DE2732471A1 - Elektronisches motorsteuersystem - Google Patents
Elektronisches motorsteuersystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektronische Motorsteuersysteme und befaßt sich insbesondere mit
einem Stauersystem, das einen zentralen Mikroprozessor aufweist.
Die Anwendung von elektronischen Steuerungen für Motorsteuersysteme bewirkt erhebliche Verbesserungen
des Motorbetriebs. Ein Beispiel dafür ist der Verbrennungsmotor mit magerem Gemisch von Chrysler, bei dem über Eingangssensoren
verschiedene Motorbetriebsbedingungen überwacht werden, um exakt den Zündzeitpunkt elektronisch zu
steuern. Dadurch wird in bemerkenswerterT.feise eine verminderte
Schadstoffemission und eine verbesserte Brennstoffausnutzung erreicht, ohne daß andere Maßnahmen (zum
Beispiel katalytische Konverter, Rezirkulation des teilverbrannten
Treibstoffs) nötig wurden, die bislang erforderlich waren bei Verbrennungsmotoren, um die US Federal Emission
Standards zu erfüllen, wobei die Brennstoffausnutzung
herabgesetzt wurde. Dieser alsMChrysler Electronic Lean
Burn Engine" bezeichnete Motor, wie er gegenwärtig von den Chrysler Corporations hergestellt und in den Handel
gebracht wird, verwendet verschiedene Analogsensoren und Analogschaltungen zur Konvertierung der Sensorinformation
in analoge elektrische Signale, die zur Steuerung des Zündzeitpunktes verwendet werden.
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Daß es wünschenswert ist, digitale anstatt analoge Schaltungen zu verwenden, wurde bislang in MotorSteuersystemen
berücksichtigt. Insbesondere machen die neuesten Erfolge in der Mikroprozessortechnologie die
Einbeziehung eines zentralen digitalen Mikroprozessors in einem Motorsteuersystem besonders vorteilhaft. In
einem System mit einer derartigen Einheit führt der Mikroprozessor Berechnungen aus, die zur Steuerung eines
Ereignisses verwendet werden, das dem Betrieb des Motors zugeordnet wird, wobei die Berechnungen gemäß einem
elektronisch in einer Programmsehaltung, die betriebsmäßig
mit dem zentralen Mikroprozessor verbunden ist, enthaltenen Programms durchgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer neuartigen Ergänzung eines Mikroprozessor-Motorsteuerungssystem, wodurch
die Komplexität in der Herstellung, die der Massenproduktion eines derartigen Systems zu eigen ist, beträchtlich
vereinfacht wird. Die vorliegende Erfindung sieht die Herstellung einer grundlegenden elektronischen Steuereinheit
mit der Mikroprozessormotorsteuerungsschaltung in einer
Elektronikfertigungsanlage vor. Die elektronische Steuereinheit kann zum Zeitpunkt der Verpackung in der elektronischen
Fertigungsanlage mit irgendeiner von verschiedenen unterschiedlichen Hotormodellen verwendet v/erden, von denen jedes
seine eigenen, spezifischen Erfordernisse für eine elektronische Steuereinheit besitzt. Wenn entweder die Hotorherstefl-un-jsfirr.^.a
oder die Fahrzeugfirma bestimmen, mit welchem Motor eine gegebene elektronische Steuereinheit verwendet wird,
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wird diese Steuereinheit elektronisch zur Verwendung mit dem vorgegebenen Motor zugeschnitten. Deshalb muß
lediglich eine einzige grundlegende elektronische Steuereinheit durch die Elektronikherstellungsfirma
hergestellt und in einer nachfolgenden Verarbeitungsstelle (zum Beispiel beim Motorhersteller, beim Zusammenbauer
oder beim Zubehördepot) gelagert werden, wobei die speziellen Erfordernisse für verschiedene Motoren leicht
verwirklicht werden können.
