DE19524136A1 - Verfahren zum Positionieren eines Schrittmotors für ein Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabegerät für Platten und ein solches Gerät hierzu - Google Patents
Verfahren zum Positionieren eines Schrittmotors für ein Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabegerät für Platten und ein solches Gerät hierzuInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Positionie
ren eines Schrittmotors einer zwischen Plattenmagazinen ange
ordneten rechnergesteuerten Transporteinrichtung zur Hin- und
Herbewegung eines Plattenhalters für als Informationsträger
ausgebildete Platten, insbesondere CD-Platten, zwischen be
liebigen, die Platten aufnehmenden Aufnahmefächern und/oder
einer an der Transporteinrichtung angeordneten, die Aufnahme
fächer für die Plattenhalter ansteuernden Auszugseinrichtung
eines Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabege
rätes für die Platten beim Einschalten des Schrittmotors oder
nach einer Störung.
Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Wiedergabe- und/oder
Aufzeichnungs- und/oder Ausgabegerät für als Infor
mationsträger ausgebildete Platten, insbesondere CD-Platten,
mit
- - gegenüberliegenden Plattenmagazinen, die in horizontal übereinanderliegenden Aufnahmefächern Plattenhalter für mindestens eine Platte aufnehmen,
- - einer zwischen den Plattenmagazinen angeordneten, rech nergesteuerten Transporteinrichtung zur wahlweisen Hin- und Herbeförderung eines einzelnen Plattenhalters mit der Platte zwischen beliebigen Aufnahmefächern, zwischen ei nem Aufnahmefach und mindestens einem Laufwerk zum Ausle sen oder Einschreiben von Informationen von der bzw. auf die Platte oder zwischen einem Aufnahmefach oder einem Laufwerk und einem Platten-Lade/Ausgabe-Schubfach, und
- - zwei auf der Transporteinrichtung horizontal verfahrbaren Auszugseinrichtungen für die Plattenhalter.
Aus der EP 0 138 005 B1 ist eine Plattenwechselvorrichtung
bekannt, bei der zwischen zwei vertikalen, Plattenhüllen mit
Platten speichernden Plattenmagazinen eine vertikal verfahr
bare Plattenentnahmevorrichtung angeordnet ist, die einen auf
dieser horizontal verfahrbaren Plattenhüllengreifer trägt.
Dieser Plattenhüllengreifer ist mit zwei Greifeinrichtungen
versehen, von denen sich wahlweise eine in ihrer Bereit
schaftsposition in dem linken oder rechten Plattenmagazin be
findet, während die andere Greifeinrichtung eine entnommene
Plattenhülle in der Mittenposition hält, in der sich die
Platte oberhalb des Plattentellers des Abspielgerätes befin
det. Sonach kann immer nur eine Greifeinrichtung des Platten
hüllengreifers eine Bereitschaftsposition zur Herausnahme ei
ner Plattenhülle aus dem zugeordneten Plattenmagazin einneh
men, d. h. wenn eine Plattenhülle aus dem anderen Plattenmaga
zin entnommen werden soll, dann muß zunächst der Plattenhül
lengreifer in Richtung dieses Plattenmagazins verfahren wer
den, um die andere Greifeinrichtung in eine Bereitschaftspo
sition zur Herausnahme einer Plattenhülle aus dem ihr zuge
ordneten Plattenmagazin zu bringen, was einen zusätzlichen
Verfahrweg des Plattenhüllengreifers darstellt, der die
Transportzeit der die gewünschte Platte enthaltenden Platten
hülle von dem Plattenmagazin zu dem Plattenteller der Abspie
leinheit erhöht.
Weiterhin offenbart die EP 0 280 263 A2 ein Plattenabspielge
rät, bei dem die Platten in zwei Stapeln abgelegt werden und
in zwei Abspielstationen abgespielt werden können. Die ein
zelnen Platten können von zwei Seiten abgespielt werden. Sie
werden nach dem Abspielen nicht mehr in denselben Stapel zu
rückgelegt. Bei diesem Gerät ist ein unendliches Förderband
als Auszugseinrichtung ausgebildet. Damit kann eine Platte oh
ne Wartezeit aus einem der beiden Magazine entnommen werden.
Die Stellung der Auszugseinrichtung kann bei diesem Gerät
nicht zur Kontrolle der Plattenposition herangezogen werden.
Bei geringsten Unregelmäßigkeiten im Transport der Platten,
beispielsweise bei der Abgabe der Platten aus dem Abspielge
rät oder durch Erschütterungen der Anlage, sind daher emp
findliche Störungen des Betriebes zu erwarten, die nicht hin
genommen werden können.
Ferner zeigt die EP 0 439 483 B1 ein Plattenabspielgerät mit
zwei einander gegenüberliegenden Plattenmagazinen, mit einer
in Stapelrichtung der Plattenmagazine bewegbaren Transpor
teinrichtung zur Hin- und Herbeförderung eines Plattenhalters
mit einer Platte zwischen den Plattenmagazinen und einer Ab
spieleinheit, und mit zwei unabhängig voneinander steuerba
ren, auf der Transporteinrichtung horizontal verfahrbaren
Auszugs
einrichtungen mit jeweils einem ein- und ausfahrbaren Greif
arm. Die unabhängig voneinander verfahrbaren Auszugseinrich
tungen befinden sich jeweils in einer Bereitschaftsposition
zur Herausnahme eines in dem zugeordneten Plattenmagazin vor
handenen Plattenhalters für eine Platte, oder die eine Aus
zugseinrichtung ist in eine Mittenposition gefahren, in der
sie die aus dem zugehörigen Plattenmagazin entnommene Platte
mit dem Plattenhalter konzentrisch zu dem Plattenteller der
Abspieleinheit fixiert, während die andere Auszugseinrichtung
in ihre Bereitschaftsposition für das andere Plattenmagazin
verbleibt. Hieraus resultiert zwar ein relativ kurzer Beför
derungsweg für eine einzelne Platte bzw. den zugehörigen
Plattenhalter, jedoch muß beim Durchwechseln eines Platten
halters von einem Plattenmagazin zum anderen Plattenmagazin
die den Plattenhalter in die Mittenposition gebrachte Auszugs
einrichtung in ihre Bereitschaftsposition zurückgefahren und
die andere Auszugseinrichtung in die Mittenposition gefahren
werden, welche dann erst den Plattenhalter in das andere Ma
gazin befördern kann. Dies bedingt einen entsprechenden Zeit
verlust.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Positionieren eines Schrittmotors sowie ein Wiedergabe- und/oder
Aufzeichnungs- und/oder Ausgabegerät für Platten der
eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einem einfachen
und kompakten Aufbau äußerst kurze Verfahrwege der Auszugsein
richtungen für sämtliche möglichen Beförderungswege eines
Plattenhalters mit einer Platte gewährleistet.
