DE19524838C2 - Verfahren und System zur Fahrzeugsteuerung - Google Patents
Verfahren und System zur FahrzeugsteuerungInfo
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- DE19524838C2 DE19524838C2 DE19524838A DE19524838A DE19524838C2 DE 19524838 C2 DE19524838 C2 DE 19524838C2 DE 19524838 A DE19524838 A DE 19524838A DE 19524838 A DE19524838 A DE 19524838A DE 19524838 C2 DE19524838 C2 DE 19524838C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Fahr
zeugsteuerungen mittels eines fahrzeuginternen Steuersy
stems und insbesondere ein Verfahren und ein System zur
Fahrzeugsteuerung, in denen ein Prozessor Sensorsignale
für die Steuerung von Betätigungselementen von verschie
denen im Fahrzeug angebrachten Sensoren über eine Anpas
sungsschaltung eingibt, welche entsprechend dem einzuge
benden Sensorsignal umgeschaltet wird.
In einem herkömmlichen Fahrzeugsteuersystem werden viele
verschiedene Sensorsignale, z. B. Impulssignale von einem
Kurbelwinkelsensor und einem Fahrzeuggeschwindigkeitssen
sor, Ein/Aus-Signale von einem Zündschalter und einem
Neutralschalter sowie analoge Signale von einem Luftmen
gensensor und einem Wassertemperatursensor von einer
entsprechenden Anpassungsschaltung, die aus hierfür
vorgesehenen diskreten Bauteilen aufgebaut ist, angepaßt.
Falls die Anzahl der Eingangssignale ansteigt, um die
Funktion des Fahrzeugsteuersystems zu verbessern, wird
auch die Anzahl der Anpassungsschaltungen erhöht. Daher
bestehen im Stand der Technik Probleme hinsichtlich des
beschränkten Raums, der für die Anbringung der Fahrzeug
steuereinheit zur Verfügung steht, hinsichtlich der
Anzahl der Mannstunden für die Montage der Fahrzeugsteu
ereinheit, da diese bei einer zunehmenden Anzahl von
Eingangssignalen ebenfalls ansteigt, weil viele diskrete
Bauteile verwendet und montiert werden müssen, sowie
hinsichtlich des Zeitaufwandes, der für die Entwicklung
der Steuereinheit erforderlich ist, weil die Anpassungs
schaltungen einzeln entworfen werden müssen.
Aus der DE 37 30 568 A1 ist eine Schaltungsanordnung zur
Fehlerüberwachung bei der Übertragung von Meßsignalen von
einer Meßstelle zu einem Mikroprozessor in einem Kraft
fahrzeug bekannt. Hauptkomponenten sind zwei durch den
Mikrocontroller gleichzeitig schaltbare, mit denselben
Signalquellen verbundene Analog-Multiplexer. Sie geben
wechselseitig Meß- und Bezugssignale an einen weiteren
Analog-Multiplexer aus, der wiederum gemeinsam mit einem
nachgeschalteten A/D-Wandler ansteuerbar ist.
In dem Fachaufsatz Hill, Hrassky, Sax, "Mikrocomputer in
Kfz-Anwendungen", DE-Z. Elektronik 4/17.2.1989, Seiten 48
bis 56, wird ein Systemkonzept zur Fahrzeugsteuerung be
schrieben, dessen Hauptkomponenten ein Mikrocomputer,
mehrere Eingangs- und Ausgangsinterface-ICs, ein 8-Bit-
Parallelbus, ein Spannungsregler, ein digitaler Programm-
Watchstop und ein Überspannungsschutz sind. Aufgabe der
Kontaktabfrage-Schaltungen der Eingangs-Interfaces ist
es, den Zustand "Ein-/Aus" der an Masse oder an die
Batteriespannung angeschlossenen mechanischen Kontakte
dem Microcomputer zu melden. Wenn die Kontaktabfrage-
Schaltung vom Microcomputer aktiviert wird, müssen die
Ausgänge an den Bus je nach Schalterposition Low- oder
High-Pegel geben.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
verbessertes Verfahren und ein verbessertes System zur
Fahrzeugsteuerung zu schaffen, bei denen ein Prozessor
über einen Multiplexer und eine Anpassungsschaltung an
mehrere Sensoren angeschlossen ist und der Multiplexer
und die Anpassungsschaltung mittels Software umgeschaltet
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Verfahren und ein System zur Fahrzeugsteuerung, wie sie
in den unabhängigen Ansprüchen beansprucht sind. Die
abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsfor
men der vorliegenden Erfindung gerichtet.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es
möglich, der Fahrzeugsteuereinheit kleine Abmessungen zu
verleihen, weil nur eine einzige Anpassungsschaltung
vorgesehen ist, die mittels einer Software in Abhängig
keit von dem einzugebenden Sensorsignal umgeschaltet
werden kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist es möglich, die Anzahl der für die Montage der Fahr
zeugsteuereinheit erforderlichen Mannstunden zu reduzie
ren, indem die Anpassungsschaltung in Form einer inte
grierten Schaltung (LSI-Schaltung) verwirklicht wird.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer
Fahrzeugsteuerungsanlage, die mit einer erfin
dungsgemäßen Fahrzeugsteuereinheit 2 versehen
ist;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungs
form einer Fahrzeugsteuerungsanlage, in der der
mit einer Überstromschutzschaltung versehene Mul
tiplexierer 3 außerhalb der Fahrzeugsteuereinheit
2 angeordnet ist;
Fig. 3 ein zum Teil detailliertes Blockschaltbild eines
Sensorsignal-Eigangsabschnitts der erfindungsge
mäßen Fahrzeugsteuerungsanlage;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des in
Fig. 3 gezeigten Eingangssteuermoduls;
