Richtung,
verriegelt werden soll, ist es nicht notwendig, zwei Sets von
Verriegelungsvorrichtungen vorzusehen. Dies ermöglicht es, den
Fluiddruckzylinder 50 mit Verriegelungsvorrichtung in
kompakterer Gestalt auszubilden.
Außerdem wird, wenn der Pneumatikdruck des Fluiddruckzylinders
50 und der Bremszylindereinrichtung 4 während des Betriebs des
Fluiddruckzylinders 50 aufgrund eines Unfalls verringert oder
verloren wird, der Bremskolben 32 durch die Federkraft der
Bremsfeder 33 zu der Ursprungsposition zurückgeführt und die
Vorrichtung wird wie in dem Fall, in dem Druckluft von der
Bremszylindereinrichtung 4 abgeführt wird, verriegelt. Damit
wird die Stange 51 nicht in unerwarteter Weise aufgrund des
Gewichts der Last bewegt.
Der Betriebszustand der Bremszylindereinrichtung 4 kann von
außerhalb des Systems durch visuelle Kontrolle der Position
des Bremskolbens 32 durch das Kontrollfenster 36 an dem
Zylindergrundkörper 30 überprüft werden.
Bei der oben beschriebenen Verriegelungsvorrichtung 1 werden
die exzentrische Nockeneinrichtung 18, der Schuhhalter 10 und
der Bremsschuh 11 an festen Position gedreht oder in ihrer
Größe reduziert, und die Verriegelungseinrichtung 1 wird nicht
in Axialrichtung bewegt. Außerdem bewegt die Bremszylinderein
richtung 4 den Bremskolben 32 in einer Richtung senkrecht zu
der Axialrichtung der Verriegelungseinrichtung 1. Als Folge
davon kann die Länge der Verriegelungsvorrichtung 1 in
Axialrichtung der Stange reduziert werden und es ist möglich,
die Verriegelungsvorrichtung 1 kleiner auszubilden.
Da die exzentrische Nockeneinrichtung 18 das Bedienungselement
15 über das frei drehbare Wälzlager 25 drückt, kann außerdem
der Verlust an Druckkraft der exzentrischen Nockeneinrichtung
18 minimiert werden, im Gegensatz zu dem Fall, in dem ein
Nockenelement über das Bedienungselement 15 gleitet und dieses
drückt. Dadurch kann eine höhere Druckkraft aufgebracht werden
und es ist möglich, einen Verschleiß des Mechanismus zu
verhindern.
Außerdem ist die Länge des Bedienungselements 15 des Schuhhal
ters 10 größer als die des Halteelements 14, und die Länge des
Bremsarms 26 ist im Vergleich zu der Exzentrizität der
Nockeneinheit 24a in der exzentrischen Nockeneinrichtung 18
ausreichend lang ausgebildet. Schließlich rollt die exzen
trische Nockeneinheit 18 mittels des Wälzlagers über und
drückt das Bedienungselement 15. Durch diese kumulativen
Effekte kann die Vorrichtung die Stange 51 trotz ihrer
geringen Größe mit höherer Kraft verriegeln.
Außerdem können durch die Einstellung der Position des
Schuhhalters 10 über den Stopper 17 die Veränderungen der
Verriegelungskraft aufgrund möglicher Herstellungsfehler an
dem Schuhhalter 10 oder der exzentrischen Nockeneinrichtung
18 einfach eingestellt werden. Wird die Kraft zur Verriegelung
der Stange 51 aufgrund des Verschleißes von Komponenten
verringert, kann die Verriegelungskraft auf ihren Normalwert
zurückgeführt werden, indem die Halteposition über den Stopper
17 eingestellt wird.
Fig. 6 zeigt eine Abwandlung der exzentrischen Nockenein
richtung. Bei dieser exzentrischen Nockeneinrichtung 18A ist
die äußere Umfangsfläche 27A eines äußeren Rings des Wälz
lagers 25A nicht flach, und sie unterscheidet sich von der
exzentrischen Nockeneinrichtung 18 darin, daß sie in gekrümm
ter Form ausgebildet ist, wobei der größte Durchmesser an dem
axialen Zentrum des Wälzlagers liegt. Die äußere Umfangsfläche
27A des äußeren Rings des Wälzlagers 25A ist in gekrümmter
Form ausgebildet und selbst wenn Variationen in der Pa
rallelität zwischen der exzentrischen Nockeneinrichtung 18A und
der gedrückten Oberfläche des Bedienungselements 15 vorliegen,
ist es möglich, einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten,
weil die Variationen ausgeglichen werden können. Dadurch wird
die exzentrische Last des Wälzlagers 25A absorbiert und seine
Lebensdauer kann erhöht werden.
Eine Verwendung der Bremszylindereinrichtung 4 ist nicht
notwendig. In diesem Fall wird das Bedienungselement 15 durch
Bewegen des aus dem Ausschnitt 5a vorstehenden Bremsarms 26
durch manuelle Betätigung gedrückt.