Verfahrensmäßig wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch
gelöst, daß
- - der Schrittmotor im stromlosen Zustand manuell an zumin dest eine vertikale mechanische Begrenzung des Bewegungs bereiches der Transporteinrichtung bzw. an zumindest eine horizontale mechanische Begrenzung des Bewegungsbereiches der Auszugseinrichtung bewegt wird,
- - der Schrittmotor im stromführenden Zustand rechnergesteu ert zumindest einen innerhalb des Bewegungsbereiches der Transporteinrichtung bzw. der Auszugseinrichtung angeord neten Sensor zur Bestimmung seiner Absolutposition über fährt, und
- - der vom Schrittmotor zurückgelegte Weg in einer Anzahl von Motorschritten in einem nichtflüchtigen Speicher ab gelegt wird.
Die Positionierung des Schrittmotors wird zweckmäßigerweise
bei Vorhandensein von wenigstens zwei beabstandeten Sensoren
innerhalb des Bewegungsbereiches der Transporteinrichtung
bzw. der Auszugseinrichtung für jeden Sensor getrennt durchge
führt. Dabei entscheidet die das Wiedergabe- und/oder Auf
zeichnungs- und/oder Ausgabegerät steuernde Steuerung, an
welchem Sensor die Abgleichung der ermittelten Motorschritte
erfolgt. Vorteilhafterweise wählt dazu die das Wiedergabe- und/oder
Aufzeichnungs- und/oder Ausgabegerät steuernde
Steuerung den dem Schrittmotor am nächsten liegenden Sensor
zum Abgleich der ermittelten Motorschritte aus.
In weiterer Ausbildung des Verfahrens vermißt die Steuerung
des Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabegerä
tes den Abstand der zumindest zwei Sensoren, um den Gesamt
drehbereich des Schrittmotors in Motorschritten zu ermitteln.
Die Kenntnis des Gesamtdrehbereiches des Schrittmotors von
der Steuerung des Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder
Ausgabegerätes wird für die Berechnung der Anfahr- und
Bremswege des Schrittmotors genutzt.
Um einen optimalen Abgleich des Schrittmotors am zugehörigen
Sensor zu erreichen, entspricht der Bewegungsbereich der
Transporteinrichtung bzw. der Auszugseinrichtung dem jeweili
gen Drehbereich des Schrittmotors.
Das Verfahren besitzt mehrere Vorteile. Fertigungsbedingte
Toleranzen bei der Herstellung des Wiedergabe- und/oder Auf
zeichnungs- und/oder Ausgabegerätes gehen nicht in die Genau
igkeit ein. Die einmalige manuelle Einstellung erfordert kei
ne Justage, sondern nur ein Vorgehen in festgelegten Schrit
ten, die von der zentralen Rechnereinheit vorgegeben und
überwacht werden. Es werden keine Meßinstrumente oder sonsti
ge Hilfsmittel benötigt. Die Einstellung kann bei Bedarf je
derzeit auch am Aufstellungsort des Wiedergabe- und/oder Auf
zeichnungs- und/oder Ausgabegerätes durchgeführt werden. Die
erreichbare Genauigkeit liegt bei ± 2 Motorschritten.
In einer anderen Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß nach dem Einschalten des
Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabegerätes
zumindest ein zwischen den vertikalen mechanischen Begrenzun
gen des Bewegungsbereiches der Transporteinrichtung bzw. den
horizontalen mechanischen Begrenzungen des Bewegungsbereiches
des Auszugseinrichtung angeordneter Sensor vom Schrittmotor
einmalig überfahren und der dabei von einem Quadrat-Dekoder
gelesene Quadratur-Dekoder-Zählerstand in der Steuerung des
Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabegerätes
als Bezugswert gespeichert wird, wobei der Quadratur-Dekoder-Zäh
lerstand vom Quadratur-Dekoder aus den von einem Encoder
erfaßten Motorschritten pro Umdrehung des Schrittmotors er
mittelt wird. Der Quadratur-Dekoder-Zählerstand wird dazu
vor, während und nach der Bewegung der Transporteinrichtung
bzw. der Auszugseinrichtung ausgewertet.
Im Detail wird verfahrensmäßig der Abstand zwischen den me
chanischen Begrenzungen des Drehbereiches des Schrittmotors
und des Sensors mittels des Encoders vermessen, wobei
- - der Schrittmotor den Sensor überfährt und den Quadratur- Dekoder-Zählerstand registriert,
- - der Schrittmotor stromlos geschaltet und die Transpor teinrichtung bzw. der Auszugseinrichtung manuell an eine ihrer jeweiligen Begrenzungen bewegt und dabei der Qua dratur-Dekoder-Zählerstand ermittelt wird, und
- - die sich ergebende Differenz des Quadratur-Dekoder-Zäh lersandes den Abstand in Motorschritten errechnet und dieser Wert in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt wird.
In weiterer Ausbildung dieses Verfahrens wird während einer
Bewegung der Transporteinrichtung bzw. der Auszugseinrichtung
die an den Schrittmotor angegebene Schrittfolge mit dem Qua
dratur-Dekoder-Zählerstand verglichen, wobei bei einer Diffe
renz größer als ± 4 Motorschritten der Schrittmotor abgeschal
tet wird.
In einer anderen Ausbildung dieses Verfahrens wird nach einer
Bewegung der Transporteinrichtung bzw. der Auszugseinrichtung
aus dem Quadratur-Dekoder-Zählerstand die Istposition berech
net und mit der von der Steuerung vorgegebenen Sollposition
verglichen.
Der abgeschaltete Schrittmotor wird in Betriebsbereitschaft
gesetzt, indem dieser mit einer beliebigen Phase bestromt und
aus dem Qudratur-Dekoder-Zählerstand die Istposition berechnet
und an die Steuerung des Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder
Ausgabegerätes übermittelt wird.
Das Ende des Ausschwingvorganges der Transporteinrichtung
bzw. der Auszugseinrichtung wird nach Beendigung der Bewegung
oder eine Wiederbestromung des Schrittmotors durch Unter
schreiten der Quadratur-Dekoder-Zählerstands-Änderung um ei
nen bestimmten Betrag in einer periodischen Prüfung ermit
telt.
Vorteilhafterweise entspricht der Bewegungsbereich der Trans
porteinrichtung bzw. der Auszugseinrichtung dem jeweiligen
Drehbereich des Schrittmotors.
Die genaue Kenntnis der Positionen der Transporteinrichtung
bzw. der zugehörigen Auszugseinrichtungen ist von wesentlicher
Bedeutung für den Betrieb des Wiedergabe- und/oder Aufzeich
nungs- und/oder Ausgabegerätes. Kommt es während einer Fahrt
der Transporteinrichtung zu einer Störung oder fährt die
Transporteinrichtung gegen ein Hindernis, muß dies unter al
len Umständen erkannt werden. Ansonsten ist die Zuordnung der
Auszugseinrichtung zu den Aufnahmefächern des Plattenmagazins
nicht gewährleistet. Mit diesem Verfahren wird sicherge
stellt, daß jede Motorbewegung erfaßt wird, solange das Wie
dergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabegerät einge
schaltet ist.
Nach dem Einschalten des Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder
Ausgabegerätes wird der Sensor erstmalig überfahren.