Fig. 5 ein Zeitablaufdiagramm, das die Funktionsweise
jedes Teils des Eingangssteuermoduls 8 zeigt;
Fig. 6 ein Schaltbild eine r Ausführungsform des in
Fig. 1 gezeigten Multiplexers 3 mit Überstrom
schutzschaltung;
Fig. 7 ein Schaltbild einer Ausführungsform des program
mierbaren Eingangssignal-Anpassungsmoduls 5;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der in
Fig. 3 gezeigten Datenumsetzungs- und Dateneinga
beschaltung 10;
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungs
form des Eingangssteuermoduls 8, in dem eine Ein
gangsablaufplantabelle verwendet wird;
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines Fahrzeugmotor-Steuersy
stems, das die erfindungsgemäße Fahrzeugsteuer
einheit 2 verwendet;
Fig. 11 ein Blockschaltbild ähnlich demjenigen von
Fig. 1, in dem die E/A-LSI 4 mehrere programmier
bare Eingangssignal-Anpassungsmodule 5 enthält;
und
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungs
form der Fahrzeugsteuereinheit, in der die E/A-
LSI 4 sowohl mit dem die Überstromschutzschaltung
enthaltenden Multiplexierer 3 als auch mit dem
programmierbaren Eingangssignal-Anpassungsmodul 5
versehen ist.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform
einer Fahrzeugsteuerungsanlage zeigt, die mit einer
Fahrzeugsteuereinheit 2 versehen ist. Sie umfaßt einen
eine Überstromschutzschaltung enthaltenden Multiplexer 3,
eine Eingabe/Ausgabe-Schaltung in Großintegration (E/A-
LSI) 4, die ihrerseits einen programmierbaren Ein
gangssignal-Anpassungsmodul 5 enthält, sowie einen Mikro
computer 6. Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das eine
weitere Ausführungsform der Fahrzeugsteuerungsanlage
zeigt, in der der die Überstromschutzschaltung enthal
tende Multiplexer 3 außerhalb der Fahrzeugsteuereinheit 2
angeordnet ist, die ihrerseits die E/A-LSI 4 mit dem
programmierbaren Eingangssignal-Anpassungsmodul 5 sowie
den Mikrocomputer 6 enthält. Fig. 3 ist eine zum Teil
detaillierte Darstellung der Fahrzeugsteuerungsanlage der
vorliegenden Erfindung. Fig. 4 ist ein Blockschaltbild
einer Ausführungsform des in Fig. 3 gezeigten
Eingangssteuermoduls. Fig. 5 ist ein Zeitablaufdiagramm,
das die Funktionsweise jedes Teils des Eingangssteuermo
duls 8 zeigt. Fig. 6 ist ein Schaltbild einer Ausfüh
rungsform des die Überstromschutzschaltung enthaltenden
Multiplexers 3. Fig. 7 ist ein Schaltbild einer Aus
führungsform des programmierbaren Eingangssignal-Anpas
sungsmoduls 5. Fig. 8 ist ein Blockschaltbild einer
Ausführungsform der in Fig. 3 gezeigten Datenumsetzungs-
und Dateneingabeschaltung 10. Fig. 9 ist ein Blockschalt
bild einer weiteren Ausführungsform des Eingangssteuermo
duls 8, in dem eine Eingangsablaufplantabelle verwendet
wird. Fig. 10 ist ein Blockschaltbild eines Fahrzeugmo
tor-Steuersystems, das die erfindungsgemäße Fahrzeugsteu
ereinheit 2 verwendet. Fig. 11 ist ein Blockschaltbild
ähnlich demjenigen von Fig. 1, in dem die E/A-LSI 4
mehrere programmierbare Eingangssignal-Anpassungsmodule
enthält. Fig. 12 ist ein Blockschaltbild einer weiteren
Ausführungsform der Fahrzeugsteuereinheit, bei der die
E/A-LSI 4 sowohl mit dem die Überstromschutzschaltung
enthaltenden Multiplexer 3 als auch mit dem program
mierbaren Eingangssignal-Anpassungsmodul 5 versehen ist.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 1 eine Ausführungsform der
Fahrzeugsteuerungsanlage gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. In den in der Fahrzeugsteuereinheit 2 vorge
sehenen und die Überstomschutzschaltung enthaltenden
Multiplexer 3 werden den Fahrzeugzustand angebende
Sensorsignale wie etwa ein Fahrzeuggeschwindigkeits
signal, ein Drosselklappenöffnungssignal, ein Kurbelwin
kelsignal und ein Getriebestellungssignal von Sensoren 1
eingegeben. Ein vom Multiplexer 3 gewähltes Signal wird
in den programmierbaren Eingangssignal-Anpassungsmodul 5,
der in der E/A-LSI 4 enthalten ist, eingegeben. Das
gewählte Eingangssignal wird in dem Anpassungsmodul 5
angepaßt. Ein an die E/A-LSI 4 angeschlossener Mikrocom
puter 6 bestimmt den Inhalt der Steuerungen auf der
Grundlage wenigstens einer angepaßten Signaldateneinheit
und steuert ein Betätigungselement 7 etwa eine Einsprit
zungeinrichtung, eine Zündungeinrichtung, ein Getriebe
schalt-Magnetventil, ein Überbrückungs-Magnetventil, eine
Bremse und dergleichen. Die Sensorsignale, die in den
Multiplexer 3 eingegeben werden, werden unter Verwendung
eines Ausgangssignals von der E/A-LSI 4 gewählt, außerdem
wird die programmierbare Eingangssignal-Anpassungs
schaltung im programmierbaren Eingangs-Anpassungsmodul 5
synchron mit der Schaltzeit des Wählvorgangs umgeschal
tet. Dadurch können mehrere Sensorsignale in den die
Stromstoßschutzschaltung enthaltenden Multiplexer 3 und
anschließend in den programmierbaren Eingangssignal-
Anpassungsmodul 5 eingegeben werden. Es ist daher möglich,
der Fahrzeugsteuereinheit 2 kleine Abmessung zu
verleihen und die Montagedauer, die Entwicklungsdauer und
die Kosten zu reduzieren.