Bezugszeichenliste
1 Verriegelungsvorrichtung
2 Grundkörper
3 Abdeckung
4 Bremszylindereinrichtung
5 Bohrung mit großem Durchmesser
5a Ausschnitt
6 Bohrung mit kleinem Durchmesser
7 Befestigungsöffnung
9 Sicherungsscheiben
10 Schuhhalter
11 Bremsschuh
12 Schuhbefestigungsöffnung
13 Schlitz
14 Halteelement
15 Bedienungselement
17 Stopper
18 exzentrische Nockeneinrichtung
18A exzentrische Nockeneinrichtung
20 Schlitz
21 Expansionsschlitze
23 Wälzlager
24 Nockenwelle
24a Nockeneinheit
24b Abschnitt mit großem Durchmesser
25 Wälzlager
25A Wälzlager
26 Bremsarm
26a vorderes Ende
27A Umfangsfläche
28 Verschlußmutter
30 Zylindergrundkörper
31 Anschluß
32 Bremskolben
33 Bremsfeder
34 Kanal
35 Öffnung
36 Kontrollfenster
37 Abdeckung
40 Befestigungsbolzen
41 magnetischer Sensor
42 Magnet
43 Befestigungsnuten
45 Gewindeöffnung
50 Fluiddruckzylinder
51 Kolbenstange
52 Stangenabdeckung
2 Grundkörper
3 Abdeckung
4 Bremszylindereinrichtung
5 Bohrung mit großem Durchmesser
5a Ausschnitt
6 Bohrung mit kleinem Durchmesser
7 Befestigungsöffnung
9 Sicherungsscheiben
10 Schuhhalter
11 Bremsschuh
12 Schuhbefestigungsöffnung
13 Schlitz
14 Halteelement
15 Bedienungselement
17 Stopper
18 exzentrische Nockeneinrichtung
18A exzentrische Nockeneinrichtung
20 Schlitz
21 Expansionsschlitze
23 Wälzlager
24 Nockenwelle
24a Nockeneinheit
24b Abschnitt mit großem Durchmesser
25 Wälzlager
25A Wälzlager
26 Bremsarm
26a vorderes Ende
27A Umfangsfläche
28 Verschlußmutter
30 Zylindergrundkörper
31 Anschluß
32 Bremskolben
33 Bremsfeder
34 Kanal
35 Öffnung
36 Kontrollfenster
37 Abdeckung
40 Befestigungsbolzen
41 magnetischer Sensor
42 Magnet
43 Befestigungsnuten
45 Gewindeöffnung
50 Fluiddruckzylinder
51 Kolbenstange
52 Stangenabdeckung
Claims (9)
1. Verriegelungsvorrichtung für einen Fluiddruckzylinder
(50) mit:
einem Grundkörper (2), der an dem Fluiddruckzylinder (50) derart angebracht ist, daß eine Kolbenstange (51) des Zylinders ihn durchtritt;
einem Schuhhalter (10), der innerhalb des Grundkörpers (2) angeordnet ist, wobei der Schuhhalter (10) durch Anordnung eines Schlitzes (13) eine Schuhbefestigungsöffnung (12) mit verringerbarem Durchmesser aufweist, und wobei die Stange (51) durch die Schuhbefestigungsöffnung (12) durchgeführt ist, wenn der Grundkörper (29 an dem Fluiddruckzylinder (50) angebracht ist;
einem in der Schuhbefestigungsöffnung (12) des Schuhhalters (10) angebrachten Bremsschuh (11) zum festen Halten der Stange (51), wenn sein Durchmesser verringert wird, wenn der Durchmesser der Befestigungsöffnung (12) verringert wird; und
einer exzentrischen Nockeneinrichtung (18, 18A) zur Reduzie rung des Durchmessers der Schuhbefestigungsöffnung (12) durch Pressen des Schuhhalters (10), wobei die exzentrische Nockeneinrichtung (18, 18A) eine drehbar an einer bestimmten Position an dem Grundkörper (2) gehaltene Nockenwelle (24) aufweist, ein exzentrisch an der Nockenwelle (24) angeordnetes Nockenelement (25, 25A), das den Schuhhalter (10) in einer Richtung zur Reduzierung des Durchmessers der Schuhbe festigungsöffnung (12) drückt, wenn die Nockenwelle (24) in normaler Richtung gedreht wird, und das den Preßdruck freigibt, wenn die Nockenwelle (24) in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, sowie einen Bremsarm (26), der sich von der Nockenwelle (24) in seitlicher Richtung erstreckt, um die Nockenwelle (24) in normaler und entgegengesetzter Richtung zu drehen.