Der dabei gelesene Quadratur-Decoder-Zählerstand wird von der
zentralen Rechnereinheit als Bezugswert gespeichert. Der Qua
dratur-Decoder-Zählerstand wird vor, während und nach der
Fahrt der Transporteinrichtung bzw. der Auszugseinrichtung
ausgewertet. Dabei können verschiedene Anwendungsfälle vor
kommen:
Der Abstand zwischen den mechanischen Begrenzungen des Dreh
bereiches, die auch als Sensoren ausgebildet sein können, und
dem Sensor kann über den optischen Zwei-Phasen-Encoder ver
messen werden. Das hat den Vorteil, daß der prinzipbedingte
Fehler von ± 2 Motorschritten entfällt. Die Rechnereinheit
steuert das Überfahren des Sensors durch die Transportein
richtung bzw. Auszugseinrichtung und merkt sich den Quadratur-
Decoder-Zählerstand (Schritt 1). Der Antriebsmotor wird
stromlos geschaltet und die Transporteinrichtung bzw. die
Auszugseinrichtung manuell auf den Boden des Gerätegehäuses
bzw. eine seitliche Begrenzung gedrückt (Schritt 2). Die Dif
ferenz des Quadratur-Decoder-Zählerstandes mit dem aus
Schritt 1 ergibt nach Umrechnung den Abstand in Motorschrit
ten. Der Abstand wird im Speicher der zentralen Rechnerein
heit abgelegt.
Während einer Fahrt der Transporteinrichtung bzw. der Auszugs
einrichtung wird ständig die an den Antriebsmotor ausgegebe
ne Schrittfolge, und somit dessen Position, mit dem Quadra
tur-Decoder-Zählerstand verglichen. Tritt eine Differenz grö
ßer ± 4 Motorschritte auf, wird eine Fehlfunktion angenommen
und der Antriebsmotor abgeschaltet.
Nach einer Fahrt der Transporteinrichtung bzw. Auszugseinrich
tung wird aus dem Quadratur-Decoder-Zählerstand die Istposi
tion berechnet und mit der von der Rechnereinheit vorgegebe
nen Sollposition verglichen. Die Istposition aus dem Quadra
tur-Decoder-Zählerstand wird dabei wie folgt berechnet:
Schritt 1: der Antriebsmotor ist mit einer beliebigen Phase
bestromt,
Schritt 2: der Quadratur-Decoder-Zählerstand wird als unge fähre Istposition angenommen,
Schritt 3: aus der Istposition wird die dazugehörige Phase berechnet,
Schritt 4: die Istposition wird um die Abweichung der be rechneten Phase mit der tatsächlich angelegten Phase korrigiert (± 2).
Schritt 2: der Quadratur-Decoder-Zählerstand wird als unge fähre Istposition angenommen,
Schritt 3: aus der Istposition wird die dazugehörige Phase berechnet,
Schritt 4: die Istposition wird um die Abweichung der be rechneten Phase mit der tatsächlich angelegten Phase korrigiert (± 2).
Der letzte Schritt ist notwendig, um Ungenauigkeiten der in
krementellen Positionserfassung sowie Auslenkungen des An
triebsmotors aus der Polmitte auf Grund eines angreifenden
Momentes auszugleichen. Auf diese Weise bleibt ein Meß- bzw.
Stellungsfehler von bis zu ±2 Schritten ohne Auswirkung auf
die berechnete Position.
Ein abgeschalteter Antriebsmotor wird wieder fahrbereit ge
macht, indem er mit einer beliebigen Phase bestromt wird
(Schritt 1) und aus dem Quadratur-Decoder-Zählerstand die
Istposition, wie vorstehend erläutert, berechnet und an die
zentrale Rechnereinheit übergeben (Schritt 2). Der Antriebs
motor ist somit ohne Fahrt zum Sensor betriebsbereit.
Das Ende des Ausschwingvorganges des Antriebes der Transpor
teinrichtung bzw. Auszugseinrichtung nach Fahrtende oder einer
Wiederbestromung wird durch das Unterschreiten der Quadratur-
Decoder-Zählerstand-Änderung um einen festgelegten Betrag in
einer periodischen Prüfung ermittelt.
Vorrichtungsmäßig wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
dadurch gelöst, daß zur Überwachung des Antriebsmotors der
Transporteinrichtung bzw. der Auszugseinrichtung dieser mit
einem Inkrementalgeber zur inkrementellen Positionserfassung
des Antriebsmotors verbunden ist.
Zweckmäßigerweise ist der Antriebsmotor der Transporteinrich
tung bzw. der Auszugseinrichtung ein Vier-Phasen-Schrittmotor.
In weiterer Ausbildung des Wiedergabe- und/oder Aufzeich
nungs- und/oder Ausgabegerätes besteht der Inkrementalgeber
aus einem optischen Zwei-Phasen-Encoder, einer Codescheibe,
einem Quadratur-Decoder und zumindest einem Sensor.
Vorteilhafterweise ist die Codescheibe eine Schlitzscheibe
und mit 100 Schlitzen versehen.
Weiterhin ist der Quadratur-Decoder zur Auswertung des opti
schen Zwei-Phasen-Encoders vorgesehen.
Der Transporteinrichtung bzw. der Auszugseinrichtung ist zur
Feststellung der Absolutposition ein Sensor zugeordnet. Die
ser ist zur Feststellung der unteren Ausgangsstellung der
Transporteinrichtung bzw. zur Feststellung einer seitlichen
Ausgangsstellung der Auszugseinrichtung vorgesehen.
Der Quadratur-Decoder kann Bestandteil der zentralen Rech
nereinheit des Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder
Ausgabegerätes sein.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Code
scheibe auf der Motorachse und der optische Zwei-Phasen-En
coder am Gehäuse des Antriebsmotors angeordnet.
Weiterhin ist die Transporteinrichtung auf zwei parallel zu
einander und vertikal verlaufenden Führungsstangen gleitbe
weglich gelagert und über mindestens einen Riementrieb mit
drehrichtungsumkehrbarem Antriebsmotor auf- und abwärts be
wegbar. Eine der Führungsstangen der Transporteinrichtung ist
drehbeweglich gelagert, und diese Führungsstange ist zur Um
wandlung ihrer Drehbewegung in eine Verschiebebewegung der
Schlitten der Auszugseinrichtung zum einen über ein auf ihr
verschiebbares, drehfestes Zahnrad mit dem Zahnriemen des an
die Schlitten gekoppelten Riementriebs und zum anderen über
einen weiteren Riementrieb mit dem Antriebsmotor für die
Schlitten verbunden.
Darüber hinaus ist die drehbewegliche Führungsstange über ei
nen weiteren Riementrieb mit der rotierbaren Codescheibe ver
bunden, die mit Positionsimpulsen erzeugenden Sensoren zur
Feststellung der Position der Auszugseinrichtung zusammen
wirkt.