Die Anzahl der Sensorsignale beträgt in einer Motorsteue
rung oder einer Getriebesteuerung ungefähr 100. Es ist
möglich, mehrere Multiplexer mit 8 Eingängen, 16 Ein
gängen oder 32 Eingängen vorzusehen. Es kann die gleiche
Anzahl von programmierbaren Eingangssignal-Anpassungs
modulen, wie Multiplexer 3 vorhanden sind, verwendet
werden. Ferner kann alternativ für jeden der Sensoren 1
eine den programmierbaren Eingangssignal-Anpassungsmodul
5 enthaltende E/A-LSI 4 vorgesehen sein, ohne daß der die
Überstromschutzschaltung enthaltende Multiplexierer 3
verwendet wird.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 2 eine weitere Ausführungs
form der Fahrzeugsteuerungsanlage gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. In den die Überstromschutzschal
tung enthaltenden Multiplexer 3, der außerhalb der Fahr
zeugsteuereinheit 2 vorgesehen ist, werden von Sensoren 1
Sensorsignale eingegeben, die den Fahrzeugzustand anzei
gen. Bei den Sensorsignalen handelt es sich z. B. um ein
Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, ein Drosselklappenöff
nungssignal, ein Kurbelwinkelsignal oder ein Getriebe
stellungssignal. Ein vom Multiplexer 3 ausgewähltes
Signal wird in den programmierbaren Eingangssignal-Anpas
sungsmodul 5, der in der E/A-LSI 4 enthalten ist, einge
geben. Das gewählte Eingangssignal wird im Anpassungsmo
dul 5 angepaßt. Ein an die E/A-LSI 4 angeschlossener
Mikrocomputer 6 bestimmt den Inhalt der Steuerungen auf
der Grundlage wenigstens einer der angepaßten Signalda
teneinheiten und steuert ein Betätigungselement 7, etwa
eine Einspritzeinrichtung, die Zündeinrichtung, ein
Schalt-Magnetventil, ein Überbrückungs-Magnetventil, eine
Bremse und dergleichen. Die in den Multiplexer 3
eingegebenen Sensorsignale werden unter Verwendung eines
Ausgangssignals von der E/A-LSI 4 gewählt, außerdem
werden die programmierbaren Eingangssignal-Anpassungs
schaltungen im programmierbaren Eingangssignal-Anpas
sungsmodul 5 synchron mit dem Schaltzeitverlauf der Wahl
umgeschaltet. Hierbei können mehrere Sensorsignale in den
die Überstomschutzschaltung enthaltenden Multiplexer 3
eingegeben werden, die von diesem anschließend in den
programmierbaren Eingangssignal-Anpassungsmodul 5 einge
geben werden. Es ist daher möglich, der Fahrzeugsteuer
einheit 2 kleine Abmessungen zu verleihen und die Monta
gedauer, die Entwicklungsdauer und die Kosten zu reduzie
ren. Ferner kann durch die Anordnung des die Überstrom
schutzschaltung enthaltenden Multiplexers 3 an einem
Verbindungsstellenabschnitt auf seiten eines Kabelbaums
der Fahrzeugsteuereinheit 2 die Anzahl der Signalleitun
gen zur Fahrzeugsteuereinheit 2 auf eine einzige Leitung
reduziert werden. Weil die Anzahl der Anschlußstifte und
außerdem die Anzahl der Kabelbäume reduziert werden
können, ist es möglich, der Fahrzeugsteuereinheit 2
kleine Abmessungen zu verleihen und die Montagedauer, die
Entwicklungsdauer und die Kosten zu reduzieren.
Fig. 3 ist eine zum Teil detaillierte Darstellung eines
Sensorsignal-Eingangsabschnitts der Fahrzeugsteueranlage
gemäß der vorliegenden Erfindung. In den die Überstrom
schutzschaltung enthaltenden Multiplexer 3, der sich
außerhalb der Fahrzeugsteuereinheit 2 befindet, werden
von Sensoren 1 Sensorsignale eingegeben, die den Fahr
zeugzustand anzeigen. Bei den Sensorsignalen handelt es
sich z. B. um ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, ein
Drosselklappenöffnungssignal, ein Kurbelwinkelsignal oder
ein Getriebestellungssignal. Damit das Sensorsignal
gewählt wird, welches die Daten enthält, die der Mikro
computer 6 braucht, ist an einen Prozessor 400 in der
E/A-LSI 4 ein im programmierbaren Eingangssignal-Anpassungsmodul
5 enthaltener Eingangssteuermodul 8 ange
schlossen, der an den die Überstromschutzschaltung ent
haltenden Multiplexer 3 ein Sensorwählsignal ausgibt.
