DE9305896U1

DE9305896U1 - Magnetfeldsensor für zugankerlose Arbeitszylinder

Info

Publication number: DE9305896U1
Application number: DE9305896U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-04-20
Filing date: 1993-04-20
Publication date: 1993-06-17
Anticipated expiration: 2003-04-21

Description

Beschreibung Magnetfeldsensor für zugankerlose Arbeitszylinder

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur funktionsgemäßen Montage eines Magnetfeldsensors an einem zugankerlosen Arbeitszylinder in pneumatischen oder hydraulischen Systemen zur Abfrage der jeweiligen Kolbenstellung bzw. einer Veränderung derselben.

Hierbei werden zur Halterung von Sensoren mit quaderförmigem Gehäuse in der Regel flexible Spannbänder benutzt, - oder für hülsenförmige Gehäuse besonders ausgebildete Klemmstücke verwendet, die bei Bedarf ein individuelles Anpassen an die jeweils vorhandenen Bauabmessungen ermöglichen.

Diese Befestigungsarten eignen sich jedoch aufgrund ihres generellen Platzbedarfs nur für größere Zylinder mit entsprechendem Betätigungshub. Bei kleineren Ausführungen behindern die radial nach außen vorstehenden oder sich axial entlang der Zylinderwandung erstreckenden Gehäuse der Sensoren die Unterbringung und die Montage innerhalb eines anlageseitig zumeist nur begrenzt zur Verfügung stehenden Leerraums.

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die bisher bekannte Halterung eines Magnetfeldsensors an einem zugankerlosen Arbeitszylinder mit geringer Baulänge wesentlich zu verkleinern und rnontagemäßig zu vereinfachen.

Zur Lösung dieser Aufgabe bildet die Erfindung eine Befestigungsanordnung für einen Magnetfeldsensor nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 gemäß den in dessen Kennzeichenteil angegebenen Merkmalen aus. Dementsprechend ist das verwendete Halterungselement in sich selbst als Gehäuse für die gesamte Sensorik ausgebildet, ohne dazu insgesamt wesentlich ver-

größert ausgeführt und besonders in seiner effektiven Baubreite verändert werden zu müssen.

Dabei besteht gemäß dem Merkmal des Anspruchs 2 die Möglichkeit, eines der Enden der durch eine Befestigungsschraube durchgriffenen Trennstelle des Tragrings zur Unterbringung der Sensorik geeignet zu erweitern oder nach dem Merkmal des Anspruchs 3 den eigentlichen Tragringkörper ohne Beeinträchtigung seiner Elastizität für die Schnapp- oder Klemmfunktion dahingehend auszubilden.

Wenn die Befestigungsanordnung aus einem flexiblen Metallband mit Spannverschluß besteht, bietet sich die Möglichkeit, das Sensorelement und seine Elektronik nach dem Merkmal des Anspruchs 4 gehäusemäßig in die Kontur des vorhandenen Spannschlosses einzubeziehen und so im Unterschied zu den vorhandenen Ausführungen nunmehr die Baubreite der Halterung nicht mehr zu überschreiten.

Darüber hinaus ermöglichen es diese Ausführungen nach den Merkmalen des Anspruchs 5, den benötigten Leitungsanschluß in Form einer seitlichen Kabeleinführung oder eines entsprechenden Steckverbinders gleichzeitig zum Verschließen des von der Sensorik eingenommenen Hohlraums mitzubenutzen, wohinzu überdies eine andere Außenfläche der Erweiterung die Möglichkeit für den Durchtritt einer Signalleuchte zur (LED-)Anzeige des Punktionszustandes bietet.

Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 3 und 6 kann die Elektronik nach Maßgabe einer weiteren Verkleinerung auch im Bereich des eigentlichen Tragringkörpers angeordnet werden, der dann für die Aufnahme einer ggf. biegsamen Leiterplatte nur unwesentlich verstärkt ausgeführt zu werden braucht.

Nach den Merkmalen des Anspruchs 7 kann der Tragring außerdem auch als mehrteilige Rohrschelle aus unelastischem Material

bestehen, wobei dann einem der miteinander verschraubbaren Teile tangential zum Durchmesser ein auf Breite der Schelle gehaltenes Gehäuse zur Aufnahme der Sensorik angesetzt ist.

In der anliegenden Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein induktiver Magnetfeldsensor zur unmittelbaren Montage an einem zugankerlosen Arbeitszylinder dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der in einen Klemmring integrierten Sensorik und Fig. 2 hierzu eine Draufsicht von Seiten der Schraubbefestigungsmöglichkeit her mit Steckverbinder und Signalleuchte.

Wie aus der Darstellung ersichtlich, ist der Magnetfeldsensor 1 zur funktionsfähigen Halterung an dem Arbeitszylinder 2 unmittelbar in die Gebrauchsform eines geschlitzten Klemmrings 3 aus elastischem Kunststoff einbezogen, der dazu im Bereich seiner Trennstelle neben der in das Formteil eingebetteten Gewindemutter für die im gegenüberliegenden Ende geführte Befestigungsschraube 4 gehäuseartig erweitert ausgeführt ist. Dabei nimmt der so zustandegekommene Hohlraum, von einer Seite oder von außen her zugänglich, die vorhandene Sensorik in sich auf und kann beispielsgemäß durch eine Abdeckung verschlossen werden, welche nach außen den Steckverbinder 5 für den Leitungsanschluß der elektronischen Schaltungsanordnung trägt. Zudem bietet sich die Möglichkeit an, auf der gegenüberliegenden Seite, oder wie hier durch die Außenwandung des Klemmrings 3 eine Signalleuchte 6 zur Anzeige des Betriebs- und/oder Funktionszustandes aus der Erweiterung hervortreten zu lassen. In dieser Form und Ausführung kann der Klemmring 3 elastisch über den Arbeitszylinder 2 geschnappt und mittels der seine Trennstelle überbrückenden Verschraubung 4 an entsprechender Stelle festgelegt sowie bei Bedarf schaltpunktabhängig nachjustiert werden.

7 Schutzansprüche,
1 Blatt Zeichnung.

Claims

Schutzansprüche

1. Anordnung zur Befestigung eines Magnetfeldsensors an einem zugankerlosen Arbeitszylinder in pneumatischen oder hydraulischen Systemen mit Hilfe einer Spann- oder Klemmverbindung, gekennzeichnet durch einen offenen Tragring (3) aus elastischem Material, welcher im Bereich seiner Baubreite partiell zur Aufnahme des Sensorelements (1) und seiner Elektronik gehäuseartig erweitert ausgeführt ist.

2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Erweiterung eines Schenkelendes der mittels einer Befestigungsschraube (4) überbrückten Trennstelle des Tragrings (3) .

3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die gehäuseförmige Erweiterung des (teilweise) elastischen Tragringkörpers (3).

4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die konturenschlüssige Einbeziehung des Sensorelements (1) und seiner Elektronik in den Spannverschluß für ein flexibles Metallband.

5. Befestigungsanordnung nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung seitlich mittels einer Kabeleinführung oder durch einen Steckverbinder (5) abgedeckt ist, während eine andere Seitenwandung der Erweiterung von einer Signalleuchte (6) durchdrungen wird.

6. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronik an einer biegsamen Leiterplatte auf oder innerhalb des dazu erweiterten Tragringkörpers (3) angeordnet ist.

7. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (3) als unterteilte Rohrschelle aus einem unelastischen Material besteht, welcher an einem Schellenteil ein auf dessen Breite gehaltenes Gehäuse für das Sensorelement (1) und dessen Elektronik tangential angesetzt ist.