Das erfindungsgemäße Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder
Ausgabegerät ermöglicht bei einem einfachen und kom
pakten Aufbau äußerst kurze Verfahrwege der Transporteinrich
tung und der Auszugseinrichtung für sämtliche möglichen Beför
derungswege eines Plattenhalters mit einer Platte.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je
weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombi
nationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu erlassen.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Wiedergabe- und/oder Auf
zeichnungs- und/oder Ausgabegerätes für Platten;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Wiedergabe- und/oder Auf
zeichnungs- und/oder Ausgabegerätes nach Fig. 1;
Fig. 3a bis 3c jeweils einen Querschnitt durch das Wiedergabe- und/oder
Aufzeichnungs- und/oder Ausgabegerät nach
Fig. 1 in unterschiedlichen Stellungen der Auszugs
einrichtung der Transporteinrichtung für einen Plat
tenhalter;
Fig. 4 eine teilweise ausgeschnittene Unteransicht des Wie
dergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabege
rätes nach Fig. 1;
Fig. 5a bis 5g Prinzipdarstellungen der Funktionsstellungen der
Auszugseinrichtung der Transporteinrichtung beim
Durchwechseln eines Plattenhalters mit einer Platte
vom rechten Plattenmagazin zum linken Plattenmaga
zin;
Fig. 6a bis 6e Prinzipdarstellungen alternativer Funktionsstellun
gen der Auszugseinrichtung der Transporteinrichtung
beim Durchwechseln eines Plattenhalters mit einer
Platte vom rechten Plattenmagazin zum linken Plat
tenmagazin;
Fig. 7 eine andere Ausführungsform der Darstellung nach
Fig. 4;
Fig. 8 den Antrieb einer Codescheibe für die Auszugseinrich
tung nach Fig. 7;
Fig. 9 den Antrieb für die Transporteinrichtung nach Fig. 7;
und
Fig. 10 ein Blockschaltbild zur Steuerung des Wiedergabe- und/oder
Aufzeichnungs- und/oder Ausgabegerätes nach
Fig. 1.
Das Wiedergabe-/Aufzeichnungs- und Ausgabegerät für Platten 1
besitzt ein Gehäuse 2 mit einer an der Vorderseite angebrach
ten Doppel-Tür 3. Seitlich im unteren Bereich des Gehäuses 2
sind zwei gegenüberliegende Plattenmagazine 4 angeordnet.
Oberhalb des linken Plattenmagazins 4 befindet sich ein wei
teres auswechselbares Plattenmagazin 4, während oberhalb des
rechten Plattenmagazins 4 ein Turm aus vier auswechselbaren
Laufwerken 5 vorgesehen ist. Die Laufwerke 5 dienen zum Aus
lesen oder Einschreiben von Informationen von einer bzw. auf
eine Platte 1.
Die untereinander identisch aufgebauten Plattenmagazine 4
weisen jeweils eine Vielzahl übereinanderliegend angeordneter
Aufnahmefächer 6 für die Lagerung einer entsprechenden Anzahl
an je eine Platte 1 aufnehmender Plattenhalter 7 auf. Der
Freiraum zwischen den Plattenhaltern 7 ist hierbei kleiner
als die Dicke der in den Plattenhalter 7 eingelegten Platte
1. Weiterhin ist die Dicke des Plattenhalters 7 nur geringfü
gig größer als die Dicke der Platte 1. Die Platte 1 hat eine
Dicke von ca. 1,2 mm und der Plattenhalter 7 eine Dicke von
etwa 2,8 mm. Dadurch wird eine äußerst geringe Höhe für ein
Plattenmagazin 4 mit fünfzig übereinandergestapelten Platten
haltern 7 erreicht. In dem Aufnahmefach 6 ist der Plattenhal
ter 7 durch zwei gegenüberliegende am Plattenmagazin 4 ange
brachte Federelemente 8 in seiner Lage gesichert. In dieser
Lage steht der Plattenhalter 7 durch Freimachung der entspre
chenden Seitenwand des Plattenmagazins 4 soweit über der Aus
zugsseite des Plattenmagazins 4 vor, daß er von einer der bei
den Auszugseinrichtungen 9 einer in dem Raum zwischen den
Plattenmagazinen 4 und den Laufwerken 5 auf- und abverfahrba
ren Transporteinrichtung 10 für den eine Platte 1 aufnehmen
den Plattenhalter 7 erfaßt werden kann. Oberhalb der beiden
linken Plattenmagazine 4 befindet sich ein Platten-Lade-/Aus
gabe-Schubfach 11, dem seitlich ein Ein-/Ausgabeschacht
12 für einen Plattenhalter 7 mit einer Platte 1 zugeordnet
und das ebenfalls von der Transporteinrichtung 10 bedienbar
ist. In der ausgefahrenen Stellung des Platten-Lade-/Ausgabe-Schub
faches verbleibt der Plattenhalter 7 zwangsgesteuert in
dem Schubfach 11, d. h. bei einer Ein- oder Ausgabe einer
Platte 1 in das Schubfach 11 kann der Plattenhalter 7 nicht
aus diesem entnommen werden. Sämtliche Funktionen des Gerätes
werden über eine oberhalb des Platten-Lade-/Ausgabe-Schub
faches 11 angeordnete interne Rechnereinheit 13 gesteu
ert, die mit einem Ein-/Ausschalter 14, einem Türöffner 15,
einem Schlüsselschalter 16, einem Display 17 und einem Be
dientasten-Tableau 18 verbunden ist.
Die beiden horizontal auf der Transporteinrichtung 10 ver
fahrbaren Auszugseinrichtungen 9 sind gleichzeitig relativ zu
einander gegenläufig sich kreuzend bewegbar und zwar zwischen
einer Bereitschaftsposition zur Herausnahme eines bestimmten
Plattenhalters 7 mit der gewünschten Platte 1 aus dem ent
sprechenden Plattenmagazin 4 bzw. dem entsprechenden Laufwerk
5 bzw. aus dem Platten-Lade-/Ausgabe-Schubfach 11 und einer
Transporteinrichtungsposition zur Herausnahme des Plattenhal
ters 7 aus der Transporteinrichtung 10. Sowohl in der Bereit
schaftsposition als auch in der Transporteinrichtungsposition
stehen beide Auszugseinrichtungen 9 nicht mit dem Plattenhal
ter 7 in Eingriff. In diesen Positionen können die Auszugsein
richtungen 9 jedoch jeweils wahlweise in eine Eingriffpositi
on mit dem Plattenhalter 7 gebracht werden. Jede Auszugsein
richtung 9 umfaßt einen gleitbeweglich auf einer horizontalen
Tragstange 19 geführten, mit einem ein- und ausfahrbaren
Greifschieber 20 für einen Plattenhalter 7 versehenen Schlit
ten 21. Der Plattenhalter 7 besitzt an seinen Längsseiten je
weils im vorderen Bereich eine Ausnehmung 22, in die entspre
chend der Lage des Plattenhalters 7 im Aufnahmefach 6 des je
weiligen Plattenmagazins 4 bzw. in der Transporteinrichtung
10 der Greifschieber 20 des entsprechenden Schlittens 21 ein
greifen kann. Der dem rechten Plattenmagazin 4 zugeordnete
Schlitten 21 ist an dem Vorderturm 23 und der dem linken
Plattenmagazin 4 zugeordnete Schlitten 21 an dem Hinterturm
24 eines mit einem drehrichtungsumkehrbaren Antriebsmotor 25
gekoppelten Riementriebs 40 befestigt.