Damit die programmierbare Eingangssignal-Anpassungsschal
tung 9 entsprechend dem neu gewählten Sensor synchron mit
dem obigen Vorgang zu einer weiteren Anpassungsschaltung
9 umgeschaltet werden kann, gibt der Eingangssteuermodul
8 ein Anpassungsschaltungs-Umschaltsignal an die program
mierbare Eingangssignal-Anpassungsschaltung 9 aus. Wenn
eine Datenumsetzungs- und Dateneingabeschaltung 10 die
erforderlichen Daten empfängt, gibt der Eingangssteuermo
dul 8 ein Dateneingangssignal aus, wobei die Datenumset
zungs- und Dateneingabeschaltung 10 das Dateneingangs
signal umsetzt und eingibt. Auf die wie oben beschrieben
eingegebenen Daten wird über einen der E/A-LSI 4 internen
Bus 401 durch den in der E/A-LSI 4 befindlichen Prozessor
400 oder durch den an die E/A-LSI 4 angeschlossenen
Mikrocomputer 6 zugegriffen, um diese Daten für die
Steuerung des Betätigungselements zu verwenden.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des
in Fig. 3 gezeigten Eingangssteuermoduls 8. Durch eine
Software oder ein Triggersignal 402 wird ein Eingabebe
ginn-Merker INSTF 802, der in einem Eingangssteuerungs-
und Statusregister 801 eines Speichers 800 gespeichert
ist, gesetzt. Wenn der Merker INSTF 802 gesetzt ist, gibt
eine Sensorwählschaltung 808 ein Sensorwählsignal 814
aus, um einen Sensor entsprechend dem im Sensorwählregi
ster 805 gespeicherten Wert zu wählen. Ferner gibt eine
Anpassungsschaltungs-Umschaltschaltung 810 ein Anpas
sungsschaltungs-Umschaltsignal auf der Grundlage des in
einem Anpassungsschaltungsbetriebsart-Register 806 ge
speicherten Wertes entsprechend dem Wert des Sensorwähl
registers 805 aus, um einen Sensor entsprechend dem Wert
des Sensorwählregisters 805 zu wählen. Wenn während der
Wahl der Sensoren oder des Umschaltens der Anpassungsschaltungen
ein Sensorsignal eingegeben wird, besteht
eine gewisse Gefahr, daß mehrere Sensorsignale in eine
Anpassungsschaltung eingegeben werden und daß ein Sensor
signal in eine andere, d. h. falsche Anpassungsschaltung
eingegeben wird, was eine Beschädigung dieser Anpassungs
schaltung zur Folge haben könnte. Ferner ist die Dauer,
während der das Sensorsignal stabil ist, in unterschied
lichen Anpassungsschaltungen unterschiedlich, so daß nach
einer vollständigen Umschaltung des Multiplexers und
einer Anpassungsschaltung eine MPX-Freigabesignal-Erzeu
gungsschaltung 809 (Multiplexer-Freigabesignal-Erzeu
gungsschaltung 809) ein Multiplexer-Freigabesignal 815
genau während der Zeit ausgegeben wird, die in einem
Eingabefreigabedauer-Register 807 gespeichert ist. Nach
dem sich das Sensoreingangssignal stabilisiert hat, gibt
eine Zwischenspeicher-Abtast/Haltesignal-Erzeugungsschal
tung 812 entweder ein Zwischenspeichersignal 818, falls
das Sensoreingangssignal ein digitales Signal ist, oder
aber ein Abtast/Haltesignal 819 aus, wenn es sich um ein
analoges Signal handelt. Während des Zwischenspeicherns
oder des Abtastens/Haltens wird ein Zwischenspeicher-
Abtast/Haltesignalende-Merker LSHEF 803 gelöscht, während
dieser Merker gesetzt wird, wenn das Zwischenspeichern
oder Abtasten/Halten beendet ist. Gleichzeitig wird der
Eingangsbeginn-Merker INSTF 802 gelöscht. Danach gibt
eine Erzeugungsschaltung 813 für ein Datenumsetzungs-
Zeitablaufsignal ein Seriell/Parallel-Umsetzungs-Zeitab
laufsignal 820 oder ein A/D-Umsetzungs-Zeitablaufsignal
821 aus und beginnt mit der Datenumsetzung. Nach Abschluß
der Umsetzung erzeugt eine Datenspeicherregister-Wähl
schaltung 811 ein Datenspeicherregister-Wählsignal 817
entsprechend einem Datenspeicherregister 822, so daß die
umgesetzten Daten in dem gewählten Register gespeichert
werden. Diese Daten können in dem dem Sensorwählregister
805 entsprechenden Datenregister gespeichert werden. Nach
der Speicherung der Daten wird ein Umsetzungsende-Merker
CNVEF 804 gesetzt. Selbst wenn der Umsetzungsende-Merker
CNVEF 804 nicht gesetzt ist, wird die Schaltung für das
als nächstes einzugebende Signal umgeschaltet, falls der
Zwischenspeicher-Abtast/Haltesignalende-Merker LSHEF 803
gesetzt ist. Wie oben beschrieben worden ist, können das
Umschalten der Schaltungen und die Umsetzung der Daten
gleichzeitig ausgeführt werden, wobei die erforderlichen
Signale schnell in den Prozessor oder in den Mikrocompu
ter eingegeben werden können.
Fig. 5 ist ein Zeitablaufdiagramm für die Erläuterung der
Funktionsweise jedes Teils im Eingangssteuermodul 8. Der
Eingangs-Beginn-Merker INSTF 802 wird von einer Software
oder einem Triggersignal 402 gesetzt. Wenn der Beginn-
Merker INSTF 802 gesetzt ist, werden das Sensorwählsignal
814 und das Anpassungsschaltungs-Umschaltsignal 816
ausgegeben. Nach Abschluß des Umschaltens des Multiplex
ers und der Anpassungsschaltung wird das Multiplexer-
Freigabesignal 815 ausgegeben. Nachdem sich das Sensor
signal 1000 stabilisiert hat, wird entweder ein Zwischen
speichersignal 818 oder ein Abtast/Haltesignal 819
ausgegeben. Der Zwischenspeicher-Abtast/Haltesignalende-
Merker LSHEF 803 wird während des Zwischenspeicherns oder
Abtastens/Haltens gelöscht und nach Abschluß des
Zwischenspeicherns oder Abtastens/Haltens gesetzt, wobei
gleichzeitig der Eingangsbeginn-Merker INSTF 802 gelöscht
wird. Danach wird ein Seriell/Parallel-Umsetzungs-Zeit
ablaufsignal 820 oder ein A/D-Umsetzungs-Zeitablaufsignal
821 ausgegeben, woraufhin mit der Datenumsetzung begonnen
wird. Nach Abschluß der Umsetzung werden die umgesetzten
Daten in dem durch ein Datenspeicherregister-Wählsignal
817 gewählten Register gespeichert. Diese Daten können in
dem dem Sensorwählregister 805 entsprechenden Daten
register gespeichert werden. Nach der Speicherung der
Daten wird der Umsetzungsende-Merker CNVEF 804 gesetzt.
