DE19524425A1 - Verfahren zur Raum-Echokompensation für Endgeräte mit Freisprechmöglichkeit in digitalen Netzen - Google Patents

Verfahren zur Raum-Echokompensation für Endgeräte mit Freisprechmöglichkeit in digitalen Netzen

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DE19524425A1
DE19524425A1 DE1995124425 DE19524425A DE19524425A1 DE 19524425 A1 DE19524425 A1 DE 19524425A1 DE 1995124425 DE1995124425 DE 1995124425 DE 19524425 A DE19524425 A DE 19524425A DE 19524425 A1 DE19524425 A1 DE 19524425A1
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Germany
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DE1995124425
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Helmut Dr Ing Schuetze
Jochen Dipl Ing Klaffer
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Deutsche Telekom AG
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Deutsche Telekom AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/08Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic
    • H04M9/082Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic using echo cancellers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die erfindungsgemäße Lösung wird in digitalen Netzen für die Verbesserung der Qualität der Sprachkommunikation bei Endgeräten mit Freisprechmöglichkeit eingesetzt, welche über keinen eigenen Raumechokompensator verfügen.
Das Prinzip der Echokompensation ist bekannt und wird bereits zur Leitungsechokompensation in Fernsprechnetzen oder zur Kompensation akustischer Echos in Freisprech-End­ einrichtungen eingesetzt. Hierbei wird die Impulsantwort des echoerzeugenden Übertragungssystems (Echopfad), wie sie z. B. bei Gabelschaltungen in Fernsprechnetzen oder Räumen mit Freisprecheinrichtungen auftritt, identifiziert und mit einem adaptiven elektronischen Transversalfilter nachgebildet. Bei der Raum-Echokompensation durchläuft das vom fernen Teilnehmer eintreffende Empfangssignal, das zumeist ein Sprachsignal ist, den Echopfad (Lautsprecher- Raum-Mikrofon-System) und gelangt als unerwünschtes Echo in den Sendekanal zurück. Gleichzeitig durchläuft es auch das adaptive Transversalfilter, das den Echopfad nachbildet und an seinem Ausgang eine Echosignalnachbildung liefert. Die Echosignalnachbildung wird im Sendesignalpfad vom wahren Echosignal subtrahiert. Bei einer guten Nachbildung verschwindet dadurch das Echo aus dem Sendepfad und der Einfluß des Echopfades ist somit kompensiert. Der Raum-Echokompensator befindet sich beim Teilnehmer im Freisprech-Endgerät, das sich durch den höheren technischen Aufwand für die Echokompensation entsprechend verteuert.
Erfindungsgemäß besteht die zu lösende Aufgabe darin, ein Verfahren zu entwickeln, durch das es möglich ist, mit einem Freisprech-Endgerät ohne Raum-Echokompensation eine gleich gute Freisprechqualität wie mit einem Freisprech-End­ gerät mit Raum-Echokompensation zu gewährleisten.
Die technische Aufgabe wird mittels eines Verfahrens gelöst, das auf an sich bekannten Schaltungsanordnungen zur Echokompensation beruht, welche zentral in der/den digitalen Vermittlungsstelle/n des Netzbetreibers angeordnet sind. Erfindungsgemäß wird von einem Freisprech-End­ gerät ohne eigenen Raum-Echokompensator EK für das der Freisprechservice in Anspruch genommen werden soll, eine besondere Freisprech-Servicenummer angewählt. Über diese Freisprech-Servicenummer wird ein in der Vermittlungsstelle zentral angeordneter Raum-Echokompensator EK angesteuert und mit dem Freisprech-Endgerät, welches über keinen eigenen Raum-Echokompensator EK verfügt, verbunden, so daß nach Herstellung der Verbindung zum gewünschten Teilnehmer das Endgerät des anrufenden Teilnehmers als qualitativ hochwertiges Freisprech-Endgerät mit Echokompensation benutzt werden kann.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert:
In Fig. 1 wird das Wirkprinzip der erfindungsgemäßen Lösung anhand eines Blockschaltbildes dargestellt.
Die erfindungsgemäße Lösung wird anhand der Inanspruchnahme des Freisprechservices "Echokompensation" durch den Teilnehmer einer Freisprech-Endstelle näher erläutert: Ein Teilnehmer, der ein Endgerät ohne Raum-Echokompensator EK besitzt und den Freisprechservice "Echokompensation" des Netzbetreibers in Anspruch nehmen möchte, wählt zunächst eine spezielle Servicenummer und wird daraufhin in der digitalen Vermittlungsstelle auf einen Raum-Echokompensator EK geschaltet. Danach wählt er weiter die normale Teilnehmernummer seines Gesprächspartners. Wenn die Verbindung zustande gekommen ist, kann er sein Endgerät als qualitativ hochwertiges Freisprechsystem, z. B. für eine Audio-Konferenz, nutzen.
Ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel beruht auf der Inanspruchnahme des Freisprechservices "Echokompensation" durch zwei oder mehrere Freisprech-Endstellen im Rahmen einer Audio-Konferenz.
Dabei gilt das Grundprinzip aus dem ersten Ausführungsbeispiel weiterhin. Ein Teilnehmer, der für seine Endstelle einen Raum-Echokompensator EK nutzen möchte, wählt eine spezielle Freisprechservicenummer. Wenn nun Teilnehmer an zwei oder mehreren Endstellen gleichzeitig für ihre jeweiliges Freisprech-Endgerät den Freisprechservice "Echokompensation" nutzen möchten, dann rufen sie jeweils eine spezielle Mehrpunkt-Frei­ sprechservicenummer an und werden daraufhin zu einem Vermittlungsknoten zusammengeschaltet. Danach können diese Teilnehmer dann eine Mehrpunkt-Audio-Konferenz führen. Die Frage der Kostenübernahme kann dabei beispielsweise durch die letzte Endziffer festgelegt werden. Über diese Endziffer wird ein entsprechender Gebührenimpuls ausgelöst, der vom Gesprächszähler aufgezeichnet wird. Das kann so geregelt werden, daß der Teilnehmer, der zusätzlich als letzte Ziffer eine 0 wählt, sämtliche Kosten für die Benutzung des Freisprechservices übernimmt. Wenn die Teilnehmer einer Audio-Konferenz eine gleiche Aufteilung der Kosten für die Benutzung des Freisprechservices wünschen, so wählt jeder an der Audio-Konferenz beteiligte Teilnehmer eine andere Zahl als letzte Kennziffer, so daß die Gebührenzähler aller an der Konferenz beteiligten Teilnehmer angesteuert und mit einem dementsprechenden Gebührenimpuls belegt werden.
Ein weiterer Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Lösung bezieht sich auf Freisprech-Endgeräte ohne Raum-Echokompensator EK, welche über digitale Nebenstellenanlagen betrieben werden. Die Zuschaltung des in der digitalen Nebenstellenanlage angeordneten Raum-Echokompensators EK erfolgt dabei über eine für digitale Nebenstellenanlagen geeignete Form der Signalisierung. Denkbar ist, daß die Zuschaltung des Raum-Echokompensators EK im Bedarfsfall vom Teilnehmer beispielsweise über eine geeignete Taste des Freisprech-Endgerätes vorgenommen wird.