Im hinteren Bereich des Gehäuses 2 befinden sich zwei paral
lel zueinander und vertikal verlaufende Führungsstangen 26,
26a, auf denen die Transporteinrichtung 10 gleitbeweglich ge
lagert ist. Jeder Führungsstange 26, 26a ist seitlich ein
parallel dazu verlaufender, über Umlenkrollen 27 geführter
Riemen 28 eines Riementriebs 29 zugeordnet, wobei jeder Rie
men 28 über eine Klemmhalterung 30 mit der Transporteinrich
tung 10 verbunden ist. Die unteren Umlenkrollen 27 sind über
eine in Lagern 31 aufgenommene Achse 32 miteinander gekop
pelt. Die Achse 32 trägt eine weitere Umlenkrolle 33 für ei
nen Riemen 34, der mit dem Antriebsrad 35 eines drehrich
tungsumkehrbaren Antriebsmotors 36 verbunden ist. Zur Fest
stellung der unteren Ausgangsstellung der Transporteinrich
tung 10 ist dieser ein auf einer Leiterplatte 37 angeordne
ter, als Gabelkoppler ausgebildeter Sensor 38 zugeordnet, in
den in der unteren Stellung der Transporteinrichtung 10 ein
an der Unterseite der Transporteinrichtung angebrachter Steg
39 eingreift. Beide Führungsstangen 26, 26a der Transportein
richtung 10 sind drehbeweglich gelagert. Auf der rechten Füh
rungsstange 26 ist mittels einer Nut-Feder-Führung 41 ein
Zahnrad 42 verschiebbar und drehfest angeordnet, das mit dem
Zahnriemen 43 des an die Schlitten 21 gekoppelten Riemen
triebs 40 verbunden ist. Diesem Zahnrad 42 liegt ein auf der
Transporteinrichtung 10 ortsfest gelagertes Zahnrad 44 gegen
über, das als Umlenkrolle für den Zahnriemen 43 dient. Am un
teren Ende trägt die rechte Führungsstange 26 ein drehfestes
Zahnrad 44 für einen weiteren Riementrieb 45, der mit dem An
triebsrad 46 des drehrichtungsumkehrbaren Antriebsmotors 25
zusammenwirkt. Weiterhin ist die rechte Führungsstange 26 am
unteren Ende über einen weiteren Riementrieb 47 mit einer auf
einer Achse 48 gelagerten Kodescheibe 49 verbunden, der zwei
als Gabelkoppler ausgebildete und auf der Leiterplatte 37 be
festigte Sensoren 50 zugeordnet sind. Mit Hilfe dieser Posi
tionsimpulse erzeugenden Sensoren 50 kann die Bereitschafts
position und die Transporteinrichtungsposition der Schlitten
21 der Auszugseinrichtung 9 überwacht werden.
Die Ein- und Ausfahrbewegung der Greifschieber 20 der Schlit
ten 21 der Auszugseinrichtung 9 wird über eine umschaltbare
Kulissensteuerung 51 gesteuert. Die Kulissensteuerung 51 ist
so ausgelegt, daß bei einer gegenläufigen Bewegung der
Schlitten 21 aus der Bereitschaftsposition oder aus der
Transporteinrichtungsposition wahlweise der Greifschieber 20
des rechten oder des linken Schlittens 21 zwangsweise in die
Eingriffposition mit dem Plattenhalter 7 übergeht. Die Greif
schieber 20 sind im vorderen Bereich gegensinnig zueinander
abgekröpft. Aufgrund dieser Abkröpfung können bei einer ge
genläufigen sich kreuzenden Bewegung der Schlitten 21, bei
der aufgrund der Kulissensteuerung 51 immer ein Greifschieber
20 in der ausgefahrenen Stellung ist, die vorderen Bereiche
der Greifschieber 20 in einer Ebene aneinandervorbeifahren,
d. h. ein ausgefahrener Greifschieber 20 transportiert mit
seinem vorderen Bereich einen Plattenhalter 7, während der
vordere Bereich des anderen eingefahrenen Greifschiebers 20
sich gegenläufig hinter dem vorderen Bereich des ausgefahre
nen Greifschiebers 20 bewegt.
Am Gehäuse 52 der Transporteinrichtung 10 befindet sich ein
rechteckförmiger Tragarm 53 zur Aufnahme eines Plattenhalters
7. Die Oberseite des Tragarms 53 ist als in sich geschlossene
Abdeckung 54 für den darunterliegenden Plattenhalter 7 mit
zugehöriger Platte 1 ausgeführt. Die Abdeckung 54 dient als
Staubschutz. Im Bereich der von dem Plattenhalter 7 aufgenom
menen Platte 1 ist die Abdeckung 54 zur Beobachtung der Plat
te 1 als durchsichtige Scheibe 55 ausgebildet. Durch die
Scheibe 55 verläuft der Lichtstrahl eines als Lichtschranke
ausgebildeten, ortsfesten Sensors zur Feststellung des tat
sächlichen Vorhandenseins einer Platte 1 in dem Plattenhalter
7.
Soll beispielsweise ein im rechten Plattenmagazin 4 aufbe
wahrter Plattenhalter 7 mit eingelegter Platte 1 in einer
Ebene zu dem gegenüberliegenden linken Plattenmagazin 4 be
fördert werden, dann fährt die Transporteinrichtung 10 aus
ihrer Ausgangsstellung auf eine Höhe, die mit der Höhe des
Aufnahmefaches 6 des rechten Plattenmagazins 4 übereinstimmt,
in welchem der Plattenhalter 7 mit der zu befördernden Platte
liegt. In dieser Position der Transporteinrichtung 10 befin
den sich die Greifschieber 20 der Schlitten 21 der Auszugsein
richtungen 9 in der Bereitschaftsposition (vergl. Fig. 5a).
Dann wird der Greifschieber 20, der dem Plattenhalter 7 mit
der eingelegten Platte 1 zugeordnet ist, mit der entsprechen
den Ausnehmung 22 des Plattenhalters 1 in Eingriff gebracht
(vergl. Fig. 5b und Fig. 3a). Anschließend führen beide Grei
farme 20 eine synchrone gegenläufige Bewegung solange aus,
bis der Plattenhalter 7 mit der Platte 1 seine Endposition in
der Transporteinrichtung 10 erreicht hat (vergl. Fig. 5c).
Anschließend wird der mit dem Plattenhalter 7 in Eingriff
stehende Greifschieber 20 außer Eingriff mit dem Plattenhal
ter 7 gebracht, wodurch sich nunmehr beide Greifschieber 20
in der Transporteinrichtungsposition befinden (vergl. Fig.