einem Grundkörper (2), der an dem Fluiddruckzylinder (50) derart angebracht ist, daß eine Kolbenstange (51) des Zylinders ihn durchtritt;
einem Schuhhalter (10), der innerhalb des Grundkörpers (2) angeordnet ist, wobei der Schuhhalter (10) durch Anordnung eines Schlitzes (13) eine Schuhbefestigungsöffnung (12) mit verringerbarem Durchmesser aufweist, und wobei die Stange (51) durch die Schuhbefestigungsöffnung (12) durchgeführt ist, wenn der Grundkörper (29 an dem Fluiddruckzylinder (50) angebracht ist;
einem in der Schuhbefestigungsöffnung (12) des Schuhhalters (10) angebrachten Bremsschuh (11) zum festen Halten der Stange (51), wenn sein Durchmesser verringert wird, wenn der Durchmesser der Befestigungsöffnung (12) verringert wird; und
einer exzentrischen Nockeneinrichtung (18, 18A) zur Reduzie rung des Durchmessers der Schuhbefestigungsöffnung (12) durch Pressen des Schuhhalters (10), wobei die exzentrische Nockeneinrichtung (18, 18A) eine drehbar an einer bestimmten Position an dem Grundkörper (2) gehaltene Nockenwelle (24) aufweist, ein exzentrisch an der Nockenwelle (24) angeordnetes Nockenelement (25, 25A), das den Schuhhalter (10) in einer Richtung zur Reduzierung des Durchmessers der Schuhbe festigungsöffnung (12) drückt, wenn die Nockenwelle (24) in normaler Richtung gedreht wird, und das den Preßdruck freigibt, wenn die Nockenwelle (24) in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, sowie einen Bremsarm (26), der sich von der Nockenwelle (24) in seitlicher Richtung erstreckt, um die Nockenwelle (24) in normaler und entgegengesetzter Richtung zu drehen.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schuhhalter (10) ein Halteelement (14)
und ein Bedienungselement (15) für Preßzwecke jeweils an einer
Seite des Schlitzes (13) aufweist, wobei das Halteelement (14)
an dem Grundkörper (2) derart angebracht ist, daß es vor- und
zurückbewegt werden kann, und die Halteposition über eine
einstellbare Positionseinstellschraube festgelegt ist, und
wobei das Bedienungselement (15) aus dem Schuhhalter (10)
weiter hervorsteht als das Halteelement (14), und daß ein
Nockenelement (24a) der exzentrischen Nockeneinrichtung (18,
18A) in Kontakt mit dem vorderen Ende des Bedienungselements
(15) gebracht ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein drehbares Wälzlager (25, 25A) um das
Nockenelement (24a) der exzentrischen Nockeneinrichtung (18,
18A) angebracht ist, und daß das Nockenelement (24a) über das
Wälzlager (25, 25A) mit dem Bedienungselement (15) des
Schuhhalters (10) in Kontakt gebracht wird.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußeren Umfangsflächen (27A) des
Wälzlagers (25A) als gekrümmte Flächen ausgebildet sind, so
daß es seinen größten Durchmesser an seinem axialen Zentrum
aufweist.
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremszylindereinrichtung
(4) zum Drehen der exzentrischen Nockeneinrichtung (18, 18A)
über den Bremsarm (26) an dem Grundkörper (2) befestigt ist,
wobei sich seine Axiallinie in einer Richtung senkrecht zu der
Stange (51) erstreckt.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremszylindereinrichtung (4) in einem
Zylindergrundkörper (30) einen mit dem Bremsarm (26) verbunde
nen Bremszylinder (32) aufweist und eine Bremsfeder (33) zum
Drücken des Bremskolbens (32) in rückführender Richtung, und
daß, wenn der Bremszylindereinheit (4) ein Druckfluid
zugeführt wird, der Bremskolben (32) in einer Richtung bewegt
wird und die exzentrische Nockeneinrichtung (18, 18A) in
entriegelnde Richtung dreht, und daß, wenn das Druckfluid
abgeführt wird, der Bremskolben (32) durch die Federkraft der
Rückführfeder (33) in entgegengesetzte Richtung gedreht wird
und die exzentrische Nockeneinrichtung (18, 18A) in Verriege
lungsrichtung dreht.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Magnet (42) an dem Bremskolben (32)
in der Bremszylindereinrichtung (4) angebracht ist, und daß
ein Magnetsensor (41) zum Feststellen des Magnets (42) und
Ausgeben eines Feststellsignals an dem Zylindergrundkörper
(30) angebracht ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Kontrollfenster (36) zur visuellen
Überprüfung des Betriebszustandes des Bremskolbens (32) an dem
Zylindergrundkörper (30) in der Bremszylindereinrichtung (4)
vorgesehen ist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremszylindereinrichtung
(4) eine Befestigungseinrichtung zur zeitweiligen Befestigung
des Bremskolbens (32) in einer entriegelnden Position umfaßt,
wenn die Verriegelungsvorrichtung (1) an dem Fluiddruck
zylinder (50) angebracht wird.
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