Die oben erv/ähnten Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung können der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen entnommen werden, die im Zusammenhang mit den
zugehörigen Zeichnungen zu betrachten sind.
Die Zeichnungen stellen eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung gemäß der im Moment als am günstigsten
betrachteten AusfUhrungsweise der vorliegenden Erfindung
dar:
Fig. 1 zeigt eine schematische elektronische Darstellung des Motorsteuersystems mit den Grundzügen der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine detaillierte schematische Darstellun eines Teils aus Fig. 1;
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Fig. 3 und Fig. U zeigen Impulsfolgendiagramme, die nützlich
zur Erklärung des vorliegenden Systems sind.
In den Zeichnungen ist eine beispielhafte, bevorzugte Ausführungsform des Motorsteuersystems 10 dargestellt,
das ein Steuersystem für den Zündzeitpunkt des Motors ist, bei dem der Zeitpunkt des Zündfunkens in den Zylindern
des Motors gemäß ausgewählten Eingangssignalen, die repräsentativ für die Werte von ausgewählten Betriebsbedingungen
sind, gesteuert wird. Kurz gesagt, ist eine übliche Aufnahmespule operativ mit der Kurbelwelle des Motors verbunden, um
Triggerimpulse bei vorbestimmten WinkelStellungen der Kurbelwelle
zu liefern. Die Triggerimpulse werden aufeinanderfolgend
durch eine FiIt er schaltung 14 und eine Begrenzerschaltung
16 zu einer integrierten Eingangs-/Ausgangsschaltung 18 geleitet. Die integrierte Eingangs-/Ausgangsschaltung
18 ist eine Mikroschaltung mit einer Vielzahl-von individuellen Schaltungen, die ein Interface oder einen
Buffer zwischen einem integrierten Mikroprozessor 20 und einem integrierten Programmspeicher 22 sowie einem programmierbaren
Festwertspeicher 23 (im folgenden als PROM bezeichnet) auf der einen Seite und eine Anzahl von diskreten Schaltungen
auf der anderen Seite bildet. Einzelheiten der integrierten Eingangs-/Ausgangsschaltung 18 sind beschrieben
in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung P 2714 266 mit dem Titel"Eingangssensorschaltung für eine digitale Motorsteuerung
." Zu den oben beschriebenen diskreten Schaltungen gehören die vorher erwähnte Aufnehmer schaltung, eine Vielzahl
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von Eingangsschaltungen, die Signale liefern, die repräsentativ für ausgewählte Betriebsbedingungen sind,
und eine Zündschaltung, über die der Zündfunke in den Zylindern des Motors geliefert wird. Die Zündschaltung
besitzt eine Vortreiberstufe 24, eine Ausgangsstufe 26, die betriebsmäßig mit einer üblichen Zündspule 28 mit
Primär- und Sekundärwicklungen verbunden ist. Die Sekundärwicklung liegt über den üblichen Verteiler 30 an
den Zündkerzen 32 des Motors. Die Primärwicklung ist mit der Ausgangsstufe 26 verbunden. Der Gesamtbetrieb des
Systems ist derart, daß in Ansprache auf jeden Triggerimpuls von der Aufnahmespule 12 eine ausgewählte Zündkerze gezündet
wird. Der Zeitpunkt der Zündung wird durch den Mikroprozessor 20 gesteuert, der von den ausgewählten