5d). Nunmehr wird der vorhergehend nicht mit dem Plattenhal
ter 7 in Eingriff gebrachte Greifschieber 20 aus seiner
Transporteinrichtungsposition in eine Eingriffsposition mit
der zugewandten Ausnehmung 22 des Plattenhalters 7 gebracht
(vergl. Fig. 5e). Jetzt führen die Greifschieber 20 wiederum
eine gegenläufige synchrone sich kreuzende Bewegung solange
aus, bis der Plattenhalter 7 mit der Platte 1 seine Endposi
tion im linken Plattenmagazin 4 erreicht hat (vergl. Fig. 5f
und Fig. 3c). Daraufhin wird dieser Greifschieber 20 aus dem
Plattenhalter 7 herausgefahren, wodurch sich nunmehr beide
Greifschieber 20 wieder in der Bereitschaftsposition zur Her
ausnahme eines Plattenhalters 7 aus einem der Plattenmagazine
4 befinden (vergl. Fig. 5g). In entsprechend analoger Weise
laufen die Bewegungsabläufe bei den anderen möglichen Trans
portwegen des Plattenhalters 7 mit einer Platte 1 ab, bei
spielsweise von einem Plattenmagazin 4 zu einem Laufwerk 5
oder von dem Platten-Lade-/Ausgabe-Schubfach 11 zu einem
Plattenmagazin.
Bei einer entsprechend anderen konstruktiven Auslegung der
Kulissensteuerung 51 können beim Durchwechseln eines Platten
halters 7 mit eingelegter Platte 1 von dem rechten Plattenma
gazin 4 zu dem linken Plattenmagazin 4 folgende Schritte
nacheinander ablaufen: Der dem rechten Plattenmagazin 4 zuge
ordnete Greifschieber 20 wird aus der Bereitschaftsposition
(vergl. Fig. 6a) mit dem in diesem Plattenmagazin 4 ausge
wählten Plattenhalter 7 mit der zugehörigen Platte in Ein
griff gebracht (vergl Fig. 6b). Dann führen die Greifschie
ber 20 solange eine gegenläufige synchrone Bewegung aus, bis
der Plattenhalter 7 mit der Platte 1 seine Endposition in der
Transporteinrichtung 10 erhalten hat (vergl. Fig. 6c). An
schließend wird auch der andere Greifschieber 20 mit dem
Plattenhalter 7 in eine Eingriffposition mit dem Plattenhal
ter 7 überführt (vergl. Fig. 6d). Anschließend wird der zu
erst mit dem Plattenhalter 7 in Eingriff gebrachte Greif
schieber 20 mit dem Plattenhalter 7 außer Eingriff gebracht
(vergl. Fig. 6e). Nunmehr führen die Greifschieber 20 wieder
eine gegenläufige sich kreuzende Bewegung aus und zwar solan
ge, bis der Plattenhalter 7 mit der Platte 1 seine Endpositi
on im linken Plattenmagazin erhalten hat (vergl. Fig. 6f).
Dann wird der rechte Greifschieber 20 mit dem Plattenhalter 7
außer Eingriff gebracht, wodurch beide Greifschieber 20 wie
der ihre Bereitschaftsposition einnehmen (vergl. Fig. 6g). In
diesem Falle ist also beim Transport des Plattenhalters 7 im
mer ein Greifschieber 20 mit dem Plattenhalter 7 in Eingriff.
Der interne Rechner 13 des Wiedergabe- und/oder Aufzeich
nungs- und/oder Ausgabegerätes umfaßt eine Zentraleinheit 56,
eine BIOS-Einheit 57, ein RAM 58 und eine Schnittstelle 59 zu
einem nichtdargestellten externen Rechner, mit dem der inter
ne Rechner 13 kommuniziert, was durch den Doppelpfeil 60 an
gedeutet ist. Eine weitere Schnittstelle 61 ist für den An
schluß an eine Anzahl von Laufwerken 5₁, 5₂, . . . 5 N, jeweils
mit Schnittstellen 62₁, 62₂, . . . 62 N vorgesehen. Die Schnitt
stelle 61 ist über eine Leitung 63 und Verzweigungsleitungen
64₁, 64₂, . . . 64 N mit den Schnittstellen 62₁, 62₂ . . . 62 N ver
bunden. Der interne Rechner 13 umfaßt ferner eine weitere
Schnittstelle 64, über die er mittels einer Leitung 65 an die
Transporteinrichtung 10 angeschlossen ist.
Die Schnittstellen 59, 61, 64 des internen Rechners 13 stehen
über Leitungen 65, 66, 67 sowie eine Leitung 68 und Leitungen 69, 70, 71
mit der Zentraleinheit 56, der BIOS-Einheit 67 und
dem RAM 68 in Verbindung. Mit dem internen Rechner 13 inte
griert ist ein Zwischenspeicher 72, der über eine Leitung 73
mit den entsprechenden Einheiten des internen Rechners 13
verbunden ist. Der Zwischenspeicher 72 kann als Festplatte
oder CD-ROM ausgeführt sein. Der interne Rechner 13 steuert
und überwacht das gesamte Gerät und führt die Kommunikation
mit dem externen Rechner durch. Ferner verwaltet er auch den
Zwischenspeicher 72. Nach außen stellt sich die Anzahl der
Laufwerke 5₁, 5₂, . . . 5 N für den externen Rechner als ein ein
ziges Laufwerk mit einem großen, aber zusammenhängenden In
haltsverzeichnis dar. Für den Zugriff auf die einzelnen Plat
ten 1 muß die Software des externen Rechners lediglich in ein
anderes Verzeichnis verzweigen. Die Arbeitsgänge, wie Plat
tenwechsel, Datenabruf usw. werden vom internen Rechner 13
durchgeführt, wozu die Transporteinrichtung 10 eingesetzt
wird.
Des weiteren enthält der interne Rechner 13 des Wiedergabe- und/oder
Aufzeichnungs- und/oder Ausgabegerätes einen Inkre
mentalgeber 74 zur inkrementellen Positionserfassung des An
triebsmotors 25 der Auszugseinrichtung 9 bzw. des Antriebsmo
tors 36 der Transporteinrichtung 10. Der Inkrementalgeber 74
besteht aus einem optischen Zwei-Phasen-Encoder, einer Code
scheibe 49, einem Quadratur-Decoder und dem Sensor 38. Der
Quadratur-Decoder ist Bestandteil der zentralen Rechnerein
heit 13 des Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Aus
gabegerätes.