Claims (3)

1. Verfahren zur Raum-Echokompensation für Endgeräte mit Freisprechmöglichkeit in digitalen Netzen unter Verwendung an sich bekannter Raum-Echokompensations­ schaltungen, dadurch gekennzeich­ net, daß beim Freisprechen von einem Freisprech-End­ gerät ohne Raum-Echokompensator (EK) eine spezielle Servicenummer angewählt wird, und daß über die Servicenummer ein in der digitalen Vermittlungsstelle angeordneter Raum-Echokompensator (EK) angesteuert und mit dem Freisprech-Endgerät ohne Raum-Echokompensator (EK) verbunden wird, so daß bei der Verbindung mit einem gewünschten Teilnehmer das Endgerät des anrufenden Teilnehmers, das selber über keinen Raum-Echokompensator (EK) verfügt, als qualitativ hochwertiges Freisprechsystem nutzbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nutzung des Freisprechens durch mehrere Teilnehmer, wie z. B. bei Audiokonferenzen üblich, vor dem eigentlichen Verbindungsaufbau von jedem an der Verbindung beteiligten Endgerät ohne Raum-Echo­ kompensator (EK) eine spezielle Mehrpunkt-Frei­ sprechservicenummer angewählt wird, daß über die spezielle Mehrpunkt-Freisprechservicenummer in der digitalen Vermittlungsstelle angeordnete Raum-Echokompensatoren (EK) angesteuert und über einen Vermittlungsknoten mit den Teilnehmern, welche die Mehrpunkt-Freisprechservicenummer gewählt haben, verbunden werden, so daß eine Mehrpunkt-Audio-Konferenz geführt werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die letzte Endziffer der Mehrpunkt Freisprechservicenummer festgelegt wird, welcher/welche Gebührenzähler zur Aufrechnung der Kosten für die Benutzung des Freisprechservices angesteuert wird/werden.
DE1995124425 1995-07-05 1995-07-05 Verfahren zur Raum-Echokompensation für Endgeräte mit Freisprechmöglichkeit in digitalen Netzen Withdrawn DE19524425A1 (de)

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Non-Patent Citations (1)

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Title
JP 05-259944 A.,In: Patents Abstracts of Japan, E-1491,1994,Vol.18,No. 26 *

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