EingangsSignalen die genaue Dauer einer Zeitverzögerung
berechnet und dann ein Zündsignal an die Vortreiberstufe
24 abgibt, das gegenüber dem Aufnehmertriggersignal um den
Betrag der berechneten Verzögerung zeitlich versetzt ist. Die Berechnungen zur Erzeugung des Zeitpunkts der Zündung
werden durch den Mikroprozessor 20 durchgeführt, der mit Hilfe eines Programms arbeitet, das durch den integrierten
Programmspeicher 22 und PROM 23 gemäß den Grundzügen der vorliegenden Erfindung, wie sie im folgenden im einzelnen
beschrieben wird, gebildet wird. Die elektrische Energie für das System wird von einer üblichen Kraftfahrzeugbattene
34 bezogen. Um eine geregelte Spannung von +V Volt für
die Mikroprozessorelektronik zu liefern, wird eine übliche Spannungsversorgungschaltung 56 betriebsmäßig wie dargestellt
über den KFZ-Zündschr.lter 38 angeschlossen, um von der
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Batterie 34 versorgt zu werden, wenn die Zündung des Wagens eingeschaltet wird. Zusätzlich zu der regulierten
Spannung von +V Volt liefert die Spannungsversorgung 36 auch ein Bereitschafts- oder CLEAR-Signal, das zur
Bereitstellung des Mikroprozessors 20 verwendet wird, wenn der Zündschalter das erste Mal betätigt wird, um
den Motor anzulassen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes elektronisches Motorsteuersystem, das durch
den Mikroprozessor 20, den integrierten Programmspeicher 22 und PROM 23 gebildet wird. Der Mikroprozessor 20 ist
eine konventionelle Vorrichtung (beispielsweise der Typ CDP 1802D Mikroprozessor der RCA Corporation), der Berechnungen,
die zur Bestimmung der Zündzeltpunüsverzögerung in Verbindung mit Jedem Impuls von der Aufnahmespule
^werfet wden, durchführt. Der Betrag der Verzögerung ist
eine Funktion von verschiedenen ausgewählten Bedingungen, die durch die Steuerschaltung erfaßt werden, z.B. die
Drosselstellung durch einen Drosselstellungübertrager 40,
der unter Druck in der Eingangsleitung durch einen Unterdruckübertrager
42 und die Temperatur der Luft, die in den Motor zur Verbrennung eintritt, die durch einen Lufttemperaturthermistor
44 erfaßt wird. Einzelheiten der Sensorschaltungen sind in der oben erwähnten Patentanmeldung offenbart.
Der integrierte Programmspeicher 22 ist ein üblicher Festwertspeicher
(beispielsweise der ROM der RCA Corporation, Typ CDP 1832D). Programmspeicher 22 wird programmiert, um
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ein vorbestimmtes grundlegendes Zündzeitpunktsprogramm
zu liefern, das durch den Mikroprozessor 20 durchgeführt wird. Das Programm wird gemäß den üblichen
Programmiertechniken eingerichtet, um die gewünschte Zündzeitpunktsverzögerungsberechnungen auszuführen, die
auf den Werten der ausgewählten Eingangsbedingungen, die überwacht werden, beruhen. Jedoch schneidet gemäß der
vorliegenden Erfindung PROM 23 das grundlegende Programm in dem Programmspeicher 22 zur Verwendung mit dem speziellen
Motor, mit dem das Steuersystem verwendet wird, zu.