Innerhalb des Drehbereiches des Antriebsmotors 25 für die
Auszugseinrichtung 9 bzw. des Antriebsmotors 36 für die Trans
porteinrichtung 10 liegen Positionen, die im regulären Be
trieb des Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausga
begerätes angefahren werden sollen. Die Positionen besitzen
einen konstruktiv festgelegten Abstand zu mindestens einer
Begrenzung, die beispielsweise durch die Sensoren 50 gebildet
werden. Ist der zentralen Rechnereinheit 13 die absolute
Stellung des Antriebsmotors 25 bzw. 36 bekannt, kann jede Po
sition innerhalb des Drehbereiches schrittgenau angefahren
werden. Nach dem Einschalten des Antriebsmotors 25 bzw. 36
oder nach einer Störung ist der zentralen Rechnereinheit 13
die absolute Stellung des Antriebsmotors 25 bzw. 36 nicht be
kannt und muß erst ermittelt werden. Wird innerhalb des Dreh
bereiches des Antriebsmotors 25 bzw. 36 an einer beliebigen
Stellung der Sensor 38 angebracht, der den Drehbereich in
zwei Abschnitte teilt, nämlich Transporteinrichtung: unter
halb/oberhalb bzw. Auszugseinrichtung: außen/innen, und dessen
Abstand zu mindestens einem der Sensoren 50 bekannt ist, kann
sich die zentrale Rechnereinheit 13 beim Überfahren des Sen
sors 38 an diesen abgleichen und kennt somit die absolute
Stellung des Antriebes.
Der Abstand des Sensors 38 zu den Sensoren 50 ist nach der
Herstellung des Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder
Ausgabegerätes unbekannt und muß in einem einmaligen Ein
stellvorgang vermessen werden. Dazu wird der Antriebsmotor 25
bzw. 36 im stromlosen Zustand manuell an einen der Sensoren
50 des Drehbereiches gedreht. Die zentrale Rechnereinheit 13
steuert anschließend das Überfahren des Sensors 38 durch die
entsprechende Transporteinrichtung 10 bzw. Auszugseinrichtung
9. Der zurückgelegte Weg in Motorschritten wird im nicht
flüchtigen Speicher 72 der zentralen Rechnereinheit 13 abge
legt.
Gemäß den Fig. 7 und 8 besitzt die Auszugseinrichtung 9 in der
Nähe der rechten und der linken Begrenzung des Drehbereiches
des Antriebsmotors 25 jeweils einen Sensor 50. Die Einstel
lung wird für jeden Sensor 50 getrennt durchgeführt. Die zen
trale Rechnereinheit 13 entscheidet fallweise, an welchem
Sensor 50 sie ihre Zählung abgleicht. Das hat den Vorteil,
daß der Antriebsmotor 25 bei der Bestimmung der Absolutposi
tion nicht den gesamten Drehbereich durchfahren muß, sondern
nur bis zum nächstliegenden Sensor 50. Wurde die manuelle
Einstellung durchgeführt, vermißt die Rechnereinheit 13 auch
noch den Abstand zwischen den Sensoren 50, woraus sich der
Gesamtdrehbereich in Motorschritten ergibt. Die Kenntnis des
Gesamtdrehbereiches wird von der Rechnereinheit 13 für die
Berechnung der Anfahr- und Bremskurven des Antriebsmotors 25
genutzt.
Bei der Abgleichung der Transporteinrichtung 10 in äquivalen
ter Weise ist ein Sensor 50 in der Nähe des unteren Bodens
des Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabegerä
tes vorgesehen. Die manuelle Einstellung beschränkt sich auf
das Nachuntendrücken der Transporteinrichtung 10.
Claims (29)
1. Verfahren zum Positionieren eines Schrittmotors einer
zwischen Plattenmagazinen angeordneten rechnergesteuer
ten Transporteinrichtung zur Hin- und Herbewegung eines
Plattenhalters für als Informationsträger ausgebildete
Platten, insbesondere CD-Platten, zwischen beliebigen,
die Platten aufnehmenden Aufnahmefächern und/oder einer
an der Transporteinrichtung angeordneten, die Aufnahme
fächer für die Plattenhalter ansteuernden Auszugsein
richtung eines Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder
Ausgabegerätes für die Platten beim Einschalten
des Schrittmotors oder nach einer Störung,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Schrittmotor im stromlosen Zustand manuell an zumindest eine vertikale mechanische Begrenzung des Bewegungsbereiches der Transporteinrichtung bzw. an zumindest eine horizontale mechanische Begrenzung des Bewegungsbereiches der Auszugseinrichtung bewegt wird,
- - der Schrittmotor im stromführenden Zustand rechner gesteuert zumindest einen innerhalb des Bewegungsbe reiches der Transporteinrichtung bzw. der Auszugs einrichtung angeordneten Sensor zur Bestimmung sei ner Absolutposition überfährt, und
- - der vom Schrittmotor zurückgelegte Weg in einer An zahl von Motorschritten in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionierung des Schrittmotors bei Vorhandensein
von wenigstens zwei beabstandeten Sensoren innerhalb des
Bewegungsbereiches der Transporteinrichtung bzw. der
Auszugseinrichtung für jeden Sensor getrennt durchgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die das Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder
Ausgabegerät steuernde Steuerung entscheidet, an welchem
Sensor die Abgleichung der ermittelten Motorschritte er
folgt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die das Wiedergabe- und/oder Aufzeich
nungs- und/oder Ausgabegerät steuernde Steuerung den dem
Schrittmotor am nächsten liegenden Sensor zum Abgleich
der ermittelten Motorschritte auswählt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung des Wiedergabe- und/oder
Aufzeichnungs- und/oder Ausgabegerätes den Abstand der
zumindest zwei Sensoren vermißt, um den Gesamtdrehbe
reich des Schrittmotors in Motorschritten zu ermitteln.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kenntnis des Gesamtdrehbereiches des Schrittmotors
von der Steuerung des Wiedergabe- und/oder Aufzeich
nungs- und/oder Ausgabegerätes für die Berechnung der
Anfahr- und Bremswege des Schrittmotors genutzt wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bewegungsbereich der Transporteinrich
tung bzw. der Auszugseinrichtung dem jeweiligen Drehbe
reich des Schrittmotors entspricht.