Selbst wenn der Umsetzungsende-Merker CNVEF 804 nicht
gesetzt ist, wird die Schaltung für das als nächstes
einzugebende Signal umgeschaltet, falls der Zwischen
speicher-Abtast/Haltesignalende-Merker LSHEF 803 gesetzt
ist. Wie oben beschrieben worden ist, können das Umschal
ten der Schaltungen und die Umsetzung der Daten gleich
zeitig ausgeführt werden, wobei die erforderlichen Sig
nale schnell in den Prozessor oder in den Mikrocomputer
eingegeben werden können.
Fig. 6 ist ein Schaltbild einer Ausführungsform des in
Fig. 1 gezeigten, die Überstromschutzschaltung enthalten
den Multiplexers 3. Hinter jedem von mehreren Ein
gangsanschlüssen IN1, IN2, . . ., INn ist eine Überstrom
schutzschaltung vorgesehen, die Kondensatoren und Dioden
enthält. Widerstände Rf1 bis Rfn arbeiten in der Weise,
daß die Größe des Stromflusses begrenzt wird, während
Dioden Dul bis Dun und Dd1 bis Ddn in der Weise arbeiten,
das die Richtung des Stromflusses bestimmt und ein Strom
stoß vermieden wird. Die Dioden Dul bis Dun sind mit ei
ner elektrischen Spannungsquelle Vcc verbunden, während
die Dioden Dd1 bis Ddn mit Masse GND verbunden sind. Wenn
ein Signal mit einer Spannung, die höher als Vcc ist,
eingegeben wird, fließt zu den Dioden Dul bis Dun ein
Strom. Im Ergebnis wird die Spannung, die höher als Vcc
ist, nicht an die Schaltung der folgenden Stufe angelegt.
Wenn ein Signal mit einer Spannung, die kleiner als Vcc
ist, eingegeben wird, fließt zu den Dioden Ddl bis Ddn
ein Strom. Im Ergebnis wird die Spannung, die niedriger
als GND ist, nicht an die Schaltung der folgenden Stufe
angelegt. Ein Tiefpaßfilter, das Widerstände Kr1 bis Krn
und Kondensatoren C1 bis Cn enthält, arbeitet in der
Weise, daß hochfrequente Stromstöße und ein Rauschen
beseitigt werden. Das Tiefpaßfilter kann außerhalb der
Vorstufe des Eingangsanschlusses vorgesehen sein und muß
nicht im Multiplexer enthalten sein. Die Schalter ES1 bis
ESn legen durch das Multiplexer-Freigabesignal 815 fest,
ob der Multiplexer an die Überstromschutzschaltung ange
schlossen ist oder nicht. Die Schalter verhindern eine
Beschädigung der Anpassungsschaltung, die durch die
Eingabe mehrerer Sensorsignale in eine Anpassungs
schaltung während des Umschaltens des Multiplexers und
der Anpassungsschaltung oder durch die Eingabe eines
Sensorsignals in verschiedene Anpassungsschaltungen her
vorgerufen werden könnte. Ein Eingangssignal wird durch
Decodieren des Sensorwählsignals 814 in einer Decodier
schaltung 300 und durch Schließen eines der Schalter Ds1
bis Dsn gewählt. Wenn der folgende Schaltungsaufbau
verwendet wird, sind das Multiplexer-Freigabesignal 815
und die Schalter Es1 bis Esn nicht notwendig. Nach dem
Öffnen sämtlicher Schalter Ds1 bis Dsn für eine konstante
Dauer während des Umschaltens und durch Schließen eines
der Schalter Ds1 bis Dsn wird nämlich ohne Überlappung
der Eingangssignale ein einziges Eingangssignal gewählt.
Fig. 7 ist ein Schaltbild, das eine Ausführungsform eines
programmierbaren Eingangssignal-Anpassungsmoduls 5 zeigt.
Die Widerstände R11 bis R1n dienen dem Hochziehen, dem
Herunterziehen und der Sensoranpassung. Zum Hochziehen
unter Verwendung des Widerstandes R11 wird die Binärzif
fer "0" in die FET-Schalter S11 und S12 eingegeben.
Dadurch wird der FET-Schalter S11 geschlossen, während
der FET-Schalter S12 geöffnet wird. Die Widerstände R12
bis R1n geben das Anpassungsschaltungs-Umschaltsignal
816, das kein Hochziehen oder Herunterziehen bewirkt, in
die FET-Schalter S13 bis S1n ein. Zum Herunterziehen
unter Verwendung des Widerstandes R11 wird in die FET-
Schalter S11 und S12 die Binärziffer "1" eingegeben.
Dadurch wird der FET-Schalter S11 geöffnet, während der
FET-Schalter S12 geschlossen wird. Die Widerstände R12
bis R1n geben das Anpassungsschaltungs-Umschaltsignal
816, das kein Hochziehen oder Herunterziehen bewirkt, in
die FET-Schalter S13 bis S1n ein. Die Sensoranpassung hat
die Bedeutung der Mittelung der Meßgenauigkeit im Meßbe
reich, indem durch die Hinzufügung eines Anpassungswider
standes eine nichtlineare Sensorkennlinie linear gemacht
wird. Dadurch werden verschiedene Widerstände notwendig.