Eine detaillierte schematische Darstellung, die eine mögliche Versorgung des PROM 23 von verschiedenen im Handel
erhältlichen Standardkomponenten zeigt, ist in Fig. 2 dargestellt; dabei ist in Aussicht genommen, daß in einer
Massenproduktion des dargestellten Steuersystems diese oder äquivalente Komponenten in einem einzigen Chip integriert
werden. Fig. 2 enthält einen Adressenspeicher 60, ein Flip-Flop 52, einen Dekoder 54, einen PROM 56, einen
Tristate-Speicher 58 und eine Ausgangspufferansteuerung
Der Adressenspeicher 50 kann zv;ei CD4042 von RCA enthalten,
die angeschlossen sind, um eine Adresse von dem Mikroprozessor 20 über die Bits AO, A1, A2, A3, A4, A5f A6 und
A7 einer Adressierbus zu erhalten und dieselbe an PROM zu liefern. Der Betrieb des Speichers (Latch) 50 wird
durch die Höhe eines Signals X2 gesteuert, das von dem Flip-Flop 52 an den "Einschaltanschluß11 des Speichers geliefert
wird. PROM 56, der IHTEL 2704-Typ, besitzt Datenanschlüsse DO, D1, D2, D3, D4, D5, D6 und D7, über die
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8 Bitdatenwörter eingegeben und von dem Speicher gelesen werden. Die Datenanschlüsse des PROMs 56 sind mit dem
Mikroprozessor 20 über eine zweigerichtete Datenbus verbunden, die den Tristatespeicher 58 und die Ausgangspuff
eransteuerung (Buffer drive) 60 enthält. Der Tristatespeicher (Tristate latch) 58 kann der RCA-Typ CD4508 und
die Ausgangspufferansteuerung 60 ein Paar der Fairchild-Typen 340097 sein. Die Einschalt "Enable" und Takt
"clock" -Anschlüsse des Tristatespeichers 58 sind mit Flip-Flop 52 zur Aufnahme der Steuersignale X2 bzw. X1
verbunden; der Einschaltanscbluß der Ausgangspufferansteuerung 60 ist mit dem Dekoder 54 zum Smpfang des Steuersignals
X3 verbunden. Das Programm-Spannungssignal, "PROGRAM
VOLTAGE", wird direkt an den "program voltage"-Anschluß des PROM 56 geliefert und eine Abschwächung dieses Signals
wird durch die Spannungsteilerwiderstände 62 und 64 an den "Chip-Auswahl"-Anschluß geliefert. Das abgeschwächte
PROGRAM VOLTAGE-Signal an dem "Chip-Auswahl"-Anschluß kann
über den Transistor 01 geerdet werden, der mit dem Flip-Flop 52 verbunden ist. Der Dekoder 54 kann der RCA-Typ CD14555
sein und ist angeschlossen, um die Signale A14 und A15 von
dem Mikroprozessor 20 zu dekodieren. Ein MEMORY TIMING-Signal wird ebenfalls von dem Mikroprozessor 20 an den Dekoder
geliefert.
Die Daten werden in den Speicher des PROM 56 wie folgt
eingegeben. Die Adresse des Datenworts, das gespeichert werden soll, wird von dem Mikroprozessor 20 empfangen und
im Adressenspeicher 50 gespeichert. Das Datenwort wird
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von dem Mikroprozessor 20 empfangen und im Tristate-Speicher
58 gespeichert. Das Steuerungssignal, das die Speicherungen der Adresse und des Datenworts verursacht,
kommt vom Flip-Flop 52, das gesetzt wird, wenn die Adressenbits A 14 und A15 beide logisch 1 oder high sind.
A14 und A15 sind beide nur dann high, wenn neue Daten
in den Speicher eingegeben werden sollen. Mit der gespeicherten Adresse und dem Datenwort wird der PROGRAM
VOLTAGE-Impuls angelegt, so daß das zwischengespeicherte
Datenwort permanent im PROM an der Adressierstelle, die durch die zwischengespeicherte Adresse bezeichnet wird,
gespeichert wird. Der Adressenspeicher 50 wird gelöscht, wenn A14 low und A15 high ist, und bei diesem Reset ist der
Mikroprozessor direkt mit PROM 56 verbunden. Wenn der
Adressierzwischenspeicher 50 gelöscht ist, ist das Signal X3 high, so daß die gespeicherten Daten vom PROM 56 zum
Mikroprozessor 20 über die Ausgangspufferansteuerung 60 geliefert werden können. Der Transistor Q1 ermöglicht das
Lesen des Speichers durch Erden des "ChipAuswahl"-Anschlusses,
wenn der Transistor 0.1 nicht leitend ist, können Daten in
den Speicher eingegeben werden.