8. Verfahren zum Positionieren eines Schrittmotors einer
zwischen Plattenmagazinen angeordneten, rechnergesteuer
ten Transporteinrichtung zur Hin- und Herbewegung eines
Plattenhalters für als Informationsträger ausgebildete
Platten, insbesondere CD-Platten, zwischen beliebigen,
die Platten aufnehmenden Aufnahmefächern und/oder einer
an der Transporteinrichtung angeordneten, die Aufnahme
fächer für die Plattenhalter ansteuernden Auszugseinrich
tung eines Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder
Ausgabegerätes für die Platten beim Einschalten des
Schrittmotors oder nach einer Störung,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Einschalten des Wiedergabe- und/oder Auf
zeichnungs- und/oder Ausgabegerätes zumindest ein zwi
schen den vertikalen mechanischen Begrenzungen des Bewe
gungsbereiches der Transporteinrichtung bzw. den hori
zontalen mechanischen Begrenzungen des Bewegungsberei
ches der Auszugseinrichtung angeordneter Sensor vom
Schrittmotor einmalig überfahren und der dabei von einem
Quadrat-Dekoder gelesene Quadratur-Dekoder-Zählerstand
in der Steuerung des Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder
Ausgabegerätes als Bezugswert gespeichert wird,
wobei der Quadratur-Dekoder-Zählerstand vom
Quadratur-Dekoder aus den von einem Encoder erfaßten Motorschrit
ten pro Umdrehung des Schrittmotors ermittelt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Quadratur-Dekoder-Zählerstand vor, während und nach
der Bewegung der Transporteinrichtung bzw. der Auszug
seinrichtung ausgewertet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen den mechanischen Begrenzungen des
Drehbereiches des Schrittmotors und des Sensors mittels
des Encoders vermessen wird, wobei
- - der Schrittmotor den Sensor überfährt und den Qua dratur-Dekoder-Zählerstand registriert,
- - der Schrittmotor stromlos geschaltet und die Trans porteinrichtung bzw. die Auszugseinrichtung manuell an eine ihrer jeweiligen Begrenzungen bewegt und da bei der Quadratur-Dekoder-Zählerstand ermittelt wird, und
- - die sich ergebende Differenz des Quadratur-Dekoder-Zäh lerstandes den Abstand in Motorschritten errechnet und dieser Wert in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
während einer Bewegung der Transporteinrichtung bzw. der
Auszugseinrichtung die an den Schrittmotor angegebene
Schrittfolge mit dem Quadratur-Dekoder-Zählerstand ver
glichen wird, wobei bei einer Differenz größer als plus
oder minus vier Motorschritten der Schrittmotor abge
schaltet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
nach einer Bewegung der Transporteinrichtung bzw. der
Auszugseinrichtung aus dem Quadratur-Dekoder-Zähler
stand die Istposition berechnet und mit der von der
Steuerung vorgegebenen Sollposition verglichen wird.
13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der abgeschaltete Schrittmo
tor in Betriebsbereitschaft gesetzt wird, indem dieser
mit einer beliebigen Phase bestromt und aus dem Qudra
tur-Dekoder-Zählerstand die Istpositon berechnet und an
die Steuerung des Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder
Ausgabegerätes übermittelt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ende des Ausschwingvorganges der
Transporteinrichtung bzw. der Auszugseinrichtung nach Be
endigung der Bewegung oder eine Wiederbestromung des
Schrittmotors durch Unterschreiten der Quadratur-
Dekoder-Zählerstands-Änderung um einen bestimmten Betrag
in einer periodischen Prüfung ermittelt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bewegungsbereich der Transportein
richtung bzw. der Auszugseinrichtung dem jeweiligen
Drehbereich des Schrittmotors entspricht.
16. Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabege
rät für als Informationsträger ausgebildete Platten,
insbesondere CD-Platten, mit
- - gegenüberliegenden Plattenmagazinen, die in hori zontal übereinanderliegenden Aufnahmefächern Plat tenhalter für mindestens eine Platte aufnehmen,
- - einer zwischen den Plattenmagazinen angeordneten, rechnergesteuerten Transporteinrichtung zur wahl weisen Hin- und Herbeförderung eines einzelnen Plattenhalters mit der Platte zwischen beliebigen Aufnahmefächern, zwischen einem Aufnahmefach und mindestens einem Laufwerk zum Auslesen oder Ein schreiben von Informationen von der bzw. auf die Platte oder zwischen einem Aufnahmefach oder einem Laufwerk und einem Platten-Lade/Ausgabe-Schubfach, und
- - zwei auf der Transporteinrichtung horizontal ver fahrbaren Auszugseinrichtungen für die Plattenhal ter,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung des An
triebsmotors (25; 26) der Transporteinrichtung (10) bzw.
der Auszugseinrichtung (9) dieser mit einem Inkremental
geber (74) zur inkrementellen Positionserfassung des An
triebsmotors (25; 36) verbunden ist.
17. Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabege
rät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebsmotor (25;36) der Transporteinrichtung (10) bzw.
der Auszugseinrichtung (9) ein Vier-Phasen-Schrittmotor
ist.
18. Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabege
rät nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeich
net, daß der Inkrementalgeber (74) aus einem optischen
Zwei-Phasen-Encoder, einer Codescheibe (49), einem Qua
dratur-Decoder und zumindest einem Sensor (38) besteht.
19. Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabege
rät nach den Ansprüchen 16 bis 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Codescheibe (49) eine Schlitzscheibe ist.
20. Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabege
rät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitzscheibe mit 100 Schlitzen versehen ist.
21. Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabege
rät nach den Ansprüchen 16 bis 20, dadurch gekennzeich
net, daß der Quadratur-Decoder zur Auswertung des opti
schen Zwei-Phasen-Encoders vorgesehen ist.
22. Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabege
rät nach den Ansprüchen 16 bis 21, dadurch gekennzeich
net, daß der Transporteinrichtung (10) bzw. der Auszugs
einrichtung (9) zur Feststellung der Absolutposition ein
Sensor (38) zugeordnet ist.
23. Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabege
rät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sensor (38) zur Feststellung der unteren Ausgangsstel
lung der Transporteinrichtung (10) bzw. zur Feststellung
einer seitlichen Ausgangsstellung der Auszugseinrichtung
(9) vorgesehen ist.
24. Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabege
rät nach den Ansprüchen 16 bis 23, dadurch gekennzeich
net, daß der Quadratur-Decoder Bestandteil der zentralen
Rechnereinheit (13) des Wiedergabe- und/oder Aufzeich
nungs- und/oder Ausgabegerätes ist.
25. Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabege
rät nach den Ansprüchen 16 bis 24, dadurch gekennzeich
net, daß die Codescheibe (49) auf der Motorachse und der
optische Zwei-Phasen-Encoder am Gehäuse des Antriebsmo
tors (25; 36) angeordnet ist.
26. Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabege
rät nach den Ansprüchen 16 bis 25, dadurch gekennzeich
net, daß die Transporteinrichtung (10) auf zwei parallel
zueinander und vertikal verlaufenden Führungsstangen
(26; 26a) gleitbeweglich gelagert und über mindestens ei
nen Riementrieb (29) mit drehrichtungsumkehrbarem An
triebsmotor (36) auf- und abwärts bewegbar ist.
27. Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabege
rät nach den Ansprüchen 16 bis 26, dadurch gekennzeich
net, daß eine der Führungsstangen (26; 26a) der Transpor
teinrichtung (10) drehbeweglich gelagert ist, und diese
Führungsstange (26) zur Umwandlung ihrer Drehbewegung in
eine Verschiebebewegung der Schlitten (21) der Auszugs
einrichtung (9) zum einen über ein auf ihr verschiebba
res, drehfestes Zahnrad (42) mit dem Zahnriemen (43) des
an die Schlitten (21) gekoppelten Riementriebs (40) und
zum anderen über einen weiteren Riementrieb (45) mit dem
Antriebsmotor (25) für die Schlitten (21) verbunden ist.
28. Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Ausgabege
rät nach den Ansprüchen 16 bis 27, dadurch gekennzeich
net, daß die drehbewegliche Führungsstange (26) über ei
nen weiteren Riementrieb (47) mit der rotierbaren Code
scheibe (49) verbunden ist, die mit Positionsimpulsen
erzeugenden Sensoren (50) zur Feststellung der Position
der Auszugseinrichtung (9) zusammenwirkt.
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