Obwohl in dieser Ausführungsform der Wert eines Wider
standes durch Parallelschalten mehrerer Widerstände
geändert werden kann, ist es möglich, Widerstände in
Serie oder in Serie und parallel zu schalten. Der Grund,
weshalb der Hochziehschalter einen n-Kanal-FET und der
Herunterziehschalter einen p-Kanal-FET enthalten, besteht
darin, daß der pn-Übergang der FETs eine Überstromschutz
schaltung bildet und eine Beschädigung der Vorrichtung
verhindert. Ein Widerstand R21 arbeitet in der Weise, daß
die Größe des Stromflusses beschränkt wird, während
Dioden D11 und D12 in der Weise arbeiten, daß die Rich
tung des Stromflusses festgelegt und ein Überstrom besei
tigt wird. Die Diode D11 ist an die elektrische Span
nungsquelle Vcc angeschlossen, während die Diode D12 an
Masse GND angeschlossen ist. Wenn ein Signal, dessen
Spannung höher als Vcc ist, eingegeben wird, fließt zur
Diode D11 ein Strom. Im Ergebnis wird die Spannung, die
höher als Vcc ist, nicht an die Schaltung der folgenden
Stufe angelegt. Wenn ein Signal, dessen Spannung niedri
ger als Vcc ist, eingegeben wird, fließt ein Strom zur
Diode D12. Im Ergebnis wird eine Spannung, die niedriger
als GND ist, nicht an die Schaltung der folgenden Stufe
angelegt. Ein Tiefpaßfilter, das Widerstände R31 bis R3n
sowie Kondensatoren C11 bis C1n enthält, arbeitet in der
Weise, daß hochfrequente Stromstöße und ein Rauschen
beseitigt werden. Der Überstrom kann auch in FET-Schal
tern S11 bis S1n beseitigt werden. Daher muß das Tiefpaß
filter nicht notwendig vorgesehen sein. Das Tiefpaßfilter
kann auch außerhalb der Vorstufe des Eingangsanschlusses
vorgesehen sein und braucht nicht im Multiplexer
enthalten zu sein. Die Widerstände R41 bis R4n sowie die
FET-Schalter S41 bis S4n bilden eine Schaltung, die die
Spannung zwischen Vcc und GND aufteilt. Diese Teilspan
nungsschaltung wird für eine Offset-Spannung einer
Schmidt-Schaltung und eines Verstärkers der folgenden
Stufe verwendet. AMP1 bezeichnet einen nicht invertieren
den Verstärker mit Eins-Verstärkung oder eine Puffer
schaltung, die eine Änderung der von der Schaltung der
nachfolgenden Stufe geteilten Spannung verhindert. Die
Widerstände R51 bis R5n sowie R61 bis R6n werden dazu
verwendet, den Schwellenwert einer Hysterese zu bestim
men, falls AMP2 als Schmidt-Schaltung verwendet wird,
während diese Widerstände für die Bestimmung des Verstär
kungsgrades verwendet werden, falls AMP2 als Verstärker
verwendet wird. Der Schwellenwert der invertierenden
Schmidt-Schaltung von einem hohen Zustand zu einem nied
rigen Zustand wird durch die folgende Gleichung berech
net:
(Vcc - Vofst) × (kombinierter Widerstand aus R51 bis R5n)
/((kombinierter Widerstand aus R51 bis R5n)
+ (kombinierter Widerstand aus R61 bis R6n))
Der Schwellenwert der nicht invertierenden Schmidt-Schal
tung von einem hohen Zustand zu einem niedrigen Zustand
wird durch die folgende Gleichung berechnet:
(Vcc - Vofst) × {(kombinierter Widerstand aus R51 bis
R5n) + (kombinierter Widerstand aus R61 bis R6n)}/
(kombinierter Widerstand aus R61 bis R6n) - GND
Der Verstärkungsgrad des invertierenden Verstärkers wird
durch die folgende Gleichung berechnet:
1 - (kombinierter Widerstand aus R61 bis R6n)/
(kombinierter Widerstand aus R51 bis R5n).
Der Verstärkungsgrad des nicht invertierenden Verstärkers
wird durch die folgende Gleichung berechnet:
1 + (kombinierter Widerstand aus R61 bis R6n)/
(kombinierter Widerstand aus R51 bis R5n)
Die FET-Schalter S61 bis Sn und S81 bis S8n dienen dazu,
Schaltvorgänge auszuführen, so daß AMP2 als invertierende
oder nicht invertierende Schmidt-Schaltung oder als
invertierender oder nicht invertierender Verstärker
verwendet werden kann.
Eine invertierende Schmidt-Schaltung wird nämlich gebil
det, wenn die Binärziffer "1" in die FET-Schalter S61 bis
S6n eingegeben wird und die Binärziffer "0" in die FET-
Schalter S81 bis S8n eingegeben wird. Eine nicht inver
tierende Schmidt-Schaltung wird gebildet, wenn die Binär
ziffer "0" in die FET-Schalter S61 bis S6n und S81 bis
S8n eingegeben wird. Ein invertierender Verstärker wird
gebildet, wenn die Binärziffer "0" in die FET-Schalter
S61 bis S6n eingegeben wird und in die FET-Schalter S81
bis S8n die Binärziffer "1" eingegeben wird. Schließlich
wird ein nicht invertierender Verstärker gebildet, wenn
die Binärziffer "1" in die FET-Schalter S61 bis S6n und
S81 bis S8n eingegeben wird. Dadurch steht die Anpas
sungsschaltung sowohl für einen digitalen Eingang als
auch für einen analogen Eingang zur Verfügung. Es wird
darauf hingewiesen, daß sich die Massepegel einiger
Sensoren von demjenigen der Fahrzeugsteuereinheit unter
scheiden können. Ein Widerstand R71 dient dem Herunter
ziehen eines Stroms. Ein Widerstand R81 arbeitet in der
Weise, daß der Strom, der durch die nachfolgende Schal
tung fließt, begrenzt wird. Selbstverständlich können
einige elektrische Bauteile für gewisse Sensoren wegge
lassen werden. Außerdem kann ein Teil dieser Schaltungen
außerhalb vorgesehen sein.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform
einer Datenumsetzungs- und Dateneingabeschaltung 10, die
in Fig. 3 gezeigt ist, zeigt. Ein Sensorsignal 1000 wird
eingegeben und in einer Zwischenspeicherschaltung 1002
und einer Abtast/Halteschaltung 1003 angepaßt. Falls das
Sensorsignal ein digitales Signal ist, wird an die Zwi
schenspeicherschaltung 1002 ein Zwischenspeichersignal
angelegt, wodurch das Sensorsignal zwischengespeichert
wird. Anschließend wird in eine Seriell/Parallel-Umset
zungsschaltung 1004 ein Seriell/Parallel-Umsetzungsbe
ginn-Signal 820 eingegeben, woraufhin die Seri
ell/Parallel-Umsetzung darin ausgeführt wird. Durch ein
Datenspeicherregister-Wählsignal 817 wird ein Bitver
schiebungsbetrag bestimmt. Nach Abschluß der Umsetzung
werden die Daten in einem Datenregister 1001 gespeichert,
das durch das Datenspeicherregister-Wählsignal 817 be
zeichnet wird. Wenn hingegen ein analoges Signal eingege
ben wird, wird an die Abtast/Halteschaltung 1003 ein
Abtast/Haltesignal 819 eingegeben, wodurch das analoge
Signal abgetastet/gehalten wird. Anschließend wird in
eine A/D-Umsetzungsschaltung 1005 ein A/D-Umsetzungsbe
ginn-Signal 821 eingegeben, woraufhin eine A/D-Umsetzung
ausgeführt wird. Nach Abschluß der Umsetzung werden die
Daten in dem Datenregister 1001 gespeichert, das durch
das Datenspeicherregister-Wählsignal 821 bezeichnet wird.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild, das eine weitere Ausfüh
rungsform des Eingangssteuermoduls 8 zeigt, in dem eine
Eingangsablaufplantabelle verwendet wird. Im Speicher 800
ist eine Eingangsablaufplantabelle 823 vorgesehen. In der
Ablaufplantabelle 823 sind ein einzugebendes Sensorsignal
sowie dessen Eingangsreihenfolge gespeichert, wobei das
Sensorsignal bei jedem Eingang eines Triggersignals 402
in der richtigen Reihenfolge eingegeben wird. Hierbei
sind Informationen wie etwa ein Eingabeschaltmodus, eine
Eingabefreigabezeit und dergleichen in der Ablaufplanta
belle 823 gespeichert. Das Triggersignal 402 kann entwe
der durch einen internen Trigger oder durch einen exter
nen Trigger erzeugt werden. Falls das Triggersignal 402
mit konstanter Zeitdauer in einer Trigger-Erzeugungs
schaltung 824 durch einen Takt CK 403 erzeugt wird, kann
das Sensorsignal kontinuierlich und ohne Zugriff eines
Prozessors eingegeben werden. Dadurch wird die Anzahl der
Zugriffe des Prozessors abgesenkt, außerdem wird das
Ansprechvermögen der Steuerung beschleunigt. Ein Eingabe
beginn-Merker INSTF 802 wird durch eine Software oder
durch das Triggersignal 402 gesetzt. Wenn der Merker
INSTF 802 gesetzt ist, werden Signale, die von Schaltun
gen benötigt werden, ausgegeben, um eine erste Eingangs
information 825 einzugeben. Wenn das nächste Triggersi
gnal eingegeben wird, werden die für die Schaltungen
erforderlichen Signale ausgegeben, um eine zweite Ein
gangsinformation 825 einzugeben. Auf ähnliche Weise
werden die Eingangsinformationen bei jeder Eingabe eines
Triggersignals der Reihe nach eingegeben. Nach Abschluß
der Eingabe der n-ten Eingangsinformation kehrt die
Prozedur zum Anfang zurück, woraufhin sie wiederholt
wird.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 10 ein Motorsteuersystem für
ein Fahrzeug, das einen Vierzylinder-Viertaktmotor ent
hält, beschrieben.
Am Motor sind die folgenden Sensoren vorgesehen: Ein TVO-
Sensor 104, der eine Drosselklappenöffnung erfaßt, ein
AFM-Sensor 105, der die Durchflußmenge der Ansaugluft
erfaßt, ein O2-Sensor 108, der den Sauerstoffgehalt im
Abgas erfaßt, ein REF-Sensor 103, der nach jeweils 180°
des Kurbelwinkels des Motors 101 einen Impuls erzeugt,
und ein POS-Sensor 102, der nach jeweils 2° des Kurbel
winkels des Motors 101 einen Impuls erzeugt. Die Breite
des Impulssignals des REF-Sensors 103 ist für jeden der
Zylinder unterschiedlich. Daher ist es möglich, einen
Zylinder unter Verwendung der Impulsinformation zu iden
tifizieren. Für den Mechanismus zur Steuerung des Motors
101 sind eine Einspritzeinrichtung INJ 106, die Kraft
stoff in den Motor einspritzt, sowie eine Zündeinrichtung
IGN 107, die das Luft-/Kraftstoffgemisch zündet, vorgese
hen. Die Einspritzeinrichtung INJ 106 und die Zündein
richtung IGN 107 sind für jeden der Zylinder vorgesehen.
Ein Katalysator 109 bewirkt die Reinigung von Abgasemis
sionen. Die Signale von digitalen Eingangsschaltern 110
wie etwa einem Zündschalter, einem Anlasserschalter und
einem Klimaanlagenschalter werden über den Multiplexer 3
in die E/A-LSI 14 eingegeben, die den programmierbaren
Eingangssignal-Anpassungsmodul 5 enthält, in der diese
Signale entweder durch den Prozessor oder durch den
Mikrocomputer 6 verarbeitet werden. Die sich ergebenden
Signale werden für Steuerungen verwendet.
Fig. 11 ist ein Blockschaltbild, das demjenigen der
Fig. 1 ähnlich ist, in der jedoch die E/A-LSI 4 mehrere
programmierbare Eingangssignal-Anpassungsmodule 5 ent
hält. Durch die Bereitstellung mehrerer Anpassungsmodule
ist es möglich, für jeden der Zylinder ein Signal einzu
geben. Es ist sinnvoll, Multiplexierer in der gleichen
Anzahl, wie Anpassungsmodule vorhanden sind, oder aber 1
bis 12 Multiplexierer vorzusehen.