Die Figuren 3 und k stellen jeweils Zeitdiagramme der·
verschiedenen Signale zum Speichern (d.h. Schreiben von Daten) in den PROM und zum Lesen der Daten aus dem PROM
dar. Das MEMORY TIMING-Signal wirti durch den Mikroprozessor erzeugt und verhindert, daß Daten eingegeben werden, wenn
eine ungeeignete Adresse angegeben wird. Geeignete Spannungsvereorgungen
sind für die Schaltung vorgesehen, wenn sie
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auch nicht in den Zeichnungen dargestellt sind. Die Beziehung zwischen den Schaltungen 22 und 23 kann verdeutlicht
werden, wenn eine beispielhafte ZUndzeitpunktsgleichung betrachtet wird, die in der Berechnung der
Zündzeitpunktsverzögerung beim Auftreten jedes Triggerimpulses der Aufnahmespule verwendet wird.
Verzögerung = AF1 (UPM) + BF2 (Unterdruck) + CF^ (Drossel)
+ DF^ (Lufttemperatur) + E
wobei: A, B, C und D Maßstabsfaktoren sind, E eine Regelkonstante,
F1, Fp» F, und F^ Funktionen von Variablen,
und UPM, Unterdruck, Drossel und Lufttemperatur ausgewählte Signalvariable.
Das UPM-Signal wird von der Häufigkeit des Triggersignals
von der Aufnahmespule abgeleitet. Das Unterdrucksignal wird
abgeleitet von dem UnterdruckUbertrager 42. Das Drosselsignal wird von dem DrosselstellungsUbertrager 40 und das
Lufttemperatur-Signal von dem Lufttemperatur-Thermistor abgeleitet. Die Gleichung kann als eine grundlegende Zündzeitpunktsgleichung
betrachtet werden, die anwendbar auf alle Motormodelle ist, für die das elektronische Steuersystem
eventuell verwendet werden kann. Jedoch aufgrund der speziellen Charakteristiken jedes Motormodells können die
verschiedenen individuellen Tenne der Gleichung, wie zum Beispiel AF1, BFp usw. unterschiedlich für jedes Motormodell
sein. Der Vorteil des PROM 23 kann nun erklärt werden.
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Durch Programmierung des Programmspeichers 22 mit einem
Programm zur Ausführung der grundlegenden Zündzeitpunktsgleichung ist das System potentiell nützlich bei jedem
Motormodell (unter der Annahme, daß bislang keine Daten in den PROM 23 eingegeben wurden). Dies bedeutet, daß die
vollständige Steuerungselektronik hergestellt und abgepackt werden kann als eine einzige elektronische Steuereinheit
beim Hersteller, ohne daß das Motormodell, mit der die Einheit schließlich verwendet wird, berücksichtigt zu
v/erden braucht. Somit stellt der Elektronikhersteller lediglich ein einziges Modell einer elektronischen Steuerungseinheit her und vertreibt diese. Wenn das spezielle Motormodell,
mit der eine gegebene elektronische Steuereinheit verwendet v/erden soll, feststeht, wird PROM 23 mit den
Daten programmiert, die die speziellen Maßstabsfaktoren, die additive Konstante und/oder die Funktionen dargestellt
werden, die typisch für den Motor sind und die vorher bestimmt wurden, um den optimalen Betrieb sicherzustellen.
PROM 23 wird in der folgenden Weise unter Verwendung üblicher Ausrüstungen und Techniken programmiert. Drei externe
verbindbare Anschlüsse finden Verwendung zur Programmierung des PROM 23. Diese sind die Datenclock und Programmdaten-Anschlüsse
des Mikroprozessors 20 und der Programmspannungsanschluß des PROM 56. Der Datenclockanschluß und der
Programmdatenanschlui3 empfangen jeweils DATA CLOCK-Signale und PROGRAM BATA-Signale von der externen Ausrüstung. Ein
Programmierbefehl wird zuerst der Reihe nach an den Programmdatenanschluß
gegeben, was von dem Mikroprozessor mit der
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Bedeutung erfaßt wird, daß Daten in den PROM einprogrammiert werden sollen. Danach wird die Adresse
in den PROM, mit der das Datenwort gespeichert werden soll, aufeinanderfolgend in den Programmdatenanschluß
gegeben. Schließlich wird das Datenwort selbst an. den Programmdatenanschluß geliefert. Die Schaltung arbeitet
auf diese Eingaben in der oben beschriebenen Weise, so daß die Daten in dem PROM mit der gewünschten Adresse
gespeichert sind. Dieser Prozeß v/ird für jede Datenfolge» die gespeichert werden soll, wiederholt. Wenn sie einmal
gespeichert sind, können die Daten zu einer geeigneten Zeit in der oben beschriebenen Leise ausgelesen werden»
Es soll betont werden, daß der IHTEL PROM 56 MKOS-Speiehertechniken
verwendet, so daß die gespeicherten Daten permanent bewahrt werden, auch wenn die Versorgungsspannung abgeschaltet
ist. Da es möglich ist, den Speicher dadurch zu löschen, daß man das PROM 56 ultraviolettem Licht aussetzt,
sollte die Umgebung der erfindungsgemäßen Vorrichtung diese Möglichkeit ausschließen, so daß die gespeicherten Baien
tatsächlich permanent bewahrt werden. Die speziellen Prograiaradaten
können eine, mehrere oder alle der folgenden seini
Maßstabsfaktoren, additive Konstante und Funktionen. Weiterhin
können lineare und nicht-lineare Funktionen prograomiert
werden. Nullwerte für spezielle MaßStabsfaktoren können programmiert werden, so daß die entspreximden Terme
der Basisgleichung weggelassen werden* Ein bedeutender Vorteil ist demzufolge die Vielseitigkeit der Erfindung.
Wenn erst die Prograsjadaten einsal in den PROM 23 eingegeben
sind, sind sie ständig permanent und deshalb ist die
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elektronische Steuereinheit nun speziell auf einen besonderen Motor ausgerichtet. Andere bedeutende
Vorteile der Erfindung sind, soweit es den Elektronikhersteller betrifft, daß nur ein einziges elektronisches
Steuereinheitmodell hergestellt werden muß. Dadurch wird die Komplexität an Teilen sehr stark vereinfacht,
da viele spezielle Steuereinheiten für individuelle Motoren nicht erforderlich sind.
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Claims (2)
- ANSPRUCHS(1. ) Elektronisches Steuersystem für Motoren zur Steuerung eines Ereignisses, das mit dem Betrieb des Motors in Zusammenhang steht, gekennzeichnet durch ein zentrales Mikroprozessor-IC, das gemäß einem Programm Berechnungen ausführt, die in der Steuerung des Ereignisses verwendet werden; ein Programmspeicher-IC, das ein Basisprogramm liefert, das durch das zentrale Mikroprozessor-IC ausgeführt wird; und ein programmierbares Festwertspeicheric, das derart programmiert ist, das es das in dem Prograromspeicher-IC enthaltene Basisprogramm mit speziellen Daten versorgt, die typisch für den jeweiligen Motor sind, mit dem das Steuersystem verwendet wird.
- 2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 das durch das zentrale Mikroprozessor-IC gesteuerte Ereignis der Zündzeitpunkt des Motors ist.-2-709885/0742ORIGINAL INSPECTED3· Elektronisches MotorSteuersystem zur Verwendung in einem Motor zur Steuerung eines Ereignisses, das. mit dem Betrieb des Motors in Zusammenhang steht, gekennzeichnet durch ein zentrales Mikroprozessor-IC, das gemäß einem Programm Berechnungen ausführen kann, die zur Steuerung des Ereignisses verwendet werden, ein Programmspeicher-IC, das programmiert ist, um ein Basisprogramm zur Durchführung von dem Zentralmikroprozessor-IC zu enthalten, wenn letzterer das Ereignis steuert; und ein programmierbares Festwertspeicher-IC, das geeignet ist, zur Versorgung des in dem Programmspeicher-IC enthaltenen Basisprogramms mit speziellen Daten für den Motor, mit dem das Steuersystem verwendet werden soll, programmiert zu werden.709885/0742
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