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild, das eine weitere Ausfüh
rungsform der Fahrzeugsteuereinheit 2 zeigt, in der die
E/A-LSI 4 sowohl mit dem die Überstromschutzschaltung
enthaltenden Multiplexer 3 als auch mit dem program
mierbaren Eingangssignal-Anpassungsmodul 5 versehen ist.
Da der Multiplexer 3, der die Überstromschutzschaltung
enthält, in der E/A-LSI 4 enthalten ist, die ihrerseits
den programmierbaren Eingangssignal-Anpassungsmodul 5
enthält, können die Anzahl der erforderlichen integrier
ten Schaltungen und die Verdrahtung verringert werden,
wodurch die Zuverlässigkeit der Fahrzeugsteuereinheit
verbessert wird. Außerdem ist möglich, ein Fahrzeugsteue
rungssystem zu schaffen, das mit hoher Geschwindigkeit
arbeitet, indem die Fahrzeugsteuereinheit als LSI-Bau
stein ausgebildet wird.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Steuerung von Fahrzeugkomponenten, mit
mehreren Sensoren (1) zum Erfassen von Betriebszu ständen verschiedener Fahrzeugkomponenten,
einem programmierbaren Anpassungsmodul (5) zur Aus wahl eines Sensorsignals durch ein Wählsignal (814), das von dem Anpassungsmodul (5) gemäß einer gespei cherten Software generiert wird, wobei das ausgewähl te Sensorsignal in das Anpassungsmodul (5) eingegeben wird und das Anpassungsmodul (5) das eingegebene Sen sorsignal für eine Weiterverarbeitung durch einen Mi krocomputer (6) aufbereitet, und wobei
der Mikrocomputer (6) Steuersignale auf der Grundlage der aufbereiteten Sensorsignale bestimmt und Betäti gungselemente (7) in Abhängigkeit von den ermittelten Steuersignalen steuert.
mehreren Sensoren (1) zum Erfassen von Betriebszu ständen verschiedener Fahrzeugkomponenten,
einem programmierbaren Anpassungsmodul (5) zur Aus wahl eines Sensorsignals durch ein Wählsignal (814), das von dem Anpassungsmodul (5) gemäß einer gespei cherten Software generiert wird, wobei das ausgewähl te Sensorsignal in das Anpassungsmodul (5) eingegeben wird und das Anpassungsmodul (5) das eingegebene Sen sorsignal für eine Weiterverarbeitung durch einen Mi krocomputer (6) aufbereitet, und wobei
der Mikrocomputer (6) Steuersignale auf der Grundlage der aufbereiteten Sensorsignale bestimmt und Betäti gungselemente (7) in Abhängigkeit von den ermittelten Steuersignalen steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
ein durch das Wählsignal (814) ansteuerbarer Multiple
xer (3) zur Weitergabe der ausgewählten Sensorsignale
an das Anpassungsmodul (5) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Multiplexer (3) in einer Fahrzeugsteuereinheit
(2) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Multiplexer (3) in einer E/A-
Steuereinheit (4) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Eingangsabschnitt des Multiplexers (3) eine Überstrom
schutzschaltung vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anpassungsmodul (5)
derart aufgebaut ist, daß die Umwandlung der Daten und
die Auswahl und Aufbereitung der Sensorsignale gleich
zeitig ausgeführt werden.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anpassungsmodul (5) ei
ne programmierbare Eingangssignal-Anpassungsschaltung
(9) zur Aufbereitung der ausgewählten Sensorsignale
enthält.
8. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7
dadurch gekennzeichnet, daß das Anpassungsmodul (5) ein
Eingangssteuerungsmodul (8) zur Ausgabe des Sensorwähl
signals (814) und zur Generierung eines Umschaltsignals
(816) zur Umschaltung der Anpassungsschaltung (9) bei
Auswahl eines neuen Sensors enthält.
9. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anpassungsmodul (5) ei
ne Datenumsetzungs- und Dateneingabeschaltung (10) ent
hält zur Seriell/Parallelumwandlung digitaler Sensorsi
gnale in einer Seriell/Parallel-Umsetzungssschaltung
(1004) und zur Analog/Digital-Umwandlung analoger Sen
sorsignale in einer A/D-Umsetzungsschaltung (1005).
10. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in der E/A-Steuereinheit
(4) ein interner Bus (401) zur Datenübertragung vorge
sehen ist.
11. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 4 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß in der E/A-Steuerein
heit (4) ein Prozessor (400) vorgesehen ist.
12. Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugkomponenten durch
Erfassen von Betriebszuständen verschiedener Kompo nenten des Fahrzeuges über mehrere Sensoren (1),
Auswahl eines Sensorsignals durch ein Wählsignal (814), das von einem programmierbaren Anpassungsmodul (5) gemäß einer gespeicherten Software generiert wird,
Eingabe des Sensorsignals in das programmierbare An passungsmodul (5),
Aufbereitung des eingegebenen Sensorsignals in dem programmierbaren Anpassungsmodul (5),
Bestimmen von Steuersignalen auf Grundlage der aufbe reiteten Sensorsignale mittels eines Mikrocomputers (6), und
Steuern von Betätigungselementen (7) durch den Mikro computer (6) in Abhängigkeit von den ermittelten Steuersignalen.
Erfassen von Betriebszuständen verschiedener Kompo nenten des Fahrzeuges über mehrere Sensoren (1),
Auswahl eines Sensorsignals durch ein Wählsignal (814), das von einem programmierbaren Anpassungsmodul (5) gemäß einer gespeicherten Software generiert wird,
Eingabe des Sensorsignals in das programmierbare An passungsmodul (5),
Aufbereitung des eingegebenen Sensorsignals in dem programmierbaren Anpassungsmodul (5),
Bestimmen von Steuersignalen auf Grundlage der aufbe reiteten Sensorsignale mittels eines Mikrocomputers (6), und
Steuern von Betätigungselementen (7) durch den Mikro computer (6) in Abhängigkeit von den ermittelten Steuersignalen.
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